Aloe Vera. Leitfaden. Bernadette Teuschl

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1 Aloe Vera Leitfaden Bernadette Teuschl

2 1. Auflage Juli 2013 Veröffentlicht im Ebozon Verlag Copyright 2013 by Ebozon Verlag Alle Rechte vorbehalten. Grafik: Claudia Litschauer Layout, Typographie und Gestaltung: Doris Pecka Konvertierung: Ebozon Verlag Veröffentlichungs- und Vertriebsrecht: Ebozon Verlag Urheberrecht: 2013 Bernadette Teuschl 123FitVital, Maurichgasse 20/44, 1220 Wien, 0676/ , ISBN-13: Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte der Nutzung, Verwertung, Verbreitung, Verarbeitung und des Nachdrucks auch auszugsweise vorbehalten. Jegliche Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Dieser Leitfaden ersetzt keinen Arztbesuch. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden

3 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort 4 2 Beschreibung & Vorkommen 6 3 Geschichte 9 4 Wirkstoffe & Einsatzmöglichkeiten 12 5 Qualitätsunterschiede 15 6 Kleine Hausapotheke

4 1 Vorwort Ich möchte Ihnen mit diesem Leitfaden einen ganz kleinen Überblick geben, wie vielfältig und wirksam diese Heilpflanze ist. Als die Aloe Vera in mein Leben gekommen ist, war mir nicht bewusst, welch ein Geschenk der Natur ich da in Händen hielt. Ich war sehr skeptisch, der Geschmack war sehr gewöhnungsbedürftig und ich dachte mir: Das ist sicher nichts für mich!. Ich muss dazu sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich sehr beeinträchtigt war. Nach gut 25 Jahren als Typ I Diabetiker litt ich bereits massiv unter vielen Spätfolgen aller erdenklichen Erkrankungen, welche Diabetes so mit sich bringen kann. Nach vielen Höhen und Tiefen während all dieser Jahre probierte ich unzählige schulmedizinische und auch alternative Medikamente und Heilmittel aus, mein körperlicher und psychischer Zustand verschlechterte sich aber weiter und ich war an einem Tiefpunkt angelangt. Trotzdem brauchte ich 6 Monate bis ich mich dazu entschloss, das Experiment einer dreimonatigen Trinkkur inkl. Darmsanierung auszuprobieren. Währenddessen begann ich Bücher über diese Heilpflanze zu lesen, im Internet zu recherchieren und Vorträge zu besuchen. Ich war von dem neuen Wissen so begeistert, dass ich mir dachte: Wenn nur 10% davon zutreffen muss ich es versuchen. Fazit: Bereits während der ersten drei Monate, in denen ich meine tägliche Dosis einer Aloe-Granatapfel-Mischung zu mir nahm, konnte ich eine signifikante Verbesserung meines Allgemeinzustandes beobachten. Ich fühlte mich bereits nach ein paar Wochen physisch und psychisch sehr viel wohler und vitaler

5 Ich trinke seitdem bis heute täglich meinen Aloe-Saft und habe damit wirklich eine vollkommen neue Lebensqualität erlangt. Nun bin ich begeistert von der Wirkung der Aloe Vera und überzeugt, dass man die Selbstheilungskräfte des Körpers damit optimal unterstützen kann. Ich kann es jedem nur ans Herz legen es ebenfalls auszuprobieren! Die Aloe ist eines der wertvollsten Nahrungsmittel überhaupt und es sollte tagtäglich auf unserem Speiseplan stehen. Hippokrates sagte schon: Unsere Nahrung soll unsere Medizin sein und unsere Medizin soll unsere Nahrung sein

6 2 Beschreibung & Vorkommen Die Aloe Vera Pflanze ist auch unter dem Namen Wüstenlilie bekannt. Sie zählt zur botanischen Familie der Liliengewächse und ist damit eine Verwandte des Knoblauchs. Die Aloe wird häufig mit Kakteen oder den Agaven verwechselt. Die Aloe blüht allerdings anders als die Agave jedes Jahr. In den Wüstengegenden von Arabien bis Südafrika sowie Mittelund Südamerika als auch im Mittelmeergebiet weit verbreitet, reichen die Aloe-Spezies von der 3 cm großen stammlosen Rosette bis zum 9 m hohen Baum, wobei der Stamm einen Umfang von bis zu 30 cm erreichen kann. Das Klima ihrer Heimatgebiete hat diese Pflanze zu einem Extremsportler gemacht. Sie trotzt nicht nur intensivster Sonneneinstrahlung, Hitze und großen Temperaturschwankungen, sondern übersteht auch monatelange Dürrezeiten. Möglich ist dies unter anderem aufgrund einer außergewöhnlichen Fähigkeit: Sie kann vor allem in ihren fleischigen Blättern große Mengen lebenswichtiger Flüssigkeit speichern. Dies wird als Sukkulenz bezeichnet abstammend von dem lateinischen Wort succus (Saft). Daher leitet sich auch der Name Sukkulenten ab, der den Überbegriff für alle saftreichen Pflanzen, die an besondere Klima- und Bodenverhältnisse angepasst sind, darstellt. Sukkulenten liefern - wie viele andere Pflanzen - seit jeher Ingredienzien für Schönheitsmittel und Medikamente