20./ Forum deutscher Wirtschaftsförderer.
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- Hannah Fromm
- vor 8 Jahren
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1 20./ Forum deutscher Wirtschaftsförderer
2 Forum deutscher Wirtschaftsförderer Wie kann der stationäre Handel auf die Herausforderung des Onlinehandels reagieren? - 1 -
3 Ausgangspunkt - 2 -
4 Begriffserläuterung mg.retail
5 Projektziele mg.retail 2020 Auswirkungen des Online-Handels auf den stationären Handel in Städten und Gemeinden in NRW am Beispiel von Rheydt und Mönchengladbach Eckdaten: Projektlaufzeit 18 Monate, bis Hauptziele: Detaillierter Leitfaden (Innenstadt-Guidelines) mit praktischen Lösungsansätzen für die Innenstadt in Rheydt und MG Konkrete Empfehlungen sinnvoller Maßnahmen für Verbände, die Stadt, das Land und die Einzelhändler gegen die Abwanderung von Verbrauchern Übertragbarkeit und Umsetzung in anderen Regionen ist direkt möglich - 4 -
6 Status quo im Projekt mg.retail 2020 Inhaltlicher Fortschritt Start Abschluss Mitte 2015 Dauer: 2 Monate Dauer: 5 Monate Dauer: 8 Monate Dauer: 3 Monate 1 Design/ 2 Konzeption Qualitative Erhebung 3 Quantitative Er. Experimentelle Maßnahmen 4 Händler Workshops, Guidelines Konzeption der quantitativen Hauptstudie auf Basis der Ergebnisse aus den Phasen 1 Design und Konzeption und 2 Vorstudie Durchführung, Auswertung und Dokumentation der quantitativen Hauptstudie (Online-Befragung mit Access-Panel, Zielgruppe: Einwohner der Untersuchungsstadt MG) Praxistest experimenteller Maßnahmen - 5 -
7 Projektbeteiligte Kooperationspartner eweb Research Center Gefördert durch - 6 -
8 Besuch in der Innenstadt aus Kundenperspektive Bedarfsdeckung Ich will etwas sehen Die Stadt soll sich rausputzen, damit ich sie besuche Freizeitbeschäftigung Schneller Einkauf Kurze Wege, kluge Verkehrsführung Einkauf als Freizeitbeschäftigung und als soziale Interaktion und Komponente des Mensch-Seins Ich kaufe, also bin ich. Attraktiver Branchenmix, keine Leerstände/Billiganbieter Günstige/kostenlose Parkmöglichkeiten Geringe Relevanz von Aufenthaltsqualität Kompetenz schlägt Freundlichkeit Hohe Konkurrenz durch Online-Handel Sehr hohe Relevanz der Aufenthaltsqualität (Gastro, Blumen, Wasser, Sitz- und Ruhemöglichkeiten) Zusätzliches Erlebnis (regelmäßige Veranstaltungen, Events) Persönliche, freundliche Beratung in barrierefreien Geschäften (Attraktive Schaufenster, Sitzgelegenheiten, Kinderspielecke, Toiletten...) Konkurrenz zu anderen Freizeitbeschäftigungen, weniger zum Online-Handel - 7 -
9 Erste Schlussfolgerungen Aus dem Einkauf zwischen Bedarfsdeckung und Freizeitbeschäftigung ergeben sich Aufgaben sowohl für Händler als auch für Stadt und Politik zur Aufwertung der Innenstadt. Professionalisierung der Händler Haltungswechsel Attraktive Aufwertung des Geschäfts Online-Präsenz Kooperation Professionelles Management der Innenstadt Anziehungskraft der Innenstadt, Aufenthaltsqualität Branchenmix und architektonische Qualität Verkehrsführung Fehlervermeidung Gesamtansatz Innenstadt als Einkaufszentrum Gesamtansatz Innenstadt als Einkaufszentrum - 8 -
10 Ausblick Handel ist Wandel - 9 -
11 Ausblick Handel ist Wandel
12 Ausblick Handel ist Wandel
13 Ausblick Handel ist Wandel
14 Ausblick Handel ist Wandel
15 Zusammenfassung To Do für den Handel und Kommunen 1) Wohlfühlfaktoren für Kunden in der Innenstadt: Aufenthaltsqualität (Sauberkeit, Toilettensituation, Architektur, städtebauliche Qualität) Ansprechende Gastronomie Bequeme Anfahrt- und Parkmöglichkeiten Anbindung an ÖPNV 2) Atmosphäre und Ambiente (Erlebniswelt für Kunden) schaffen durch Unterhaltungs- und Kulturelemente, touristische Attraktivität 3) Vielfältiger Branchenmix: Der Kunde möchte Bündelung von Aktivitäten und hohe Servicequalität (Verknüpfung von Online und Offline z. b. Showrooming oder Abholmöglichkeiten) 4) Qualität statt Quantität im Branchenmix (Erhalten von Fachmärkten und inhabergeführten Geschäften, Monokulturen vermeiden) 5) Zusammenarbeit von Stadtteilen (überregionale Zusammenarbeit) und gemeinsame Veranstaltungen und Kooperationen der Händler untereinander
16 Zusammenfassung To Do für den Handel und Kommunen 6) Kaufkräftiges Publikum und junges Publikum aus Einzugsgebiet in die Innenstadt locken, indem entsprechende Anreize (Service, Convenience, ÖZ) geschaffen werden. 7) Einheitliche Öffnungszeiten und mehr Aktionen z. B. verkaufsoffene Sonntage oder Late- Night-Shopping (unterschiedliche Meinungen über Kernzeiten) 8) Meinung über innerstädtisches EKZ überwiegend positiv, in Abhängigkeit von Lage, Größe, Attraktivität und abgestimmter Branchenmix; Risiko: Frequenzverschiebung 9) Offenheit für Online-Aktivitäten grundlegend gegeben, jedoch auch weiter Durchführung von oder Kombination mit stationären Maßnahmen 10) Hohe Erwartungen an Politik und Stadt Übergreifendes Denken & Handeln (ggf. über alternative Quartiernutzung nachdenken) PR-Aktivitäten und Unterstützung bei der Kommunikation Gutes und engagiertes Stadtmarketing Zeitnahe Veränderung von Flächen- und Nutzungsplänen und somit Vermeidung von Leerständen und Auslagerung an den Stadtrand
17 Forum deutscher Wirtschaftsförderer
18 Quellenverzeichnis - BilligKennzeichen.de (o. J.): Kfz-Kennzeichen in Mönchengladbach; - Computerbild (2014): Media Markt: Elektromarkt testet Abholung per Drive-In-Schalter; - Eigene Aufnahme (2014): Emmas Enkel - HSO Retail (o. J.): Microsoft and IBM unite for the latest in retail ERP systems; - IFH Köln (2014): Handelsszenario 2020; - Marketinggesellschaft Mönchengladbach (o. J.): Hindenburgstraße; - Newyorkcity.de (o. J.): Abercrombie & Fitch Geschäft in New York; - Spiegel Online (2012): Mit "Gefällt mir"-zähler: C&A hängt Facebook-Kleiderbügel auf;
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