inspire Magazin für moderne Zutrittslösungen #02/2014

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1 inspire Magazin für moderne Zutrittslösungen #02/2014 VERANSTALTUNGEN: SECURITY 2014 TECHNIK: XS4 2.0 PRODUKTLINIE REPORT: GEMEINDE UNTERFÖHRING EINBLICKE: FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

2 02 XS4 2.0 NEUES DESIGN NEUE INTELLIGENZ NEUE VIELSEITIGKEIT

3 EDITORIAL 03 Vielen Dank! Wir möchten uns bei Ihnen für einen Rekord bedanken. Auf der diesjährigen Security in Essen haben so viele Gäste unseren Stand besucht wie nie zuvor. Wir fühlen uns damit bestätigt in der Wahl des neuen Standorts in der Zutrittshalle der Messe, zugleich auch in unserer täglichen Arbeit. Denn dieser immense Zuspruch ist für uns auch ein Zeichen, dass SALTO sich mittlerweile als etablierter Anbieter im deutschsprachigen Raum sehen darf. Für uns war die Security ein ganz wichtiger Gradmesser. Noch nie in seinem Bestehen hat SALTO auf einer Messe solch eine Fülle von Neuheiten präsentiert. Nach den ersten Designstudien vor zwei Jahren konnten wir Ihnen in diesem Jahr endlich die komplett überarbeitete Produktlinie XS4 2.0 vorstellen. Diese wird für SALTO und den gesamten Zutrittsmarkt eine neue Ära einläuten davon sind wir überzeugt, nicht zuletzt wegen der sehr positiven Rückmeldungen während und nach der Messe. In dieser Ausgabe unseres Partnermagazins widmen wir große Teile der Messe und eben XS In einem Rückblick vermitteln wir Ihnen noch einmal die wichtigsten Eindrücke von unserem Stand. In der Technikrubrik wiederum stellen wir Ihnen die einzelnen Produkte der XS4 2.0 Serie detailliert vor. Auch wenn es bis zum Jahresende noch ein wenig dauert, lässt sich bereits heute konstatieren, dass SALTO in Deutschland und der Schweiz in diesem Jahr wieder ein signifikantes Umsatzwachstum erreichen wird. Das schaffen wir nur mit Ihnen, unseren Partnern. Dafür möchten wir uns bei Ihnen ebenfalls bedanken und Ihnen gleichzeitig ein erfolgreiches Jahresendgeschäft wünschen. Axel Schmidt Geschäftsführer SALTO Systems Deutschland Urs Keller Geschäftsführer SALTO Systems Schweiz

4 04 INHALT

5 INHALT 05 INHALT UNTERNEHMEN 03 Editorial 06 Einblicke Forschung & Entwicklung 08 News 11 Veranstaltungen REPORTS/KURZREPORTS 18 Gemeinde Unterföhring (DE) 22 Pädagogische Hochschule Zürich (CH) 26 Hotel Pullman Basel Europe (CH) 28 Hotel Bergheim 41, Heidelberg (DE) 29 DC Tower I, Wien (AT) TECHNIK 30 XS4 2.0 Produktlinie Impressum Herausgeber SALTO Systems GmbH Gewerbestraße Gevelsberg Deutschland SALTO Systems AG Werkhofstraße Eschlikon Schweiz Redaktion Hagen Zumpe (V.i.S.d.P.) Bildquellen alle: SALTO Systems, außer, wo entsprechend vermerkt TERMINE 34 Messen/Kongresse

6 06 EINBLICKE FORSCHUNG & ENTWICKLUNG INNOVATION MUSS FUNKTIONIEREN Meine Lieblingsinnovation ist immer die, an der wir gerade arbeiten, sagt Juan Imedio mit einem Lächeln. Der Entwicklungschef (Chief Technology Officer) von SALTO hat an allen technischen Meilensteinen mitgewirkt, die das Unternehmen bislang hervorgebracht hat. Die aus seiner Sicht wichtigste Entwicklung ist das SALTO Virtual Network (SVN). Es ermöglicht den kompletten Verzicht auf mechanische Schlüssel in einem Schließsystem, was eine echte Konkurrenz für mechanische Schließanlagen darstellt. Unsere Idee, alle relevanten Informationen auf die Karte zu schreiben, hat sich als wirklich nachhaltige Innovation erwiesen. Selbst heute gelingt es kaum einem unserer Mitbewerber, dieses Konzept in vollem Umfang und mit der gleichen Funktionalität zu kopieren. Das war praktisch der Beginn von SALTO. Systemadäquat und kundenorientiert Innovation ist ein entscheidender Faktor für den Bestand des Unternehmens. Wir müssen immer weiter entwickeln und diese Neuerungen in unsere Lösungen integrieren. Die Innovationen müssen allerdings auch funktionieren. Deshalb achten wir auf die Kontinuität unserer Systeme und bauen neue Technologien in vernünftiger Weise ein, erklärt Juan. Anregungen und Ideen für neue Produkte erhalten wir aus sehr unterschiedlichen Quellen. Eine der wichtigsten sind unsere Kunden. Deren Rückmeldung ist für uns extrem wertvoll, speziell wenn es um Anpassungen und Verbesserungen im Detail geht. Neue Technologien inspirieren ebenfalls in großem Maße. Sie erlauben oft Funktionalitäten, die vorher unmöglich waren, wie bspw. die Online-Funkvernetzung. Erste Türkomponenten mit Funkverbindung gab es bereits Aber erst vor ungefähr fünf Jahren war die Technologie ausgereift und arbeitete stabil und sicher. In dieser Zeit brachte SALTO mit Wireless folgerichtig das erste kabellose elektronische Schließsystem mit Online-Funkvernetzung auf den Markt. Von der Idee zum Prototyp Sobald eine Produktidee für die Entwicklung freigegeben wurde, folgt ein formalisierter Prozess, um alle Zertifizierungen und Vorschriften einzuhalten. Zunächst wird beschrieben, wie das Produkt auszusehen hat und was es können muss, um sich am Markt zu etablieren. Dann untersucht die R&D-Abteilung (Research and Development), welche Technologien in welchem Umfang dabei helfen können. Das schließt auch Tests ein. Aus den Resultaten leiten wir die Spezifikationen für das neue Produkt ab. Das ist die entscheidende Phase, denn sie bestimmt den gesamten Rahmen des Entwick- Juan Imedio, Entwicklungschef SALTO Systems (links im Bild)

7 EINBLICKE FORSCHUNG & ENTWICKLUNG 07 lungsprozesses, die künftigen Anwendungsgebiete und Märkte, erklärt Juan. Basierend auf den Spezifikationen, beginnt daraufhin der Entwurf der mechanischen und elektronischen Komponenten, woraus schließlich ein Prototyp entsteht. Ich mag es am liebsten, wenn die Prototypen eintreffen. Das ist einfach der schönste Moment. Monatelang haben wir uns gefragt, wie das Produkt letztlich aussehen wird dieser Moment erfüllt einen mit großer Befriedigung. Man kann erstmals sehen und anfassen, was zuvor nur als Idee in den Köpfen weniger Personen existierte, strahlt Juan. Wir benötigen die Prototypen, um zu überprüfen, ob die Idee in der Realität funktioniert. Wie z. B. vor Kurzem mit dem XS4 Mini an dem Modell konnten wir sehen, ob der Kurzbeschlag gut ausschaut und alles in das Gehäuse passt. Schließlich haben wir um ein Vielfaches leistungsfähigere Elektronik in einem unglaublich kleinen Gehäuse verbaut. Es war nicht selbstverständlich, dass dies auch funktionieren würde, erklärt er. Ingenieurkunst, Neugierde und Teamgeist Die Entwicklung bei SALTO beschäftigt sich nicht nur damit, etwas komplett Neues zu erschaffen. Insbesondere wenn neue Technologien auftauchen, widmet R&D Eigenentwicklung von Elektronik, Mechanik und Software auch Zeit, um diese zu untersuchen und Einsatzmöglichkeiten auszuloten. Manchmal beginnen wir mit der Evaluierung von neuen Technologien und wissen nicht, wie es enden wird wie beispielsweise bei Wireless oder Bluetooth. Bei uns handelt es sich jedoch um Ingenieurkunst und nicht um Wissenschaft. Wir haben klare Ziele vor Augen und können nicht ins Blaue hinein forschen. Zuweilen entdecken wir aber tatsächlich Dinge, von denen wir nicht angenommen haben, dass sie funktionieren würden. Dann schauen wir, inwieweit wir sie nutzen und in welche Produkte wir sie gegebenenfalls einbauen können, sagt Juan. Um der Konkurrenz weiterhin voraus zu sein, investiert SALTO überdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung sowohl mit Mitarbeitern als auch finanziell. Juan achtet dabei auf eine ausgewogene Mischung in seinem Team. Wir haben nicht nur Ingenieure in unserer Abteilung, sondern auch Mathematiker und Physiker mit reichhaltigen Erfahrungen u. a. in der Entwicklung von mechanischen Schlössern, im Design von elektronischen Komponenten, in der Firmware- und Software-Entwicklung, Datenbank-Programmierung und App-Entwicklung. Wir setzen generell auf Leute mit der Fähigkeit, Dinge zu analysieren und zu verstehen. Nur so können wir das hohe Innovationsniveau von SALTO beibehalten. Wir haben klare Ziele vor Augen. Juan Imedio, Entwicklungschef SALTO Systems Die Entwicklungsabteilung setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Die Mechanik mit sieben Mitarbeitern beschäftigt sich insbesondere mit Schlössern und wird von Carlos Ferreira geführt. Die Elektronik besteht aus zehn Personen, welche für alle Elektronikteile und die Firmware verantwortlich sind. Sie wird von Iñaki Garmendia geleitet. Die elf Mitarbeiter der Software unter der Führung von Mikel Larreategi sind für die Management-Software ProAccess zuständig. Juan Imedio leitet das gesamte Team. Er hat Telekommunikationstechnik studiert und verfügte bereits über 20 Jahre Berufserfahrung als Entwickler von Telefonequipment und elektronischer Zutrittskontrolle, bevor er zu SALTO kam. Er ist einer der Gründer, Entwicklungschef, Mitglied des Vorstands und Mitinhaber des Unternehmens.

8 08 NEWS KURZ VORGESTELLT VERSTÄRKUNG IM VERTRIEB # Sebastian Esplör; technischer Support, Hotline, Qualitätssicherung SALTO Systems Deutschland Was gefällt Ihnen an SALTO Systems besonders? Mir gefallen die professionelle Arbeitsweise und dass jedem Partner eine Lösung für ein Problem geboten wird. Des Weiteren finde ich die Zusammenarbeit im Team sehr angenehm. # Björn Gollan: neuer System- und Projektberater bei SALTO Systems Deutschland Björn Gollan (44) verstärkt seit 1. August 2014 das Vertriebsteam von SALTO Deutschland. Seine Vertriebsregion umfasst die Postleitzahlengebiete 30xxx bis 34xxx sowie 36xxx bis 38xxx. In seiner neuen Position ist er für die Projektberatung und Betreuung der SALTO Partner, Architekten und Planer in dieser Region verantwortlich. Björn Gollan kann auf eine 16-jährige Erfahrung in der Zutrittsbranche zurückgreifen. Vor seinem Engagement bei SALTO war er u. a. bei Sesam, Adverbis und zuletzt bei Schulte-Schlagbaum im Vertriebsaußendienst und Marketing tätig. Worauf legen Sie bei der Betreuung von SALTO Partnern besonderen Wert? Aufgrund meines Aufgabenbereichs, der Retourenabwicklung, lege ich besonders viel Wert auf eine sehr sorgfältige und zügige Bearbeitung der Retouren. Auch finde ich es sehr wichtig, dem Partner bei Rückfragen zur Verfügung zu stehen. # Björn Gollan, System- und Projektberater SALTO Systems Deutschland Ruedi Häfliger, Product Manager SALTO Systems Schweiz Was gefällt Ihnen an SALTO Systems besonders? Die Mitarbeit in einem motivierten Team mit einem hervorragenden Produkt in einer spannenden und dynamischen Technologiebranche. Außerdem gefallen mir die modernen und flexiblen Arbeitsplatzbedingungen sowie die stetige Weiterbildung. Worauf legen Sie bei der Betreuung von SALTO Partnern besonderen Wert? Für mich sind die kundenorientierte Unterstützung und Beratung besonders wichtig, wobei ich eine offene Kommunikation und den Wissenstransfer in beide Richtungen sehr schätze. Auf diese Weise können wir beispielsweise Marktinformationen in die Entwicklung von neuen SALTO Produkten und Funktionen einfließen lassen.

9 NEWS 09 MEHRFACH AUSGEZEICHNET MIT DER GOLDMEDAILLE ZU BESUCH # Martin Falch: Tiroler Sportler des Jahres Der von SALTO Systems unterstützte Behindertensportler Martin Falch (47) ist zum Tiroler Sportler des Jahres 2013 gewählt worden. Der mehrfache Welt- und Europameister im Triathlon und Duathlon sowie paralympische Medaillengewinner im alpinen Skisport erhielt die Trophäe, den Viktor, bereits zum vierten Mal in Folge. Der mit einer Beinprothese startende Athlet hat im vergangenen Jahr u. a. die Weltmeisterschaften im Crosstriathlon gewonnen und den 4. Platz bei den Europameisterschaften im Triathlon errungen. Auch in diesem Jahr kann er wieder beachtliche Erfolge vorweisen. Im August 2014 belegte er z. B. bei der Crosstriathlon-WM in Zittau/Deutschland den 3. Platz. Die von SALTO Systems 2005 ins Leben gerufene Initiative free2move.org fördert weltweit den Behindertensport und unterstützt Teams sowie Sportlerinnen und Sportler im Training und bei Wettkämpfen. # Andrea Rothfuss: Besuch der deutschen SALTO Niederlassung Am 8. September 2014 besuchte Andrea Rothfuss die deutsche Niederlassung von SALTO. Die Goldmedaillengewinnerin im alpinen Skisport und Fahnenträgerin des deutschen Teams während der Eröffnungsfeier der Paralympischen Winterspiele in Sotschi 2014 bedankte sich für die Unterstützung durch das Unternehmen. SALTO ist eines der ganz wenigen Unternehmen neben den Ausrüstern, die sich im deutschen Behindertensport engagieren. Dieser Einsatz ermöglicht Andrea Rothfuss beispielsweise die Teilnahme an Wettkämpfen, die sie wegen der hohen Reisekosten sonst nicht bestreiten könnte. Der Kontakt ist über den Deutschen Behindertensportverband zustande gekommen. SALTO wird das Sponsoring selbstverständlich auch in der kommenden Saison fortführen. Martin Falch geehrt mit dem Viktor als Tiroler Sportler des Jahres 2013 Paralympics-Siegerin Andrea Rothfuss mit Axel Schmidt, Geschäftsführer SALTO Systems Deutschland Bild: Martin Falch

10 10 NEWS 1 JAHR MIT LANGER HISTORIE # SALTO Systems AG Schweiz feiert Jubiläum Die Schweizer Niederlassung von SALTO feierte im Som mer ihr einjähriges Jubiläum. Die Jahreszahl aber täuscht. Denn seinen Ursprung hat das Unternehmen bereits im Jahr Damals gründeten Urs Keller und Kurt Schiesser die sibersa ag. Der Name stand für Sicherheitsberatung und Systemanalyse, was die beiden auch eine Zeit lang genau so ausführten. Als sie jedoch kurz nach der Gründung von einer neuen Zutrittslösung aus Spanien erfuhren, sattelten sie um. Wir haben das Konzept des virtuellen Netzwerks als revolutionäre Idee verstanden und uns gute Chancen für eine Etablierung in der Schweiz ausgerechnet, erinnert sich Urs Keller. Innerhalb kurzer Zeit haben sie sich entschieden, auf das System zu setzen und SALTO in der Schweiz zu vertreiben. Das war eine wirklich innovative Lösung, die keiner unserer Mitbewerber gekannt hat. Aber so sind wir mit der sibersa ag in den Schweizer Zutrittsmarkt eingestiegen. Wir haben dann das gesamte Partnernetz in der Schweiz aufgebaut und entwi ckelt, erzählt Kurt Schiesser. Zu der Zeit wurden SALTO Lösungen über einen Exklusivdistributor in Europa vertrieben, über den auch die sibersa ag die Produkte bezog. Als der Distributor Ende 2008 mit einem eigenen mechanischen Schließsystem den Schweizer Markt erobern wollte, entschlossen sich alle Beteiligten, die sibersa an den Distributor zu verkaufen. Für unsere Partner war das die beste Lösung, da die gewachsenen Beziehungen weiter Bestand hatten und so nur neue Produktlinien hinzukamen. Dennoch lag unser Fokus weiter auf den SALTO Produkten, erklärt Urs Keller. Diese Fokussierung erwies sich bereits nach gut vier Jahren als großer Vorteil, denn 2013 trennte sich SALTO von dem europaweiten Distributor und erweiterte sein Netz an eigenen Niederlassung rapide. Für Urs Keller und Kurt Schiesser war klar, dass sie das Unternehmen samt den Mitarbeitern und Partnern mit zu SALTO nehmen würden: Wir haben SALTO in der Schweiz von Null aufgebaut, kennen die Systeme, die Partner und den Markt. Von den heute gut 20 Mitarbeitern stammen nach wie vor viele aus der sibersa Zeit. Und es wären noch mehr, wenn zwischenzeitlich nicht einige pensioniert worden wären, bemerkt Kurt Schiesser. Die gleiche enge Bindung gilt für die Partner: Die meisten sind schon seit der sibersa Zeit dabei. Das sind langfristig gewachsene Partnerschaften. Zwischen uns herrscht ein großes gegenseitiges Vertrauen. Wir vertrauen ihnen, dass sie ein Projekt perfekt umsetzen und bei Problemen auf uns zukommen. Umgekehrt können sich die Partner darauf verlassen, dass wir nicht nur hochqualitative Produkte liefern, sondern sie bei Bedarf eben auch unterstützen, ergänzt Kurt Schiesser. Die SALTO Systems AG hat dabei eine klare Vorstellung von der Marktbearbeitung. Wir montieren nicht, aber wir unterstützen Partner und Endanwender im Engineering und bei der Projektleitung. Es hat sich für uns bewährt, die Partner stark in der Verkaufs- und Projektphase zu betreuen und als Garantie für sie zu agieren. Wir haben dieses Fachwissen im Hause, was natürlich auch auf das Erbe der sibersa ag zurückzuführen ist, resümiert Urs Keller. SALTO Schweiz ist mittlerweile eine der wichtigsten Niederlassungen des Unternehmens und eine der erfolgreichsten hinsichtlich der Marktdurchdringung. Urs Keller und Kurt Schiesser blicken auf mehr als zehn Jahre Erfahrung mit SALTO Lösungen zurück

11 VERANSTALTUNGEN 11 SICHERHEITSMESSE IM SÜDEN KONGRESS DER IMMOBILIENVERWALTER # # Rückblick: SicherheitsExpo 2./3. Juli 2014 in München Die SicherheitsExpo erwies sich auch in diesem Jahr als erfolgreiches Pflaster für SALTO. Weit mehr als Besucher fanden den Weg ins Münchner MOC. Am SALTO Stand nutzten viele Vertreter von aktuellen und potenziellen Endanwendern sowie Partner aus der Region die Gelegenheit, um sich über die Neuheiten bei kabellosen Zutrittslösungen zu informieren. Im Mittelpunkt des Auftritts standen der neue Kurzbeschlag XS4 Mini sowie die Cloud-Zutrittslösung Clay by SALTO. Der XS4 Mini, der offiziell zur Security in Essen eingeführt wurde, begeisterte mit seinem neuen Design, das einen Vorgeschmack auf die künftige Formensprache der neuen Produktgeneration XS4 2.0 gab. Clay by SALTO stieß ebenfalls auf ein sehr positives Echo, da die Lösung ein Novum darstellt und neue Märkte für elektronische Zutrittslösungen erschließen kann. Zudem kombiniert sie komfortable und mobile Nutzung mit einfacher Verwaltung etwas, was mechanische Schließsysteme nicht bieten können. Rückblick: 22. Deutscher Verwaltertag 18./19. September 2014 in Berlin SALTO blickt auf einen erfolgreichen Verwaltertag in Berlin zurück. Mit rund 500 Teilnehmern ist er eines der wichtigsten Events der Immobilienbranche. Veranstalter des jährlichen Kongresses ist der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.v. (DDIV), den SALTO als Sponsor unterstützt. Er versteht sich als Interessenvertretung professioneller Haus- und Immobilienverwaltungen in Deutschland und zählt rund Unternehmen als Mitglieder. Auf der Veranstaltung stellten die beiden System- und Projektberater Frank Adams und Helge Mensch die XS4 Systemplattform für eine kabellos vernetzte elektronische Zutrittskontrolle in den Mittelpunkt. Diese ist für den Einsatz in Büro- und Verwaltungsgebäuden prädestiniert. Zugleich präsentierten sie die Cloud- Zutrittslösung Clay by SALTO, die sich insbesondere für Einzelbüros, Bürogemeinschaften, Praxen und Kanzleien eignet. SALTO auf der SicherheitsExpo 2014 SALTO auf dem Deutschen Verwaltertag 2014 Bild: NETCOMM GmbH

12 12 VERANSTALTUNGEN BESUCHERREKORD AUF DER SECURITY 2014 IN ESSEN Rückblick: Security 23. bis 26. September 2014 in Essen Die Security in Essen hat einmal mehr bewiesen, dass sie die wichtigste Sicherheitsmesse in Europa ist. Mit circa Fachbesuchern aus 110 Ländern wartete sie mit sehr guten Zahlen auf. Das spiegelte sich auch am Messestand von SALTO Systems. Der verbuchte nicht nur einen noch größeren Ansturm als vor zwei Jahren mit einer Rekordzahl an Leads. Die Besucher waren auch international wie nie zuvor. Aus diesem Grund betreute nicht nur das deutsche Team um die Geschäftsführer Marc Handels und Axel Schmidt sowie Vertriebsleiter Marc Rentrop den Stand, sondern auch die osteuropäische Geschäftsführerin Agnieszka Filipowicz sowie der niederländische (Remco Leeger), dänische (Jesper Buch) und australische Geschäftsführer (Scott Fraser), zum Teil mit Team. Außerdem begrüßte Axel Schmidt die Geschäftsführung der Schweizer Niederlassung (Urs Keller, Kurt Schiesser, Roger Isler) sowie des österreichischen Distributors ESSECCA (Wilfried Hirmann) zu ausgiebigen Standaufenthalten während der Messe. Im Mittelpunkt des Auftritts stand die neue Produktgeneration XS4 2.0, die komplett in Funktion präsentiert wurde. Ihre Premiere feierten damit der Kurzbeschlag XS4 Mini, der ab Ende Oktober verfügbar ist, der Langbeschlag XS4 One, der XS4 Wandleser und die XS4 Steuerung CU4000, die ab Anfang 2015 verfügbar sein werden (weitere Informationen ab Seite 30). Außerdem stellte SALTO mit msvn die mobile auf NFC basierende Variante seines virtuellen Netzwerks vor sowie den neuen Clay Wandleser, der zusammen mit den anderen Komponenten der Cloud-basierten Zutrittslösung Clay ebenfalls live demonstriert wurde. Im Fokus der Fachbesucher stand die neue Produktgeneration XS4 2.0

13 VERANSTALTUNGEN 13 Moderne Architektur über zwei Ebenen: der neue SALTO Messestand Einheitliche Formensprache: XS4 One Langbeschlag und XS4 Mini Kurzbeschlag

14 14 VERANSTALTUNGEN Mit der XS4 2.0 Steuerung CU4000 können künftig bis zu zehn Türen über eine IP-Adresse verwaltet werden Der neue Web-Client SPACE der Zutrittsmanagement-Software ProAccess ist speziell für dezentrale Arbeitsumgebungen gedacht

15 VERANSTALTUNGEN 15 SALTO msvn ist die mobile NFC-basierte Variante des virtuellen Netzwerks Neben XS4 2.0 sorgte die Cloud-basierte Zutrittslösung Clay by SALTO für reges Interesse

16 16 VERANSTALTUNGEN MIT TOP-PARTNERN ÜBER STOCK UND STEIN Rückblick: SALTO Off-Road Day Partnerevent, 4./5. Juni 2014 in Wülfrath Wer Top-Partner von SALTO ist, sollte keine Scheu vor Schlamm, tiefen Schlaglöchern oder Gefällen von 110 % haben. Denn diese und andere Hindernisse mussten die rund 50 Teilnehmer des diesjährigen Top-Partnerevents meistern. Ort der Veranstaltung war das Land Rover Experience Center in Wülfrath, eine der besten Off-Road-Anlagen Deutschlands mit m 2 Fläche in einem ehemaligen Steinbruch. Die Partner fuhren mit verschiedenen Modellen von Land Rover durch das Gelände sowie einen Parcours und hatten sichtlich Spaß daran. Beim Brückenbau bewiesen die Teilnehmer, dass man nur gemeinsam Gräben überwinden kann. Während des offiziellen Teils der Veranstaltung bedankte sich Axel Schmidt, Geschäftsführer von SALTO Deutschland, bei den Partnern für die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit. Und auch für die Geduld nach der Umstrukturierung des Vertriebs für SALTO Lösungen in Deutschland Anfang Insgesamt blickte Schmidt auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück: nicht ohne Grund bei einem Umsatzwachstum von 100 % gegenüber Dem schloss sich Marc Handels, Vice President Marketing & Sales bei SALTO, ohne Einschränkung an. Er gab den Axel Schmidt Marc Handels Rick Voogt

17 Partnern einen Überblick über die aktuellen Zahlen und Entwicklungen des Gesamtunternehmens. Dabei wies er u. a. darauf hin, dass SALTO im vergangenen Jahr bereits auf Platz 5 der weltweit größten Hersteller von Zutrittslösungen geklettert ist. Zugleich betonte Handels, dass SALTO eine Kultur der Offenheit und Innovation pflege, die es ermöglicht, Partnern und Anwendern immer die modernsten Lösungen zu liefern. Ein Beispiel dafür ist die Kooperation mit Clay, einem kleinen niederländischen Start-up, das die weltweit erste Cloud-basierte Zutrittslösung für kleinste bis kleine Anwendungen geschaffen hat. Passend dazu stellte Rick Voogt, Gründer und Miteigentümer von Clay, daraufhin das Besondere an Clay heraus, erklärte, wie er auf die Idee einer Cloud-Zutrittslösung für kleine und mittlere Unternehmen gekommen war, und zeigte anhand anschaulicher Vergleiche, wie sich das System von herkömmlichen Schließanlagen abhebt. Live demonstrierte er zudem mit einem ClayIQ, einem elektronischen Clay Zylinder, der Online-Plattform My-Clay.com und der Clay App eindrücklich die einfache Handhabung, Einrichtung und Verwaltung des Systems sowie dessen Funktionsweise. Das Feedback zur Veranstaltung: Neues aus erster Hand erfahren und zudem noch Off-Road-Fahren war ein toller Mix. Off- Road Day

18 18 REPORT GEMEINDE UNTERFÖHRING Bürgerhaus Unterföhring AUF KNOPFDRUCK BÜRGERMEISTER Die zum Landkreis München zählende Gemeinde Unterföhring setzt schon seit 2003 auf eine Zutrittslösung von SALTO und davon profitiert nicht zuletzt auch der Bürgermeister Im März 2014 fanden in Bayern Kommunalwahlen statt. Der bisherige Bürgermeister von Unterföhring trat nicht mehr an, wodurch ein neuer Amtsinhaber gewählt wurde. Das bringt normalerweise einen erheblichen Aufwand bei der Reorganisation der Schlüsselverwaltung mit sich. Nicht so in Unterföhring, wo man bereits seit 2003 eine elektronische Zutrittslösung von SALTO nutzt. Quasi auf Knopfdruck erhielt der neue Bürgermeister seine Zutrittsberechtigungen. So schnell und revisionssicher ist dieser Vorgang mit einer mechanischen Schließanlage undenkbar. Optimierte Betriebsabläufe durch elektronisches Zutrittssystem Monika Wagner legt sich fest: Wenn ich heute Gebäude reibungslos bewirtschaften möchte, gehört eine elektronische Schließanlage einfach dazu. Als Betreiber möchte ich wissen, wer über welche Berechtigungen verfügt. Und wenn etwas passiert ist, möchte ich wissen, wer wohin gegangen ist. Die Leiterin Liegenschaften/Hochbau der Gemeinde Unterföhring setzt bereits seit 2003 auf Elektronik. Der Wechsel von der Mechanik zur Elektronik ist uns sehr leicht gefallen, denn die Anbieter mechanischer Schließsysteme tragen mit ihren Archivierungs- und Altanlagenzuschlägen erheblich dazu bei, ihre Bestandskunden zu vergraulen. Abgesehen davon ist ein elektronisches System einer mechanischen Anlage gegenüber funktional natürlich hoch überlegen. Durch die flexible Berechtigungsverwaltung erleichtern wir die Betriebsabläufe für unsere Mitarbeiter, sodass wir beispielsweise in Schadensfällen schneller reagieren können, erklärt Monika Wagner. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nur zu ausgewählten Stätten und Bereichen Zutritt und müssen nun nicht mehr erst den passenden Schlüssel suchen, wenn etwas vorfällt, sondern benutzen einfach ihr Identmedium, auf dem die Berechtigungen verschlüsselt gespeichert sind.

19 REPORT GEMEINDE UNTERFÖHRING 19 OBJEKT Gemeinde Unterföhring Unterföhring (DE) ERRICHTER Daimer GmbH Türmanagement Ismaning (DE) SALTO PRODUKTE SVN, Zutrittskontrollsystem auf i-button- und Mifare-Basis XS4, elektronische Türbeschläge XS4 GEO, elektronische Zylinder XS4 Wandleser XS4 Locker, elektronische Spindschlösser ProAccess, Software zum Anlegen und Verwalten der Zutrittsberechtigungen Codierstation zum Anlegen der Identmedien Programmiergerät für Offline-Komponenten XS4 Beschlag prüft den Zutritt zur Etage des Bürgermeisters und der Geschäftsleitung der Gemeinde Den Kontakt zur elektronischen Zutrittskontrolle stellte Georg Daimer her. Der Inhaber und Geschäftsführer der Daimer GmbH Türmanagement ist langjähriger Lieferant der mechanischen Schließanlagen für die Gemeinde gewesen und kennt die Anforderungen und Bedürfnisse in Unterföhring bestens. Er schlug für das Sportzentrum 2003 das elektronische Schließsystem von SALTO Systems vor. Damals gab es am Markt keine große Auswahl an Anbietern, die funktionierende offline vernetzte elektronische Lösungen anboten. Entweder gab es reine Stand-alone- oder vollverkabelte Systeme. Beide kamen nicht infrage. Erstere, weil die Mitarbeiter nicht ständig mit dem Programmiergerät sämtliche Zylinder und Beschläge abklappern wollen, wenn sich die Berechtigungen ändern. Und Letztere, weil diese viel zu komplex und teuer geworden wären. SALTO hat mit der Erfindung seines SALTO Virtual Network hier genau die richtige Brücke zwischen Funktion und Handhabung geschlagen. Und das eben schon 2003, vor allen anderen. SALTO hat mit der Erfindung seines SALTO Virtual Network genau die richtige Brücke zwischen Funktion und Handhabung geschlagen. Und das eben schon 2003, vor allen anderen. Georg Daimer, Inhaber und Geschäftsführer Daimer GmbH Türmanagement

20 20 REPORT GEMEINDE UNTERFÖHRING Das SALTO Virtual Network ist in diversen Objekten der Gemeinde im Einsatz Die Gemeinde Unterföhring nutzt derzeit in sechs und demnächst sieben ihrer Einrichtungen das SALTO Virtual Network als elektronische Zutrittslösung. Insgesamt sind mehr als 760 Türen und rund Personen in das System eingebunden: Sportzentrum Im Sportzentrum begann alles 2003 mit zunächst 80 Türen. Mittlerweile ist der Komplex um zwei Spezialhallen für Geräteturnen (1.500 m 2 ) und Ringen (1.000 m 2 ) sowie moderne Sanitäranlagen und Sozialräume gewachsen. Jetzt sind knapp 300 Türen mit Elektronik ausgestattet, darunter 80 mit elektronischen GEO Zylindern. Auch hier besticht die Elektronik mit ihrer einfachen und flexiblen Nutzerverwaltung. Georg Daimer, selbst als Ringer aktiv, erklärt das so: Der Nutzerkreis lässt sich viel einfacher festlegen oder ausgrenzen als bei einer mechanischen Anlage. Es ist alles nicht so zeitintensiv. Außerdem können wir die Räume viel flexibler nutzen. Durch die Integration in die Gebäudeleittechnik verwenden wir die Online- und Offline-Wandleser in Verbindung mit einem Relaisboard von SALTO u. a. für die Steuerung der Hallenabtrennungen, Lichtsteuerung, Fensteröffnung und manuelle Lüftung. Darüber hinaus haben wir einen ständigen Wandel bei den Mitgliedern unserer Sportvereine, wo sich das sofortige Sperren oder Zuweisen von Zutrittsrechten besonders auszahlt. Rathaus Im Rathaus wurde die 1. Etage mit Elektronik als Pilotprojekt ausgestattet. Zunächst waren die Büros und Sitzungssäle an der Reihe, im Laufe der Zeit kamen noch die Außenhaut, Etagenzugangstüren und Serverräume hinzu. Bürgerhaus Im 2010 eröffneten Kulturzentrum Bürgerhaus sind alle Türen mit Elektronik ausgestattet. 252 Beschläge mit Design-Drückern und 16 Online-Wandleser sind hier im Einsatz. Die Leser in der Fassade sind eine Sonderlösung mit spezieller Aussparung in der Wand, weshalb sie ohne Wetterschutzgehäuse auskommen, erklärt Georg Daimer. Wohnanlage Im St.-Valentin-Hof, einer Wohnanlage mit behinderten- und seniorengerechten Wohnungen plus Pflegestützpunkt mit diversen Dienstleistungen, sind 55 elektronische XS4 Beschläge sowie 15 Online- und Offline-Wandleser installiert. Pflegeheim Im Pflegeheim mit 68 Betten, in dem an Demenz erkrankte Menschen wohnen, ist an allen Zimmer- und Außentüren das elektronische Schließsystem installiert. Hier hat es sich besonders bewährt, denn wenn an Demenz Erkrankte einen Schlüssel verlieren, wird es schwierig, den wiederzufinden. Eine mechanische Anlage wäre hier schon mindestens zehn Mal ausgetauscht worden, sagt Monika Wagner. Freiwillige Feuerwehr Bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterföhring sind ungefähr 30 Außen- und Innentüren sowie die Zufahrt zum nicht öffentlichen Parkplatz gesichert. Seniorenbegegnungsstätte In der Seniorenbegegnungsstätte Feringahaus wird das Zutrittssystem an etwa 50 Türen eingesetzt. Grundschule Unterföhring Im Juli 2014 hat Georg Daimer mit SALTO auch die öffentliche Ausschreibung für den Neubau der Grundschule Unterföhrung gewonnen. Das Schulgebäude mit zwei Sporthallen und Cateringbereich wird größtenteils mit elektronischen XS4 GEO Zylindern bestückt. Ein elektronisches Zutrittssystem rechnet sich Monika Wagner hat auch noch eine Empfehlung parat: Man muss bei der Auswahl seiner Schließanlage eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über einen längeren Zeitraum durchführen und sollte alle Nachhaltigkeitskosten berücksichtigen. Ein Beispiel sind die Reinigungsdienste in unseren Gebäuden. Wenn die den Generalschlüssel eines mechanischen Systems verlieren würden, müssten wir die gesamte Anlage austauschen. Das würde im Zweifel zwar die Versicherung teilweise bezahlen, aber wir hätten den ganzen organisatorischen Aufwand, der ja auch kostet Geld und Nerven. Das ersparen wir uns zum Glück, da wir die elektronische Lösung nutzen. Bürgerhaus Unterföhring, Entree XS4 Beschlag an einer Außentür des Bürgerhauses

21 REPORT GEMEINDE UNTERFÖHRING 21 Sportzentrum Unterföhring: Geräteturnen auf m 2 Unterföhring ist eine Gemeinde mit rund Einwohnern, die direkt an München angrenzt. Sie ist einer der wichtigsten Film- und Fernsehstandorte Deutschlands und darüber hinaus Sitz von Sparten mehrerer großer Versicherungsunternehmen. Unterföhring wurde erstmals 1180 als selbstständiger Ort urkundlich erwähnt. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. XS4 GEO Zylinder sichert den Zugang zur Sporthalle der Ringer XS4 Wandleser am Parkplatz der Freiwilligen Feuerwehr

22 22 REPORT PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE ZÜRICH OBJEKT Pädagogische Hochschule Zürich 8090 Zürich (CH) ERRICHTER OSC Oberrauter Security Consulting GmbH 8620 Wetzikon (CH) SALTO PRODUKTE SVN, Zutrittskontrollsystem auf Mifare DESFire-Basis XS4, elektronische Türbeschläge XS4 GEO, elektronische Zylinder XS4 Wandleser XS4 Locker, elektronische Spindschlösser ProAccess, Software zum Anlegen und Verwalten der Zutrittsberechtigungen Codierstation zum Anlegen der Identmedien Programmiergerät für Offline-Komponenten Bild: Mark Röthlisberger, Hochbauamt Kt. Zürich

23 REPORT PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE ZÜRICH 23 KLARE VORGABEN FÜR DEN NEUBAU DER PH ZÜRICH Amokschließung und Multiapplikationsfähigkeit hießen zwei der wesentlichen Anforderungen an das elektronische Zutrittssystem für den Neubau der Pädagogischen Hochschule Zürich Die Pädagogische Hochschule Zürich feierte im September 2012 die Eröffnung ihres neuen Standorts ganz in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs. Der Campus Teil eines neuen Quartiers in der Innenstadt besteht aus drei miteinander verbundenen Bauten. Ein Teil dieses Gesamtkonzepts ist die ausgeklügelte kabellose Zutrittslösung, die sich harmonisch nicht nur in die Architektur, sondern auch in die Prozesse der Hochschule einfügt. Ausführliche Marktsondierung mit anschließender Teststellung Für den Neubau der Pädagogischen Hochschule Zürich kam nur ein zeitgemäßes elektronisches Zutrittssystem infrage, das insbesondere eine komfortable Berechtigungsverwaltung zulässt. Zwar verfügte die PH an ihrem alten Standort bereits über ein mechatronisches Standalone-System. Dieses schien aber wegen seiner mechanischen Komponenten und des kompletten Offline-Betriebs den Anforderungen im Neubau nicht gewachsen. Daher entschlossen wir uns, ein neues System einzuführen. Wir begannen damit, den Markt nach verfügbaren Lösungen zu sondieren, erinnert sich Renato Sorlini, stellvertretender Abteilungsleiter Facility Management der Pädagogischen Hochschule Zürich. Zugleich holte er sich Rat und Informationen bei anderen Hochschulen ein. So gab u. a. der Input der Hochschule Winterthur den Anstoß, sich auch mit SALTO zu beschäftigen, da man in Winterthur sehr zufrieden mit der kabellosen elektronischen Lösung des Anbieters war. Das mündete schließlich in einer Teststellung in Zürich, um sich grundsätzlich mit den Funktionen und Möglichkeiten moderner kabelloser Zutrittslösungen auseinander zu setzen und einen Eindruck von der Multiapplikationsfähigkeit zu gewinnen (u. a. waren Drucker eingebunden). Mit klar definiertem Anforderungskatalog zur Systemauswahl Wir haben im Vorfeld definiert, welche Funktionalitäten unbedingt in dem neuen System enthalten sein sollten. Dazu zählten eine funktionierende Amokschließung und die Integration von multifunktionalen Campus-Karten für Angestellte und Studenten bei gleichzeitiger Nutzung der bisherigen Ausweistechnologie, führt Sorlini weiter aus. Zugleich sollte das System einfach zu warten sein, der Lieferant einen überzeugenden Support bieten können sowie eine übersichtliche und damit beherrschbare Technologie als Basis verwenden. Es folgte eine öffentliche Submission des Generalunternehmers Implenia AG. SALTO hat sein System sehr gut präsentiert und sie waren die Einzigen, die eine Amoklösung bereits installiert hatten und damit belegen konnten, dass ihr Ansatz funktioniert. Die anderen Anbieter konnten damals nicht alle Funktionen im gewünschten Maß erfüllen. Außerdem hatten einige Hersteller zu dieser Zeit Mifare DESFire nicht im Portfolio, was wir aber als Ausweistechnologie genutzt haben und weiterverwenden wollten, erklärt Sorlini. Da beides entscheidende Punkte bei der Auftragsvergabe waren, fiel die Wahl schließlich auf SALTO, zumal das Unternehmen die Kundenbedürfnisse perfekt umgesetzt hatte. SALTO waren die Einzigen, die eine Amoklösung bereits installiert hatten und damit belegen konnten, dass ihr Ansatz funktioniert. Renato Sorlini, stv. Abteilungsleiter Facility Management der Pädagogischen Hochschule Zürich Seminarraumtür von innen mit elektronischer Amoklösung Blick in einen Seminarraum der PH Zürich Bild: Mark Röthlisberger

24 24 REPORT PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE ZÜRICH Einer der Hörsäle der PH Zürich Bild: Mark Röthlisberger Die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) ist die Ausund Weiterbildungsstätte für Lehrkräfte im Kanton Zürich. Sie wurde im Herbst 2002 durch die Zusammenlegung von elf bisherigen Institutionen der Lehrerausbildung gegründet. Die PH Zürich gliedert sich in die Bereiche Ausbildung für angehende Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen, Weiterbildung und Beratung für Lehrpersonen, Schulleitende und Schulbehörden sowie Forschung und Dienstleistungen. Rund Studierende, Weiterbildungsteilnehmende, etwa 550 Dozierende, wissenschaftliche Mitarbeitende und Assistierende sowie 240 Angestellte sind an der PH Zürich tätig. Die Amokschließung spielt im Zutrittskonzept der PH Zürich eine zentrale Rolle. Der Kanton Zürich empfiehlt für Neubauten von Bildungseinrichtungen grundsätzlich eine Amoklösung. Diese muss zwar nicht zwingend verriegeln eine Alarmierung ist die Mindestanforderung, dennoch sollte die Amoklösung der PH Zürich nicht separat, sondern in die Schließanlage integriert sein. Systeminstallation und -nutzung Die Installation begann im Herbst 2011 durch OSC Oberrauter Security Consulting GmbH, Wetzikon. Das System wurde entsprechend den Bauabschnitten eingebaut. Im Juli 2012 erfolgte die Inbetriebnahme. Für OSC war das Projekt der PH Zürich der Einstieg in die SALTO Welt, erklärt Alfred Knecht, Geschäftsführer der OSC Oberrauter Security Consulting GmbH. Und weiter: Dass es so erfolgreich für alle Seiten gelaufen ist, zeigt auch, wie einfach man sich in die Technologie einarbeiten kann, um dann ein derart großes und komplexes Projekt wie dieses zu stemmen. Insgesamt haben wir 120 elektronische XS4 Beschläge in der schmalen Version mit Amokfunktionalität an den Seminarräumen verbaut. Für die Hörsäle und Außentüren ist ein Taster-Amoksystem installiert, das die Zutrittskontrolle übersteuert. Elf elektronische XS4 GEO Zylinder mit beidseitigem Lesekopf verrichten in der Bibliothek ihren Dienst, vor allem wegen der eingesetzten Antipanikschlösser und der notwendigen Ausgangskontrolle. Sechs weitere, einseitig lesende XS4 GEO Zylinder nutzt die PH für die persönlich zugewiesenen Instrumentenschränke für Studenten. Darüber hinaus sind die Schließfächer für Studenten im öffentlichen Bereich, die Umkleiden der Mitarbeiter sowie Garderoben der Dozenten mit insgesamt 564 elektronischen XS4 Spindschlössern ausgestattet, beschreibt Alfred Knecht den Umfang der Lösung. Darüber hinaus kommen zwei elektronische XS4 Beschläge mit beidseitiger Lesefunktion am kontrollierten Personaldurchgang zwischen der Bibliothek und dem Schreibzentrum sowie einige XS4 Offline-Wandleser für die Liftsteuerung zum Einsatz. An den Außeneingängen und Hörsaaltüren sind 36 XS4 Online-Wandleser installiert, die nicht nur den Zutritt regeln, sondern auch die Updates der Berechtigungen auf die Identmedien schreiben. Die Anforderung der Möglichkeit einer zentralen Echtzeit-Steuerung der Außentüren ließ sich so am besten umsetzen, ergänzt Knecht. Die Identmedien selbst sind multifunktionale Campuskarten. Mit ihnen erhalten die Mitarbeiter und Studenten nicht nur Zutritt, sondern können gleichsam in der Mensa und Kantine bargeldlos bezahlen sowie die Drucker benutzen. Überdies erfolgt die Aus- und Rückgabe von Ausleihen in der Bibliothek über die kontaktlosen Karten.

25 REPORT PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE ZÜRICH 25 Aufzugsteuerung über einen verdeckt eingebauten XS4 Wandleser XS4 Beschläge prüfen die Zutrittsberechtigungen für die Seminarräume XS4 Spindschlösser sichern die Schließfächer der Studierenden im öffentlichen Bereich

26 26 REPORT HOTEL PULLMAN BASEL EUROPE Bild: Pullman Basel Europe Feinschmeckerrestaurant Les Quatre Saisons im Pullman Basel Europe DAS PULLMAN BASEL EUROPE SETZT ERNEUT AUF SALTO Bei der umfassenden Sanierung des Hotels zu einem designorientierten Business-Hotel sollte auch das bereits vorhandene elektronische Zutrittssystem aktualisiert werden Das Pullman Basel Europe erstrahlt seit Februar 2014 in neuem Glanz. Das Hotel wurde gesamtsaniert und erhielt größere Zimmer und insgesamt ein eleganteres Ambiente. Passend zum neuen Auftritt stattete man die Zimmer auch gleich mit einem neuen Hotelschließsystem aus, das nicht nur durch seine Optik besticht, sondern auch mit seiner Funktionalität überzeugt. Systementscheidung aufgrund guter Erfahrungen Das Pullman Basel Europe setzt bereits seit 2004 auf ein elektronisches Hotelschließsystem von SALTO. Dementsprechend wurden die grundsätzlichen Anforderungen bereits damals erfüllt, wie Elton Buikema, Assistant Manager, Pullman Basel Europe, sagt. In erster Linie wollten wir eine elektronische Zutrittssteuerung für unsere Gäste. Der Kunde fühlt sich mit einer elektronischen Anlage sicherer, zudem ist ein elektronisches Medium heutzutage schlicht glaubwürdiger. Außerdem waren uns die Bitte-nicht-stören -Funktion, Mifare DESFire als Identifikationstechnologie und eine Schnittstelle zu unserem PMS Opera wichtig. Das technische Anforderungsprofil für die neue Anlage erarbeitete das Architekturbüro. Es enthielt u. a. den Schließplan sowie die Dicke und Beschaffenheit der Türen. Auf dieser Basis holte das Hotel standardisierte Offerten von SALTO und zwei weiteren Anbietern ein. Wir haben uns schließlich wieder für SALTO entschieden, weil nicht nur die technischen Spezifikationen für das Unternehmen sprachen, sondern auch, weil wir seit 2004 sehr gute Erfahrungen mit dem System gesammelt haben. Bei uns ist noch jeder Gast in sein Zimmer gekommen und das ist das Wichtigste in einem Hotel. Wir kennen aus eigener leidvoller Erfahrung auch das elektronische Hotelschließsystem eines anderen Anbieters, mit dem wir hautnah erleben mussten, was alles nicht funktionieren kann. Darüber hinaus hat uns die leicht bedienbare Software von SALTO überzeugt, inklusive der Verwaltung unserer Kombischlüssel, die

27 REPORT HOTEL PULLMAN BASEL EUROPE 27 Pullman Hotels sind designorientierte Business- Hotels der Luxusklasse und gehören zur französischen Accor-Gruppe. Das Pullman Basel Europe liegt in der Innenstadt in unmittelbarer Nähe zur Messe Basel. Es verfügt über 139 Zimmer unterschiedlicher Kategorien und zwei Suiten. Hinzu kommen sechs Konferenzräume mit insgesamt 500 m 2 Fläche, ein Fitnessstudio, das Bistro Europe sowie das Feinschmeckerrestaurant Les Quatre Saisons. AElement Design-Leser sichern die Gästezimmertüren OBJEKT Pullman Basel Europe 4058 Basel (CH) SALTO PRODUKTE SVN, Zutrittskontrollsystem auf Mifare DESFire-Basis AElement, elektronische Design-Hotelbeschläge XS4, elektronische Türbeschläge XS4 Wandleser HAMS Hotelsoftware zum Anlegen und Verwalten der Zutrittsberechtigungen Codierstation zum Anlegen der Identmedien Programmiergerät für Offline-Komponenten AElement von innen mit Bitte-nicht-stören -Funktion wir gleichzeitig für Elektronik und Mechanik nutzen. Wir benötigten lediglich ein Update, was natürlich für die Mitarbeiter von Vorteil war, da sie das System bereits beherrschten und keine neue Einweisung brauchten. Für uns waren die Glaubwürdigkeit und erfolgreiche Vergangenheit bei der Evaluierung sehr wichtig. Der Preis hat natürlich auch eine Rolle gespielt, war aber eben nicht allein ausschlaggebend, fasst Buikema die Entscheidung zugunsten von SALTO zusammen. SALTO AElement sichert jetzt die Zimmertüren Vom Innenarchitekten stammt die Auswahl der Türen. Unsere Innenausstattung besteht zu einem Großteil aus hellem Holz. Die Türen zum Beispiel aus Eichenholz. Daher haben wir die Design-Leser AElement in Pearl White ausgewählt, erklärt der Hotelmanager. Um einen Eindruck vom Zusammenspiel des Lesers von SALTO, der Türdrücker eines Drittanbieters und der Türen zu gewinnen, baute das Hotel ein Musterzimmer auf. Der Aufbau überzeugte alle Beteiligten und so stand die Ausstattung fest. Insgesamt setzt das Pullman Basel Europe 153 Design- Leser AElement plus Einsteckschlösser von SALTO ein. Diese sind an allen Hotelzimmertüren, Türen zu Serviceräumen und Etagenzugangstüren angebracht. Vier XS4 Wandleser sichern alle Außentüren wie den Haupteingang und die Mitarbeiterzugänge. Sieben XS4 Beschläge in der schmalen Version sind noch aus der bestehenden Installation an einigen Serviceräumen installiert sowie an vier Zimmern für das Personal, die zum Beispiel auswärtigen Köchen des hauseigenen Cateringdienstes zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren befinden sich sechs XS4 Offline-Wandleser in den Aufzügen und an einigen Innenhoftüren, ein XS4 Wandleser in der schmalen Version am Zugang zum Fitnessstudio, ein XS4 Wandleser mit PIN-Code-Tastatur am Lieferanteneingang und zwei XS4 PIN-Code-Beschläge an den Umkleideräumen der Mitarbeiter.

28 28 KURZREPORT HOTEL BERGHEIM 41 ELEKTRONISCHES SCHLIESSSYSTEM IM HOTEL BERGHEIM 41 IN HEIDELBERG # Zwei Hoteliers mit klarem Fokus auf eine elektronische Zutrittslösung von SALTO Systems Maik Neuhaus und Nicolaas Bootsma mussten bei der Entscheidung über ihr Hotelschließsystem nicht lange überlegen. Für die Betreiber des Heidelberger Stadthotels Bergheim 41 führte kein Weg an SALTO Systems vorbei. Ausschlaggebend waren die eigenen positiven Erfahrungen mit dem Vorgängersystem, die mühelose Integration in die vorgegebene Hotelinfrastruktur und die leichte Handhabung der Lösung. Bei der Wahl des Schließsystems für das Bergheim 41 gingen Maik Neuhaus und Nicolaas Bootsma von einer grundlegenden Prämisse aus. Für uns kam nur ein elektronisches Schließsystem infrage, vor allem wegen der immensen Nachteile von mechanischen Anlagen. Was geschieht, wenn ein Schlüssel verloren geht? Der Tausch von mechanischen Zylindern ist außerordentlich aufwendig und teuer. Dieses Problem haben wir nicht bei einer elektronischen Lösung: einfach die Karte sperren und eine neue ausgeben. Und Neuhaus ergänzt: Ich selbst übernachte in keinem Hotel mehr, in dem noch mechanische Schlüssel ausgegeben werden. Die wichtigsten Argumente für die Wahl der SALTO Lösung waren für die Hoteliers der geringe Wartungsaufwand, Ausfallsicherheit und die problemlose Einbindung des Systems in die vorhandene IT-Struktur. Das betrifft die Installation der Beschläge an den Türen und außerdem wollten wir keine neuen Kabel verlegen. Die Integrationsfähigkeit war ein weiterer Pluspunkt, insbesondere die Anbindung an die Hotelsoftware. Und natürlich mussten die Beschläge unseren optischen Anforderungen genügen, erläutert Neuhaus. Alle 32 Hotelzimmertüren sind mit XS4 Türbeschlägen in der schmalen Version ausgerüstet. Hinzu kommt je ein XS4 Wandleser im Aufzug und für die Außentür zum Treppenhaus. Die für den Hotelsektor entwickelte HAMS Software von SALTO Systems dient hauptsächlich als Mittler zwischen der Hotelsoftware Micros Fidelio Suite, in der sämtliche Berechtigungen für die Gäste abgewickelt werden. Die Codierung der Karten erfolgt über die Schnittstelle zu HAMS. Gleichwohl nutzt Neuhaus HAMS für Housekeepingkarten. Diese werden an Servicekräfte ausgegeben namentlich zugeordnet und mit zeitlich begrenzter Zutrittsberechtigung. XS4 Beschlag an einer Treppenhaustür Zentrale Innenstadtlage an der Bergheimer Straße 41 Bild: Bergheim 41

29 KURZREPORT DC TOWER 29 SICHERHEIT FÜR ÖSTERREICHS HÖCHSTES GEBÄUDE # Das höchste Gebäude Österreichs, der DC Tower I in Wien, wurde mit einer komplexen Zutrittskontrolle von ESSECCA ausgestattet Die Zutrittskontrolle musste einerseits die hohen Sicherheitsanforderungen erfüllen, andererseits eine einfache Bedienung für die Nutzer, beispielsweise der Gäste des in den Tower integrierten Hotels, bieten. Die ESSECCA GmbH, exklusiver SALTO Distributor für Österreich, fungierte als Planer und Projektbegleiter sowie Errichter der Lösung. Neben der Konzeption und Umsetzung der Zutrittssteuerung mussten auch alle Vorgaben der Fluchtwegund Brandschutznormen sowie der automatischen Türantriebe für barrierefreien Zutritt in Kombination mit der Sicherheitslösung eingehalten werden. Ein weiterer Punkt, der die Komplexität des Projekts verdeutlicht, ist die Schnittstelle zur Aufzugsanlage. Diese ermöglicht es, dass Mieter an den Vereinzelungsanlagen im Erdgeschoss ihre Zutrittskarte vor das Lesegerät halten und automatisch ein freier Lift gerufen wird, der jeden Nutzer mit Hochgeschwindigkeit in das Stockwerk befördert, das auf der Zutrittskarte hinterlegt ist. Im DC Tower I sind von SALTO 260 AElement Design- Leser im Hotel sowie 100 elektronische XS4 Offline- Beschläge, 240 XS4 Funk-Beschläge inklusive 140 Gateways, 280 XS4 Online-Wandleser und 70 XS4 Steuerungen verbaut. Mit 250 Meter Höhe prägendes Bauwerk für Wiens neuen Stadtteil Donau City Der DC Tower I ist der erste von zwei Bürotürmen, die der französische Architekt Dominique Perrault entworfen hat. Er wurde am 26. Februar 2014 eröffnet und ist 250 Meter hoch. Die meisten Stockwerke werden als Büroflächen genutzt. Die unteren 15 Etagen belegt die spanische Sol-Meliá-Gruppe mit einem Hotel. Außerdem sind vier Etagen für exklusive Lofts vorgesehen und zwei Etagen für Restaurants. Die Donau City (DC) ist ein neuer Stadtteil im 22. Wiener Gemeindebezirk, die vornehmlich mit neu gebauten Bürohäusern aufwartet und schon jetzt die Skyline von Wien maßgeblich prägt. Genutzt werden die Gebäude überwiegend gewerblich, aber auch für Wohnungen sowie für Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Blick auf den neuen Wiener Stadtteil Donau City mit dem DC Tower I als markantestem Gebäude Bild: Wikipedia/Rftblr

30 30 TECHNIK XS4 2.0 NEUES DESIGN NEUE INTELLIGENZ NEUE VIELSEITIGKEIT XS4 Wandleser XS4 GEO Zylinder XS4 One Langbeschlag XS4 Mini Kurzbeschlag

31 TECHNIK 31 Auf der Security in Essen feierte die neue Produktfamilie XS4 2.0 ihre Premiere im deutschsprachigen Raum. Partner und Anwender von SALTO können sich auf etliche neue Formen, Funktionen und Technologien freuen. Künftig wird SALTO zwei Produktlinien anbieten: XS4 Original mit den bekannten und bewährten Zutrittskomponenten sowie XS4 2.0 mit den neuen Beschlägen XS4 Mini und XS4 One, dem neuen XS4 Wandleser und der neuen XS4 Steuerung CU4000. Am augenfälligsten ist der optische Unterschied. Die neue Produktlinie wurde unter der Maßgabe entwickelt, geringste Installationsanforderungen, modernste Technik und anmutiges Design in der kleinstmöglichen Bauform zu vereinen. Gleichsam vereinheitlichten die Entwickler das moderne und nutzerfreundliche LED-Produktdesign über alle Produkte hinweg. Damit kommt SALTO insbesondere Architekten und Anwendern entgegen, die eine optisch hochwertige und homogene Innenraumausstattung bevorzugen. Die neue Optik birgt zugleich den Vorteil, dass die per Wireless-Technologie funkvernetzten Beschläge und Zylinder äußerlich nun den Offline-Komponenten gleichen. Das Wireless-Element ist in der XS4 2.0 Serie auf der Außenseite untergebracht, was neben einem besseren Aussehen auch zu einer besseren Konnektivität mit den Gateways führt. Die beiden Produktlinien unterscheiden sich jedoch nicht nur im Design, sondern auch technisch. Aus den Original-Beschlägen, -Wandlesern und -Steuerungen findet sich keine Komponente mehr in den neuen Produkten. Diese wurden mit den Erfahrungen der letzten Jahre weiterentwickelt und kommen nun in der XS4 2.0 Linie optimiert zum Einsatz. Die neuen Produkte sind nicht nur heute topmodern, sondern werden es auch in der Zukunft sein. Das garantieren der deutlich größere Speicher und der um ein Vielfaches schnellere Mikroprozessor. Dadurch können bei Bedarf ohne Weiteres Upgrades und neue Funktionen in die Türkomponenten geladen werden. Anwender profitieren also auch in Zukunft von technischen Neuerungen. Alle Produkte der XS4 2.0 Produkgeneration können standardmäßig mit Mifare DESFire EV1 und weiteren 13,56-MHz-Identifikationstechnologien betrieben werden der Anwender bestimmt das Sicherheitsniveau seiner Zutrittslösung selbst und damit, welche Technologie er nutzen möchte. Auf Wunsch sind einzelne ID-Technologien abschaltbar. Darüber hinaus erleichtert SALTO die Installation und Konfigurierung seiner Zutrittslösungen. Die Programmierung der neuen Produktlinie erfolgt kabellos via NFC (Near Field Communications). NFC ist eine RFIDbasierte Übertragungstechnik, die sicher, schnell und zuverlässig ist. Das werden insbesondere jene Partner zu schätzen wissen, die größere Datenmengen an vielen Türkomponenten einspeisen müssen. Damit hebt sich SALTO von jenen Anbietern ab, die ihren Partnern eine komplizierte, langsame und unzuverlässige Programmierung via Bluetooth mit überdies teuren Tablet- Computern zumuten. Denn das neue Programmiergerät XS4 PPD NFC wird zum gleichen günstigen Preis wie das XS4 PPD 800 angeboten zur Einführung sogar mit einer zeitlich begrenzten Preisaktion. XS4 One Langbeschlag XS4 Wandleser