Lebensqualität und Nachhaltiges Bauen
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- Hede Acker
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1 Lebensqualität und Nachhaltiges Bauen Gebäude und Städte der Zukunft DI Theodor Zillner, BMVIT ACTP Informationsveranstaltung 16. Mai 2012, FFG
2 Inhalt I) Das Forschungsprogramm Haus der Zukunft Statur und Ausblick II) Die globale Herausforderung der Urbanisierung Joint Programming Initiative Urban Europe Strategic Energy Technology Plan Smart Cities Initiative Smart Energy Demo fit4set / BMVIT/KLIEN Aufbau der nationalen Smart Cities Technologieplattform im Auftrag des BMVIT 2
3 Programmlinie Haus der Zukunft Ziele Neubau Altbausanierung
4 Demonstrationsgebäude Österreichkarte von Demonstrationsgebäuden aus Haus der Zukunft 30 Objekte: 17 Wohnbau 13 Nutz/Bürobau bzw. 17 Neubau 13 Sanierung
5 Vom Null-Energie-Haus zum Plus-Energie-Haus Plus das Gebäude als Energieerzeuger Plus vom Gebäude zur Siedlung Plus international sichtbare Leuchttürme Plus Technologieführerschaft weiter ausbauen Plus verstärkte internationale Vernetzung Plus verstärkter Wissenstransfer und Ausbildung Seite 5
6 Leitprojekte Demonstration Plus Energie Büro Plus-Energie-Bürobau der Zukunft Bürobau der Zukunft: Einsparpotenziale Demo: TU Plus Energie Österreichs größtes Plus- Energie-Bürogebäude am Standort Getreidemarkt der TU Wien Sanierung, geplante Fertigstellung: Sommer 2014 Bildquelle: TU Wien 6
7 Leitprojekte Demonstration GdZ Gründerzeit mit Zukunft: Innovative Modernisierung von Gründerzeitgebäuden Grundlagen und Machbarkeitsstudien Entwicklung Fenster- und Fassadenelement (GRUEFF) und Portfoliomanagement-Tool Demos: Wohnhaus Wißgrillgasse (fertiggestellt), Wohnhäuser David s Corner und Kaiserstraße (dzt. in Bau), weitere Demo-Projekte in Planung Dokumentation, Monitoring und Dissemination: Bildquellen: Ulreich, Gassner & Partner, e7 / BLUEWATERS 7
8 Leitprojekte Demonstration BIGMODERN: Nachhaltige Modernisierungsstandards für Bundesgebäude der 1950er- bis 1980er-Jahre Bildquelle: BIG Machbarkeitsanalysen innovativer technischer Lösungen Lebenszykluskostenanalyse mietrechtliche Umsetzung, Monitoring 2 Demos: Amtshaus Bruck (geplante Fertigstellung: Oktober 2012), Univ. Innsbruck, Fakultät für Bauingenieurwesen 8
9 Leitprojekte Demonstration e80^3 Sanierung zum Plus Energie Haus Bildquelle: AEE INTEC Sanierung mittels vorgefertigter Dach- und Fassadenelemente: Konzeptentwicklung, Technologie- und Komponentenentwicklung Demo: Wohngebäude Kapfenberg (geplante Fertigstellung: Mai 2013) 9
10 Leitprojekte Demonstration Innovationsleuchtturm gugler cross media ökoeffektive Plusenergiedruckerei Bildquelle: pos architekten gugler! build & print triple zero Grundlagenarbeiten: Bauen mit recycros, recyclingfähig konstruieren, Cradle to Cradle-Integration in den Druckprozess Energiekonzept, Konzept für ökoeffektives Gebäude Demo: Erweiterung Druckerei Gugler Plusenergiegebäude, 25% Verwendung von Sekundärrohstoffen, 95% Recyclierbarkeit, geplantes Bauende April
11 Leitprojekte Demonstration ECR Energy City Graz Reininghaus Neukonzeption eines energieautarken Stadtteils: Rahmenplan Energie Demo: +ERS Plusenergieverbund Reininghaus Süd (geplante Fertigstellung: 2013/2014 nach Bauabschnitten) Plusenergieverbund Reininghaus Süd (Bildquelle: Nussmüller.Architekten) 11
12 Leitprojekte Demonstration Aspern: Die Seestadt Wiens Nachhaltige Stadtentwicklung Technologiezentrum Aspern IQ (Bildquelle: Wirtschaftsagentur Wien) Nachhaltige Stadtentwicklung: gebäudeübergreifende Energieversorgung, Freiraum und Mikroklima, Energieverbrauchsmonitoring, Qualitätssicherungs- Monitoring Demo: Plusenergiegebäude Technologiezentrum Aspern IQ (geplante Fertigstellung: Sept. 2012) 12
13 Städte der Zukunft Städte heute 2 Prozent der Erdoberfläche 50 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent des CO2-Ausstosses Städte um 2050: 75 Prozent der Menschheit Ob der zukünftige Lebensraum der Menschheit katastrophal oder lebenswert sein wird, hängt von unseren städtebaulichen und architektonischen Entscheidungen der Gegenwart ab. [GreenBuilding]
14 I) Urbanisierung als globale Herausforderung % der Weltbevölkerung in urbanen Regionen
15 Beteiligung des bmvit an der JPI Urban Europe Joint Programming = Fokussierung auf Herausforderungen, denen auf Ebene eines Mitgliedsstaats nicht zufriedenstellend begegnet werden kann (Grand Challenges) Interessierte Mitgliedsstaaten legen ihre Ressourcen zu gemeinsamen transnationalen Programmen zusammenlegen (Prinzip der variablen Geometrie) JPI Urban Europe = langfristig orientierte Forschungs- und Innovationsinitiative integrativer, interdisziplinärer und horizontaler Ansatz im Querschnittsbereich von Wirtschaft, Gesellschaft, Mobilität, Ökologie Fördert Interaktion zwischen ForscherInnen, Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft 15
16 Vision der JPI Urban Europe Global Urban Challenges Joint European Solutions 16
17 JPI Urban Europe Fokus des strategischen Forschungsrahmens: Der Mensch im Mittelpunkt Gesellschaft Alterung Segregation Adaptivität Technologien Verkehrsinfarkt Emissionen Effizienz Wirtschaft Brain drain wirt. Stagnation Ressourcen Umwelt Klimawandel Umweltschäden Lebensqualität Entwicklung der Lebensbedingungen nicht Technologieentwicklungen als Triebfeder Langfrist-Perspektive zu F&E&I (10 Jahre und mehr) Forschung als Input für radikale Innovationen, Technologien und Implementierungsstrategien
18 Europäische Industrie-Initiative Smart Cities and Communities Schritte zum Aufbau der Industrie-Initiative: Stakeholder-Plattform Ausschreibung durch die EU-Kommission (1,5 M ) Projektdauer: 2 Jahre Aufbau einer Organisationsstruktur unter Einbeziehung aller Akteursgruppen: Kommunen, Technologieanbieter, Industrie, Forschung, Ministerien Pro-aktive Abstimmung von MS, Firmen und Forschungsakteuren Entwicklung eines Aktionsplans und einer Forschungsagenda 18
19 Programm: smart energy fit for set Österreich nützt seine Stärken und erreicht eine hohe Anschlussfähigkeit für SET-Projekte Bündelung von Teilprojekten zu sichtbaren Gesamtvorhaben SMART CITIES SMART GRIDS SMART RENEWABLES Stakeholder für SET-Projekte: Energietechnologien, Bauwirtschaft, IKT 19
20 Smart Cities = Systemintegration Neue Energievernetzungen und Smart Grids Wärme- und Kältenetze Intelligentes Energiemanagement, Lastverschiebungen E-Mobility und Netzintegration Aktive Gebäude, Plusenergiegebäude Energy Harvesting Polygeneration Neue Lebenskonzepte und Businessmodelle
21 SMART CITIES Technologieplattform Österreich Zusammenschluss interessierter Firmen und Kommunen Organisatorische Unterstützung im Auftrag des bmvit durch Energieinstitut der Wirtschaft (EIW) Erarbeitung einer gemeinsamen Position und Beteiligung an der europäischen Akteursplattform Smart Cities Ziel: Lobbying 21
22 Weitere Informationen:
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