Der Einstellungstest/Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr

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1 54321 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Der Einstellungstest/Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung 1 Prüfungsbögen Sprachbeherrschung Fremdsprachenkenntnisse FEU P1

2 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren

3 Kurt Guth / Marcus Mery / Andreas Mohr Der Einstellungstest / Eignungstest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Mit den Prüfungsfragen sicher durch das Auswahlverfahren Ausgabe 2017 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. 1. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2017 Umschlaggestaltung: s.b. design, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing, s.b. design Lektorat: Thorben Pehlemann 1181 AP FEU 1 7b27 Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier 2017 Ausbildungspark Verlag Bettinastraße 69, Offenbach Printed in Germany Satz: bitpublishing, Schwalbach Druck: Druckerei Sulzmann, Obertshausen ISBN (PM) ISBN (CD) Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

4 Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorwort: Ein Beruf, der es in sich hat... 8 Worum geht es im Auswahlverfahren?... 8 Gut vorbereitet mit diesem Prüfungspaket... 8 E Einführung Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr Die Aufgabentypen im Überblick Der Testablauf Richtig lernen Ihr Fahrplan für die schriftliche Prüfung Die Testsimulation Prüfung Teil Sprachbeherrschung Diktat Lückendiktat Kurzaufsatz Situationen beurteilen Definitionen Textverständnis Inhalt wiedergeben Rechtsvorschriften anwenden Rechtschreibung Rechtschreibung: Kurze Sätze Groß- und Kleinschreibung s, ss oder ß Text korrigieren Kommasetzung Kommasetzung Lückentext Grammatik: Kurze Sätze Konjunktionen Lückentext Sinnverwandte Begriffe Gegenteilige Begriffe Eines von fünf Wörtern passt nicht Fremdsprachenkenntnisse Englisch: Wortbedeutungen Englisch: Ausdrücke und Wendungen Englisch: Lückentext vervollständigen Prüfung Teil Fachbezogenes Wissen Feuerwehr

5 Inhalt Bundeswehr Verwaltungswissen (Öffentlicher Dienst) Ämter, Dienstherren, Hierarchien Naturwissenschaften und IT Technisches Verständnis Technisch-praktische Intelligenz Allgemeinwissen Staat und Politik Geografie und Landeskunde Geschichte und Kulturgeschichte Interkulturelles Wissen Musik, Kunst und Literatur PC und Internet Wirtschaft und Finanzen Richtige Begriffe einsetzen Aussagen überprüfen Prüfung Teil Mathematik Grundrechenarten ohne Taschenrechner Kopfrechnen Bruchrechnen Umrechnen (Maße und Einheiten) Gemischte Textaufgaben Dreisatz Fläche und Volumen Prozentrechnen Schätzaufgaben Diagramme, Tabellen und Statistiken Rechenaufgaben mit Hindernis Geometrische Skizzen Gleichungen und Funktionen Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden Dominosteine Prüfung Teil Logisches Denkvermögen Zahlenreihen Buchstabenreihen Eine Figur passt nicht dazu Sprachlogik: Analogien Gemeinsame Oberbegriffe Logische Schlussfolgerung Bedingungen Möglich oder unmöglich

6 Inhalt Datenanalyse Visuelles Denkvermögen Orientierungsvermögen: Stadtplanaufgabe Musterwürfel zuordnen Würfel drehen und kippen Faltvorlagen zusammenbauen Figurenreihen fortsetzen Figurenmatrizen vervollständigen Visuelle Analogien Eine Figur ist gespiegelt Figuren drehen Finden Sie den Fehler Formenpuzzle Formen legen Prüfung Teil Konzentrationsvermögen Zahlensuche nach Rechenregel Tempo-Rechnen mit Symbolen Reaktionstest Original und Abschrift Verschlüsselte Zeichen b/d -Test /6/8/9 -Test Figuren finden Links- und Rechtsknicke zählen Laufpfade verfolgen Erinnerungsvermögen Dispositionsliste einprägen Wortgruppen merken Eingeprägte Begriffe zuordnen Textinformationen merken Zeitungsbericht wiedergeben Stadtplan: Route einprägen Geländekarte merken A Anhang Alle Lösungen im Überblick Teil 1 Sprachbeherrschung und Fremdsprachenkenntnisse Teil 2 Fachbezogenes Wissen und Allgemeinwissen Teil 3 Mathematik Teil 4 Logisches Denkvermögen und Visuelles Denkvermögen Teil 5 Konzentrationsvermögen und Erinnerungsvermögen Tabelle: Maße und Einheiten

7 Vorwort Vorwort: Ein Beruf, der es in sich hat Geregelte Acht-Stunden-Tage, gefüllt mit leichter Büroarbeit und festen Pausenzeiten? Wer sich seine berufliche Zukunft so vorstellt, ist bei der Feuerwehr und der Bundeswehr fehl am Platze. Hier sucht man körperlich und geistig belastbare Kandidaten: Sie müssen in strapaziösen Situationen sowohl die vorhandene Technik beherrschen als auch ihre Nerven im Griff haben. In gehobenen Positionen sind außerdem Führungsqualitäten gefragt. Kurzum: Die Einstellungshürden sind hoch. Auf der anderen Seite müssen sich auch die Arbeitgeber anstrengen denn fähiges Personal ist überall begehrt. Die Bundeswehr hat unlängst ein umfassendes Attraktivitätsprogramm aufgelegt, um qualifizierte Nachwuchskräfte an Bord zu holen. Bei den Berufsfeuerwehren bieten sich ebenfalls neue Chancen: Früher gelang der Einstieg in den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst nur mit abgeschlossener Berufsausbildung, heute gibt es vielerorts spezielle Ausbildungsmodelle für Schulabgänger. Worum geht es im Auswahlverfahren? Die Laufbahnausbildungen der Feuerwehr und der Bundeswehr bauen auf Kompetenzen auf, die man im Rahmen von Schule, Ausbildung und/oder Studium erworben hat. Daher sind die einschlägigen Zeugnisse und Beurteilungen ein wichtiges Auswahlkriterium. Aber nicht das einzige: Denn die Bewertungen von dritter Seite verraten nicht alles über den Leistungsstand eines Bewerbers. Sie sagen wenig aus über schulische Besonderheiten, über die Ansprüche eines Ausbilders oder über die Erwartungen eines Dozenten. Um die Qualifikationen aller Kandidaten einheitlich, fair und vergleichbar zu testen, werden mehrstufige Auswahlverfahren veranstaltet. Sie umfassen normalerweise ein Vorstellungsgespräch, sportlich-praktische Prüfungen, eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung, Assessment-Center- Module (in gehobenen Laufbahnen) und einen schriftlichen bzw. PC-gestützten Einstellungstest. Neben Kenntnissen in Bereichen wie Mathe oder Deutsch werden dabei auch persönliche Fähigkeiten wie Belastbarkeit und Gründlichkeit geprüft. Gut vorbereitet mit diesem Prüfungspaket Das Durcharbeiten der Prüfungen der letzten Jahre ist ein absolutes Muss für jeden, der sich auf einen Einstellungstest zur Ausbildung bei der Feuerwehr oder der Bundeswehr vorbereitet. So erkennen Sie, ob Ihr Kenntnisstand den Anforderungen entspricht. Außerdem lassen sich böse Überraschungen vermeiden, da fast alle aktuellen Prüfungsfragen so oder in ähnlicher Form schon einmal gestellt wurden. Das vorliegende Prüfungspaket bietet Ihnen nicht nur zahlreiche originale Testfragen aus den Auswahlverfahren der Behörden: Es liefert auch kommentierte Lösungen und ausführliche Bearbeitungshinweise. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, das Buch und die Musterprüfungen konzentriert durchzuarbeiten. Damit haben Sie alles zur Hand, was Sie brauchen, um Ihren Einstellungstest sicher zu meistern. 8

8 Vorwort Dieses Prüfungspaket bereitet Sie gezielt auf Ihren Eignungstest zur Ausbildung vor: in allen Laufbahnen der Feuerwehr und allen militärischen Laufbahnen der Bundeswehr. enthält fünf Musterprüfungen zur optimalen Testsimulation. bekämpft die Prüfungsangst denn das beste Mittel gegen Prüfungsstress und Unsicherheit ist eine gezielte Vorbereitung. vermittelt das notwendige Wissen. bringt Ihre Allgemeinbildung auf den neuesten Stand und frischt Ihr prüfungsrelevantes Schulwissen auf. steht für eine Prüfung ohne böse Überraschungen! Viele zusätzliche Prüfungsfragen und Informationen finden Sie auf unserer Homepage Im Büchershop stehen Ihnen außerdem weitere Publikationen zu Bewerbungs- und Auswahlverfahren in verschiedensten Branchen bereit. Eine gute Vorbereitung und viel Erfolg in der Prüfung wünscht Ihr Ausbildungspark-Team Kontakt Ausbildungspark Verlag Telefon: +49 (69) Kundenbetreuung Telefax: +49 (69) Bettinastraße Offenbach Internet: 9

9 Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr Eine Feuerwehr aufzustellen ist in Deutschland Sache der Kommunen, das heißt der Städte, Gemeinden und Landkreise. Aktuell gibt es über 100 Berufsfeuerwehren und entsprechend vielfältige Auswahlprozeduren. Auch die Eignungstests fallen von Standort zu Standort unterschiedlich aus in Ablauf, Dauer und Form (schriftlich oder computergestützt). Inhaltlich geht es jedoch weitgehend um das Gleiche: nämlich um die Fähigkeiten und Kenntnisse, die man als angehender Brandmeister (mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst) oder Brandinspektor (gehobener feuerwehrtechnischer Dienst) braucht. Bei der Bundeswehr vertraut man standortübergreifend dem CAT- Testsystem ( Computerassistiertes Testen ). Es umfasst mehrere Testmodule, die flexibel an die betreffende Position angepasst werden. Die Prüfungsverfahren schöpfen aus einem großen Reservoir an Aufgaben verschiedenster Kategorien: Wissen, Sprache, Mathematik, Logik, technisches Verständnis, visuelles Denkvermögen, Konzentration und Merkfähigkeit. Je nach Stellenzuschnitt werden aus diesem Fundus unterschiedliche Aufgaben ausgesucht. Viele Fragen sind nach dem Multiple-Choice-Prinzip durch Ankreuzen der richtigen Lösung zu beantworten. An anderer Stelle vor allem im sprachlichen Bereich müssen Sie mehr oder weniger umfangreiche Antworten selbst formulieren. Die Aufgabentypen im Überblick Der Themenbereich Wissen Hinter der Bezeichnung Allgemeinwissen verbirgt sich ein schier unüberschaubares Themenfeld. Ernste Gebiete wie Politik, Wirtschaft und Geschichte fallen ebenso darunter wie Kunst, Literatur und Sport. Dieses Buch liefert einen Querschnitt gängiger Fragen aus verschiedensten Bildungsbereichen. Studieren Sie die Lösungskommentare, um sich Der Wissensteil testet intensiver in die Materie einzuarbeiten. Ihr Gegenwartswissen halten Sie durch Zeitungslektüre, Nachrichtensendungen, Internetquellen auf dem Laufenden bleiben Sie am Allgemeinwissen: Politik und Gesellschaft, Geschichte, Kultur Ball. Im fachbezogenen Wissensteil können zum einen Ihre naturwissenschaftlich-technischen Vorkenntnisse zur Debatte stehen. Zum anderen wird Ihr Sinn fürs Praktische auf die Probe gestellt, mit skizzenbasierten Aufgaben zu verschiedenen technischen Anordnungen. Abgesehen davon können technisches Verständnis: naturwissenschaftliches Wissen, handwerklich-praktische Intelligenz fachbezogenes Wissen: Kenntnisse über die Dienststelle, den Beruf und die Ausbildung behördenspezifische Inhalte eine Rolle spielen hier punkten Sie mit einer guten Faktenrecherche: Was wissen Sie über die Aufgaben und die Organisation Ihrer Dienststelle? Wie heißen die ranghöchsten Vorgesetzten? Haben Sie sich mit den beruflichen Anforderungen auseinandergesetzt? Kennen Sie die Ausbildungsschwerpunkte, und wo könnten Sie nach der Ausbildung eingesetzt werden? 12

10 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung Konzentrationsvermögen Logisches Mathematik Fachbezogenes Sprachbeherrschung Denkvermögen Wissen Erinnerungsvermögen Visuelles Allgemeinwissen Fremdsprachenkenntnisse Denkvermögen FEU 1 (A1) P5 P4 P3 P2 P1

11 Die Einstellungstests bei Feuerwehr und Bundeswehr 1 Prüfung Teil 1 Sprachbeherrschung Diktat Lückendiktat Kurzaufsatz Situationen beurteilen Definitionen Textverständnis Inhalt wiedergeben Rechtsvorschriften anwenden Rechtschreibung Rechtschreibung: Kurze Sätze Groß- und Kleinschreibung s, ss oder ß Text korrigieren Kommasetzung Kommasetzung Lückentext Grammatik: Kurze Sätze Konjunktionen Lückentext Sinnverwandte Begriffe Gegenteilige Begriffe Eines von fünf Wörtern passt nicht Fremdsprachenkenntnisse Englisch: Wortbedeutungen Englisch: Ausdrücke und Wendungen Englisch: Lückentext vervollständigen

12 Sprachbeherrschung: Definitionen Sprachbeherrschung Definitionen Bearbeitungszeit 5 Minuten Im Folgenden werden verschiedene Begriffe erklärt. Finden Sie für jede Definition den richtigen Begriff und schreiben Sie ihn in das zugehörige Feld. Erklärung 5. Mit Handgriff und aufklappbarem Deckel versehener rechteckiger Behälter, mit dem man Gegenstände auf Reisen transportieren kann 6. Zustand erhöhter Körpertemperatur, meist infolge einer Abwehrreaktion des Organismus 7. Optisches Hilfsmittel aus einem Gestell, einem Bügel und zwei Gläsern, mit dem sich Fehlsichtigkeiten korrigieren lassen 8. Bauwerk, das es Wasserfahrzeugen ermöglicht, unterschiedliche Wasserstände zwischen verschiedenen Abschnitten einer Wasserstraße zu überwinden 9. Markt, an dem regelmäßig zu bestimmten Zeiten Wertpapiere gehandelt werden 10. Der Bruder des Vaters oder der Mutter 11. Das Einbringen landwirtschaftlicher Gewächse oder Früchte 12. Dicht bewachsener, sumpfiger, schwer durchdringlicher tropischer Wald 13. Gerät zur akustischen Alarmierung oder Warnung, das typischerweise an- und abschwellende Heultöne erzeugt 14. Erstaufführung einer Operninszenierung, eines Films oder eines Theaterstücks 15. Zeitspanne von zehn Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren Begriff

13 Prüfung Teil 1 Lösung Zu 5. Koffer Zu 6. Fieber Zu 7. Brille Zu 8. Schleuse Zu 9. Börse Zu 11. Ernte Zu 12. Dschungel Zu 13. Sirene Zu 14. Premiere Zu 15. Dekade Zu 10. Onkel 34

14 Sprachbeherrschung: Textverständnis Sprachbeherrschung Textverständnis Lesezeit 5 Minuten Nun erhalten Sie einen Ausschnitt aus der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung in der gültigen Fassung vom 14. Juli 1994 (Stand: Februar 2017). Bitte lesen Sie die folgenden Rechtsvorschriften aufmerksam durch und versuchen Sie, ihren inhaltlichen Kern zu verstehen. Anschließend sind einige Fragen zum Text zu beantworten. 1 Wesen der Gemeinden (1) Die Gemeinden sind die Grundlage des demokratischen Staatsaufbaues. Sie fördern das Wohl der Einwohner in freier Selbstverwaltung durch ihre von der Bürgerschaft gewählten Organe. Sie handeln zugleich in Verantwortung für die zukünftigen Generationen. (2) Die Gemeinden sind Gebietskörperschaften. ( ) 8 Gemeindliche Einrichtungen und Lasten (1) Die Gemeinden schaffen innerhalb der Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Betreuung ihrer Einwohner erforderlichen öffentlichen Einrichtungen. (2) Alle Einwohner einer Gemeinde sind im Rahmen des geltenden Rechts berechtigt, die öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde zu benutzen und verpflichtet, die Lasten zu tragen, die sich aus ihrer Zugehörigkeit zu der Gemeinde ergeben. ( ) 77 Grundsätze der Finanzmittelbeschaffung (1) Die Gemeinde erhebt Abgaben nach den gesetzlichen Vorschriften. (2) Sie hat die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Finanzmittel 1. soweit vertretbar und geboten aus speziellen Entgelten für die von ihr erbrachten Leistungen, 2. im Übrigen aus Steuern zu beschaffen, soweit die sonstigen Finanzmittel nicht ausreichen. (3) Die Gemeinde darf Kredite nur aufnehmen, wenn eine andere Finanzierung nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre. Bearbeitungshinweis In jedem Bereich der öffentlichen Verwaltung gelten einschlägige Bestimmungen daher sollten Sie auch komplizierte Gesetzestexte verstehen können. Diese gliedern sich in durchnummerierte Paragraphen ( ), Absätze (im vorliegenden Fall (1) bis (3)) und schließlich einzelne Sätze. Versuchen Sie besser nicht, die Vorschriften komplett auswendig zu lernen: Es geht hier nicht um Ihr fotografisches Gedächtnis. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Kernaussagen, die Sie ohne Weiteres in eigenen Worten wiedergeben können, solange der Sinn gewahrt bleibt. Achten Sie bei Ihrer Antwort auf einen logischen Satzbau und eine korrekte Rechtschreibung. 35

15 Sprachbeherrschung: Rechtschreibung Sprachbeherrschung Rechtschreibung Bearbeitungszeit 7 Minuten In diesem Abschnitt werden Ihre Rechtschreibkenntnisse geprüft. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Schreibweise aus und markieren Sie den zugehörigen Buchstaben. 31. A. Prinzipe B. Prinziep C. Prinzip D. Prinzib E. Keine Antwort ist richtig. 35. A. Palafer B. Palaffer C. Palaaver D. Palaver E. Keine Antwort ist richtig. 32. A. Skise B. Skize C. Skitze D. Skizze E. Keine Antwort ist richtig. 36. A. Konjukturanstieg B. Konjunkturanstieg C. Konjunkturanstig D. Koniunkturanstieg E. Keine Antwort ist richtig. 33. A. Milliardestel B. Milliardstel C. Miliardstel D. Miliardestel E. Keine Antwort ist richtig. 37. A. Hallogen B. Halogeen C. Halogen D. Hallogeen E. Keine Antwort ist richtig. 34. A. Mikroprozezor B. Microprozessor C. Mikroprozessor D. Mikroprozesor E. Keine Antwort ist richtig. 38. A. Imobilien B. Immobilien C. Immobillien D. Imobilen E. Keine Antwort ist richtig. 45

16 Prüfung Teil 1 Sprachbeherrschung Rechtschreibung: Kurze Sätze Bearbeitungszeit 10 Minuten Der folgende Aufgabenteil prüft Ihre Rechtschreibkenntnisse. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den Lösungsbuchstaben des korrekt geschriebenen Antwortvorschlags markieren A. Er ist ledig und naiv. B. Er ist lädig und naiv. C. Er ist ledig und naif. D. Er ist lädig und naif. E. Keine Antwort ist richtig. A. starkes Rückgrat B. starckes Rückrat C. starkes Rückrad D. starckes Rückrad E. Keine Antwort ist richtig. A. Die durchschnittlischen Versandkosten steigen überproportional. B. Die durchschnittlichen Versankosten steigen überpropotional. C. Die durchschnittlichen Versantkosten steigen überproportional. D. Die durchschnittlichen Versandkosten steigen überproportional. E. Keine Antwort ist richtig A. Theoretisch gilt das Autonomieprinzip. B. Teoretisch gilt das Autonomieprinzip. C. Theoretisch gilt das Autonomiprinzip. D. Theoretisch gilt das Autonomieprinziep. E. Keine Antwort ist richtig. A. Ein Pfund Kaffee sind exakt 500 Gramm. B. Ein Fund Kaffee sind exakt 500 Gramm. C. Ein Pfund Kafee sind exakt 500 Gramm. D. Ein Pfund Kafe sind exakt 500 Gramm. E. Keine Antwort ist richtig. A. Das Interwiev ist brandaktuell. B. Das Interview ist brand aktuel. C. Das Interview ist brandaktuell. D. Das Interviuw ist brand aktuell. E. Keine Antwort ist richtig. 48

17 Prüfung Teil 1 Lösung Zu 46. A. Er ist ledig und naiv. Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter ledig und naiv richtig geschrieben. Zu 47. A. starkes Rückgrat Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter starkes und Rückgrat richtig geschrieben. Es geht hier nicht um ein ominöses Rad am Rücken, sondern um das mit Gräte verwandte Rückgrat : die Knochenzüge entlang der Wirbelsäule. Zu 48. D. Die durchschnittlichen Versandkosten steigen überproportional. Nur in Lösungsvorschlag D sind die Wörter durchschnittlichen, Versandkosten und überproportional richtig geschrieben. Zu 49. A. Theoretisch gilt das Autonomieprinzip. Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter theoretisch und Autonomieprinzip richtig geschrieben. Zu 50. A. Ein Pfund Kaffee sind exakt 500 Gramm. Nur in Lösungsvorschlag A sind die Wörter Pfund und Kaffee richtig geschrieben. Zu 51. C. Das Interview ist brandaktuell. Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter Interview und brandaktuell richtig geschrieben. Zu 52. D. Der Standard unserer Gesellschaft ist hoch. Nur in Lösungsvorschlag D sind die Wörter Standard und Gesellschaft richtig geschrieben. Zu 53. C. Krise ist in der Medizin ein Fachbegriff. Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter Krise und Medizin richtig geschrieben. Zu 54. C. Groß- und Außenhandelskaufmann Nur in Lösungsvorschlag C ist die Berufsbezeichung Groß- und Außenhandelskaufmann richtig geschrieben. In A fehlt der Ergänzungsstrich: Ihn muss man setzen, da der Wortteil Groß nicht für sich allein steht, sondern in einer Aufzählung zusammen mit Außen auf den gemeinsamen Wortteil Handelskaufmann bezogen wird. Zu 55. C. eine Jalousie aus Leichtmetall Nur in Lösungsvorschlag C sind die Wörter Jalousie und Leichtmetall richtig geschrieben. 50

18 Fremdsprachenkenntnisse: Englisch: Lückentext vervollständigen Fremdsprachenkenntnisse Englisch: Lückentext vervollständigen Aufgabenerklärung In diesem Abschnitt werden Ihre Englischkenntnisse geprüft. Finden Sie heraus, welche Wörter in die Leerstellen eingesetzt werden müssen, damit sich ein sinnvoller Satz ergibt. Hierzu ein Beispiel Aufgabe 1. His car is new. How much it cost? Antwort A. fathers is B. father s did C. feather s have D. furthers has been E. father s had been B. father s did His father s car is new. How much did it cost? Da Genitiven im Englischen ein s mit Apostroph angehängt wird, kommen nur die Möglichkeiten B, C und E in Frage. Feather bedeutet jedoch Feder und nicht etwa Vater : Somit scheidet Satz C aus. Für die zweite Leerstelle gibt es überhaupt nur einen korrekten Vorschlag, nämlich did : How much is it cost? (Antwort A) ist keine korrekte Frage, und auch have (Antwort C) liegt grammatikalisch falsch, da es nicht zum Subjekt it in der 3. Person passt. Setzt man has been oder have been ein, ist zum einen der Satzbau falsch ( How much has/have been it cost? ), zum anderen stimmen die Zeitformen present perfect progressive und past perfect progressive, beides Verlaufsformen nicht mit cost überein, das nicht in einer Verlaufsform steht. 89

19 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung Konzentrationsvermögen Logisches Mathematik Fachbezogenes Denkvermögen Wissen Erinnerungsvermögen Visuelles Allgemeinwissen Denkvermögen FEU 1 (A1) P5 P4 P3 P2

20 Fremdsprachenkenntnisse: Englisch: Lückentext vervollständigen 2 Prüfung Teil 2 Fachbezogenes Wissen Feuerwehr Bundeswehr Verwaltungswissen (Öffentlicher Dienst) Naturwissenschaften und IT Technisches Verständnis Technisch-praktische Intelligenz Allgemeinwissen Staat und Politik Geografie und Landeskunde Geschichte und Kulturgeschichte Interkulturelles Wissen Musik, Kunst und Literatur PC und Internet Wirtschaft und Finanzen Richtige Begriffe einsetzen Aussagen überprüfen

21 Prüfung Teil 2 Fachbezogenes Wissen Feuerwehr Bearbeitungszeit 8 Minuten Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Feuerwehr aus? Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren Was zählt nicht zum typischen Aufgabenspektrum einer Feuerwehr? A. Strafen B. Bergen C. Schützen D. Löschen E. Retten 199. Die Feuerwehr- und Brandschutzgesetzgebung obliegt in Deutschland? A. dem Staat. B. dem jeweiligen Bundesland. C. der jeweiligen Gemeinde. D. der örtlichen Feuerwehrkommission. E. dem jeweiligen Feuerwehrleiter Welche Aussage zur Geschichte der Feuerwehr stimmt nicht? A. Frühe Feuerwehren gab es schon im alten Ägypten und im antiken Rom. B. Im Mittelalter waren Gemeinden zum Aufbau eines Brandschutzes verpflichtet. C. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war der Eimer einer der wichtigsten Instrumente zur Brandbekämpfung. D. In Deutschland sind viele Feuerwehren um das Jahr 1848 herum entstanden. E. Die ersten motorisierten Spritzenwagen wurden 1946 in Dienst gestellt Welcher ist kein Organisationstyp der Feuerwehr? A. Berufsfeuerwehr B. Bundesfeuerwehr C. Pflichtfeuerwehr D. Freiwillige Feuerwehr E. Werkfeuerwehr 200. Richtlinien und Anleitungen zur Ausbildung, Ausrüstung und zum Einsatz der Feuerwehr finden sich? A. im Grundgesetz. B. in der Brandschutzverordnung des Bundes. C. im Bürgerlichen Brandschutzgesetz. D. im Bürgerlichen Gesetzbuch. E. in den Feuerwehr-Dienstvorschriften Die grundlegende Ausbildung jedes Feuerwehrangehörigen ist die Ausbildung zum? A. Truppmann. B. Maschinisten. C. Gruppenführer. D. ABC-Spezialisten. E. Erste-Hilfe-Fachmann. 96

22 Fachbezogenes Wissen: Feuerwehr Lösung Zu 196. A. Strafen Der Wahlspruch der Feuerwehr lautet Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Die Rettung von Menschenleben steht dabei natürlich an erster Stelle, doch auch der Gefahrenschutz, die Rettung von Tieren oder der Erhalt von Sachwerten spielen im Feuerwehralltag eine große Rolle. Zu 197. E. Die ersten motorisierten Spritzenwagen wurden 1946 in Dienst gestellt. Schon im alten Ägypten und im antiken Rom gab es organisierte Feuerlöscheinheiten. Trotzdem wurden in der antiken Millionenmetropole oft ganze Stadtviertel durch Brände vernichtet. Auch über Jahre später fielen die meist eng aneinander stehenden Holzbauten mittelalterlicher Ortschaften leicht den Flammen zum Opfer, weshalb die Gemeinden zur Einrichtung eines Brandschutzes verpflichtet wurden. Doch die Mittel zur Brandbekämpfung blieben primitiv, man behalf sich meist mit Eimern, Leitern und Einreißhaken. Erst im 17. Jahrhundert wurde der zunächst aus Leder gefertigte Schlauch erfunden. Im Zuge der revolutionären Umtriebe Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich zahlreiche Bürgerwehren in Deutschland, die vielerorts auch Feuerwehren umfassten, welche nach dem Ende der Unruhen weiterhin aktiv blieben. Die Erfindung des Verbrennungsmotors verbesserte die Ausrüstung der Feuerwehr schlagartig; die ersten motorisierten Feuerwehrfahrzeuge und Motorspritzen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts in Dienst gestellt. Zu 198. B. Bundesfeuerwehr Eine Berufsfeuerwehr gibt es in fast allen Großund einigen mittelgroßen Städten Deutschlands. Sie wird von der jeweiligen Kommune unterhalten und besteht hauptsächlich aus verbeamteten oder fest angestellten also hauptberuflichen Angehörigen. In Freiwilligen Feuerwehren sind meist ehrenamtliche Mitglieder tätig, die aber durch hauptamtliche Kräfte unterstützt werden können. Eine Pflichtfeuerwehr wird eingerichtet, wenn es keine Berufsfeuerwehr gibt und eine Freiwillige Feuerwehr nicht zustande kommt: dann können geeignete Bürger und Bürgerinnen per Gesetz zum Feuerwehrdienst herangezogen werden. Große, gefahrenträchtige Betriebe z. B. Industriebetriebe sind gesetzlich zur Aufstellung einer Werkfeuerwehr verpflichtet, die haupt- und nebenberufliche Kräfte umfassen kann. Eine Bundesfeuerwehr gibt es nicht. Zu 199. B. dem jeweiligen Bundesland. Die Gesetzgebung über Feuerwehrwesen und Brandschutz ist in Deutschland Sache der Bundesländer. Für die Aufstellung und den Unterhalt einer Feuerwehr sind aber meist die Kommunen zuständig. Zu 200. E. in den Feuerwehr-Dienstvorschriften. Die Tätigkeiten der Feuerwehr in Deutschland sind in den Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV) geregelt. Die Dienstvorschriften werden vom Ausschuss Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Bundesinnenministerkonferenz er- 99

23 Prüfung Teil 2 Fachbezogenes Wissen Technisch-praktische Intelligenz Bearbeitungszeit 15 Minuten Mit den folgenden Aufgaben wird Ihre praktische Intelligenz geprüft. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren An einem Schwingungsdiagramm lässt sich ablesen, wie hoch die Frequenz eines Tons ist, d. h. wie oft sich eine (Schall-)Schwingung pro Zeiteinheit wiederholt. Hohe Frequenzen bedeuten dabei hohe Töne. Welche Töne sind gleich hoch? Schalldruckpegel (Dezibel) Schalldruckpegel (Dezibel) Schalldruckpegel (Dezibel) 1 Zeit (Millisekunden) 2 Zeit (Millisekunden) 3 Zeit (Millisekunden) 60 A. Ton 1 und Ton 2 B. Ton 1 und Ton 3 C. Ton 2 und Ton 3 D. Alle Töne sind verschieden hoch. E. Keine Antwort ist richtig

24 Allgemeinwissen: Staat und Politik Allgemeinwissen Staat und Politik Bearbeitungszeit 5 Minuten Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren Von wem wird der Bundestag gewählt? A. Bundesrat B. Volk C. Bundesversammlung D. Bundesminister E. Keine Antwort ist richtig Welches politische System hat die Bundesrepublik Deutschland? A. Parlamentarische Demokratie B. Parlamentarische Monarchie C. Militärdiktatur D. Sozialismus E. Keine Antwort ist richtig Wer wählt in Deutschland den Bundespräsidenten? A. Das Volk B. Die Minister C. Der Bundestag D. Die Bundesversammlung E. Keine Antwort ist richtig Was versteht man unter Gewaltenteilung? A. Die Unabhängigkeit von Legislative, Exekutive und Judikative B. Die Bundeshoheit des Militärs C. Die Trennung von Politik und Kirche D. Die Trennung von Demokraten und Republikanern E. Keine Antwort ist richtig Wo residiert der französische Staatspräsident? A. Montparnasse B. Louvre C. Bastille D. Élysée-Palast E. Keine Antwort ist richtig Wen meint man mit dem Begriff Unionsparteien? A. Die an einer Regierungskoalition beteiligten Parteien B. CDU und CSU C. Alle nicht an der Regierung beteiligten Parteien D. Alle Parteien, die den Zentralismus befürworten E. Keine Antwort ist richtig Aus welcher Strophe des Deutschlandliedes von Hoffmann von Fallersleben ( ) besteht die deutsche Nationalhymne? A. Aus der ersten Strophe B. Aus der zweiten Strophe C. Aus der dritten Strophe D. Aus der vierten Strophe E. Keine Antwort ist richtig. 135

25 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung Konzentrationsvermögen Logisches Mathematik Denkvermögen Erinnerungsvermögen Visuelles Denkvermögen FEU 1 (A1) P5 P4 P3

26 Allgemeinwissen: Aussagen überprüfen 3 Prüfung Teil 3 Mathematik Grundrechenarten ohne Taschenrechner Kopfrechnen Bruchrechnen Umrechnen (Maße und Einheiten) Gemischte Textaufgaben Dreisatz Flächen und Volumen Prozentrechnen Schätzaufgaben Diagramme, Tabellen und Statistiken Rechenaufgaben mit Hindernis Geometrische Skizzen Gleichungen und Funktionen Zahlenmatrizen und Zahlenpyramiden Dominosteine

27 Prüfung Teil 3 Mathematik Grundrechenarten ohne Taschenrechner Bearbeitungszeit 8 Minuten Die Aufgaben sind unter Zeitdruck und ohne Taschenrechner zu lösen, unter Berücksichtigung der Punkt-vor-Strich-Regel. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils das richtige Ergebnis eintragen ,01 + 0,03 + 4,31 0,2 = , = ,2 7,4 = , , ,5 = , = 381. (12, ) 2 = 374. (2 2) = ,85 (1,35 + 2,75) 2 = 375. (25 + 7) ((0,7 (2 2)) = 383. (( ) + 3) 5 = , = 384. (2,75 + (139 13) 2) 5 = ,6 (4,5 + 3,5) 9 = ,5 + 1,5 = ,1 + 4,9 7 5,4 = 172

28 Prüfung Teil 3 Mathematik Umrechnen (Maße und Einheiten) Bearbeitungszeit 8 Minuten Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren Der Abstand zwischen zwei Schienenkörpern wird als Spurweite bezeichnet und beträgt mm. Wie viele Dezimeter sind das? A. 1,435 dm B. 14,35 dm C. 0,1435 dm D. 143,5 dm E. Keine Antwort ist richtig Herr Müller möchte ein neues Logistikzentrum bauen lassen und benötigt dafür eine Grundfläche von 100 m 80 m. Wie vielen Quadratmetern entspricht das? A. 800 m 2 B m 2 C cm 2 D cm 2 E. Keine Antwort ist richtig Wie viele Milligramm sind 0,078 Gramm? A. 78 B. 7,8 C. 780 D. 0,78 E. Keine Antwort ist richtig Wie viele Meter sind 41,4 Kilometer? A m B m C m D. 414 m E. Keine Antwort ist richtig Die Tragkraft einer Hebebühne beträgt 1,05 Tonnen. Wie vielen Kilogramm entspricht das? A. 105 kg B kg C kg D kg E. Keine Antwort ist richtig Wie viele Deziliter sind 0,25 Liter? A. 250 B. 25 C. 2,5 D. 5 E. Keine Antwort ist richtig Wie viele Zentner sind 425 Kilogramm? A. 8,5 B. 85 C. 42,5 D. 4,25 E. Keine Antwort ist richtig Wie viele Meter pro Sekunde sind 75 Kilometer pro Stunde? A. 20,83 B. 7,5 C. 22,5 D. 18 E. Keine Antwort ist richtig

29 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung Konzentrationsvermögen Logisches Denkvermögen Erinnerungsvermögen Visuelles Denkvermögen FEU 1 (A1) P5 P4

30 Mathematik: Dominosteine 4 Prüfung Teil 4 Logisches Denkvermögen Zahlenreihen Buchstabenreihen Eine Figur passt nicht dazu Sprachlogik: Analogien Gemeinsame Oberbegriffe Logische Schlussfolgerung Bedingungen Möglich oder unmöglich Datenanalyse Visuelles Denkvermögen Orientierungsvermögen: Stadtplanaufgabe Musterwürfel zuordnen Würfel drehen und kippen Faltvorlagen zusammenbauen Figurenreihen fortsetzen Figurenmatrizen vervollständigen Visuelle Analogien Eine Figur ist gespiegelt Figuren drehen Finden Sie den Fehler Formenpuzzle Formen legen

31 Prüfung Teil 4 Logisches Denkvermögen Zahlenreihen Aufgabenerklärung Die Zahlenfolgen in diesem Abschnitt sind nach festen Regeln aufgestellt. Bitte markieren Sie den Lösungsbuchstaben derjenigen Zahl, von der Sie denken, dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt. Hierzu ein Beispiel Aufgabe 1. Antwort ? A. 6 B. 7 C. 8 D. 9 E. Keine Antwort ist richtig. A. 6 Bei dieser Zahlenreihe wird von Schritt zu Schritt um eins erhöht. Die gesuchte Zahl lautet somit = 6, also stimmt Antwort A

32 Prüfung Teil 4 Logisches Denkvermögen Sprachlogik: Analogien Aufgabenerklärung In diesem Abschnitt wird Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im sprachlichen Bereich geprüft. Pro Aufgabe erhalten Sie zwei Wörter, die in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen. Eine ähnliche Beziehung besteht zwischen einem dritten und vierten Wort. Das dritte Wort wird Ihnen vorgegeben, das vierte sollen Sie in den Antworten A bis E selbst ermitteln. Hierzu ein Beispiel Aufgabe 1. dick : dünn wie lang :? A. hell B. dunkel C. schmal D. kurz E. schlank Antwort D. kurz Gesucht wird ein Begriff, zu dem sich lang genauso verhält wie dick zu dünn. Da dick das Gegenteil von dünn ist, muss nun ein Gegenbegriff zu lang gefunden werden. Von den Wahlwörtern kommt dafür nur kurz infrage; Lösungsbuchstabe ist daher das D

33 Eignungstest Feuerwehr und Bundeswehr Prüfung 5 5 Konzentrationsvermögen Erinnerungsvermögen FEU 1 (A1) P5

34 Visuelles Denkvermögen: Formen legen 5 Prüfung Teil 5 Konzentrationsvermögen Zahlensuche nach Rechenregel Tempo-Rechnen mit Symbolen Reaktionstest Original und Abschrift Verschlüsselte Zeichen b/d -Test /6/8/9 -Test Figuren finden Links- und Rechtsknicke zählen Laufpfade verfolgen Erinnerungsvermögen Dispositionsliste einprägen Wortgruppen merken Eingeprägte Begriffe zuordnen Textinformationen merken Zeitungsbericht wiedergeben Stadtplan: Route einprägen Geländekarte merken

35 Prüfung Teil 5 Konzentrationsvermögen Zahlensuche nach Rechenregel Aufgabenerklärung Diese Aufgabe prüft Ihre Konzentration und Ihr mathematisches Verständnis unter Zeitdruck. Zu jedem Aufgabenblock erhalten Sie eine mathematische Regel. Unterstreichen Sie jeweils alle Zahlen, die diese Regel erfüllen. Hierzu ein Beispiel Aufgabe Unterstreichen Sie alle Zahlen, die durch die Zahl 2 teilbar sind Antwort

36 Konzentrationsvermögen: Tempo-Rechnen mit Symbolen Konzentrationsvermögen Tempo-Rechnen mit Symbolen Aufgabenerklärung Nun müssen Sie Ihre Rechenkünste unter Zeitdruck unter Beweis stellen. Auf der nächsten Seite finden Sie eine Aufgabentabelle: Addieren Sie dort jeweils die Zahlenwerte zweier Symbole, die in einer Spalte übereinanderstehen. Die Summe notieren Sie im Kästchen zwischen beiden Symbolen. Doch aufgepasst: Hat eine Lösung zwei Stellen, notieren Sie nur die Einerstelle. Hierzu ein Beispiel Zuordnungstabelle: Aufgabe Antwort Wandeln Sie zuerst die Symbole in Zahlenwerte um: = 4 = 7 = 1 = 6 Nun bilden Sie die Summen: = 11 (hier wird nur die Einerstelle 1 berücksichtigt) = = 7 Die erhaltenen Zahlen schreiben Sie zwischen die betreffenden Symbole in das weiße Kästchen. 327

37 Erfolgreich bewerben ist keine Glückssache! Die optimale Vorbereitung auf die aktuellen Auswahlprüfungen. Geeignet für alle Laufbahnen der Feuerwehr und alle militärischen Laufbahnen der Bundeswehr. Dieses Prüfungspaket verrät Details zu den Prüfungsthemen: Testinhalte für den feuerwehrtechnischen Dienst (Brandmeister, Brandinspektor) sowie für Mannschaften, Unteroffiziere, Feldwebel und Offiziere ermöglicht die realistische Prüfungssimulation: mit 5 Musterprüfungen, vielen Original-Testfragen, kommentierten Lösungen und ausführlichen Bearbeitungshinweisen erklärt Aufgabentypen und Lösungsstrategien: u. a. Allgemeinwissen, Sprachbeherrschung, Mathematik, Naturwissenschaften, technisches Verständnis, Logik, visuelles Denkvermögen, Konzentration, Merkfähigkeit Bekämpfen Sie Prüfungsstress und Nervenflattern durch gezielte Vorbereitung für einen Einstellungstest ohne böse Überraschungen! ISBN ,90 [D] 1181 AP FEU 1 7a01

38 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Bewerbung Einstellungstest Sporttest Praktische Prüfung Vorstellungsgespräch Assessment Center Ärztliche Untersuchung

39 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Bewerbung, Einstellungstest, Vorstellungsgespräch, Sporttest, praktische Prüfung und Assessment Center

40 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Die Bewerbung zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Bewerbung, Einstellungstest, Vorstellungsgespräch, Sporttest, praktische Prüfung und Assessment Center Ausgabe 2017 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. 2. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, 2017 Umschlaggestaltung: s.b. design Layout: s.b. design, bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages S. 81: Ingo Bartussek Fotolia.com S. 83: Fotostudio Pfeiffer, Offenbach Illustrationen: bitpublishing Grafiken: bitpublishing, s.b. design Lektorat: Virginia Kretzer 1182 AP FEU 2 7b01 Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier 2017 Ausbildungspark Verlag Bettinastraße 69, Offenbach Gedruckt in Deutschland Satz: bitpublishing, Schwalbach Druck: Druckerei Sulzmann, Obertshausen ISBN Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

41 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere Die Eignungsauswahl Was bietet Ihnen dieses Handbuch? Ihr Weg in den Beruf Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen Ein ganz besonderer Beruf: Beamter Das deutsche Feuerwehrsystem Die Laufbahnausbildung Einstellungskriterien und Auswahlverfahren BF Berlin BF Bremen BF Dortmund BF Dresden BF Duisburg BF Düsseldorf BF Essen BF Frankfurt am Main BF Hamburg BF Hannover BF Kiel BF Köln BF Leipzig BF München BF Stuttgart Bundeswehr-Feuerwehr Die Bundeswehr: Armee im Umbruch Der Aufbau: Das Militär in der Demokratie Neue Aufgaben: KFOR, ISAF, Atalanta

42 Inhaltsverzeichnis Die Reform und ein erneutes Umdenken Einstiegsbereiche und Perspektiven Einstellungskriterien und Auswahlverfahren Freiwilliger Wehrdienst Die Laufbahn der Mannschaften Die Laufbahn der Unteroffiziere Die Laufbahn der Feldwebel Die Laufbahn der Offiziere Die Bewerbung Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung Stellenangebote finden Die Anzeigenanalyse Die Selbsteinschätzung Die benötigten Unterlagen Die Gestaltung: Layouts und Formate Das Anschreiben Der Kopf des Anschreibens Die Einleitung Der Hauptteil Der Abschluss Muster-Anschreiben Mittlere Reife Muster-Anschreiben Hochschulabschluss Der Lebenslauf Was muss rein, was kann rein? Der Aufbau Der letzte Schliff Beispiel-Lebenslauf Feuerwehr Beispiel-Lebenslauf Bundeswehr Das Bewerbungsfoto Kleidung und Auftreten

43 Inhaltsverzeichnis Zeugnisse, Nachweise, Zertifikate Schule, Studium und Beruf Sonstige Nachweise Zeugniscodes: Die feinen Unterschiede Die Online-Bewerbung Bewerben per Bewerbungs-Websites Keine Reaktion? So haken Sie nach! Das Timing Der Tonfall Der Einstellungstest Auswahltests bei Feuerwehr und Bundeswehr Der Testablauf Ihr Fahrplan für den Test Die Aufgaben Allgemeinwissen und fachbezogenes Wissen, technisches Verständnis Sprachbeherrschung Mathematik Logisches Denkvermögen Visuelles Denkvermögen Konzentrationsvermögen Orientierungsvermögen Die Lösungen im Überblick Persönlichkeitstests Die Vorbereitung Die Testsimulation Auswertung

44 Inhaltsverzeichnis Sporttests, praktische Prüfungen und die ärztliche Untersuchung Die Disziplinen Ausdauerlauf/Cooper-Test Bankdrücken Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) Bauchpressen (Crunches) Bizeps-Curls CKCU-Test Fünfersprung Gleichgewichtstest DFFA (Balkenübung) Handkrafttest Hindernisparcours Kasten-Bumerang-Test Klimmzüge/Klimmzughang (Beugehang) Kniebeugen Latziehen zum Nacken Liegestütze Medizinballwurf Schwimmen Sitzhocke Spiroergometrie Sprint/Kurzstreckenlauf Tauchen Wechselsprünge Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf Fitnessgerecht ernähren Das Einmaleins der Trainingsplanung Ausdauertraining Intervalltraining Krafttraining Test-Countdown: Die letzten Tage und Stunden

45 Inhaltsverzeichnis Der praktische Prüfungsteil Das Drehleitersteigen Rettungsübungen Atemschutz- und Belastungstests Handwerkliche Tests Die ärztliche Untersuchung Diagnose: Diensttauglich Gut in Form zum Arztbesuch Die Untersuchung bei der Bundeswehr Das Vorstellungsgespräch Gut vorbereitet? Information ist Trumpf Das Outfit Die Anreise Die richtige Gesprächseinstellung Körpersprache und Verhalten Das Interview im Überblick Begrüßung und Einstieg Der Kern des Gesprächs Ausklang und Abschied Die Interviewtypen Die Fragentypen Die Interview-Vorbereitung mit diesem Buch Warming-up: Eröffnungsfragen Wie war Ihre Anreise, haben Sie den Weg gut gefunden? Mit dem Wetter haben wir ja richtig Glück heute, oder? Möchten Sie etwas trinken, darf ich Ihnen ein Glas Wasser oder einen Kaffee anbieten?

46 Inhaltsverzeichnis Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen Haben Sie Hobbys? Verbringen Sie Ihre Freizeit lieber in Gesellschaft oder lieber alleine? Haben Sie einen großen Freundeskreis? Was schätzen Sie an Ihren Freunden? Treiben Sie Sport? Was sind Ihre Lieblingssportarten? Verfolgen Sie die Nachrichten? Was interessiert Sie denn besonders? Lesen Sie gern, haben Sie Interesse an Literatur? Was genau lesen Sie denn? Können Sie uns ein Buch empfehlen? Was machen Sie, um mal so richtig zu entspannen, wie bauen Sie Stress ab? Wie machen Sie am liebsten Urlaub? Reisen Sie gern oder bleiben Sie lieber daheim? Sind Sie Mitglied in einem Verein? Wie würden Sie sich selbst charakterisieren? Fragen zum schulischen und beruflichen Werdegang Erzählen Sie uns doch bitte kurz etwas über Ihren Werdegang! Was haben Sie denn eigentlich im Zeitraum zwischen und gemacht? In Ihrem Lebenslauf haben wir dazu gar nichts gefunden Welche Rolle haben Sie in der Klasse eingenommen? Was waren Ihre Lieblingsfächer? In Geschichte steht eine 5 in Ihrem Zeugnis. Wie erklären Sie sich das? Wie wollen Sie Ihre Schwächen in Deutsch ausgleichen? Warum haben Sie kein Abitur gemacht/nicht studiert? Welche Berufserfahrung haben Sie bislang gesammelt? Was haben Sie in Ihrer Ausbildung/in Ihrem Studium gelernt? Sie haben eine frühere Ausbildung nach wenigen Wochen abgebrochen. Warum?

47 Inhaltsverzeichnis Fragen zu Beruf, Institution und Ausbildung Warum haben Sie sich für die Feuerwehr/ Bundeswehr entschieden? Wo und wie haben Sie sich über den Beruf informiert? Wie steht Ihr Partner, wie steht Ihre Familie zu Ihrer Bewerbung? Was sind Ihrer Meinung nach die Vor- und Nachteile des Berufs? Was qualifiziert Sie denn für den Beruf? Haben Sie sich auch auf andere Stellen beworben? Was wissen Sie über die Berufsfeuerwehr XY/die Bundeswehr und ihre Aufgaben? Wie stellen Sie sich die Ausbildung bei uns vor? Haben Sie sich über die Inhalte informiert? Wie stellen Sie sich Ihren typischen Dienstalltag bei der Feuerwehr vor? Was würden Sie tun, wenn Sie mutterseelenallein auf einer zweispurigen Landstraße fahren und plötzlich auf der Gegenspur einen gerade verunglückten Pkw sehen? In welcher Funktion möchten Sie bei der Bundeswehr arbeiten? Welche Aufgaben würden Sie übernehmen? Können Sie erklären, was die NATO ist und welche Aufgaben sie hat? Wo ist die Bundeswehr überall im Einsatz? Sind Sie sich über die Risiken eines Auslandseinsatzes im Klaren? Würden Sie auf Menschen schießen? Fragen zur Arbeitseinstellung Welche Eigenschaften zeichnen Ihrer Meinung nach eine/n aus? Nennen Sie mir bitte drei Eigenschaften, die auf Ihre Person zutreffen. Wie zeigen sich diese Eigenschaften? Gibt es Tätigkeiten, die Sie gar nicht mögen? Können Sie mir eine Situation schildern, in der Sie sehr gestresst waren? Wie sind Sie damit umgegangen?

48 Inhaltsverzeichnis Fragen zur Teamfähigkeit (Sozialkompetenz) Wie werden Sie von anderen Leuten eingeschätzt, zum Beispiel von Ihren Klassenkameraden? Arbeiten Sie lieber im Team oder lieber alleine? Irren ist menschlich jeder macht doch mal einen Fehler, oder nicht?! Sind Sie deswegen schon einmal in Konflikt mit anderen geraten? Was bedeutet Kritik für Sie? Wie reagieren Sie auf Kritik? Was ist, wenn man Sie zu Unrecht kritisiert? Fragen zu Stärken und Schwächen Welche Stärken haben Sie, und in welchen Situationen zeigt sich das? Wo sehen Sie Ihre Schwächen? Was macht Sie an sich unzufrieden, wie würden Sie sich gern verändern? Wie gehen Sie mit eigenen Fehlern um? Können Sie mir ein Beispiel geben? Was würden Sie als Ihren größten Misserfolg, als Ihre größte Niederlage bezeichnen? Wie sind Sie damit umgegangen? Fragen zu besonderen Qualifikationen Was sagen Sie zu Ihren Fremdsprachenkenntnissen? Können Sie sich auf Englisch verständigen? Wie haben Sie sich Ihre PC-Kenntnisse angeeignet? Stressfragen Können Sie uns sagen, warum wir uns für Sie entscheiden sollten? Bis jetzt sind wir noch nicht überzeugt Wer hat Ihnen denn diese Hose ausgesucht? Warum stellen Sie sich so in den Vordergrund? Machen Sie das immer so? Ihr Schulabschluss ist schon ein halbes Jahr her. Warum haben Sie sich nicht schon bei der letzten Einstellungsrunde beworben?

49 Inhaltsverzeichnis Sie legen Wert auf Teamwork, sagen Sie. Warum können Sie nicht selbstständig arbeiten? Fragen zur beruflichen Zukunft Wo sehen Sie sich in drei bis fünf Jahren? Haben Sie einen Plan B, wenn es mit der Ausbildung bei uns nicht klappt? Fragen zum Gesprächsausklang Welchen Eindruck haben Sie im Auswahlverfahren von unserer Behörde gewonnen? Haben Sie sich vor der aktuellen Bewerbung schon einmal bei uns beworben? Kennen Sie jemanden, der bei uns arbeitet? Was haben Sie denn von ihm erfahren? Fragen, die Sie selbst stellen können Unproblematische Themen Unerlaubte Fragen und heikle Situationen Wie retten Sie sich aus der Klemme? Das Assessment Center Assessment Center was ist das? Die Bausteine eines ACs Worauf achten die Prüfer? AC-Aufgabenblock 1: Kurzvorträge und Präsentationen Die Selbstvorstellung Ergebnis- und Themenpräsentationen Ähm, also 10 Tipps für eine überzeugende Rede AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests Die richtige Strategie: Zielorientiertes Teamwork Die Vorstellungsrunde Die Gruppendiskussion

50 Inhaltsverzeichnis Die Gruppenarbeit Das Rollenspiel Das Mittagessen AC-Aufgabenblock 3: Einzelaufgaben Die Postkorbübung Das Abschlussgespräch Aufgaben zum Üben Gruppendiskussion: Themenbeispiel mit Argumentation Gruppenarbeit: Fallbeispiel mit Musterlösung Rollenspiel: Beispielszenario mit Strategieplan Postkorbübung: Beispielaufgabe mit Musterlösung Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt? Wie gehe ich mit einer Absage um? Wie sage ich einem Stellenanbieter ab? Anhang Erfahrungsbericht zum Auswahlverfahren der BF Hamburg Theorietest Drehleitersteigen Vorstellungsgespräch Sporttest Ärztliche Untersuchung Erfahrungsbericht: Auswahlverfahren BF Düsseldorf Online-Test Präsenztest Körperlicher Eignungstest Vorstellungsgespräch Amtsärztliche Untersuchung

51 Inhaltsverzeichnis Erfahrungsbericht: Bundeswehr-Eignungsauswahl (SaZ) Vorweg: Die Karriereberatung Tag 1: Anreise und biografischer Fragebogen Tag 2: Ärztliche Untersuchung, CAT-Eignungstest und Sporttest Tag 3: Psychologisches Gespräch und Einplanung Die Dienstgrade der Bundeswehr

52 Vorwort Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere Charakterliche Reife, Gefahrenbewusstsein, ein stabiles Nervenkostüm, körperliche Robustheit, Flexibilität, praktische Intelligenz, Leistungswillen, technisches Geschick und in gehobenen Positionen ausgeprägte Führungsqualitäten: Selten erwartet Stellenbewerber ein so umfangreicher Anforderungskatalog wie bei den Feuerwehren und der Bundeswehr. Auf der anderen Seite können auch nur wenige Arbeitgeber mit vergleichbaren Attributen für sich werben: Der Dienst für die Gesellschaft ist geprägt von hohem Teamgeist, moderner Technik, viel Verantwortung und jeder Menge Abwechslung. Die Eignungsauswahl Trotz der hohen Einstiegshürden haben fähige Bewerber gute Erfolgschancen. Viele Berufsfeuerwehren werben aktuell rege um Nachwuchs, da in den kommenden Jahren zahlreiche Beamte in den Ruhestand gehen werden. Die Bundeswehr hat sogar ein spezielles Attraktivitätsprogramm aufgelegt, um qualifizierte Kandidaten zu locken. Aus Sicht der Personalverantwortlichen kann es nie genug motivierte Interessenten geben, um die verfügbaren Stellen bestmöglich zu besetzen. Die Eignungs-Auswahlverfahren erstrecken sich in der Regel über mehrere Tage. In verschiedenen schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen zeigt sich, wer den beruflichen Anforderungen gewachsen ist. Eingeplant sind normalerweise zumindest ein schriftlicher bzw. PC-gestützter Eignungstest, ein Vorstellungsgespräch ( Interview ), ein Sporttest und eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung. Vor allem in gehobenen Laufbahnen kommen oft noch Assessment Center mit Präsentationen, Gruppendiskussionen oder Rollenspielen hinzu. Sind handwerklich-technische Vorkenntnisse gefragt, werden diese häufig in Geschicklichkeitstests überprüft. Einige Feuerwehren veranstalten darüber hinaus praxisnahe Rettungs- oder Atemschutzübungen. 16

53 Vorwort Was bietet Ihnen dieses Handbuch? Bewerben heißt, für sich zu werben. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet dabei nicht der Zufall: Wer etwas Zeit und Mühe investiert, wird dafür in der Regel auch belohnt. Dieses Handbuch begleitet Sie durch alle Etappen Ihres Berufseinstiegs, von der ersten Stellenrecherche bis zum finalen Abschlussgespräch. Sie wollen wissen, welche Zugangsvoraussetzungen für Ihre Wunschausbildung gelten? Dann blättern Sie um zum Einführungskapitel Ihr Weg in den Beruf. Wie verfassen Sie aussagekräftige Bewerbungsunterlagen? Die Antwort finden Sie im Abschnitt Die Bewerbung. Wie bereiten Sie sich vor auf schriftliche Eignungstests, Fitnesstests, Vorstellungsgespräche und Assessment- Center-Aufgaben? Was passiert im praktischen Prüfungsteil und in der ärztlichen Untersuchung? Dieses Buch verrät es. Wer weiß, worauf es im Auswahlverfahren ankommt, kann seine Stärken ins rechte Licht rücken. Freilich sind die Bewerberzahlen generell hoch, und die endgültige Auswahl fällt keinem Personalentscheider leicht. Letzten Endes können Nuancen entscheiden, ob man die anvisierte Stelle bekommt oder nicht. Was auch bedeutet, dass Sie sich von einer eventuellen Absage nicht entmutigen lassen müssen: Analysieren Sie Ihr Vorgehen und passen Sie es gegebenenfalls an. Damit steigern Sie Ihre Chancen bei einem zweiten Anlauf. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre Bewerbung! Ihr Ausbildungspark-Team 17

54 Vorwort: Kein Beruf wie jeder andere Ihr Weg in den Beruf Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen Die Bundeswehr: Armee im Umbruch

55 Ihr Weg in den Beruf Die Feuerwehr: Retten, löschen, bergen, schützen Retten, löschen, bergen, schützen so lautet der Wahlspruch vieler deutscher Feuerwehren. Vier Schlagworte genügen, um ein Aufgabenfeld abzustecken, das es in sich hat. Die Arbeit als Brandbekämpfer ist spannend, abwechslungsreich und in jeder Hinsicht außergewöhnlich! Für Angehörige der Berufsfeuerwehr gilt noch dazu eine weitere Besonderheit: Sie arbeiten als Beamte im öffentlichen Dienst. Ein ganz besonderer Beruf: Beamter Beamter zu sein bedeutet, als verlängerter Arm des Staates dessen Aufgaben zu übernehmen. Beamte führen Gesetze aus und überwachen ihre Einhaltung zum Wohle der Allgemeinheit. Dafür verleiht ihnen der Staat besondere Rechte und Pflichten. Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes besagt: Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln. Mit diesen hergebrachten Grundsätzen sind bestimmte Prinzipien gemeint, die sich größtenteils vor über 200 Jahren in Preußen herausgebildet haben. Einige hergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums : Die Anstellung auf Lebenszeit. Zwar gibt es auch befristete Ernennungen, doch in der Regel wird auf Lebenszeit verbeamtet. Beamte können nicht einfach entlassen werden dazu müssen schwerwiegende Gründe wie Dienstvergehen, Straftaten oder die Dienstunfähigkeit vorliegen. Die Fürsorgepflicht. Der Staat muss seine Bediensteten absichern durch eine angemessene Besoldung und, im Ruhestand, durch Pensionen. Beamte unterliegen nicht der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung. Im Krankheitsfall zahlt der Staat die Bezüge weiter und übernimmt die Kosten teilweise (Beihilfe) oder voll (Heilfürsorge). 20

56 Ihr Weg in den Beruf BF Hannover Auch die Feuerwehr Hannover bietet im mittleren Dienst ein Stufenmodell an: Dabei erwirbt man zuerst den Notfallsanitäter-Abschluss und qualifiziert sich dann zum Brandmeister. Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt Die Voraussetzungen Bildungsqualifikation Alter am Tag d. Einstellung Klassisch: mind. Hauptschulabschl. + abgeschl. Berufsausbildung Stufenmodell: mind. Mittlere Reife Jahre* abgeschl. förderl. Studium (mind. Bachelor) Größe Sonstiges Führerschein Kl. B, Deutsches Sportabzeichen Bronze und Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze ** Das Auswahlverfahren Körperlicher Eignungstest Balkenübung, Fünfersprung, Liegestütze, Jump-and-Reach-Test, 50- m-lauf, Cooper-Test (12 Min.), Rückenschwimmen (Grätschschwung, mind. 25 m), Streckentauchen, Drehleitersteigen, einfache handwerkliche Arbeiten Schriftlicher Eignungstest verbales und numerisches Wissen, Arbeitseffizienz, Allgemeinwissen, Rechtschreibung Vorstellungsgespräch Assessment Center Ärztliche Untersuchung persönliches Auswahlinterview über Werdegang, Berufswahl, Qualifikation und Motivation Gruppendiskussion oder Gruppenaufgabe ärztliche Untersuchung zur Überprüfung der gesundheitlichen Eignung für den Feuerwehrdienst Stand 02/2017; *Ausnahmen für Soldaten möglich (SaZ 12), **beide zum Zeitpunkt des körperlichen Eignungstests nicht älter als zwei Jahre Hannover 40

57 Die Bundeswehr: Armee im Umbruch Die Bundeswehr: Armee im Umbruch Die deutsche Wiederaufrüstung, wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, war heftig umstritten hatten die Alliierten noch die vollständige und endgültige Abrüstung beschlossen, nun befürchteten viele die Rückkehr des preußischen Militarismus. Aber die politische Lage hatte sich geändert: Im Kalten Krieg standen sich West- und Ostmächte säbelrasselnd gegenüber. Zur Abschreckung forderten tonangebende westliche Politiker militärische Stärke in Mitteleuropa auch deutsche Streitkräfte waren kein Tabu mehr. Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte die Wiederbewaffnung ohnehin angestrebt, um der Bundesrepublik im Rahmen der Westintegration mehr Souveränität zu verschaffen. Der Aufbau: Das Militär in der Demokratie Die Bundeswehr wurde im Mai 1955 gegründet; nahezu zeitgleich trat die Bundesrepublik der NATO bei. Wenige Monate später legten die ersten 101 Rekruten den Eid ab, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Die Formel belegt den Anspruch, mit der kriegerischen Vergangenheit der Vorläuferarmeen zu brechen: Der Kernauftrag der Bundeswehr lautet Schutz gegen Angriffe von außen. Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf, heißt es dementsprechend in Artikel 87a, Absatz 1 des Grundgesetzes. Dass die Reichswehr in der Weimarer Republik einen demokratiefernen Staat im Staate gebildet hatte, war den Militärplanern der Nachkriegszeit ein mahnendes Beispiel. Nicht zuletzt die Wehrpflicht sollte dazu beitragen, die Bundeswehr in der Demokratie zu verankern. Von einer Armee, die sich aus allen Teilen der Bevölkerung zusammensetzt, erhoffte man sich eine feste Bindung zur Zivilgesellschaft. Als soldatisches Ideal formte man den aufgeklärten, mündigen Staatsbürger in Uniform. Traditionsstiftend sollten die preußischen Heeresreformen des 19. Jahrhunderts sein und der militärische Widerstand 47

58 Ihr Weg in den Beruf Die Laufbahn der Mannschaften Die niedrigste Dienstgradgruppe der Bundeswehr bilden die Mannschaften. Sie übernehmen normalerweise keine Vorgesetztenfunktion; Befehlsgewalt haben sie nur in Sonderfällen, etwa im Wachdienst. Der Einstiegsdienstgrad heißt je nach Zugehörigkeit unterschiedlich, zum Beispiel Schütze, Panzergrenadier, Jäger, Kanonier, Funker, Pionier (Heer), Flieger (Luftwaffe) oder Matrose (Marine). Der Beförderungsweg führt über den Gefreiten, Obergefreiten, Hauptgefreiten und Stabsgefreiten bis maximal zum Oberstabsgefreiten. Die Eignungsfeststellung für die Laufbahn der Mannschaften liegt in den Händen der Karrierecenter mit Assessment in Berlin, Düsseldorf, Erfurt, Hannover, Mainz, München, Stuttgart und Wilhelmshaven. Die Prüfungen erstrecken sich (inklusive Anreise) in der Regel über zweieinhalb Tage. Die Voraussetzungen (SaZ)* Alter Größe mind. 18 Jahre (mind. 17 Jahre mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten) Bildungsqualifikation Dauer Sonstiges mind. 1,55 m erfüllte Vollzeitschulpflicht Verpflichtungszeit mind. 2 Jahre Bereitschaft zum Auslandseinsatz Die Eignungsfeststellung* Ärztliche Untersuchung Eignungstest Sporttest Vorstellungsgespräch Einplanung ärztliche Untersuchung auf Diensttauglichkeit (entscheidet über den Tauglichkeits- und Verwendungsgrad) computergestütztes Testverfahren (u. a. Rechtschreibung, Englisch- Grundkenntnisse, technisches Verständnis, Konzentration) Basis-Fitness-Test (Sprinttest, Klimmhang, Ergometertest) Interview vor einer Prüfungskommission (u. a. schulischer und beruflicher Werdegang, Interessen, Berufswahl) Einplanungsgespräch unter Berücksichtigung von Personalbedarf, Eignungsprofil und Verwendungswünschen Stand 02/2017; *für spezielle Verwendungen sind Abweichungen möglich 56

59 Die Bundeswehr: Armee im Umbruch Die Bewerbung Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung Das Anschreiben Der Lebenslauf Das Bewerbungsfoto Zeugnisse, Nachweise, Zertifikate Die Online-Bewerbung Keine Reaktion? So haken Sie nach!

60 Die Bewerbung Von der Stellenrecherche zum Aufbau der Bewerbung Eine Bewerbung lässt sich als eine Art Prospekt verstehen, in dem ein Bewerber seine Fähigkeiten und Kenntnisse anschaulich darstellt. Der Adressat dieses Prospekts ist der jeweilige Personalverantwortliche: Er macht sich anhand der Unterlagen ein Bild vom Kandidaten, das er mit dem Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Stelle abgleicht. Stellenangebote finden Der komfortabelste Weg zur Wunschausbildung führt heute über das Internet: Die Bundeswehr und viele Berufsfeuerwehren präsentieren sich ausführlich auf eigenen Websites. Hier findet man allerlei Feuerwehr-Jobbörsen Wissenswertes und im Fall der Feuerwehren aktuelle Stellenausschreibungen mit- Eine umfangreiche Stellenbörse speziell für Brandbekämpfer bietet die private Webseite samt Bewerbungswegen und -fristen. Auch das Netzwerk Feuerwehrfrauen veröffentlicht Anzeigen: Gelegentlich stehen online sogar spezielle Broschüren bereit, die einen kompakten Überblick über Karrieremöglichkeiten und Bewerbungsverfahren geben. Darüber hinaus gelangt man meist mit wenigen Mausklicks an die Kontaktdaten der Einstellungsberater, die alle Fragen rund um den Berufseinstieg beantworten. Ein Anruf zahlt sich immer aus: Zum einen machen Sie dadurch schon einmal auf sich aufmerksam, zum anderen erhalten Sie eventuell die eine oder andere nützliche Zusatzinformation. Die Karriereberatung der Bundeswehr Die erste Anlaufstelle für Bundeswehr-Interessenten ist der zuständige Karriereberater. Er kennt den aktuellen Personalbedarf und betreut die Bewerbung von A bis Z. Außerdem kann man ihn nach den Wegen und Möglichkeiten einer Truppenwerbung fragen: Dabei stellt man sich direkt bei einer 64

61 Die Bewerbung Die Gestaltung: Layouts und Formate Generell sind Bewerbungen formfrei; für das Aussehen von Anschreiben und Lebenslauf gibt es keine verbindlichen Vorgaben. In Gestaltungsfragen haben Sie also freie Hand. Schriftarten und -größen, Farben, Rahmen, Unterstreichungen, Seitenränder vieles ist möglich. Aber nicht alles vorbehaltlos empfehlenswert: Bewerbungsunterlagen sind nun einmal seriöse Schriftstücke, und viele Personaler haben es lieber etwas konservativer, das heißt sachlich und klar. Far- Gestaltungsempfehlungen Verwenden Sie festes DIN-A4-Papier biges Papier ist daher riskant, ebenso wie (Papiergewicht g/m²) extravagante Schattierungen, Einfärbungen Nutzen Sie eine Standardschriftart wie oder andere Schmuckelemente. Times New Roman, Arial, Calibri oder Helvetica (Schriftgröße Punkt) Was die Schriftart betrifft, liegen Sie mit den Richten Sie die Seitenränder angemessen bewährten Standardschriften immer richtig ein (z. B. links 24,1 mm, rechts mindestens sie lassen sich leicht lesen, sind nicht zu 8,1 mm, oben und unten jeweils 16,9 mm) verspielt oder verschnörkelt. Die optimale Schriftgröße liegt je nach Schriftart zwischen 10 und 12. Achten Sie auf eine übersichtliche Gliederung und ein sauberes Schriftbild. Damit die Wortabstände innerhalb einer Zeile nicht zu groß werden, können Sie die Silbentrennungsfunktion Ihrer Textverarbeitung aktivieren. Stellen Sie dann allerdings sicher, dass am Zeilenende keine unschönen Worttrennungen entstehen. Ein elegantes Mittel, Bewerbungsunterlagen eine individuelle Note zu verleihen, sind Briefköpfe: Sie werden üblicherweise am oberen Seitenrand platziert und enthalten den Absendernamen und alle wichtigen Kontaktdaten in optisch ansprechender Form. Natürlich steht bei allem Gestaltungsdrang der Inhalt immer im Vordergrund. Und um den Wiedererkennungswert zu wahren, sollten Sie stets das Gesamtbild im Auge behalten: Nutzen Sie innerhalb einer Bewerbung für alle selbst verfassten Dokumente das gleiche Papier, die gleiche Schrift, die gleichen Seitenränder und falls vorhanden den gleichen Briefkopf. 70

62 Keine Reaktion? So haken Sie nach! Der Einstellungstest Auswahltests bei Feuerwehr und Bundeswehr Die Aufgaben Persönlichkeitstests

63 Der Einstellungstest Fachwissen: Bundeswehr Bearbeitungszeit: 10 Minuten Wie gut kennen Sie sich in den Strukturen und Aufgaben der Bundeswehr aus? Zu jeder Aufgabe werden verschiedene Lösungsmöglichkeiten angegeben. Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren. 26. Wann wurde die Bundeswehr gegründet? A B C D E Wann trat die Bundesrepublik Deutschland der NATO bei? A B C D E Die drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr lauten? A. Bataillon, Brigade und Kompanie. B. Medizinischer Dienst, Verwaltung und kämpfende Truppe. C. Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtige. D. Technisches Hilfswerk, Zoll und Armee. E. Heer, Luftwaffe und Marine. 106

64 Allgemeinwissen und fachbezogenes Wissen, technisches Verständnis renträchtige Unternehmen sind Großflughäfen per Gesetz zur Aufstellung einer Werkfeuerwehr verpflichtet. Zu 23. A. Die Zeit, die vom Eingang des Notrufs bis zur Ankunft der Einsatzkräfte vor Ort verstreicht Die Hilfsfrist bezeichnet den Zeitraum vom Eingang eines Notrufs bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte. Mithilfe dieser Kennziffer plant man den Aufbau der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort und überprüft deren Leistungsfähigkeit. Die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) nennt für kritische Wohnungsbrände eine angepeilte Hilfsfrist von höchstens 9,5 Minuten 1,5 Minuten für das Gespräch mit dem Meldenden und die Einteilung des Einsatzes, 8 Minuten für die Anfahrtszeit. Bei Wohnungsbränden droht eingeschlossenen Personen nach 17 Minuten eine Rauchvergiftung. Zu 24. A. Freiwillige Feuerwehren. Aktuell existieren in Deutschland gut Feuerwehren, nämlich rund Freiwillige Feuerwehren, 100 Berufsfeuerwehren, 900 Werkfeuerwehren und knapp eine Handvoll Pflichtfeuerwehren. Außerdem gibt es mehr als Jugendfeuerwehren. Zu 25. E. Über den Innendurchmesser des Schlauchs Je nach Durchmesser und Verwendung unterscheidet die Feuerwehr in Schläuche mit der Einheitsbezeichnung A (Saug- oder Druckschlauch, Innendurchmesser 110 mm), B (Saug- oder Druckschlauch, Innendurchmesser 75 mm), C (Saug- oder Druckschlauch, Innendurchmesser 52 mm) oder D (Druckschlauch, Innendurchmesser 25 mm). Fachwissen: Bundeswehr Zu 26. D Die Bundeswehr wurde am 5. Mai 1955 gegründet. Vorausgegangen war eine zum Teil heftige Debatte über die Notwendigkeit und moralische Vertretbarkeit einer deutschen Wiederbewaffnung zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, wobei die Regierung um Kanzler Konrad Adenauer vor allem die Bedeutung einer deutschen Armee für die Eingliederung in den Block der Westmächte hervorhob. Die ersten 101 Soldaten der Bundeswehr wurden am 12. November 1955 vereidigt. Zu 27. C Die Bundesrepublik trat einen Tag nach der Gründung der Bundeswehr nämlich am 6. Mai 1955 dem 1949 ins Leben gerufenen Militärpakt NATO ( North Atlantic Treaty Organization ) bei. Für die Westalliierten war die Aufstellung einer bundesdeutschen Armee eine wesentliche Bedingung für den von Bundeskanzler Konrad Adenauer angestrebten NATO-Beitritt. Zu 28. E. Heer, Luftwaffe und Marine. Die Teilstreitkräfte der Bundeswehr Heer, Marine und Luftwaffe haben jeweils einen bestimmten Aufgabenbereich zu Lande, zu Wasser und in der Luft

65 Der Einstellungstest Rechtschreibung Bearbeitungszeit 5 Minuten In diesem Abschnitt werden Ihre Rechtschreibkenntnisse geprüft. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Schreibweise aus und markieren Sie den zugehörigen Buchstaben. 56. A. Immperfekt B. Imperfekt C. Imperfeckt D. Impervekt E. Keine Antwort ist richtig. 59. A. Szenarieo B. Zenario C. Senario D. Szenario E. Keine Antwort ist richtig. 57. A. gallopierend B. galopierend C. galoppierent D. galoppierend E. Keine Antwort ist richtig. 60. A. Chirurgie B. Chirugie C. Chirurgi D. Chirugi E. Keine Antwort ist richtig. 58. A. Exzelenz B. Exzellenz C. Exzelens D. Exzellens E. Keine Antwort ist richtig. 128

66 Mathematik Gemischte Textaufgaben, Dreisatz Bearbeitungszeit 10 Minuten Beantworten Sie bitte die folgenden Aufgaben, indem Sie jeweils den richtigen Buchstaben markieren. 96. In einer Goldmine werden aus einer Tonne Erz sechs Gramm Gold gewonnen. Wie viel Tonnen Erz werden für drei kg Gold benötigt? A. 500 t B. 550 t C. 600 t D. 625 t E. Keine Antwort ist richtig. 97. In einer Lagerhalle werden 500 Glühbirnen mit 50 Watt Stundenleistung je Glühbirne täglich 8 Stunden eingesetzt. Um den Energieverbrauch zu senken, möchte Firmenchef Müller in Zukunft die gleiche Anzahl an Energiesparlampen mit einer Leistung von 10 Watt pro Stück nur sechs Stunden täglich einsetzen. Wie viel Kilowattstunden spart Herr Müller durch die Umstellung täglich? A kwh B. 170 kwh C. 160 kwh D. 150 kwh E. Keine Antwort ist richtig. 98. In einer Kantine wird von der Belegschaft, bestehend aus 140 Personen, in 5 Tagen 266 kg Obst verzehrt. Wie viel Kilogramm Obst würden im gleichen Zeitraum verbraucht, wenn die Belegschaft um 10 Personen aufgestockt würde? A. 192 kg B. 195 kg C. 285 kg D. 290 kg E. Keine Antwort ist richtig. 99. Für eine Veranstaltung werden an zwei Tagen sechs Popcornmaschinen aufgestellt. Insgesamt kommen die Maschinen dabei auf einen Stromverbrauch von 420 kwh. Wie hoch wäre der Stromverbrauch, wenn an drei Tagen acht Maschinen betrieben werden? A. 800 kwh B. 820 kwh C. 840 kwh D. 900 kwh E. Keine Antwort ist richtig

67 Der Einstellungstest Zahlenreihen fortsetzen Aufgabenerklärung In diesem Abschnitt haben Sie Zahlenfolgen, die nach festen Regeln aufgestellt sind. Bitte markieren Sie den zugehörigen Buchstaben der Zahl, von der Sie denken, dass sie die Reihe am sinnvollsten ergänzt. Hierzu ein Beispiel Aufgabe ? A. 6 B. 7 C. 8 D. 9 E. Keine Antwort ist richtig. Antwort A. 6 Bei dieser Zahlenreihe wird jede folgende Zahl um eins erhöht. Die gesuchte Zahl lautet somit = 6 und die richtige Antwort lautet A. 158

68 Der Einstellungstest Figurenreihen fortsetzen Aufgabenerklärung Dieser Abschnitt prüft Ihre Fähigkeit zu logischem Denken im visuellen Bereich. Pro Aufgabe wird Ihnen eine Muster- bzw. Figurenreihe vorgestellt. Die einzelnen Elemente sind darin logisch so angeordnet, dass sich ein systematischer Zusammenhang zwischen den einzelnen Abbildungen ergibt. Welches der zur Auswahl gestellten Muster führt die abgebildete Reihe logisch fort? Hierzu ein Beispiel Aufgabe 1. Sie sehen drei Abbildungen mit verschiedenen Mustern. Welches der folgenden Muster setzt die Reihe logisch fort? A B C D E Antwort A B C D E Die Abbildungen zeigen eine steigende Anzahl senkrechter Striche Abbildung B setzt diese Reihe logisch fort. 176

69 Konzentrationsvermögen Konzentrationsvermögen Mit Konzentrationsvermögen ist die Fähigkeit gemeint, ein anspruchsvolles Arbeitspensum auch unter Zeitdruck mit klarem Kopf bewältigen zu können. Die Kategorie verbindet Arbeitsgeschwindigkeit mit Gründlichkeit Schnelligkeit Der Konzentrationstest beinhaltet Kombinationsaufgaben: z. B. codierte darf nicht auf Kosten der Sorgfalt gehen! Wörter, Zahlenkarten sortieren Besonders anspruchsvoll sind die Aufgaben Such- und Zählaufgaben: z. B. Original an sich bisweilen nicht. Der p/q-test beispielsweise auch in seinen Variationen als und Abschrift, p/q-test O/Q-Test oder b/d-test bekannt besteht aus nichts anderem als ziemlich eintönigen Buchstabenfolgen, bei denen Sie die Anzahl aller p s bestimmen sollen. Andere Konzentrationsprüfungen bestehen darin, Abschriften mit dem Original zu vergleichen, numerisch codierte Begriffe zu verknüpfen oder Datenkärtchen nach einem bestimmten System zu sortieren. Unterschätzen Sie diese Aufgabenstellungen nicht: Das Zeitlimit sorgt für Stress! Halten Sie die Bearbeitungszeiten ein, die in diesem Buch vorgegeben sind, damit Sie lernen, Ihre Arbeitsgeschwindigkeit realistisch einzuschätzen

70 Persönlichkeitstests Persönlichkeitstests Mancherorts nutzen die Personaler spezielle psychologische Testverfahren, um der Persönlichkeit eines Bewerbers nachzuspüren. Anhand der Ergebnisse wollen die Prüfer ein unverwechselbares Bewerberprofil erstellen, das heißt eine Art individuellen charakterlichen Fingerabdruck. Dass viele Experten derartige Verfahren für fragwürdig halten, steht auf einem anderen Blatt. Wie soll es möglich sein, vielschichtige menschliche Charakterzüge mithilfe standardisierter Fragenkataloge abzubilden? Um einen psychologischen Test kommen Sie aber manchmal einfach nicht herum. Intime Details zum Privatbereich muss dabei jedoch keiner verraten: Es dürfen nur Eigenschaften getestet werden, die für die fragliche Stelle wirklich von Belang sind. Die Feuerwehren und die Bundeswehr suchen Bewerber, die leistungsbereit und verantwortungsbewusst sind. gern und gut im Team arbeiten. pragmatisch und flexibel sind. Entscheidungen treffen und durchsetzen können. körperlich und geistig belastbar sind. Probleme erkennen und zielgerichtet lösen. gewissenhaft und zuverlässig sind. Die Vorbereitung Da der psychologische Typentest auf individuelle Eigenschaften abzielt, gibt es keine eindeutig guten oder schlechten Lösungen. Zwar liegt die richtige Antwort bisweilen ziemlich nahe, etwa wenn es ums Teamverhalten geht: Wer möchte schon gern Kollegen haben, die die Arbeit ständig auf andere abwälzen und bei Kritik gleich eingeschnappt sind? Doch oft muss man sich zwischen zwei positiv besetzten Merkmalen entscheiden, beispielsweise Gründlichkeit und Flexibilität

71 Persönlichkeitstests Sporttests, praktische Prüfungen und die ärztliche Untersuchung Die Disziplinen Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf Der praktische Prüfungsteil Die ärztliche Untersuchung

72 Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf Wechselsprünge In der Ausgangsposition stehen Sie mit geschlossenen Füßen seitlich neben einer 30 bis 40 Zentimeter hohen Bank, Schnur oder Stange. Überspringen Sie dieses Hindernis beidbeinig so oft es geht, abwechselnd von rechts nach links und zurück. Die Beine sollten dabei stets zusammengehalten werden. Jede Überquerung zählt als eine Wiederholung. Bewertet wird, wie viele Wiederholungen Sie innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits schaffen. Wiederholungen mindestens (Richtwert) Trainingsempfehlung 42 Wdh. in 30 s Koordination, Schnell- und Sprungkraft; Kraft (Beine) Die Vorbereitung: So bauen Sie Ihr Training auf Aus sportwissenschaftlicher Sicht bedeutet Training, das biologische Gleichgewicht im Organismus planmäßig zu stören. Die Trainingsreize zwingen den Körper dazu, seine Komfortzone zu verlassen, gewohnte Grenzen zu überwinden, sich an wachsende Belastungen anzupassen und dadurch schließlich stärker, schneller, ausdauernder zu werden. Dabei kommt es auch auf die Zusammensetzung des Speiseplans an. Fitnessgerecht ernähren Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zugeführt werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette enthalten unterschiedliche Energiemengen: Ein Gramm Kohlenhydrate oder Eiweiß liefert 4,1 Kilokalorien (17,1 Kilojoule), die gleiche Menge Fett liefert 9,3 Kilokalorien (39 Kilojoule)

73 Die ärztliche Untersuchung Das Vorstellungsgespräch Gut vorbereitet? Das Interview im Überblick Warming-up: Eröffnungsfragen Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen Fragen zum schulischen und beruflichen Werdegang Fragen zu Beruf, Institution und Ausbildung Fragen zur Arbeitseinstellung Fragen zur Teamfähigkeit (Sozialkompetenz) Fragen zu Stärken und Schwächen Fragen zu besonderen Qualifikationen Stressfragen Fragen zur beruflichen Zukunft Fragen zum Gesprächsausklang Fragen, die Sie selbst stellen können Unerlaubte Fragen und heikle Situationen

74 Das Interview im Überblick Antwort: Ich arbeite sehr gern mit anderen zusammen, da haben Sie vollkommen recht. Bisher habe ich in dieser Beziehung viele positive Erfahrungen gemacht, sei es in der Schule oder während meiner Ausbildung. Wenn es nötig ist, bin ich auf der anderen Seite aber auch imstande, Dinge selbstständig in die Hand zu nehmen. Teamarbeit heißt ja nicht, dass man sich hinter anderen wegduckt und seine Aufgaben auf die Gruppe verlagert. Die Interview-Vorbereitung mit diesem Buch Für jede Gesprächsphase gibt es eine Fülle typischer Fragen, die in vielen Interviews mehr oder weniger ähnlich auftreten. Manchmal zählt vor allem hartes Faktenwissen, an anderer Stelle kommt es eher auf die leisen Untertöne an. Und das wahre Frageziel bleibt oft im Dunkeln. Wer unvorbereitet ins Gespräch geht, verheddert sich schnell im engmaschigen Fragengeflecht der Interviewer. Das folgende Kapitel macht Sie bekannt mit den häufigsten Personalerfragen, den schlagkräftigsten Musterantworten und so manchem abschreckenden Negativbeispiel. Zur Vorbereitung mit diesem Buch empfehlen sich zwei unterschiedliche Vorgehensweisen, die sich natürlich auch kombinieren lassen. Variante 1: Vorbereitung im Selbststudium Mit einem Stift in der Hand können Sie dieses Buch zum methodischen Eigencoaching nutzen. Unser Tipp zur Vorgehensweise: Lesen Sie zu jeder Frage zuerst die Erläuterungen und decken Sie die Antwortvorschläge ab. Danach bringen Sie Ihre eigene Antwort zu Papier. Anschließend können Sie Ihre Statements anhand der angegebenen Beispiele und Erläuterungen überprüfen. Variante 2: Im Rollenspiel den Ernstfall üben Um beim Schritt ins Rampenlicht klaren Kopf zu bewahren, empfiehlt sich eine Generalprobe vorab üben Sie Ihren Interview-Auftritt in einem Rollenspiel! Suchen Sie sich einen Freund oder ein Familienmitglied: Sie übernehmen den Part des Bewerbers, Ihr Partner mimt den Interviewer, der Ihnen mithilfe des 275

75 Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen Fragen zu Freunden, Freizeit, Interessen Fragen zum Privatleben gehören zum Standardrepertoire jedes Auswahlinterviews. Die Personaler wollen dadurch den Kandidaten als Menschen näher kennen lernen. Dementsprechend individuell sind die Antwortmöglichkeiten was Sie preisgeben wollen und was nicht, entscheiden ganz allein Sie. Das richtige Maß liegt wie so oft zwischen den Extremen: Geben Sie sich weder kumpelhaft-offenherzig noch zugeknöpft-verstockt. Behalten Sie dabei stets das Leitmotiv der aktiven Erholung im Auge. Die Interviewer möchten hören, dass Sie in der Freizeit Stress abbauen, Energie tanken und Ihren Interessen nachgehen. Ins Grübeln geraten sie hingegen, wenn sich ein Bewerber parallel zur Arbeit erschöpfenden Strapazen aussetzt. Haben Sie Hobbys? Hintergrund Natürlich haben Sie Hobbys wahrscheinlich stehen sie sogar in Ihrem Lebenslauf! Die Freizeitgestaltung soll den Interviewern etwas über Ihre Persönlichkeit verraten: Wer im Sportverein ein echter Teamplayer ist, wird es bestimmt auch im Beruf sein, ein begeisterter Modellbauer besitzt offensichtlich ein Faible für technische Tüfteleien etc. Darüber hinaus interessiert die Prüfer, ob Sie in der Freizeit vom Arbeitsalltag abschalten können oder ob zeitintensive Extremsportarten womöglich zu chronischer Erschöpfung führen. Worauf kommt es an? Wen es zur Feuerwehr oder Bundeswehr zieht, der sollte teamfähig und körperlich fit sein. Daher sind gemeinschaftliche und sportliche Hobbys besonders gern gesehen. Beachten Sie die Faktoren überschaubarer Zeitaufwand, Stressausgleich und gesundheitliche Unbedenklichkeit und sprechen Sie nur von Dingen, mit denen Sie sich tatsächlich auskennen: Widersprüchliche, realitätsferne Selbstdarstellungen halten dem Abgleich mit den Bewerbungsunterlagen und der persönlichen Erscheinung selten stand

76 Das Vorstellungsgespräch Wie würden Sie antworten? Bitte formulieren Sie Ihre Antwort schriftlich auf separatem Notizpapier oder mündlich im Partnerdialog, ehe Sie weiterlesen. Musterantworten An den Wochenenden bin ich meistens mit Freunden unterwegs, dann gehen wir ins Kino oder treffen uns einfach zum Reden und Essen. Unter der Woche lese ich abends oft ein bisschen oder ich mache eine kleine Tour auf dem Rennrad. Dabei kann ich einfach am besten abschalten. Ich spiele Fußball in einer Amateurmannschaft. Mir geht es dabei nicht so sehr um Höchstleistungen, sondern eher um den Spaß und darum, fit zu bleiben. Außerdem halte ich dadurch Kontakt zu vielen alten Freunden. Meine zweite große Leidenschaft ist das Kochen sei es für mich alleine oder in großer Runde. In der Freizeit habe ich gern meine Ruhe. Daher mache ich nicht so viel, in der Regel sehe ich fern. Die Schnellkritik: Übersetzt in Personalerdeutsch: Ich habe keine Interessen und weiß mit meiner Zeit nichts anzufangen. Eine eindimensionale Antwort, die auf eine eindimensionale, überanstrengte Persönlichkeit schließen lässt. Grundsätzlich ist Fernsehen kein besonders spannendes Hobby. Will man es trotzdem unbedingt erwähnen, gilt: Im Detail liegt die Würze. Sie zappen nicht einfach wahllos durch die Kanäle, sondern verfolgen ganz gezielt Dokumentationen, Wirtschaftsberichte, Literaturverfilmungen Ich lerne viel und bereite mich so gut es geht auf die Ausbildung vor. Die Schnellkritik: Sitzt hier ein Workaholic, der ständig nur ans Arbeiten denkt? Das kauft einem aller Erfahrung nach kein Interviewer ab. Und falls doch, sieht er den Kollaps schon kommen: Die Aspekte Stressausgleich und Regeneration fehlen völlig. Klar habe ich Hobbys, eine ganze Menge sogar: Ich reite seit meiner Kindheit, spiele Basketball im Verein, jogge regelmäßig, reise für mein Leben gern, bin in einem 282

77 Unerlaubte Fragen und heikle Situationen Das Assessment Center Assessment Center was ist das? AC-Aufgabenblock 1: Kurzvorträge und Präsentationen AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests AC-Aufgabenblock 3: Einzelaufgaben Aufgaben zum Üben Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt?

78 Das Assessment Center Assessment Center was ist das? Das Assessment Center wörtlich übersetzt: Beurteilungszentrum ist ein weitverbreitetes Instrument zur Personalauswahl. Dabei stellen sich die Teilnehmer verschiedenen praxisbezogenen Prüfungen, die vor allem die sozialen und methodischen Kompetenzen auf die Probe stellen. Die Prüfer interessiert: Wie verhalten sich die Stelleninteressenten untereinander, wie gehen sie bei der Problemlösung vor? Die Bausteine eines ACs Bei der Konzeption eines Assessment Centers werden je nach Anforderungsprofil unterschiedliche Prüfungsmodule zusammengestellt. Diese AC-Bausteine sind zum Teil einzeln zu absolvieren (Kurzvortrag, Präsentation, Postkorbübung, Abschlussgespräch), zum Teil muss man sie im Kollektiv bewältigen (Vorstellungsrunde, Gruppendiskussion, Rollenspiel). Auch Vorstellungsgespräche und schriftliche Einstellungstests kann Assessment-Center-Module man im weiteren Sinne zum Assessment Kurzvortrag/Präsentation Center rechnen. Sie nehmen jedoch eine Vorstellungsrunde klare Sonderstellung im Auswahlprozess Gruppenarbeit/Gruppendiskussion ein. (mit oder ohne Präsentation) Rollenspiel Ihr Stellenanbieter wird Sie sicher nicht mit Postkorbübung dem im Folgenden aufgeführten Maximalkatalog an Modulen konfrontieren. Die Prü- Abschlussgespräch fungsverfahren für mittlere Laufbahnen sind ohnehin oft bereits nach dem Einstellungstest, dem Sporttest, dem Bewerbungsgespräch und der ärztlichen Untersuchung beendet. Geht es um Führungspositionen, gehören Assessment Center mit bis zu drei Stationen allerdings zum Standardprogramm. Fragen Sie nach, womit Sie es zu tun bekommen Hinweise zum Ablauf bei der Bundeswehr und vielen Feuerwehren finden Sie in Kapitel 1 dieses Buchs. 370

79 Das Assessment Center AC-Aufgabenblock 2: Gruppensituationstests Gruppensituationstests rücken die sozialen und methodischen Fähigkeiten der Teilnehmer in den Vordergrund. Gewünscht ist eine aktive, zielorientierte Beteiligung, nicht zu verwechseln mit selbstdarstellerischer Dominanz: Wer aus einer Gruppenaufgabe eine Solovorstellung machen will, erweist sich als wenig teamtauglich. Und diese Eigenschaft schreiben die Personaler erfahrungsgemäß ziemlich groß. Die richtige Strategie: Zielorientiertes Teamwork Was kommt bei den Prüfern gut an? Selbstständig Ideen einbringen, eigene Vorschläge unterbreiten Andere Teilnehmer einbeziehen, aufmerksam auf ihre Beiträge und Argumente eingehen Moderieren, zwischen unterschiedlichen Standpunkten vermitteln Die Führung des Protokolls übernehmen, sich zur Präsentation bereit erklären Konstruktiv kritisieren und konstruktive Kritik aufgeschlossen akzeptieren Offen, freundlich und seriös auftreten Die Aufgabenstellung im Fokus behalten, ein optimales Ergebnis anstreben Die Zeitvorgaben beachten, abdriftende Debatten zum Thema zurückführen 378

80 Das Assessment Center Im Abschlussgespräch erhalten Sie außerdem ein Feedback zu Ihrer Leistung. Betrachten Sie diese Rückmeldung, eine professionelle Fremdbewertung Ihrer Stärken und Schwächen, als willkommenes Extra : Die Tipps der Personaler werden Ihnen bei künftigen Auswahlverfahren mit Sicherheit weiterhelfen. Aufgaben zum Üben Mit den Musterübungen dieses Kapitels können Sie die typischen Stationen eines Assessment Centers vorab schon einmal durchspielen. Dadurch gewöhnen Sie sich an die unterschiedlichen Anforderungen und Abläufe, und Sie lernen Lösungsstrategien kennen, die Sie später auch bei ungewohnten Aufgabenstellungen zum Erfolg führen. Gruppendiskussion: Themenbeispiel mit Argumentation Die Aufgabenstellung: Was halten Sie von der Einführung einer Pkw- Maut auf deutschen Autobahnen vorausgesetzt, Inländer würden im Gegenzug an anderer Stelle finanziell entlastet? Bevor die Diskussion beginnt, haben Sie 5 Minuten Zeit, sich in Einzelarbeit vorzubereiten. Danach besprechen Sie das vorgegebene Thema 20 Minuten lang selbstständig in der Gruppe. Nach Ablauf der Diskussionszeit sollten Sie zu einem Ergebnis gefunden haben. Präsentieren Sie Ihr Fazit abschließend innerhalb von 10 Minuten gemeinsam vor dem Prüfergremium. Bearbeitungshinweise Eine breite Allgemeinbildung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zahlt sich in jeder Gruppendiskussion aus. Vertiefte Spezialkenntnisse braucht man dafür jedoch normalerweise nicht: Meist geht es um Ereignisse des aktuellen Zeitgeschehens, zu denen jeder etwas beitragen kann. Dadurch 388

81 Gute Tage, schlechte Tage: Absage, und jetzt? Anhang Erfahrungsbericht zum Auswahlverfahren der BF Hamburg Erfahrungsbericht: Auswahlverfahren BF Düsseldorf Erfahrungsbericht: Bundeswehr- Eignungsauswahl (SaZ) Die Dienstgrade der Bundeswehr

82 Erfolgreich bewerben ist keine Glückssache! Sicher zum Berufseinstieg bei Feuerwehr und Bundeswehr: Dieses Handbuch begleitet Sie durch sämtliche Stationen des Auswahlverfahrens von der Stellensuche über schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen bis zur ärztlichen Untersuchung. Geeignet für alle Laufbahnen der Feuerwehr und alle militärischen Laufbahnen der Bundeswehr! Die Bewerbung: Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse so überzeugen Sie per Post- und Online-Bewerbung Der Einstellungstest: zahlreiche Original-Testaufgaben mit Bearbeitungstipps und Lösungskommentaren Der Sporttest: Die Disziplinen, die Anforderungen, die optimale Vorbereitung Der praktische Prüfungsteil: Drehleitersteigen, Rettungs- und Atemschutzübungen, handwerkliche Tests Das Vorstellungsgespräch: Die häufigsten Fragen, die besten Antworten im Bewerbungsinterview Das Assessment Center: So meistern Sie Gruppensituationstests, Rollenspiele, Postkorbübungen und Präsentationen ISBN ,90 [D] 1182 AP FEU 2 7b22

83 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Der Sporttest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Sicher durch die Sportprüfung im Einstellungstest Spezial- Trainingspläne für Einsteiger und Fortgeschrittene

84 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Der Sporttest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Sicher durch die Sportprüfung im Einstellungstest

85 Kurt Guth Marcus Mery Andreas Mohr Der Sporttest zur Ausbildung bei Feuerwehr und Bundeswehr Sicher durch die Sportprüfung im Einstellungstest Ausgabe 2014 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. 2. Auflage Herausgeber: Ausbildungspark Verlag, Gültekin & Mery GbR, Offenbach, Das Autorenteam dankt dem Colosseum Fitness-Center in Frankfurt und dem See-Sports Fitnessclub in Rodgau für die freundliche Unterstützung. Umschlaggestaltung: s.b. design Konzept und Gestaltung: s.b. design Layout: bitpublishing Bildnachweis: Archiv des Verlages, S. 71 Deutscher Olympischer Sportbund Illustrationen: Catalin Stanica Grafiken: bitpublishing Lektorat: Virginia Kretzer 1083f AP POL 3F 4c Ausbildungspark Verlag Lübecker Straße 4, Offenbach Printed in Germany Satz: bitpublishing, Schwalbach ISBN Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

86 Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorwort: ein heißbegehrter Job 10 Der sportliche Einstellungstest 10 Was bringt Ihnen dieses Buch? 11 Was erwartet Sie im Sporttest? 12 Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest? 13 Die Disziplinen 14 Ausdauertest/Cooper-Test 14 Balkenübung (Balancetest) 15 Ballfassen 16 Bankdrücken 17 Bankziehen 18 Barrenübung 20 Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) 21 Bizeps-Curls 23 Bockspringen 24 Brustpressen 25 CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) 26 Crunches (Bauchpressen) 27 Einbeinstand 28 Fünfersprung 29 Gleichgewichtstest DFFA 30 Handkrafttest 31 Hangeln am Sprossenbogen 32 Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) 33 Hocksprünge im Armstütz 34 Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) 35 Klimmhang (Beugehang) 38 Klimmzüge 38 Kniebeugen 40 Kugelstoßen 42 Latziehen 43 Liegestütze 44 Medizinballwurf zur Seite 46 Pendellauf/Wendelauf 47 Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) 47 Rumpfbeugen stehend 51 Schwimmen 51 Schwimm-Kombinationsübung

87 Inhalt Seilklettern 54 Seithaltestütz 54 Sit-ups (Rumpfbeugen) 55 Sitzhocke (Skihocke) 56 Skippings 57 Spiroergometrie 58 Sprint/Kurzstreckenlauf 59 Stabfassen (Reaktionstest) 60 Standweitsprung 60 Steinstoßen 61 Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) 62 Vertikalsprung (jump-and-reach/strecksprung) 63 Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur 64 Wechselsteigen 65 Weitsprung 66 Der praktische Prüfungsteil 68 Das Drehleitersteigen 68 Rettungsübungen 69 Atemschutz- und Belastungstests 69 Handwerkliche Tests 70 Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71 Das Deutsche Sportabzeichen 71 Das Deutsche Schwimmabzeichen 74 Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen 75 Anforderungen und Adressen 76 Berufsfeuerwehren 76 Bundeswehr 110 Die ärztliche Untersuchung 113 Diagnose: diensttauglich 113 Gut in Form zum Arztbesuch 114 Der Ablauf im Überblick 114 Die Untersuchung bei der Bundeswehr

88 Inhalt Trainingslehre: die Grundlagen 116 Der Bewegungsapparat 118 Bänder und Gelenke 118 Muskeln und Sehnen 118 Die motorischen Fähigkeiten 121 Kraft 121 Ausdauer 122 Schnelligkeit 123 Beweglichkeit 123 Koordination 123 Fitnessgerecht ernähren 125 Ernährung und Energieverbrauch 125 Kohlenhydrate: kleine Energiepakete 126 Eiweiße: die Bausteine 126 Fette: nur unnötiger Ballast? 127 Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung 128 Die Flüssigkeitsversorgung 129 Die Mischung macht s 130 Das Einmaleins der Trainingsplanung 131 Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck 131 Aerobes und anaerobes Training 132 Das Superkompensations-Prinzip 134 Der ideale Trainingsplan 137 So nicht: 10 typische Trainingsfehler 138 Das Trainingsprogramm 140 Ausdauertraining für Einsteiger 142 Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag Tipps zur Lauftechnik Tipps zur Schwimmtechnik 144 Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung 145 Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit 146 Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur 152 Krafttraining für Einsteiger 154 Die Do s und Dont s des Krafttrainings 155 Das Equipment 156 Alles im Griff? So fassen Sie richtig zu 160 Die optimale Kraft-Trainingseinheit 162 Arme: die besten Übungen

89 Inhalt Schulter: die besten Übungen 179 Brust: die besten Übungen 191 Rücken: die besten Übungen 209 Bauch: die besten Übungen 227 Beine und Gesäß: die besten Übungen 239 Plyometrisches Training das Power-Plus 250 Plyometrie kompakt 250 Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper 251 Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper 254 Zum Schluss: das Dehnprogramm 262 So stretchen Sie richtig Dehnübungen für Ihren Trainingsplan 263 Ihr persönlicher Trainingsplan 268 Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 270 Die Auswertung 271 Stufe 1: Grundlagenausdauer 278 Stufe 2: Ganzkörpertraining 284 Stufe 3: Spezifisches Training 302 Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden

90 Vorwort Vorwort: ein heißbegehrter Job Mit 30 Kilo Ausrüstung in den fünften Stock, um hilflose Menschen vor lodernden Flammen zu retten: Wer zur Feuerwehr will, entscheidet sich für einen echten Knochenjob, der häufig vollen Körpereinsatz verlangt. Extreme Bedingungen eben bei der Bundeswehr ist das nicht anders. Hier wie dort kommt es in heiklen Situationen darauf an, kühlen Kopf zu bewahren und sicher zu handeln. Damit das Team funktioniert, muss sich jeder stets auf den anderen verlassen können. Dass Fitness auch in der Freizeit enorm angesagt ist, dafür stehen die rund 27 Millionen Mitglieder der hiesigen Sportvereine. Für viele Feuerwehr- und Bundeswehr-Bewerber machen gerade die körperlichen Herausforderungen den angestrebten Beruf so attraktiv. Ganz abgesehen natürlich von den materiellen Vorteilen eines sicheren Arbeitsplatzes und einer zuverlässigen Besoldung. Militärische Ordnung und Feuerwehrdienst lassen sich übrigens auch kombinieren: Mit gut Angehörigen zählt die Bundeswehr-Feuerwehr zu den größten Feuerwehren Deutschlands. Der sportliche Einstellungstest Die verschiedenen Disziplinen der sportlichen Eignungsprüfung testen alle physischen Grundfähigkeiten, die man im Feuerwehr- bzw. Bundeswehralltag braucht: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit, gelegentlich Schwimmtüchtigkeit. Die Prüfer achten im Sporttest auch auf den Biss, auf das Durchhaltevermögen der Bewerber. Kann ein Kandidat über seine Grenzen gehen, wenn es darauf ankommt? Kann er im Ernstfall auf die Zähne beißen und seine letzten Reserven mobilisieren? Durchfallquoten von bis zu 75 Prozent sind im Sporttest der Feuerwehr keine Seltenheit; die Anforderungen sind hoch. Selbst austrainierte Vereinssportler können bei den zahlreichen ausgefallenen Prüfungsdisziplinen Probleme bekommen. Ein beabsichtigter Effekt, denn Vielseitigkeit ist Trumpf im Sporttest wie im späteren Dienstalltag. Daher setzen sich am Ende weder die draufgängerischsten Muskelprotze noch die ausdauerndsten Lauftalente durch, sondern diejenigen Kandidaten, die alle relevanten Eigenschaften in einer gesunden Mischung vereinen. Übrigens: Auch nach der Zusage der Behörde sollte man trainingsmäßig am Ball bleiben. Denn Dienstsport steht auf der Tagesordnung. So ist jeder Bundeswehrsoldat per Dienstvorschrift verpflichtet, einmal im Jahr die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens abzulegen. Viele Feuerwehren erwarten während der Ausbildung Ähnliches. Wer da nicht mithalten kann, gefährdet unter Umständen sogar seine Einstellung fit bleiben ist also mindestens genauso wichtig wie fit werden. Mit einer durchdachten Trainingsplanung kommt der Spaß dabei nicht zur kurz. 10

91 Vorwort Was bringt Ihnen dieses Buch? In diesem Buch finden Sie die kompletten Prüfungslisten der Bundeswehr und zahlreicher Berufsfeuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet. Darüber hinaus erhalten Sie einen fundierten Coaching-Leitfaden, der Sie durch die gesamte Trainingsphase begleitet und Schritt für Schritt auf Ihre sportliche Eignungsprüfung vorbereitet egal, wo Sie sich bewerben und von welchem Leistungsniveau aus Sie starten. Sie wollen wissen, wie ein effektives Körpertraining funktioniert? Mit dem Kapitel Trainingslehre: die Grundlagen verschaffen Sie sich das nötige Basiswissen. Sie planen Ihre Vorbereitung am liebsten selbst? Dann stellen Sie sich aus mehr als 50 leicht umsetzbaren, ausführlich beschriebenen Übungen Ihr individuelles Programm zusammen. Und wer sich diese Mühe sparen möchte: kein Problem! Vorgefertigte Trainingspläne machen Einsteiger und Fortgeschrittene systematisch fit für den Sprung über die Prüfungshürde. Es lebe der Sport! Viel Spaß beim Training und viel Erfolg im Sporttest wünscht Ihr Ausbildungspark-Team Gut vorbereitet in den schriftlichen Einstellungstest: mit den Prüfungsbögen, Original- Testfragen und ausführlich kommentierten Lösungen der Prüfungsmappe Der Eignungstest / Einstellungstest zur Ausbildung bei Polizei, Feuerwehr, Zoll und Bundeswehr (ISBN: ). Kontakt Ausbildungspark Verlag Telefon +49 (0) Kundenbetreuung Telefax +49 (0) Lübecker Straße 4 kontakt@ausbildungspark.com Offenbach Internet:

92 Kapitel 1 Was erwartet Sie im Sporttest? Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest? 13 Die Disziplinen 14 Ausdauertest/Cooper-Test 14 Balkenübung (Balancetest) 15 Ballfassen 16 Bankdrücken 17 Bankziehen 18 Barrenübung 20 Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) 21 Bizeps-Curls 23 Bockspringen 24 Brustpressen 25 CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) 26 Crunches (Bauchpressen) 27 Einbeinstand 28 Fünfersprung 29 Gleichgewichtstest DFFA 30 Handkrafttest 31 Hangeln am Sprossenbogen 32 Hindernisparcours/Kombinationsübung (Zirkeltest) 33 Hocksprünge im Armstütz 34 Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) 35 Klimmhang (Beugehang) 38 Klimmzüge 38 Kniebeugen 40 Kugelstoßen 42 Latziehen 43 Liegestütze 44 Medizinballwurf zur Seite 46 Pendellauf/Wendelauf 47 Physical-Fitness-Test der Bundeswehr (PFT) 47 Rumpfbeugen stehend 51 Schwimmen 51 Schwimm-Kombinationsübung 52 Seilklettern 54 Seithaltestütz 54 Sit-ups (Rumpfbeugen) 55 Sitzhocke (Skihocke) 56 Skippings 57 Spiroergometrie 58 Sprint/Kurzstreckenlauf 59 Stabfassen (Reaktionstest) 60 Standweitsprung 60 Steinstoßen 61 Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) 62 Vertikalsprung (jump-and-reach/ Strecksprung) 63 Wechselsprünge über Bank, Stange oder Schnur 64 Wechselsteigen 65 Weitsprung 66 Der praktische Prüfungsteil 68 Das Drehleitersteigen 68 Rettungsübungen 69 Atemschutz- und Belastungstests 69 Handwerkliche Tests 70 Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht 71 Das Deutsche Sportabzeichen 71 Das Deutsche Schwimmabzeichen 74 Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen 75 Anforderungen und Adressen 76 Berufsfeuerwehren 76 Bundeswehr 110 Die ärztliche Untersuchung 113 Diagnose: diensttauglich 113 Gut in Form zum Arztbesuch 114 Der Ablauf im Überblick 114 Die Untersuchung bei der Bundeswehr 115

93 Prinzipiell ist im Sporttest alles möglich das Repertoire an Prüfungsdisziplinen ist enorm. Grundsätzlich deckt das Auswahlverfahren alle Facetten des körperlichen Leistungsvermögens ab: Gemeint sind die fünf motorischen Grundfähigkeiten Schnelligkeit, Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer, Näheres dazu im Kapitel Trainingslehre: die Grundlagen. Häufig wird obendrein der Nachweis der Schwimmfähigkeit verlangt, den man im Rahmen eines eigenen Schwimmtests oder durch die Vorlage entsprechender Abzeichen erbringen muss. Hat man die Mindestanforderung einmal verfehlt, lässt sich durch gute Ergebnisse in anderen Stationen meist noch etwas Boden gutmachen. Gibt es einen Feuerwehr-Standardtest? Ein deutschlandweit gültiges Feuerwehr-Prüfungsformat gibt es nicht. Als kommunale Einrichtung bestimmt eine Berufsfeuerwehr normalerweise selbst über ihr Auswahlverfahren. Trotzdem kocht nicht jede Behörde ihr individuell eigenes Süppchen: Bayrische Feuerwehren beispielsweise greifen schon seit Längerem auf den gleichen Testkatalog zurück. Und auf Anregung des Kommunen-Dachverbands Deutscher Städtetag hat die Deutsche Sporthochschule in Nicht vergessen: Mit der Einladung zum Sporttest erhalten Sie in der Regel eine Selbsterklärung zu Ihrem Gesundheitszustand, die Sie am Prüfungstag unterschrieben mitbringen sollen. Köln 2012 einen Eignungstest präsentiert, der sogar bundesweit als Vorbild dienen soll (siehe Anforderungen und Adressen ). Bis heute sind viele Berufsfeuerwehren auf das Kölner Standardmodell umgeschwenkt allen voran natürlich die Brandschützer der Domstadt. Manche Feuerwehren erwägen den Umstieg in absehbarer Zukunft, andernorts vertraut man bis auf Weiteres lieber dem bewährten eigenen Verfahren. Über den genauen Ablauf und mitzubringendes Equipment wie Hallenschuhe, Laufschuhe oder Schwimmzeug informieren Sie Ihr Einstellungsberater und das Einladungsschreiben. 13

94 Die Disziplinen Was wird getestet? Ausdauer Trainingsempfehlung Ausdauertraining Kraftausdauer: Beine, Bauch, Gesäß 1 Balkenübung (Balancetest) Hinter dem Programmpunkt Balkenübung verbirgt sich ein anspruchsvoller Gleichgewichtstest. Dafür müssen Sie sich meist auf einen Schwebebalken begeben, der standardmäßig 1 Meter hoch, 5 Meter lang und nur 10 Zentimeter breit ist. Schreiten Sie zügig bis zu dessen Mitte, um sich dort vorsichtig um 180 Grad zu drehen und anschließend im Rückwärtsgang weiter zum Balkenende zu balancieren. Häufig gilt dafür ein bestimmtes Zeitlimit, das je nach Einstellungsort (und Variante) zwischen 35 und 55 Sekunden liegt. Die Abwandlungen der Balkenübung sind zahlreich. Nicht überall laufen Sie über einen Schwebebalken; es kann auch über eine umgedrehte Turnbank oder einen auf Böcken gelagerten 10-Meter-Holzbalken gehen. Bei speziellen verschärften Versionen ändert sich auch noch der Übungsablauf: zum Beispiel, indem Sie in der Balkenmitte ein kleines Hindernis überwinden sollen, eventuell mit einem Gewicht in der Hand (siehe Gleichgewichtstest DFFA ). Oder wenn die Testleiter auf dem schmalen Balken beid- bzw. einbeinige Kniebeugen sehen wollen. Balkenübung (Balancetest) 15

95 Die Disziplinen Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) Seit Januar 2010 dient der Basis-Fitness-Test kurz BFT als Standard-Sporttest für alle aktiven Bundeswehrsoldaten. Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere müssen dabei einmal jährlich ihre Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit unter Beweis stellen. Eigentlich hätte der aufwändig konzipierte BFT zugleich auch in der Bewerberauswahl die Nachfolge des altehrwürdigen Physical-Fitness-Tests antreten sollen; tatsächlich umgestellt wurde allerdings erst zum Jahreswechsel 2013/14. 1 Mit nur drei Disziplinen (Sprint, Klimmhang und Fahrrad-Ergometertest) präsentiert sich der BFT wesentlich übersichtlicher als sein Vorläufer. Die Auswertung hat es allerdings in sich, denn die Ergebnisse werden nach einem ausgeklügelten, wissenschaftlich fundierten Verfahren in ein Punktesystem umgerechnet. Dadurch sollen geschlechts- und altersbedingte Unterschiede ausgeglichen und ein objektiver Leistungsvergleich erreicht werden. Damit die Testbedingungen überall identisch sind, gibt es für den Aufbau und die Durchführung des Basis-Fitness-Tests präzise Vorgaben. Station 1: m-Sprinttest. Diese Form des Sprinttests ähnelt einem Wendelauf. Sie starten die Übung in Bauchlage auf einer rutschfest fixierten Turnmatte, an deren Vorderkanten zwei Hütchen stehen. Ihr Kopf zeigt in die Laufrichtung, die Hände liegen (parallel zum Körper) seitlich auf dem Boden. Wenn der Prüfer nun das Kommando Fertig, los! gibt, läuft die Stoppuhr: Stemmen Sie sich hoch und preschen Sie geradeaus. Nachdem Sie das 10 Meter vor Ihnen aufgestellte Wendehütchen umkurvt haben, spurten Sie zurück auf die Matte. Der schnurgerade Weg durch das Hütchentor ist dabei allerdings verboten: Sie müssen einen kleinen Umweg machen und eines der beiden Markierungshütchen außen umlaufen! Auf der Matte angekommen, begeben Sie sich erneut in Bauchlage, klatschen hinter dem Rücken einmal in die Hände und beginnen sofort die nächste Runde. Nach fünf Hin-und-zurück- Komplettdurchläufen rennen Sie ein letztes Mal zum Wendehütchen und beenden damit den Sprinttest. Basis-Fitness-Test der Bundeswehr (BFT) 21

96 Die Disziplinen möglichst hohe Sprungfrequenz zu erreichen. Drücken Sie sich daher nicht allzu kräftig nach oben ab, und starten Sie direkt nach der Landung den nächsten Absprung. Für eine ausreichende Bewertung geben sich die Prüfer in der Regel mit 40 durchgehenden Sprüngen 20 zu jeder Seite hin zufrieden. 1 Was wird getestet? Schnell- und Sprungkraft Koordination Trainingsempfehlung Plyometrisches Training: Unterkörper Krafttraining: Arme und Beine Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) Standardaufbau Der Kasten-Bumerang-Test (auch Koordinationstest ) existiert in zwei Basisversionen mit grundsätzlich unterschiedlichen Layouts, die zudem noch abgewandelt werden können. Version 1 sieht in der Grundform ein quadratisches 4 4 Meter-Übungsfeld vor: In der Mitte liegt ein Medizinball, drei Seiten werden von aufgekanteten Kastenrahmen begrenzt. Die Turnmatte an der Vorderseite markiert Start und Ziel, zwischen dem gegenüberliegenden Kastenrahmen und dem zentralen Medizinball steht eventuell noch eine Turnbank dadurch vergrößert sich der Parcours etwas. Nach dem Verlassen der Startmarkierung (Hochstart im Stehen) machen Sie auf der Turnmatte zunächst eine Rolle vorwärts und laufen dann, leicht nach links versetzt, zum Medizinball in der Parcoursmitte. Unmittelbar hinter dem Ball drehen Sie sich Kasten-Bumerang-Test (Koordinationstest) 35

97 Die Disziplinen Rumpfbeugen stehend Stehende Rumpfbeugen testen neben der Dehnfähigkeit der Kniebeuger (Adduktoren) auch die Beweglichkeit von Hüftgelenk und Lendenwirbelsäule. Zunächst stellen Sie sich dafür mit geschlossenen, gestreckten Beinen auf einen Kasten oder einen Stuhl; die Fußspitzen rücken direkt an die Vorderkante. Anschließend beugen Sie sich mit gestreckten Armen und langen Fingern möglichst tief nach unten. 1 Bewegen Sie sich langsam und kontrolliert, grundsätzlich sollte sich der Rücken nur im Lendenbereich runden. Und wippen Sie nicht mit dem Oberkörper nach; das könnte der Wirbelsäule schaden. In der Endposition die für wenige Sekunden zu halten ist wird der senkrechte Abstand von den Fingerspitzen bis zur Fußsohle gemessen. Besonders gelenkige Kandidaten können dabei sogar negative Werte erreichen. Was wird getestet? Beweglichkeit Trainingsempfehlung Dehnen: Kniebeuger Schwimmen Feuerwehrleute retten Leben; nicht nur an Land, sondern auch zu Wasser. Viele Berufsfeuerwehren verlangen daher den praktischen Nachweis Ihrer Schwimmkünste, meist im Rahmen eines Freistilschwimmens. Freistil bedeutet, dass Sie den Schwimm- Rumpfbeugen stehend 51

98 Was erwartet Sie im Sporttest 1 kräftig nach vorne. Abbremsen nicht vergessen wer die Markierung übertritt, macht seinen Versuch ungültig. Mit einem 15-Kilogramm-Stein können 4 Meter als ausreichendes Ergebnis gelten. Berücksichtigen Sie beim Steinstoß-Training auch Ihren schwächeren Arm: Wenn Sie mit links und rechts geprüft werden, gehen für gewöhnlich beide Versuche in das Gesamtergebnis ein. Was wird getestet? Maximalkraft: Schultern und Arme Schnellkraft Koordination Trainingsempfehlung Krafttraining: Brust, Schultern, Arme, Beine Plyometrisches Training: Ober- und Unterkörper Tauchen (Strecken- und Tieftauchen) Die Tauchfähigkeit eines Feuerwehrangehörigen kann im Rettungseinsatz entscheidend sein. Viele Berufsfeuerwehren besonders in gewässerreichen Regionen haben daher einen speziellen Tauchtest im Prüfungsprogramm, meist in Form eines Streckentauchens. Dabei starten Sie vom Beckenrand oder von einem Startblock und legen nach dem Eintauchen durch Armzüge und Beinschläge im Bruststil eine möglichst große bzw. die vorgegebene Mindestdistanz zurück. 62

99 Was erwartet Sie im Sporttest Der praktische Prüfungsteil 1 Körperliche Fitness ist nicht alles man muss sie auch im Dienst umsetzen können. Feuerwehr-Bewerber sollten daher neben einer großen Portion Sportlichkeit noch einige weitere Fähigkeiten besitzen: zum Beispiel Schwindelfreiheit, handwerklich-praktisches Geschick und Bewegungssicherheit auf engstem Raum. Die Berufsfeuerwehren lassen sich für ihre Auswahlverfahren eine Reihe aussagekräftiger, einsatzähnlicher Gewöhnungsübungen einfallen. Dabei zeigt sich, ob man geeignet ist, im Ernstfall die Verantwortung für Menschenleben zu übernehmen. Das Drehleitersteigen Mit dem Drehleitersteigen haben fast alle Berufsfeuerwehren eine ungemein praxisnahe Aufgabe in petto. Dazu wird die frei stehende Drehleiter eines Feuerwehrfahrzeugs in einem Neigungswinkel von Grad auf 15, 20 oder gar 30 Meter Länge ausgefahren. Nach dem Anlegen der Feuerwehrkleidung (Jacke, Hose, Stiefel, Helm, Handschuhe) heißt es dann, zügig Sprosse für Sprosse nach oben zu klettern. Klarer Fall: nichts für Bewerber mit Höhenangst. Doch selbstverständlich geht die Feuerwehr jederzeit auf Nummer sicher. Alle Kandidaten werden beim Aufstieg durch spezielles Rettungsgeschirr gesichert. Und falls man auf halber Strecke plötzlich einfriert und weder vor noch zurück kann, greifen erfahrene Berufsfeuerwehrleute ein. Mal genügt es, die Leiter ohne erkennbare Probleme zu besteigen, mal muss dies innerhalb einer ortsabhängigen Zeitfrist geschehen. 30 Meter in 60 Sekunden würdigen etwa die Münchener Prüfer gerade so mit dem Prädikat ausreichend, für das die Bonner Kollegen volle zweieinhalb Minuten einräumen. In Bremen erwartete die im Leiterkorb angekommenen Bewerber früher obendrein noch eine kleine Orientierungsprüfung: Via Lautsprecher baten die dortigen Testleiter um deutliche Handzeichen, in welcher Richtung bestimmte Landmarken der Hansestadt liegen. 68

100 Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht Sportabzeichen: manchmal Kür, manchmal Pflicht Reitpass, Paddel-Pass, Nordic-Walking-Abzeichen wer in Deutschland eine Sportart betreibt, kann oft eine entsprechende Auszeichnung erwerben. Ein solches Zertifikat schmückt nicht nur die Zimmerwand, sondern auch die Bewerbungsmappe: Es belegt nicht nur Leistungsbereitschaft, sondern oft auch Teamfähigkeit. Und es verbürgt, dass das Interesse an körperlicher Betätigung weit länger zurückreicht als bloß bis zum Bewerbungsdatum. Häufig zählen die Urkunden sogar zu den Einstellungsvoraussetzungen. So verlangt etwa die Hamburger Feuerwehr von ihren Bewerbern die Vorlage des Deutschen Schwimmabzeichens in Silber. Während der Ausbildung erwirbt man in der Das Deutsche Sportabzeichen Hansestadt dann das Deutsche Sportabzeichen und das Rettungsschwimmabzeichen in Hannover sollte dies bereits zum Bewerbungszeitpunkt geschehen sein. Für jedes Abzeichen gelten hohe Anforderungen, die unter Prüferaufsicht zu erfüllen sind. 1 Das Deutsche Sportabzeichen Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen : Unter diesem sperrigen Namen wurde das Deutsche Sportabzeichen 1912 ins Leben gerufen. Der damalige Reichsausschuss für Leibesübungen vergab das Abzeichen ausschließlich an Männer. Heute verleiht es der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) an jeden, der die Leistungsvorgaben in seiner Altersgruppe erfüllt. Jährlich schaffen das immerhin rund eine Million Sportbegeisterte. Die Grundanforderung lautet, innerhalb eines Kalenderjahres eine umfassende Leistungsprüfung zu absolvieren. Aus vier Fähigkeitsgruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination wählt man dafür jeweils eine Übung nach eigenem Ermessen aus. Den Großteil des Angebots stellen die populären Standarddisziplinen aus den Bereichen Leichtathletik, Turnen und Schwimmen, doch man kann sich auch in ausgefalleneren Sportarten wie Seilspringen, Nordic Walking oder Medizinballwurf testen lassen. Das Deutsche Sportabzeichen 71

101 Was erwartet Sie im Sporttest 1 Wer das Deutsche Sportabzeichen ablegt, darf sich den Schriftzug DOSB im Lorbeerkranz je nach erbrachter Leistung in Bronze-, Silber- oder Goldausführung ans Revers heften. Und erhält damit ein staatlich geschütztes Ehrenzeichen mit Ordenscharakter! Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter beim zuständigen Landessportbund oder bei den Sportämtern. Deutsches Sportabzeichen: Übungen und Anforderungen Gruppe Übung Frauen Jahre Jahre Bronze Silber Gold Bronze Silber Gold Ausdauer m Laufen (in Min.) 22:00 20:00 18:00 21:50 19:50 17:50 10 km Laufen (in Min.) 84:40 78:40 72:40 83:30 76:50 71:30 7,5 km Walking/Nordic Walking (in Min.) 69:30 66:00 62:00 66:30 63:00 59: m Schwimmen (in Min.) 22:05 18:35 15:50 22:55 19:20 16:15 20 km Radfahren (in Min.) 57:30 52:00 46:30 57:00 51:30 45:30 Kraft Medizinballwurf (2 kg, in m) 7,50 8,00 8,75 7,25 8,00 8,50 Kugelstoßen (4 kg, in m) 6,50 7,00 7,50 6,50 7,00 7,50 Steinstoßen (5 kg, in m) 10,65 11,25 11,85 10,80 11,40 12,00 Standweitsprung (in m) 1,65 1,85 2,05 1,60 1,80 2,00 Gerätturnen Reck Schnelligkeit 100 m Laufen (in Sek.) 16,9 15,6 14,3 17,1 15,8 14,5 25 m Schwimmen (in Sek.) 29,5 24,0 18,5 29,0 24,0 18,5 200 m Radfahren (in Sek.) 24,0 22,0 19,5 24,5 22,0 19,5 Gerätturnen Sprung Koordination Hochsprung (in m) 1,10 1,20 1,30 1,10 1,20 1,30 Stand Weitsprung (in m) 3,40 3,70 4,00 3,40 3,70 4,00 Schleuderballwurf (1 kg, in m) Seilspringen (Doppeldurchschlag, Wiederholungen) Gerätturnen 24,00 27,50 31,00 24,50 28,00 31, Boden 72

102 Was erwartet Sie im Sporttest Anforderungen und Adressen 1 Berufsfeuerwehren Nachdem 2013 die Feuerwehren Lünen und Dormagen als jüngste Neuzugänge begrüßt werden konnten, zählt die Gruppe der kommunalen Brandlöschbehörden mittlerweile 107 Mitglieder. Daneben bilden auch viele Freiwillige Feuerwehren Beamten-Anwärter im feuerwehrtechnischen Dienst aus eine vollständige Wiedergabe sämtlicher Testinhalte ist verständlicherweise nicht möglich. Bitte beachten Sie: Prüfungsverläufe können sich ändern. Für Reformen wirbt derzeit vor allem der Deutsche Städtetag, der Spitzenverband der deutschen Kommunen: Ihm zufolge sollen Übungen wie der Jump-and-reach-Test oder der Fünfersprung, die als relativ praxisfern gelten und zudem den männlichen Körperbau bevorteilen, künftig aus den Prüfungsprogrammen verschwinden. Auf die Initiative des Städtetags hin hat die Deutsche Sporthochschule (DSHS) eigens einen neuen Fitnesstest entwickelt, der im Frühjahr 2012 zuerst von der Kölner Berufsfeuerwehr eingeführt wurde und seitdem bundesweit Schule macht. Inzwischen haben viele weitere Städte den DSHS- Standardtest eingeführt, andernorts ist der Umstieg bereits beschlossene Sache. Dank variabler Prüfungsmodule ergeben sich allerdings auch hier Abweichungen. Und viele Feuerwehren bleiben bis auf Weiteres bei ihrem gewohnten Verfahren. Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren weitere Feuerwehren ihr Testverfahren ändern werden. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Einstellungsberater über das genaue Procedere zum Testzeitpunkt! BF- Standardtest der DSHS (Gesamtkatalog) Übung Was wird bewertet? Frauen und Männer I. Testbereich: Kraft Liegestütze Anzahl Wiederholungen mind. 12 Wdh. Klimmhang (Beugehang) Haltezeit mind. 45 Sek. CKCU-Test (Liegestütz mit Übergreifen) Anzahl Wiederholungen in 15 Sekunden mind. 23 Wdh. Medizinballwurf zur Seite (beidseitig, 4 kg) Wurfweite (bester Versuch; 2 Versuche pro Seite) Wechselsprünge Anzahl Wiederholungen in 30 Sekunden mind. 7,50 m mind. 42 Wdh. 76

103 Kapitel 2 Trainingslehre: die Grundlagen Der Bewegungsapparat 118 Bänder und Gelenke 118 Muskeln und Sehnen 118 Die motorischen Fähigkeiten 121 Kraft 121 Ausdauer 122 Schnelligkeit 123 Beweglichkeit 123 Koordination 123 Fitnessgerecht ernähren 125 Ernährung und Energieverbrauch 125 Kohlenhydrate: kleine Energiepakete 126 Eiweiße: die Bausteine 126 Fette: nur unnötiger Ballast? 127 Vitamine, Mineralstoffe & Co.: kleine Mengen, große Wirkung 128 Die Flüssigkeitsversorgung 129 Die Mischung macht s 130 Das Einmaleins der Trainingsplanung 131 Empfehlenswert: der sportmedizinische Eingangscheck 131 Aerobes und anaerobes Training 132 Das Superkompensations-Prinzip 134 Der ideale Trainingsplan 137 So nicht: 10 typische Trainingsfehler 138

104 Der Bewegungsapparat sehne und diese wiederum am daumenseitigen Unterarmknochen der Ellenbogen winkelt sich an, der Arm wird gebeugt. Die drei Formen der Muskelarbeit Jeder einzelne Skelettmuskel setzt sich wie ein Drahtseil aus tausenden feineren Fasern zusammen. Verkürzen sich diese Faserstränge, um einen Widerstand zu überwinden etwa zum Hochstemmen einer Hantel, arbeitet der Muskel konzentrisch (oder positiv dynamisch ). Beim Senken der Hantel gibt der Muskel dem Widerstand kontrolliert nach und arbeitet exzentrisch ( negativ dynamisch ). Eine gleichförmige Haltearbeit wie beim Armdrücken, bei der sich die Faserlänge nicht ändert, nennt man statisch. Aktiv in die Länge spreizen können sich die Muskelbündel nicht. Für entgegengesetzte Bewegungen braucht man daher einen entsprechenden muskulären Gegenspieler, den sogenannten Antagonisten, der an der gegenüberliegenden Gelenkseite ansetzt: Für das Beugen der Arme ist der Bizeps verantwortlich, zum Strecken wird der Trizeps auf der Oberarm-Rückseite aktiv. Beziehen Sie den jeweiligen Gegenmuskel stets in Ihr Training ein, denn einseitige Belastungen und unbalancierte Muskelzuwächse können rasch Probleme machen. 2 Die wichtigsten Muskelgruppen Deltamuskel Hand- und Fingerstrecker Bizeps Hüftbeuger Großer Brustmuskel Vorderer Sägemuskel Äußerer schräger Bauchmuskel Gerader Bauchmuskel Muskeln und Sehnen 119

105 Fitnessgerecht ernähren Fitnessgerecht ernähren Ohne den geeigneten Treibstoff kommt der Körper nicht auf Touren. Daher gehört zu jedem Sportprogramm ein durchdachtes Ernährungskonzept, das sorgsam auf Trainingsart und -umfang abgestimmt ist. Die individuelle Leistungsfähigkeit steigt und sinkt eben auch mit der Zusammensetzung des Speiseplans und mit der Menüfolge: Mehrere kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten sind günstiger als wenige üppige Portionen, die den Verdauungsapparat strapazieren. Legen Sie zwischen der letzten größeren Mahlzeit und dem Trainingsbeginn mindestens zwei Stunden Pause ein, damit der Körper seine Ressourcen ganz für den Sport einsetzen kann. 2 Ernährung und Energieverbrauch Jede Bewegung kostet Energie, die dem Körper durch Essen und Trinken zugeführt werden muss. Die Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung sind Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Sie enthalten unterschiedliche Energiemengen, meist angegeben in Kilokalorien (kcal: Kalorien) oder Kilojoule (kj: Joule). Eine Kalorie umgerechnet 0,24 Joule entspricht dabei dem Energiebetrag, den man braucht, um ein Gramm Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen. 1 g Kohlenhydrate liefert 4,1 kcal / 17,1 kj 1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal / 17,1 kj 1 g Fett liefert 9,3 kcal / 38 kj Selbst bei völliger Reglosigkeit verbrauchen die physischen Basisfunktionen Atmung, Kreislauf, Stoffwechsel, Hirntätigkeit reichlich Energie. Dieser energetische Grundumsatz beträgt bei einem 80 Kilogramm schweren Mann ungefähr Kilokalorien pro Tag, eine 70 Kilogramm schwere Frau kommt auf rund Kilokalorien. Körperliche Aktivität erhöht diesen Wert natürlich; eine Trainingsstunde schlägt je nach Intensität mit ca Kilokalorien zu Buche. Zum Vergleich: Radprofis verbrennen auf mehrstündigen Bergetappen bis zu zusätzliche Kilokalorien. In der Trainingsphase sollten Kohlenhydrate etwa Prozent der zugeführten Energiemenge stellen, Fette maximal 30 Prozent und Eiweiße Prozent. Um die Energieversorgung während einer längeren Trainingseinheit oder im Sporttest sicherzustellen, empfehlen sich leichte, energiereiche Snacks wie Bananen, Energieriegel mit Fruchtanteil oder Fruchtschnitten. Ernährung und Energieverbrauch 125

106 Kapitel 3 Das Trainingsprogramm Ausdauertraining für Einsteiger 142 Eine Frage der Technik: Tipps für den Trainingsalltag Tipps zur Lauftechnik Tipps zur Schwimmtechnik 144 Gut ausgerüstet: Schuhe und Kleidung 145 Die optimale Ausdauer-Trainingseinheit 146 Mit dem Intervalltraining auf die Überholspur 152 Krafttraining für Einsteiger 154 Die Do s und Dont s des Krafttrainings 155 Das Equipment 156 Alles im Griff? So fassen Sie richtig zu 160 Die optimale Kraft-Trainingseinheit 162 Arme: die besten Übungen 165 Schulter: die besten Übungen 179 Brust: die besten Übungen 191 Rücken: die besten Übungen 209 Bauch: die besten Übungen 227 Beine und Gesäß: die besten Übungen 239 Plyometrisches Training das Power-Plus 250 Plyometrie kompakt 250 Im Lauftraining: 5 Übungen für den Unterkörper 251 Im Krafttraining: 9 Übungen für den Ober- und Unterkörper 254 Zum Schluss: das Dehnprogramm 262 So stretchen Sie richtig Dehnübungen für Ihren Trainingsplan 263

107 Das Trainingsprogramm Krafttraining für Einsteiger 3 Krafttraining heißt Studiotraining. Nirgendwo sonst haben Sie eine vergleichbare Auswahl an Geräten aller Art, die Sie darüber hinaus noch zu fast jeder Tageszeit nutzen können. Neben den diversen Trainingsmitteln dürfte Ihnen dabei zusätzlich noch reichlich Know-how bereitstehen: Erfahrene Studio-Coaches kennen alle Tricks und Kniffe des Fitnesstrainings und weisen Sie gern in die Gerätenutzung ein. In diesem Kapitel finden Sie viele empfehlenswerte Studio-Übungen, sortiert nach den Hauptmuskelgruppen Arme, Schultern, Brust, Rücken, Bauch, Beine und Gesäß. Sie können diesen Katalog jederzeit nach Ihren individuellen Vorlieben ergänzen, am besten in Abstimmung mit einem Trainer. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Motivation und die bleibt intakt, wenn sich dank einer guten Trainingsplanung bald die gewünschten Erfolge zeigen

108 Das Trainingsprogramm Die optimale Kraft-Trainingseinheit 3 Gehen Sie nicht gleich in die Vollen! Ein nachhaltiges Krafttraining will methodisch aufgebaut sein. Die optimale Krafteinheit besteht nicht nur aus der Arbeit an Gewichten, sondern wird eingerahmt von Auf- und Abwärmphasen: Das Warm-up bereitet Muskeln, Sehnen und Gelenke auf die kommende Belastung vor, das Cool-down leitet danach die verdiente Erholung ein. Vernachlässigen Sie dies weder im Training noch im Sporttest- Ernstfall. Ihr Körper dankt es Ihnen. Laufband Fahrradergometer Warm-up: der Auftakt Das 5- bis 10-minütige Aufwärmprogramm vor den Muskelübungen fokussiert Geist und Körper, kurbelt den Kreislauf an und macht Sie beweglicher dadurch steigt die Leistungsfähigkeit, während das Verletzungsrisiko sinkt. Punkt 1 auf Ihrem Trainingsplan bildet daher ein lockeres Einstimmen an Ausdauer-/Kardiogeräten wie Fahrradergometer, Laufband oder Crosstrainer. Höchstleistungen sind dabei nicht gefragt; ein leichtes Joggen, Kurbeln oder Steppen bei geringfügig steigender Belastung genügt völlig. Und an heißen Sommertagen, an denen der Organismus schon vor dem Training ordentlich erhitzt ist, darf das Aufwärmen problemlos etwas sanfter ausfallen als an frostigen Winterabenden. Ein grober Richtwert für die Intensität: Die Puls-Höchstgrenze im Warm-up liegt bei 170 minus dem Lebensalter. Das Übungsprogramm Welche Disziplinen Sie sinnvollerweise in Ihren Trainingsplan aufnehmen sollten, hängt von vielen Faktoren ab: individuelle Fähigkeiten, physische Voraussetzungen, Trainingsziele Auf den nächsten Seiten finden Sie einen umfangreichen Katalog an 162

109 Das Trainingsprogramm 3 Untere Fasern Brustbeinfasern Schlüsselbeinfasern Großer Brustmuskel (Musculus pectoralis major) 190

110 Das Trainingsprogramm Plyometrisches Training das Power-Plus 3 Das plyometrische Schnellkrafttraining macht sich ein einfaches biomechanisches Prinzip zunutze: Gedehnte Muskeln speichern Energie wie ein Gummiband und können, unterstützt durch muskuläre Schutzreflexe, anschließend umso schneller kontrahieren. Nicht nur Basketballer wissen beispielsweise, dass ein kurzer Zwischenhüpfer einen besonders explosiven Absprung ermöglicht. Die Fähigkeit zur blitzartigen Kraftentfaltung lässt sich durch spezielle Übungen steigern. Charakteristisch für plyometrische Trainingsformen sind die enorm schnellen Bewegungsabläufe und hohen Wiederholungsfrequenzen, wodurch sich stakkatohafte Folgen von Muskelaktion und -reaktion ergeben. Plyometrie-Training verbessert das Ansprechverhalten der Bänder und Gelenke und stärkt die schnell kontrahierenden Muskelfasern. Darüber hinaus fördert es Beweglichkeit und Koordination das Ergebnis: kraftvollere Antritte, raschere Richtungswechsel, weitere Würfe, höhere Sprünge und langsamere Ermüdung. Plyometrie kompakt Aufgrund der hohen Muskelbelastung eignen sich plyometrische Übungen nicht für Untrainierte! Da plyometrisches Training die Muskeln enorm beansprucht, sollten diese grundsätzlich gut aufgewärmt sein aber nicht bereits ermüdet. Gewöhnen Sie sich an die komplexen Bewegungsabläufe, bevor Sie die Geschwindigkeit und Frequenz erhöhen. Führen Sie jede Bewegung so schnell und präzise wie möglich aus, das ist wichtiger als eine hohe Wiederholungszahl. Planen Sie einbeinige Sprung- oder Laufübungen stets vor den beidbeinigen ein. Trainieren Sie höchstens drei plyometrische Übungen nacheinander, um eine Überlastung zu vermeiden. Legen Sie zwischen den einzelnen Sätzen 2-minütige Pausen ein (im Intervalltraining: längere REKOM-Phasen). Absolvieren Sie Ihr Plyometrie-Pensum 1 2-mal wöchentlich, setzen Sie es alle 4 6 Wochen für sieben Tage aus

111 Kapitel 4 Ihr persönlicher Trainingsplan Schnelltest: Auf welchem Fitnesslevel sind Sie? 270 Die Auswertung 271 Stufe 1: Grundlagenausdauer 278 Stufe 2: Ganzkörpertraining 284 Stufe 3: Spezifisches Training 302 Test-Countdown: die letzten Tage und Stunden 312

112 Die Trainingspläne für die Sportprüfung bei Feuerwehr und Bundeswehr für Einsteiger und Fortgeschrittene

113 Krafttraining Übungen im Überblick, 1 Brust Brustpresse Bankdrücken an Führung Bankdrücken mit Freihantel Schrägbankdrücken an Führung Rücken Latziehen am Seilzug zur Brust Latziehen am Seilzug zum Nacken Rudern am Seilzug Butterfly rückwärts an der Maschine Bauch Sit-ups (Rumpfbeugen) Crunches (Bauchpressen) Crunches an der Maschine Beine heben im Stütz 6

114 Damit die erworbene Grundlagenausdauer nicht verloren geht, bleibt das Ausdauertraining ein konstanter Bestandteil des Trainingsplans. Zusätzlich wird es nun angereichert durch ein Intervalltraining, das neue Akzente in puncto Schnelligkeit und Tempogefühl setzt. Der Schwerpunkt in Stufe 2 liegt jedoch darauf, ein breites und belastbares Kraftfundament unter Einbeziehung aller wesentlichen Muskelgruppen zu schaffen. Das Ganzkörpertraining baut Muskeln auf, entwickelt die Kraftausdauer gewöhnt den Körper an verschiedene Bewegungsmuster verbreitert das Übungsrepertoire erhält die Grundlagenausdauer und fördert die Schnelligkeit Jede Einheit umfasst ein bis zwei Grunddisziplinen für jede Muskelgruppe. Die Übungen werden zunächst mit geringem Krafteinsatz gelernt, bevor die Wiederholungszahl und das Gewicht allmählich steigen. Mit vielen Wiederholungen bei mitt leren Lasten geht es dabei vor allem um die Förderung der Kraftausdauer. Jeder große Muskel ist mindestens zweimal wöchentlich an der Reihe, und die wichtigen Muskelketten werden stets vor den Einzelmuskeln trainiert. Legen Sie zwischen den Sätzen kurze, ein- bis zweiminütige Pausen ein. Durch 2 3 Krafteinheiten pro Woche mit 1 2 Pausentagen dazwischen die mit Lauftraining gefüllt werden können lassen sich schon bald spürbare Verbesserungen erzielen. Trainingsziel der Stufe 2 ist es, einen kleinen Zwischentest zu bestehen. Vergleichen Sie Ihr Abschneiden mit dem Selbsttest zu Trainingsbeginn und den Prüfungsanforderungen: In welchen Bereichen sind Sie auf einem guten Weg? Wo sollten Sie noch zulegen? Wenn Schwimmdisziplinen im Sporttest keine Rolle spielen, können Sie das Brust- und Kraultraining im Folgenden getrost auslassen, beziehungsweise im Hinblick auf den Dienstsport während der Ausbildung ein abgespecktes Programm absolvieren. 2 17

115 18 Woche 13 Mo Di Mi Do Fr Sa So Lauftraining REKOM - GA1 Krafttraining Ganzkörper Schwimmtraining REKOM - GA1 Krafttraining Ganzkörper Lauftraining REKOM 40 Min % HFmax 5 Min. Einlaufen (REKOM) 20 Min. Laufen (GA1) 5 Min. Auslaufen (REKOM) 5 Min. Bauch 5 Min. Dehnübungen 5-10 Min. Aufwärmen Fahrradergometer, Crosstrainer oder Laufband (REKOM) < 60% HFmax Brust: Brustpresse kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Brust: Butterfly an Maschine kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 40 Min % HFmax 5 Min. Einschwimmen (REKOM) 10 Min. Brust (REKOM) 3 Min. Kraul (GA1) 2 Wdh. 5 Min. Ausschwimmen 5 Min. Dehnübungen 5-10 Min. Aufwärmen Fahrradergometer, Crosstrainer oder Laufband (REKOM) < 60% HFmax Brust: Brustpresse kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Brust: Butterfly an Maschine kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 40 Min. < 60% HFmax 5 Min. Einlaufen (REKOM) 20 Min. Laufen (REKOM) 5 Min. Auslaufen (REKOM) 5 Min. Bauch 5 Min. Dehnübungen Rücken: Latziehen am Seilzug zum Nacken kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Ruhetag Rücken: Latziehen am Seilzug zum Nacken kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Ruhetag Rücken: Latziehen am Seilzug zur Brust kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Rücken: Latziehen am Seilzug zur Brust kg.: F = max. 20% Körpergewicht M = max. 30% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Schulter: Schulterpresse kg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Schulter: Schulterpresse kg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Schulter: Seitheben Kurzhantel im Stand kg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2 Schulter: Seitheben Kurzhantel im Stand kg.: F = max. 10% Körpergewicht M = max. 15% Körpergewicht Wdh.: 12, Sätze: 2

116 3 Die vierwöchige Vorbereitungsphase 3 beinhaltet ein echtes Fortgeschrittenentraining inklusive anspruchsvoller plyometrischer Übungen für Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit. Das vorgesehene Pensum baut auf einem Leistungsstand auf, wie er normalerweise erst nach einem mehrmonatigen Ausdauer- und Ganzkörpertraining erreicht ist. Daher sollten wirklich nur Geübte diese Trainingsstufe in Angriff nehmen. Das spezifische Training fördert Schnellkraft, Koordination und Beweglichkeit setzt neue Trainingsreize durch allgemein höhere Belastungsumfänge bereitet gezielt auf die Sporttest-Disziplinen vor Kontrollieren Sie Ihren Fitnesszustand in mehreren eingeplanten Zwischentests und gleichen Sie individuelle Defizite durch entsprechende Zusatz-Übungen aus. Die Krafteinheiten der folgenden Wochen lassen sich bei Bedarf durch ein Mo dultraining ergänzen, für das Sie einzelne Disziplinen nach eigenem Ermessen zusammenstellen können. Orientieren Sie sich dabei an den in diesem Buch genannten Trainings prinzipien. Das Trainingsziel der dritten und letzten Vorbereitungsstufe ist: Ihre Sportprüfung! 35

117 Fit für den Sporttest bei Feuerwehr und Bundeswehr? Was erwartet Sie im Sporttest? Wie bereiten Sie sich optimal darauf vor? Dieses Buch enthält alles, was Sie für die Auswahlprüfung bei der Berufsfeuerwehr und der Bundeswehr wissen müssen. Die Disziplinen und Anforderungen: was die Feuerwehren und die Bundeswehr im Sporttest, in der praktischen Prüfung und in der ärztlichen Untersuchung verlangen Kraft- und Ausdauertraining: die besten Übungen für Einsteiger und Fortgeschrittene, mit ausführlichen Trainingstipps Ihr persönlicher Trainingsplan: maßgeschneiderte Trainingsprogramme im praktischen Kleinformat zum Herausnehmen Test-Countdown: worauf es in den letzten Tagen vor der Sportprüfung ankommt Bestimmen Sie Ihren Fitnesstyp mit dem Schnelltest und steigen Sie direkt ins Training ein. Testerfolg ist keine Besuchen Sie uns im Internet 2. Auflage Artikel 1083f AP POL 3F ISBN ,90 [D] f AP POL 3F 4c17

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