WASSER. Für unternehmerischen Erfolg elementar wichtig! CHEVRON. Depot-Beimischung. Auch Politik gefordert!

Transkript

1 AUSGABE 89/ NOVEMBER Seite 12-3 ThyssenKrupp CHEVRON Demnächst Interessante einstellige konservative Notierungen? Depot-Beimischung? Seite 4 ANGLOGOLD ASHANTI Produktion zu niedrigeren Kosten gesteigert! Seite 5 EXXON MOBIL Markt-Erwartungen einmal mehr übertroffen! Seite 7-8 MUSTERDEPOTS Zum Wochen-Auftakt wenig verändert! WASSER Für unternehmerischen Erfolg elementar wichtig! S üß-wasser ist nicht nur die Grund-Voraussetzung für jegliches Leben auf unserem blauen Planeten sondern auch für die meisten Unternehmen unentbehrlich. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie sehen 68 Prozent von 174 befragten internationalen Konzernen in Dürren, Überschwemmungen oder eine abnehmende Wasser- Qualität ein erhebliches Risiko für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. Die Probleme rund um das blaue Gold erschweren ihr operatives Geschäft und führen sowohl zu Umsatz- als auch zu Gewinn-Einbußen. Immer mehr Konzerne wollen Verbrauch senken! Insofern verwundert es nicht, dass Wasser-Schutz für immer mehr Unternehmen einen hohen Stellenwert genießt. Das Haupt-Augenmerk liegt dabei auf der Reduzierung des Verbrauchs im Zusammenhang mit der Herstellung ihrer Erzeugnisse. Und diesbezüglich können einige Gesellschaften bereits beachtliche Erfolge vorweisen. So benötigt z.b. der Konsumgüter-Riese Unilever für die Fabrikation seiner Produkte heute 29 Prozent weniger Wasser als noch vor sechs Jahren. Und VW hat sich zum Ziel gesetzt, den Verbrauch pro Auto zwischen 2010 und 2018 im Durchschnitt um ein Viertel zu senken. Doch allein mit Einsparungen ist es nicht getan. Auch Politik gefordert! Um die Wasser-Qualität GEWINNER & VERLIERER zu erhöhen oder Überschwemmungen zu verhindern, ist auch die Politik gefragt. Denn hierfür sind Investitionen in die Infrastruktur eines Landes erforderlich, die private Gesellschaften nicht leisten können. Solange aber Staaten speziell in Asien, Afrika oder Süd-Amerika Flüsse als Müll-Halden verwenden und Stau-Dämme für überflüssig erachten, sind so genannte Wasser-Zertifikate Rohstoff Blei Gold Kupfer Mais Zucker Aluminium Platin Baumwolle Nickel Weizen Palladium Woche 0,36% -0,95% -1,04% 1,37% 0,66% -1,52% -1,97% -2,24% -2,51% -2,93% -3,50% 52 Wochen -3,36% -9,82% -6,58% -15,67% -12,67% 15,77% -16,01% -18,96% 10,35% -24,79% 1,49% eine überaus sinnvolle Depot-Beimischung. Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht Ihnen Ihr Marc Nitzsche - Chefredakteur AUSGABE 89/ NOVEMBER

2 MUSTERDEPOT-ORDER CHEVRON Nach deutlicher Erholung noch ein Long-Investment wert? D er Öl-Preis befindet sich seit Juni im freien Fall und hat sich seither bereits um über 20 Prozent verbilligt, wobei die Abwärts- Bewegung spezial in der ersten Oktober-Hälfte sichtbar an Dynamik gewann. Insofern verwundert es nicht, dass es bei den Energie-Aktien zeitweise zu Panik-Verkäufen kam, die sich gewaschen hatten. Davon blieben naturgemäß auch die Anteils-Scheine des US-Energie-Multis Chevrons nicht verschont, die allerdings bereits im November trotz anhaltend schwacher Öl-Notierungen einen guten Teil Ihrer Verluste wieder aufholen konnten. Ob es sich auf dem mittlerweile erreichten Kurs-Niveau noch aufdrängt, auf einen weiteren Kurs-Anstieg der Chevron-Aktie zu setzen oder ob das Papier bald wieder gen Süden abdreht, verrate wir Ihnen in der heutigen Ausgabe. In der Vergangenheit haben vor allem die US-Energie-Multis regelmäßig unter Beweis gestellt, dass ihre Kapitäne in der Lage sind, die Dick-Schiffe auch bei stürmischer See auf Kurs zu halten. Überraschend starkes drittes Quartal! Und auch Chevron machte im abgelaufenen Quartal KENNZAHLEN ZUM BASISWERT WKN ISIN Akt. Kurs Kursziel Branche Land US ,92 USD 122,11 USD Öl/Gas USA Markt-Kap. EpS (14) 232 Mrd. EUR 8,17 EUR KGV (14) 11,67 Div-Rendite 3,54% Streubesitz 69,00% Signal Long da keine Ausnahme. Zwar ging der Umsatz insbesondere wegen einer geringeren Förderung gegenüber dem September-Vierteljahr 2013 von 58,5 auf 54,7 Milliarden Dollar zurück. Damit lagen die Erlöse aber immer noch über den Konsens-Schätzungen bei 53 Milliarden Dollar. Trotz des gesunkenen Umsatzes verdiente Chevron mit 5,6 Milliarden Dollar (2,95 Dollar je Aktie) 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (4,95 Milliarden Dollar bzw. 2,57 Dollar je Aktie). Beobachter hatte nur mit einem Gewinn von 2,53 Dollar pro Anteils-Schein gerechnet. Wesentlich zum Ge- CHEVRON (US-DOLLAR) Technisch spricht viel dafür, dass die Aktie bis in den Bereich der 200 Tage Linie anzieht! AUSGABE AUSGABE 89/ / NOVEMBER 03. MÄRZ

3 MUSTERDEPOT-ORDER winn-zuwachs beigetragen hat das Raffinerie- und Marketing-Geschäft. In diesem Bereich konnten die Amerikaner ihre Erträge auf Jahres-Sicht von gerade einmal 380 Millionen auf stattliche 1,39 Milliarden Dollar steigern und somit den Gewinn-Rückgang im Segment Förderung von 5,1 auf 4,65 Milliarden Dollar überkompensieren, der neben der rückläufigen Förderung auch dem leichteren Öl-Preis geschuldet war. Dennoch sollten Anleger für das Schluss- Quartal nicht allzu optimistisch sein, da die Kurse des schwarzen Goldes speziell im Oktober nochmals kräftig abrutschten und sich seither auch nicht erholen konnten. Und da zumindest bis Jahresende auf Grund des gewaltigen Angebots und der etwas schleppenden Nachfrage auch nicht mit einer neuen Rally beim Schmier-Stoff der Welt-Wirtschaft gerechnet werden kann, ist nicht auszuschließen, dass die Zahlen für das vierte Quartal nur mäßig ausfallen. In einem längeren Zeit-Fenster dürfte Öl aber wieder teurer werden, so dass sich Long-Engagements für geduldige Investoren durchaus auszahlen könnten, auch weil die Aktie aktuell recht günstig bewertet ist. Neuerliche Milliarden-Strafe möglich! Auf der anderen Seite droht Chevron möglicherweise eine Milliarden-Strafe, nachdem eine Gruppe ecuadorischer Ureinwohner unlängst eine Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen den Energie-Riesen eingereicht hat. Die Kläger werfen dem Konzern Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor, da das Unternehmen zwischen 1964 und 1992 Flüsse im Amazonas-Gebiet verseucht und damit gesundheitliche Schäden bei der Bevölkerung verursacht haben soll. Für einige Leser mag dieses Verfahren vielleicht aussichtslos erscheinen. Doch haben die Richter in den Niederlanden in ähnlichen Fällen den Klägern bereits häufiger Entschädigungen zugesprochen. Allerdings dauern derartige Verfahren meist Jahrzehnte, so dass bis auf Weiteres unter diesem Aspekt nicht mit Belastungen zu rechnen ist. Wer an längerfristig wieder höhere Öl-Preise glaubt, kann sicher vorsichtig auf steigende Kurse der Chevron-Aktie setzen. Da wir aber bereits in Statoil investiert sind, widerspräche ein Kauf der Diversifikation. CHARTTECHNIK Der Aufwärtstrend seit Mitte Oktober hat die Aktie wieder über ihre 38 Tage Linie gehievt. Jedoch ist der Abwärtstrend seit Sommer ebenso ungebrochen und die Notierungen liegen unter ihrer 200 Tage Linie. Dafür generiert der MACD ein Kauf-Signal und auch das Momentum liegt im bullischen Bereich, ohne auf eine überkaufte Lage hinzudeuten. Aus technischer Sicht dürfte es daher vorerst eher weiter aufwärts gehen. CHANCEN (AKTIE STEIGT) Längerfristig dürfte der Öl-Preis wieder anziehen Raffinerie- und Marketing-Geschäft kräftig erholt Günstige Bewertung und hohe Dividenden-Rendite Chart-Technik mittlerweile erkennbar bullischer RISIKEN (AKTIE FÄLLT) Kurs-Verfall bei Rohöl geht ungebremst weiter Drohende Straf-Zahlungen in Milliarden-Höhe Intakter Abwärtstrend, Kurs unter 200 Tage Linie MUSTERDEPOT-ORDER Basis - WKN - ISIN - Typ - Emittent - Stückzahl - CFD-Limit - Barriere - Bonus-Level - akt. Kurs - Laufzeit - Kurs Basis - Kauflimit - CFD-Stopp - Stopp - Kurschance - AUSGABE 89/ NOVEMBER

4 ROHSTOFF-CHECK ROSNEFT: Quartals-Gewinn nahezu vollständig implodiert! eine Geschäfts-Ergebnisse für das dritte Quartal 2014 veröffentlichte unlängst der S russische Energie-Riese Rosneft. Die Ölund Gas-Förderung blieb mit 5,1 Barrel Öl-Äquivalent gegenüber dem zweiten Vierteljahr zwar konstant. Da sich die russische Öl-Sorte Urals im September- Quartal verglichen mit dem Juni-Vierteljahr um rund sechs Prozent verbilligt hat, ging der Umsatz um vier Prozent auf 32,2 Milliarden Dollar zurück. Dass die Erlöse weniger deutlich nachgaben als der Öl-Preis lag an der Abwertung des Rubels gegen den Greenback. Auf den Gewinn hatte dieser Umstand aber keinen kompensierenden Effekt. Dieser kollabierte auf Quartals-Sicht um 99 Prozent von 171 auf lediglich noch eine Milliarde Rubel. Haupt-Grund: Rosneft ist zu 88 Prozent in Fremd-Währungen verschuldet. Zum Quartals-Ende hatte der Rubel gegen den Dollar um 17 Prozent abgewertet. Auf diese Weise entstanden Währungsverlusten von 2,2 Milliarden US-Dollar. ROSNEFT (EURO) Rosneft 4,289 4,506 4,243 4,067 Da sich der Öl-Preis bis Jahresende erholen sollte, dürfte auch die Aktie anziehen, obgleich mit einer zügigen Rubel-Aufwertung nicht zu rechnen ist und Rosneft nur auf begrenzte Staats-Hilfen hoffen darf. ANGLOGOLD ASHANTI: Turnaround trotz Gold-Preis-Schwäche! A nglogold Ashanti ist im September-Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die bereinigten Headline Earnings erreichten zwei Millionen Dollar, nachdem die Südafrikaner im Juni-Vierteljahr noch einen Verlust von vier Millionen Dollar erwirtschafteten. Möglich wurde dieser Achtungserfolg einerseits durch den Anstieg des Gold-Ausstoßes im Vergleich zum Vor-Quartal um 2,7 Prozent auf 1,13 Millionen Unzen. Zudem konnte der Konzern die all-in sustaining costs um vier Prozent auf nur noch Dollar je Unze. Weniger erfreulich stellt sich die Gewinn-Entwicklung gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum dar, als man noch 567 Millionen Dollar verdiente. Für das Schluss-Vierteljahr rechnet der Konzern mit einem Gold-Output von 1,1 bis 1,14 Millionen Unzen zu Cash-Kosten zwischen 800 und 820 Dollar. Dank der gestiegenen Produktion erwartete das Management jetzt einen Gesamt-Jahres-Ausstoß von 4,35 bis 4,45 Millionen Unzen zu Gesamtkosten um Dollar. ANGLOGOLD ASHANTI (EURO) AngloGold A 7,40 7,00 7,63 8,18 Da der Gold-Preis zuletzt erkennbar dynamischer gesunken ist als die all-in sustaining costs erscheint die Rentabilität akut gefährdet zu sein, auch wenn man weiter auf die Kosten-Bremse drücken wird. So lange die Gold-Baisse anhält, dürfte die Aktie daher fallen. AUSGABE 89/ NOVEMBER

5 ROHSTOFF-CHECK CONOCOPHILLIPS: Quartals-Gewinn höher als vermutet! nsbesondere dank neuer Projekte in den US-Bundes-Staaten Texas und North I Dakota lief das dritte Quartal für ConocoPhillips besser als von Analysten befürchtet. Den Ausstoß steigerten die Amerikaner um vier Prozent auf 1,47 Millionen Barrel täglich, wobei die Öl-Felder in Libyen nicht eingerechnet sind. Darüber hinaus veräußerte der Konzern im Juli für 1,4 Milliarden Dollar sein Geschäft in Nigeria, das in der Vergangenheit immer wieder durch gewalttätige Ausschreitungen beeinträchtigt wurde. Durch diese Maßnahme konnte man den Netto-Gewinn gegenüber dem September- Vierteljahr 2013 um neun Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar. Der um Einmal-Effekte bereinigte Ertrag ging demgegenüber um mehr als zehn Prozent zurück, da der Öl-Preis zwischen Juli und September um rund fünf Dollar sank. Im Vorfeld befragte Experten hatten allerdings sowohl eine geringere Produktion als auch einen niedrigeren Gewinn in Aussicht gestellt. CONOCOPHILLIPS (US-DOLLAR) ConocoP. 71,60 74,75 71,49 68,41 Im abgelaufenen Quartal hat das Conoco-Management seine Qualitäten einmal mehr unter Beweis gestellt. Sofern der Öl-Preis nicht weiter abschmiert, haben die Notierungen noch etwas Luft nach oben. EXXON MOBIL: Trotz Umsatz-Rückgang mehr verdient! M it den Zahlen für das zurückliegende Vierteljahr hat Exxon Mobil einmal mehr gezeigt, dass sich der weltweit größte Energie-Konzern selbst in schwierigem Fahrwasser gut behaupten kann. Zwar ging der Umsatz wegen der gefallenen Öl-Preise auf Jahres-Sicht um 4,3 Prozent von 112,4 auf 107,5 Milliarden Dollar zurück. Die durchschnittlichen Analysten-Prognosen lagen jedoch nur bei 103,5 Milliarden Dollar. Falsch lagen die Experten zudem mit ihrer Annahme eines Gewinn- Rückgangs. Tatsächlich steigerte der Branchen- Primus nämlich den Netto-Ertrag im Vergleich zum entsprechenden Vorjahres-Zeitraum um drei Prozent auf 8,07 Milliarden Dollar. Verantwortlich für das starke Ergebnis waren neben Kosten-Senkungen vor allem das robuste Wachstum der Raffinerie- und der Chemie-Sparte. Um auch künftig operativ auf der Erfolgs-Spur zu bleiben, will sich Exxon Mobil verstärkt nach neuen Projekten umsehen, nachdem die Partnerschaft mit Rosneft momentan auf Eis liegt. EXXON MOBIL (US-DOLLAR) Exxon Mobil 96,28 98,01 95,83 93,77 Letztlich kann man sich nur der Auffassung von Star- Investor Warren Buffet anschließen, der die Aktie als Top-Pick im Energie-Sektor ansieht. Und da das Papier auch technisch wieder bullisch aussieht, dürfte sich die Aktie wieder der 100 Dollar Marke annähern. AUSGABE 89/ NOVEMBER

6 ROHSTOFF-KURZCHECK BUENAVENTURA: Quartals-Zahlen wenig überzeugend! Buenaventura verzeichnete im dritten Quartal auf Jahres-Sicht einen Umsatz-Rückgang um acht Prozent von 345,8 auf 317,6 Millionen Dollar. Der Brutto- Gewinn aus direkten Operationen sank um 19 Prozent auf 83,9 Millionen Dollar und der operative Gewinn halbierte sich auf 26,2 Millionen Dollar. Der Netto-Gewinn legte um 20 Prozent auf 78,3 Millionen Dollar zu. Auch wenn die Peruaner durch Sonder- Erträge unterm Strich mehr verdient haben, sind die Zahlen alles andere als das Gelbe vom Ei. Im aktuellen Umfeld dürfte die Aktie bald ihr Jahres-Tief testen. BUENAVENTURA (US-DOLLAR) Buenaven. 9,03 8,83 9,18 9,55 ENDEAVOUR MINING: Kurs-Feuerwerk bloßes Strohfeuer! Endeavour Mining erwirtschaftete im dritten Quartal bei Umsätzen von 145,2 Millionen Dollar einen Netto- Gewinn von 2,1 Millionen Dollar. Der adjustierte Ertrag lag bei 1,7 Millionen Dollar. Zudem meldete der auf West-Afrika ausgerichtete Gold-Produzent ein bereinigtes EBITDA von 37,6 Millionen Dollar. Die all-in sustaining costs summierten sich auf 991 Dollar je Unze. In den Tagen nach der Bekanntgabe der Zahlen zog die Aktie merklich an, so dass sich die technische Lage klar verbessert hat. Wegen der Gold-Preis-Schwäche drohen jetzt aber Korrekturen. ENDEAVOUR MINING (US-DOLLAR) Endeavour 0,695 0,589 0,733 0,922 HERAUSGEBER Trading Group GmbH & Co. KG Kaiser-Wilhelm-Ring Amberg Gerichtsstand Amberg - HRA 2702 Persönlich haftende Gesellschafterin: Trading Group Verwaltungs GmbH Geschäftsführer: Markus Müller Gerichtsstand Amberg HRB 4023 Inhaltlich Verantwortlicher gemäß 10 Absatz 3 MDStV: Marc Nitzsche KONTAKT abo@rohstoff-trader.de rohstoff-trader.de Fax +49(0) BILDQUELLEN fotolia.com, istockphoto.com, privat Bildquellen im Detail HAFTUNG Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwürdig halten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen dienen ausschließlich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Regressinanspruchnahme, sowohl direkt, wie auch indirekt und Gewährleistung wird daher ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Da es sich bei Hebelzertifikaten teilweise um Optionsscheine, teilweise um Zertifikate mit Optionsscheincharakter handelt, ist das Lesen der zum Erlangen der Börsentermingeschäftsfähigkeit in Banken uns Sparkassen erhältlichen Broschüre Basisinformationen über Börsentermingeschäfte, sofern nicht ohnehin nach 53 Abs. 2 BörsenGesetz erforderlich, unserer Meinung nach unbedingt anzuraten. Der Rohstoff-Trader erfüllt diese Aufklärungsfunktion nicht. Das in der Broschüre Basisinformationen für Börsentermingeschäfte vermittelte Wissen wird vielmehr als bekannt angenommen. Wer aufgrund der im Rohstoff-Trader vorgestellten Strategien, Informationen und Meinungen Optionsschein-, Zertifikate-, oder Derivategeschäfte tätigt, muss die Börsentermingeschäftsfähigkeit erlangt haben und ist sich somit der damit verbundenen Risiken voll und ganz bewusst. Die im Rohstoff- Trader vorgestellten Meinungen, Strategien und Informationen dürfen keinesfalls als allgemeine oder persönliche Beratung aufgefasst werden, da die Inhalte des Rohstoff- Traders lediglich die subjektive Meinung der Redaktion widerspiegelt. Somit ersetzt der Rohstoff-Trader auch keine Rücksprache oder Inanspruchnahme einer persönlichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank, die in jedem Falle unbedingt zu empfehlen ist. Der Rohstoff-Trader veröffentlicht gelegentlich Verknüpfungen (Hyperlinks) im Rahmen von Werbeanzeigen, Quellenangaben u. ä. Dabei gilt, dass der Herausgeber des Rohstoff- Traders, sowie der Betreiber des Internetauftritts des Rohstoff-Traders ausdrücklich erklären, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung oder Inhalte der verlinkten Seiten zu haben. Der Herausgeber des Rohstoff-Traders und der Betreiber des Internet-Auftritts des Strategie-Traders distanzieren sich daher ausdrücklich von Inhalten verlinkter Seiten. Dies gilt für alle vorhandenen Hyperlinks, sowohl sichtbar, wie verborgen, und für alle Inhalte von Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen. IMPRESSUM AUSGABE 89/ NOVEMBER

7 TRADING-DEPOT TRADING-DEPOT Knapp behaupteter Start in die neue Handels-Woche! U nser Trading-Musterdepot erfuhr in den ersten Tagen der neuen Woche keine nennenswerte Wert-Veränderung, da zwei Positionen kleine Gewinne bescherten und die anderen beiden Scheine marginal leichter getaxt werden. Moderate Rück-Setzer gab es bei den Gold-Inlinern, nachdem das gelbe Metall vor allem am Montag wieder günstiger gehandelt wurde, was nach dem deutlichen Kurs-Anstieg am vergangenen Freitag nicht weiter verwunderlich ist. Dafür, dass es sich dabei nur um Gewinn-Mitnahmen kurzfristig orientierter Markt-Teilnehmer handelte, spricht die unmittelbar erfolgte signifikante Erholung. Insofern halten wir an unsere Einschätzung seitwärts bis leicht steigenden Notierungen weiter fest. Da dieses Szenario für die entsprechenden Inline-Optionsscheine optimal ist, verbleibt die Position weiter im Depot. Die Kupfer-Inliner gaben nur einen Cent ab. Da die Scheine bereits KAFFEE-FUTURES DEZ. 14 (US-CENTS) im Dezember fällig werden und das rote Metall eine unverkennbare Tendenz zur Stabilisierung aufweist, gilt auch hier: Unbedingt halten! Moderat erholen konnte sich die Kaffee-Position, bei der wir aus technischen Gründen und in der Hoffnung auf unzureichenden Regen ebenfalls keinen Handlungsbedarf sehen. Gleiches gilt für die neue Palladium-Position. ROHSTOFF-TRADER ORDERBUCH Position WKN Ausgabe Stück KK akt.kurs akt.wert Stopp Hinweis Veränd. in % ROHSTOFF-TRADER TRADING-DEPOT Position WKN Ausgabe Stück KK akt.kurs akt.wert Stopp Hinweis Veränd. in % Gold Inline-OS (SG) SG5MSK 43/ ,21 8, ,00 4,49 Halten +14,15 Kupfer Inline-OS (SG) SG5M9E 75/ ,90 9, ,00 5,27 Halten +22,78 Kaffee Long (Vontobel) VZ3MB1 84/ ,89 2, ,00 2,07 Halten -13,15 Palladium Stay-High-OS (SG) SG577L 88/ ,88 7, ,00 6,22 Halten +1,40 AUSGABE 88/ / NOVEMBER DEZEMBER

8 INFLATIONSSCHUTZ-DEPOT INFLATIONSSCHUTZ-DEPOT Rio-Tinto-Position verhindert besseren Wochen-Auftakt! U nser Inflationsschutz-Musterdepot musste zum Wochen-Start moderat Federn lassen, nachdem Rohstoff-Aktien vom eigentlich freundlichen Markt-Umfeld für Dividenden- Papiere nur eingeschränkt partizipieren konnten. RIO TINTO (GB-POUND) Im Wesentlichen ist für das kleine Minus die Rio- Tinto-Position verantwortlich, da die Rück-Setzer hier etwas größer ausfielen. Auch wenn der für den Minen-Giganten essentiell wichtige Eisenerz-Preis auf Grund des bestehenden Überangebots (noch) nicht in die Gänge gekommen st, bleiben wir weiterhin verhalten optimistisch, dass es zumindest für eine Boden-Bildung im Bereich um 76 Dollar je Tonne reicht. Abgesehen davon warten auf dem weiteren Weg nach unten gleich mehrere starke Unterstützungen, so dass die Rio-Tinto-Aktie zumindest seitwärts laufen dürfte. Da dies für ein Capped Bonus Zertifikat genügt, halten wir die betreffenden Scheine. Ansonsten wurden die leichteren Notierungen bei der ThyssenKrupp- und der Statoil-Position durch die Wert-Steigerungen der RWE- und der Aurubis- Position ausgeglichen. Da wir unverändert von bis auf weiteres robusten Aktien-Märkten und von einem baldigen Ende des Öl-Preis-Verfalls verbleiben die Scheine genau wie der Rohstoff Basket im Depot. ROHSTOFF-TRADER ORDERBUCH Position WKN Ausgabe Stück KK akt.kurs akt.wert Stopp Hinweis Veränd. in % ROHSTOFF-TRADER INFLATIONSSCHUTZ-DEPOT Position WKN Ausgabe Stück KK akt.kurs akt.wert Stopp Hinweis Veränd. in % RWE Capped Bonus (CoBa) CZ51JW 16/ ,10 35, ,00 - Halten +23,16 Rohstoff Basket XI (SG) SG12RG 36/ ,85 100, ,00 - Halten +3,98 ThyssenKr. Cap. Bon. (CoBa) CR0F7H 38/ ,80 20, ,00 17,35 Halten -4,72 Rio Tinto Cap. Bon. (Von.) VZ3RRU 64/ ,24 47, ,00 42,11 Halten -7,85 Aurubis Cap. Bon. (BNP) PA7K94 83/ ,64 45, ,00 39,33 Halten +2,53 Statoil Bonus (CoBa) CB8LY9 85/ ,34 15, ,00 14,11 Halten -5,39 AUSGABE 88/ / NOVEMBER DEZEMBER