Hot Dogs - Die Nr.1 Agenten-Jungs, Band 09 GEFAHR! Karate-Geist in Ketchupflasche!

Transkript

1 Unverkäufliche Leseprobe Thomas C. Brezina Hot Dogs - Die Nr.1 Agenten-Jungs, Band 09 GEFAHR! Karate-Geist in Ketchupflasche! 140 Seiten ISBN: Mehr Informationen zu diesem Titel: Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbh.

2 SchneiderBuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbh, Gertrudenstraße, Köln Alle Rechte vorbehalten Titelbild und Illustrationen: Silvestro Nicolaci und Arianna Rea, Studio Yellowhale Layout: Angela May, Mettmann Druck/Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck ISBN

3 THOMAS C. BREZINA GEFAHR! KARATE- GEIST IN KETCHUPFLASCHE! Illustrationen von Silvestro Nicolaci und Arianna Rea DIESES BUCH IST MÄNNERSACHE!

4 NULL-NULL HOT-DOGS DIE NR. 1 AGENTEN-JUNGS ROBBI AMSEL: Kapitän der Eishockey - mannschaft Traumberuf: Pilot oder Flugzeugmechaniker Stark: Zerlegt, was ihm in die Hände fällt Vorsicht: Nicht ärgern! Explosionsgefahr MÄX AMSEL: Robbis kleiner Bruder (1 Jahr, 3 Monate, 4 Tage und 3 Stunden jünger) Traumberuf: Komiker Stark: Kann den 7-fachen Head-Spin! Vorsicht: Großmeister im Ver lieren und Verlegen von Sachen

5 CONRAD SCHNEUZER: Traumberuf: Uni-Professor Stark: Kann Wörter wie Hochfrequenz-Oszillograph ohne Stottern aussprechen Vorsicht: Flecken sind für ihn der Horror! JIAN-DONG LEE: Spitzname Welli Traumberuf: Kung-Fu-Filmstar Stark: Schafft es, eine 3 Meter lange Nudel in nur 27 Sekunden aufzuschlürfen! Vorsicht: Zupft seine Mutter an ihm herum, wird er wild! Warum die 4 sich HOT DOGS nennen? Wieso sie Geheimagenten sind? Gute Frage! Die Lösung folgt in Kürze!

6 SO HAT ALLES ANGEFANGEN: Robbi, Mäx, Jian-Dong und Conrad drehten mit Bunny und Trucker eine Runde im Park. Da iel ein blaues Handy vom Himmel. Normal telefonieren nicht möglich.

7 Dafür meldete sich Popcorn, Chef der AAAA = Agentur zum Aufspüren und Abwehren von Außerirdischen. Das Handy gehörte seinen Top- Agen ten. Die wurden von Au ßer irdi schen in einem Raum schiff entführt. Nur das Handy konnten sie noch abwerfen. Popcorn hält Robbi, Mäx, Jian-Dong und Conrad für seine gut getarnten Agenten. Codename: Null-Null Hot Dogs. Die 4 standen neben einer Hot dog-bude, als Popcorn anrief. Hier ihr neuer Auftrag!

8 AGENTEN IN NOT! Robbi schlug die Augen auf. Er beugte sich über den Rand des Etagenbetts und rief nach unten: Mäx! Volle Düse! Aufstehen! Sein jüngerer Bruder grummelte verschlafen. Ist Sonntag. Will Kissen sein und liegen bleiben. Heute ist Agententreff!, erinnerte Robbi ihn lüsternd. Sofort war Mäx aus dem Bett. Popcorn kommt persönlich, hauchte er ehrfürchtig. Aufgeregt sprang Robbi hinunter. Und wir wissen nicht, WANN das Treffen statt indet, erklärte er. Wir müssen jederzeit bereit sein! Und nicht stinken!, sagte Mäx. Er schnupperte an Robbis langem Schlafshirt. Vorne war ein Stink tier aufgedruckt. Fritzchen holt die schmutzigsten Sachen aus der Wäsche. Was machst du da?, fragt seine Mutter. Ich will im Kino eine ganze Reihe nur für mich haben. Da muss ich tüchtig stinken, antwortet Fritzchen. (He, keine schlechte Idee!) 7

9 ... UȦ. Ȧ. A cks! Stinkt das Stinktier oder bist DU das?, fragte er. Sofort hatte Robbi eine Ausrede parat. Das ist Absicht. Gestank hält Mücken ab. Ich will nicht gestochen werden. Robbi und Mäx verließen ihr Zimmer und verschwanden im Bad. Wenig später tauchten sie in der Küche auf. Angezogen und wenigstens um die Nasenspitze auch gewaschen. Ihr Vater saß im Bademantel am Küchentisch. Er hatte sich hinter einer großen Zeitung versteckt. Die Jungs hörten ihn gähnen und schmatzen. Warnend lüsterte Robbi seinem Bruder zu: Paps nicht aufregen! Am Sonn tag morgen kann er leicht zur Bombe werden. Mäx nickte. Sie umrundeten ihren Vater und hielten respektvollen Sicherheitsabstand. 8

10 Guten Morgen, Paps, grüßten sie hö lich. Morgen, Jungs, brummte Herr Amsel. So leise wie möglich füllte Robbi Corn lakes in 2 Schalen. Mäx goss Milch darüber, nicht ohne einiges danebenzuschütten. Der Milchsee sah wie ein Ufo aus. Robbi trank Tee, der Kräfte wecken sollte, und Mäx eine Mischung aus Kakao- und Bananenmilch. Vor dem offenen Küchenfenster trillerten fröhlich die Vögel in den Bäumen. Wiiiiiiiiuuu! Wiiiiiiiiuuu! Mit schrillem Geheul brüllte eine Sirene los. Der Ton ließ die Gläser im Schrank klappern und die Fenster schei ben klirren. Vor Schreck fuhr Herr Amsel in die Höhe. Dabei stieß er seine große Kaffee tasse um. Die braune Brühe ergoss sich über seinen weißen Bademantel und auf den Tisch und vermischte sich dort mit dem Milch- Ufo. Hektisch ingerte Robbi an den weiten Seitentaschen seiner Hose. Das Heulen kam 9

11 vom himmelblauen Agentenhandy. Der neue Klingelton hatte sich automatisch eingestellt. Was zum Kuckuck ist das?, polterte Herr Amsel los. Seine Haare standen zu Berge. Sein Gesicht war unrasiert und völlig zerknittert. Das Heulen riss nicht ab. Herr Amsel starrte auf Robbis Hosenbein. DU hast dieses Krachding. Soll wohl ein Scherz sein, was? Gib das sofort her! Geht nicht, piepste Robbi entsetzt. HER DA-MIT!, wiederholte sein Vater streng. Mäx starrte mit großen Augen auf seinen Bruder. Dem blieb nichts anderes übrig. Er musste das blaue Handy übergeben. Ein Handy? Du hast gar kein Handy. Jedenfalls nicht von mir! Herr Amsel betrachtete es misstrauisch von allen Seiten. Von der Anzeige blickte ihm ein Knautschgesicht mit riesigem Schnauzbart entgegen. Deckname?, fragte das Knautschgesicht. Es war Popcorn. Scherzbold, fuhr ihn Herr Amsel an. 10

12 Falsch. Neuer Versuch, erwiderte Popcorn ungerührt. Quatsch, schimpfte Herr Amsel. Falsch. Dritter und letzter Versuch. Danach zerstört sich das Handy und Sie sind für immer vom Dienst bei der AAAA ausgeschlossen. Nein!, kreischte Mäx. Du dicke Düse!, rief Robbi. In wenigen Sekunden sollten sie keine geheimen Agenten-Jungs mehr sein. Wiiiiiiiiuuu! Wiiiiiiiiuuu! Das Handy begann wieder zu heulen. Herr Amsel erschrak so heftig, dass er es im hohen Bogen durch das offene Fenster warf. Das Heulen wurde leiser und riss schließlich ab. Robbi und Mäx stürzten ans Fenster und sahen hinunter in den Hof. Dort lag das Handy, zersplittert in 1000 Teile. Das hat ausgedüst, sagte Robbi niedergeschlagen. 11

13 Alles aus, murmelte Mäx. Das soll euch eine Warnung sein, euer Taschengeld für solchen Unsinn auszugeben! Schimpfend verließ Herr Amsel die Küche. 12

14 Mäx schluchzte auf. Robbi trat voller Wut gegen den Heizkörper. Aua!, jaulte er auf und hielt sich die Zehen. Melden, bitte melden!, hörte er auf einmal Popcorns lüsternde Stimme. Hast du das auch gehört?, fragte Robbi. Mäx zog sich die Wollmütze vom Kopf. Popcorn ruft Agenten. Melden! Dringend. Ja!, jubelte Mäx. STOPP! Von wo meldet sich Popcorn? MIKROWELLE TIPP: Lege das Buch auf die lache Hand und halte es waagerecht vor deine Nase. Dann kannst du die Lösung lesen. Alle Antworten auch auf Seite