Mediengenerationale Annäherung? Fakten Titelfolie zum Medienkonsum von Jugendlichen

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1 Mediengenerationale Annäherung? Fakten Titelfolie zum Medienkonsum von Jugendlichen Michael Hummert Diplom- & Sexualpädagoge

2 Generation Porno? Jugendliche und das Internet Jugendliche und Pornografie Johannes Gernert: Generation Porno

3 Der Stern vom Voll Porno! Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist. Eltern schauen mit ihren Kindern Hardcore- Filme. 14-jährige treffen sich zum Gruppensex. Ihre Idole singen von Vergewaltigung. Ein Teil der Gesellschaft driftet ab in die sexuelle Verwahrlosung.

4 Jugendliche und Internet Die Studie Jugend, Information und (Multi-) Media befragte jährige Jugendliche Demnach haben 98% der Jugendlichen einen Internetzugang Ungefähr 75% haben einen PC im eigenen Besitz Und 55% sogar einen eigenen Internetzugang Die tägliche durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei 134 Minuten und 20% der Zeit wird für Unterhaltung bzw. 15% für Informationssuche aufgewendet. JIM 2009: Jugend, Information, (Multi-) Media

5 Pornografie - grundsätzlich Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Pornografie reden? Pädosexuelle Aktivitäten? Zoophilie oder Gewaltpornografie? Youporn, Redtube & Co? Oder die Sexy Sport Clips, Magic Eros (den Freitag Clip auf Kabel 1) und Strippoker?

6 Pornografie im Internet - grundsätzlich Harte Pornografie Zoophilie/Sodomie bekommt man Gewaltpornografie auch noch Pädosexuelle Inhalte nur schwer Verbote nutzen wenig Geschaut wird letztlich immer das Gleiche

7 Pornografie und Jugendliche Vorweg: Jugendliche sind nicht an sich gefährdeter. Aus einer Studie von Kurt Starke vom Anfang der 1990er weiß man: Jugendliche schauen aus Inititationsgründen Weil sie wissen wollen, worum es geht Sie schauen mit analytischem Bewusstsein Die meisten nehmen nur zur Kenntnis Jugendliche verhalten sich oppositionell zu Verboten Jugendliche sind Pornografie gegenüber eher tolerant

8 Pornografie und Jugendliche Hast du schon einmal pornografische Bilder gesehen: Bravo Dr. Sommer Studie, 2009

9 Pornografie und Jugendliche 43% der Jugendlichen gaben als Quelle das Fernsehen an 48% schauen mit Freunden zusammen 60% schaut überhaupt Pornos 8% der Jungen und 1% der Mädchen schauen regelmäßig Pornos Selbstbefriedigung wird als eine zentrale Intention vorausgesetzt, aber nur 76 % der Jungen befriedigen sich selbst. Bravo Dr. Sommer Studie 2009 BZgA, Jugendsexualität 2010

10 Selbstbeschreibung Jugendlicher Jugendliche haben Kontaktmöglichkeit zu allen Varianten gezeigter Sexualität Jugendliche sind zurückhaltend bei der Veröffentlichung ihres Kontaktes zu gezeigter Sexualität Im Pornografiekontakt liegen Ekel und Angemachtsein eng beieinander Negative Emotionen entstehen bei Jugendlichen nicht nur im Kontakt mit Hardcore-Pornografie, sondern auch gegenüber Oralsex und Homosexualität Jugendliche suchen Pornografiekontakt, sind oft irritiert, manchmal ängstlich ProFa Rheinland Pfalz Pornographie und neue Medien

11 Wirkungsforschung I Studie zur Wirkung von Pornografiekonsum: Bei den 18- bis 25 jährigen ist keine Zusammenhang festzustellen Es wurde nach Veränderungen in den Skripten vom besten Sex gesucht Intimität in festen Beziehungen & sexuelle Zufriedenheit Stuhlhofer, Schmidt & Landripet 2009

12 Wirkungsforschung II Studie zur Quelle von Aufklärung Schlechtes Gefühl zur eigenen Aufklärung in Bezug auf Sexualität und Erotik Bei den Pro-Jugendlichen positiveres Körperselbstkonzept und mehr sexuelle Erfahrung Wie Jugendliche Pornografie beurteilen hängt im Wesentlichen am Inhalt des Dargestellten und an den jeweiligen Entwicklungsbedürfnissen der Jugendlichen selbst Jugendliche wollen wissen wo der Spaß anfängt und wo er aufhört Dagmar Hoffmann, Jahrbuch Jugendforschung 2007

13 Ein erstes Fazit Vieles ist bis zum jetzigen Forschungsstand unklar Es gibt Indizien, die eine gewisse Beruhigung der gesellschaftlichen Unruhe erlauben. Bei manchen Jugendlichen gibt es akuten Handlungsbedarf nicht nur, was ihren Pornokonsum angeht. Medienkompetenz vermitteln Aufklärung zu dem, was Jugendliche wissen wollen tut Not!

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