Städtebauliche Erneuerung Programm Soziale Stadt (SST)

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1 Städtebauliche Erneuerung Programm Soziale Stadt (SST) Bewerbung Soziale Stadt Soziale Stadt entlang des Hornbachs/Breitwiesen Städtebauliches Grobkonzept - Anlage zur Bewerbung der Stadt Zweibrücken zur Aufnahme in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt Investitionen im Quartier

2 Antragsteller : Stadtverwaltung Zweibrücken Stadtbauamt / Stadtplanung Gymnasiumstr Zweibrücken Bearbeitung : Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries Dr. Sven Fries, M.A., Mag.rer.publ. Joanna Stöcker, M.A. Landauer Straße Speyer Telefon: Telefax: info@stadtberatung.info Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Dieter Aichele Landschaftsarchitekt BDLA/ dwb Untere Zahlbacher Straße Mainz Telefon: Telefax: info@bierbaumaichele.de Datum : Stand: 20. November

3 1. Einleitung Das Programm Soziale Stadt Investitionen im Quartier Der Weg zum Grobkonzept fachliche Analyse und integrierte Steuerung 5 2. Das Fördergebiet im Kurzüberblick Einbettung des Fördergebiets in die Gesamtstadt Überörtliche Planungen Das Fördergebiet Sozialstruktur Abgrenzung des Fördergebiets Begründung Handlungsfelder Wohnen und Wohnumfeld Sicherheit und Ordnung Umwelt und Verkehr Lokale Ökonomie Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur (ein Auszug) Maßnahmenkatalog mit strategischen und operativen Zielen Umgestaltung Kreuzungsbereich Bitscher Straße/Schäferstraße/Schwalbenstraße Quartierstreff Breitwiesen Schulhofumgestaltung Breitwiesenschule Straßenraum und Wohnumfeld Tilsitstraße und Schwalbenstraße, plus Unterführungen, Webenheimer- und Wolfslochstraße Sanierung KITA Sonnenschein Umgestaltung Friedrich-Ebert-Straße / Hohlstraße Stadtteiltreff Bubenhausen Sanierung/Neubau des Jugendtreffs beim Turn- und Sport-Club Zweibrücken Errichtung eines Trendsportparks Wattweilerstraße, gegenüber TSC Quartiersmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Verfügungsfonds und Fortschreibung _ Kostenübersicht (vgl. auch Anlage) Perspektive 2015: VU und Integriertes Entwicklungskonzept 31 3

4 1. Einleitung 1.1 Das Programm Soziale Stadt Investitionen im Quartier Städte, die ins Städtebauförderprogramm Soziale Stadt Investitionen im Quartier (SST) aufgenommen werden, sollen durch dieses Bund-Länder-Programm eine ganzheitliche und nachhaltige Förderung erfahren. Gründe für einen besonderen Entwicklungsbedarf können in Defiziten der Sozialstruktur liegen, im fehlenden örtlichen Arbeitsplatzangebot und Ausbildungsstand, der Qualität des baulichen Bestandes, dem Sicherheitsempfinden der Bewohnerschaft, der Ausstattung mit sozialer und kultureller Infrastruktur oder im Zustand des städtebaulichen Umfeldes. Das heißt also, dass neben rein städtebaulichen Aspekten auch soziale, ökonomische, partizipatorische und beschäftigungsrelevante Faktoren einer nachhaltigen Entwicklung der Fördergebiete gleichwertig ins Blickfeld von Analyse und Intervention rücken. 1. Das übergeordnete Programmleitziel basiert auf der Annahme, dass mittels eines speziellen Fördermitteleinsatzes die betreffenden Gebiete aufgewertet werden können, um so die Lebenssituation der Menschen in diesem nachhaltig zu verbessern. 2. Mögliche Maßnahmen können sich dementsprechend auf entsprechend viele Bereiche beziehen: Wohnen und Wohnumfeld, Lokale Ökonomie, Arbeit und Beschäftigung, zum Teil soziale Projekte, bildungs- und freizeitbezogene Infrastruktur, Ökologie und Energie, Sicherheit, Quartierszentren, Stadtteilbüros, Bürgermitwirkung und Stadtteilleben so wie vieles mehr. In einem ganzheitlichen Vorgehen sollen die möglichen Handlungsfelder gleichrangig und gleichzeitig analysiert und auf dieser Basis verbessert werden. 3. Kommunen, die in das Programm Soziale Stadt aufgenommen werden, bilden in der Regel von Anfang an ämter- und disziplinenübergreifende Steuerungsgruppen aus Vertretern sämtlicher Fachämter, die durch einzelne Handlungsbausteine betroffen sein können. Zusätzlich werden oftmals die örtlichen Wohnungsbaugesellschaften, die Polizei sowie Expertinnen und Experten von außen mit eingebunden. 4. Als selbstverständlich gilt außerdem eine starke Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie möglichst aller Initiativen/Vereine/Institutionen des Fördergebiets. Die Umsetzung des Programms Soziale Stadt ist also demnach angelegt auf einen kooperativen Austausch sowohl derer, die planen, als auch derer, die die Maßnahmen finanzieren und durchführen und nicht zuletzt auch derer, die im Stadtteil wohnen, ihre Freizeit verbringen oder dort beruflich tätig sind. 4

5 1.2 Der Weg zum Grobkonzept fachliche Analyse und integrierte Steuerung Die erste städtebauliche und sozialplanerische Untersuchungsphase für die Erarbeitung eines Grobkonzeptes setzte eine klar strukturierte Vorgehensweise voraus sowie eine gründliche Vorbereitung der einzelnen Planungsschritte. Es galt, Probleme und Stärken in den einzelnen Entwicklungsfeldern zu identifizieren (erste kurze Bestandsanalyse) und bereits erste Problemlösungsstrategien für den Förderzeitraum zu definieren. Hierfür wurde unter Federführung des Stadtvorstands (Oberbürgermeister, Bürgermeister und Beigeordneter) und des Stadtbauamts eine dezernatsübergreifende Lenkungsgruppe gebildet. Vertreterinnen und Vertreter des Stadtbauamts, der Wirtschaftsförderung/Stadtentwicklung, der Kämmerei, des Sozialamts, des Jugendamts, des Rechtsamts und des Ordnungsamts brachten jeweils ihre Aspekte/Erfahrungen/Daten in den laufenden Prozess zur Erarbeitung eines Grobkonzepts mit ein. Zusätzlich wurden auch die Polizeiinspektion Zweibrücken und das städtische Wohnungsunternehmen die gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen mit eingebunden. Bei insgesamt fünf Treffen wurden Stärken und Schwächen der jeweiligen Sozialräume identifiziert und eine auf Daten und Fakten basierende erste sinnvoll erscheinende und dem Förderprogramm entsprechende Gebietsabgrenzung (für beide Fördergebiete) festgelegt auch vor dem Hintergrund des möglichen Einsatzes von Maßnahmen des Besonderen Städtebaurechts nach dem Baugesetzbuch. Ferner wurden gemeinsam mit den externen Partnern Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries aus Speyer und dem Büro BIERBAUM&AICHELE. Landschaftsarchitekten aus Mainz zwei Vor-Ort- Begehungen durchgeführt. Gemeinsam wurden zudem erste strategische und operative Ziele formuliert und eine noch nicht priorisierte Maßnahmenliste entwickelt, aus der hervorgeht, welche der Maßnahmen innerhalb der rund 10-jährigen Laufzeit in Angriff genommen werden könnten (defizitorientiertes Grobkonzept). Die Integration städtebaulicher sowie sozialer Lösungsansätze und Perspektiven wurde als grundlegende Vorgehensweise gesehen. 5

6 2. Das Fördergebiet im Kurzüberblick 2.1 Einbettung des Fördergebiets in die Gesamtstadt Zweibrücken ist eine Stadt in Rheinland Pfalz und liegt in der Westpfalz unmittelbar an der Grenze zum Saarland. Die Stadt Zweibrücken ist mit Einwohnern die kleinste kreisfreie Stadt Deutschlands. Seit dem Jahr 2003 (vgl. Statistisches Landesamt Rheinland- Pfalz, hat die Stadt geringe Bevölkerungsverluste zu verzeichnen (Ausnahme sind das Jahr ,6% und das Jahr ,1%) Es gibt Wanderungsgewinne (+1,7%), die jedoch im Vergleich zum Land Rheinland-Pfalz (+3,2) unterdurchschnittlich sind. Relativ hohe Bevölkerungsverluste zu erwarten Zur Bevölkerungsvorausberechnung gibt es unterschiedliche Angaben. Während das Statistische Landesamt in Zweibrücken für das Jahr 2030 einen Bevölkerungsverlust von -1,7 Prozentpunkten gegenüber dem Stand vom erwartet, prognostiziert die Bertelsmann Stiftung einen Bevölkerungsverlust von -8,9 Prozentpunkten. Beide Werte sind im Vergleich zum Land Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich. Besonders auffällig ist der zu erwartende Bevölkerungsrückgang bei der Zielgruppe der unter 20-Jährigen (knapp über 25%). 85% der Haushalte in Zweibrücken kinderlos Die Stadt Zweibrücken hat insgesamt Haushalte. Davon sind Haushalte ohne Kinder. Somit sind knapp über 85 Prozent der Haushalte kinderlos. Von diesen 85 Prozent sind 58 Prozent der Haushalte Alleinstehend ohne Kinder. Insgesamt sind 61,8 Prozent der Haushalte Alleinstehend mit und ohne Kinder. Relativ hoher Ausländeranteil starker Anstieg in den letzten Jahren Der Ausländeranteil liegt in Rheinland-Pfalz bei 8,2 Prozent (Quelle Statistisches Landesamt). In Zweibrücken liegt dieser bei 6,5 Prozent, jedoch ist die Veränderung zu den Vorjahren in Zweibrücken ausgeprägter als im gesamten Landesdurchschnitt. Beispielsweise hat sich der Ausländeranteil vom zum um 7,8 Prozent erhöht, während im selben Zeitraum in Rheinland-Pfalz ein Anstieg von 4,2 Prozent zu verzeichnen ist. Die ausländische Bevölkerung ist überwiegend europäischer Herkunft. Arbeitslosenquote deutlich höher als im Landesdurchschnitt Die Arbeitslosenquote in Zweibrücken liegt bei ca. 7,4 Prozent und ist damit überdurchschnittlich (im Vergleich: Rheinland-Pfalz 5,3 Prozent). 6

7 Einbindung von gesamtstädtischen Strategien, Zielen und Maßnahmen Bei der Erarbeitung des Grobkonzepts wurden zum Teil auch schon gesamtstädtische Strategien berücksichtigt. Dies betrifft vor allem die Standortinitiative SüdWestPfalz, das Klimaschutzkonzept der Stadt Zweibrücken, das Netzwerk Demenz, die Strategien/ Aktivitäten des Seniorenbüros, das Handlungsprogramm Nachhaltigkeit (Lokale Agenda 21) und den Kindertagesstättenbedarfsplan. 2.2 Überörtliche Planungen Zweibrücken ist gemäß dem Landesentwicklungsprogramm 2008 (LEP IV) als Mittelbereich den verdichteten Räumen mit konzentrierter beziehungsweise disperser Siedlungsstruktur zugeordnet. Für Zweibrücken wird als Ziel die Stärkung des landesweit bedeutsamen Entwicklungsschwerpunktes als Dienstleistungs-, Technologie- und Gewerbezentrum formuliert. Der Regionale Raumordnungsplan Westpfalz stuft Zweibrücken als Mittelzentrum mit den besonderen Funktionen Wohnen und Gewerbe ein. Der Hornbach wird mit dem Schwarzbach als wichtige verbindende Gewässerpassage im Siedlungsbereich bewertet, die als überwiegend offenes, aber kanalartig ausgebautes Gewässer großteils gehölzbegleitet durch die Stadt verläuft. Die Realisierung von Renaturierungen im Rahmen örtlicher Gestaltungskonzepte und unter Berücksichtigung historischer Gesichtspunkte soll angestrebt werden. Zweibrücken ist in seiner jüngeren Geschichte durch Kasernen französischer (bis 1977), kanadischer (bis 1969) und amerikanischer Truppen (bis 1994) geprägt. Als so genannte Vier- Garnisionenstadt hatte Zweibrücken besonders mit dem im Zuge des Mauerfalls einsetzenden Truppenabzugs und dem Freiwerden der ehemals militärisch genutzten Flächen zu kämpfen. Die Kreuzbergkaserne sowie die Weiße und Rote Kaserne mussten nach Abzug der US Army in eine neue Nutzung überführt werden. Auf dem Gelände der Roten Kaserne sind seit Jahren die UBZ angesiedelt. Das Entwicklungspotential ist somit ausgeschöpft. Der militärische Flughafen Zweibrücken wurde in einen zivilen Verkehrsflughafen umgewandelt, auf dessen Gelände eines der größten europäischen Fabrikverkaufszentren angesiedelt werden konnte. Mit dem Konkurs der Flughafengesellschaft sind diese Nutzungen nunmehr wieder in Frage gestellt. Der Flugverkehr soll Ende 2014 eingestellt werden. (Quelle: wikipedia.de) Die Kreuzbergkaserne wurde in einen Fachhochschulstandort umgebaut, die Weiße und Rote Kaserne sollen in ein Wohn- und Dienstleistungsquartier umgewandelt werden. Der Flächennutzungsplan sieht für das vorgesehene Programmgebiet Wohnbauflächen, Mischbauflächen sowie Flächen für den Gemeinbedarf vor. Rechtskräftige Bebauungspläne liegen für das Programmgebiet nicht vor. Am südlichen Rand überlagert ein B-Plan im Kreuzungsbereich des Etzelwegs mit der Gleiwitz Straße randlich das Programmgebiet (Quelle: geoportal.rlp). 7

8 2.3 Das Fördergebiet Sozialstruktur Im Folgenden wird die Einwohnerstruktur des Fördergebiets entlang des Hornbachs/Breitwiesen im Vergleich zur Gesamtstadt beschrieben. Das hier dargestellte Gebiet hat ca. 78 ha und Einwohner. In der Betrachtung der Personen in den Altersintervallen 0-6 Jahre, 7-16 Jahre, Jahre, Jahre, Jahre und Jahre lassen sich keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zur Gesamtstadt finden. Die Abbildung 1 zeigt geringfügige prozentuale Unterschiede, die jedoch keine Besonderheiten aufweisen. 45,0% 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% 5,4% 5,8% 0-6 Jahre 8,7% 8,4% 7-16 Jahre 41,6% 40,5% Jahre 22,9% 24,9% Jahre 15,5% 14,8% Jahre 5,8% 5,6% Jahre Gesamtstadt Fördergebiet Abbildung 1: Altersstruktur im Vergleich Bei der statistischen Betrachtung in Bezug auf die Haushalte werden jedoch erste Unterschiede sichtbar. Dies zeigt Abbildung 2. Fördergebiet 66,65% Gesamtstadt 61,87% 58,00% 60,00% 62,00% 64,00% 66,00% 68,00% HH Alleinstehender Abbildung 2: Haushalte Alleinstehender im Vergleich Viele ältere Alleinstehende in den Breitwiesen Im geplanten Fördergebiet wohnen insgesamt mehr Alleinstehende. Dies zeigt sich besonders im Bereich Breitwiesen. Hier leben viele ältere Einwohner alleine, zum großen Teil noch Erstmieter. 8

9 Überdurchschnittlich viele Ausländer im Fördergebiet Abbildung 3 zeigt, dass der Anteil der ausländischen Bevölkerung im Fördergebiet deutlich höher als insgesamt in Zweibrücken ist. Auch die Haushalte ausländischer Familien liegen über dem städtischen Durchschnitt. Abbildung 3: Ausländische Bevölkerung und HH ausländischer Familien im Vergleich Einen überdurchschnittlich hohen Ausländeranteil gibt es vor allem in der Schwalbenstraße, Webenheimerstraße und Bubenhauser Straße. Überdurchschnittlich viele Hilfen zur Erziehung Die Daten des Jugendamts bezüglich der Hilfen zur Erziehung zeigen ebenfalls in der Schwalbenstraße und in der Webenheimerstraße hohe Fallzahlen auf, zudem im Langental. Insgesamt sind im Fördergebiet 2,5-fach höhere Fallzahlen zu verzeichnen als im restlichen Stadtgebiet. Datengrundlage sind hier die laufenden Fälle am , die sowohl alle ambulanten Hilfen ( 29 ff, SGB VIII) als auch die vollstationären Hilfen ( 34 SGB VIII) enthalten. Ausgenommen sind die Fälle nach 33 SGB VIII, Vollzeitpflege. Überdurchschnittlich viele SGBII-Bezieher Laut Angaben der Verwaltung gibt es entlang des Hornbachs/Breitwiesen auch überdurchschnittlich viele SGB II-Empfänger. Eine genaue Auswertung der Daten bezogen auf Fördergebiete ist zurzeit nicht möglich, weil diese momentan nur auf gesamtstädtischer Ebene vorliegen. Am lag die SGBII-Quote in Zweibrücken bei 9,1 Prozent und damit um 2,4 Prozentpunkte höher als der Durchschnittswert für das Land Rheinland-Pfalz (vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz; Rheinland-Pfalz Regional, S. 86). 9

10 2.4 Abgrenzung des Fördergebiets Begründung Bedingt durch die Topographie hat sich Bubenhausen entlang des Talraumes des Hornbachs als typische Arbeitersiedlung zwischen diesem und der westlich anschließenden Hangkante entwickelt. Mit dem Bau der Autobahn wurde diese naturräumliche Gegebenheit jedoch zu einer stadträumlich problematischen Situation, weil neben den nur noch in geringer Anzahl vorhandenen Verbindungen zur Kernstadt durch die Lärmbelastungen der Autobahn auch die Wohnumfeldqualität zusätzlich zur ohnehin sozialräumlich belasteten Situation stark beeinträchtigt wurde. Abgrenzung Fördergebiet Soziale Stadt - entlang des Hornbachs/ Breitwiesen Besonders gravierend ist dies im südlichen Bereich des Fördergebiets, wo bestehende Bezüge zwischen Ixheim und der Siedlung Breitwiesen (Grundschule, Kindergarten, Nahversorgung) durch die parallele Lage von Autobahn und Hornbach auf nur wenige schmale, enge, unübersichtliche Unterführungen und Durchlässe reduziert sind. Die Gebietsabgrenzung reagiert somit auf diese besondere Lage und die daraus resultierenden Bezüge. 10

11 3. Handlungsfelder 3.1 Wohnen und Wohnumfeld Geprägt durch Geschosswohnungen/gemischte Baustruktur, schlechter Straßenzustand Das Fördergebiet ist im südlichen Bereich (Arbeitersiedlung Breitwiesen) entlang der Tilsiterstraße, der Langentalstraße, der Schwalbenstraße, der Staren- und Meisenstraße sowie im nordwestlichen Bereich in der Wolfsloch- und der Webenheimerstraße geprägt vom Geschosswohnungsbau, der sich zum Teil im Besitz der GeWoBau befindet (Tilsitstraße, Allensteinstraße, Masurenstraße, insgesamt 228 Wohnungen). Die Geschosswohnungen sind zum großen Teil in den 1950er-Jahren erbaut worden und mehrheitlich stark sanierungsbedürftig. Das Wohnumfeld beschränkt sich auf Abstandsgrün mit durchaus schönem etwa 60 bis 70 Jahre altem Baumbestand. Eine Nutzung dieser Freiflächen erfolgt in der Regel nicht. Aufenthaltsqualitäten sind potenziell gegeben, jedoch aufgrund der fehlenden Erschließung und Gestaltung der Flächen nicht vorhanden. Das Wohnumfeld ist somit im Bereich der Geschosswohnungsbauten in den Breitwiesen und an der Langentalstraße, aber auch entlang der innerörtlichen Erschließungsstraßen, ungenügend gestaltet, zudem befinden sich die Straßen in einem desolaten, sanierungsbedürftigen Zustand. Die Breitwiesenschule mit Turnhalle bildet durch ihre winkelförmige Stellung zwischen Tilsiter- und Allensteinstraße sowie Masurenstraße und der gegenüber dem Straßenniveau etwas tiefer liegenden Schulhoffläche gewissermaßen die Mitte der Siedlung Breitwiesen. Allerdings lässt der Schulhof bis auf eine randliche Begrünung mit wenigen Gehölzen jegliche Gestaltung vermissen. Das Fehlen jeglicher Spiel- und Bewegungs- oder Aufenthaltsangebote auf dem tristen asphaltierten Schulhof fällt sofort negativ ins Auge. Eine trotz der geringen Attraktivität mögliche Nutzung des Schulhofes außerhalb der Schulzeiten, beispielsweise für Ballspiele/Skaten, ist aufgrund der Einzäunung auch gar nicht möglich. Gleiches gilt für den zweiten Schulstandort im Projektgebiet an der Mozartstraße. Die Schulhofflächen sind hier durch Spielfelder, Rasenflächen mit Bolzplatz etc. ansprechender gestaltet, können jedoch außerhalb der Schulzeiten auch nicht genutzt werden, zumal die Erreichbarkeit im Vergleich zur Breitwiesenschule aufgrund der Ortsrandlage deutlich ungünstiger ist. In der Nachbarschaft zu dieser Realschule plus wurden am Gluckplatz an der Wattweilerstraße erste Einfachstwohngebäude aus den 1920er-/30er-Jahren abgerissen. Hier besteht nun seit wenigen Jahren eine größere Brachfläche. Nördlich der Wattweilerstraße befinden sich das Sportgelände und Vereinsheim mit Jugendraum des TSC Bubenhausen. 11

12 Weite Bereiche des Programmgebiets weisen eine dörfliche bzw. vorstädtische gemischte zwei- bis dreigeschossige Baustruktur entlang der innerörtlichen Erschließungsstraßen Etzelweg, Friedrich-Ebert-Straße und Wolfslochstraße auf. Hierbei fällt die große Anzahl leerstehender und/oder baufälliger Gebäude auf, insbesondere auch im Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Einmündung Bubenhauser Straße und Wolfslochstraße. In diesem Bereich finden sich auch noch wenige inhabergeführte Betriebe, die allerdings keine Expansionsmöglichkeiten haben. Oftmals stehen diese Betriebe (Metzger, Apotheke, Friseur, Bäcker) aufgrund fehlender Nachfolger über kurz oder lang vor der Betriebsaufgabe und Schließung, was zusätzlich zur Verödung dieses Bereiches beitragen wird. Mendelssohnstraße, Hohlstraße und Jacobystraße weisen eine Ein- bis Mehrfamilienhausbebauung auf langen schmalen Grundstücken auf. Nicht ausreichend barrierearme Wohnungen und kein barrierearmes Wohnumfeld Auch das im Jahr 2010 verabschiedete Handlungsprogramm der Lokalen Agenda Zweibrücken sieht vor, dass barrierefreies Bauen auch im privaten Bereich realisiert werden soll. In Zukunft sollten alte und behinderte Menschen selbst entscheiden können, wo, wie und mit wem sie wohnen wollen. Hierzu ist es erforderlich, bei der Sanierung von Altbauten soweit wie möglich barrierefreie Zugänge sowie Rollstuhl geeignete Wohnungen zu schaffen (vgl. Lokale Agenda 2010, Seite 6). Für ein demographiefestes Quartier braucht es aber auch ein barrierearmes Wohnumfeld sowie eine funktionierende Infrastruktur und Versorgung. 12

13 3.2. Sicherheit und Ordnung Sicherheit und Ordnung fungieren als Standortfaktor und sind image- und lebensgefühlstärkend. Gerade deshalb sollte man sich dieser Themen im Rahmen der Sozialen Stadt annehmen zumal die erste Analyse zeigt, dass das Fördergebiet aufgrund unterschiedlicher Problemlagen von mehr Kriminalität betroffen ist als andere Bereiche von Zweibrücken. Bauliche Projekte und Einbindung des Kriminalpräventiven Rats Mit der Option, personelle und finanzielle Möglichkeiten des Programms zu nutzen (Städtebau und Kriminalprävention), auf vorhandene bzw. im Aufbau befindliche Netzwerke zurückzugreifen und gemeinsam im Fördergebiet an Lösungen zu arbeiten, kann eine tandemartige und schlagkräftige Sicherheitsgemeinschaft entstehen hier vor allem mit dem Kriminalpräventiven Rat der Stadt Zweibrücken. Mehr Ruhestörungen im öffentlichen Raum Insgesamt gibt es im Fördergebiet entlang des Hornbachs/Breitwiesen nach Angaben des Ordnungsamts und der Polizei häufiger Gewalt in engen sozialen Beziehungen, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Sachbeschädigungen sowie Störungen durch Jugendliche. Es halten sich vermehrt Jugendliche im öffentlichen Raum auf, die nach dem Konsum von Alkohol und Drogen unangenehm in Erscheinung treten. Besonders entlang der Gleisanlage in Höhe Stettinstraße kommt es häufiger zu Problemen. Ältere Personen konsumieren Alkohol öffentlich im Bereich Friedrich-Ebert-Straße/Bubenhauserstraße (Nähe Netto-Markt). Die Ruhestörungen sind auch vermehrt in den Bereichen Schwalbenstraße, Webenheimerstraße, Wörschweilerstraße, Einödstraße und Brückenstraße zu identifizieren, häufig in Verbindung mit vermehrtem Alkohol- und Drogenkonsum. In einzelnen Fällen mussten die Ruhestörer aufgrund ihres Rauschmittelkonsums durch Mitarbeiter/innen des kommunalen Vollzugsdienstes wegen Eigen- oder Fremdgefährdung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden. Auffällige Daten bei der Jugendgerichtshilfe Die Aussagen des Ordnungsamtes und der Polizei spiegeln sich in Bezug auf die Jugendlichen auch in der Jugendgerichtshilfestatistik wider. Hier werden alle Fälle aufgenommen, die zwischen dem 13. und dem 21. Lebensjahr auffällig geworden sind. Erfasst sind alle bei der Jugendgerichtshilfe eingegangenen Meldungen durch die Polizei oder Staatsanwaltschaft. Gezählt werden alle Delikte, angefangen von banalen Beleidigungen, Bagatelldiebstählen, Internetdelikten bis hin zu Gewaltverbrechen, Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz und schwere Körperverletzungen. 13

14 In der Betrachtung der Fallanzahl pro 1000 Jugendliche ergibt sich für die gesamte Stadt Zweibrücken ein Wert von 181,8 Fällen. Im Fördergebiet sind es 299,2 Fälle. Dieser Wert zeigt, dass die Jugendkriminalität im Fördergebiet deutlich höher ist als im gesamten Stadtgebiet. Generell gilt für das gesamte Stadtgebiet, dass die Hälfte aller Straftaten, die Jugendliche begehen, Einmaldelikte sind, die im Diversionsverfahren ohne Folgen niedergelegt werden. Im Fördergebiet hingegen handelt es sich bei den Jugendstraftätern um sogenannte Mehrfachtäter oder Täter mit erhöhten kriminellen Neigungen. 3.3 Umwelt und Verkehr Aufgrund der langgestreckten Lage des Programmgebietes entlang der BAB 8 Neunkirchen Pirmasens ist der gesamte Bereich von starkem Lärm belastet. Im nordwestlichen Abschnitt sind zwar Maßnahmen zur Lärmsanierung seitens des LBM geplant, ebenso wie Maßnahmen zur Lärmvorsorge im Bereich des Abschnittes der Friedrich-Ebert-Straße. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist jedoch noch nicht absehbar. Hinzu kommt eine relativ hohe Verkehrsbelastung auf der engen Friedrich-Ebert-Straße und des Etzelweges mit bis Fahrzeugen pro Tag bei allerdings geringem Schwerlastverkehr (<4 %) (Quelle: Vertec, Kommunaler Verkehrsplan Zweibrücken, 2006). Dies führt in Zusammenhang mit im Straßenraum parkenden oder haltenden KFZ öfter zu unübersichtlichen Situationen und stockendem Verkehrsfluss, der einen Aufenthalt im öffentlichen Raum sehr unattraktiv macht. Zwar weist die Einmündung der Hohlstraße in die Friedrich-Ebert-Straße eine platzartige Aufweitung auf, die auch mit einem Brunnen, Sitzplätzen und einer Baumpflanzung gestaltet ist, allerdings führen o.g. Umstände auch hier nicht zu einer guten Aufenthaltsqualität. Verkehrssituation auf der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Wattweiler Straße und Hohlstraße. 14

15 Gleiches gilt für den zweiten dorfähnlichen Ortsmittelpunkt von Ixheim östlich der Autobahn in der Bitscher Straße, der durch die Einmündung von Schäfer- und Schwalbenstraße platzartig aufgeweitet ist, dies verstärkt durch die beidseitig angeordneten Busbuchten. Ähnlich wie an der Friedrich-Ebert-Straße finden sich hier noch wenige inhabergeführte Geschäfte (Metzger, Bäcker, Eiscafé), die jedoch unter der verkehrlichen Situation wie unter den benachbarten Leerständen leiden. Auch hier ist die Gestaltung des öffentlichen Raumes rein funktionalen Gesichtspunkten untergeordnet. Gestaltungsansätze wie der kleine Baumplatz zwischen Eiscafé und Einmündung Schwalbenstraße tragen allenfalls zu den Öffnungszeiten des Cafés zu einer Belebung des öffentlichen Raumes bei. Besonders auffällig ist die Trennwirkung der A8 im südlichen Teil, wo sie durch den parallelen Verlauf des Hornbachs noch verstärkt wird. So bestehen zwischen Breitwiesen und Ixheim neben den Unterführungen / Brücken im Verlauf der Schlachthofstraße und Gleiwitzer Straße nur noch zwei weitere Fußgängerbrücken über den Hornbach sowie daran anschließend sehr lange, schmale, dunkle Fußgängerunterführungen unter der A8 von der Tilsiter Straße zur Schwalben- bzw. Bitscher Straße. Diese Wege dienen auch als Schulweg zur Breitwiesenstraße beziehungsweise als Weg zur Kita am Meisenweg. Die Erreichbarkeit der Ladengeschäfte an der Bitscher Straße oder auch in der Friedrich- Ebert-Straße ist so zwar fußläufig oder mit dem Rad gegeben, entspricht jedoch keinesfalls den Anforderungen, die an eine fußgänger- und fahrradfreundliche, geschweige denn barrierefreie Gestaltung öffentlicher Räume zu stellen sind. Insgesamt ist auffällig, dass die Fußgänger in der Regel nur sehr schmale, oftmals schadhafte Gehwege vorfinden. Gesondert ausgewiesene Fahrradwege fehlen gänzlich im Projektgebiet, auch wenn der überregional ausgeschilderte Südwestpfalz-Tour-Radweg sowie der Pirminius-Radweg durch das Gebiet führen. Positiv für das Projektgebiet wirkt die gute ÖPNV-Anbindung mit städtischen und regionalen Buslinien. Alle Wohngebiete werden vom ÖPNV so erreicht, dass insbesondere auch mobilitätsbe-hinderte/gehbehinderte Menschen keine langen Wegstrecken zum Erreichen der Bushaltestellen zurücklegen müssen, so wie es der gesetzliche Anspruch für diese Personengruppe vorsieht (vgl. Lokale Agenda ). 15

16 3.4 Lokale Ökonomie Wie eine Vielzahl der Soziale-Stadt-Gebiete in Rheinland-Pfalz ist dieses Fördergebiet unter anderem gekennzeichnet durch wegbrechende lokale Wirtschafts- und Versorgungsstrukturen. Zu den Hauptursachen zählen das teilweise negative Standortimage und die mangelnde Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums, das auch im erheblichen Maß die Nahversorger bedroht. Hinzu kommen der verschärfte Standortwettbewerb und die sinkende Kaufkraft, die auch hier zu identifizieren ist. Deutlich wird dies auch im Hinblick auf die große Zahl leer stehender Gewerberäume und auf die zum Teil fehlenden Netzwerkstrukturen in Bezug auf wirtschaftliche Belange. Die Anzahl der Dienstleister und Nahversorger geht nachweislich zurück, weitere wichtige inhabergeführte Betriebe (im Besitz von Schlüsselobjekten) drohen aufgrund eines fehlenden Nachfolgers mittelfristig aus dem Gebiet weg zu brechen. Schülerinnen und Schüler leiden darunter, dass es kaum oder keine wohnortnahen Praktikums- und Ausbildungsplätze gibt. 1. für den Bereich Bitscher Straße/Schäferstraße/Schwalbenstraße 2. für den Bereich Friedrich-Ebert-Straße / Hohlstraße 16

17 3.5 Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur (ein Auszug) Bedarf an weiteren Kita- und Kindergartenplätzen Der aktuelle Kindertagesstättenbedarfsplan der Stadt Zweibrücken (am im Jugendhilfeausschuss beschlossen) zeigt im Fördergebiet einen erhöhten Bedarf an Plätzen in Kindertageseinrichtungen sowohl im Bereich der unter 3-jährigen Kinder (U3) als auch der über 3-Jährigen (Ü3) auf. Deshalb werden weitere Plätze in Kindertageseinrichtungen geplant. Es gibt zurzeit 61 Ein-und Zweijährige, für die jedoch nur 21 Plätze zur Verfügung stehen. 145 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren müssen versorgt werden, aber es gibt nur 83 Plätze für Kinder in dieser Altersgruppe. Diese Platzbedarfe können auch nicht durch andere Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet aufgefangen werden. Wie aus der vorherigen Beschreibung der Sozialstruktur deutlich wurde, wohnen aber insbesondere in diesem Gebiet viele Familien, die dringend auf eine frühzeitige Betreuungsunterstützung in Form einer Kindertageseinrichtung angewiesen sind. Zahlreiche Anknüpfungspunkte und Synergien möglich Entlang des Hornbachs/Breitwiesen befinden sich zahlreiche Einrichtungen wie der Internationale Bund, die Breitwiesenschule, der Quartierstreff (vgl. Punkt 4.2), drei Spiel- und Lernstuben, Kindertagesstätten, der Jugendtreff beim TSC, die Herzog-Wolfgang Realschule plus und der ASB. Niederschwellige und neutrale Orte des Austauschs, Kommunikation und Beratung sind Mangelware. Nichts desto trotz sollen die vorhandenen Potenziale identifiziert und für den Prozess nutzbar gemacht werden. 17

18 4. Maßnahmenkatalog mit strategischen und operativen Zielen 4.1 Umgestaltung Kreuzungsbereich Bitscher Straße/Schäferstraße/Schwalbenstraße Oberziel: Ausbau und Neugestaltung des öffentlichen Frei- und Straßenraums zur Stärkung der Ortsmitten Unterziel: Stärkung der Lokalen Ökonomie und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Ziel der Maßnahme ist eine gestalterische Aufwertung dieses Bereiches. Mit verschiedenen Maßnahmen kann eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, eine bessere Orientierung, eine Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer und damit eine Erhöhung der Attraktivität der Ortsmitte Ixheims erreicht werden. Dies erfordert verschiedene planerische Eingriffe: Reduzierung der überdimensionierten Straßenquerschnitte und Einmündungsbereiche zugunsten von breiten Fußgängerwegen. Gestaltung der platzartigen Aufweitungen als Raum der Begegnung und Kommunikation mit Baumpflanzungen, Sitzplätzen etc. Anordnung von Kurzparkerplätzen, Integration der Bushaltestellen zur Belebung des Bereiches, auch zur Stärkung der Lokalen Ökonomie. Unterstützung der Sanierung ggfs. auch Abriss von leerstehenden Gebäuden. Strategischer Grunderwerb zur Wahrung der Gestaltungs- und Handlungsoptionen. Hierzu zählt ggfs. auch die Schaffung von platzartigen Flächen, die auch für örtliche Veranstaltungen und Märkte genutzt werden können (z.b. Gewerbeschau, Feste, etc.). 18

19 4.2 Quartierstreff Breitwiesen Oberziel: Anpassung (Erhalt und Ausbau) der sozialen Infrastruktur Oberziel; Demografiefestes Quartier Unterziel: Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten für generationsübergreifende Angebote Unterziel: Stärkung/Ausbau des bestehenden Angebots des DRK Ziel müsste es sein, den jetzigen Quartierstreff des DRK zentraler im Gebiet Breitwiesen zu verorten. Zusätzlich sollten die Räumlichkeiten erweitert und vor allem um generationsübergreifende Angebote ergänzt werden. Der Quartierstreff soll in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern als niederschwellige Plattform dienen zur Verständigung, Zusammenarbeit und Koordination. Es könnte sich als ein offenes Beratungs-, Begegnungsund Kommunikationszentrum verstehen, in dem es Angebote für deutsche und ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger aller Altersgruppen gibt. Ein multifunktionales Konzept kann die unterschiedlichsten Dienstleistungen und Beratungs- und Hilfsangebote unter einem Dach zusammen führen. Darüber hinaus steht dieses zusätzliche Raumangebot den örtlichen Institutionen und Vereinen, Netzwerken sowie ehrenamtlichen Akteuren zur Verfügung. Allen Generationen wird weiter die Möglichkeit eingeräumt, sich über Beratungs- und Dienstleistungsangebote zu informieren, sich interessenbezogen zu vernetzen und selbst zu organisieren. In einem offenen Wohnzimmer kann ein Mittagstisch angeboten werden (in Anlehnung an die Häuser der Familien). Ergänzt werden sollten die Angebote durch entsprechende Betätigungs- und Verweilangebote im Freiraum. Neben einfachen Sitzplätzen, Schaffung von kleinen Gartenflächen, in denen Obst und Gemüse oder auch Blumen durch die Besucher angebaut werden können, bis hin zu generationenübergreifenden Spiel- und Bewegungsangeboten kann hier im Außenraum ein kleiner Quartierstreffpunkt entstehen. 19

20 4.3 Schulhofumgestaltung Breitwiesenschule Oberziel: Verbesserung des Wohnumfelds Unterziel: Schaffung von zusätzlichen Flächen für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum Der Schulhof der Breitwiesenschule weist aufgrund seiner Lage und Größe ein großes Entwicklungspotenzial für das Wohnumfeld der Breitwiesensiedlung auf: als Quartiersmittelpunkt und Treffpunkt als attraktives Spiel- und Bewegungsangebot für unterschiedliche Altersgruppen, ggfs generationsübergreifend für das Quartier zur Verbesserung der Umweltqualität durch Entsiegelung und Begrünung; Schaffung eines Platzes für Feste und Feiern im Quartier ggfs. Schulgarten Die Belange der Schule bzw. des Sportvereines sind selbstverständlich bei der Umgestaltung zu berücksichtigen. In Verbindung mit einer Ganztagsschule können mit diesem umgestalteten Schulhof jedoch auch verbesserte Betreuungsangebote geschaffen werden. 20

21 4.4 Straßenraum und Wohnumfeld Tilsitstraße und Schwalbenstraße, plus Unterführungen, Webenheimer- und Wolfslochstraße Oberziel: Verbesserung des Wohnumfelds Unterziel: Schaffung von Treffpunkten im öffentlichen Raum Unterziel: Ordnung des ruhenden Verkehrs Unterziel: Bessere und sicherere Verbindung Tilsitstraße/Schwalbenstraße Unterziel: Aufwertung Gebiet Wolfsloch Das Wohnumfeld der Geschosswohnungsbauten in der Tilsitstraße bedarf einer grundlegenden Sanierung und Aufwertung. Mit einer Aktivierung der vorhandenen, aber bislang nur als Abstandsgrün genutzten Freiflächen, kann das soziale Miteinander in der Nachbarschaft gefördert werden. Dies kann erreicht werden über die Anlage von: Sitzplätzen und Treffpunkten auf den Freiflächen, Mietergärten Spiel- und Bewegungsangebote für drei- bis sechsjährige Kinder Schaffung attraktiver Hauseingänge und Vorgartenzonen als halböffentliche Flächen, die zum Verweilen und Gespräch einladen, z.b mit Bepflanzung, Fahrrad-, Kinderwagen- und Rollatorabstellflächen, Sitz- und Abstellgelegenheiten usw. gestalterische Einbindung von Müllstellplätzen barrierefreie und parkartige Gestaltung der Außenanlagen 21

22 Ergänzend bedarf es hierzu auch der Sanierung und Neuordnung des Straßenraumes mit Einbindung von Stellplätzen, ggfs. auch unter Nutzung bisheriger Freiflächen zwischen den Häusern. Verbesserung der Fußgängerfreundlichkeit durch breitere Gehwege oder durch die Anlage von Mischverkehrsflächen. Durch die in Zweibrücken geplante Einführung der wiederkehrenden Erschließungsbeiträge sind die Kosten dieser Maßnahmen auch sozialverträglich für die Grundstückseigentümer realisierbar. Gestalterische Aufwertung der verbindenden Wege zwischen Breitwiesen und Ixheim durch barrierefreie Gestaltung, Sanierung der Stege über den Hornbach, Schaffung von Sitzplätzen am Hornbach, ggfs. sogar durch Sitzstufen bis ans Wasser mit punktueller Renaturierung/Aufwertung der Uferlinie. Beleuchtung der Wege und insbesondere der Unterführung, ggfs. unterstützt mit einer Farbgestaltung oder geplanter (künstlerischer) Graffiti (als eigenes Beteiligungsprojekt mit jugendlichen Sprayern). Insbesondere in der Schwalbenstraße bedürfen die Freiräume dringend einer Aufwertung in oben beschriebener Art. Dies auch und insbesondere vor dem Hintergrund der geplanten Unterbringung von Flüchtlingen in diesen Geschosswohnungsbauten. Insbesondere das Angebot von Gartenflächen zur Nutzung für die Eigenversorgung mit Salat, Gemüse etc. kann das Miteinander fördern und eine Überwindung der kulturellen Grenzen erleichtern. Weiterhin sind dringend Aufenthaltsflächen sowie Spielangebote für Kinder vorzusehen. Die beschriebenen Problemlagen treffen auch auf den Bereich der Webenheimer- und Wolfslochstraße zu. Hinzu kommt, dass in diesem Bereich eine Spiel- und Lernstube angesiedelt wurde und sich auch ein Männerwohnheim befindet. Zusammenfassung möglicher Maßnahmen Sanierung/Umbau Straßenraum Tilsitstraße, Wohnumfeldverbesserung Geschosswohnungsbauten Tilsitstraße, Sanierung/Umbau Straßenraum Schwalbenstraße, Aufwertung Wegeverbindungen/ Unterführungen einschl. Aufenthaltsbereiche am Hornbach, Wohnumfeldverbesserung Geschosswohnungsbauten Schwalbenstraße, Wohnumfeldverbesserung Geschosswohnungsbauten Webenheimerstraße/Wolfslochstraße; Private Sanierungen Punkt 11 (Kostenübersicht). 22

23 4.5 Sanierung KITA Sonnenschein Oberziel: Anpassung (Erhalt und Ausbau) der sozialen Infrastruktur Unterziel: Sicherung der Versorgung mit Betreuungsplätzen, Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten mit zusätzlichen Angeboten für Kinder und Familien Es nicht nur dringlich, neue Plätze im Fördergebiet zu schaffen, es ist auch umso wichtiger, die bereits vorhandenen Plätze aufrecht zu erhalten. Die Kindertagesstätte Sonnenschein in der Hohlstraße 22 hat dringenden Sanierungsbedarf und erfüllt derzeit nicht die Vorgaben, die zur Betreuung sowohl von U3- als auch von Ü3- Kindern gegeben sein müssen (vgl. u.a. Unfallkasse Rheinland-Pfalz). In der jetzigen Beschaffenheit kann der Betrieb der Kindertageseinrichtung nicht dauerhaft fortgesetzt werden. Diese Kindertagesstätte befand sich bis zum in kirchlicher Trägerschaft. Aufgrund der maroden Bausubstanz standen Sanierungsarbeiten an, zu denen der freie Träger seinen Eigenanteil nicht mehr leisten konnte. Um den wichtigen Standort aufrecht zu erhalten, wurde die Einrichtung zum durch die Stadt übernommen und ist seitdem in städtischer Trägerschaft. Aufgrund der Notwendigkeit, Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen, musste eine Regelgruppe für Kinder über drei Jahren geschlossen werden. Die Kita wird zurzeit mit einer Regelgruppe und einer geöffneten Gruppe mit maximal 50 Plätzen betrieben, davon sechs Plätze für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. Von den 50 Kindern in der Einrichtung haben zurzeit 15 Kinder einen Migrationshintergrund. Bei 14 Kindern wurden Sprachauffälligkeiten erkannt. Es ist notwendig, dass die Kindertagesstätte für einen baldigen Umbau in ein Ausweichquartier umzieht. Nach der Sanierung des Gebäudes können zusätzliche U3-Kinder aufgenommen werden. Durch eine weitere Umwandlung der Gruppenstruktur können zudem sechs Plätze für Zweijährige geschaffen werden. Zur weiteren Bedarfsdeckung, auch für die Einjährigen, ist es jedoch notwendig, durch einen Anbau Raum für eine altersgemischte Gruppe zu schaffen. Weiterhin gilt es darüber nachzudenken, welche zusätzlichen Angebote (für Familien) geschaffen werden können. Grundlage ist dafür ebenfalls eine Sanierung des Gebäudes. 23

24 4.6 Umgestaltung Friedrich-Ebert-Straße / Hohlstraße Oberziel: Ausbau und Neugestaltung des öffentlichen Frei- und Straßenraums zur Stärkung der Ortsmitten Unterziel: Stärkung der Lokalen Ökonomie und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Ähnlich wie in Ixheim/Bitscher Straße ist in der Ortsmitte Bubenhausens der öffentliche Raum so umzugestalten, dass vorhandene Gestaltungsansätze aufgegriffen und gestärkt werden. So ist beispielsweise der Brunnenplatz stärker in den öffentlichen Raum einzubinden. Dazu kann der Straßenraum im Bereich der Einmündung der Hohlstraße in die Friedrich- Ebert-Straße bis zur Einmündung der Wattweiler Straße nach Westen und bis zum ehemaligen Schulgebäude (heute ASB) als Mischverkehrsfläche gestaltet werden. Damit wird der Ortsmittelpunkt zum einen verkehrsberuhigt und zum anderen für Fußgänger und Radfahrer attraktiver. Damit verbunden kommt es zu einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität in den Bereichen der platzartigen Aufweitungen. Weiterhin sind auch die für die Bitscher Straße genannten Maßnahmen zu prüfen: Gestaltung der platzartigen Aufweitungen als Raum für Begegnung und Kommunikation mit Baumpflanzungen, Sitzplätzen etc. Anordnung von Kurzparkerplätzen, 24

25 funktionale und gestalterische Integration der Bushaltestellen zur Belebung des Bereiches, auch zur Stärkung der Lokalen Ökonomie, durch Verbesserung der Kundenfrequenz der noch vorhandenen Einzelhandelsgeschäfte Unterstützung der Sanierung ggfs. auch Abriss von leerstehenden Gebäuden. Strategischer Grunderwerb zur Wahrung der Gestaltungs- und Handlungsoptionen. Hierzu zählt ggfs. auch die Schaffung von platzartigen Flächen, die auch für örtliche Veranstaltungen und Märkte genutzt werden können (z.b. Gewerbeschau, Dorffeiern, Ortsfeste, o.ä.). Mit einer Aufwertung des öffentlichen Raumes soll auch das Investitionsklima für die privaten Hauseigentümer angeregt werden, ihre Gebäude zu sanieren, instand zu setzen und somit auch Leerstände infolge baulicher oder struktureller Mängel zu beseitigen. Sicherung der noch verbliebenen lokalen Unternehmen (hier vor allem die Dienstleister zum Erhalt eines wohnungsnahen Waren- und Dienstleistungsangebots vernetzen) sowie Förderung von Existenzgründungen und von lokalen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit den Unternehmen gilt es, praktische Projekte zu initiieren, die den Stadtteilentwicklungsprozess fördern, damit den Standort stärken (Unternehmensnetzwerk und Marketingkonzept) und einen konkreten Mehrwert erzielen. Die Potenziale des Standortes müssen herausgearbeitet und ein nachhaltiges Profil entwickelt werden. Damit wird gleichzeitig die Identifikation der Unternehmen mit dem Standort verbessert und eine gemeinsame Identität entwickelt. 25

26 4.7 Stadtteiltreff Bubenhausen Oberziel: Anpassung (Erhalt und Ausbau) der sozialen Infrastruktur Unterziel: Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten für alle Generationen Unterziel: Stärkung der örtlichen Vereine und des bürgerschaftlichen Engagements Im Straßenverlauf der Friedrich-Ebert-Straße steht schräg gegenüber dem ehemaligen Schulhaus (heute ASB) eine ehemalige Gaststätte leer. Durch den Erwerb durch die Stadt Zweibrücken kann eine weitere Belebung der Ortsmitte erreicht werden, indem dieses Gebäude saniert und Vereinen, aber auch Initiativen und Privatbürgern als generationenübergreifender Treff- und Veranstaltungsraum zur Verfügung gestellt werden. Denkbar sind Altencafés, aber auch Diskos, Familienfeiern, Vereinstreffen u.v.m. Aus der Nutzung als ehemalige Gaststätte ist von einer entsprechenden Raumaufteilung mit Küche, größerem Gastraum, ggfs. Nebenräumen sowie Sanitäranlagen auszugehen. Mit der Sanierung des Gebäudes und seiner Vor- und Hofflächen soll auch eine Initialzündung für die privaten Eigentümer in der Nachbarschaft gesetzt werden, in die Sanierung und in die Nutzung ihrer Immobilien zu investieren und somit zu einer Aufwertung des gesamten Raumes beizutragen. Je nach baulichem Zustand, Größe und Zielen der Sanierung sind neben den Grundstückserwerbskosten mit Umbau- und Sanierungskosten in Höhe ab ca bis zu rechnen. 26

27 4.8 Sanierung/Neubau des Jugendtreffs beim Turn- und Sport-Club Zweibrücken Oberziel: Anpassung (Erhalt und Ausbau) der sozialen Infrastruktur Unterziel: Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten für Jugendliche/Bürger-/innen Unterziel: Stärkung der örtlichen Vereine und des bürgerschaftlichen Engagements Im Rahmen der Projektumsetzung gilt es, auch den Turn- und Sport-Club Zweibrücken e.v. bei seinen integrations- und gesellschaftsverbindenden Aufgaben zu unterstützen, in Netzwerkstrukturen der Sozialen Stadt einzubinden und mit baulichen Investitionen zu helfen, die dem Gemeinwohl und damit dem Stadtteil zugute kommen (gesellschaftlicher Mittelpunkt). Aufgrund einer engen Kooperation nutzen die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus das Sportgelände schon jetzt. Auf dem Gelände, das als Stadtteilmittelpunkt gilt, findet zudem auch die Bubenhauser Kerwe statt (Veranstalter ist das Ortskartell). Die vereinseigenen Räumlichkeiten werden für Kino- und deutsch-türkische Abende genutzt. Ein Sozialarbeiter berät schon jetzt Eltern und Jugendlichen bei allen sozialen Fragen. Projekte der Jugendabteilung wie Armut und soziale Ausgrenzung runden das große soziale Engagement ab. Hier könnte als eine Möglichkeit auch ein Kristallisationsort vor allem für (interkulturelle) Jugendarbeit entstehen (bzw. weiter ausgebaut werden), der über die Vereinsgrenzen hinausgeht. Das bestehende Raumangebot könnte erweitert werden und damit den heutigen Bedürfnissen einer integrativen und differenzierten Stadtteilarbeit angepasst werden (auch mit neuen zielgruppenspezifischen Angeboten). Erfolgversprechend ist dieser Ansatz vor allem, weil über den Sport der Zugang zu den Jugendlichen und auch zu weiteren Zielgruppen möglich ist. 27

28 4.9 Errichtung eines Trendsportparks Wattweilerstraße, gegenüber TSC Oberziel: Verbesserung des Wohnumfelds Unterziel: Schaffung von zusätzlichen Angeboten im öffentlichen Raum für Jugendliche Nach Abriss erster, nicht mehr sanierungswürdiger Gebäude am Gluckplatz ist gegenüber dem Sportgelände des TSC eine Brachfläche entstanden. Das noch verbliebene Gebäude wird vs. nach Leerzug auch abgerissen. Eine Neubebauung mit Geschosswohnungsbauten oder gar Einfamilienhäusern ist durch die GeWoBau derzeit nicht vorgesehen, nicht zuletzt aufgrund des in der Gemeinde stigmatisierten Standortes wären diese wohl auch schwer vermarktbar. So bietet sich dieses Grundstück in direkter Nachbarschaft zu den Sport-, Betreuungs- Sozialarbeitsangeboten des TSC Bubenhausen, aber auch zur Realschule plus an, um deren Arbeit zu stärken und attraktiver zu gestalten. Dazu können und sollen die Jugendlichen des Fördergebiets und gegebenenfalls darüber hinaus in einen Gestaltungsprozess mit eingebunden werden, der Kreativität, Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewusstsein generieren und ein absolutes Leuchtturmprojekt für die Jugend- und Sportarbeit in der Stadt bzw. für die Region darstellen kann. Aufgrund der leichten Hanglage sowie der Ortsrandlage kann hier ein Trendsportpark entstehen, der verschiedene Trendsportarten abbildet und so zu einem Anziehungspunkt für Jugendliche, junge und junggebliebene Erwachsene werden kann. Eine Nutzung dieser Flächen im Rahmen des Sportunterrichts der Realschule plus ist ebenso denkbar. Vorstellbar sind: Anlage einer Skateanlage Anlage eines Dirtbike- und/oder Pumpbikeparks Kletterwand/Boulderwände Parcours-Park Sandspielfelder (Beach-Volleyball etc.) Die Anlagen sind zusammen mit den Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und zu planen. Sie sind aktiv in den Planungs- und Bauprozess einzubinden, um Verantwortungsbewusstsein und Wertschätzung für die entstehenden Anlagen zu entwickeln. Neben den reinen Sportanlagen sind ggfs. Sanitär- und Umkleideräume sowie Stellplätze für Fahrräder, Motorräder und in geringem Umfang PKW-Stellplätze vorzusehen. 28

29 4.10 Quartiersmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Verfügungsfonds und Fortschreibung Oberziel: Verbesserung des Images/Identität und Begleitung der baulichen Projekte Unterziel: Aufbau von Kommunikationsstrukturen zwischen Fördergebiet und Verwaltung Unterziel: Aufbau von Netzwerkstrukturen, Mittelbündelung Unterziel: Verbesserung Image und Identität Das zentrale Steuerungsinstrument der Sozialen Stadt das Quartiersmanagement soll dafür sorgen, dass die zu realisierenden baulichen Maßnahmen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt werden. Es hat weiterhin die Aufgabe, das Programm in den Stadtteil zu kommunizieren und als eine Art Transmissionsriemen zwischen der Bevölkerung, der Politik und der Verwaltung zu fungieren. Dabei sollen die Potenziale des Stadtteils und die Selbsthilfekräfte der Menschen mit Hilfe professioneller Unterstützung weiter nutzbar gemacht werden (vor allem angesichts der hohen Integrationsleistungen in den nächsten Jahren; Thema Flüchtlinge). Ferner soll es ein integriertes Handeln der Verwaltung im Sinne des Programms fördern und verschiedene Sichtweisen einbringen. Ein weiterer Baustein ist die Beteiligung bei den ämterübergreifenden Steuerungsrunden und die Öffentlichkeitsarbeit. Die genaue Ausgestaltung und die zu bearbeitenden Felder (Einfluss auf die Auswahl und die Kompetenzen des Personals) sollen im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen und bei der Aufstellung des Integrierten Entwicklungskonzepts diskutiert und ein Vorschlag unterbreitet werden. Abhängig wird das Konzept auch davon sein, ob parallel zwei Fördergebiete in Zweibrücken bearbeitet werden. Eine Sanierungszeitung soll nicht nur Kommunikations-, sondern auch Planungsmittel sein. Soll heißen, dass die Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe dieses Instruments über den Stand der Projekte informiert werden können und dies auf bildhafte und für alle Bevölkerungsgruppen verständliche Weise. Neben dem öffentlichkeitswirksamen Charakter hat die Zeitung aber auch ein verbindendes Element. Für die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort sollen nicht allein diese großen stadträumlichen Maßnahmen primäre Bedeutung haben, sondern vielmehr kleinteiligere Maßnahmen, die durch ihr eigenes Engagement zielgerichtete Effekte im Fördergebiet bewirken (lokaler Verfügungsfonds). Ziel ist die aktive Einbindung der Bewohner/innen in den Prozess. Für sie soll sichtbar werden, dass auch mit geringen finanziellen Mitteln eine sinnvolle Einbringung möglich ist und dass Aktivitäten nicht primär durch monetäre, sondern vielmehr durch inhaltliche Kriterien bestimmt werden. Durch die Bereitstellung des Verfügungsfonds sollen kleinere Maßnahmen in kurzen Zeiträumen unterstützt werden, die im Rahmen der Gesamtstrategie unmittelbare Effekte zeigen. 29

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