von morgen? Prof. Dr. Michael Hüther Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Shell Energie-Dialog, 17. Juni 2014

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1 Was kostet uns das Energiesystem von morgen? Prof. Dr. Michael Hüther Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Shell Energie-Dialog, 17. Juni 2014

2 Handlungskonzepte für die Energiewende Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

3 Erneuerbare Energien in Deutschland Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Deckung des Stromverbrauchs, ab 2020 Ziele der Bundesregierung 100% 80% 80% 65% 60% 50% 40% 20% 0% 35% 22,9% 3,2% 6,6% Quellen: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, 2013; Erneuerbare-Energien-Gesetz Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

4 EEG-Kosten steigen, insb. für die Industrie gezahlte Umlage in Mrd. Euro private Haushalte Industrie Gewerbe, Handel, Dienstleistungen öffentliche Einrichtungen Landwirtschaft Verkehr Gesamt 8,3 7,2 7,4 6,1 4,5 4,0 2,8 2,4 0,5 0,5 0,1 0, ,6 20,4 Quelle: BDEW Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

5 Anteile der EEG-Umlage am Einkommen Einkommensdezile auf Basis bedarfsgemäßer Pro-Kopf-Einkommen, in vh 1,6 1, ,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0, Die Einkommen und Stromkosten für die Jahre 2013 und 2014 basieren auf Prognosewerten. Quellen: Sozioökonomisches Panel, eigene Berechnungen Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

6 Industrielle Wertschöpfungsketten Vorleistungsverflechtungen nach Branchengruppen Ausland Ausland 166,7 216,3 150,1 41,2 Verarbeitendes Gewerbe 10,2 Drehscheiben 193,1 0,3 99,8 3,5 Industrielle Vorleister 4,3 Andere Vorleister 221,0 7,0 13,7 134,3 50,8 61,9 122,8 50,0 24,8 Andere Branchen im Inland Ausland Ausland Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

7 Desinvestition energieintensive Unternehmen Nettoinvestitionen in Prozent der Bruttoinvestitionen Energieintensive weniger Energieintensive 10% 0% % -20% -30% Energieintensive: Papier, Chemie, Glas/Keramik/Stein & Erden, Metallerzeugung und -bearbeitung Quellen: Statistisches Bundesamt, 2013; IW Köln Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

8 Energiekosten: Wettbewerbsnachteil wächst $/mmbtu, real 2010$ Europa USA Quelle: Weltbank Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

9 Verlagerung von Investitionen Jedes vierte große Unternehmen will Neuinvestitionen verlagern Planen Sie aufgrund der deutschen Energiepolitik stärker als bislang, Neuinvestitionen im Ausland zu tätigen? Angaben in Prozent der Unternehmen, hochgerechnet Branche Umsatz in Mio. Euro Dienst- 1 bis unter Industrie Unter 1 leistung 50 Ab 50 Gesamt Ja 1,4 0,3 0,0 3,5 13,8 0,5 Eher ja 6,9 1,3 2,0 5,0 14,1 2,4 Eher nein 13,4 17,8 17,4 13,7 23,7 17,0 Nein 78,3 80,5 80,7 77,2 47,2 80,1 Keine Angabe 0,0 0,1 0,0 0,7 1,2 0,1 Gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Quelle: IW-Unternehmervotum, Juli/August 2013, 734 Unternehmen der Industrie/industrienahen Dienste Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

10 Marktchancen durch Energiewende kaum gestiegen Inwieweit sind die Marktchancen für Ihr Unternehmen durch die Energiewende gestiegen? Angaben in Prozent der Unternehmen, hochgerechnet Branche Umsatz in Mio. Euro Industrie Dienstleistung Unter 1 1 bis unter 50 Ab 50 Gesamt Stark 6,3 3,2 3,7 3,8 1,8 3,7 Eher stark 7,0 14,3 13,6 7,9 3,1 12,9 Eher schwach 16,8 10,6 10,9 17,8 23,4 11,8 Schwach 5,0 6,8 6,1 8,9 7,5 6,4 Gar nicht 64,8 64,2 64,8 61,1 53,6 64,3 Keine Angabe 0,1 1,0 0,9 0,5 0,6 0,8 Gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Quelle: IW-Unternehmervotum, Juli/August 2013, 734 Unternehmen der Industrie/industrienahen Dienste Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

11 Urteil über Energiewende wird schlechter Einschätzung der Industrie, Anteile in vh 100% 90% 80% 70% ja eher ja 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Stromversorgung beeinträchtigt Kosten erhöht Chancen zur Marktausweitung Quelle: Befragung IW Consult Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

12 Energiewende 2.0: der Neustart stockt IW-Vorschläge für eine Reform der Förderung Koalitionsvertrag Bemerkung Deckelung des Ausbaus Ja Ausbauziele als Korridor mit Obergrenze beschrieben Ausweitung des atmenden Deckels auf andere Technologien zusätzlich zur Photovoltaik Ja, teilweise Atmender Deckel für Onshore-Wind, Reduktion der Förderung für Wind und Biomasse Stärkung der Direktvermarktung Ja, spät Schrittweiser Einstieg in verpflichtende Direktvermarktung bis 2017 Verteilung des Zugangsrechts zum EEG über eine Versteigerung Reduktion der technologiespezifischen Differenzierung von Fördersätzen Differenzierung der Fördersätze nach dem zeitpunktbezogenen Stromwert (wertvoller Strom soll besser vergütet werden als wertloser Strom in Überflusssituationen) Ja, spät Teilweise Nein Auktion zur Ermittlung der Marktprämie ab 2017 Weiterhin deutlich unterschiedliche Förderhöhen zwischen Technologien, weniger Differenzierung innerhalb der Technologien Gleitende Marktprämie gleicht Differenz zwischen Fördersatz und Marktpreis aus, Marktpreissignal kommt nicht an Prof. Dr. Michael Hüther, 17. Juni

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