43. Jahrgang Nr. 1 März 2010

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1 43. Jahrgang Nr. 1 März 2010 Kinder, Kinder! Kommt herbei! Suchen wir das Osterei! Immerfort. Hier und dort und an jedem Ort. Hier ein Ei, dort ein Ei - bald sind`s zwei und drei! Ist es noch so gut versteckt, endlich wird es doch entdeckt. Kommt herbei! Sucht das Ei! August Heinrich von Fallersleben,

2 Die Gemeindevertretung tagte Kurznachrichten In der Wintersitzung am 10. Dezember 2009 hat die Gemeindevertretung Harrislee den Haushalt 2010 verabschiedet, der im Verwaltungshaushalt Einnahmen von rd. 15,1, Ausgaben von 15,9 Mio. Euro, also einen Unterschuss von 0,8 Mio. Euro sowie im Vermögenshaushalt Einnahmen und Ausgaben von rd. 2 Mio. Euro ausweist, im Rahmen der Haushaltssatzung ebenfalls die Realsteuerhebesätze bei den Grundsteuern um 30 und bei der Gewerbesteuer um 40 Punkte angehoben, einen I. Nachtrag zur Abwassersatzung beschlossen und damit neue technische Vorgaben (DIN 4261) für Kleinkläranlagen in das Ortsrecht übernommen, die jährliche Anpassung der Kanalbenutzungsgebühren vorgenommen, wodurch die Gebühren für die Einleitung von Schmutz- und Regenwasser zum aktualisiert worden sind, die Satzungen für den gemeindlichen Friedhof Niehuus geändert und dabei auch einzelne Gebührensätze angehoben, den Bericht des Bürgermeisters zur Gleichstellung von Mann und Frau entgegengenommen, Wolfgang Vetter, Ina-Hochreuter-Straße 8 als Schiedsmann und Frau Beate Söbbing-Johannsen, Petersilienweg 3 zu dessen Stellvertreterin gewählt sowie den bisherigen Schiedsmann Frank Krawczyk verabschiedet und im nichtöffentlichen Teil zwei Grundstücksangelegenheiten behandelt. Über die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, dem25. März 2010, wird in der folgenden Ausgabe berichtet. Sprechstunde des Bürgervorstehers Herr Bürgervorsteher Heinz Petersen bietet den Harrisleer Bürgerinnen und Bürgern eine Sprechstunde an jedem 1. und 3. Dienstag im Monat zwischen 16:00 und 17:00 Uhr im Bürgerhaus, Zimmer 17 (Tel.-Durchwahl ) an. Um Anmeldung unter Telefon und eventuelle Angabe des Gesprächsthemas wird gebeten. 43. Jahrgang - Nr. 1 - Unsere Gemeinde Das Informationsheft März 2010 wird kostenlos an alle Haushaltungen in Harrislee verteilt. Auflage: 6300 Redaktion und Herausgeber: Gemeindeverwaltung Harrislee, Bürgerhaus Telefon: Internet: info@gemeinde-harrislee.de Wir weisen darauf hin, dass die Veröffentlichung von Berichten der Harrisleer Vereine und Institutionen außerhalb der Verantwortung der Redaktion erfolgt. Titelfoto: Jörn Lützen (Fotogruppe Harrislee e. V.) Druck: Flensborg Avis Offset, Flensburg Der Druck erfolgt auf Recyclingpapier. EINWOHNERZAHL DER GEMEINDE HARRISLEE Letzter Stand: Neuester Stand: Öffnungszeiten des Bürgerhauses: Uhrzeit Montag 08:00-13: Dienstag 08:00-13:00 14:30-16:30 Mittwoch :30-17:30 Donnerstag 08:00-13: Freitag 08:00-12: Außerdem Sprechstunde in der dänischen Schule Wassersleben (nach Vereinbarung). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, außerhalb der Öffnungszeiten bei Bedarf Gesprächstermine mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bürgerhaus zu vereinbaren. Erweiterung der Trautermine im Standesamt: Trauungen auch an jedem 1. Samstag (Vormittag) eines Monats möglich; sollte der Samstag auf einen Feiertag fallen, gilt der letzte Samstag des Vormonats.

3 Kurznachrichten Das Schadstoffmobil kommt Die nächsten Termine für die Sammlung mit dem Schadstoffmobil sind: Samstag, 22. Mai 2010, von 11:30 bis 12:30 Uhr Donnerstag, 8. Juli 2010, von 11:15 bis 12:15 Uhr - jeweils auf dem Marktplatz - Sprechzeiten der Migrationssozialberatung Jeweils am 1., 3. und 4. Mittwoch im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr bietet Frau Sylke Willig von der Migrationssozialberatung des Kreises Schleswig-Flensburg im Bürgerhaus, Zimmer 17 (Telefon-Durchwahl ) Beratung für Spätaussiedler(innen) und Ausländer(innen) an. F U N D S A C H E N Seit Erscheinen der letzten Ausgabe unseres Informationsheftes sind 1 Mountainbike 1 Ring 1 Bargeldbetrag 1 Uhr 4 Handys einige Schlüsselbunde im Fundbüro des Bürgerhauses abgegeben worden. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Fundbüro (Telefon ) in Verbindung. HARRISLEER WOCHENMARKT FREITAGS 08:00-13:00 Uhr auf dem Marktplatz Mehr Transparenz für die Sitzungen der politischen Gremien der Gemeinde Seit Mitte Januar steht allen Bürgerinnen und Bürgern eine neue Dienstleistung der Gemeindeverwaltung zur Verfügung. Nach umfangreicher Vorarbeit soll für den Bürger die politische Arbeit der gemeindlichen Gremien transparenter werden. Über die Homepage der Gemeinde können Informationen über anstehende Sitzungstermine abgerufen und Vorlagen sowie Niederschriften der öffentlichen Sitzungen bereits ab Beginn der laufenden Kommunalwahlperiode (Mai/Juni 2008) heruntergeladen werden. Seit Dezember letzten Jahres war dieses Informationssystem nur den Gemeinderatsmitgliedern und den bürgerlichen Mitgliedern mittels Kennwort über das nichtöffentliche Ratsinformationssystem möglich. Eine vor einigen Jahren von der Gemeindeverwaltung angeschaffte Computersoftware Session, im letzten Jahr komplettiert um das Modul SessionNet, machen es möglich, dass die erstellten Sitzungsdokumente über das Internet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern problemlos zur Verfügung gestellt werden können. Auf diese Weise ist eine sehr frühzeitige Information der Harrisleer Bürger auch ohne persönliche Teilnahme an den öffentlichen Sitzungen möglich. Die Gemeindeverwaltung erhofft einen regen Gebrauch, macht aber rein vorsorglich darauf aufmerksam, dass aus den Veröffentlichungen keine Rechtsansprüche, weder gegen die Verwaltung noch gegen die politischen Gremien, hergeleitet werden können. 3

4 4 Einwohnerversammlung am 22. April 2010

5 Neujahrsempfang 2010 Traditionell wurden ca. 350 Bürgerinnen und Bürger an der Tür persönlich begrüßt durch Bürgervorsteher Heinz Petersen und Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann, um gemeinsam den Neujahrsempfang im Bürgerhaus zu feiern. In seiner Neujahrsansprache ging Bürgermeister Dr. Buschmann auf die ehrgeizigen Ziele der Gemeinde Harrislee im Jahre 2010 ein. Besonders wichtig ist die Fortsetzung des Aufbaus der Gemeinschaftsschule an der Zentralschule, für die neben den in 2009 investierten auch in diesem Jahr investiert werden. Realisiert werden musste auch, dass Ende des letzten Jahres die Wirtschaftskrise auch den Harrisleer Arbeitsmarkt betroffen machte, sodass tesa sein Werk in Harrislee geschlossen hat. Gleichwohl blieben Teile der Produktion in Harrislee erhalten, und für alle 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden Perspektiven für neue Arbeitsplätze in Harrislee durch das Nachfolgeunternehmen eröffnet. Weitere 40 bis 45 zusätzliche Arbeitsplätze werden auch bei Larsen Danish Seafood in Aussicht gestellt. Mit Freude verwies Dr. Buschmann auch auf die 1. Harrisleer Vereinsmesse am 7. Februar, die ehrenamtliches Engagement von über 30 örtlichen Vereinen und Institutionen aufzeigen wird. Höhepunkte des Abends: die Darbietungen der Harrisleer Ballettschule unter der Leitung von Janet George. Die Tänzerinnen zeigten ihr großes Repertoire von Klassik auf Spitze bis zum modernen Tanz. Marc Breitenfelder und Georg Schroeter sorgten mit ihrem Programm für die musikalische Untermalung des Abends. Der anschließende Jahresrückblick von der Kabarettistin Anny Hartmann hätte dann doch ein wenig kürzer ausfallen können. Lieber tauschten sich die Besucher vielleicht über ihren persönlichen Jahresrückblick aus und genossen die lockere Atmosphäre und die Möglichkeit, sich mit Freunden, Bekannten und Nachbarn am Jahresanfang treffen zu können. Fotos: Felicitas Gloyer 5

6 1. Vereinsmesse in Harrislee - ein voller Erfolg Am Sonntag, dem 7. Februar, präsentierten sich 36 Vereine und Verbände unter dem Motto Wir sind Vielfalt, Harrisleer Vereine und Verbände stellen sich vor einem breiten und interessierten Publikum. Für mich und alle Beteiligte war es ein völlig neues Feld, das wir da betraten. Kommen unsere Mitbürger? Zeigen sie Interesse, und haben wir ein anspruchsvolles Beiprogramm?, waren nur einige der Fragen, die wir im Planungsausschuss diskutierten. Aber schon nach dem Aufbau der Messestände durch eine Fachfirma bekamen wir ein gutes Gefühl. Am Samstag bei der Einrichtung der Messestände sah ich nur freudige Gesichter, und eine prächtige Stimmung verbreitete sich. Es wurde mit Hand angelegt, wenn es mal eng wurde. Und man spürte den Geist der Ehrenämtler, die für ihre Sache und ihren Verein eintraten. Durch großzügige Sponsoren aus der Gemeinde konnten alle Kosten größtenteils gedeckt und unsere Gemeindekasse geschont werden. Ungefähr 1500 Mitbürgerinnen und Mitbürger haben die Messe besucht. Die Resonanz war groß. Es wurden viele Gespräche geführt, interessierte Fragen gestellt und fachkundige Antworten erteilt. Einige Vereine hatten ihre Stände mit viel Mühe und Sorgfalt geschmückt und ansprechend aufgebaut. Erfreulich war für mich die große Beteiligung junger Leute. Ich hoffe, dass Vereine und Verbände, die diesmal nicht vertreten waren, beim nächsten Mal sagen: Da machen wir mit. Unsere vielen Musikgruppen umrahmten die Messe: Da ging es vom Spielmannszug der Freien Turnerschaft, dem Hejmdal Blæseorkester und Gemischten Chor Frohsinn bis hin zu den Har lee Gospel Singers. Aber auch die Lütte Kummedie und die Harrisleer Ballettschule verstanden es, das Publikum zu unterhalten. Sportliche Einlagen vom HKUF, TSV Nord und dem Tennisclub Harrislee brachten Abwechslung im Programmablauf. Auch die Hundestaffel des DRK war für alle, ob groß oder klein, eine interessante Vorführung. 6 Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Die Messeleitung hatte zu wenig Erbsensuppe geordert, die Gemeindfeuerwehr hatte zu früh ausverkauft. Damit begann der Tortenverkauf der Landfrauen schon um 13:00 Uhr; auch da war dann schon bald ein Ausverkauf vorausschaubar. In der Nachbesinnung waren wir uns alle einige: bis auf diese beiden kleinen Fehler eine rundherum gelungene Veranstaltung und - wenn Sie mögen - in zwei Jahren wiederholbar. Ich persönlich möchte mich auf diesem Wege bei allen Ausstellern, den Sponsoren, der Arbeitsgruppe Vereinsmesse, dem hervorragenden Conférencier Klaus-Peter Heldt, den Mitarbeitern im Bürgerhaus und dem Bürgermeister für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Heinz Petersen Bürgervorsteher Fotos: Fotogruppe Harrislee

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8 Ehrenamtler sind aktive Gestalter des öffentlichen Lebens Foto: Felicitas Gloyer Zum wiederholten Male hatte die Gemeinde zur Würdigung und Anerkennung des Ehrenamtes ins Bürgerhaus geladen. Am 28. Januar waren rd. 100 Vertreter von ehrenamtlich arbeitenden Institutionen, Vereinen und Verbänden der Einladung gefolgt. Bürgervorsteher Heinz Petersen stellte in seiner Begrüßungsrede besonders heraus, dass in einer lebendigen Gemeinde es aktive Gestalter des öffentlichen Lebens braucht, die mit Ideenreichtum und Einsatzfreude agieren und die sich als Nährboden für ein lebendiges Miteinander verstehen. An diesem Abend besonders im Fokus standen zwei Einzelpersonen und ein Ehepaar, welche sich in vorbildlicher Weise dem Ehrenamt verschrieben hatten und haben. Für diesen herausragenden Einsatz wurden sie vom Bürgervorsteher sowie Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann mit Urkunde und Blumenstrauß geehrt und als besonderem Dank der Gemeinde mit einer goldenen Uhr beschenkt. Frank Krawczyk wurde seine Auszeichnung für seine 15 Jahre lange verantwortungsvolle Aufgabe als Schiedsmann überreicht. Die Laudatio hielt der ebenfalls als Schiedsmann tätige Hans Truelsen aus Handewitt sozusagen aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Harrislee hat mit seinem Schiedsmann Glück gehabt, hob er hervor. Als ehemaliger Marineoffizier gehöre es zu seinem Berufsbild, Menschen zu führen, aber auch zuzuhören und auf ihre Probleme einzugehen; dies scheine gut geklappt zu haben. Ohne viel Aufhebens habe Frank Krawczyk seine Aufgaben erledigt, und das sei das Wichtigste. Neben der gemeindlichen Ehrung erhielt Frank Krawczyk auch für 15 Jahre Zugehörigkeit im Bund deutscher Schiedsleute die Ehrennadel von Hans Truelsen überreicht. Die Laudatio auf Rolf Henningsen hielt Heinrich Börm, der langjährige Weggefährte im gemeinsamen ehrenamtlichen Engagement für die Interessengemeinschaft Harrisleer Unternehmen (IHU). Mit launigen Worten schilderte der Laudator, dass er in den mehr als 30 Jahren, in denen Rolf Henningsen als Geschäftsführer im Vorstand der IHU tätig war, neben den verantwortungsvollen Aufgaben wie Kassen- und Buchführung, Beitragsverwaltung, Steuer- und Personalabrechnung sowie Protokollführung und sonstigem Schriftverkehr stets ein kompetenter Berater bei der Planung und Durchführung diverser Veranstaltungen gewesen sei, dabei nie in den Vordergrund drängend, sondern bescheiden, aber erfolgreich im Hintergrund gewirkt habe. Eine ähnlich segensreiche Laufbahn habe Rolf Henningsen seit Jahrzehnten als Kassen-/Finanzverwalter für drei Stiftungen inne. Durch seinen hohen Sachverstand und mit Weitblick, gepaart mit besonnener Anlagestrategie, sei es ihm gelungen, erhebliche Stiftungserträge an Harrisleer gemeinnützige Vereine, Verbände und Institutionen auszuschütten. Schließlich berichtete Heinrich Börm noch von weiterem ehrenamtlichem Wirken im Orgelbauverein der ev. Kirchengemeinde, ebenfalls als Kassenwart, sowie seinem musikalischen Einsatz als Trompeter im Harrisleer Posaunenchor, dort nach dessen Auflösung in den letzten Jahren jährlich zum Volkstrauertag in einer kleinen Musikerschar am Ehrenmal. Das Ehepaar Renate und Hans-Hermann Callesen wurde für ehrenamtliche Teamarbeit über viele Jahre geehrt. Die Würdigung und Dankesrede hielt Rainer Laufer, der zwei Themenkreise des gemeinsamen Freizeithandelns besonders hervorhob: der Spielmannszug der Freien Turnerschaft sowie die Arbeiterwohlfahrt (AWO). 8

9 Ehrenamtler sind aktive Gestalter des öffentlichen Lebens Hans-Hermann Callesen habe bereits 1969 diesen Musikzug gegründet, dessen musikalischer Leiter er ab 1975 für 20 Jahre blieb. Seine Ehefrau Renate Callesen übernahm seit 1972 die gesamte organisatorische Arbeit, besonders jedoch widmete sie sich der Jugendbetreuung in der Freien Turnerschaft während Lehrgängen, Musik- und Turnfesten, aber auch bei vielen Fahrten ins Ausland. Auch das ehrenamtliche Wirken in der AWO meisterten beide gemeinsam seit 1984 in dessen Vorstand, gut 20 Jahre später übernahm Hans-Hermann Callesen den Vorsitz dieser mitgliederstarken sozialen Institution. Rainer Laufer resümierte in seiner Laudatio, dass in der selbst gewählten Verantwortung viel Kraft stecke, die zum Wohle der Allgemeinheit von Renate und Hans-Hermann Callesen eingesetzt wurde und werde mit der notwendigen inneren Freude und Zufriedenheit. Der Festabend wurde musikalisch umrahmt von Darbietungen des Gemischten Chores Frohsinn unter der Leitung von Anusch Erol. Schiedsmannstellvertreter ist eine Schiedsfrau In der Dezemberausgabe unseres Informationsheftes hatten wir über einen Wachwechsel im Amt des Schiedsmannes für den Bezirk Harrislee berichtet. Nach 15 Jahren als Schiedsmann hatte Frank Krawczyk sein Amt aufgegeben, und Wolfgang Vetter wurde von der Gemeindevertretung als Nachfolger bestimmt. Die daraufhin vakante Stelle des Stellvertreters hat nunmehr, ebenfalls seit dem 1. Januar d. J., erstmals eine Frau inne. Mit Beate Söbbing-Johannsen als stellvertretende Schiedsfrau wurde dem Schiedsmann Wolfgang Vetter eine qualifizierte Fachfrau im Bedarfsfall zur Unterstützung an die Seite gestellt. Beate Söbbing-Johannsen ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Nach langjähriger Berufsausübung in ihrem Beruf als Arzthelferin, so u. a. 18 Jahre in einer Harrisleer Allgemeinarztpraxis, hat sie zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen sowie ein Kontaktstudium Gesundheitspädagogik, eine Ausbildung zur Kommunikationstrainerin und Mediatorin abgeschlossen, ehe sie seit 2007 in ihrem jetzt ausgeübten Beruf als freiberufliche Mediatorin selbstständig tätig ist. Die in ihrem bisherigen Arbeitsleben gemachten Erfahrungen, bei Konflikten aller Art die richtige bzw. richtungsweisende Lösung zu erarbeiten und zu finden, kommen ihr in der neuen Aufgabe sicherlich zugute. Frau Söbbing-Johannsen ist im Vertretungsfall erreichbar in Harrislee, Petersilienweg 3 unter Tel.-Nr oder dienstlich unter Tel Wir wünschen Beate Söbbing-Johannsen viel Erfolg und eine glückliche Hand bei der Zusammenführung zerstrittener Parteien. Schiedsmann der Gemeinde Harrislee Herr Wolfgang Vetter, Ina-Hochreuter-Str. 8, Harrislee Home office +49 (0)

10 10 Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus Anlässlich des diesjährigen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus fanden sich am 25. Januar bei Eiseskälte zahlreiche Bürgerinnen und Bürger von beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze am Harrisleer Mahnmal Denkzeichen, in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Harrisleer Bahnhofs, zu einer Feierstunde ein. Von diesem historischen Ort aus, an dem zwischen dem 15. September 1944 und dem 16. Februar 1945 ca internierte Gefangene aus dem Lager Fröslee in Viehwaggons in Konzentrationsund Vernichtungslager wie Auschwitz und Neuengamme deportiert wurden, gedachten die Anwesenden gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Duborg Skolen und der Zentralschule Harrislee den Opfern. Bürgervorsteher Heinz Petersen als Repräsentant der Gemeinde Harrislee und die Sprecherin der Arbeitsgruppe Harrislee-Bahnhof, Anke Spoorendonk, richteten sich an diesem Tag in ihren Ansprachen auf Deutsch und Dänisch im besonderen Maße auch an die jungen Leute und erinnerten an die Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes. Zugleich mahnten sie eindringlich in ihren Beiträgen gegen das Vergessen und zur Achtsamkeit, auch in der heutigen Zeit, gegenüber undemokratischen Verhaltensweisen und politischen Strömungen, speziell aber vor rechtsextremistischen Gruppierungen. Heinz Petersen erinnerte in seiner Ansprache die Anwesenden, sich bei Besuchen von KZ-Gedenkstätten immer die Tatsache zu vergegenwärtigen, dass dort auch Menschen umgekommen sind, die vom Harrisleer Bahnhof aus deportiert wurden. In diesem Sinne äußerte sich auch Anke Spoorendonk, wenn sie sagte, dass die Erkenntnis, dass unsere Gemeinde für Menschen zu einem Ort des Schreckens wurde, der entscheidende Grund dafür sei, dass wir uns Jahr für Jahr am Mahnmal treffen. Erinnerung braucht Orte, unser Mahnmal ist ein solcher, bedeutete Spoorendonk und würdigte ausdrücklich das Engagement und die Verantwortung der Gemeinde Harrislee sowie der Schülerinnen und Schüler der Duborg Skolen und der Zentralschule, die als Paten des Mahnmals Jahr für Jahr die Gedenkfeierlichkeiten mit gestalten. Mit der Gedenkveranstaltung zeigten Deutsche wie Dänen, dass wir uns als Menschen verstehen, die sich ihrer Verantwortung für unser Grenzland bewusst sind, so die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Harrislee-Bahnhof. Mehr Verantwortung und Feingefühl würde man sich jedoch oft bei manchen großen Institutionen wünschen: Anke Spoorendonk berichtete den Anwesenden von einem peinlichen Vorfall aus jüngster Vergangenheit, wonach die Deutsche Bahn AG, als Nachfolgerin der Reichsbahn, Gebühren für Schienen- und Bahnhofsnutzung von der Initiative des Zugs der Erinnerung verlangte, der mit einer Dokumentation in mehr als 140 Bahnhöfen hielt, um an die Deportationen von Tausenden von Kindern in die Vernichtungslager während der Nazi-Zeit zu erinnern. Erst nach scharfem Protest einer Reihe Bundestagsabgeordneter wich die Deutsche Bahn AG von ihren Forderungen ab. Foto: Thomas Pantléon Foto: Thomas Pantléon Im Anschluss an die Ansprachen trugen Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 a der Duborg-Skolen unter Leitung ihrer Geschichtslehrerin Anna Sophie Schink aus ihrer im Projektunterricht entstandenen Broschüre Digte Bog til Minde af Fröslev-Lejren das Gedicht Zwei Wege von Jonas Schöneborn und die Kurzgeschichte Tab og Gevinst von Mette Kowalski vor, worin eigene Gedanken der Schüler zu den Leiden der Opfer des Nazi-Terrors verarbeitet sind. Ebenfalls im Geschichtsunterricht hatten Schüler der Klasse R 10 a der Zentralschule ihren Beitrag für die Gedenkfeier am Mahnmal vorbereitet. Für den 25. Januar hatten

11 Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus sie unter Leitung ihres Lehrers Henning Brunkert eine Szene aus dem Theaterstück Viele heißen Stahlmann von Irina Korschunow erarbeitet. Selina, Michele und Jannik deklamierten vor dem Mahnmal einen Szenenausschnitt, nachdem ihr Mitschüler Cem einführende Sätze vorgetragen hatte. Im Mittelpunkt des Vortrags stand hier die Frage nach der Schuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten. Musiklehrer Jürgen Lossack rahmte mit der bewegenden Titelmelodie des Films Schindlers Liste die Wortbeiträge musikalisch auf der Violine ein. Abschließend legten die Schulleiter der Duborg-Skolen und der Zentralschule, Ebbe Rasmusen und Jürgen Bethge, Foto: Thomas Pantléon gemeinsam mit ihren Schülern einen Kranz nieder. Zudem ehrten Ludwig Hecker für die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Povl Kylling Petersen als Repräsentant von Aabenraa Kommune sowie Leif Hommel Nielsen vom Freundeskreis des Lagers Fröslee die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft am Harrisleer Mahnmal mit Blumengebinden und Kränzen. Thomas Pantléon Gedenktafel in Niehuus Dank der Initiative von Bürgervorsteher Heinz Petersen ist die Gemeinde Harrislee im Dezember 2008 in den Besitz einer historischen Gedenktafel gekommen (siehe Bericht in Heft 1/2009). Diese wurde inzwischen in der Kapelle in Niehuus aufgestellt, dort kommt sie besonders gut zur Geltung. Außerdem ist dies auch unter historischen Gesichtspunkten ein geeigneter Ort, da es sich bei diesem Epitaph um eine kirchliche Gedenktafel handelt und Niehuus bis 1920 zum Kirchspiel Bov gehörte. Von dort erhielt die Gemeinde Harrislee die Gedenktafel als Geschenk. 11

12 Harrislees neue Erdenbürger erhalten kleines Begrüßungspräsent Zur Begrüßung aller Neugeborenen, die im Harrisleer Einwohnermeldeamt angemeldet sind bzw. werden, erhalten die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten einmalig ein kleines Präsent: ein Babybadetuch mit dem in Farbe aufgestickten Harrisleer Logo. Diese Idee wurde im Herbst letzten Jahres im Bürgerhaus geboren und dann nach Eintreffen der bestickten Badetücher ab 15. November umgesetzt. Mit einer persönlichen Glückwunschkarte, unterzeichnet von Bürgervorsteher Heinz Petersen sowie Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann, die dem Präsent beigelegt wurde, konnten bis zum 15. Februar d. J. bereits 16 neue Erdenbürger begrüßt und die Eltern beglückwünscht werden. Möge der neue Harrisleer Erdenbürger gesund und immer wohlbehütet aufwachsen sowie seinen Eltern viel Freude bereiten, heißt es im Kartengruß. Und wohlbehütet können die Kleinsten nach dem Badevergnügen sich in das Kapuzenbadetuch hineinkuscheln. Das Harrisleer Logo ist mehr symbolischer Natur und soll heißen: Der kleine Erdenbürger wird mit Freude in die Harrisleer Gemeinschaft aufgenommen. Verwaltung und politische Vertretung werden alles Erdenkliche dazu beitragen, dass die Neugeborenen in Harrislee sich wohlfühlen werden. Gute Startbedingungen sind vorhanden, so nach Möglichkeit und Bedarf ein Krippenplatz bzw. eine Kinderbetreuung unter 3 Jahren, ein gesicherter Platz in einem von sechs Kindertagesstätten, 23 Kinderspielplätze sowie die beste schulische Versorgung, die man sich wünschen kann. Im Folgenden möchten wir einige der kleinen Jung-Harrisleer vorstellen und den Eltern für die Übersendung der Fotos und die Bereitschaft zur Veröffentlichung recht herzlich danken. Priya, * Finn Ole, *

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14 Weißt Du noch, 78/79? Das waren Worte, die wir im gerade vergangenen Winter oft gehört haben. In Zukunft wird man sicherlich auch über den Winter 2009/10 so reden, denn kein Winter in den vergangenen 30 Jahren hat uns so viel Schnee, durchgängigen Frost und vor allem Arbeit und auch Mehrkosten gebracht. Die Vorbereitungen für den Winterdienst liefen planmäßig wie jedes Jahr an. Einweisung des Personals auf Maschinen, Gerät und Verfahrensabläufe, Abfahren der Routen, Erstellen des Einsatzplanes, Abgleichen der Telefonliste. Foto: W. Birkholz Dem für den Bauhof neu angeschafften Fendt-Traktor wurde sein Schneeschild angepasst. Nur zur Sicherheit. Falls der Unimog mal ausfällt. Aber meist kommt es anders, als man denkt! Nicht als Ersatz-, sondern als Zusatzgerät lief der Traktor, denn der Winter kam mit einer unerwartet starken Macht, von der nicht nur die Gemeinde Harrislee überrascht worden war. Genau am ging es los, Temperaturen um Minus 2 C, eigentlich unspektakulär. Doch leise, aber kontinuierlich fiel der Schnee, andauernde Temperaturen im Minusbereich ließen ihn am Boden liegen. Im Normalfall sind zwei Fahrzeuge für das Straßengebiet der Gemeinde im Einsatz; schnell wurde klar, dass die beiden Geräteträger den anfallenden Arbeitsaufwand nicht schaffen würden. Der Zeitpunkt war gekommen, die Leistungsfähigkeit des Traktors auszutesten. Er bestand alle Ansprüche und entlastete die anderen Geräteträger, sodass trotz widriger Umstände die Straßen befahrbar blieben und der Busverkehr weiterhin lief. Dann, zum Jahreswechsel hin, kursierte ein leises Gerücht: Das Streusalz geht aus. Na ja, bange machen gilt nicht, so lange wird es ja mit Frost und Schnee nicht mehr dauern, so die Hoffnung. Leider falsch! Richtig war hingegen, dass tatsächlich das Streusalz Foto: D. Marwig nicht in unermesslich großen Mengen bevorratet war, denn auch in der Streusalzindustrie wurde man von der Härte und Mächtigkeit dieses Winters überrascht. So bekam die Gemeinde schon am Anfang des neuen Jahres anstatt des grob granulierten Streusalzes Siedesalz oder direkt aus dem Stock gewonnenes Steinsalz. Diese Salze haben andere Tauwirkungen, vor allem aber eine andere Konsistenz und Streuung. Unsere Walzenstreugeräte konnten dieses Salz nicht kontrolliert ausbringen, sie verklebten und verstopften. Da war guter Rat teuer, bis einer der langjährigen Bauhofkollegen den zündenden Einfall hatte: In einer Garage des Bauhofes wartete seit Jahrzehnten ein kleiner, alter, aber gepflegter, funktionstüchtiger Kreiselstreuer auf diesen Moment! Er alleine konnte die breiige Masse gezielt und proportioniert auf die Straße bringen und so, jedenfalls in Bereichen der Harrisleer Umgehung und des Ochsenweges sowie an den größeren Kreuzungen, für einigermaßen Sicherheit sorgen. Und als Träger des Streuers diente ein alter, aber ebenso funktionstüchtiger Schanzlin-Schmalspurtraktor, der diese Aufgabe hervorragend löste. Auch für den neuen Fendt wurde ein entsprechend großer Kreiselstreuer organisiert, der das Ersatzsalz ausbringen konnte. Ende Januar allerdings ging in Bezug auf Streuen nichts mehr, die letzten Reserven wurden für besonders gefährdete Stellen oder für Eisglätte zurückgehalten. 14 Schnee von gestern! - Ein Wintermärchen der anderen Art geschrieben aus der Sicht des gemeindlichen Bauhofes

15 Schnee von gestern! - Ein Wintermärchen der anderen Art geschrieben aus der Sicht des gemeindlichen Bauhofes Nun herrschte auch in Harrislee der Weiße Winterdienst statt der eigentlich schon geplanten Gehölzund Knickpflege sowie baumpflegerische Maßnahmen. Die mussten erst mal warten. Erstaunlicherweise und zum Lob der Verkehrsteilnehmer gab es keine größeren Schäden. Nur eng wurde es stellenweise, denn einige Harrisleer oder deren Streu- und Räumdienste meinten, den Schnee von ihren Bürgersteigen und sogar von den eigenen Grundstücksflächen auf die Straße zu entsorgen. Dieser und der vom Bauhof von der Straße geräumte Schnee summierten sich zu großen Massen, die die Straße entsprechend einengten. Stellenweise blieb den Kollegen Foto: D. Marwig vom Bauhof nichts anderes übrig, als den von den Anwohnern oder den Räumdiensten auf die Straße geräumten Schnee wieder in Richtung Bürgersteig zurückzuschieben, was nicht gerade auf Einsicht, geschweige denn Wohlwollen stieß. Natürlich gab es gerade an den Tagen intensiven Schneefalls Beschwerden, dass der Räumdienst seiner Pflicht nicht nachkäme. Aber gerade an den Tagen war es schon eine besondere Aufgabe, mindestens die Hauptverkehrswege freizuhalten. Und für die Statistik sei erwähnt, dass bis Mitte Februar 260 t Salz gestreut wurden, die weit mehr als kosteten - etwa das Dreieinhalbfache der Kosten im Jahr zuvor; auch die Reparaturarbeiten an den Einsatzgeräten stiegen erheblich an. Die Gesamtarbeitsleistung des Bauhofes für den Winterdienst war immens: So wurden ca. 900 Stunden außerhalb der regulären Arbeitszeit geleistet, das entspricht einer vollen Arbeitskraft für fast ein halbes Jahr. Je 6 Kräfte des Bauhofes hatten im Wochenwechsel Bereitschaft. Jeden Tag ab 04:00 Uhr bis 07:30 Uhr sowie nach Feierabend bis 20:00 Uhr, vom bis hatte im Wechsel immer ein(e) Kollege/Kollegin des Bauhofes Weck- und Alarmierungsdienst sowie Straßenkontrolle. Fazit: Dieser eigentlich normale Winter hat uns auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Und der Salzmangel hat gezeigt, dass es auch mit weniger Streugut geht, allerdings mit mehr Räumeinsätzen und vor allem nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer! Nachtrag : Ein Wintermärchen war es dennoch für Groß und Klein mit Schlitten, Snowboard und Schlittschuhen auf den bekannten Rodelbergen, zeitweilig auf dem Niehuuser See. Und wer das richtige Schuhwerk sowie passende warme Kleidung anhatte, der konnte sich bei einem Spaziergang dem Winterzauber kaum Foto: W. Birkholz entziehen. Auch wenn wir unseren Bürgerinnen und Bürgern für die kommende Osterzeit keine Schneeräum- und Streupflichten wünschen, sondern strahlendes Frühlingswetter, sei nachfolgender Hinweis erlaubt: Die gemeindliche Straßenreinigungssatzung erlegt jedem Reinigungspflichtigen auf, Geh- und Radwege in einer für den Fußgänger- und Radfahrverkehr erforderlichen Breite von mindestens 1 m von Schnee freizuhalten und bei Glätte mit abstumpfenden Mitteln keine Auftausalze oder salzhaltigen Streumittel abzustreuen. Dabei sind Schnee bzw. Eis soweit möglich auf dem an die Fahrbahn angrenzenden Drittel des Geh-/ Radweges oder Seitenstreifen zu lagern, keinesfalls jedoch auf die Straße zu verbringen. Weitere Einzelheiten dieser zugegeben ungeliebten Pflichten können Sie unter in der Satzung genauer nachlesen. 15

16 16 Aus dem Archiv Wiederentdeckt: Die Harrisleer Bonbonfabrik Immer wieder gibt es in den großen Wissenschaften, speziell in den Fachbereichen Archäologie und Geschichte, spektakuläre Entdeckungen, wie z. B. das Auffinden von alten Dokumenten, Gräbern, Gebäuderesten oder Gerätschaften, von schriftlichen oder mündlichen Überlieferungen, die gleich einem zusätzlichen Puzzleteil uns das Bild des gesellschaftlichen Lebens in der Vergangenheit detaillierter und plastischer erscheinen lassen. Im Kleinen finden wir so etwas auch immer wieder bei der Erforschung der Ortsgeschichte. In der 2002 erschienenen Chronik Harrislee sind sorgfältig und ausgiebig historische Themen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und dem gesellschaftlichen Leben Harrislees bzw. der Ortschaften, die heute die Gemeinde Harrislee bilden, dargestellt worden. Im Gemeindearchiv werden zudem Dokumente aufbewahrt, die die vielfältige Gemeindehistorie dokumentieren. Gleichwohl gibt es für den Sachkundigen auch hier immer wieder kleine Überraschungen, wie z. B. unbekannte Dokumente und Fotos oder Begebenheiten, die in Vergessenheit geraten sind. Dieter Todt, geboren am 5. Januar 1936 in Harrislee, Urenkel des Bonbonfabrikanten Wilhelm Nauen (* Köln Harrislee), hat dem Gemeindearchiv einen persönlichen Bericht überlassen und bringt mit diesem Beitrag eine hochinteressante Episode des früheren Harrisleer Wirtschaftslebens wieder ans Tageslicht: Harrisleefeld hatte eine Bonbonfabrik, nur wenige Harrisleer haben sie gesehen, aber wohl alle haben sie seinerzeit wahrgenommen, da sie köstliche Düfte verströmte. Ältere Harrisleefelder werden sich erinnern, dass oft über dem ganzen Ort ein verführerischer Duft von würzigen Brustbonbons oder anderen leckeren Süßigkeiten lag. Er kam aus einer kleinen Bonbonfabrik, die versteckt hinter dem Haus Thomasstraße 16 lag. In den 1920er-Jahren kaufte der aus Köln stammende Schokoladenmachermeister Wilhelm Nauen das kleine Haus Thomasstraße 16, das ein sehr langgestrecktes Grundstück hinter dem Haus hatte. Nachdem Wilhelm Nauen zuerst in der Kölner Schokoladenfabrik Stollwerck tätig und bis Unternehmensgründer Wilhelm Nauen. (Foto um 1929). Rückansicht des Hauses Thomasstraße 16 mit dem kleinen Fabrikgebäude. (Ölbild von einem unbekannten Künstler, ohne Jahresangabe) als Werkmeister in einer Flensburger Bonbonfabrik angestellt war, machte er sich um 1930 selbstständig, indem er auf seinem Grundstück hinter dem Haus eine kleine Bonbonfabrik baute. Diese Fabrik war nach dem Standard der Zeit mit allen notwendigen Maschinen ausgestattet. So gab es u. a. hand- und maschinengetriebene Walzwerke, Bonbonstanzer und zwei Drageekessel zur Herstellung von Dragees aller Art. Der Schwerpunkt von Wilhelm Nauens Bonbonproduktion sollte aber in der Herstellung von so genannten Brustbonbons liegen, die allgemein sehr begehrt waren. Ob Wilhelm Nauen das Rezept von seinem früheren Arbeitgeber, der Firma Stollwerck in Köln, mitgebracht hatte, lässt sich nicht mehr nachprüfen. Es liegt aber nahe, denn Stollwercks Brustbonbons waren um die Wende zum 20. Jahrhundert in ganz Deutschland ein Begriff. Bei uns im Norden hatten die Brustbonbons der Firma Nauen aus Harrisleefeld vergleichbaren Bekanntheitsgrad. Als 1932 Wilhelm Nauen starb, übernahm sein Sohn Peter Nauen die

17 Aus dem Archiv Wiederentdeckt: Die Harrisleer Bonbonfabrik Wilhelm Nauen an den Drageekesseln in seiner Harrisleer Bonbonfabrik. (Foto um 1930). Firma. Er war gelernter Bonbonkocher und führte die Produktion im Sinne seines Vaters fort. Zu Beginn des 2.Weltkriegs musste die Bonbonfabrikation eingestellt werden, da Peter Nauen eingezogen wurde. Er kam glücklicherweise 1945 unversehrt aus dem Krieg zurück, aber an Bonbonproduktion war in der Notzeit direkt nach dem Krieg nicht zu denken. Es gab keinen Zucker für diese Zwecke. Erst 1948, nach der Währungsreform, konnte Peter Nauen die Bonbonherstellung wieder aufnehmen. Zunächst war der Zucker noch rationiert, doch bald gab es den Rohstoff wieder in jeder gewünschten Menge. Anfänglich konnte die Fabrik die große Nachfrage nach Süßigkeiten kaum erfüllen. Die so genannte Fresswelle in der Nachkriegszeit hatte begonnen. Der Nachholbedarf an Nahrungs- und Genussmitteln war nach den Hungerjahren riesengroß. Peter Nauen produzierte wieder die bewährten Bonbonsorten, auch die beliebten Brustbonbons. Der Renner wurden jedoch seine so genannten Schlickepinns, große Lollies/Lutscher, die damals für 10 Pfennig das Stück reißend Absatz fanden. Die Abnehmer waren Kioske in der Region und viele Lebensmittelgeschäfte in Flensburg und Umgebung, bis hin nach Eiderstedt. Auch der Großhandel vertrieb Peter Nauens Produkte. Der Inhaber, der selbst von morgens bis abends in der Fabrik arbeitete, konnte in dieser Zeit zwei bis drei Angestellte in der Fabrikation und im Vertrieb beschäftigen. Nauens Frau und eine Tochter übernahmen die Buchführung und halfen auch im Betrieb. Dieter Todt, der Verfasser des Berichts, war als damals 12- bis 15-jähriger Schüler für 1,00 DM pro Nachmittag als Laufjunge in der Firma beschäftigt und brachte die bestellte Ware mit dem Geschäftsrad zu den Kunden in ganz Flensburg. Leider wurde Peter Nauen Mitte der 50er-Jahre sehr krank und fand nicht den passenden Nachfolger, sodass um 1955 die Fabrik stillgelegt wurde. Als seine Witwe Ende der 60er-Jahre verstarb, wurde das Haus verkauft, und die dahinter liegenden Fabrikräume wurden abgerissen. So erinnert heute an dieser Stelle nichts mehr daran, dass Harrisleefeld einst eine Bonbonfabrik hatte. Werkzeuge und Arbeitsutensilien der Harrisleer Bonbonkocher. (Foto um 1930). Dieter Todt Thomas Pantléon 17

18 Auf Sand gebaut Um den gewachsenen Anforderungen bei der Regenwasserbehandlung gerecht zu werden, baut die Gemeinde Harrislee ein neues Regenwasserversickerungsbecken am Ellunder Weg. Dort war bisher ein Rückhaltebecken in Betrieb, welches nunmehr umfangreich erweitert wird. Um einen gleichmäßig geregelten Abfluss zu gewährleisten, wird dem Rückhaltebecken jetzt ein ca m 2 großes Versickerungsbecken vorgeschaltet. Hier soll dann ein Teil des aufgefangenen Regenwassers im sandigen Boden versickern und somit dem Grundwasser sofort zugeführt werden. Weiteres Regenwasser wird dann zunächst im Rückhaltebecken gespeichert, um dosiert dem Meyner Mühlenstrom zugeführt zu werden. Von dort fließt ein Teil dann über den Bongsieler Kanal bis in die Nordsee. Mit der Ertüchtigung des Regenrückhaltebeckens rüstet die Gemeinde ihre Regenwasserkanalisation im notwendigen Umfang nach. Die Baukosten für diese Maßnahme belaufen sich auf Mit einer Fertigstellung des Beckens ist zum Sommer dieses Jahres zu rechnen. 18

19 Neues Baugebiet in Vorbereitung Nachdem im Baugebiet Erdbeerfeld II jetzt fast alle Bauplätze verkauft sind, laufen nunmehr die Planungen für ein neues Baugebiet auf Hochtouren. Die gemeindlichen Gremien haben sich nach intensiver Beratung entschieden, weitere Wohnbauflächen zwischen Achter de Möhl und Alt Frösleer Weg zur Verfügung zu stellen. Dort befinden sich gemeindliche Flächen zur Größe von rd. 12 ha, die zurzeit noch landwirtschaftlich genutzt werden. Gemäß dem gemeindlichen Landschaftsplan sind diese Flächen als Wohnbauflächen vorgesehen. Das Gesamtareal soll in zwei Abschnitten überplant werden, um dann nachfrageorientiert Wohngrundstücke zur Verfügung stellen zu können. Im 1. Bauabschnitt können ca. 50 Wohneinheiten entstehen. Der gemeindliche Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 15. Februar 2010 den Aufstellungsbeschluss für die Planung gefasst und somit ein erstes Startsignal gegeben. Das neue Wohngebiet heißt Nörrmark. Die städteplanerischen Arbeiten werden durch das Büro Seebauer, Wefers & Partner aus Quickborn durchgeführt, ökologische Aspekte wie Umweltprüfung und -bericht werden vom Flensburger Büro Pro Regione erarbeitet. Die nächsten Monate sollen jetzt genutzt werden, um die umfangreichen planungsrechtlichen Fragestellungen abzuarbeiten. Ziel ist es, im kommenden Jahr das Gebiet zu erschließen und in die Vermarktung zu bringen. Für Rückfragen oder nähere Informationen steht das gemeindliche Bauamt auch telefonisch ( bis 134) gerne zur Verfügung. 19

20 Polizeizentralstation Harrislee Geheimrat-Dr.Schaedel-Straße 20 Tel Fax Sicherung von Kindern im Auto Hätten Sie gewusst, dass - ungesicherte Kinder ein 7- mal größeres Risiko haben, im Auto schwer verletzt oder getötet zu werden als gesicherte? - es für Kinder unter 12 Jahren keine Alternative zum Kindersitz gibt? - seit Einführung der Sicherungspflicht die Zahl der getöteten Kinder im Auto um rund ein Drittel, die der Schwerverletzten um fast ein Viertel zurückgegangen ist? - Fehler bei der Benutzung der Kindersitze die schützende Wirkung zunichte machen können? Die Straßenverkehrsordnung verlangt, dass Kinder unter 12 Jahren, die kleiner als 150 cm sind, ein amtlich genehmigtes und für das Kind geeignetes Rückhaltesystem benutzen müssen, und zwar für die Sitze im Auto, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind. Einige Tipps, die helfen können: a) Lassen Sie ältere Kinder bei der Wahl des Schutzsystems mitbestimmen! Nur dann wird der Sitz auch akzeptiert. b) Reine Sitzerhöhungen sollten frühestens ab einer Körpergröße von 110 cm (die ungefähr im Alter von fünf Jahren erreicht wird) verwendet werden. c) Stellen Sie die Gurthöhenverstellung entsprechend der Körpergröße des Kindes ein, damit der Schultergurt nicht am Hals anliegt. d) Schnallt sich das Kind selbst an, sollten Sie den Gurtverlauf kontrollieren. e) Ein aus Bequemlichkeit unter dem Arm durchgeführter Schultergurt ist extrem gefährlich. f) Auch wenn im Fahrzeug keine Kopfstützen vorhanden sind und der Kopf des Kindes über die Rückenlehne hinausragt, sollten Sie niemals auf die Sitzerhöhung verzichten. g) Sitzerhöhungen sind nur in Verbindung mit Dreipunktgurten zulässig. Ist auf der Rückbank in der Mitte nur ein Beckengurt, können sie dort nicht verwendet werden. h) Empfehlenswert für längere Strecken sind Schlafstützen, möglichst mit integrierter Schultergurtführung, die verhindern, dass Kopf und Oberkörper nach vorn oder zur Seite kippen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Polizei Harrislee gez. Frank Siedenbiedel Wir sind immer für Sie da! Auf unserer Dienststelle erreichen sie uns: Mo - Fr 08:00-12:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr Auch außerhalb der Bürozeiten sind immer Beamte im Dienst! Sie erreichen uns dann über: Tel Es meldet sich die Regionalleitstelle Nord. Oder wählen Sie einfach:

21 Gemeindefeuerwehr Harrislee Retten, schützen, bergen, löschen Hilfeleistung rund um die Uhr Wenn Hilfe gebraucht wird, lassen Frauen und Männer der Feuerwehr ihre Arbeit stehen und liegen, um anderen Hilfe zu bringen. Einer für alle - alle für einen! Dieses Motto hat Tradition und es gilt auch heute noch! In der Kameradschaft und im Einsatz. Eine moderne Freiwillige Feuerwehr ist ohne solidarische Werte auch zukünftig nicht denkbar. Hilfe aus Überzeugung Weit über eine Million Frauen und Männer in Deutschland haben ihren Weg in die Freiwillige Feuerwehr gefunden. Freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich dienen sie der Solidargemeinschaft: Menschenrettung Vorbeugender Brandschutz Tierrettung Brandschutzerziehung Brandbekämpfung Brandschutzaufklärung Technische Hilfeleistung Einsatznachsorge Umweltschutz Jugendfeuerwehr Katastrophenschutz Feuerwehrmusik Alle Berufe sind gefragt Wer meint, für den aktiven Dienst in der Feuerwehr oder als Fachberater(in) nicht die richtige Berufsausbildung zu haben, ist schlecht informiert. Der Physiker ist ebenso willkommen wie der Handwerker oder die Hausfrau. Während der Kraftfahrmechaniker beispielsweise als Gerätewart fungiert, übernimmt die Lehrerin den Bereich der Brandschutzerziehung. Wenn Sie bereit sind... in Not geratenen Menschen zu helfen, auch in Situationen, die ausweglos erscheinen, sich einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe zu stellen, kameradschaftlich in einem Team zusammenzuarbeiten, einen Teil Ihrer Freizeit für den Dienst am Nächsten aufzuwenden, Ihre Fähigkeiten in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, dann sind Sie unsere Frau oder unser Mann! Ihre Ansprechpartner bei den Freiwilligen Feuerwehren Harrislee sind: Gemeindewehrführer Helge Hedfeld Tel mobil: für die Ortswehr Harrislee: Ortswehrführer Rolf Knuth Tel für die Ortswehr Niehuus: Ortswehrführer Dirk Behrendsen Tel für die Ortswehr Kupfermühle: Ortswehrführer Helge Hedfeld Tel mobil: für die Jugendfeuerwehr: Jugendfeuerwehrwart Nils Bruhn Tel

22 ** UMWELTSERVICE IN HARRISLEE *** UMWELTSERVICE IN HARRISLEE ** Informationen zum Umweltschutz HELFEN SIE MIT, ROHSTOFFE WIEDERZUVERWERTEN! Standorte von GRÜNEN UND WEISSEN ALTGLASGLOCKEN : 22 Bushaltestelle Osterlükken, Steinkamp, Bushaltestelle Musbeker Weg, Vor der Koppe, Am Hang, Süderholm, Hohe Mark/ Moränenweg, Alter Holmberg, Buswendeplatz Am Klueshof, Kupfermühle, Niehuus, Am Markt (Parkplatz EDEKA), Parkplatz Käthe-Haken-/Hedwig-Marggraff-Straße, Geheimrat-Dr.-Schaedel-Straße (hinter dem Marktplatz), Glyngøre (Feuerwehrhaus), Geschäftszentrum Holmberg, Alt Frösleer Weg/Achter de Möhl, Strandpavillon Wassersleben GELBER SACK: Gesammelt werden Verpackungen aus Kunststoffen, Verbundstoffen und Metallen mit dem Grünen Punkt (z. B. Joghurt- und Quarkbecher, Plastiktüten, Folien, Getränkekartons, Tiefkühlkostverpackungen, Alu-Folie, Tuben, Schraubverschlüsse, Konservendosen) sowie Styropor (Formteile) aus Verpackungen. GRÜNABFÄLLE: d. h. Busch, Rasenschnitt pp. 1. Deponie Balzersen, Ellunder Weg/Mühlenweg, Harrislee, Tel (gebührenpflichtig) 2. Annahmestelle Petersilienweg - geöffnet seit BERECHTIGUNGSKARTEN GIBT ES JEWEILS VOR ORT BAUABFÄLLE: d. h. Mauerwerk, Dachziegel, Abbruchmaterial pp. Deponie Balzersen GmbH, Ellunder Weg/Mühlenweg, Harrislee, Tel (gebührenpflichtig) ALUMINIUM: Zentralschule Harrislee, Dänische Schule Wassersleben KORK (Wein- und Sektflaschenkorken): Bürgerhaus (Information), Dänische Schule Wassersleben ZERTIFIZIERTER AUTOVERWERTUNGSBETRIEB: Kufa, Messinghof 5, Harrislee ALTHANDYSAMMLUNG (in Kooperation mit dem Nabu Flensburg): Bürgerhaus, Information SCHADSTOFFE GEHÖREN NIEMALS IN DIE HAUSMÜLLTONNE! Annahmestelle für SCHADSTOFFE AUS HAUSHALTEN: Technisches Betriebszentrum der Stadt Flensburg (TBZ), Schleswiger Str. 95 a, Flensburg; Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 08:00-17:00 Uhr, Sa 08:00-13:00 Uhr Termine über den Einsatz der mobilen Annahmestelle ( Schadstoffmobil ) der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Schleswig-Flensburg (ASF) werden in der Tagespresse bekannt gegeben. ALTBATTERIEN: Bürgerhaus (Information), Drogerie Quintern, Schreibwaren Trojaner (alle Süderstraße), EDEKA-Markt Matthiessen, Am Markt Schulen: Zentralschule, Dänische Schule Wassersleben ALTMEDIKAMENTE: Schadstoffmobil, alternativ Apotheken auf freiwilliger Basis ALTÖL (Anlieferung nur in geschlossenen Behältern): Rückgabe nur beim Verkäufer! ENERGIESPARLAMPEN: 1. Recyclinghof Lornsendamm (Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 08:00-17:00 Uhr, Sa 08:00-13:00 Uhr) 2. Technisches Betriebszentrum der Stadt Flensburg (TBZ), Schleswiger Str. 95 a, Flensburg (Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 08:00-17:00 Uhr, Sa 08:00-13:00 Uhr) RECYCLINGHOF Lornsendamm (Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 08:00-17:00 Uhr, Sa 08:00-13:00 Uhr) Annahme u. a. von Sperrmüll, Elektro-, Elektronik-, Metallschrott, Batterien SPERRMÜLL, ELEKTRO- UND KÄLTEGERÄTE bitte per Telefon zur Abholung anmelden bei der ASF-Kundenberatung, Tel Die Kundenberatung nennt Ihnen den Abholtermin sofort. Die Anmeldung per Telefon ersetzt das alte Karten- Anmeldesystem. Im Eingangsbereich des Bürgerhauses befindet sich eine Infothek mit Broschüren und Faltblättern zu Fragen des Umweltschutzes.

23 Altglassammlung - aber richtig Die Deutschen sind spitze im Glasrecyceln über 90 Prozent aller Haushalte bringen ihr Altglas zum Sammelcontainer. Doch was gehört eigentlich ins Altglas und was nicht? Grundsätzlich gilt: Was nicht durch die Öffnung passt, gehört auch nicht in den Container, z. B. Fensterglas oder Spiegel. Glühbirnen oder Energiesparlampen und Neonröhren passen zwar hinein, gehören aber keinesfalls in die Glascontainer, sondern in den Restmüll, besser: zur Schadstoffannahmestelle. Besonders störend im Recycling sind Porzellan und Keramik: Sie haben einen höheren Schmelzpunkt als Glas und machen sich in den neu produzierten Glasbehältern als Einschlüsse bemerkbar. Dies hat zur Folge, dass die Behälter sofort wieder eingeschmolzen werden müssen, da sie den hohen Qualitätsanforderungen nicht genügen. Porzellan, Keramik und auch Glasgeschirr gehören daher in den Restmüll. Auch Behältnisse aus Bleikristall, z. B. Blumenvasen, Aschenbecher, Weingläser haben im Altglas nichts zu suchen. Und was darf hinein? Getränkeflaschen, Konservengläser, Marmeladengläser kurz: alle Glasbehälter, in denen Lebensmittel abgefüllt waren. Dazu zählen auch Einmachgläser. Auch Parfümflakons dürfen in den Container, wenn sie nicht mit anderen Materialien beschichtet sind, ebenso pharmazeutische Verpackungen, wie Behälter für Hustensaft, Augentropfen usw. Wichtig beim Glasrecycling ist die Trennung nach Farben. Auch wenn es manchmal so aussieht, als würden die Container bei der Abholung des Recyclingglases im Lkw zusammengeschüttet, dem ist nicht so. Die Ladefläche des Lkws ist unterteilt, was von außen nicht erkennbar ist. Die sorgfältige Trennung nach Farben spielt beim Recycling eine große Rolle: Weißglas verträgt so gut wie keine anderen Farben, anders ist es beim Grünglas. Deshalb können andersfarbige Glasbehälter, z. B. aus blauem oder braunem Glas, im Grünglas entsorgt werden. Unproblematisch im Altglas sind übrigens Deckel aus Metall sie werden mit Magneten entsprechenden aussortiert. Im Schnitt besteht eine Glasflasche aus 60 Prozent Altglas, bei der Farbe grün sind es sogar bis zu 90 Prozent. Recycling spielt daher eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Glas es spart Energie und Rohstoffe. Glasrecycling ist Ihr aktiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Sortieren Sie aus, bevor Sie einsortieren. Damit bewahren Sie einen einzigartigen Verwertungskreislauf denn Glas kann ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Und das immer und immer wieder. 23

24 24 Bericht der Gleichstellungsbeauftragten Aufgeräumt Ich habe neulich den Abstellraum aufgeräumt, der zu meinem Büro gehört. Darin werden z. B. die Fahnen für den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufbewahrt, Infobroschüren, Flyer, Papiere und teilweise auch noch Broschüren aus den Anfängen der Gleichstellungsarbeit. Da gibt es tatsächlich Broschüren, in denen unsere Frauenministerin Claudia Nolte noch das Vorwort geschrieben hat. Claudia Nolte, kann sich noch jemand an die erinnern? Sie kam aussem Ostn und war als bis dahin jüngste Ministerin eines Bundeskabinetts von 1994 bis 1998 in der Regierung Kohl Frauenministerin. Damals war sie 28 Jahre alt, und es war die Zeit, in der Frauenpolitik ein eigenes Bundesministeriumsressort bildete. Frau Nolte heißt heute übrigens Crawford und leitet seit Januar 2006 das Auslandsbüro Serbien der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. in Belgrad. Eine andere Frau der Ära Kohl, auch aussem Ostn, ist inzwischen schon ein paar Jahre Kanzlerin. So ändern sich die Zeiten. Oder auch nicht: Die Broschüre damals war eine zum Thema Gewalt gegen Frauen, auf der Vorderseite waren ganz alltägliche Männer abgebildet. Sie hießen Hermann oder Diethelm, innen Beispiele, wie Männer-Gewalt gegen Frauen sich äußert, die typischen Erklärungen, warum Männer gewalttätig werden und die typischen Reaktionen der Frauen auf diese Gewalt. Die Broschüre erschien 1995, aber mal abgesehen vom Nolte-Vorwort könnte sie auch heute noch genauso erneut aufgelegt werden. Was sich allerdings geändert hat, ist die Tatsache, dass es heute in Schleswig-Holstein KIK * 6,2 ct aus dem Festnetz, Mobilverbindungen teurer / Trägerverein: Frauennotruf Kiel, gibt das Kooperations- und Interventionskonzept. Und das feiert in diesem Jahr sein 10-Jähriges Bestehen. Auch dazu liegt eine Broschüre auf meinem Schreibtisch, und darin hat Emil Schmalfuß, unser neuer Minister für Justiz, Gleichstellung und Integration des Landes Schleswig-Holstein, das Grußwort geschrieben. Auch das war zu Zeiten von Frau Nolte schwer vorstellbar, dass die Aufgabe, sich für die Gleichstellung der Frauen einzusetzen, bei einem männlichen Minister angesiedelt ist. Und erst recht, dass im Oktober nur eine Ministerin Mitglied des Landeskabinetts wurde unser Ministerpräsident hätte doch fast nicht gemerkt, dass er die Frauen völlig vergessen hatte, wenn es den (Land-)Frauen nicht gelungen wäre, ihn da aufmerksam zu machen Jahre KIK! Das heißt, seit 10 Jahren arbeiten Polizei, Medizin, soziale Beratungsstellen und Frauenhäuser gut zusammen, um bei häuslicher Gewalt effektiv helfen zu können. Die Zahl der Polizeieinsätze stieg beispielsweise von 2228 (2003) auf 2668 (2007), die der Wegweisungen (des Aggressors aus der Wohnung) von 391 auf 677, die der Beratungen von 45 auf 406. Aber auch gute Strukturen müssen laufend gepflegt werden, so Okka Wormeck von der Koordinierungsstelle in Kiel in der Broschüre, denn mehrere Personalwechsel und Strukturänderungen bedeuten manchmal fast einen Neuanfang. Besonders die Strukturen - die Beratungsstellen - sind zurzeit in Gefahr, da sie massiv von Mittelkürzungen betroffen sind. Bricht das Netz zusammen, dann trauen sich vielleicht wieder viele Frauen nicht, sich aus Gewaltbeziehungen zu lösen. Und wir stehen wieder da, wo wir vor 2000 waren. Am 25. November, am Brötchentütentag, kam eine Frau aus Harrislee auf mich zu und sagte mit Tränen in den Augen, dass es toll sei, dass es heute diese Einrichtungen gäbe. Sie habe mehrfach in Gewaltbeziehungen gelebt, sei krankenhausreif geschlagen und misshandelt worden, aber sie wusste damals nicht, wohin sie hätte gehen können. Apropos Auslandsbüro Serbien: Am 8. März wurde in Schleswig die Ausstellung 1000 Frauen für den Frieden eröffnet durch Judith Brand, eine Deutsche, die 1999 im Kosovo ein Zentrum für Frauen und Kinder der verschiedenen ethnischen Gemeinschaften gründete. Es geht darum, die Traumatisierungen aus Flucht und Vergewaltigungen im Krieg aufzuarbeiten. Sie arbeitet heute für das Zeugenbetreuungsprogramm des internationalen Gerichtshofes in Den Haag. Frau Crawford wird sie kennen.

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