INSTITUT FÜR PSYCHOANALYSE UND PSYCHOTHERAPIE. MAGDEBURG e. V.
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- Irmgard Melsbach
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1 INSTITUT FÜR PSYCHOANALYSE UND PSYCHOTHERAPIE MAGDEBURG e. V. WEITERBILDUNGSPROGRAMM für das SOMMERSEMESTER 2013
2 LEHRVERANSTALTUNGEN Freitag, :15 18:45 Uhr 19:00 20:30 Uhr und Samstag, ; A/B Mühlbauer Psychodynamische Psychotherapien Tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie Das Seminar ist eine theoretische und praktische, fallbezogene Einführung in die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Die Teilnehmer sollten sich deshalb bitte mindestens eine Woche vor dem Seminar mit einer Anamnese/Stunde per anmelden. Unterschiede zur Psychoanalyse, Fallstricke und Fehler bei der Behandlung werden erörtert. Nach einem Arbeitsaufenthalt in China können bei Interesse der Teilnehmer auch die transkulturelle und e-health Problematik der tfp- Vermittlung in China und grundlegende Aspekte der chinesischen Medizin besprochen werden. Ist über Google - books zu lesen! Rudolfs Buch ist die Grundlage des Seminars; es bezieht sich auf seine Ausführungen Rudolf G.: Psychodynamische Psychotherapie, Die Arbeit an Konflikt, Struktur und Trauma, Schattauer 2011 books.google.de/books?isbn= Weiterführende Reimer C., Rüger U.: Psychodynamische Psychotherapien. Springer 2012 books.google.de/books?isbn= x; Bienenstein St., Rother M.: Fehler in der Psychotherapie, Springer 2009 books.google.de/books?isbn= ; Unschuld P. U.: Chinesische Medizin, Beck 2003 books.google.de/books?isbn= Der anerkannte Medizinhistoriker und Sinologe räumt mit gängigen Vorstellungen über TCM auf. Pflichtveranstaltung für Teilnehmer auch mit Behandlungserlaubnis PA: V, VI, VII, IX PT: i, l PTG: A.9, A.10, A.12, B.3, B.5, B.6 Samstag, :00 15:30 Uhr 15:45 17:15 Uhr 2; A Roski Freud-Lektürekurs IV: Der Rattenmann Auf Wunsch der KandidatInnen lesen wir diesmal etwas Nützliches, also zurück zu den Krankengeschichten. Die Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose (1909) gehören neben dem Wolfsmann wohl zu den berühmtesten Krankengeschichten des Begründers der Psychoanalyse. Die Lektüre des Textes wird vorausgesetzt. 2
3 Freud, S. (1909): Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose ( Der Rattenmann ), in: Freud, S.: Zwei Krankengeschichten. Rattenmann, Wolfsmann. Frankfurt am Main (2008): Fischer Taschenbuch, 3. unveränderte Auflage, S Nedelmann, C.: Einleitung, siehe obige Literaturangabe, S Grunberger, B. (1967): Einige Überlegungen zu Freuds Rattenmann, in: Psyche, Stuttgart, XXI. Jahrgang, (1967), Heft 8, S Exemplare der Aufsätze werden im Sekretariat zum Kopieren ausgelegt. Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: II (IPV-Track) PT: b PTG: A.12 Sonntag, ; A/B Borkenhagen Dissoziative Störungen Das Spektrum an dissoziativen Zuständen ist breit und reicht von harmlosen Alltagserscheinungen bis hin zu pathologischen Formen, die als dissoziative Störungen umschrieben werden. Der Oberbegriff Dissoziative Störungen wird für sehr unterschiedliche Krankheitsbilder verwendet, die isoliert oder kombiniert vorkommen. Sie sind gekennzeichnet durch einen Verlust der psychischen Integration des Erlebens und Handelns. Die Betroffenen empfinden nicht mehr die Ganzheitlichkeit der eigenen Person. Dissoziative Symptome treten nur selten als Einzelstörungen auf; sie zählen zur Symptomatik anderer psychischer Störungen, wie Phobie, Depression, Schizophrenie oder Borderline-Persönlichkeitsstörung. Für dissoziative Phänomene und Symptome wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein der Begriff Hysterie gebraucht. Heute gilt er als stigmatisierend. Im DSM-IV gibt es stattdessen vier Störungskategorien: Somatisierungsstörung, Konversionsstörung, histrionische Persönlichkeitsstörung und die Gruppe der dissoziativen Störungen. In der ICD-10-SGB-V werden hingegen die dissoziativen und die Konversionsstörungen in einer Gruppe zusammengefasst. Neben der Systematisierung der Dissoziativen Störungen in den gängigen Krankheitsklassifikationssystemen werden im Seminar psychodynamische wie verhaltenstherapeutische Erklärungsansätze der Dissoziation vorgestellt. Hantke, L.: Trauma und Dissoziation Modelle der Verarbeitung traumatischer Erfahrungen. Berlin: Wiss. Verl. Berlin, Eckhardt-Henn A: Dissoziative Störungen des Bewusstseins. Psychotherapeut 2004; 1: Eckhardt-Henn, A, Hoffmann, S. O. (Hrsg.): Dissoziative Bewusstseinsstörungen. Theorie, Symptomatik, Therapie. Stuttgart: Schattauer Freyberger, H.; Stieglitz, R. D.: Dissoziative Störungen. In: Berger, M.: Psychische Erkrankungen. München: Urban & Fischer 2004; Fiedler, P.: Dissoziative Störungen. Göttingen: Hogrefe Fiedler, P.: Dissoziative Störungen und Konversion. Weinheim: Beltz
4 Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: I, IV, X PT: b, h PTG: A.2.1, B.1, B.2 Freitag, :15 18:45 Uhr 19:00 20:30 Uhr 2; A/B Dost, Th. Eingangsinszenierungen Das psychoanalytische Erstinterview und der Behandlungsprozess Das Erstinterview rückt wieder mehr in den Mittelpunkt des psychoanalytischen Nachdenkens. So gibt es in der DPG seit einigen Monaten eine entsprechende Arbeitsgruppe, die sich zunächst mit der Praxis in den einzelnen Instituten befasst. Eine der nächsten DPG- Jahrestagungen wird unter dem Thema Erstinterview stehen. Ebenfalls war die 25. Jahrestagung der Europäischen Psychoanalytischen Föderation (EPF) 2012 dem Thema Erstinterview gewidmet. Aufbauend auf mein Seminar vom sollen einige neuere Arbeiten (u. a. Bollas, Wegner) referiert und Erstinterviewprotokolle diskutiert werden. Die Teilnehmer können dazu Kurzreferate übernehmen und auch eigene Erstinterviews vorstellen, die dann jeweils auf die im Rahmen der Ausbildung nachzuweisenden Referate und Erstinterviews angerechnet werden. In diesem Fall melden Sie sich bitte vorab unter sthdost@t-online.de, entsprechende Literatur kann dann zur Verfügung gestellt werden. Argelander, H.: Das Erstinterview in der Psychotherapie. WBG, Burkert, U. (Hrsg.): EPF Bulletin 66 (2012) Psychoanalyse in Europa: Das Psychoanalytische Erstinterview und der Behandlungsprozess Eckstaedt, A.: Die Kunst des Anfangs. Psychoanalytische Erstgespräche. Suhrkamp, IPV-Track Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: IV, VI, XI, XII PT: b, h PTG: A.4, A.10, B.1, B.2, B.5 Samstag, ; A/B Kant Fokusarbeit in der psychodynamischen Einzeltherapie Das Fokussieren ermöglicht die in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie unumgängliche Begrenzung auf das wesentliche Beziehungskonflikt-Thema des Patienten im Hier und Jetzt der therapeutischen Beziehung. Aufbauend auf das Seminar zum Erstinterview in der psychodynamischen Einzeltherapie wird die Handhabung des Fokus im Therapieverlauf dargestellt. Anhand von Tonbandaufzeichnungen eines Diagnostik- oder Therapiegespräches der Teilnehmer kann das Fokussieren geübt werden. Bitte die erforderliche Wiedergabetechnik mitbringen. 4
5 Balint, M., Ornstein, P. H. und Balint, E.: Fokaltherapie, Suhrkamp 1976; Klüwer, R. und Lachauer, R.: Der Fokus, Vandenhoeck & Ruprecht 2004; Maaz, H.-J.: Psychodynamische Einzeltherapie PA: IV, VII, XII PT: c, f, l PTG: A.4, A.6, B.4, B.5 Samstag, :00 15:30 Uhr 15:45 17:15 Uhr v. Kleist Wenn Patienten uns unsympathisch werden zur Handhabung eigener negativer Übertragungen Neutralität und Abstinenz sollen verhindern, dass wir die therapeutische Beziehung zur Indoktrination von Patienten oder zur Befriedigung eigener Bedürfnisse missbrauchen. Beides ist leicht einsichtig, wenn es um grobe Verstöße geht. Schwieriger wird es, wenn wir Patienten z. B. als ansprüchlich-klagsam, vorwurfsvoll, herablassend-entwertend u. ä. erleben, besonders zu uns selbst. Da kann die Versuchung zum Niederdeuten (J. Körner) groß werden. Das Seminar möchte einen möglichst angstarmen Einstieg in diese Problematik geben. Es wendet sich an TFP- und PSA-Kandidat/inn/en, die bereits selbst therapeutisch arbeiten und eigene Fallbeispiele beitragen können. Winnicott, D. W.: Die Ziele der psychoanalytischen Behandlung in: derselbe, Reifungsprozesse und fördernde Umwelt Winnicott, D. W.: Hass in der Gegenübertragung in: derselbe, Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse Internet: Google unter Abstinenz und Neutralität sowie negative Gegenübertragung Für alle Kandidaten - nicht für Gasthörer PA: IV, V, XIV PT: c, l PTG: B.2, B.3, B.6 Sonntag, ; A/B Kunz Praxis der psychoanalytischen Therapie Das Seminar soll einen Einblick in die Technik der analytischen Psychotherapie auf der Grundlage des Kapitels im Buch von Karl König Die Analyse im klassischen Setting geben. Das Seminar wird auf Fallbeispielen des Referenten aufbauen, die zum Lesen empfohlenen Themenbereiche werden an Fallbeispielen diskutiert. 5
6 König, K.: Praxis der psychoanalytischen Therapie. 2. überarb. Aufl., Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, 1997: Kap. Arbeitsbeziehungen (S ), Kap. Widerstand (S ), Charakterstruktur und Arbeitsweise (S ), Zum therapeutischen Umgang mit Gefühlen (S ), Die Analyse im klassischen Setting (S ) Für alle Kandidaten nicht für Gasthörer PA: IV, V, X PT: a, b, c, i, l PTG: A.2, B.1, B.2, B.3 Freitag, :15 18:45 Uhr 19:00 20:30 Uhr 2; A/B Dost, S.; Reinhardt Filmseminar Wir sehen entsprechend der Kandidaten-Rangliste den Film Eine dunkle Begierde (2011) von David Cronenberg. Der an Tatsachen angelehnte Film thematisiert die Affäre zwischen C. G. Jung und seiner Patientin Sabina Spielrein, die später eine begabte Psychoanalytikerin wurde (vgl. Seminar von A. Reinhardt am ). PA: I, II, XII PT: a, b, f PTG: A.1, A.2, B.1 Samstag, ; A/B Dost, S. Übertragung Gegenübertragung II Ausgehend von unserem Seminar aus dem Wintersemester 2012/13 und der Entwicklung des Gegenübertragungsbegriffs von Paula Heimann über Theodor Reik und Karl König, wendet sich dieses Seminar dem Übertragungsgeschehen zu. Wir wollen mit Hilfe der Arbeit von J. Körner (1989) eine Vorstellung vom Denken und Arbeiten in der Übertragung entwickeln, um von den rationalen Einsichten des Patienten zu einem Verändern seines Erlebens und Verhaltens zu gelangen. Bettighofer, S.: Übertragung und Gegenübertragung im therapeutischen Prozess. Kohlhammer-Verlag Stuttgart Handout zum Seminar vom Dost, S. Arbeit mit der Gegenübertragung (kann im Sekretariat angefordert werden) Körner, J.: Arbeit an der Übertragung? Arbeit in der Übertragung! Forum Psychoanal. 1989, S (kann im Sekretariat angefordert werden) Für alle Kandidaten nicht für Gasthörer PA: II, IV, V PT: b, c, e PTG: A.2., A.4; B.1, B.5 6
7 Samstag, :30 13:30 Uhr Dost, S.; Müller-Herwig Logbuchtreffen Für alle Kandidaten nicht für Gasthörer Samstag, :00 15:30 Uhr 15:45 17:15 Uhr 2; A Reinhardt Nachlese zum Film Die dunkle Begierde : Zu Leben und Werk Sabina Spielreins In Ergänzung zum Film Die dunkle Begierde wollen wir uns mit Leben und Werk der Psychoanalytikerin Sabina Spielrein beschäftigen. Wir wollen Einblick nehmen in die reale Gedankenwelt einer der ersten Analytikerinnen jenseits des im Film dargestellten Klischees. Die Übernahme von Kurzreferaten ist wünschenswert, Interessenten mögen sich bitte bis Anfang April bei mir melden. Bose, G. und Brinkmann, E. (Hrsg.): Sabina Spielrein, Ausgabe in 2 Bänden. Band 2 Ausgewählte Schriften. Berlin: Verlag Brinkmann & Bose Über den psychologischen Inhalt eines Falles von Schizophrenie S Die Destruktion als Ursache des Werdens S Die Zeit im unterschwelligen Seelenleben S PA: V, IV PT: f PTG: A.12, B.3 Sonntag, ; A/B Lauenburg Suizidalität Psychotherapeuten erleben häufig Gefühle von Angst, Hilflosigkeit, Ärger und (Handlungs-)Druck, wenn im Erstgespräch oder während einer Behandlung eine akute Suizidgefährdung deutlich wird. Im Seminar sollen theoretisch und praxisnah folgende Fragestellungen erörtert werden: Wie kann ich Suizidalität einschätzen und abklären? Wie gehe ich im Gespräch darauf ein? Welche Interventionen zur Hilfeleistung muss ich einleiten? Henseler, H.: Narzisstische Krisen. Zur Psychodynamik des Selbstmordes. Westdeutscher Obladen: Verlag GmbH 1990 Kunz, S./Scheuermann, U./Schürmann, I.: Krisenintervention. Ein fallorientiertes Arbeitsbuch für Praxis und Weiterbildung. Weinheim und München: Juventa Verlag S (Lernfall Akute Suizidalität ) Sonnek, G.: Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien: Facultas
8 Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: VI, XIV, XII PT: f, i PTG: A.4, A.11, B.4 Freitag, :15 18:45 Uhr 19:00 20:30 Uhr 2; A/B Ulrich Spezifische Aspekte der stationären psychosomatischen Behandlung Am Beispiel des Therapiekonzepts der Fachklinik Uchtspringe werden über Fallbeispiele spezifische Therapieangebote dargestellt und im Gruppensetting bearbeitet. Hierbei sollten eigene Fälle vorgestellt werden, Selbsterfahrungsanteile sind erwünscht. (Rollenspiele, Gruppensetting, Bewegungstherapie) König, K.: Einführung in die stationäre Psychotherapie; Wöller Kruse: Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Kapitel VIII Für alle Kandidaten - nicht für Gasthörer PA: I, IV, X PT: b, h PTG: A.2.1, B.1, B.2 Samstag, ; A/B Winkler Psychokardiologie Im Seminar soll schwerpunktmäßig auf die Psychosomatik der koronaren Herzkrankheit eingegangen werden, die zu schweren körperlichen Krankheitsbildern wie Herzinfarkt und Herzinsuffizienz führen kann und für die gerade in den letzten Jahren seelische Einflussfaktoren gut belegt werden konnten. Neben der psychosomatischen Genese sollen auch Störungen der Krankheitsbewältigung thematisiert werden, die ohne geeignete psychotherapeutische Unterstützung häufig chronifizieren und die Entwicklung psychosozialer circuli vitiosi zur Folge haben. Die psychosomatischen und behandlungstechnischen Aspekte werden an Hand von Fallbeispielen veranschaulicht. Herrmann-Lingen, Ch.; Albus, Ch.; Tischer, G. (Hrsg.): Psychokardiologie: Ein Praxisleitfaden für Ärzte und Psychologen, DÄV 2007 PA: I, II, VI PT: a, b, g, i PTG: A.2, A.4, A.6, A.7, A.8, B.3 8
9 Samstag, :00 15:30 Uhr 15:45 17:15 Uhr 17:30 19:00 Uhr c.t. (Vortrag) 2; A 3; C Dammann Persönlichkeitsstörungen Teil 1: Wichtige Modelle der Borderline-Störung und ihre Auswirkungen auf die klinische Praxis Teil 2: Grundprinzipien der psychoanalytisch-orientierten stationären Behandlung von Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen Narzissmus Wichtige psychodynamische Konzepte und Auswirkungen auf die klinische Praxis Im Seminar soll in einem ersten Teil zunächst auf die wichtigsten Modelle der Borderline-Störung (Objektbeziehungstheorie, Mentalisierungstheorie, Traumatheorie) eingegangen werden und daraus abgeleitete technische Behandlungsfragen erläutert werden. Im zweiten Teil des Seminars geht es um Grundprinzipien der stationären Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und Grenzen und Möglichkeiten der stationären Psychotherapie. Im anschliessenden Vortrag wird, im Sinne eines Updates, ein praxisnaher Überblick über Narzissmus-Konzepte gegeben. Dammann, G. (2007): Bausteine einer allgemeinen Psychotherapie der Borderline-Störung, In: G. Dammann & P. L. Janssen (Hrsg.) Psychotherapie der Borderline-Störungen, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Thieme, Stuttgart, New York, pp Dammann, G. (2012): Narzissmus Wichtige psychodynamische Konzepte und ihre Auswirkungen auf die klinische Praxis, In: G. Dammann, B. Grimmer, I. Sammet (Hrsg.) Narzissmus: Theorie, Diagnostik, Therapie, Kohlhammer, Stuttgart. Dammann, G. (2006): Manualgeleitete Borderline-Therapie. Möglichkeiten und Grenzen aus psychoanalytischer Sicht. Zeitschrift für Psychoanalytische Theorie und Praxis, 21(1), Seminar für alle Kandidaten nicht für Gasthörer PA: II, V, VI, VII PT: b, c, f, i PTG: A.5, A.9, B.2, B.3 Sonntag, ; A Lucas Therapien in Gang bringen konzentrieren und Entfaltung der relevanten Problematik Patienten müssen mit dem, was sie bisher vermieden haben, emotional in Kontakt kommen. Von daher wollen wir uns mit der Anfangsphase dieses therapeutischen Anliegens und dessen Beziehungsaufbau beschäftigen. Hierbei sind zwei Referate aus dem III. Kapitel Anfangsphase des Lehrbuches Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, zu vergeben, in denen relevante Aspekte des therapeutischen Geschehens wie tragfähiges Arbeitsbündnis, Affekte, konflikthafte Objektbeziehungen, maladaptive Verhaltensmuster im Zentrum der Betrachtung stehen. 9
10 Wöller, W.; Kruse, J. (2012): Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Stuttgart: Schattauer Klüwer, R.; Lachauer, R. (Hg. 2004): Der Fokus; Perspektiven für die Zukunft. Vandenhoeck & Ruprecht Für alle Kandidaten mit Behandlungserlaubnis nicht für Gasthörer PA: V, VII PT: c PTG: B.2, B.3, B.5 Freitag, Uhr 19:00 20:30 Uhr 2; A/B Böhle Übertragungsliebe In diesem Seminar soll auf dem Hintergrund der analytischen Theorie die Übertragungsliebe als ein klinisch häufig auftretendes Phänomen betrachtet und der Umgang mit ihr besser konzeptionalisiert werden. Ein bis zwei Fall-Beispiel-Referate sind erwünscht und sollten vier Wochen vor dem Seminar mit dem Dozenten abgesprochen werden. Freud, S.: Bemerkungen über die Übertragungsliebe (1914/15), GW X, Krutzenbichler, H. S.: Übertragungsliebe, Psychoanalytische Erkundungen zu einem brisanten Phänomen. Psychosozial-Verlag (2010) Für fortgeschrittene Kandidaten mit Behandlungserlaubnis nicht für Gasthörer PA: IV, V, XIV PT: b, c PTG: A.2, A.6, A.12, B.2, B.3 Samstag, ; A/B Frommer Aktuelle Entwicklungen in der psychoanalytischen Theorie psychosomatischer Erkrankungen Nachdem nicht nur der empirischen Erforschung, sondern auch der Theorieentwicklung psychosomatischer Erkrankungen im psychoanalytischen Diskurs seit Längerem ein stiefmütterliches Dasein beschert war, zeichnet sich aktuell eine Renaissance ab, in der es erste Versuche gibt, die Ansätze der französischen Schule mit der Attachment-Theorie zusammenzuführen. Diese Entwicklung soll anhand eines brandaktuellen Reviews von Karen Gubb und eines Kommentars des Seminarleiters zu diesem Artikel nachvollzogen werden. Beide Aufsätze können beim Seminarleiter angefordert werden. 10
11 Gubb, K.: Psychosomatics today : a review of contemporary theory and practice. The Psychoanalytic Review, Jg. 100, 2013 (in press) Frommer, J. Comtemporary perspectives on Psychosomatics in Germany. The Psychoanalytic Review, Jg. 100, 2013 (in press) Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: I, II, V PT: b, g PTG: A.1; A.2.; A.5 Samstag, :00 15:30 Uhr 15:45 17:15 Uhr 2; A/B Froese Folgen beschädigter väterlicher Identität für die weibliche Entwicklung In den beiden vorausgegangenen Seminaren zur Perversion wurden im Wesentlichen die Folgen fehlender/beschädigter väterlicher Präsenz für die Entwicklung von Jungen/Männern erarbeitet und an klinischen Beispielen vorgestellt. Die Frage, welche Folgen sich für eine solche Entwicklung von Mädchen und Frauen ergeben, steht im Mittelpunkt dieses Seminars. In Anlehnung an A. Green s Konzept der toten Mutter wird das Konzept des toten Penis vorgestellt. Der Vater benutzt hier unbewusst die Tochter zur Wiederherstellung seiner beschädigten Männlichkeit. Die Tochter fühlt für die narzisstische Wiederherstellung des Vaters verantwortlich, zahlt aber häufig mit dem Verlust ihrer weiblichen Lebendigkeit und Potenz. Auch hier kann wieder ein Kurzreferat übernommen werden. Uhlmann, E. (2002): Väterliche Phantasmen im weiblichen Selbst. Zeitschrift für psychoanal. Theorie und Praxis. S Pflichtveranstaltung für Teilnehmer bis zur Behandlungserlaubnis PA: I, IV, X PT: b, h PTG: A.2.1, B.1, B.2 Sonntag, ; A/B Drees Tiefenpsychologische und analytische Psychotherapie mit älteren Menschen Psychotherapie im höheren Alter bekommt zunehmende Aktualität, wenngleich die Alten oft meinen, Psychotherapie im engeren Sinne komme für sie eigentlich nicht mehr infrage. Im Seminar soll versucht werden, die psychotherapeutischen und analytischen Essentials auf ihre Gestaltung im Alter, sagen wir über 65, hin zu untersuchen, und sich in Übertragung und Gegenübertragung mit alten Menschen einzufühlen. Ich möchte auch von eigenen 11
12 Therapiefällen berichten. Und ich würde mich freuen, wenn sich wiederum wenigstens zwei Kandidaten zu Literaturreferaten melden würden, möglichst bis zum April. Angaben zu referierender Literatur werde ich im Frühjahr rundmailen. Kipp, J. (Hg.): Psychotherapie im Alter. Psychosozial-Verlag, 2008 Quinodoz, D. (2008): Älterwerden Eine Entdeckungsreise. Erfahrungen einer Psychoanalytikerin. Psychosozial-Verlag 2010 PA: II, IV PT: b, i PTG: A.2., A.5 12
13 Freitag 18:00 21:15 Uhr 2; B Kasuistisch-technische Seminare (KTS) für psychoanalytische und tiefenpsychologische Behandlungen tiefenpsychologisch analytisch Borkenhagen Winkler (Donnerstag, 16:00 19:15 Uhr) Wurmser Frommer Lucas Müller-Herwig Giefer Th. Dost Diederichs S. Dost Franke Drees Müller-Herwig Lucas Borkenhagen Franke S. Dost In diesen Seminaren sollen Stundenverläufe psychoanalytischer bzw. tiefenpsychologischer Behandlungen vorgestellt werden. Teilnehmer sind die Weiterbildungskandidaten/innen der jeweiligen Weiterbildungsgänge mit Behandlungserlaubnis. Darüber hinaus können auch Kandidaten vor der Erteilung einer Behandlungserlaubnis ihre Teilnahme formlos bei der Leiterin des WBA beantragen, sofern sie mindestens acht supervidierte Erstgespräche nachweisen können. Die KTS werden wie ausgewiesen getrennt nach Weiterbildungsgängen durchgeführt. Zur Vorbereitung wird der/die jeweils Vorstellende gebeten, sich ca. 4 Wochen vor dem Termin mit dem Dozenten/der Dozentin abzustimmen, der/die das Seminar leitet. Die Reihenfolge der Vorstellungen wird in Verantwortung der Kandidatensprecher beim ersten Termin besprochen und Frau Dr. Dost mitgeteilt. Für Kandidaten ab Behandlungserlaubnis nicht für Gasthörer Pflichtveranstaltung für Kandidaten nach PTG ab Behandlungserlaubnis PA: IV, V, VI, X PT: b, c, f, g, i, j PTG: B.1, B.2, B.3, B.4, B.5, B.6 13
14 SONSTIGE VERANSTALTUNGEN Vorträge Mittwoch, :00 20:30 Uhr Samstag, :30 Uhr Samstag, :30 19:00 Uhr c. t. 3; C Wurmser Urscham und tragischer Teufelskreis 2; C Lindner Konzepte der Deutung in der Psychoanalyse anschließend Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des IPM (nur für Mitglieder, außerordentliche Mitglieder und Kandidaten, nicht für Gasthörer) 3; C Dammann Narzissmus Wichtige psychodynamische Konzepte und Auswirkungen auf die klinische Praxis KTS Donnerstag, :00 17:30 Uhr 17:45 19:15 Uhr 2; B Wurmser Tagungen/sonstige Veranstaltungen (Auswahl) Bremen Berlin DPG-Jahrestagung 2013 Thema: Unerhört: Vom Hören zum Verstehen 64. wissenschaftliche Arbeitstagung der DGPT Thema: unzeitgemässes VORSCHAU: IPM-TERMINE IM WINTERSEMESTER 2013/14 Theorieseminare Wochenendblockseminare Wochenendblockseminare Wochenendblockseminare Wochenendblockseminare Wochenendblockseminare 14
15 Balintgruppen Balintgruppen werden derzeit angeboten von: Dr. S. Dost, Dr. C. Thiele und Dr. C. Ulrich. Verantwortlich für das Vorlesungsverzeichnis Dr. med. S. Dost (DPG/IPV, DGPT, DGfS) Hegelstraße Magdeburg Tel.: 0391/ , Fax: 0391/ Verantwortlich für die Planung der Kasuistisch-technischen Seminare Dr. med. S. Dost (DPG/IPV, DGPT, DGfS) Hegelstraße Magdeburg Tel.: 0391/ , Fax: 0391/ Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Magdeburg e.v. Liebigstraße Magdeburg Tel.: 0391/ Fax: 0391/ info@psychoanalyse-magdeburg.de 15
Montag 16:00 18:15 (3 x 45 Min.) Aus- und Weiterbildungsinstitut List Podbielskistr. 162, Hannover Tel.: 0511 /
Zeit Ort Montag 16:00 18:15 (3 x 45 Min.) Aus- und Weiterbildungsinstitut List Podbielskistr. 162, 30177 Hannover Tel.: 0511 / 532-7360 12.01.2015 Neurotische Konfliktverarbeitung: Vom Symptom zum Konflikt
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