Merkur Arena und Merkur Eisstadion: Umbauarbeiten

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1 Merkur Arena und Merkur Eisstadion: Umbauarbeiten Seit dem Frühjahr 2015 wird nun schon auf Hochtouren an der Modernisierung der Merkur Arena und des Merkur Eisstadions gearbeitet. Besonders im Eisstadion stehen nicht nur viele Verbesserungen, sondern eine Rundum-Komplett-Erneuerung auf dem Programm. Weil die Umwelt im Fokus steht, werden beide Locations energiefreundlicher weiterentwickelt. Die grüne MCG Verantwortung zu übernehmen, gerade auch bei Umweltthemen, ist für die MCG ein wesentlicher Teil der Firmenphilosophie. Als Partner von Ökoprofit arbeitet die MCG bereits seit über zehn Jahren bewusst an der Einsparung von Energie- und Produktionskosten, hat ihre Mitarbeiter auf das Thema sensibilisiert und ist international als grüner Betrieb zertifiziert. Das nachhaltige Handeln betrifft dabei alle Bereiche von der Mülltrennung über die Verwendung nachhaltiger Materialien bis hin zu umweltfreundlichen Werbemitteln. Die Sportstätten in neuem Glanz In diesem Frühjahr bekamen das Fußballstadion und die Eishalle Graz einen neuen Namen: der neue Sponsor, die Merkur Vorsicherung taufte die Locations bei der feierlichen Logo- Enthüllung auf Merkur Arena und Merkur Eisstadion. Die neuen Namen sind aber bei Weitem nicht die einzige Neuerung, die das Jahr 2016 den zwei größten Grazer Sportstätten bringt. Seit dem Frühjahr 2015 werden die beiden Locations renoviert, umgebaut und modernisiert, damit, rechtzeitig zum Fußball- und -Saisonstart im Herbst 2016, alles in neuem Glanz erstrahlt. Abrissarbeiten an der Nordseite des Eisstadions MCG

2 Das entleerte, offene Merkur Eisstadion. MCG Ing. Karl Altenburger, der technische Leiter der MCG war seit Beginn des Umbaus dabei und kennt die Erfordernisse, die Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und ein optimierter Betrieb an die Planung stellen. Er gibt zu bedenken, dass die Kosten-Nutzen-Erfordernisse unter Einhaltung des zur Verfügung stehenden Budgets möglichst geschickt optimiert werden mussten, damit auch die Kunden als Nutzer zufriedengestellt werden. Ing. Karl Altenburger in den Graz 99ers Kabinen MCG, Wiesner

3 Im Zuge der aktuellen Renovierungen des Merkur Eisstadions erfolgt die Beheizung und Warmwassererzeugung des Sportstadions seit August 2015 mit umweltfreundlicher Fernwärme anstatt durch zwei Erdgaskessel. Altenburger weiter: Zurzeit wird gerade eine Hochtemperaturwärmepumpe eingebaut, die zukünftig aus der Abwärme der Kälteerzeugung die Heizung der Halle und die Warmwasseraufbereitung gewährleistet. Diese Pumpe heizt die Abwärme aus der Kälteanlage (ca. 40 C) auf ca. 85 C auf im Winter und in den kühleren Übergangszeiten kann damit ein Großteil des eigenen Wärmebedarfs für die Eishalle gedeckt werden, im Sommer wird diese Energie zusätzlich ins Fernwärmenetz der Stadt Graz eingespeist und so sinnvoll genutzt. Durch diese Umstellungen können jährlich unglaubliche 380 Tonnen CO2 eingespart und die Grundwassernutzung minimiert werden! Auch die anderen Neuerungen lassen sich sehen: eine moderne, HD-TV taugliche und stromsparende LED-Spielfeldbeleuchtung sowie der Einbau neuer, effizient arbeitender Aggregate zur Kälteerzeugung, die um ca. 35% weniger Energie verbrauchen als die alte Anlage. Kurzes Update vor der nachhaltigen Hochtemperaturwärmepumpe MCG, Wiesner DI Hanns Knoll, Betriebsleiter der Sportstätten, ist täglich auf den Baustellen unterwegs und kennt den Fortschritt der Arbeiten genau. Er hebt die ökologisch nachhaltigen und innovativen Neuerungen in den Gebäuden hervor: bei der neuen Kältetechnik im Merkur Eisstadion werden m Stahl-Verteilleitungen im Boden für optimale Eisverhältnisse sorgen. Auch das Bandensystem rund um die Eisfläche wird erneuert, um, so Knoll, die Verletzungsgefahr im Kopf- und Schulterbereich für Eishockeyspieler stark zu senken. Dabei handelt es sich um das derzeit modernste System und wir sind damit Vorreiter in Österreich.

4 DI Hannes Knoll inspiziert die neue Anlage MCG, Wiesner Knoll kann überhaupt auf eine große Menge an laufenden Projekten verweisen: Sanierung der Betonwände und der denkmalgeschützten Kassettendecke, Erneuerung der Umkleidekabinen, Abriss des alten und Errichtung eines neuen VIP-Clubs inklusive Hockeyshop und Verleih, Gastronomiebereich und Büros. Dieser Zubau an der Nordseite, der insgesamt in nur fünf Monaten Bauzeit (Abriss und Neubau) realisiert wird, wird auch zur Heimstätte der Grazer Profi-Eishockeymannschaft Moser Medicals Graz 99ers. Da kommt schon jetzt richtiges Arena-Feeling auf! Vorbereitende Arbeiten für den neuen VIP-Club. MCG

5 Nachhaltigkeit bringt s! Bereits seit über zehn Jahren ist die MCG Ökoprofit-Partner und sorgt mit einer Photovoltaikanlage auf m 2 mit Modulen am Dach der Halle A für Aufsehen. Von dieser Anlage werden Grazer Haushalte mit Naturstrom versorgt - eine Leistung, die einer jährlichen CO2-Einsparung von ca kg/a entspricht. Bewusst, nachhaltig, grün das sind die Schlagwörter für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Die Photovoltaik-Anlage ist inzwischen durch weitere Module am Dach der Stadthalle Graz erweitert worden. Auch unsere Sportstätten sind Naturstromlieferanten, denn auch das Dach der Freieisfläche beim Merkur Eisstadion trägt zahlreiche Photovoltaikmodule. Gleich neben den Umbauarbeiten des Nordtraktes befindet sich die Photovoltaikanlage am Dach der Freieisfläche MCG, Wiesner Die Renovierung des Eisstadions ist seines Zeichens ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit mehrerer im Haus Graz angesiedelter Unternehmen: Bauherr: Stadion Graz Liebenau Vermögensverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.h., geleitet von der Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft m.b.h. Projektmanagement- und Steuerung: Gebäude- und Baumanagement Graz G.m.b.H. Eingesetzte Mittel: Stadt Graz und Land Steiermark

6 Die kahle Tribüne des Merkur Eisstadions im Zuge der Umbauarbeiten wird sie mit modernen Sitzen ausgestattet. MCG Der Blick von der Zuschauertribüne, der frisches Arena-Feeling eingehaucht wird (v.l.n.r.: Ing. Karl Altenburger, Michael Güntner, DI Hannes Knoll). MCG, Wiesner