SCHORNSTEINKOPF-VERKLEIDUNGEN Hinweise zur fachgerechten Ausführung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SCHORNSTEINKOPF-VERKLEIDUNGEN Hinweise zur fachgerechten Ausführung"

Transkript

1 SCHORNSTEINKOPF-VERKLEIDUNGEN Hinweise zur fachgerechten Ausführung Grundlage für die Erstellung dieses Merkblattes ist die derzeit gültige HBO vom 16.Juni 2002 sowie die Muster-FeuVo Stand Februar 2002 und die Vorgaben der DIN Teil 1 Stand Dez.2001 In einigen Passagen dieser Ausarbeitung wird auf die geänderten Textbereiche der neuen DIN Teil 1 hingewiesen

2 Verkleidungen von Oberflächen an Schornsteinen und Abgasleitungen 1 Vorwort 2 Geltungsbereiche 3 Geltende Normen und Regeln der Technik 4 Begriffe 5 Schutz gegen Niederschlagwasser 6 Diffusionsverhalten und Dichtheit 7 Unterkonstruktion von Bekleidungen 8 Be- und Entlüftung 9 Dämmstoffe zum Wärmeschutz von Abgasanlagen 10 Verankerungen und Befestigungen 11 Ausführung von Hauben, Aufsätzen, Düsen und Abströmrohren 12 Werkstoffe 12.1 Bekleidung 12.2 Abdeckplatte 12.3 Mündung 12.4 Haube 13 Abstandsklassen

3 1 Vorwort des Schornsteinfegerhandwerks Immer häufiger kann man feststellen, dass Abgasanlagen über Dach mit metallischen Werkstoffen verkleidet werden. Im Bestand stellt der Eigentümer meist Durchfeuchtungen im Dachbereich fest und vermutet Undichtigheiten an der Einfassung, daraufhin verständigt er seinen Spengler oder Dachdecker. Dieser verkleidet den Schornsteinkopf und bringt zusätzlich eine Abdeckung (Haube) aus Metall an, um sicher zu gehen, dass alle Feuchtigkeitseinflüsse auf das Schornsteinmauerwerk von außen auszuschließen sind. Oft ist die Ursache jedoch auf Veränderungen der Abgastemperaturen des Wärmeerzeugers, der nicht funktionsfähigen Nebenlufteinrichtung oder der beschädigten Dehnfugenbleche zurückzuführen. Hier wäre eine Kontaktaufnahme des zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister/in sinnvoll, um eine Ursachenermittlung durchzuführen. Im Neubau ist die metallische Verkleidung oft die kostengünstigste Ausführung, die das Eindringen von Niederschlagswasser sicher verhindert. Bei Abnahmen, Feuerstättenschauen und den täglichen Arbeiten des Schornsteinfegers werden gelegentlich Mängel an den Ausführungen dieser Verkleidungen festgestellt. Meist sind dies: unzureichende Abstände zu brennbaren Baustoffen fehlende oder unzureichende Hinterlüftungen ungeeignete Werkstoffe für Abdeckplatten ungeeignete Werkstoffe für das Mündungsrohr Dies hat zur Folge, dass: bei Schornsteinbränden oder Ausbrennarbeiten großflächige brennbare Unterkonstruktionen abbrennen, Schornsteine trotz Verkleidung aufgrund fehlender Hinterlüftung durchfeuchten oder Abdeckplatten und Mündungsrohre durch Korrosion beschädigt werden.

4 2 Geltungsbereich Dieses Merkblatt gilt für die regendichte Ausführung von Verkleidungen an ein- und mehrschaligen Abgasanlagen in Form von Ummantelungen aus nichtbrennbaren Baustoffen (siehe auch Kapitel Werkstoffe). Werden großflächige, brennbare Unterkonstruktionen eingesetzt (z. B. Holzschalungen), so ist dem Kapitel Abstandklassen besondere Beachtung zu schenken. Es kann sich um neu hergestellte, bestehende oder sanierte Abgasanlagen handeln. Sind zum Zeitpunkt der Ausführung der Verkleidung Schäden an den Abgasanlagen zu erkennen, so sind dem Bauherrn gegenüber Bedenken anzumelden. Bestehen Bedenken bezüglich der Standsicherheit, so ist diese vom Bauherrn nach DIN nachzuweisen. Das Merkblatt gilt nicht für bereits ausgeführte Verkleidungen. Die Prüfung der Abgasanlage sowie die rechnerische Bestimmung hinsichtlich des benötigten Querschnittes des vorhandenen bzw. benötigten Wärmedurchlasswiderstandes der Dicke der zusätzlichen äußeren Dämmschicht der Standsicherheit gehören nicht zum Leistungsumfang des Klempner-Fachbetriebs Dachdecker. Entsprechende Unterlagen bzw. Angaben sind durch den Auftraggeber oder dessen Beauftragten zur Verfügung zu stellen. Durch Schornsteinabdeckungen (Hauben) und die niedrigen Abgastemperaturen werden die Abgase nicht in den freien Windstrom, sondern in den Atemluftbereich zurückgeführt und führen dann oft zu Beschwerden und Rauchbelästigungen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man mit Kamin oder Schornstein lediglich einen Bauteil eines Gebäudes. Im technischen Sprachgebrauch ist der Begriff enger gefasst. Die Abgasanlage ist der Oberbegriff für alle Arten von Ableitungen von Abgasen aus Feuerstätten. Der Kamin oder Schornstein, der für feste Brennstoffe erforderlich ist, muss russbrandbeständig sein. Abgasleitungen sind nur für flüssige und gasförmige Brennstoffe geeignet. Häufig anzutreffen sind Abgasleitungen in einem Schacht aus mineralischen Baustoffen (z. B. Mauersteine oder Formstücke). In dem Merkblatt werden ausschließlich Oberflächen-Verkleidungen von Abgasanlagen in Klempnertechnik behandelt. Daher werden nichtbrennbare Verkleidungswerkstoffe (Metalle) vorausgesetzt. Das Erscheinen des ZVSHK - Merkblattes ist aus Sicht des Schornsteinfegerhandwerks zu begrüßen, und leistet einen Beitrag zur Brand- und Betriebssicherheit von Abgasanlagen.

5 3 Geltende Normen und Regeln der Technik Dem Merkblatt liegen die nachstehend aufgeführten Normen und Merkblätter zugrunde: DIN Abgasanlagen - Teil 1: Planung und Ausführung, Ausgabe 2001 "Richtlinien für die Ausführung von Metall-Dächern, - Außenwandbekleidungen und Bauklempner-Arbeiten (Fachregeln des Klempner-Handwerks)", Ausgabe 2002 VOB C/ATV DIN "Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen, Klempnerarbeiten", Ausgabe Hier ein Beispiel aus Bayern, wie verbindlich die Rechtsnormen und DIN Normen Anwendung finden.

6 4 Begriffe Abgasanlage aus Bauprodukten hergestellte bauliche Anlage, wie Schornstein, Verbindungsstück, Abgasleitungen oder Luft-Abgas-System für die Ableitung der Abgase von Feuerstätten; zu den Abgasanlagen zählen auch Anlagen zur Abführung von Verbrennungsgasen ortsfester Verbrennungsmotoren. Schornstein Abgasanlage, die russbrandbeständig ist Abgasleitung Abgasanlage, die nicht russbrandbeständig sein muss Schacht für Abgasleitung die Abgasleitung umschließende bauliche Anlage Luft-Abgas-System Abgasanlage mit nebeneinander oder ineinander angeordnetem Schacht. Das Luft- Abgas-System führt der Feuerstätte Verbrennungsluft über den Luftschacht aus dem Bereich der Mündung der Abgasanlage zu und die Abgase über den Abgasschacht über Dach ins Freie ab. Abgasanlage für trockene Betriebsweise Anlage, bei deren bestimmungsgemäßen Betriebszuständen die Temperatur an der inneren Oberfläche über der Wasserdampftaupunkttemperatur des Abgases liegt. Abgasanlage für feuchte Betriebsweise Anlage, bei deren Betrieb die Temperatur an der inneren Oberfläche unterhalb der Wasserdampftaupunkttemperatur des Abgases hegen darf. Reinigungsöffnung mit einem Reinigungsverschluss versehene Öffnung in der Abgasanlage, die der Reinigung und Prüfung dient. Messöffnung verschließbare Öffnung in der Abgasanlage zu Messzwecken (die der Messung von Abgas- bzw. Zuluftparametem dient). Aufsatz an der Mündung, Bauteil der Abgasanlage Verkleidung zusätzliche äußere Schale zum Schutz gegen Wärmeableitung oder Witterung oder für dekorative Zwecke.

7 5 Schutz gegen Niederschlagwasser Die Oberflächen der Abgasanlagen und der Schächte von Abgasleitungen müssen, soweit sie ans Freie grenzen, aus witterungs - und frostbeständigen Baustoffen hergestellt sein, oder gegen das Eindringen von Niederschlagswasser geschützt werden, z.b. durch Verkleidungen, Stülpköpfe. 6 Diffusionsverhalten und Dichtheit Der konstruktive Aufbau mehrschaliger Abgasanlagen, insbesondere der Dampfdiffusionswiderstand der einzelnen Schichten, sowie Anordnung, Art und Dicke der Wärmedämmung müssen sicherstellen, dass es zu keiner schädigenden Feuchteansammlung in den Baustoffen kommt. Der Dampfdiffusionswiderstand zusätzlicher Verkleidungen zum Freien bzw. zu Kalträumen darf nicht zu einer Feuchteansammlung in der Konstruktion der Abgasanlage führen. Dies gilt als sichergestellt, wenn zwischen Abgasanlage und Verkleidung ein belüfteter Zwischenraum von mindestens 2-3 cm Breite angeordnet ist. Die nicht hinterlüftete Ausführung stellt einen seltenen Sonderfall dar. Auf die Belüftung darf nur verzichtet werden, wenn durch eine feuchtetechnische Berechnung ( nach DIN 4705/ DIN EN z. B. durch den zuständigen Bez. Schornsteinfegermeister/ in) für alle planmäßigen Betriebszustände nachgewiesen wird, dass der Taupunkt des Abgases nicht unterschritten wird.

8 7 Unterkonstruktionen von Vekleidungen Unterkonstruktionen aus nichtbrennbaren Baustoffen sind grundsätzlich immer anwendbar. Für Unterkonstruktionen von Verkleidungen an Abgasanlagen mit Außenschalen aus Mauerwerk oder Beton, oder an Schächten für Abgasleitungen dürfen Holzlatten verwendet werden, wenn sie nur mit geringer Fläche (streifenförmig) anliegen (z. B. Kanthölzer 4x6cm). Landesspezifische Besonderheiten sind zu beachten (z. B. Hessen): Zwischen der Unterkonstruktion aus brennbaren Baustoffen - auch streifenförmig anliegend - und der Wange muss ein Abstand von 1 cm eingehalten werden, der in der Regel durch eine entsprechend starke Putzschicht erreicht wird. Großflächige Unterkonstruktionen aus brennbaren Baustoffen dürfen verwendet werden. Es sind die besonderen Anforderungen des Kapitels 13 zu beachten. 8 Be- und Entlüftung Wenn zur Vermeidung von Feuchteansammlungen eine Belüftung eingesetzt wird, muss zwischen den Abgasanlagen bzw. den Schächten von Abgasleitungen und der Verkleidung ein Zwischenraum von mindestens 2-3 cm ausgebildet sein. Zu- und Abluftöffnungen sollen jeweils als frei umlaufender Lüftungsspalt von jeweils mindestens 1,5 cm ausgebildet werden. Die freie Querschnittsöffnungen muss dabei jeweils mindestens 75 cm' groß sein. Durch die Unterkonstruktion der Verkleidung darf der Luftzwischenraum nur soweit unterbrochen werden, als eine gleichmäßige Belüftung der gesamten Oberfläche der Abgasanlage bzw. des Schachtes von Abgasleitungen nicht beeinträchtigt wird. Der Luftzwischenraum darf nicht unzulässig eingeschränkt werden. Dies gilt als erfüllt, wenn die Oberfläche zu nicht mehr als 20 % abgedeckt wird.

9 Hinsichtlich der Be- und Entlüftung ist zwischen folgenden Ausführungen zu unterscheiden: Hinterlüftung der Verkleidung durch Belüftungsöffnungen im Bereich der Verwahrung oberhalb der Dachdeckung Hinterlüftung der Verkleidung durch entsprechende Belüftung aus der Dachkonstruktion heraus, z. B. bei Unterdächern. Bei einer Hinterlüftung aus der Dachkonstruktion ist darauf zu achten, dass bei einem späteren Dachausbau die Funktionstüchtigkeit der Hinterlüftung gewährleistet bleibt. Die Entlüftungsöffnung am oberen Ende ist ausreichend gegen auftreibendes Regenwasser oder Flugschnee abzusichern. Dazu sind ein Wasserfalz von ca. 20 mm am oberen Ende und eine Überdeckung vorzusehen.

10 9 Dämmstoffe zum Wärmeschutz von Abgasanlagen Für die zusätzliche Wärmedämmung von Abgasanlagen und Verlängerungen sind formbeständige und nichtbrennbare Dämmstoffe zu verwenden. Der Dampfdiffusionswiderstand zusätzlicher, außen an der Abgasanlage angebrachter Dämmstoffe, darf nicht zu einer unplanmäßigen Feuchteansammlung in der Konstruktion der Abgasanlage führen. Dies gilt bei Platten oder Matten aus Mineral- oder Glasfaserdämmstoffen ohne Beschichtung als sichergestellt. 10 Verankerungen und Befestigungen Den ordnungsgemäßen Zustand von Abgasanlagen gefährdende Arbeiten sind unzulässig. Die Bestimmungen im Zulassungsbescheid der Abgasanlage sind einzuhalten. An Abgasanlagen mit Außenschalen aus Mauerwerk oder Beton oder an Schächten von Abgasleitungen ist Bohren zur Verankerung bzw. Befestigung von Unterkonstruktionen und Ummantelungen zulässig. Die Unterkonstruktion kann rahmenartig anliegen oder an Abgasanlagen mit Außenschalen aus Mauerwerk oder Beton oder an Schächten von Abgasleitungen mit Dübeln befestigt sein. Die Be- und Entlüftung muss gewährleistet sein. DIN Die Funktions-, Brand- und Standsicherheit von Abgasanlagen darf durch fremde Bauteile und Einrichtungen nicht gemindert werden. Hinweis: auch zukünftig möglichst auf fremde Bauteile und Einrichtungen verzichten.

11 11 Ausführungen von Hauben, Aufsätzen, Düsen und Abströmrohren Die Funktions-, Brand- und Standsicherheit von Abgasanlagen darf durch fremde Bauteile und Einrichtungen nicht gemindert werden. Die Art und Ausführung von Hauben, Aufsätzen, Düsen und Abströmrohren sollte daher vor dem Einbau mit dem zuständigen Bez. Schornsteinfegermeister abgestimmt werden. Beispiel einer völlig unnütz angebrachten Abdeckhaube.

12 12.1 Verkleidung Als nichtbrennbare Baustoffe für Verkleidungen in Klempnertechnik / Spengler von Oberflächen von Abgasanlagen oder von Schächten für Abgasleitungen kommen z. B. in Betracht: Titanzink Kupfer, auch verzinnt Edelstahl, auch mit Zinnüberzug Aluminium, auch beschichtet verzinkter Stahl, auch beschichtet Blei Metalle mit einer Oberflächenbeschichtung gelten nur dann als nichtbrennbare Baustoffe, wenn Sie der Baustoffklasse A2 nach DIN 4102 Teil l entsprechen. Einschränkungen in der Werkstoffwahl können sich aus dem bauaufsichtlichen Zulassungsbescheid der Abgasanlage ergeben. Dies ist insbesondere bei feuchteunempfindlichen Abgasanlagen zu beachten. Bei Verwendung von brennbaren Materialien ist dem Kapitel Abstandklassen besondere Beachtung zu schenken.

13 12.2 Abdeckplatte Für den Schutz der Schalen der Abgasanlage bzw. der dazugehörigen Schächte gegen Eindringen von Niederschlagswasser an der Mündung kommen als nichtbrennbare und abgasbeständige Bauteile z.b. in Betracht: - Abdeckplatten aus Beton - Abdeckplatten aus Faserzement - Abdeckplatten aus Edelstahl Werkstoffnummer nach DIN EN oder aus höherwertigeren nichtrostenden Stählen, auch mit Zinnüberzug. - Bauaufsichtlich zugelassene Systeme Abdeckung aus nicht zugelassenen Material und zu geringer Abstand der Abdeckhaube.

14 Abdeckplatten dürfen die Wärmedehnung der Innenschale mehrschaliger Abgasanlagen nicht behindern und die Austrittsöffnungen von Abgasanlagen nicht unzulässig verengen. Dies gilt bei hinterlüfteten Abgasanlagen auch für die Austrittsöffnungen der Hinterlüftung und bei Luft-Abgas-Systemen auch bei Lufteintrittsöffnungen. Verkleidungsblech aus zugelassenen Werkstoffen: Ausführung nicht korrekt, da Mündungsabschluss des dreizügigen Schornsteines nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde. (Niederschlagswasser bleibt im Mündungsbereich stehen und kann nicht abfließen )

15 12.3 Mündungen Als nichtbrennbare und abgasbeständige Baustoffe für das Mündungsrohr kommt z.b. in Betracht, Edelstahl Werkstoffnummer nach DIN EN oder aus höherwertigeren nichtrostenden Stählen, auch mit Zinnüberzug. Der Mündungsabschluss kann beispielsweise wie in den Bildern gezeigt ausgeführt werden. Bei zugelassenen Abgasanlagen dürfen nur Originalteile verwendet werden Haube Als nichtbrennbare Baustoffe kommen z.b. in Betracht: Kupfer, auch verzinkt Edelstahl, auch mit Zinnüberzug Aluminium, auch beschichtet Metalle mit einer Oberflächenbeschichtung gelten nur dann als nichtbrennbare Baustoffe, wenn Sie der Baustoffklasse A2 nach DIN 4102 Teil l entsprechen. Weitere Hinweise siehe Kapitel 11

16 13 Abstandsklassen In der Klempnertechnik werden überwiegend nichtbrennbare Materialien eingesetzt. Werden brennbare Verkleidungswerkstoffe eingesetzt oder großflächige Unterkonstruktionen aus brennbaren Materialien (z. B. Holzschalungen) so sind die erforderlichen Abstände einzuhalten. Zusätzlich müssen Unterkonstruktionen aus brennbaren Baustoffen bei Anschluss von Feuerstätten für feste Brennstoffe zum Schutz gegen Entflammen durch Flugfeuer oder strahlende Wärme dicht mit nichtbrennbaren Baustoffen abgedeckt sein. Von einer ausreichend dichten Abdeckung im Bereich der Austrittsöffnungen kann bei belüfteten Verkleidungen ausgegangen werden, wenn die Austrittsöffnungen für die Belüftung gemäß Kapitel 8 ausgeführt sind. Die Kennzeichnung der Abstandsklasse besteht aus dem Buchstaben C Neu= G gefolgt von einer Zahl, die den Abstand in mm angibt, der von den Außenflächen der Abgasanlage zu angrenzenden Bauteilen aus oder mit brennbaren Baustoffen mindestens einzuhalten ist. Gemauerte Schornsteine sind entsprechend DIN Absatz 7.1 in die Abstandsklasse G50 einzustufen. Die Temperaturklasse gibt an, bis zu welcher Abgastemperatur das Bauprodukt bzw. die ausgeführt Anlage einsetzbar ist. Die Temperaturklasse besteht aus dem Buchstaben T gefolgt von der zulässigen Abgastemperatur in Grad Celsius.

17 Ausgehend von der Kennzeichnung der verwendeten Bauprodukte und den Hinweisen in der DIN ist die Abgasanlage mindestens wie folgt zu kennzeichnen: Abgasanlage nach DIN Temperaturklasse Druckklasse Russbrandbeständigkeitsklasse Kondensatbeständigkeitsklasse Korrosionswiderstandsklasse Wärmedurchlasswiderstandsklasse Feuerwiderstandsklasse Abstandsklasse

18 Die Zwischenräume zwischen den Bauteilen aus oder mit brennbaren Baustoffen und der Abgasanlage sind mit nichtbrennbaren Baustoffen mit geringer Wärmeleitfähigkeit auszufüllen oder zu belüften bzw. durchgehend offen zu halten. Ist der Wärmedurchlasswiderstand der Bauteile aus oder mit brennbaren Baustoffen größer als 2,5 m 2 K/W oder sind die Bauteile außenseitig entsprechend wärmegedämmt, ist der Abstand zu belüften, sofern nicht anderweitig nachgewiesen wird, dass bei Nennwärmeleistung die Temperatur an den Bauteilen 85 C und bei Russbränden im Inneren von Schornsteinen 100 C nicht überschreitet. Die Wärmeleitfähigkeit X der Baustoffe, die zur Ausfüllung der Zwischenräume verwendet werden, sollte 0,04 Wm- l K- 1 ( W/mK ) bei 20 C nicht überschreiten. Schornsteinbrand: Wäre hier eine Verkleidung wie im Bild unten rechts dargestellt, angebracht gewesen, so hätte sich die Verkleidung auch entzündet und wäre mit abgebrannt.

19

20

Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) Verkleidungen von Abgasanlagen im Freien

Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) Verkleidungen von Abgasanlagen im Freien R Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) Verkleidungen von Abgasanlagen im Freien 2008 Stand: April 2008 Gesamtherstellung: Druck+Verlag Ernst Vögel GmbH Kalvarienbergstr.

Mehr

Empfehlungen für den dreischaligen Kaminbau Fassung 2007

Empfehlungen für den dreischaligen Kaminbau Fassung 2007 MERKBLATT Empfehlungen für den dreischaligen Kaminbau Fassung 2007 Gemeinsame Ausarbeitung seitens der Berufsgemeinschaften Bau- und Galanteriespengler Dachdecker Hafner Installateure für Heizungs- und

Mehr

Information der Kaminkehrerinnung Oberpfalz für das Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerk

Information der Kaminkehrerinnung Oberpfalz für das Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerk Information der Kaminkehrerinnung für das Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerk Dürfen Kamine in einschaliger Bauweise noch errichtet werden, und welche Anforderungen werden an die zu verwendenden

Mehr

müller kaminsteinwerk Versetzanweisung für den Müller-L90-Formstein LM

müller kaminsteinwerk Versetzanweisung für den Müller-L90-Formstein LM müller kaminsteinwerk Versetzanweisung für den Müller-L90-Formstein LM müller kaminsteinwerk schornsteinsysteme und abgasanlagen murrer straße 2 71691 freiberg am neckar telefon: (0 71 41) 6 43 79-0 telefax:

Mehr

Versetzanleitung. Abgasanlage entsprechend allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z Z bzw. DIN EN , -2, -3

Versetzanleitung. Abgasanlage entsprechend allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z Z bzw. DIN EN , -2, -3 Versetzanleitung Schornstein Montagesysteme Abgasanlage entsprechend allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-7.1-3416 Z-7.1-3316 bzw. DIN EN 13063-1, -2, -3 Verarbeitungshinweise Fugenkleber: Mischungsverhältnis

Mehr

CERTIFICATION HELP DESK

CERTIFICATION HELP DESK edelstahlkamine CERIFICAION HELP DESK Einheitliche gemeinsame Kennzeichnung der Produkte nach DIN :2003 im Rahmen der CE Kennzeichnung Doppelwandiger Schornstein System eka complex D Stand: 20.12.2004

Mehr

DIN 18 160-1. Abgasanlagen Planung und Ausführung. Initiative Pro Schornstein e.v. DIN 18 160-1 12/2001. Seite 1 01/2002

DIN 18 160-1. Abgasanlagen Planung und Ausführung. Initiative Pro Schornstein e.v. DIN 18 160-1 12/2001. Seite 1 01/2002 DIN 18 160-1 Abgasanlagen Planung und Ausführung Seite 1 01/2002 Gliederung 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe 4 Symbole, Abkürzungen und Kurzzeichen der Klassifizierungen 5 Klassifizierung,

Mehr

CERTIFICATION HELP DESK

CERTIFICATION HELP DESK edelstahlkamine CERIFICAION HELP DESK Einheitliche gemeinsame Kennzeichnung der Produkte nach DIN :2003 im Rahmen der CE Kennzeichnung Mehrschalige Abgasanlage mit Edelstahl- Innenrohr und mineralischem

Mehr

DIN 18 160-1 Abgasanlagen Planung und Ausführung

DIN 18 160-1 Abgasanlagen Planung und Ausführung DIN 18 160-1 Abgasanlagen Planung und Ausführung Gliederung: 1. Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 3. Begriffe 4. Symbole, Abkürzungen und Kurzzeichen der Klassifizierungen 5. Klassifizierung,

Mehr

Leistungserklärung. Oude Veerseweg 23 Middelburg - Niederlande MPA NRW

Leistungserklärung. Oude Veerseweg 23 Middelburg - Niederlande MPA NRW Leistungserklärung Seite 1 / 6 0432 Erstellt gemäß EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EWG Bauprodukt: Schornsteinbauelemente aus nichtrostendem Stahl mit Dämmstoffschicht System Hersteller: Produktionsstätte:

Mehr

AIR STREAM. Materialprüfungsamt Nordrhein - Westfalen

AIR STREAM. Materialprüfungsamt Nordrhein - Westfalen Produktinformation Anforderungen an Metall-Abgasanlagen Teil 1 Bauteile für Systemabgasanlagen EN 1856-1 Herstelleridentifikation: Firma Joseph Raab GmbH & Cie.KG Gladbacher Feld 5, D-56566 Neuwied Tel.:

Mehr

Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutzsystem, Erdung, Potentialausgleich

Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutzsystem, Erdung, Potentialausgleich Informationsblatt Nr. 3 Juni 2005 Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutzsystem, Erdung, Potentialausgleich erarbeitet und herausgegeben vom VSE - Verband Schornstein Elemente e. V. VDE Verband der Elektrotechnik

Mehr

Blitzschutz an Abgasanlagen

Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutzsystem, Erdung, Potentialausgleich erarbeitet und herausgegeben vom Zentralverband Haustechnik (ZVH) VSE - Verband Schornstein Elemente e. V. VDE Verband der Elektrotechnik

Mehr

Einheitliche gemeinsame Kennzeichnung der Produkte nach DIN EN :2009. im Rahmen der CE Kennzeichnung

Einheitliche gemeinsame Kennzeichnung der Produkte nach DIN EN :2009. im Rahmen der CE Kennzeichnung C E R I F I C A I O N H E L P D E S K Einheitliche gemeinsame Kennzeichnung der Produkte nach DIN :2009 im Rahmen der CE Kennzeichnung Doppelwandiger Schornstein System eka complex D/chromos D Stand: Mai

Mehr

VHF Brandschutz. FVHF-Leitlinie. Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN

VHF Brandschutz. FVHF-Leitlinie. Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN VHF Brandschutz FVHF-Leitlinie Brandschutztechnische Vorkehrungen für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) nach DIN 18516-1 Stand: 10.03.2016 (2) 1 Inhalt 1. Anwendungsbereich...3 2. Begriffe...4 3.

Mehr

Konformitätserklärung und Produkteinformation

Konformitätserklärung und Produkteinformation Konformitätserklärung und Produkteinformation Systemabgasanlagen mit Kunststoffinnenrohren Anforderungen und Prüfungen Herstelleridentifikation: Linke GmbH Gewerbegebiet 7 09306 Königshain- Wiederau verkauf@linkegmbh.net

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG. No DOP Declaration of Performance (DoP)

LEISTUNGSERKLÄRUNG. No DOP Declaration of Performance (DoP) LEISTUNGSERKLÄRUNG No. 9174 074 DOP 2015-08-05 Declaration of Performance (DoP) 1. Eindeutiger Kenncode des Produkttyps: Mehrschalige Typ FURADO-A nach 2. Typen-, Chargen- oder Seriennummer oder anderes

Mehr

Materialprüfungsamt Nordrhein - Westfalen

Materialprüfungsamt Nordrhein - Westfalen Produktinformation Anforderungen an Metall-Abgasanlagen Teil 1 Bauteile für Systemabgasanlagen DIN EN 1856-1:2009-09 Herstelleridentifikation: Produktbezeichnung: (Handelsname) Firma Joseph Raab GmbH &

Mehr

Kapitel 9: Abgasführung

Kapitel 9: Abgasführung Kapitel 9: Abgasführung Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Abgasführung bei Biomasseanlagen. Inhaltsverzeichnis 9 Abgasführung 2 9.1 Grundlagen 2 9.2 Schornsteinarten

Mehr

Vorwort. Es erlaubt: eine allgemeine Information; eine normative und vorschriftsmäßige Information;

Vorwort. Es erlaubt: eine allgemeine Information; eine normative und vorschriftsmäßige Information; Vorwort Dieses Dokument wurde im Auftrag der Fédération des Patrons Ramoneurs et Ramoneurs-Fumistes du Grand-Duché de Luxembourg erstellt und dient allen Fachleute aus dem Bau- und Heizungsgewerbe, die

Mehr

LEISTUNGSERKLÄRUNG. No. 9174 012 DOP 2013-06-17 Declaration of Performance (DOP)

LEISTUNGSERKLÄRUNG. No. 9174 012 DOP 2013-06-17 Declaration of Performance (DOP) LEISTUNGSERKLÄRUNG No. 9174 012 DOP 2013-06-17 Declaration of Performance (DOP) 1. Eindeutiger Kenncode des Produkttyps: Einwandige Metall-Systemabgasanlage Typ EW-ALBI nach 2. Typen-, Chargen- oder Seriennummer

Mehr

Blitzschutz an Abgasanlagen

Blitzschutz an Abgasanlagen Informationsblatt Nr. 40 März 2011 Blitzschutz an Abgasanlagen Blitzschutzsystem, Erdung, Potenzialausgleich Vorwort Blitzschutzsysteme sind sicherheitstechnische Einrichtungen, die gegen die schädigenden

Mehr

OIB Richtlinie 2 Brandschutz

OIB Richtlinie 2 Brandschutz OIB Richtlinie 2 Brandschutz zu Punkt der OIB-RL-2 0 Kann der Begriff "freistehend" aus der Definition von Gebäuden der GK 1 auch auf Gebäude mit einer Grundfläche von nicht mehr als 15 m² angewendet werden?

Mehr

2.4 Dachdurchführung und Dachsockel

2.4 Dachdurchführung und Dachsockel 2.4 Dachdurchführung und Dachsockel Bildübersicht 2.4.4 Dachdurchführung 17 ohne Lastaufnahme Flachdach Flachdach Flachdach isoliert ohne Lastaufnahme Schrägdach Schrägdach Schrägdach isoliert Sonderausführung

Mehr

VORTRAG ÖFHF AM HINTERLÜFTETE FASSADEN WÄRME- UND SCHALLSCHUTZ A-4600 WELS

VORTRAG ÖFHF AM HINTERLÜFTETE FASSADEN WÄRME- UND SCHALLSCHUTZ A-4600 WELS VORTRAG ÖFHF AM 05.05.2010 HINTERLÜFTETE FASSADEN WÄRME- UND SCHALLSCHUTZ MESSEZENTRUM NEU A-4600 WELS Wärme- und feuchtetechnische Betrachtung hinterlüfteter Fassaden Gewährleistung einer feuchtetechnischen

Mehr

Markus Weißert, Stuttgart

Markus Weißert, Stuttgart Obermeister-Tagung des SAF am 14. Oktober 2016, Tuttlingen Technik und Anderes Markus Weißert, Stuttgart Markus Weißert 1 2015/2016 vom SAF veröffentlicht Markus Weißert 2 Technische Regelwerke Regelwerke

Mehr

Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m

Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m BRANDENBURG Gebäude bis zur BauO VVBbgBO geringer Höhe Hochhausgrenze Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes Nr. H 7m 7m < H 22m 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände 24 24.1. 1.1.1. Tragende

Mehr

LebensWert Bauen. Ein Unternehmen von. Schiedel GmbH & Co. Lerchenstraße München Tel

LebensWert Bauen. Ein Unternehmen von. Schiedel GmbH & Co. Lerchenstraße München Tel LebensWert Bauen Ein Unternehmen von Schiedel GmbH & Co. Lerchenstraße 9 80995 München Tel. 0180-172 44 33 email: info@schiedel.de www.schiedel.de Hände weg vom einschaligen Schornstein! In 5 Gründen erläutern

Mehr

Praxislösung. Korrosion an Erdungsanlagen. Inhalt. Korrosion an Erdungsanlagen

Praxislösung. Korrosion an Erdungsanlagen. Inhalt. Korrosion an Erdungsanlagen Inhalt und Blitzschutzsystemen Anwendungshinweise aus der Blitzschutznorm DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) Auswahl und Verlegung von Metallen im Erdreich Auswahl und Verlegung von Metallen als Fangeinrichtung

Mehr

Handbuch der Schornsteintechnik

Handbuch der Schornsteintechnik Handbuch der Schornsteintechnik Feuerungsanlagen und Abgassysteme Planung Berechnung Ausführung von Dr.-Ing. Gerhard Hausladen Mit 179 Abbildungen R. Oldenbourg Verlag München Wien 1988 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Kabelabschottung BC-Brandschutz-Schott 90/UNO (Wand) Feuerwiderstandsklasse S 90 nach DIN Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-19.

Kabelabschottung BC-Brandschutz-Schott 90/UNO (Wand) Feuerwiderstandsklasse S 90 nach DIN Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-19. (Wand) Feuerwiderstandsklasse S 90 nach DIN 4102-9 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-19.15-1016 Leichte Trennwand F 90 aus Gipskarton- Feuerschutzplatten Dicke > 10 cm oder BC-Brandschutz-Platte

Mehr

Anforderungen an Flachdachkonstruktionen Konstruktiver Brandschutz. PHOENIX Dichtungstechnik GmbH

Anforderungen an Flachdachkonstruktionen Konstruktiver Brandschutz. PHOENIX Dichtungstechnik GmbH Anforderungen an Flachdachkonstruktionen Konstruktiver Brandschutz PHOENIX Dichtungstechnik GmbH Anforderungen an Flachdachkonstruktionen Flachdachkonstruktionen Systemanforderungen 1. Abdichtung 2. Wärmeschutz

Mehr

Merkblatt Brandschutzvorschriften / Nr. 17.2

Merkblatt Brandschutzvorschriften / Nr. 17.2 Merkblatt Brandschutzvorschriften / Nr. 17.2 Datum: 16. September 2013 zu Richtlinie: Wärmetechnische Anlagen für flüssige Brennstoffe (Ölfeuerung) Bewilligung Allgemein: Zentral versorgte wärmetechnische

Mehr

Feuerungsverordnung (FeuVO) Vom 27. Februar 1997

Feuerungsverordnung (FeuVO) Vom 27. Februar 1997 1997 Ausgegeben zu Mainz, den 15. April 1997 Nr. 8 Tag Inhalt Seite 27.2.1997 Feuerungsverordnung (FeuVO) 116 Feuerungsverordnung (FeuVO) Vom 27. Februar 1997 Aufgrund von 85 Abs. 1 Nr. 4 und 6 der Landesbauordnung

Mehr

Auszüge und Erläuterungen zur Muster-Feuerungsverordnung

Auszüge und Erläuterungen zur Muster-Feuerungsverordnung Bundesverband des Schornsteinhandwerks - Zentralinnungsverband (ZIV) - VSE Info 210.001 Auszüge und Erläuterungen zur Muster-Feuerungsverordnung Fassung Mai 1998, erste überarbeitete Auflage Verband Schornstein-Elemente

Mehr

Nachfolgende Fachinformationen sollen als technische Anleitungen bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems dienen.

Nachfolgende Fachinformationen sollen als technische Anleitungen bei der Ausführung eines Wärmedämmverbundsystems dienen. Im Falle eines Feuers im inneren des Objektes unterliegen Fenster, Türen und alle anderen Gebäudeöffnungen einer besonderen Belastung durch den Flammenaustritt. Nachfolgende Fachinformationen sollen als

Mehr

Vom 21. Juli 1998 (GVBl. für das Land Nordrhein-Westfalen 1998 Nr. 33, Seite 481)

Vom 21. Juli 1998 (GVBl. für das Land Nordrhein-Westfalen 1998 Nr. 33, Seite 481) Feuerungsverordnung 1) (FeuVO NW) Vom 21. Juli 1998 (GVBl. für das Land Nordrhein-Westfalen 1998 Nr. 33, Seite 481) Änderung vom 5. April 2005 Inhalt 1 Einschränkung des Anwendungsbereichs 2 Begriffe 3

Mehr

Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg. Manual - Technische Angaben über Feuerungsanlagen (TAF)

Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg. Manual - Technische Angaben über Feuerungsanlagen (TAF) Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg Manual - Technische Angaben über Feuerungsanlagen (TAF) Dieses Manual dient einem leichteren und schnelleren Ausfüllen der TAF und soll

Mehr

ERUTEC VW. Traditionell: Der einschalige Systemschornstein. Der traditionelle einschalige Schornstein aus Betonformblöcken. www.hansebeton.

ERUTEC VW. Traditionell: Der einschalige Systemschornstein. Der traditionelle einschalige Schornstein aus Betonformblöcken. www.hansebeton. ERUTEC VW Der traditionelle einschalige Schornstein aus Betonformblöcken VW Traditionell: Der einschalige Systemschornstein Der Systemschornstein für feste Brennstoffe: ERUTEC VW Mit dem einschaligen Systemschornstein

Mehr

Die neue EnEV 2014 und die Auswirkungen auf zweischaliges Mauerwerk

Die neue EnEV 2014 und die Auswirkungen auf zweischaliges Mauerwerk Die neue EnEV 2014 und die Auswirkungen auf zweischaliges Mauerwerk Status der Mauerwerksnormen DIN 1053 und EC 6 (DIN EN 1996 Teile 1 bis 3 /NA) Die alte Mauerwerksnormreihe DIN 1053 wird zum 31.12.2015

Mehr

Die neue FeuVO. In Brandenburg

Die neue FeuVO. In Brandenburg Die neue FeuVO In Brandenburg Brandenburgische Feuerungsverordnung (BbgFeuV) ) Stand: März 2006 Aufgrund des 80 Abs. 1 Nr. 1 der Brandenburgischen Bauordnung vom 16. Juli 2003 (GVBl. I S. 210) verordnet

Mehr

TÜV Industrie Service GmbH TÜV SÜD Gruppe 0036 CPD

TÜV Industrie Service GmbH TÜV SÜD Gruppe 0036 CPD KONFORMITÄTSERKLÄRUNG UND PRODUKT BESCHREIBUNG EN 1856-1 Schornstein Erfordernis für Edelstahlanlagen. Anhang 1: System chimney products Herstellwerk: Produktname: Bauprodukt: DINAK Camiño do Laranxo,

Mehr

Kaufen Sie nur eine zugelassene und geprüfte Feuerstätte mit CE- oder Ü-Zeichen (z.b. nach DIN 18891)

Kaufen Sie nur eine zugelassene und geprüfte Feuerstätte mit CE- oder Ü-Zeichen (z.b. nach DIN 18891) Fachliche Tipps für die Errichtung eines Ofens Seite 1 Holzverbrennung was ist zu beachten? Kaufen Sie nur eine zugelassene und geprüfte Feuerstätte mit CE- oder Ü-Zeichen (z.b. nach DIN 18891) Welche

Mehr

6. Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung (Feuerungsverordnung FeuVO) 1) 2) 3)

6. Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung (Feuerungsverordnung FeuVO) 1) 2) 3) 6. Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung (Feuerungsverordnung FeuVO) 1) 2) 3) Vom 3. Februar 2009 (GVBl. I S. 30) GVBl. II 361-117 Aufgrund des 80 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Abs. 2 Satz

Mehr

Feuerungsverordnung (FeuVO) 1

Feuerungsverordnung (FeuVO) 1 Arbeits- und Lesefassung Feuerungsverordnung (FeuVO) 1 Vom 31. Januar 2006, geändert durch Verordnung vom 28. November 2008 (GVBl. Seite 468) INHALTSVERZEICHNIS 1 Einschränkung des Anwendungsbereichs...1

Mehr

Kriterien für die Beurteilung der Tauglichkeit und sicheren Benutzbarkeit von Feuerungsanlagen

Kriterien für die Beurteilung der Tauglichkeit und sicheren Benutzbarkeit von Feuerungsanlagen BUNDESVERBAND DES SCHORNSTEINFEGERHANDWERKS - Zentralinnungsverband (ZIV) Kriterien für die Beurteilung der Tauglichkeit und sicheren Benutzbarkeit von Feuerungsanlagen Inhaltsverzeichnis B e u r t e i

Mehr

BAUTECHNIKER FRAGEBOGEN I SCHORNSTEIN

BAUTECHNIKER FRAGEBOGEN I SCHORNSTEIN BAUTECHNIKER PLANEN UND KONSTRUIEREN - - BAUKONSTRUKTION - Klausur- bzw. Prüfungsvorbereitung FRAGEBOGEN I SCHORNSTEIN 1 Welche Bedingungen werden an Baustoffen gestellt, aus denen Schornsteine hergestellt

Mehr

2.4 Dachhauben, eckig

2.4 Dachhauben, eckig Anwendung Die Außenlufthaube (ALH) ist eine spezielle Form von Dachhauben, die ausschließlich für die Frischluftansaugung vorgesehen ist. Der Einsatz der Dachhaube erfolgt vorwiegend für die Ansaugung

Mehr

Raumlufttechnische Anlagen für Küchen. Raumlufttechnische Anlagen und Geräte Prüfung von Raumlufttechnischen Anlagen

Raumlufttechnische Anlagen für Küchen. Raumlufttechnische Anlagen und Geräte Prüfung von Raumlufttechnischen Anlagen Lufttechnik und Klimatechnik DIN 18017 3 2009 09 DIN 4719 2009 07 DIN EN 13779 2007 07 VDI 2052 2006 VDI 6022 Blatt 1 2011 07 VDI 6022 Blatt 1.1 VDI 6022 Blatt 3 2011 07 VDI 6022 Blatt 4 VDI 6022 Blatt

Mehr

Eintauchheizung Typ IN 16.. PTB 99 ATEX 1009 U. Mai thuba AG CH-4015 Basel Telefon Telefax

Eintauchheizung Typ IN 16.. PTB 99 ATEX 1009 U. Mai thuba AG CH-4015 Basel Telefon Telefax Eintauchheizung Typ IN 16.. PTB 99 ATEX 1009 U Mai 1999 thuba AG CH-4015 Basel Telefon +41 061 307 80 00 Telefax +41 061 307 80 10 headoffice@thuba.com www.thuba.com Manual PTB 99 ATEX 1009 U 2 Eintauchheizung

Mehr

Änderung der Technischen Baubestimmungen 1 - Fassung September

Änderung der Technischen Baubestimmungen 1 - Fassung September LAND BRANDENBURG Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung Änderung der Technischen Baubestimmungen 1 - Fassung September 2004 - Bekanntmachung des Ministeriums für Infrastruktur und Raumordnung Vom

Mehr

Brandschutzanforderungen. Gebäudeklassen. BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5. Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes

Brandschutzanforderungen. Gebäudeklassen. BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5. Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes BERLIN Gebäudeklassen Nr. Art des Bauteils und Lage des Dämmstoffes BauO GK 1 GK 2 GK 3 GK 4 GK 5 1. Wände 1.1 Tragende und aussteifende Wände und Stützen 27 1.1.1. Tragende Wände allgemein ohne FW FH

Mehr

OIB Richtlinie 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz

OIB Richtlinie 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz OIB Richtlinie 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz zu Punkt der OIB-RL-3 5.1.3 Wie ist eine Mündung einer Abgasanlage situiert, die "vor einem Fenster" liegt? 5.6.2 Gibt es für den Anschluss mehrerer

Mehr

Informationsveranstaltung Nr. 26/2015 Umsetzung 1. BImSchV

Informationsveranstaltung Nr. 26/2015 Umsetzung 1. BImSchV 1. rechtliche Stellung des Schornsteinfegers nach: Schornsteinfegerhandwerksgesetz (SchfHwG) 26.11.2008 / 01.04.2015 Thüringer Bauordnung (ThürBO) 13.03.2014 2. Erfahrungen aus der Praxis Feuerungsanlagen

Mehr

TOP WDVS aus expandiertem EPS

TOP WDVS aus expandiertem EPS TOP 74.3.3 WDVS aus expandiertem EPS Bauordnungsrechtliche Systematik Anforderungen Zulassung Gefahren BMK 1 BauO Systematik, Anforderungen Bauart ist das Zusammenfügen von Bauprodukten zu baulichen Anlagen

Mehr

Ingenieurbüro für Brandschutz und Bauwesen. Brandschutz bei Dach und Wand. Westfälische Dachtage Präsentation. Westfälische Dachtage

Ingenieurbüro für Brandschutz und Bauwesen. Brandschutz bei Dach und Wand. Westfälische Dachtage Präsentation. Westfälische Dachtage Präsentation Brandschutz bei Dach und Wand 2017 Präsentation Referent: Dipl. Ing. (FH) Burkhard Klute Fachbauleiter Brandschutz Standorte : Übersicht Brandwände: Gebäudetrennwand Gebäudeabschlusswände

Mehr

Schornsteintechnik heute. Folie 1

Schornsteintechnik heute. Folie 1 Schornsteintechnik heute Folie 1 Bauen heute heißt t... Flexibilität t bei der Wahl des Energieträgers gers W3G-Schornstein ist für alle Brennstoffe geeignet Folie 2 Bauen heute heißt t... Nutzung der

Mehr

Anwendungstechnik. Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen Lattung

Anwendungstechnik. Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen Lattung Dachlatung.ppt Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen Lattung 1 1 Dachlatung.ppt Inhalt Begriffsdefinitionen Konterlatten Nagellängen und dicken für runde Drahtstifte bei Konterlatten ohne rechnerischen

Mehr

- zertifiziertes doppelwandiges Abgasanlagensystem TEC-DW-FU

- zertifiziertes doppelwandiges Abgasanlagensystem TEC-DW-FU - zertifiziertes doppelwandiges Abgasanlagensystem TEC-DW-FU Produktinformation & Montageanleitung DIN EN 856-:2009 Seite von 0 Konformitätserklärung und Produktinformation Anforderungen an Metall-Abgasanlagen

Mehr

Leistungsverzeichnis / EUR

Leistungsverzeichnis / EUR 68 Vorgehängte hinterlüftete Fassaden Z Soweit in Vorbemerkungen oder Positionstexten nicht anders angegeben, gelten für alle Leistungen dieser Gruppe folgende Regelungen: 1. Allgemeines: Verordnungen

Mehr

Inhaltsverzeichnis VOB-Materialsammlung online Paket Ausbau Stand:

Inhaltsverzeichnis VOB-Materialsammlung online Paket Ausbau Stand: DIN 1946-4 2008-12 Raumlufttechnik - Teil 4: Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens DIN 1946-6 2009-05 Raumlufttechnik - Teil 6: Lüftung von Wohnungen - Allgemeine Anforderungen,

Mehr

Montageanleitung. Luft-/Abgassystem DN 60/100

Montageanleitung. Luft-/Abgassystem DN 60/100 Technik, die dem Menschen dient. Montageanleitung Luft-/Abgassystem DN 60/100 Wolf GmbH Postfach 1380 84048 Mainburg Tel. 08751/74-0 Fax 08751/741600 Internet: www.wolf-heiztechnik.de WOLF Klima- und Heiztechnik

Mehr

Materialart Güte Norm. Stahlblech verzinkt DX51D + Z275 MA-C DIN VA- Bleche (Oberfläche III C) (V2A) DIN 17440

Materialart Güte Norm. Stahlblech verzinkt DX51D + Z275 MA-C DIN VA- Bleche (Oberfläche III C) (V2A) DIN 17440 ANWENDUNG Die Außenlufthaube (ALH) ist eine spezielle Form von Dachhauben, die ausschließlich für die Außenluft ansaugung vorgesehen ist. Der Einsatz der Dachhaube erfolgt vorwiegend für die Ansaugung

Mehr

Sonderlösungen. O Reetdach 22 HD 11 H 2. O fermacell Powerpanel H 2. Bauteil. Baustoff. Kategorie A

Sonderlösungen. O Reetdach 22 HD 11 H 2. O fermacell Powerpanel H 2. Bauteil. Baustoff. Kategorie A Sonderlösungen 22 HD 11 H 2 O fermacell Powerpanel H 2 O Reetdach Bauteil Brandschutz (GS 3.2/13-204-1) n F30-B (außen) n F30-B (innen) Beplankung n 12,5 mm Powerpanel H 2 O (außen) + 12,5 mm fermacell

Mehr

Merkblatt 9. Ofenbank. Technischer Ausschuss (Österreichischer Kachelofenverband)

Merkblatt 9. Ofenbank. Technischer Ausschuss (Österreichischer Kachelofenverband) Merkblatt 9 Technischer Ausschuss (Österreichischer Kachelofenverband) : Seite 2 / 8 Inhalt 1 Anwendungsbereich... 3 2 Literaturhinweise... 3 3 Begriffe... 4 3.1... 4 3.1.1 Gemauerte Sitzbank... 4 3.1.2

Mehr

BUNDESVERBAND DES SCHORNSTEINHANDWERKS. Auszüge und Erläuterungen zur Muster- Feuerungsverordnung. Fassung Mai 1998, erste überarbeitete Auflage

BUNDESVERBAND DES SCHORNSTEINHANDWERKS. Auszüge und Erläuterungen zur Muster- Feuerungsverordnung. Fassung Mai 1998, erste überarbeitete Auflage VSE - Info 210.001 Auszüge und Erläuterungen zur Muster- Feuerungsverordnung Fassung Mai 1998, erste überarbeitete Auflage Verband Schornstein-Elemente - 1 - e.v. VSE Vorwort Die im Februar 1995 - als

Mehr

R14 Ausschreibungstext für Überkopfverglasung AbZ

R14 Ausschreibungstext für Überkopfverglasung AbZ R14 Ausschreibungstext für Überkopfverglasung AbZ 70.3-74 Allgemeine Beschreibung der Ausführung: Überkopfverglasung / Vordachverglasung mit Schwertern oder Haltekonstruktion Tec als Unterkonstruktion,

Mehr

Gebührenverzeichnis. Nr. Bezeichnung Anzahl der Arbeitswerte. 1 Grundgebühr für jede Begehung (Begehungsgebühr)

Gebührenverzeichnis. Nr. Bezeichnung Anzahl der Arbeitswerte. 1 Grundgebühr für jede Begehung (Begehungsgebühr) Anlage 3 (zu 6) Gebührenverzeichnis Nr. Bezeichnung Anzahl der 1 Grundgebühr für jede Begehung (Begehungsgebühr) 1.1 Grundwert je Gebäude bei Kehrungen, Überprüfungen, Emissionsmessungen, Abgaswegüberprüfungen

Mehr

BRÖTJE-Fachinformation. (Juli 1999) Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen

BRÖTJE-Fachinformation. (Juli 1999) Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen BRÖTJE-Fachinformation (Juli 1999) Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen Informationsblatt Nr. 12 Juli 1999 Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen Die

Mehr

Verlegeanleitung Metalldachpfannen

Verlegeanleitung Metalldachpfannen Verlegeanleitung Metalldachpfannen 1.Allgemeine Hinweise 2 1.1.Anforderungen an die Dachfläche 2 1.2.Belüftung 2 1.3.Zuschneiden der Bleche 3 1.4.Befestigung 3 1.5.Überlappung der Platten 4 1.6.Betreten

Mehr

Luftabsaugende Einrichtungen in Verbindung mit Feuerstätten

Luftabsaugende Einrichtungen in Verbindung mit Feuerstätten Luftabsaugende Einrichtungen in Verbindung mit Feuerstätten Dipl. Ing. Anton Höß ish Frankfurt 13.03.2015 1 FS + LÜ Inhalt Inhalt 1. Situation 2. Technisches Regelwerk 3. Beiblätter zu DIN 1946-6 4. Beiblatt

Mehr

Bescheid über die baustatische Typenprüfung Bescheid Nr. T vom WURZER Stahl-Kassettenprofile

Bescheid über die baustatische Typenprüfung Bescheid Nr. T vom WURZER Stahl-Kassettenprofile Bescheid über die baustatische Typenprüfung Bescheid Nr. T14-028 vom 05.03.2014 WURZER Stahl-Kassettenprofile 1 Qualität seit über 70 Jahren. Inhalt Seite Vorbemerkung 4 Wurzer Kassettenwand Kassetten

Mehr

Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108

Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108 an: V E R T E I L E R Technischer Bericht cc: Xella Baustoffe GmbH Technologie und Marketing Datum: 18.11.2003 Zeichen: BH von: Horst Bestel Technischer Bericht 6/2003 Neues Beiblatt 2 zu DIN 4108 Zusammenfassung:

Mehr

Hebel Wirtschaftsbau Einschalige Verwaltungsgebäude Wandplatten mit U = 0,26 W/(m²K) mühelos er fü

Hebel Wirtschaftsbau Einschalige Verwaltungsgebäude Wandplatten mit U = 0,26 W/(m²K) mühelos er fü Hebel Wirtschaftsbau Einschalige Verwaltungsgebäude Wandplatten mit U = 0,26 W/(m²K) rungen e d r o f n A V E n E llt. mühelos er fü ENERGETISCH PLANEN MIT HEBEL EIN BEISPIEL Bei der hier dargestellten

Mehr

Seite 1. Das Glück ist greifbar!!! - Ihr Kaminkehrer ist der Experte für

Seite 1. Das Glück ist greifbar!!! - Ihr Kaminkehrer ist der Experte für Klaus Bewer www.bewerfeger.de Seite 1 Sie spielen mit dem Gedanken oder haben sich sogar schon entschieden, sich ein gemütliches Feuer, in der Form eines Kamin- oder Kachelofens, in Ihre gute Stube zu

Mehr

DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015. Stand: November Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS. Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen

DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015. Stand: November Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS. Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen DEUTSCHE ROCKWOOL AUSGABE 11/2015 Stand: November 2015 Steinwolle Brandriegel im EPS-WDVS Neue konstruktive Vorgaben für Brandschutzmaßnahmen Neue Regelungen für schwerentflammbare WDVS Erhöhung des Einsatzes

Mehr

Schornstein-Kopf D-2012 Schornstein-Abschlüsse, Kopfverkleidungen und Verlängerungen

Schornstein-Kopf D-2012 Schornstein-Abschlüsse, Kopfverkleidungen und Verlängerungen Schornstein-Kopf D-2012 Schornstein-Abschlüsse, Kopfverkleidungen und Verlängerungen 171 Raab ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 Schornsteinkopf Allgemein D-2012 Stülpkopf Die individuell gefertigten

Mehr

Anordnung über Feuerungsanlagen, Anlagen zur Verteilung von Wärme und zur Warmwasserversorgung sowie Brennstofflagerung (Feuerungsanordnung - FeuAO)

Anordnung über Feuerungsanlagen, Anlagen zur Verteilung von Wärme und zur Warmwasserversorgung sowie Brennstofflagerung (Feuerungsanordnung - FeuAO) Anordnung über Feuerungsanlagen, Anlagen zur Verteilung von Wärme und zur Warmwasserversorgung sowie Brennstofflagerung (Feuerungsanordnung - FeuAO) FeuAO Ausfertigungsdatum: 10.09.1990 Vollzitat: "Feuerungsanordnung

Mehr

Anwendungstechnik Dämmen im Steildach 2

Anwendungstechnik Dämmen im Steildach 2 Anwendungstechnik Dämmen im Steildach 2 Dämmen im Steildach 1 1 Zwischensparren- Dämmung Bauweisen Lieferform Klemmfilz Integra Verarbeitung Klemmfilz Integra Brandschutz-Konstruktionen Schallschutz-Konstruktionen

Mehr

EG- KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

EG- KONFORMITÄTSERKLÄRUNG EG- KONFORMITÄTSERKLÄRUNG 0036 0432 Hiermit erklärt der Hersteller: Rettig Germany GmbH Werk Lilienthal Scheeren 8 D-28865 Lilienthal nach EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EWG, dass das Bauprodukt: System

Mehr

DER KAMINKEHRER FACHLICHE TIPPS FÜR DIE ERRICHTUNG EINER HOLZFEUERSTÄTTE

DER KAMINKEHRER FACHLICHE TIPPS FÜR DIE ERRICHTUNG EINER HOLZFEUERSTÄTTE DER KAMINKEHRER IHR SICHERHEITS-, UMWELT- UND ENERGIEEXPERTE INFOBRIEF Ihres Bezirkskaminkehrermeisters FACHLICHE TIPPS FÜR DIE ERRICHTUNG EINER HOLZFEUERSTÄTTE Kaufen Sie nur eine zugelassene und geprüfte

Mehr

BRANDSCHUTZERLÄUTERUNG

BRANDSCHUTZERLÄUTERUNG Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Association des établissements cantonaux d assurance incendie Associazione degli istituti cantonali di assicurazione antincendio Cheminées 05.05.3 / 103-03d Cheminées

Mehr

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen

Brandschutz. 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Brandschutz 1. Bauordnungsrechtliche Anforderungen Ein hohes Schutzziel im Bauordnungsrecht wird mit dem baulichen Brandschutz verfolgt. Nach Musterbauordnung MBO sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu

Mehr

Technische Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen

Technische Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen 39 Alle zur Verwendung kommenden Materialien müssen dauerhaft beständig gegen die zu berücksichtigenden Einflüsse sein. Die freien Kanten von Verglasungseinheiten sind ausreichend vor Beschädigungen zu

Mehr

MFB 02 Abgasklappe (thermisch oder motorisch) min. 3,0 m Gasfeuerstätte ohne Gebläse mit Strömungssicherung und Abgasüberwachungseinrichtung Feuerstät

MFB 02 Abgasklappe (thermisch oder motorisch) min. 3,0 m Gasfeuerstätte ohne Gebläse mit Strömungssicherung und Abgasüberwachungseinrichtung Feuerstät MFB 01 Feuerstätte für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit Gebläse / Gebläsebrenner: Nennwärmeleistung max. 30 kw Feuerstätte für feste Brennstoffe: Nennwärmeleistung max. 20 kw Die Feuerstätte für

Mehr

3.12 VOLLGEDÄMMTE DÄCHER

3.12 VOLLGEDÄMMTE DÄCHER 3.12 VOLLGEDÄMMTE DÄCHER ES GILT FÜR ALLE KONSTRUKTIONEN: 1. Bei Bauteilklassifizierung nach DIN 4102-4 sind die Gipsbauplatten auf den Holzwerkstoffplatten mit einer zulässigen Spannweite von 400 mm zu

Mehr

Schornsteintechnik Planung/Vorschriften/Normen PLANUNG PLA.

Schornsteintechnik Planung/Vorschriften/Normen PLANUNG PLA. Schornsteintechnik Planung/Vorschriften/Normen NUNG www.schiedel.de Planung des Schornsteins Inhalt Seite Bauvorschriften, Normen und Begriffe... 3 10 Be- und Entlüftung von Aufstellräumen für Feuerstätten...

Mehr

Gas-Brennwertgerät CERAPURMAXX

Gas-Brennwertgerät CERAPURMAXX Beiheft zur Abgasführung für Gas-Brennwertgerät CERAPURMAXX 6 720 611 409-00.1O ZBR 90-1 A OSW Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Verwendung Sicherheitshinweise 2 Symbolerklärungen 2 1 Verwendung

Mehr

Sächsische Feuerungsverordnung

Sächsische Feuerungsverordnung 1 Einschränkung des Anwendungsbereichs 2 Begriffe 3 Verbrennungsluftversorgung von Feuerstätten 4 Aufstellung von Feuerstätten 5 Aufstellräume für Feuerstätten 6 Heizräume 7 Abgasanlagen 8 Abstände von

Mehr

Be- & Entlüftung von Aufzugsschächten / Maschinenräumen

Be- & Entlüftung von Aufzugsschächten / Maschinenräumen Seite 1/9 Merkblatt VSA Be- & Entlüftung von Aufzugsschächten / Maschinenräumen 1. Grundsätzliche Anforderungen In der neuen VKF-Brandschutzrichtlinie 23-15 für Beförderungsanlagen sowie in der neuen Norm

Mehr

4.1 Brandschutz Allgemeines

4.1 Brandschutz Allgemeines 4.1 Brandschutz 4.1.1 Allgemeines Für den vorbeugenden baulichen Brandschutz gelten für mit Gitterträgern bewehrte SysproTEC-Qualitätsdecken die gleichen Regelungen wie für reine Ortbetondecken ([4.1],

Mehr

Lern- und Arbeitsaufgabe zum Modul Dach

Lern- und Arbeitsaufgabe zum Modul Dach Lern- und Arbeitsaufgabe zum Modul Dach Modul Dach Lern- und Arbeitsaufgabe Weiterbildung Facharbeiter Situationsbeschreibung: Die Familie Müller aus Cottbus besitzt ein Haus, das um 970 errichtet wurde.

Mehr

Kabel-/Kombiabschottung System ZZ-Stopfen BDS S 90. Zulassungsnummer: Z DIBt, Berlin. Leichte Trennwand 100 mm

Kabel-/Kombiabschottung System ZZ-Stopfen BDS S 90. Zulassungsnummer: Z DIBt, Berlin. Leichte Trennwand 100 mm AG Gildenweg 4 50354 Hürth Tel.: 0 22 33 / 39 80-0 Fax: 0 22 33 / 39 80-79 Zulassungsnummer: Z-19.15-1316 DIBt, Berlin Massivwand/-decke 150 mm Leichte Trennwand 100 mm Anwendungsbereiche: Temporäre sowie

Mehr

Konvektive Wärmebrücken Konvektionstypen:

Konvektive Wärmebrücken Konvektionstypen: Konvektive Wärmebrücken Konvektionstypen: Durchströmung von Raumluft nach außen aufgrund Leckagen, Fugen, Ritzen - Anforderung der Luftdichtheit nach DIN 4108-2, 3.WSVO und Beispiele in DIN 4108-7 Freie

Mehr

AZB 615. Grundzubehör für Verbindungsleitung zum Schacht Ø 80mm Best.-Nr

AZB 615. Grundzubehör für Verbindungsleitung zum Schacht Ø 80mm Best.-Nr AZB 615 Grundzubehör für Verbindungsleitung zum Schacht Ø 80mm Best.-Nr. 7 719 001 530 82 120 55 120 80,5 10 500 60 82 80 140 3x 125 70 40 55 130 80 80 250 82 80 50 82 6 720 610 491-00.1O für Gas-Brennwert-Kesselthermen:

Mehr

Kabelabschottungs-Systeme. FBA-F Fertigteilschott Kastenschale. Verarbeitungshinweis. Zulassungsbescheid DIBt-Zulassung Z-19.

Kabelabschottungs-Systeme. FBA-F Fertigteilschott Kastenschale. Verarbeitungshinweis. Zulassungsbescheid DIBt-Zulassung Z-19. Verarbeitungshinweis Zulassungsbescheid DIBt-Zulassung Z-19.15-1557 Übereinstimmungsbestätigung Wichtig: Beim Aufbau der Kabelabschottung System "FBA-F" müssen grundsätzlich alle Bestimmungen des Zulassungsbescheids

Mehr

Inhalt. 1 Einschränkung des Anwendungsbereichs

Inhalt. 1 Einschränkung des Anwendungsbereichs Verordnung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur über Anforderungen an Feuerungsanlagen, Wärme- und Brennstoffversorgungsanlagen (Feuerungsverordnung - FeuVO) Vom 24. November 1995 (GBl. S. 806)

Mehr

Olsberg Palena Compact

Olsberg Palena Compact Kaminofen Olsberg Palena Compact Nennleistung Leistungsbereich Wirkungsgrad 5 kw 3-7 kw > 80% Produktvorteile Compact-Türverschluss / raumluft - unabhängig Wirbelbrennkammer OEC Belüfteter Türgriff Drehbar

Mehr

Kleine Verkaufsstätten

Kleine Verkaufsstätten Brandschutztechnische Anforderungen an Kleine Verkaufsstätten 14 14 Dieses gemeinsame Merkblatt des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen, der

Mehr