Idee Datenschutz und Datensicherheit sind nicht dasselbe. SuS sollen eigenständig den Unterschied recherchieren und verschiedene Beispiele zuordnen.

Transkript

1 nset Wearables Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 1 Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz und Datensicherheit sind nicht dasselbe. SuS sollen eigenständig den Unterschied recherchieren und verschiedene Beispiele zuordnen. - SuS erarbeiten sich den Unterschied zwischen Datenschutz und Datensicherheit mit Hilfe einer Internetrecherche. - SuS erkennen, ob es sich um Datenschutz oder Datensicherheit handelt. Aufgabe 1) Datenschutz: Massnahmen zum Schutz von Personen bei der Verarbeitung ihrer Daten. Datensicherheit: Allgemein versteht man unter Datensicherheit die Vertraulichkeit (nur autorisierte Benutzer haben Zugang zu übertragenen und gespeicherten Daten), die Integrität (Schutz vor beabsichtigten oder unbeabsichtigten Veränderungen), die Verfügbarkeit (Gewährleistung des ständigen Zugriffs auf die Daten) und die Kontrollierbarkeit (Prüfung der Maßnahmen durch Protokollierung). Datensicherheit hat also zum Ziel, beliebige Daten vor Schäden wie Manipulation und Nicht-Verfügbarkeit schützen. Aufgabe 2) Beispiel Datenschutz Datensicherheit Matthias verschlüsselt seinen Computer mit einem Passwort. Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Damit keine Daten verloren gehen, erstelle ich ein Backup. Anonymität beim Ausfüllen eines Fragebogens Geheimsprache PHBern

2 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 2 Wem gebe ich was preis? Es gibt persönliche Informationen, die würde man fast jedem mitteilen. Der Name ist meist das erste, was man jemanden von sich selbst erzählt. Aber würde man einem wildfremden Menschen in einer dunklen Gasse seinen Namen sagen? Oder wem gibt man seine Adresse bekannt? Die SuS entscheiden, welche Information sie wem preisgeben würden. Lernziel - SuS differenzieren zwischen öffentlichen und privaten Informationen. - SuS können kritisch mit ihren persönlichen Informationen umgehen. Individuelle, Diskussion der untereinander PHBern

3 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 3 Wie anonym bin ich? SuS sind sich meist nicht bewusst, welche Auswirkungen es hat, im Internet etwas über sich selbst preiszugeben. Aus diesem Grund sollen sie sich selbst googlen und die erhaltenen Daten kritisch untersuchen. - SuS wissen, was man alles für Informationen über sie persönlich findet - SuS können ihren öffentlichen Internetauftritt kritisch bewerten Material - Internet, Google Individuelle, Diskussion der untereinander PHBern

4 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 4 Wie gut ist mein Passwort? Man benutzt sehr oft immer wieder das gleiche Passwort. Die SuS sollen ihr eigenes Passwort testen und ein paar n bekommen, wie man es sicherer machen könnte. - SuS wissen, wie sicher ihr persönlich verwendetes Passwort ist. - SuS können selbständig ein sicheres Passwort generieren. - SuS erkennen den Nutzen darin, mehrere Passwörter zu haben. Material - Internetseite: Individuelle, Diskussion der untereinander (nicht die Passwörter bekannt geben) PHBern

5 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 5 Persönliche Accounts im Internet Die SuS haben wahrscheinlich ein Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram Account. Sie sollen bei sich selbst kontrollieren, was sie auf diesen Internetseiten alles über sich selbst preisgeben und vor allem wer es alles sehen kann. - SuS werden sich bewusst, mit wem sie persönliche Sachen teilen. - SuS wissen, wie man die Privatsphäre auf einem Internet-Account einstellen kann Individuelle, Diskussion der untereinander PHBern

6 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Arbeitsblatt 6 Lifestyle Tracker, was passiert mit meinen Daten? Der von den SuS getragene Activity Tracker zeichnet ständig persönliche Daten auf. Die SuS sollen herausfinden, was alles mit diesen Daten passiert und wer sie sehen kann. Wozu könnte man solche Daten brauchen? Lernziel - SuS können beschreiben, welchen Weg ihre Daten nehmen. - SuS wissen, wer alles Zugriff auf ihre persönlichen Daten hat. - SuS erkennen den Nutzen, den unterschiedliche Firmen aus ihren Daten ziehen können. Aufgabe 1) Daten entstehen durch mich persönliche, die Armbanduhr nimmt diese Daten auf und speichert sie als Zahlen für einen bestimmten Zeitraum, durch die Synchronisation mit der App gelangen die Daten auf mein Fitbitkonto, die Daten befinden sich somit nicht nur auf meinem Smartphone, sondern sind auf dem Server von Fitbit gespeichert Aufgabe 2) Ich habe persönlich Zugang und meine Lehrperson kennt das Passwort ebenfalls. Die Zeit hat einen Test zur Sicherheit von Trackern durchgeführt: Datenschutzrichtlinien von Fitbit: Aufgabe 3) Unternehmen sammeln ständig Daten von allen möglichen Personen, es geht dabei nicht immer um privates Interesse und Überwachung, sondern um die Marktforschung. Sie wollen wissen, wie sie ihre Produkte an die Menschen bringen sollen und dafür müssen sie wissen, für wen welches Produkt geeignet wäre. PHBern

7 nset Lifestyle Tracker Kommentar für Lehrpersonen zum Vorschlag einer Diskussion Wie viel Anonymität braucht es? Diskussion über Anonymität und Verlust der Privatsphäre Manche Menschen leben ihr Leben völlig offen und teilen uns täglich mit was sie in diesem Moment genau machen. Man kann solche Personen auf Schritt und Tritt verfolgen, ein Privatleben gibt es so gut wie gar nicht mehr. Wie viel sollte man von sich preisgeben? Wann ist es zu viel? - SuS können Vor- und Nachteile für beide Standpunkte nennen. - SuS sind in der Lage ihren eigenen Standpunkt gegenüber anderen Personen zu begründen. - SuS sind in der Lage, auf eine friedliche Art und Weise einen «Streit» zu führen. Individuelle PHBern