Wohngruppe Trittau. Trittau. Pädagogische Leitung. Wohngruppe Trittau. 5 Plätze. für Kinder und Jugendliche von 5 18 Jahren
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- Alfred Schräder
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1 Wohngruppe Trittau 5 Plätze für Kinder und Jugendliche von 5 18 Jahren Trittau ist eine Kleinstadt vor den Toren Hamburgs mit erhaltenem dörflichen Charakter. Pädagogische Leitung Ramdas Weichert 0431 / r.weichert@kjhv-kiel.de
2 Die Familie besteht aus der Diakonin und Erzieherin SP Freizeitpädagogik Stefanie Burkert-Lohff (*1965), dem Erzieher SP Heilpädagogik Cornelius Lohff (*1960), den eigenen Kindern (*1997 und *2002), zwei Hunden, zwei Katzen und einer Landschildkröte. Familie Lohff startete 1996 in Hamburg und zog im Jahr 2002 wegen besserer Rahmenbedingungen nach Trittau. Sie werden regelmäßig unterstützt durch die Leistung weiterer Fachkräfte. Das Haus Das dreigeschossige Haus (33o qm / 78o qm) aus dem Jahr 2002 wurde architektonisch und technisch speziell für das Leben einer Wohngruppe mit deren Betreuerfamilie ausgestattet. Durch wärmerückgewinnende Lüftungsanlagen und Holzfußböden eignet es sich insbesondere auch für Pollenund Hausstauballergiker. Der Lebensmittelpunkt aller Bewohner ist die große Wohnküche und der angrenzende Aufenthaltsraum. Ort und Umgebung Trittau ist eine gut ausgestattete Kleinstadt mit noch dörflichem Charakter. Es zählt Einwohner im Kern und weitere im Außenbereich. Trittau verfügt über eine gute infrastrukturelle Ausstattung und die verkehrstechnische Anbindung an Hamburg und weitere Kleinstädte der waldreichen Umgebung. Hier finden sich sämtliche Schultypen, eine Polizeistation mit Jugendbeauftragten, Einkaufsmöglichkeiten, Allgemein- und Zahnärzte in fußläufiger Entfernung. Viele Vereine und das beheizte Freibad bieten vorwiegend bewegungsorientierte Freizeitmöglichkeiten an. 2
3 3 Wohngruppe Trittau Das Angebot orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen und Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen aus gegenwärtig nicht erziehungsfähigen Familien. Eine starke Anlehnung an die innewohnende Betreuerfamilie ermöglicht intensive Beziehungsarbeit und das Lernen am Modell mit der Möglichkeit zunehmender Verselbständigung. In den letzten zehn Jahren sind die Altersunterschiede der Bewohner der Wohngruppe gewachsen. Um den daraus resultierenden unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht zu werden, hat die Erzieherfamilie durch Umbauten ein zusätzliches Wohnangebot für ältere Jugendliche geschaffen. Ältere Jugendliche, die auf eine selbstständige Lebensführung trainieren sollen, wohnen in einer, im Haus befindlichen eigenen Trainingswohnung, die den Räumen der Betreuerfamilie angeschlossen ist. Es wird Wert darauf gelegt, dass es zwischen den Bewohnern weiterhin ein gemeinsames Zusammenleben gibt. Mahlzeiten, Besprechungen, Planungen etc. werden weiterhin von allen gemeinsam gestaltet und gelebt. Fördergruppe Der Betreuerfamilie angegliedert, werden vor allem den jüngsten Mitgliedern umfassende, ganzheitliche Versorgungs - und Fördermöglichkeiten geboten. Anleitung zur Mitwirkung bereitet auf das eigene Handeln der Teilnehmer vor.
4 Verselbständigung Hier erhalten die Bewohner ein abgestimmtes und kontrolliertes Programm zum stufenweisen Erwerb von lebenspraktischen Fähigkeiten, wie Einkaufen, Wäschepflege, Zubereitung der Kaltverpflegung, Tagesablaufplanung, Finanzverwaltung etc. Den Teilnehmern werden Handlungstrategien und Verfahrensweisen vorgestellt und zur Nachahmung empfohlen. Trainingsbereich In der innenliegenden Wohnung leben Jugendliche, die mit Hilfe intensiver Einzelbetreuung, versuchen können, sich auf ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Die Teilnehmer entwickeln eigene Methoden der Lebensführung und des Zeitmanagements und reflektieren regelmäßig die Ergebnisse. Arbeitsschwerpunkte Ausgewogene Ernährung und gemeinsames Kochen Biographische Ansätze Einzel und Gruppengespräche Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien Fernsehkonsumplanung (nicht ab 16 Jahre) fehlertolerante Begleitung Freizeitplanung und Gestaltung Hausaufgabenhilfe 4
5 5 Wohngruppe Trittau Hilfe bei Hygiene und Ordnung Leistungsbezogene Taschengeldverwaltung ÖPNV Training Partizipation am Regelwerk Perspektiventwicklung Strukturierende Tagesplanung Wahrnehmung der Gesundheitsfürsorge Zusammenarbeit mit Eltern, Schule und Arbeitsumfeld Supervision Regelmäßige Supervisionen und Beratungsgespräche mit der pädagogischen Leiterin des KJHV sind fester Bestandteil der Arbeit. Qualitätsentwicklung und sicherung Die wesentlichen Instrumente der Qualitätssicherung sind Beratung und Anleitung, die regelmäßige Supervision und Fortbildung, sowie eine systematische Dokumentation der Entwicklung des Jugendlichen. Außerdem werden regelmäßig Dienst und Fallbesprechungen durchgeführt, die u.a. einen Überblick über die Systematik der Arbeit geben. Die Absicherung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems geschieht durch ein kontinuierlich überprüftes und fortgeschriebenes Qualitätsmanagementhandbuch.
6 Partizipation und Beschwerdemanagement Wir beteiligen die betreuten jungen Menschen an der Ausgestaltung der Hilfe und den individuellen Zielformulierungen. Wir sind der Auffassung, dass eine möglichst breit angelegte Mitwirkung nicht nur die Entwicklung von Demokratieverständnis sondern auch die psychische Gesundheit fördert. Es ist für uns selbstverständlich, die von den Vereinten Nationen formulierten Kinderrechte zu garantieren. Wir stellen sicher, dass die Betreuten ausreichend Raum für die Darstellung ihrer Wünsche und Bedürfnisse haben und dass die Betreuten auch dann Ansprechpartner haben, wenn es innerhalb des Betreuungsprozesses zu Problemen kommt, von denen die Betroffenen glauben, diese mit ihren Betreuern nicht (allein) lösen zu können. 6
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