Basisqualifikation Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung
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- Bella Beltz
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1 Stand: Basisqualifikation Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung Die Anzahl der Menschen, die mit einer chronisch respiratorischen Insuffizienz außerklinisch mit einer Beatmung versorgt werden, steigt seit Jahren. Beruflich Pflegende, die als Pflegefachkraft, Kinderpflegefachkraft und Altenpflegefachkraft diese Menschen versorgen, müssen daher über ein hohes Maß an Qualifikation verfügen, damit sie den Anforderungen in der Pflege von Menschen mit außerklinischer Beatmung gerecht werden können. Eine wesentliche Qualifizierungsmaßnahme hierfür ist die Basisqualifikation zur Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung. Deren Qualitätsstandard wird von der DIGAB (Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung) festgelegt. Mit der DIGAB-akkreditierten Basisqualifikation Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung bieten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine umfassende Schulung in medizinischer Intensivpflege an, die im außerklinischen Bereich tätig sind oder tätig werden wollen. Zugangsvoraussetzungen - Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/zur examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in oder Altenpfleger/in - Berufsabschluss Ausbildung Berufsabschluss Studiengang Bachelor of science - Pflege - Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung - Berufserfahrung Beatmungsfortbildung Hartmut Lang
2 Umfang der Basisqualifikation außerklinische Beatmung Insgesamt 120 Std. Kurs (mit DIGAB Anerkennung) als berufsbegleitende Qualifikation Davon: - 40 Std. internes Praktikum - 40 Std. externes Praktikum in einem Beatmungs- oder Weaningzentrum mit praktischer Anleitung - 60 Unterrichtseinheiten theoretische fachspezifische Schulung Beginn der Weiterbildung am 16. Oktober 2017 Abschluss der theoretischen Weiterbildung am 12. Dezember 2017 Abschluss: Mit Praktika DIGAB-Zertifikat Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung Ohne Praktika: Teilnahmebestätigung des BZG Lippe, Registrierung beruflich Pflegender 18 Punkte Lehrgangsgebühren, Leistungen und Bewerbung: Lehrgangsgebühren: 580,-- EUR Inklusive der Schulungsunterlagen und Teilnehmernachweis/Urkunde kostenfreie Pausengetränke Teilnahme an der Verpflegung in unserer Cafeteria zu Mitarbeiterpreisen Anmeldung ab sofort. schriftlich an das Gesundheitsholding Lippe GmbH Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Röntgenstr Detmold Bewerbung Nachweis der Zugangsvoraussetzungen Bewerbungsschreiben Lebenslauf Seminarbetreuung Frau Hark Tel / Frau Prange Tel.: /
3 Lehrgangsinformationen Theroetische Weiterbildung: Praktische Weiterbildung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen bis zum Abschluss der Qualifikationsmaßnahme Ihre Praktika nachweisen. Teilnehmer mit weniger als 12 Monaten Berufserfahrung bei beatmeten Patienten vor Fortbildungsbeginn - Praktikum in einer außerklinischen Beatmungspflegeeinrichtung oder stationären Pflegeeinrichtung 40 Stunden - Klinisches Praktikum in einem Weaningzentrum oder Zentrum für Außerklinische Beatmung 40 Stunden Teilnehmer mit mehr als 12 Monaten Berufserfahrung bei beatmeten Patienten vor Fortbildungsbeginn - Klinisches Praktikum in einem Weaningzentrum oder Zentrum für Außerklinische Beatmung 16 Stunden
4 Kriterien internes Praktikum: - 40 Std. internes Praktikum Auch Praktikum mit praktischer Anleitung in stationärer Beatmungspflege. Besonderheiten in der außerklinischen Versorgung beatmeter Patienten sollen vermittelt und erlebt werden: - Umgang mit invasiver und nichtinvasiver Beatmung - Pflege- und Hygienestandards - Lebensgestaltung mit Beatmung / pflegerischer Einfluss auf die Lebensqualität - Bedeutung der Beatmungsdokumentation - Kompetenzen und Grenzen pflegerischen Handelns sollen aufgezeigt werden - verbindliche Kommunikationsabläufe werden abgesprochen (wer ist zu welchem Zeitpunkt und in welcher Situation zu kontaktieren) Kriterien externes Praktikum: - 40 Std. externes Praktikum in einem Beatmungs- oder Weaningzentrum mit praktischer Anleitung Die Bedeutung des Beatmungszentrums in der leitenden Verantwortung für ein tragendes Gesamtkonzept in der außerklinischen Versorgung beatmeter Patienten soll vermittelt und erlebt werden. - Einleitung der Beatmung, Beatmungszugänge, Therapiekontrollen, Therapiezielwechsel, Weaning, Entlassungsmanagement - Einblicke in diagnostische Verfahren und therapeutische Maßnahmen und Zielstellungen sollen bewusst auch auf die Komplexität der Beatmung hinweisen und für die hohe Verantwortung der Pflegekräfte sensibilisieren. Zu Beginn der Weiterbildung informieren wir rechtzeitig über wohnortnahe Praktikumsmöglichkeiten. Eine Liste der von der DIGAB anerkannten Zentren wird ausgehändigt. Sie ist zudem einzusehen unter folgender Internetseite der DIGAB:
5 Übersicht* Studientage und fachtheoretischer Unterricht für die Basisqualifikation außerklinische Beatmungspflege Begrüßung / Organisatorisches Uhr Anatomie / Physiologie - des Respirationstraktes - des Nervensystems Erkrankungen / Krankheitslehre - COPD - ALS - Muskeldystrophie - Hoher Querschnitt - - Mucoviszidose Uhr Tracheostomapflege Nichtinvasive Beatmungszugänge - Verschiedene Beatmungszugänge (invasiv / nichtinvasiv) - Kanülenmanagement (Funktionskontrolle, Einlage, Wechsel, Wartung, Reinigung) - Kanülenaufsätze - Maskensysteme / Interfaces (Funktionskontrolle, Wartung, Reinigung) Uhr Beatmung: - Repetitorium Anatomie / Physiologie - Beatmungsindikationen: Resp. Insuffizienz - Gasaustausch - Hyperkapnisches Versagen - Hypoxämisches Versagen Beatmung: - Beatmungsformen und
6 Uhr Alarme: - A-PVC - PSV - PS TV - S / ST - Therapie bei: - Hyperkapnie - Hypoxie - Beatmungs- und Sauerstofftherapie - Geräteübungen Uhr Rechtskunde MPG Delegation/Übernahme und Durchführungsverantwortung Einverständnis des Patienten Patientenverfügung Uhr Studienort Klinikstandort Detmold Notfallmanagement Erkennen von Notfallsituationen Einleitung von Basismaßnahmen und Reanimation Uhr Lernzielkontrolle MC Testat Betreuung des Betroffenen und seiner Bezugspersonen, Bewohner- und Angehörigenbetreuung Gespräche mit Bewohnern, Betroffenen und deren Bezugspersonen: Gesprächskompetenz auf kommunikationstheoretischer Grundlage (Validation, kogn. Kontrolle) Uhr Sekretmanagement: - Inhalation - Sekretmobilisierung (Lagerungen) - Absaugen - aktive / passive Befeuchtung Abschlussgespräch Überleitungsmanagement Verabschiedung *Änderungen nicht gewollt, aber möglich
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