Turf-Times. Probably läuft im Derby. Chopin in Royal Ascot? Ausgabe Seiten. Freitag, 14. Juni 2013

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1 Ausgabe Seiten Freitag, 14. Juni 2013 powered by Turf-Times Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter Aufgalopp Die Bilder, die wir in den vergangenen Tagen in den Medien gesehen haben, werden so schnell nicht vergessen werden. Überschwemmte Landschaften, Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Der Galopprennsport hat in der tagesaktuellen Berichterstattung naturgemäß überhaupt keine Rolle gespielt, auch wenn es zwei Rennbahnen betroffen hat, Halle und Magdeburg, nicht zum ersten Mal. Ausgerechnet. Bahnen, die ohnehin nicht gerade mit Reichtum gesegnet sind, deren Überleben in der Vergangenheit des Öfteren am seidenen Faden gehangen hat, denen schon mehrfach die Existenzberechtigung abgesprochen wurde, weil sie wirtschaftlich angeblich nicht tragfähig sind. Doch wo in diesen Tagen trotzdem Menschen arbeiten und alles erdenklich mögliche tun, damit dort bald wieder Rennen durchgeführt werden, was ab Seite 2 zu lesen ist. Wo zudem auch Pferde trainiert werden, wo es ein Umfeld gibt, dass rennsportinteressiert ist. Die Frage ist, ob und wie die Community Rennsport helfen kann, helfen will. Der Dachverband ist zumindest am Ball, der Wille ist erkennbar, dass die Bahnen erhalten werden. Es gilt aber auch Ersatzrenntage zu schaffen, den dort stationierten Pferden Startmöglichkeiten zu geben. Wenn nicht vor Ort, dann halt anderswo, möglicherweise begünstigt durch besondere Frachtkostenzuschüsse. Dass Halle und Magdeburg die Kosten, die durch die Flut entstanden sind, nicht alleine stemmen können, dürfte klar sein. Sie müssen Unterstützung von außen bekommen. Jede Rennbahn, die geschlossen wird, ist eine zuviel. Das haben wir an dieser Stelle unlängst bei Überlegungen zu Mülheim/Ruhr geschrieben. Und daran hat sich nichts geändert. DD Probably läuft im Derby Next stop German Derby lautete die Nachricht, die uns Trainer Rune Haugen am Mittwoch aus Norwegen bezüglich des von ihm betreuten Probably (Danehill Dancer) übermittelte. Damit wird das Sparda 144. Deutsche Derby in jedem Fall international. Im vergangenen Jahr wurde der Hengst noch von David Wachman für die Besitzergemeinschaft Tabor/Magnier/Smith trainiert, gewann die Railway Stakes (Gr. II), war u.a. Dritter in den Beresford Stakes (Gr. II) und Vierter in den National Stakes (Gr. I) in allerdings stets kleinen Feldern, über Winter wurde er an den Stall NOR verkauft. Beim Jahresdebut belegte er sieben Längen hinter Nicolosio (Peintre Celebre) Rang zwei im Derby-Trial in Hannover. Am Dienstag gewann er im schwedischen Jägersro ein übersichtlich besetztes 2400-m-Rennen als 11:10-Favorit mit 22 Längen Vorsprung. Jacob Johansen, der in auch in Hamburg reiten wird, saß im Sattel. Chopin in Royal Ascot? Der Epsom-Derby-Siebte Chopin (Santiago) könnte möglicherweise in der kommenden Woche in Royal Ascot an den Start kommen. Sein Team hat die Tercentenary Stakes (Gr. III) am Donnerstag über 2000m ins Auge gefasst, ein Rennen, das im vergangenen Jahr der damals noch in Schlenderhan-Besitz gelaufene Energizer (Monsun) gewonnen hat. Eine Entscheidung über einen Start fällt kurzfristig. Ob am gleichen Tag der ebenfalls von Andreas Wöhler trainierte Earl of Tinsdal (Black Sam Bellamy) im Ascot Gold Cup (Gr. I) läuft, ist noch unklar. Es soll Kaufinteressenten aus Übersee an dem Pferd geben. Fester Starter in dem 4000-m-Rennen ist hingegen der aktuelle Hoppegartener Sieger Altano (Galileo).

2 Freitag, 14. Juni Spendenaufruf für die betroffenen Rennbahnen: Das Direktorium hat ein Spendenkonto eingerichtet. Unter der Kontonummer (BLZ , Sparkasse KoelnBonn; Verwendungszweck: Spende Hochwasser Kto ) Die Magdeburger Rennbahn mit der Tribüne in der Mitte gleicht im Moment einer Seenlandschaft... Fotos: Magdeburger Rennverein Aktuell Zukunft offen? Weiterhin Land unter in Halle und Magdeburg Wer in diesen Tagen mit Heinz Baltus telefoniert, der hört nicht selten im Hintergrund ein leises Plätschern. Der Mann liegt mitnichten am heimischen Swimmingpool, er befindet sich auf der Galopprennbahn in Magdeburg oder am Rande einer Seenplatte, ganz gleich, wie die Sichtweise ist. Und er sagt: Ich hoffe, dass ich nicht irgendwann einen Nervenzusammenbruch bekomme. Heinz Baltus ist der Präsident des Magdeburger Rennvereins und er hat in den letzten Jahren auf dieser von vielen schon abgeschriebenen Bahn viel geschaffen. Er hat als wahrer Macher Arbeit und Herzblut hereingesteckt, und jetzt können wir noch einmal von vorne anfangen, sagt er, wie vor elf Jahren. Die Flut hat die Rennbahn am Herrenkrug im Griff, genau wie die Bahn auf den Passendorfer Wiesen in Halle, die Zukunft von beiden Bahnen steht in den Sternen. Stallungen, Totogebäude und Geläuf sind unter Wasser, sagt Baltus, die Pferde sind schon länger evakuiert. Wann sie zurückkommen können, wissen wir im Moment noch nicht. Das Problem ist, dass ich im Moment auch noch gar keine Schadensaufstellung machen kann. Erst muss das Wasser weg, dann können wir sehen, was alles nicht

3 Freitag, 14. Juni Ähnlich dramatisch ist die Situation in Halle, wo das Hochwasser in den vergangenen Jahren ein ständiger Gast war. Bis jetzt konnten wir noch nicht auf die Bahn, sagt Andreas Neugeboren vom Rennclub Halle, aber der Pegel stand bei 8,10 Meter, der höchste Stand seit Menschengedenken. Neugeboren, der für den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) tätig ist, musste selbst seinen Arbeitsplatz verlassen, er wurde nach Erfurt evakuiert. Die Zukunftsaussichten sind vorerst vage. Von der Kommune gibt es im Moment natürlich keine Zusagen, sagt er, die haben andere Sorgen. Und ich könnte mir vorstellen, dass gesagt wird, die schon wieder, wenn es um die Rennbahn geht. Im Übrigen ist auch das komplette Trainingsgelände des Drittligisten Hallescher FC unter Wasser, das liegt direkt an der Rennbahn. Die Stallungen in Magdeburg sind unter Wasser... mehr funktioniert. Und damit ist es nicht getan, das weiß der vom Bau kommende Unternehmer Baltus ganz genau. Es ist gut möglich, dass Öl ausgelaufen ist, sagt er, dass der Schlamm verseucht ist. Und den kann man nicht ganz so einfach abtransportieren und irgendwo lagern. Die Entsorgungskosten sind enorm. Auch wenn der Chef der Hydro Wasser- und Tiefbau vom Fach ist und vielleicht Sonderkonditionen bekommt. Baltus gibt sich trotzdem zuversichtlich: Unser Ziel ist es, noch im Herbst einen Renntag zu machen. Ich kann auch nicht sagen, dass wir allein gelassen werden. Es hat Anrufe und Hilfszusagen vom Direktorium, von der Besitzervereinigung gegeben, das ist anzuerkennen. Letztlich ist es auch so, dass es hier im Osten noch ganz andere Einzelschicksale gibt. Menschen, die alles verloren haben. Wir sind halt nur eine Pferderennbahn. Die Trainer Rainer Busch, Uta Kuckenburg, Frank Kurz und Hendrik Reichert sind mit ihren Pferden evakuiert, man hofft, dass sie vielleicht kommende Woche zurückkehren können. Die Rennbahn ist überflutet... Fraglos fehlt in Halle eine Führungspersönlichkeit, die jetzt Gelder loseisen könnte, doch ist Neugeboren da auf einem aus seiner Sicht guten Weg. Ich bin im Gespräch mit einer lokalen Persönlichkeit, die jetzt noch nicht nennen will, sagt er, da geht es schon um einen möglichen Platz im Präsidium. Aufgeben gilt nicht in Halle, denn 2013 sind es einhundert Jahre, seit dem hier zum ersten Mal Rennen gelaufen wurden, da macht man nicht einfach zu. Hilfe vom Verband ist angekündigt, für die kommende Woche haben sich auch erste Fachleute zwecks Besichtigung angekündigt. Neugeboren: Es ist wie in Magdeburg, wir können die Schäden noch gar nicht absehen. Wann Trainerin Angelika Glodde an ihren angestammten Trainingsplatz zurückkehren kann, ist ungewiss. Wir benötigen jetzt erst einmal Strom, erklärt Neugeboren, das wird dauern. Der Richterturm im Niemandsland... Die Startmaschine...

4 Freitag, 14. Juni Auktionsnews Großes Lot bei Tattersalls Land unter auch in Halle... noch nicht einmal beim Pegelhöchststand. - Katja Gerhardt Mit ihren Pferden ist sie im Umland in einem Reitstall untergekommen, nicht in Leipzig, wie schon einmal in der Vergangenheit. Denn auch dort gibt es Schwierigkeiten, erst am Montag wird definitiv entschieden, ob der für den kommenden Freitag geplante Abend- Renntag durchgeführt werden kann. Das Problem ist bei uns das Grundwasser, berichtet Birgit Dombeck vom Rennverein, es kommt von unten hoch, steht im Moment auf der Bahn. Es kommt vom nahegelegenen Elster-Flutbecken, da hatten wir schon in der Vergangenheit das eine oder andere Mal Schwierigkeiten. Pumpen sind im Einsatz, es kommt jetzt auf das Wetter der nächsten Tage an, sagt Birgit Dombeck, Regen können wir keineswegs gebrauchen. Tribünen und Stallungen sind in jedem Fall nicht betroffen. Am Donnerstag tagte der Vorstand des Direktoriums, Hilfsmaßnahmen sind angekündigt. Wir werden eine Spendenaktion starten, um die Solidarität des Rennsports zu dokumentieren, bestätigte das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Jan Antony Vogel am Abend, es ist ja nicht so, dass wir hier in Köln sitzen und uns freuen, dass es trocken ist. Halle und Magdburg sind im Fokus des Rennsports. Daniel Krüger von der Besitzervereinigung und ich werden am Mittwoch zu beiden Jan Antony Vogel, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen: Wir wollen nicht nur gute Ratschläge geben, sondern auch materielle Unterstützung leisten. - Klaus-Jörg Tuchel Rennbahnen fahren und uns vor Ort ein Bild machen. Anschließend wird über konkrete Dinge entschieden. 736 Lots umfasst der Katalog für die Tattersalls July Sale, die vom 10. bis 12. Juli in Newmarket stattfindet. Im Blickpunkt stehen insbesondere Pferde im Training, von denen 602 aufgelistet werden, es kommen aber auch 77 Mutterstuten in den Ring plus einer Anzahl von Pferden, die derzeit nicht im Training sind. Verkäufer sind die bekanntesten Züchter und Besitzer Europas wie Darley, Shadwell, der Aga Khan und Juddmonte, das 56 Lots in den Ring schickt. Diese Zahl war aber auch in den vergangenen Jahren Standard und steht in keinem Zusammenhang mit an anderer Stelle beschriebenen Überlegungen, den Bestand drastisch zu verkleinern. Die finale Breeze Up-Auktion Ein Angebot bei der Arqana-Auktion: Bon Allumage mit Cesare Tessarin beim Aufgalopp. - Sabine Brose Mit der finalen Breeze Up-Auktion 2013 in Europa beginnt am 3. Juli in Deauville die zwei Tage währende Vente d Eté des Auktionshauses Arqana. Tags zuvor stellen sich die Nachwuchsgalopper auf der Rennbahn vor, ebenso wie potenziell spätere Hindernispferde, die unter dem Begriff stores ebenfalls am 3. Juli verkauft werden. Am 4. Juli kommen Pferde im Training in den Ring, darunter auch das einzige Angebot aus einem deutschen Stall bei dieser Versteigerung, Bon Allumage (Nayef) aus dem Stall von Roland Dzubasz aus Hoppegarten. Unter den Offerten ist auch die aktuelle Listensiegerin Piana (Doyen) aus der Zucht von Uwe Stallmann. Nur eine Auktion in Italien In Italien wird es in diesem Jahr nur eine Jährlingsauktion geben. Die Auktionsgesellschaft SGA kündigte an, seine Versteigerung am 20. und 21. September durchzuführen. Das rivalisierende Auktionshaus ITS verzichtet auf eine Auktion. Der Markt in Italien ist nicht zuletzt auf Grund der angespannten Situation in Rennsport und Zucht in jüngster Zeit ziemlich zusammengebrochen.

5 Freitag, 14. Juni Turf National Hoppegarten, 09. Juni Diana-Trial - Gruppe II, 70000, Für 3-jährige Stuten. Gew. 58,0 kg., Distanz: 2000m ARS NOVA (2010), St., v. Soldier Hollow - Asuma v. Surumu, Zü.: Gestüt Karlshof, Bes.: Stall Salzburg, Tr.: Wolfgang Figge, Jo.: Andrea Atzeni, GAG: 92,5kg, 2. Oriental Lady (Doyen), 3. Artemisia (Peintre Celebre), 4. Adoya, 5. Daksha, 6. Quilita, 7. Princess Kaiulani, 8. Waletta, 9. Giulietta, 10. Swordhalf Si. 1½-2-¾-K-K-2-¾-½-N Zeit: 2:04,90 Boden: gut Ein Angebot der BBAG- Herbstauktion Klick zum Video Man kann sicher trefflich darüber diskutieren, ob eine Mutterstute in vorgerücktem Alter noch in der Lage ist, ein wirklich hochklassiges Pferd zu Welt zu bringen - die Statistik zeigt in jedem Fall zahlreiche Fälle von "alten" Müttern auf, die sich noch spät sehr gut vererbt haben. Als die Surumu-Tochter Asuma Ars nova zur Welt brachte, zählte sie immerhin schon 19 Jahre. Es sollte ihr letztes Fohlen gewesen sein, anschließend nahm sie nicht mehr auf. Doch es ist sicher noch etwas Besonderes gewesen, denn mit ihrem Sieg im Diana- Trial brachte sich Ars nova für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) in Position, zuvor wird sie noch einmal in Hamburg antreten. Wenn eben möglich, wird auch Andrea Atzeni weiter an Bord bleiben. Klick zum Profil: ARS NOVA inkl. Pedigree, Stories, und Videos Gruppe II-Erfolg für den Stall Salzburg und Trainer Wolfgang Figge: Ars nova gewinnt mit Andrea Atzeni den Diana-Trial. de - Frank Sorge Es war der sechste Start von Ars nova, die letzten September auf der Münchener Heimatbahn eher unauffällig debutierte, dann dort im Oktober über 1400m Messi (New Approach) das Nachsehen gab und zum Saisonfinale im BBAG-Auktionsrennen an gleicher Stelle Dritte hinter Vif monsieur (Doyen) und Mister Westminster (Hurricane Run) war. Vor Hoppegarten lief sie in diesem Jahr zweimal auf der zu kurzen Meile, wurde in Düsseldorf und Köln solide Vierte, der Sieg im Diana- Trial war keineswegs eine Überraschung. Mit einer um 200 Meter weiteren Distanz sollte sie keine Schwierigkeiten haben. Ihre Mutter Asuma war ein durchschnittliches Rennpferd. Sie lief in den Farben ihres Züchters, des Gestüts Ostenhof, gewann für Trainerin Erika Mäder dreijährig ein Rennen über 1900m auf der Sandbahn in Neuss. Ostenhof hatte damals gewisse Probleme und es kam am 28. September 1996 zu einer Art Auflösungsauktion auf dem Gestütsgelände in Holzwickede. Nur eine Handvoll Interessenten hatte sich an jenem Samstag bei widrigen Witterungsbedingungen dort eingefunden, zehn Pferde standen ohne Reservepreis zum Verkauf. Das interessanteste Angebot war fraglos Asuma, schon wegen der Vaterschaft von Surumu (Literat). Bruno Faust vom Gestüt Karlshof war zwar nicht selbst vor Ort, er bot jedoch telefonisch mit und bekam bei Mark den Zuschlag. Ein schlauer Schachzug, denn Asuma sollte sich über die Jahre als erstklassige Vererberin erweisen. Elf Fohlen hat sie gebracht, das bisher beste war der Erstling Aolus (Winged Love), der in den Farben des Stalles Blankenese von Franz- Günther von Gaertner sechs Rennen gewann, darunter

6 Freitag, 14. Juni Ars nova mit Andrea Atzeni, Besitzer Hans-Gerd Wernicke und Trainer Wolfgang Figge nach dem Sieg im Diana-Trial. de - Frank Sorge vierjährig den IDEE Hansa-Preis (Gr. II), den Gerling- Preis (Gr. II) und den Grossen Preis der Bremer Wirtschaft (Gr. III). Er verletzte sich später, konnte fünfjährig nur noch einmal herausgebracht werden und ging als Deckhengst nach Irland, wo er im Clongeel Stud steht, viel hört man jedoch nicht von ihm. Ein guter Meiler war Apeiron (Devil River Peek), er war Sieger im Frühjahrspreis des Bankhaus Metzler (Gr. III), holte sich Listenrennen und war in derartigen Prüfungen mehrfach platziert. Er wurde nach Saudi-Arabien verkauft, wo er ebenfalls erfolgreich war. Akihito (Winged Love) war listenplatziert, drei andere Nachkommen der Asuma haben gewonnen. Dahinter wird die Abstammung, wie das nachfolgende Pedigree zeigt, etwas obskur. Denn die nächste Mutter Arva (Scottish Rifle) stammt aus der damaligen Tschechoslowakei, wo sie allerdings eine erstklassige Rennstute war. In Ostenhof brachte sie fünf Fohlen, an der Spitze Asumas revchten Bruder Arvan (Surumu), der 1995 unter John Reid das Derby in Bratislava gewann, in Deutschland im Ausgleich II erfolgreich war. Hat jetzt wieder ein Diana-Ass im Ärmel: Trainer Wolfgang Figge mit Ars nova. - Frank Sorge Die Linie ist mit Ausnahme von Ars nova hierzulande nicht mehr existent, da Asuma nur ein weiteres Stutfohlen gebracht hat, Arduinna (Winged Love), die bei der BBAG-Herbstauktion 2010 für 600 nach Frankreich verkauft wurde. Ars nova ist im Herbst bei der BBAG durch den Ring gegangen, wurde für zurückgekauft. Der Stall Salzburg hatte aber schon vorher ein Auge auf sie geworfen, Trainer Wolfgang Figge war in Karlshof gewesen, sie wurde dann freihändig erworben. Sie stammt aus dem zweiten Jahrgang von Soldier Hollow (In the Wings), der nur 25 lebende Nachkommen umfasst und war im vergangenen Jahr seine einzige Siegerin. Sorgen muss man sich aber ganz bestimmt nicht machen, denn der im Gestüt Auenquelle stehende Vererber hat auch bei den dreijährigen Hengsten ein Ass im Ärmel. Das ist Gestüt Schlenderhans Ivanhowe, der am Sonntag seine Derby-Generalprobe im Kölner Oppenheim- Union-Rennen hat. Die Erfolgsstory von Soldier Hollow könnte also weitergeschrieben werden.

7 Freitag, 14. Juni Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for ARS NOVA (GER) ARS NOVA (GER) (Bay filly 2010) Sire: SOLDIER HOLLOW (GB) (Bay 2000) Dam: ASUMA (GER) (Chesnut 1992) In The Wings (Bay 1986) Island Race (GB) (Bay 1995) Surumu (GER) (Chesnut 1974) Arva (CZE) (Chesnut 1985) Sadler's Wells (USA) High Hawk Common Grounds Lake Isle (IRE) Literat Surama (GER) Scottish Rifle Arnika (CZE) No inbreeding to 5 generations ARS NOVA (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years, 2013 and 43,435 including Diana Trial, Berlin- Hoppegarten, Gr.2 and placed 3 times, from only 6 starts. 1st Dam ASUMA (GER), won 1 race in Germany at 3 years and 3,374 and placed 5 times; dam of 7 winners: AOLUS (GER) (1999 c. by Winged Love (IRE)), won 6 races in Germany at 3 and 4 years and 108,629 including Gerling Preis, Cologne, Gr.2, Idee Hansa-Preis, Hamburg, Gr.2 and Grosser Preis der Bremer Wirtschaft, Cologne, Gr.3, placed twice, second in Kolner Grand Prix Aufgalopp, Cologne, L. and third in Idee Hansa-Preis, Hamburg, Gr.2. ARS NOVA (GER), see above. APEIRON (GER) (2001 g. by Devil River Peek (USA)), won 6 races in Germany and Kingdom of Saudi Arabia from 2 to 6 years and 114,105 including Fruhjahrspreis des Bankhaus Metzler, Frankfurt, Gr.3 and Vorstandspreis Kolner Fruhjahrs Meile, Cologne, L. (twice), placed 9 times including second in Lotto Hessen Pokal, Frankfurt, Gr.3 and Carl Buttner 150 Jahre Jubilaums Cup, Bremen, L. and third in Prix Daphnis, Chantilly, Gr.3 and Grosser Preis der Dortmunder Wirtschaft, Dortmund, Gr.3. Akihito (GER) (2000 c. by Winged Love (IRE)), won 1 race in Germany at 3 years and 15,144, placed 5 times including third in Grosser Radeberger Pilsner Preis, Dresden, L. ASTON MARTIN (GER) (2002 c. by Winged Love (IRE)), won 3 races in Germany at 4 years and 6,898 and placed 5 times; also placed once over jumps in Germany at 4 years. AIAKOS (GER) (2005 c. by Devil River Peek (USA)), won 1 race in Germany at 2 years and 12,531 and placed 4 times. ASIAN TIGER (GER) (2006 c. by Tiger Hill (IRE)), won 1 race in Germany at 3 years and 2,913; also placed once over jumps in France at 3 years and 4,796. Admiral Nelson (GER) (2007 c. by Samum (GER)), placed once in Germany at 4 years. Arduinna (GER) (2003 f. by Winged Love (IRE)), ran twice in Germany at 3 years; dam of a winner. AQUA ARDENS (GER), 2 races at 4 and 5 years, 2013 and 5,485 and placed twice. 2nd Dam ARVA (CZE), won 10 races in Czechoslovakia at 2 and 3 years including Ceskoslovenske Derby, Prague, L., Memorial Ing. B Tichoty (Oaks), Prague, L., Czechoslovakian St Leger, Prague, L., Velka Jarni Cena (2000 Guineas), Prague, L. and Velka Cena Ceskoslovenskeho Turfu, Prague, L.; dam of 2 winners: ARVAN (GER), won 6 races in Germany and Slovakia to 6 years and 26,574 and placed 9 times. ASUMA (GER), see above. Arika (GER), unraced; dam of winners. ATILLJO (GER), 3 races in Germany at 2 and 4 years and placed 3 times; also 5 races over jumps in Germany at 4 and 5 years and placed twice. 3rd Dam ARNIKA (CZE), won 2 races in Czechoslovakia at 2 and 3 years; dam of 2 known winners: ARVA (CZE), see above. ARCOLA (CZE), won 2 races in Czechoslovakia; dam of a winner. Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved.

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9 Freitag, 14. Juni Russian Tango gewinnt mit Eduardo Pedroza den bwin-sachsenpreis. - Frank Sorge Dresden, 08. Juni bwin Sachsen Preis - Listenrennen, 20000, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2000m RUSSIAN TANGO (2007), H., v. Tertullian - Russian Samba v. Laroche, Zü.: Gestüt Idee, Bes.: Rennstall Darboven, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 92,5 kg, 2. Lady of Budysin (Soldier Hollow), 3. Wasimah (Desert Prince), 4. Theo Danon, 5. Berlin Berlin, 6. Ever Strong, 7. Molly Amour, 8. Next Vision, 9. High Heat, 10. Ocean Park Si. ½-1¾-1½-H-1¾-½-1¼-½-¾ Zeit: 2:03,60 Boden: weich Es gab in der Vergangenheit immer Überlegungen, Russian Tango ins Ausland zu verkaufen, Interessenten waren da, aus Australien etwa, aber es hat sich immer zerschlagen. Zweimal hat der Dritte aus dem IDEE 141. Deutschen Derby (Gr. I) den Preis der Deutschen Einheit (Gr. III) in Hoppegarten gewonnen, vergangenes Jahr ist er jedoch sieglos geblieben, es galt Nischen zu finden und das ist seinem Team denn auch sehr gut gelungen. Er hat sich als Talent auf Schnee erwiesen, hat in St. Moritz den Großen Preis gewonnen und die Form bestens konservieren können. Russian Tango löste auch die Dresdener Aufgabe in gutem Stil, es war sein dritter Erfolg auf dieser Ebene. Die Hamburg Trophy (Gr. III) über 2000m auf der Heimatbahn seines Besitzers und Züchters könnte das nächste Ziel sein, zumindest was die ältere Konkurrenz anbetrifft, sieht es keineswegs schwerer als in Dresden aus, allerdings ist das Rennen auch dreijährigen Pferden offen. Auch das neugeschaffene Euro-Listenrennen in Hoppegarten wäre eine Möglichkeit, dafür zeigen aber logischerweise auch ausländische Ställe höchstes Interesse. Klick zum Profil: RUSSIAN TANGO inkl. Pedigree, Stories, und Videos Auch wenn er im Derby Dritter war, der große Steher ist Russian Tango, ein Sohn des durchaus Stehvermögen vererbenden Tertullian (Miswaki), nicht, oberhalb von 2100 Metern hat er nie gewonnen. Seine Mutter Russian Samba (Laroche) gewann vierjährig sechs Rennen, darunter den über 2150m führenden Stutenpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (LR) in Frankfurt. Mit dem listenplatziert gelaufenen Russian Song (Singspiel) hat sie noch ein weiteres Black Type-Pferd gebracht, der zwei Jahre alte Russian Bolero (Tertullian) steht bei Andreas Wöhler, danach kam der Jährlingshengst Russian Swing (Dai Jin). Russian Samba ist Schwester zu vier Siegern, von denen Malcheek (Lend a Hand) 13 Rennen in England gewonnen hat. Aus der Familie kommt auch Rhodesian winner (Snurge), über dessen erste erfolgreichen Nachkommen letzte Woche an dieser Stelle zu lesen war. Thumbs up! Eduardo Pedroza mit Russian Tango in Dresden. www. galoppfoto.de - Frank Sorge

10 Freitag, 14. Juni Das war ein leichte zu lösende Aufgabe für Daring Storm mit Adrie de Vries im BBAG Auktionsrennen München. - WiebkeArt München, 09. Juni BBAG Auktionsrennen München - Kat. C, 52000, Für 3-jährige Pferde, die 2011 als Jährling auf einer öffentlichen Versteigerung der BBAG oder Kooperationspartner im Auktionsring angeboten wurden und für die die Einschreibgebühr in Höhe von 510 vom Anbieter bezahlt wurde., Distanz: 1400m DARING STORM (2010), W., v. Big Shuffle - Daring Action v. Arazi, Zü. u. Bes.: Gestüt Auenquelle, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 87 kg, 2. Beau Reve (Areion), 3. Best Dreaming (Big Shuffle), 4. Action Please, 5. Randwick, 6. Maurice, 7. Gershwin, 8. Dancing Shuffle, 9. Gold and White, 10. Truly Perfect Le K-11 Zeit: 1:29,69 Boden: gut Ein Angebot der BBAG- Jährlingsauktion 2011 Wenn wir uns nicht ganz täuschen, werden wir Daring Storm am Tag des Derbys das nächste Mal in Aktion sehen, beim Rudolf-August Oetker-Gedächtnisrennen in Hamburg. Das ist das kommende Auktionsrennen auf der Meile und trotz der Gewichtsvorgaben, die er nach dem Münchener Sieg logischerweise zu leisten hat, die jetzt anstehende Aufgabe für den bereits im Wallach- Status stehenden Auenqueller. Er stammt aus dem letzten Jahrgang des großen Big Shuffle (Super Concorde), die Mutter ist nicht gelaufen. Sie startete mit Daring Love (Big Shuffle) in der Zucht höchst erfolgreich, diese war zweijährige Siegerin in der Maurice Lacroix-Trophy (Gr. II) und im Oppenheim-Rennen (LR), musste aber Anfang dreijährig nach einer Trainingsverletzung aufgegeben werden. Drei weitere Big Shuffle-Nachkommen haben gewonnen, der zwei Jahre alte Daring Match (Call me Big) steht, mit einer Nennung für den "Winterfavoriten" versehen, ebenfalls bei Jens Hirschberger, daheim ist eine Jährlingsstute von Areion. Zwei von Daring Actions Geschwistern sind listenplatziert gelaufen, Tsar's Pride (Sadler's Wells) ist Mutter von Exhibit One (Silver Hawk), zweifache Gr.-III-Siegerin in Italien. Die nächste Mutter Bold Empress (Diesis) ist Halbschwester der Gr.-Sieger und Deckhengste Zafonic (Gone West) und Zamindar (Gone West) aus einer vorzüglichen Juddmonte-Familie. Klick zum Profil: DARING STORM inkl. Pedigree, Stories, und Videos

11 Freitag, 14. Juni Lieferten sich einen spannenden Zweikampf - Dabbitse siegt mit Harry Bentley (dunkelblaue Kappe) vor Gestüt Brümmerhofs Best Regards. - Marius Schwarz Klick zum Profil: DABBITSE inkl. Pedigree, Stories, und Videos Hoppegarten, 09. Juni Preis der Jungheinrich Gabelstapler - Listenrennen, 22000, Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1000m DABBITSE (2009), H., v. Soldier Hollow - Djidda v. Lando, Zü.: Gestüt Ebbesloh, Bes.: Christian Zschache, Tr.: Christian Zschache, Jo.: Harry Bentley, GAG: 88,5 kg, 2. Best Regards (Tamayuz), 3. Namera (Areion), 4. Alpha, 5. The Call, 6. Matchday, 7. Xenophanes, 8. Josephine Blanche, 9. Lord Shuffle, 10. Aristocrata Ka. H-2½-¾-1¼-½-1-¾-¾-3 Zeit: Boden: gut 8 Klick zum Video Vor zwei Jahren war Dabbitse der erste siegreiche Nachkomme von Soldier Hollow (In The Wings), als er wenige Tage nach dem damaligen Derby in Hannover beim Debut erfolgreich war. Auch wenn er noch im gleichen Jahr Vierter im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) war, hat es seine Zeit gedauert, bis er sich auf Listenebene etabliert hat, was spätestens jetzt auf der Heimatbahn gelang. Vergangenes Jahr war er in Dresden und in Bad Doberan, dort im Ausgleich II, erfolgreich, Black Type-Rennen werden jetzt sein alleiniges Betätigungsfeld bleiben, nachdem er sein Rating um glatte fünf Kilo steigerte. Dabbitse ist auch der Beweis, dass sein Vater breitgefächert vererbt, vom Flieger bis zum Steher. Er ist das fünfte Fohlen seiner vom Gestüt Olympia gezogenen Mutter, die nicht gelaufen ist, alle ihre bisherigen Nachkommen haben gewonnen. Dextera (Royal Dragon) war in Deutschland listenplatziert, ist in die USA verkauft worden, wo sie fünf Rennen, darunter zwei Stakes-Rennen gewann. Devilish Lips (Königstiger) war vielfach listenplatziert, Dragon Days (Royal Dragon) Dritte im Düsseldorfer Stutenpreis (LR). Die nach Dabbitse gekommene Diaccia (High Chaparral) hat im April in Frankfurt gewonnen. Eine Jährlingsstute stammt von Mastercraftsman, ein Hengstfohlen von Lawman. Djidda ist eine Halbschwester zum Mehl- Mülhens Rennen (Gr. II)-Zweiten Djibouti (Dashing Blade) aus einer Familie, deren Ursprünge in den USA liegen. Dabbitse gewinnt mit Harry Bentley. - Sabine Brose

12 Freitag, 14. Juni Dresden, 08. Juni Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.v - Kat. D, 8750, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1400m MISTER CALL (2010), H, v. Call me Big - Misses Rheinberg v. Areion, Zü.: Rolf Reutershan, Bes.: Stall Dominique, Tr.: Claudia Barsig, Jo.: Rene Piechulek, GAG: 68,5 kg 2. Al La Carte (Lord of England), 3. United Shuffle (Big Shuffle), 4. Donatella, 5. Pavana, 6. Tech Terz, 7. Fire on motion, 8. Karimunda, 9. Great Pearl, 10. Magorium Ka. H-H-2½-½-H ¾ Zeit: 1:23,90 Boden: weich Bevor der exzellente Flieger und Gr. III-Sieger Call me Big (Big Shuffle) als Deckhengst in sein Heimatgestüt zurückgekehrt ist, hatte er mehrere andere Standorte durchlaufen. So stand er 2009 für ein Jahr bei Rolf Reutershan in Bad Münstereifel, deckte dort acht Stuten ausschließlich dieses Züchters, von den resultierenden sieben Fohlen sind drei im Training, Mister Call war jetzt der erste Sieger. Le. 3½-½-2½-1-H-½-½ Zeit: 1:50,80 Boden: gut Die Nennung für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) soll für Antonella, die in ihrem Stall offensichtlich einen sehr guten Ruf genießt, in jedem Fall aufrecht erhalten werden, nachdem sie beim dritten Versuch ihre Maidenschaft in gutem Stil ablegte. Sie stammt aus dem ersten deutschen Jahrgang von Doyen (Sadler's Wells), der mit Oriental Lady eine weitere Diana-Aspirantin auf der Bahn hat, ist Erstling ihrer Mutter, einer vierfachen Siegerin, die in Dresden und Düsseldorf listenplatziert gelaufen ist und ein Rating von 85 kg hatte. Leichter Sieg mit dreieinhalb Längen für Antonella mit Eduardo Pedroza in Hoppegarten. - Sabine Brose Alexa hat eine Jährlingsstute von Le Havre und ein Hengstfohlen von Tiger Hill. Die nächste Mutter Arween (Armistice Day) ist Siegerin und Mutter von drei weiteren Siegern, darunter sind die listenplatzierten Artos Dream (Goofalik) und Alex (Local Suitor). Beim dritten Start legt Mister Call (rechts) mit Rene Piechulek seine Maidenschaft ab. - Sabine Brose Die Mutter Misses Rheinberg ist mehrfach platziert gelaufen, Mister Call ist ihr bisher einziges Fohlen, in den letzten Jahren wurde sie nicht gedeckt. Sie ist Schwester von zwei Siegern, die Mutter Mimosa ist eine Schwester von Martessa (Solarstern), Siegerin im Prix de l'opera (damals Gr. II) und Preis der Diana (damals Gr. II), sowie von Manzoni (Solarstern), Sieger im Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II). Hoppegarten, 09. Juni Preis des Energiedienstleisters EWE - Kat. D, 5100, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 1800m ANTONELLA (2010), St., v. Doyen - Alexa v. Areion, Zü.: Doris Schmidt, Bes.: Frank Heindorf u.a, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 71,5 kg 2. Peaceful Mind (Sinndar), 3. Ciel de Loire (Dashing Blade), 4. Run On Fire, 5. My Beauty, 6. Lichtspiel, 7. Toward Glory, 8. Bresilienne, 9. Morgenröte, 10. Lancoonia, 11. Be Our Queen, 12. Baba Jaga Hoppegarten, 09. Juni Preis der IHK Potsdam - Kat. D, 8750, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m KHALID (2010), H., v. Axxos - Kylini v. Laroche, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen, Bes.: Gestüt Ittlingen, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 73 kg, 2. Kazoo (Lateral), 3. Flamingo Summer (Saddex), 4. All Imposing, 5. Emperor Hill, 6. Well Dressed, 7. Auenstern, 8. Illuminati Üb. 4-1½-Ha-1½-¾-5-¾ Zeit: 2:07,40 Boden: gut Wenn ein deutscher Hengst trotz erfolgreicher Rennkarriere im Deckeinsatz irgendwo im Nirwana der französischen Provinz verschwindet, dann ist er in der Regel vom Radar der deutschen Züchter verschwunden. So geschehen bei Axxos (Monsun), den Ittlingen Ende 2008 an das Französische Nationalgestüt verkauft wurde und inzwischen in einer Dependance in Le Lion d'angers deckt, für in der Domaine de l'isle Briand. Sein erster Jahrgang ist dreijährig, France-Galop listet gerade einmal zehn Fohlen auf.

13 Freitag, 14. Juni Die Nachfrage ist aber deutlich gestiegen, 2011 wurden bereits 38 Nachkommen geboren, zahlreiche auch von Halbblutstuten, denn Axxos, Sieger u.a. im Oppenheim-Union-Rennen (Gr. II) und Zweiter im Grand Prix de Paris (Gr. I) wird ganz gezielt als Vererber für den Hindernissport angeboten. Und als Sohn von Monsun, Vater auch des exzellenten Hindernisvererbers Network, dürfte er in der Gunst der Züchter weiter steigen. Ittlingen hat im ersten Jahr mit Kylini eine Stute zu Axxos geschickt, das Resultat ist Khalid und wenn man der Statistik des französischen Dachverbandes trauen kann, dann ist er der erste Sieger seines Vaters. Und durchaus ein Pferd mit Perspektive, falsch hat er bisher noch nichts gemacht. Vorher dreimal Zweiter jetzt überlegener Sieger - der erste für seinen Vater Axxos: Khalid mit Andrasch Starke. - Sabine Brose Die Mutter Kylini ist nicht gelaufen, sie stammt von dem kaum als Weltklassedeckhengst in die Historie eingegangenen Derbysiegers Laroche (Nebos), der aber immerhin Vater der Mutter von Russian Tango (Tertullian) ist. Kylini hat die Siegerin Khyani (Diktat) auf der Bahn, die zwei Jahre alte Shirocco-Stute Kiss me Lena steht für Ulrich Zerrath bei William Mongil, es folgten zwei Stuten von Medicean und Areion. Dieses Jahr stand die Schwester des Gr. III-platzierten Kiton (Lando), der in der Warmblutzucht aufgestellt ist, die aus der Familie auch der großen Kazzia (Zinaad) stammt, auf der Liste von Scalo (Lando). Knappe Entscheidung für die Ammerländerin Bella Duchessa mit Dennis Schiergen vor Stall Salzburgs Jumeirah. de - WiebkeArt München, 09. Juni Preis der GlücksSpirale - Kat. D, 5100, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m BELLA DUCHESSA (2010), St., v. Duke of Marmalade - Bora Blues v. Peintre Celebre), Zü. u. Bes.: Gesüt Ammerland, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Dennis Schiergen, GAG: 69,5 kg 2. Jumeirah (Lando), 3. Lord Sholokhov (Sholokhov), 4. Barcelona, 5. Samandur, 6. Ashlee, 7. Winkali, 8. Jumping Jack, 9. Electric Sound Ka. K-1½-1¼-2-1¼-½-1-38 Zeit: 2:11,47 Boden: gut Die Nachkommen der großen Rennstute Borgia (Acatenango) nehmen in diesem Jahr in der zweiten Generation richtig Fahrt auf, dokumentiert etwa durch Baltic Baroness (Shamardal), Siegerin vor einigen Wochen im Prix Cleopatre (Gr. III). Bella Duchessa, eine Tochter des in den vergangenen Wochen auch wieder in den Fokus gerückten Duke of Marmalade (Danehill) ist der Erstling der Borgia- Tochter Bora Blues, die nur dreimal vierjährig in Frankreich gelaufen ist, dabei über 2800m in Saint-Cloud gewann und Fünfte in einem Listenrennen war. Eine zwei Jahre alte Kandahar Run-Tochter steht bei John Hillis im Training, danach kam ein Hengst von Lope de Vega. Bella Duchessa besitzt noch ein Engagement für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I).

14 Freitag, 14. Juni München, 09. Juni Munich Polo Center-Rennen - Kat. D, 8750, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m WINTERZEIT (2010), St., v. Areion - Winterthur v. Alkalde, Zü.: u. Bes.: Gestüt Ebbesloh, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Dennis Schiergen, GAG: 71 kg, 2. Silvana (Silvano), 3. Lady Zinaad (Areion), 4. Tia Suela, 5. Marju Prince, 6. Diamond Kathi, 7. Charmed Life, 8. Kerela, 9. Arizona Desert, 10. Destiny Üb. 5-½-H-K-1¼-H-2-H-1¼ Zeit: 1:41,13 Boden: gut Winterzeit zeigt der Konkurrenz mit Dennis Schiergen im Sattel die Hinterhufe. - WiebkeArt Es hat bis zum sechsten Start ihrer Karriere gedauert, bis Winterzeit ihre Maidenschaft abgelegt hat, das war eigentlich schon etwas früher erwartet worden. Die ihr diesmal angelegten Scheuklappen dürften ein wichtiges Hilfsmittel gewesen sein. Sie stammt aus der Waldrun- Familie, die vor Jahren durch Waldesruh (Caracol) in Ravensberg angesiedelt wurde. Die hat dort acht Sieger gebracht, teilweise Seriensieger wie etwa Wladiwostok (Aspros), der 23 Rennen für sich entscheiden konnte. Über ihre Tochter Weida (Nebos) wurde die Linie erhalten, diese ist Mutter von Winterthur (Alkalde), Siegerin in der Bremer Stuten-Meile (LR), Dritte zudem in einem Listenrennen in Mailand. Winterthur ist Mutter auch von Wolkenburg (Big Shuffle), Listensiegerin und Zweite in den German 1000 Guineas (Gr. II), mehrfach auch listenplatziert. Die zwei Jahre alte Wildlife Lodge (Königstiger) ist bei der BBAG-Jährlingsauktion 2012 nach Frankreich verkauft worden, hat das Land im Mai aber wieder verlassen, eine Jährlingsstute stammt von Lando. Düsseldorf, 12. Juni Preis vom Rennbahn-Bistro Düsseldorf - Kat. D, 6600, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1700m ROYAL FOX (2010), H., v. Manduro - Rahada v. Peintre Celebre), Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes.: Margot Herbert, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, 2. Ribbery (Areion), 3. Picayune (Manduro), 4. Mr Beauregard, 5. Trigger Twist, 6. Isytric, 7. Reality, 8. Serwina, 9. Glorissimo Üb. 4-3-½-2½-4-H-H-3 Zeit: 1:42,71 Boden: gut BBAG-Jährlingsauktion Ein Pflichtsieg von Royal Fox, der sich demnächst wieder größeren Aufgaben widmen sollte. Er hat eine Nennung für die Krefelder Meilen-Trophy (Gr. II), was schon ein anspruchsvoller Test wäre, das BBAG-Auktionsrennen über die Meile im August in München ist vielleicht auch interessant. Seine Mutter Rahada war kein ganz unproblematisches Pferd, sie gewann bei nur wenigen Starts ein Rennen in Bad Harzburg. Royal Fox ist ihr Erstling, es folgte Picador (Shirocco), den Verena und Anton Kräuliger bei der vorjährigen BBAG-Jährlingsauktion für ersteigerten, eine Jährlingsstute stammt von Azamour. Rahada ist Halbschwester von Rumh (Monsun), Listensiegerin für Godolphin, die nächste Mutter Royal Dubai (Dashing Blade) hat den Preis der Winterkönigin (Gr. III) gewonnen. StallionBook.de Jukebox Jury Unser Service für die Premium-Hengste: Die komplette Rennlaufbahn, die Abstammung mit dem erweiterten Pedigree, Videos und Fotos, alle Daten, alle Fakten, alle News aus der Turf-Times-Datenbank. Auch für alle Nachkommen. Fotos:

15 German Breeding Freitag, 14. Juni 2013 is a source Turf-Times 15 of class, stamina and first of all soundness. Barry Irwin Team Valor Arc und King George Siegerin DANEDREAM verkauft bei der BBAG Unsere Auktionen 2013 Jährlingsauktion 30. August 2013 Sales & Racing Festival 18. und 19. Oktober

16 * elligible : French breds & assimilated Turf-Times Freitag, 14. Juni Turf International Haydock Park, 08. Jun BetVictor Royal Ascot Money Back Pinnacle Stakes - Gruppe III, 74000, 4j. u. ält. Stuten, Distanz: 2400m MOMENT IN TIME (2009), St., v. Tiger Hill - Horatia v. Machiavellian, Bes.: Julia Annable, Zü.: L K I Bloodstock Ltd, Tr.: David Simcock, Jo.: Jim Crowley 2. Nymphea (Dylan Thomas), 3. Ambivalent (Authorized), 4. Souviens Toi, 5. Prussian, 6. Quiz Mistress, 7. Jehanndedarc kk, 2 1/4, H, H, 1 3/4, 10 Zeit: 2:30,87 Boden: gut bis fest Eine starke Vorstellung bot Nymphea an einem guten Tag für die deutsche Zucht auch in der Niederlage. Sie zeigte, dass sie sich über Winter durchaus verbessert hat und in besseren Stutenrennen über lange Wege international eine tragende Rolle spielen kann. In Deutschland kommt für sie nur die Grand Prix-Klasse in Betracht, der IDEE 113. Große Hansa-Preis wäre eine Möglichkeit. Die Siegerin Moment in Time, ein ehemaliger gns-Jährling von Tattersalls, stammt immerhin von Tiger Hill (Danehill), es war ihr erster Start auf Gruppe-Ebene überhaupt. Noch im vergangenen Jahr war ausschließlich die Handicap-Ebene ihr Weidegrund gewesen, noch im Mai hatte sie ein Azubi-Handicap in Doncaster gewonnen, war dann Dritte in einem Listenrennen gewesen. Ihr Trainer will mit ihr in die USA gehen, um dort entsprechende Stutenrennen anzupeilen. Ihre Mutter hat die Vinery Matchmaker Stakes (Gr. III) in Monmouth Park/USA gewonnen, war Dritte im Long Island Handicap (Gr. II) sowie in Listenrennen in England und den USA platziert. Drei Sieger hat sie auf der Bahn, sie ist Schwester von Godolphins gutem Steher Opinion Poll (Halling), der fünf Gr.-Rennen über lange Wege gewonnen hat, darunter zweimal den Lonsdale Cup (Gr. II) sowie den Goodwood Cup (Gr. II). Es handelt sich um die Familie des gerade ins Gestüt gewechselten australischen Spitzenhengstes Pierro (Lonhro). Haydock Park, 08. Jun Timeform Jury Stakes (Registered As The John of Gaunt Stakes) - Gruppe III, 74000, 4j. u. ält., Distanz: 1400m AMARILLO (2009), H., v. Holy Roman Emperor - Alte Kunst v. Royal Academy, Bes.: Stall Nizza, Zü.: Jürgen Imm, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke 2. Pastoral Player (Pastoral Pursuits), 3. Red Jazz (Johannesburg), 4. Libranno, 5. Eton Forever, 6. Monsieur Chevalier, 7. Premio Loco, 8. Red Duke kk, 2, K, 2 3/4, 2 1/2, 1 1/4, K Zeit: 1:27,99 Boden: gut bis fest Ein mehr als erfreulicher Ausflug des Teams um die beiden Pferde des Stalles Nizza nach England: "Es ist für uns ein gefühlter Gruppe I-Sieg", diktierte Andrasch Starke nach dem knappen Erfolg von Amarillo den englischen Journalisten in die Blöcke. Es war der längst überfällige erste Gruppe-Sieg für den Vierjährigen, der im vergangenen Jahr Zweiter im Premio Vittorio di Capua (Gr. I) und im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) sowie Dritter im Grossen Preis vom Audi-Zentrum Hannover (Gr. III) war. Möglicherweise ist die 1400-m- Distanz maßgeschneidert für ihn, arg viele Rennen auf dieser Strecke gibt es jedoch nicht, kein einziges etwa in Deutschland. Sein Weg wird ihn also zwangsläufig wieder ins Ausland führen, da etwa in Hamburg kein Meilen-Rennen besseren Zuschnitts auf dem Programm steht und die Krefelder Meilen-Trophy (Gr. II) Mitte Juli im Titel insofern etwas irreführend ist, da sie über 1700m führt. Amarillo ist der elfte individuelle Gr.- Sieger seines Vaters Holy Roman Emperor (Danehill), drei davon gewannen auf Gr. I-Ebene, darunter auch Morandi, aktuell Zweiter im Prix du Jockey-Club (Gr. I). Deutsche Züchter haben den Hengst, der für in Coolmore steht, bislang sehr wenig berücksichtigt, Wittekindshof hat die von ihm aus der Night Petticoat stammende listenplatzierte Next Holy eingestellt. Amarillo ist ein Halbbruder zu Aslana (Rock of Gibraltar), die den Grossen Preis der VGH Versicherungen (Gr. III) sowie zwei Listenrennen gewonnen hat, Art Antique (Darshaan) war gruppeplatziert, Antique Rose (Desert King) listenplatziert. Letztere ist Mutter von Artemisia (Peintre Celebre), die am Sonntag als Dritte im Diana-Trial (Gr. II) eine starke Vorstellung bot. Die nächste Mutter ist die Preis der Diana (damals Gr. II)-Siegerin und Derbyzweite Alte Zeit (Surumu). Drei weitere Töchter der Alte Kunst, die listenplatziert gelaufen sind, sind noch in der Zucht von Jürgen Imm, neben Aslana, die dieses Jahr auf der Liste von High Chaparral stand, sind es Antique Rose und Alte Rose (Monsun), die von Nicaron (Acatenango) gedeckt wurden. Chantilly, 08. Jun Prix Paul de Moussac - Gruppe III, 80000, 3j. Hengste und Wallache, Distanz: 1600m ANODIN (2010), H., v. Anabaa - Born Gold v. Blushing Groom, Bes. u. Zü.: Wertheimer & Frère, Tr.: Frédéric Head, Jo.: Olivier Peslier 2. San Marino Grey (Clodovil), 3. Gengis (King's Best), 4. Saint Thomas, 5. Guajaraz, 6. Pont Neuilly, 7. Wire to Wire 1, K, kh, 1, 1 1/2, 1/2 Zeit: 1:39,09 Boden: gut! FR WINNER* = FR PREMIUMS! To the winner: % TOTAL: 2, 3, 4yos

17 Freitag, 14. Juni Als sich vor einigen Wochen Olivier Peslier vor der Poule d'essai des Poulains Anodin und nicht den vermeintlich besseren und später Drittplatzierten Intello (Galileo) als seinen Ritt aussuchte, war dies schon überraschend. Der Wertheimer-Stalljockey begründete dies damit, dass Anodin kein einfaches Pferd sei, er im Sinne des Stalles handeln würde. In der "Poule" hatte er, mit Scheuklappen, keine ernsthafte Chance, doch meldete er sich ohne dieses Hilfsmittel in Chantilly mit seinem ersten Gr.-Sieg erfolgreich zurück. Ein auch für eine spätere Deckhengst-Karriere wichtiger Treffer, denn Anodin ist wahrlich erstklassig gezogen. Er ist ein rechter Bruder der 14fachen Gr. I-Siegerin Goldikova und Halbbruder der Prix Saint-Alary (Gr. I)-Siegerin Galikova (Galileo). Zwei weitere Nachkommen der Mutter Born Gold haben Gr. III-Rennen gewonnen, Gold Round (Caerleon) und Gold Sound (Green Tune). Ein zwei Jahre alter Galileo-Sohn mit Namen Goldeo steht bei Freddy Head im Training. Mailand, 09. Jun Gran Premio di Milamo - Gruppe I, , 3j. u. ält., Distanz: 2400m BIZ THE NURSE (2010), H., v. Oratorio - Biz Bar v. Tobougg, Bes.: Scuderai Aleali, Zü.: Massimo Parri, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Cristian Demuro 2. Wild Wolf (Rail Link), 3. Romantic Wave (Rock of Gibraltar), 4. Vola e Va, 5. Frankenstein, 6. Duca di Mantova, agh. Solomar 2 1/4, 1 1/2, 1, 1/2, 3 1/2 Zeit: 2:27,40 Boden: gut 8 Klick zum Video Unverändert meiden die ausländischen Ställe Italien, das war im Gran Premio di Milano nicht anders, so dass der Sieg von Biz The Nurse zwar als Gr. I-Treffer in die Annalen eingehen wird, sein Wert aber nicht allzu hoch ist. Inwieweit die Reisetätigkeit wieder einsetzen wird, wird man dann sehen, wenn wirklich die angekündigten Gelder auf den Konten der Besitzer eingetroffen sind (siehe gesonderte Meldung). Davon abgesehen scheint Biz The Nurse durchaus ein Pferd besseren Zuschnitts zu sein. Er war der erste Dreijährige seit 1986, der dieses Rennen gewinnen konnte, verschaffte seinem Reiter Cristian Demuro zudem den ersten Gr. I-Sieg in dessen Heimat. Als Biz The Nurse vor einigen Wochen das Derby Italiano (Gr. II) gewann, saß noch der diesmal am gleichen Tag in Hoppegarten engagierte Andrea Atzeni im Sattel. Die Nachkommen seines Vaters Oratorio (Danehill) eilen derzeit international von Sieg zu Sieg, er ist auch Vater von Military Attack, der vor kurzem in Kranji den Singapur Airlines Cup (Gr. I) gewinnen konnte. Was Oratorio zumindest in Europa wenig nutzt, er steht inzwischen als Deckhengst im Avontuur Stud in Südafrika. Das Interesse an Oratorio war in Europa nur noch gering, sein letzter hiesiger Jahrgang besteht aus gerade einmal 18 Jährlingen. Biz the Nurse ist der Erstling seiner Mutter, die zweijährig ein Listenrennen in Rom gewonnen hat und auf dieser Ebene auch noch mehrfach platziert gelaufen ist. Ein zwei Jahre alter Hengst stammt von Ivan Denisovich, ein Jährlingshengst von Arcano. Die zweite Mutter Ulanova (Trempolino) hat zwei Rennen gewonnen, sie hat noch zwei andere Sieger auf der Bahn. Die dritte Mutter Poelish Hills ist eine Halbschwester des mehrfachen Gr. I-Siegers und erfolgreichen Deckhengstes Niniski. Longchamp, 10. Jun La Coupe - Gruppe III, 80000, 4j. u. ält., Distanz: 2000m SLOW PACE (2008), W., v. Distorted Humor - Slow Down v. Seattle Slew, Bes. u. Zü.: Wertheimer et Frère, Tr.: Frédéric Head, Jo.: Olivier Peslier 2. Smoking Sun (Smart Strike), 3. Harem Lady (Teofilo), 4. Galvaun, 5. Saga Dream, 6. Pagera, 7. Albion, 8. Samba Brazil kh, kh, kh, kk, 1, 2 1/2, H Zeit: 2:09,24 Boden: gut bis weich Bei Freddy Head hatte Slow Pace vor zwei Jahren erfolgreich seine Karriere begonnen, war mehrfach auf Gr.-Ebene platziert gewesen, so als Zweiter im Prix Guillaume d'ornano (Gr. II). Seine Besitzer entschieden sich jedoch, ihn vierjährig in die USA zu schicken, nicht unlogisch für einen Sohn des erstklassigen amerikanischen Vererbers Distorted Humor (Forty Niner). Dort kam er aber nicht zurecht, es ging wieder Richtung Europa, wo er im März zu einem Listenrennen in Saint-Cloud kam, jetzt sein erstes Gr.-Rennen gewann. Der Wallach ist Bruder von drei Siegern, die Mutter hat ein Listenrennen im amerikanischen Bay Meadows gewonnen. Sie ist eine Halbschwester des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Olmodavor (A.P.Indy). Täby, 11. Jun Ikc Fonder Stockholms Stora Pris - Gruppe III, , 4j. u. ält., Distanz: 1950m WITHOUT FEAR (2008), W., v. Refuse to Bend - Kansas v. Kahyasi, Bes.: Stall Bonne Nut, Zü.: R. Meahjohn, Tr.: Niels Petersen, Jo.: Elione Chaves 2. Berling (Montjeu), 3. Bank of Burden (Hawk Wing), 4. Bomar, 5. Lindenthaler, 6. Sir Lando, 7. Street Band, 8. Touch of Hawk, 9. Plantagenet, 10. East Meets West, 11. Jimmy Mack 1 1/2, 1, 1, 1 1/2, 1 1/4, 2, 3, 5, 7, 1 3/4 Zeit: 2:02,50 Boden: gut Elfter Sieg für den in Frankreich gezogenen Without Fear, der 2011 der führende Dreijährige Skandinaviens war, als er die Dreifache Krone in Norwegen und auch das Schwedische Derby gewann. Anfang diesen Jahres lief er in Dubai, ein vierter Platz in einem Handicap

18 Freitag, 14. Juni per). Die nächste Mutter Danemarque (Danehill) ist Schwester zu Lady Shipley (Shirley Heights) und Elle Ardensky (Slip Anchor), die beide Listenrennen gewonnen haben. Without Fare mit Elione Chaves als Sieger im Stockholms Stora Pris. - Peeo Ploff war seine beste Platzierung, jetzt kam er zu seinem ersten Gruppe-Sieg, nachdem das Jahr 2012 etwas unbefriedigend verlief. Sein Vater Refuse to Bend (Sadler's Wells) ist im Februar 2012 eingegangen. Die Mutter hat zwei weitere Sieger auf der Bahn, sie ist Halbschwester des Blandford Stakes (Gr. II)- und Hardwicke Stakes (Gr. II)-Siegers Predappio (Polish Precedent). Mit Katy Carr (Machiavellian) war eine weitere Halbschwester einige Jahre in der Zucht des Gestüts Brümmerhof aktiv, eine zwei Jahre alte Shirocco-Stute von ihr steht bei Peter Schiergen, ein Jährlingshengst stammt von Monsun. Leopardstown, 13. Jun Ballycorus Stakes - Gruppe III, 60000, 3j. u. ält., Distanz: 1400m LEITIR MOR (2010), H., v. Holy Roman Emperor - Christinas Letter (Galileo), Bes.: Jackie Bolger, Zü. u. Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning 2. Lily's Angel (Dark Angel), 3. Yellow Rosebud (Jeremy), 4. Bold Thady Quill, 5. Reply, 6. Sruthan H, kk, 1/2, 1 1/2, 2 1/2 Zeit: 1:31,68 Boden: gut bis nachgiebig Sieger in den Go and Go Rount Tower Stakes (Gr. III), Zweiter in den Dewhurst Stakes (Gr. I) und Dritter in den National Stakes (Gr. I) - das waren nur drei von stolzen zwölf Starts, die Leitir Mor zweijährig absolvierte und bei denen er nur ein einziges Mal nicht unter den ersten drei einkam, allerdings auch nur einmal gewann, eben das Gruppe-Rennen. Gemessen an dieser Beständigkeit waren seine Leistungen in diesem Jahr suboptimal, bei drei Starts blieb er stets unplatziert, wobei er allerdings in den 2000 Guineas (Gr. I) in Newmarket als Tempomacher von Dawn Approach (New Approach) aktiv war. In Leopardstown kehrte der Sohn von Holy Roman Emperor (Danehill) wieder auf die Siegerstrasse zurück. Leitir Mors Mutter war nicht am Start, ihr von Invincible Spirit stammender Erstling hat bisher nicht gewonnen. Christinas Letter ist Schwester zu vier Siegern, darunter ist der listenplatziert gelaufene Whip Rule (Whip- Leopardstown, 13. Jun Ballyogan Stakes - Gruppe III, 60000, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1200m FIESOLANA (2009), St., v. Aussie Rules - Tidal Reach v. Kris S, Bes.: Kieran Leavy & Lorcan Cribbin & Mrs Amanda McCreery, Zü.: R De Vere Hunt, Tr.: W. McCreery, Jo.: Colm O'Donoghue 2. Boston Rocker (Acclamation), 3. Hanky Panky (Galileo), 4. Place in my Heart, 5. Tickled Pink, 6. True Verdict, 7. Tobann, 8. Liberating, 9. Coolnagree, 10. Scream Blue Murder, 11. Katla, 12. Core Element 1 1/4, 3/4, 1/2, H, 1/2, 1/2, 1 1/2, H, 1/2, 3 1/4, 1 3/4 Zeit: 1:13,93 Boden: gut bis nachgiebig Auf verschlungenen Wegen ist Fiesolana, die zweijährig bei der Breeze Up von Goresbridge in Irland gekostet hatte, wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, denn zwei- und dreijährig ist sie nur in Italien und Frankreich gelaufen, wo sie von Jean-Claude Rouget trainiert wurde, im Mai 2012 noch in Saint-Cloud gewann. In Irland absolvierte sie ihren dritten Start, sie kam nach Leopardstown mit der Empfehlung eines Handicap-Erfolges über die Meile auf dem Curragh am 25. Mai. Der erste Gruppe-Treffer ermöglicht schon noch Perspektiven. Die Tochter des inzwischen im Lanwades Stud in Newmarket stehenden Aussie Rules (Danehill) ist eine Schwester von drei Black Type-Siegern: Innit (Distinctly North) gewann ein Gr. II-Rennen in Hollywood Park sowie den Premio Dormello (Gr. III) in Mailand, Tidal Fury (Night Shift) war Gr. I- und Gr. II-Sieger in Auteuil und die zu Beginn ihrer Karriere in Deutschland stationierte Tidal Angel (Oratorio) zeigte gleichfalls ihre besten Leistungen in Frankreichs Hindernishochburg, wo sie u.a. den Prix Alain du Breil (Gr. I) an sich brachte. Zahl der Woche Zuschauer wurden bei den Belmont Stakes am Samstag in Belmont Park/USA gezählt. Das ist ein erhebliches Minus zu den Besuchern, die das Rennen letztes Jahr sahen. Damals hatte I ll Have Another nach den Siegen im Kentucky Derby und den Preakness Stakes die Chance auf den Gewinn der Triple Crown, musste jedoch einen Tag vor dem Rennen zurückgezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Tickets bereits gebucht.

19 Freitag, 14. Juni Palace Malice überrascht in den Belmont Stakes Dritte Etappe der Triple Crown in den USA, dritter Sieger: Palace Malice (Curlin) hieß das erfolgreiche Pferd in den Belmont Stakes (Gr. I), die über der auf der Sandbahn in den USA doch relativ selten ausgetragenen 2400 Meter gelaufen wurden, er setzte sich in Belmont Park unter Mike Smith gegen den Preakness Stakes (Gr. I)-Sieger Oxbow (Awesome Again) und den Kentucky Derby (Gr. I)-Sieger Orb (Malibu Moon) durch, womit die Form aus den vorhergegangenen Klassikern zumindest bestätigt wurde. Der von Todd Pletcher trainierte Sieger zählte jedoch nur zu den Außenseitern im 14köpfigen Feld. Bislang hatte er kein einziges Gr.-Rennen gewinnen können, seine beste Leistung zuvor hatte er als Zweiter im April in Keeneland in den Blue Grass Stakes (Gr. I) gezeigt, in Churchill Downs, im Kentucky Derby, hatte er nur Rang zwölf belegt, allerdings erstmals mit Scheuklappen, auf die man diesmal wieder verzichtet hatte. In den Preakness Stakes war er nicht dabei. Eigner von Palace Malice ist Dogwood Stable, dahinter steht der 85 Jahre alte Cot Campbell, ein Pionier bei der Gründung mehrköpfiger Besitzergemeinschaften. Seit den späten 60er Jahren im Rennsportgeschäft, hatte er sich 2011 eigentlich aus der Szene zurückgezogen. Palace Malice stammt aus der Zucht von Will Farish, als Jährling kostete er $25.000, ging dann als Zweijähriger für immerhin $ in Keeneland im April an Campbell und seine Partner. Er ist der erste Gruppesieger des einstigen Weltchampions Curlin (Smart Strike), der zu einer Taxe von $ auf der Lane s End Farm deckt. Will Farish hatte die Mutter Palace Rumor (Royal Anthem), eine fünffache Siegerin, u.a. auf Listenebene, 2008 tragend von Tiznow für $ gekauft, brachte sie im Jahr darauf erneut zur Auktion, diesmal tragend von Curlin, doch erreichte sie den Reservepreis nicht, wurde für $ zurückgekauft. Eine zwei Jahre alte Stute stammt von City Zip, ein Stutfohlen von Pomeroy. Palace Rumor ist Schwester zu zwei Listensiegern. Hier geht es zum Video: 8 Klick! Erster Derbysieg für Kräuliger Unzählige Anläufe hatten Verena und Anton Kräuliger bereits gemacht, um das Schweizer Derby zu gewinnen, erst am Sonntag hat es endlich geklappt, als der erst vor wenigen Wochen erworbene Crosstown (Cape Cross) das prestigeträchtige Rennen in Frauenfeld für sich entschied. In Frankreich war er im April in einem Quinté-Handicap in Maisons-Laffitte über 2000 Meter erfolgreich gewesen, hatte anschließend den Besitzer gewechselt. Frederic Spanu war eigens zu einer Trainingseinheit nach Frauenfeld eingeflogen und hatte auch im Rennen letztlich keine Schwierigkeiten, um auf dem von Andreas Schärer trainierten Hengst die Pereira-Stute Baroness Daniela (Tiger Hill) und den von Andreas Wöhler trainierten Rock of Romance (Rock of Gibraltar) auf die Plätze zu verweisen. Crosstown vertritt eine alte Wertheimer-Linie. Die Mutter Esneh (Sadler s Wells), eine zweifache Siegerin, ist eine Schwester zur Prix de Diane (Gr. I)-Siegerin Egyptband (Dixieland Band) und zum 16fachen Sieger Northerntown (Manila). Nicht unmöglich, dass Crosstown auch außerhalb der Schweiz in besseren Rennen mitmischen kann. Da er erst im Mai erworben wurde, hat er jedoch keine signifikanten weiterführenden Nennungen. Außer im Grand Prix de Paris (Gr. I), doch wäre das zumindest zum jetzigen Zeitpunkt schon ein sehr gewagter Sprung. Klassischer Sieg für Ex-Auenqueller Deutscher Zuchterfolg in den 2000 Guineas von Norwegen: Der vom Gestüt Auenquelle gezogene Mister Big Shuffle (Big Shuffle) gewann am vergangenen Samstag in Ovrevoll das mit Kronen (ca ) dotierte 1600-m-Rennen, das allerdings weder Gruppe- noch Listenstatus hat. Der von Niels Petersen trainierte Wallach setzte sich unter Rafael Schistl als 25:10-Favorit gegen Easy Road (Compton Place) und Over the Ocean (Rockport Harbour) durch. Seine Mutter Marmorea (Tiger Hill), die nicht gelaufen ist, ist eine Schwester von Eishin Flash (King s Best) und Tochter von Moonlady (Platini). A u e n q u e l - le hatte sie als Zweijährige für in Deauville gekauft, für die ostwestfälische Zuchtstätte brachte sie nur Mister Big Shuffle, ging dann über den Umweg Frankreich nach Japan. Der jüngste klassische Sieger lief zweijährig für Mister Big Shuffle landete jetzt einen klassischen Sieg. Foto: Karina Strübbe den Rennstall Eivissa und Trainer Michael Figge, wurde dann nach Norwegen verkauft. Zu Beginn des Jahres war er mehrfach erfolglos in Dubai am Start, wurde nach seiner Rückkehr kastriert und absolvierte jetzt den ersten Start in der neuen Heimat. Bei seinem Sieg trägt er die in Skandinavien erlaubten beweglichen Scheuklappen, die etwa 400 Meter vor dem Ziel zurückgeklappt wurden. Klick zum Video: 8 Klick!

20 Freitag, 14. Juni Foto der Woche Die Last der Sieger ist manchmal schwer zu tragen. Jockey Eduardo Pedroza mit seiner dreifachen Last nach dem Erfolg mit Rennstall Darbovens Russian Tango im bwin Sachsen Preis in Dresden. Am nächsten Tag konnte er sich an seinem liebevoll dekorierten Arbeitsplatz in der Hoppegartener Jockeystube gleich selbst bewundern... Foto: - Frank Sorge und Joachim Möller Merseburger Str Berlin Germany Frank Sorge mobil: info@galoppfoto.de

21 Pferde Ruler im Irish Derby Freitag, 14. Juni ende lahm und muss einen geplanten Start beim wichtigsten Meeting des Jahres kommende Woche auslassen. Die Wahl war zwischen Queen Anne Stakes (Gr. I) und Prince of Wales s Stakes (Gr. I) noch nicht gefallen. Ruler of the World mit Ryan Moore nach dem Erfolg im Investec Derby. - Petr Guth Epsom Derby (Gr. I)-Sieger Ruler of the World (Galileo) wird seinen nächsten Start im Irish Derby (Gr. I) am 29. Juni absolvieren, soll nach Aussage von Trainer Aidan O Brien sogar nach dem Stand der Dinge der einzige Ballydoyle-Kandidat auf dem Curragh sein. Das wäre schon überraschend und würde das Starterfeld deutlich dezimieren. Einer der festen Starter ist aber Trading Leather (Teofilo), Dritter in den Irish 2000 Guineas (Gr. I) und leichter Sieger in einem 2000-m-Listenrennen am Sonntag auf dem Curragh. Jim Bolgers Schützling hat auch noch eine Nennung für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I), doch kommt das wohl nicht in Betracht. Auch nicht für Galileo Rock (Galileo), überraschender Dritter im Epsom Derby (Gr. I) und ebenso noch für Hamburg unter Order. Er ist gleichfalls für das Irische Derby vorgesehen. Farhh fällt aus Der Gonbarda-Sohn Farhh - im letzten Jahr mit Frankie Dettori Dritter in Royal Ascot - muss eine Zwangspause einlegen. - Frank Sorge Der Hoffnungsträger von Godolphin fällt für Royal Ascot aus: Farhh (Pivotal), der fünf Jahre alte frische Sieger in den Lockinge Stakes (Gr. I) ging am Wochen- Galileo-Fohlen aus Römerhofer Linie In Indien war die aus der Römerhofer Stute Talita Kumi (High Estate) stammende Jacqueline (King Charlemagne) eine Kultstute, sie gewann dort das Derby und die Oaks, stand deutlich über dem Jahrgang. Inzwischen hat sie ihre ersten Fohlen gebracht, aktuell in diesem Jahr einen Hengst von Galileo und zu diesem Weltchampion ist sie erneut gebucht worden war Talita Kumi, eine Tochter von Temple Music (Northfields), für tragend von King Charlemagne bei Goffs nach Indien verkauft worden. Pause für Orfevre Zwangspause für Japans Arc- Hoffnung: Orfevre bei seinem Longchamp-Auftritt www. galoppfoto.de - Frank Sorge KLICK Wir sprechen deutsch. Ohne den Vorjahrssieger Orfevre (Stay Gold) wird das Takarazuka Kinen (Gr. I) über Meter am 23. Juni in Hanshin/Japan über die Bühne gehen. Es war das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der vier besten älteren Pferde Japans auf dieser Distanz, Japans letztjähriges Pferd des Jahres Gentildonna (Deep Impact) sowie die Stay Gold-Söhne Gold Ship und Fenomeno sind nun die verbliebenen Kontrahenten. Am heutigen Donnerstag hatte der Arc-Zweite des Vorjahres einen Galopp absolviert, doch war Orfevres Atmung anschließend nicht normal. Die daraufhin erfolgte Untersuchung ergab als Befund Lungenbluten. Der fünf Jahre alte Fuchshengst wird in den nächsten Tagen zur Erholung in die nahegelegene Filiale der Northern Farm wechseln. Ob sein Hauptziel in diesem Jahr, ein Start im Prix de l Arc de Triomphe (Gr. I), weiterhin verfolgt wird, hängt von der weiteren Entwicklung ab.

22 Kugelblitz schlägt ein Freitag, 14. Juni Die Pläne der Cracks Zwei Nennungen aus Deutschland gingen für die King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) am 27. Juli in Ascot ein. Pastorius (Soldier Hollow) und Novellist (Monsun) sind unter den 29 Pferden, die für das Eine Million-Pfund-Rennen über 2400m gemeldet wurde. Um eine Million, allerdings in Dollar, geht es auch in der 31. Ausgabe der Arlington Million, die am 17. August auf der Rennbahn in Chicago über 2000m anstehen. Hierfür wurde Pastorius eingeschrieben, doch ist der Start dort eher unwahrscheinlich, so Trainer Mario Hofer. Für den vorjährigen Derbysieger stehen nach dem bisherigen Stand der Dinge jetzt die Eclipse Stakes (Gr. I) über 2000m am 6. Juli an, Olivier Peslier, der ihn beim Sieg im Prix Ganay (Gr. I) und auch in Singapur steuerte, soll wieder im Sattel sitzen. Kugelblitz beim Breeze Up der BBAG-Frühjahrs-Auktion. - Sarah Bauer Auf der BBAG-Frühjahrsauktion 2013 war Kugelblitz (Dubawi) zu einem Zuschlag von einer der höchsten Zuschläge. Jetzt gab es am vergangenen Sonntag im schweizerischen Frauenfeld erste Amortisation für den neuen Besitzer Philipp Sander als der Zweijährige in einem 1150-m-Rennen gegen vier Gegner auf Anhieb zum Zuge kam. Daniele Porcu war der Reiter aus dem Stall von Philipp Schärer in der mit Franken dotierten ersten Zweijährigen-Prüfung der Schweiz in dieser Saison. Zweijährigen-Rennen: Ohne Chance in Frankreich Nicht viel zu bestellen hatten die beiden derzeit besten in Deutschland trainierten Zweijährigen am Dienstag im französischen Maisons-Laffitte im ersten Listenrennen für den Nachwuchs in Frankreich: Der bis dahin ungeschlagene Indiaco (Falco), über den in den letzten Wochen noch Verkaufsgerüchte umgingen, war immerhin nicht weit geschlagen von Rang drei Fünfter, damit eine Position vor Smoke on the Water (Areion). Gewonnen wurde die Prüfung von der Favoritin Vorda (Orpen). In Deutschland werden die Zweijährigen-Rennen von den Trainern, die mit dem Nachwuchs Jahr für Jahr zurückhaltender agieren, nur sehr defensiv angenommen. Das Versuchsrennen der Zweijährigen, in dem das bunte Pferd Silvery Moon zum Publikumsmagneten werden wird, kommt am Sonntag in Köln nur sehr mühsam zustande. Und auch das dann vorgesehene nächste Youngster-Rennen in Bremen macht mit derzeit fünf Nennungen noch keinen stabilen Eindruck. Die beiden Erstplatzierten des letztjährigen Derbys haben eine Nennung für Ascot: Derbysieger Pastorius (vorne) und Novellist (Mitte). - Frank Sorge Bear Prince Dritter im Spanischen Derby Platz drei sprang am vergangenen Sonntag für Bear Prince (Desert Prince) im mit für den Sieger dotierten Spanischen Derby in La Zarzuela/Madrid heraus. Der drei Jahre alte Hengst stammt aus der Zucht von Dr. Thomas Bretzger und dem Gestüt Isarland, war über die BBAG-Jährlingsauktion für nach Spanien gegangen. Unter Frankie Dettori führte der Mitfavorit das 13köpfige Feld noch in die Zielgerade, musste dann aber zwei Konkurrenten ziehen lassen. Der Sieg ging an den von Guillermo Arizkorreta trainierten, in Spanien gezogenen Rilke (Dyhim Diamond), der aus einer Hernando-Mutter aus dem vorletzten Jahrgang seines Vaters stammt. Die dritte Mutter ist die Prix de Diane (Gr. I) und Prix Vermeille (Gr. I)-Siegerin Northern Trick (Northern Dancer). Rang zwei ging an den Irland-Import Sleeping Wan (Sleeping Indian).

23 Freitag, 14. Juni Stallionnews Erster Black Type- Sieger für den Weltrekordler The Green Monkey (Forestry) hat sich 2006 in die Geschichtsbücher eingeschrieben, als er mit einem Zuschlag von $16 Millionen bei der Breeze Up bei Fasig-Tipton das teuerste Pferd aller Zeiten in einem Auktionsring war. Käufer war damals Coolmore, das Darley-Team war Unterbieter, wird darüber nicht unglücklich gewesen sein, denn auf der Rennbahn war er ein Flop, konnte kein einziges Rennen gewinnen. Auf Grund seiner Abstammung wurde er jedoch in die Zucht genommen, steht auf der Deckstation der damaligen Pinhooker Hartley/De Renzo, die damals einen gigantischen Gewinn gemacht hatten und den Hengst somit gerne zurücknahmen. So ganz schlecht scheint er sich nicht zu vererben, denn Samstag stellte er in Hollywood Park seinen ersten Listensieger, als Kinz Funky Monkey ein Listenrennen über 1200 Meter gewann. Die Stute stammt aus dem ersten Jahrgang von The Green Monkey. Erster Sieger für Le Havre Der im Haras de la Cauviniere stehende ehemalige französische Derbysieger Le Havre (Noverre) hat seinen ersten Sieger gestellt. Am Mittwoch gewann die zwei Jahre alte La Hoguette (Le Havre) ein 1100-m- Rennen im französischen Chantilly. Besitzer und Züchter der Stute ist Gerard Augustin- Stellte jetzt seinen ersten Sieger: Le Havre aus Normand, Eigner dem Haras de la Cauvinière. Foto: offiziell auch von Le Havre. Sure Blade eingegangen Im stolzen Alter von 30 Jahren ist im Manor House Stud in England Sure Blade (Kris) eingegangen, Sieger in den St. James s Palace Stakes (Gr. I), für eine kurze Zeit auch Deckhengst im Gestüt Erlenhof. Aus seiner damaligen Zeit war der Gr. III-Sieger und Derby- Dritte Albaran sein bester Nachkomme, er ist auch Vater des Gr.-Siegers Needle Gun. Insbesondere als Mutterstuten-Vererber konnte er sich auszeichnen, so ist er Vater der Mutter des Ballydoyle-Cracks St Nicholas Abbey (Montjeu). Mit besten Empfehlungen Am vergangenen Samstag traf im irischen Coolagawn Stud der neue Deckhengst Carlotamix (Linamix) ein. Der zweijährig auf Gr. I-Ebene erfolgreiche Schimmel soll in der Zucht von Hindernispferden eingesetzt werden, mehr als passend war 24 Stunden später der Sieg seines Sohnes Gemix im mit dotierten Grande Course de Haies d Auteuil, Frankreichs wichtigstem Hürdenrennen, über 5100m. In dieser Gr. I-Prüfung setzte sich der von Nicholas Bertran de Balanda fünf Jahre alte Wallach gegen einige starke englische Konkurrenz durch. Platz zwei ging an den Iren Solwhit (Solon), einen Sohn der einst in Deutschland für das Gestüt Sybille erfolgreichen Toowhit Towhee (Lucky North). Im Coolagwan Stud steht Carlotamix, der zuvor fünf Jahre in Frankreich tätig war, an der Seite von Frozen Fire, Papal Bull und Daylami. Await the Dawn nach Südafrika Await the Dawn (Giant s Causeway), sechs Jahre alter Hengst, wird im kommenden Jahr im Summerhill Stud in Südafrika aufgestellt. Gezogen von Juddmonte lief er zunächst in den Farben von Michael Tabor, gewann für Trainer Aidan O Brien bei den ersten sechs Starts fünfmal, darunter die Hardwicke Stakes (Gr. II) und die Kilternan Stakes (Gr. III). Bei seinem dritten Platz im Juddmonte International (Gr. I) litt er unter starken Reisestrapazen, von denen er sich nie mehr erholen sollte. Im Februar gewann er, inzwischen bei Mike de Kock im Training, zumindest noch ein 2000-m-Handicap in Meydan. WEATHERBYS BLOODSTOCK REPORTS NUMBER ONE FOR PEDIGREES The redesigned website has lots of exciting new features and reports, with monthly special offers. If you believe you will make substantial use of the service, please contact Grant Harris to discuss arranging a discount. we ve kept the best bits, and improved the rest visit (0) gharris@weatherbys.co.uk weatherbys bloodstock reports in partnership with

24 Freitag, 14. Juni Personen Sir Henry Cecil Auf den Tag genau eine Woche vor Beginn des königlichen Meetings von Ascot, dem er wie kein anderer Trainer seinen Stempel aufdrückte, erlag Sir Henry Richard Amherst Cecil seinem schweren Krebsleiden, welches 2006 erstmals diagnostiziert wurde. Mit Cecil starb nicht nur einer der legendärsten Trainer der britischen Insel überhaupt, sondern auch eine wahrhaft schillernde Persönlichkeit des Sports; verehrt und geliebt von seinen zahllosen Fans. Die Lücke, die er hinterlässt, wird nicht zu schließen sein. Cecil wurde am in Aberdeen/Schottland zusammen mit seinem zehn Minuten jüngeren Zwillingsbruder David geboren (es gibt noch zwei ältere Brüder) und lernte seinen Vater niemals kennen. Auch ein Henry Cecil, Bruder eines Lords, starb dieser einige Wochen vor Cecils Geburt im Afrika-Feldzug. Zusammen mit ihren nun vier Söhnen suchte seine Mutter Rohays Zuflucht vor dem Krieg auf einem Gestüt der Familie bei Newmarket. Rohays war eine geborene Burnett, deren eigene Familie bis auf den legendären Schotten Robert The Bruce zurückzuverfolgen ist; ein Vorfahre dieser Seite der Familie heiratete Cornelia Vanderbilt, eine Ur- Großmutter war eine von sieben Schwestern, nach denen die Seven Sisters Road in London benannt wurde. Die Flagge, die nach Gruppe-Siegen über Warren Place Das Jahrhundertpferd wird für immer mit seinem Namen verbunden sein: Sir Henry Cecil und Frankel nach dem Sieg in den Queen Anne Stakes im Juni Frank Sorge Die Trainerlegende Sir Henry Cecil ist am 11. Juni 2013 im Alter von 70 Jahren gestorben. - Frank Sorge gehisst wurde, und nun nach Cecils Tod auf Halbmast weht, zeigte das Familienwappen der Burnetts. Hier nahm nun Cecils Leben jene Wende, die sein Leben bestimmen und prägen sollte, als nämlich seine Mutter 1944 den begehrtesten Junggesellen Newmarkets, den 30 Jahren älteren Captain Cecil Boyd-Rochfort heiratete. (aus der Ehe gibt es einen Halbbruder Cecils, Arthur Boyd-Rochfort, dem bis 1978 das bekannte irische Tally-Ho Stud gehörte.) CBR, seines Zeichens königlicher Trainer und fünffacher Champion, ließ Henry und David im Stall mitarbeiten, und wenn er auch aufgrund des Alters weniger eine Vaterfigur wurde als vielmehr wie ein entfernter Onkel auftrat, so erhielt Cecil hier die Grundlagen seiner späteren Standards. Es dauert allerdings einige Jahre, ehe sowohl David als auch Henry der Verlockung der Rennbahnen wirklich erlagen, in seiner Jugend hatten beide einen durchaus einschlägigen Ruf. Nach einer formellen Ausbildung am Agriculture College und einigen Praktika, u.a. in Amerika, wurde Cecil dann Assistent seines Stiefvaters in dessen Freemason Lodge Stable (hier trainiert heute Sir Michael Stoute). Bereits 1966 hatte Cecil mit Julie Murless die Tochter keines geringeren als Sir Noel Murless geheiratet, einem wohlmöglich noch größeren Trainer als CBR, neunmaliger Champion mit 18 englischen Klassischen Siegern, der vom Warren Place aus trainierte. So entstand also Cecils eigene Verbindung zu dieser legendären Trainingsanlage, die er seinem Schwiegervater im Jahr 1976 abkaufte. Nachdem CBR 1968 offiziell in den Ruhestand trat, übernahm Cecil zusammen

25 Freitag, 14. Juni Einer der größten Förderer von Sir Henry Cecil (rechts): Khalid Abdullah mit seinem Juddmonte-Volllblut-Imperium (2. v. rechts) bei der Siegerehrung für Frankels Sieg in den Juddmonte International Stakes. - John James Clark mit Julie zum Jahresbeginn 1969 zunächst Freemason Lodge, musste sich dann aber erst einmal verkleinern und trainierte einige Jahre aus den Marriott Stables an der Hamilton Road. Cecil brauchte einige Zeit, bis der erste Sieger in seinem Namen die Ziellinie überquerte, es war schon Mitte Mai, als ein Pferd namens Celestial Cloud in Ripon gewann. Aber das so wichtige große Pferd war auch in der Erbmasse seines Stiefvaters, der mächtige Wolver Hollow gewann, mit keinem geringeren als Lester Piggott im Sattel, die Eclipse Stakes in Sandown, gegen eine für unschlagbar gehaltene Park Top; ein so wichtiger Gruppe I-Sieger gleich im ersten Jahr des Trainierens. Cecil gewann die Eclipse Stakes noch drei weitere Male mit Wollow, einem Sohn von Wolver Hollow, Gunner B und Twice Over, erlebte hier aber auch mit Reference Point, Indian Skimmer und der großen Bosra Sham sehr bittere Niederlagen. Zwangsläufig kann man die Erfolge Cecils hier nur anreißen, muss diese einzigartige Trainerlaufbahn reduzieren auf Zahlen, und diese Zahlen sind atemberaubend in der Tiefe der Erfolge, über einen so langen Zeitraum: Henry Cecil trainierte zeitlebens Sieger weltweit, davon 418 Pattern-Sieger (Gruppe- und Listenrennen), er trainierte die unglaubliche Anzahl von 75 (!) Royal Ascot Siegern, von 25 klassischen Rennen in England (vier Derby-Sieger, acht Oaks Siegerinnen, sechs 1000 Guineas Siegerinnen, drei 2000 Guineas Sieger, vier St. Leger Sieger; sein erster klassischer Sieger kam 1973 in den Irish 1000 Guineas) und war zehnmal Champion Trainer. Die heutige Rennsport-Generation wird Cecils Namen für immer mit Frankel verbinden, gestandene Rennbahnbesucher aber erinnern sich an die eisenharte Oh So Sharp, die 1995 die Stuten-Triple Crown gewann und eine der beste Stuten war, die Cecil je trainierte, sie bekommen leuchtende Augen bei Namen wie Slip Anchor, Gunner B, Indian Skimmer, Bosra Sham, One in A Million, dem wunderbaren Steher Ardross, dem genialen Meiler Kris, Reference Point, Le Moss, Buckskin, dessen gläserne Beine Cecil vor besondere Herausforderungen stellte. Nachdem Cecil im Gold Cup 1979 sowohl Le Moss als auch Buckskin sattelte, für unterschiedliche Besitzer satteln musste, erlebte er trotz Sieg - eine der schwärzesten Stunden seiner Laufbahn, als er mit ansehen musste, wie Le Moss Buckskin vernichtend schlug. Ich fühlte mich wie Judas, bekannte Cecil in seiner Autobiographie, und er entschuldige sich - der Legende nach unter Tränen - zuerst bei Buckskin, ehe er zu Le Moss eilte. Nicht zu vergessen Diminuendo, Snow Bride, Commander in Chief, Old Vic, King s Theatre, Salse, und dies ist nur eine kleine Auswahl aus der schier unendlichen Liste der großen Sieger, die Cecil in seinem Leben formte. Handicaps waren seine Sache nicht und auch nicht die seiner Besitzer, die bis Mitte der 80er Jahre jene heute fast schon altmodisch anmutenden Besitzer- Züchter waren: Er trainierte für legendäre Namen wie Louis Freedman, Charles St. George, Lord Howard de Walden, Lord Tavistock, Daniel Wildenstein; die Verbindung mit Scheich Mohammed in Pre-Godolphin- Zeiten war eine Quelle großer Erfolge, wurde dann zu

26 Freitag, 14. Juni Sir Henry Cecil und Frankel beim Satteln in York. Foto: John James Clark einer Quelle seiner bittersten Stunden. Lester Piggott, einzigen Gruppe 1-Sieger. Dann die Krebs-Diagnose. Steve Cauthen, Joe Mercer, Greville Starkey, Kieren Doch nun begann Cecil zu kämpfen. Mit einer neuen Fallon und Pat Eddery waren wohl die prominenten Frau an seiner Seite seine dritte Ehefrau Jane McKeown war lange Zeit seine Sekretärin, sie selber kommt seiner Jockeys in jenen Jahren, den so reichen und vollen; spätere bekannte Trainer wie Luca Cumani, William Jarvis oder David Lanigan arbeiteten als seine ner Rennsportfamilie kam das Selbstvertrauen in die als Schwester der Trainer Richard und Rae Guest aus ei- Assistenten. Im Jahr 1979 hatten Warren Place eine eigenen Fähigkeiten zurück, und mit den verbliebenen Start-Sieg-Quote von 44,6%, und hielt eine Marke von loyalen Besitzern, allen voran die Niarchos-Familie und immer über 30%, bis sein quälender Abstieg begann. natürlich Khalid Abdullahs Juddmonte Farm, begann Es heißt, dass man die Menschen besonders ins Herz der langsame, aber glorreiche Aufstieg zu alten Höhen, schließt, die fallen und trotzdem wieder aufstehen, und den die Stute Light Shift mit ihrem Sieg in den 2007 Epsom Oaks einleitete. Es begann, was man im englischen nach all den Jahren der Erfolge begann Cecils Fall 1990, als seine Affäre mit dem Stallmädchen Natalie Payne, wohl als einen new lease of life bezeichnen würde. 24 Jahre jünger als er, an die Öffentlichkeit gelangte. Begleitet von einem Publikum, das sich mit seiner Zuneigung für Cecil nicht mehr zurückhielt, nahm Cecil Hierüber zerbracht nicht nur seine Ehe (aus der Cecil einen Sohn und eine Tochter hat), was natürlich sein Privatleben nicht unerheblich belastete, es folgten einige stets ein Ohr für seine Fans, für die er auch sein Haus diese Verehrung nun mit einer neuen Demut entgegen, alkoholbedingte Skandale, die großen Besitzer wandten und seinen geliebten Rosen-Garten für Wohltätigkeitsveranstaltungen immer wieder öffnete. Mit bewunderns- sich ab, die Pferde liefen langsam, wurden dann weniger, das Stallpersonal murrte über den zunehmenden Einfluss wertem Gleichmut bot er seiner Krankheit die Stirn, und von Natalie, nunmehr Mrs. Cecil, und verließen Cecil. wenn auch die Beziehung zu den beiden Kindern aus erster Ehe schwierig blieb, so stand Sohn Jake aus der zwei zog Scheich Mohammed nach einigen demütigenden öffentlichen Aussagen alle seine Pferde ab, im Jahr ten Ehe ihm nun ebenso zur Seite wie Lady Jane, Pfeiler, 2000 verlor Zwillingsbruder David den Kampf gegen die er sicher dringend brauchte. 47 Gruppe Sieger trainierte Cecil nach Light Shift, davon nur 12 für andere den Krebs, beide hatten immer ein sehr enges Verhältnis gehabt. Cecil schien geschlagen, am Boden Besitzer als Juddmonte; Trainer und Besitzer erreichten zerbrach auch die zweite Ehe unter extrem unwürdigen in den Jahren nicht dagewesene Höhen mit Umständen, aber Cecil war schon zu tief gefallen, um Pferden wie Midday, Twice Over und natürlich allen noch weiter zu sinken hatte es nur einen einzigen voran und alles überschattend dem einmaligen Frankel, Gruppe-Sieg für Warren Place gegeben, dann unglaubliche drei Jahre nicht einen einzigen, 2006 konnten zwei führte, über drei Jahre im Training. Es war sicher auch den Cecil ungeschlagen durch eine 14-Rennen-Laufbahn Gruppe-Rennen in Frankreich gewonnen werden, zwischen den Jahren trainierte man nicht einen und es war dieses Pferd, das Cecil eine beinahe ein Stück weit Frankel, der Cecil am und im Leben hielt, mysti-

27 Freitag, 14. Juni schen Aura verlieh, sein Meisterwerk im Angesicht des Unausweichlichen. Wer die beiden zusammen gesehen hat, den muskelbepackten, vitalen, beinahe massigen Hengst mit seinem fragilen, von der schweren Krankheit gezeichneten Betreuer an seiner Seite, der wird diese Bilder nicht mehr vergessen. Sir Henry Cecil landete auch zwei Gruppesiege für deutsche Besitzer: Gestüt Röttgens Wild Coco - hier mit Tom Queally beim Aufgalopp - gewann unter seiner Order die Park Hill Stakes, Gr. II, und die ishares Fillies' Stakes, Gr. III. - John James Clark Cecil hatte trotz seiner adligen Abstammung (erst 2011 erhielt er die Ritterschaft Knighthood von Königin Elizabeth) immer Zeit für gerade die normalen Rennbahnbesucher, und schon Stunden nach dem Bekanntwerden seines Todes füllten sich Webseiten mit Anekdoten und persönlichen Erinnerungen seiner Fans. Auch wir können eine wunderbare Cecil-Story beisteuern, die uns nun eine kostbare Erinnerung ist: sie begann 2010, als wir nach einem Tag beim Ebor Meeting ins einige Meilen entfernte Helmsley fuhren. Auf der engen, gewundenen Landstraße hatten wir im Rückspiegel plötzlich einen riesigen Mercedes, der uns bis Helmsley praktisch an der Stoßstange klebte und den Schweiß auf die Stirn trieb. Erst an einer Ampel konnten wir erkennen, dass Henry Cecil am Steuer des Autos saß. Ein Jahr später - Sir Henry hatte gerade mit Twice Over und Midday die Erstplatzierten in den Juddmonte International gestellt - standen wir im notorischen Rückstau des Parkplatzes der Rennbahn York, auf dem Weg eben wieder nach Helmsley. Stehende Autos überall, und als wir bei heruntergelassener Scheibe gelangweilt aus dem Fenster guckten, wer stand genau neben uns? Sir Henry Cecil! Einer eilig und schüchtern zugerufenen Gratulation folgt nun eine rund 20minütige, freimütige und kurzweilige Unterhaltung, über seine Pferde, seine Rosen, Frankel ( Mit ihm werde ich hier im nächsten Jahr die International gewinnen. Dieses Rennen liegt Mr. Abdullah so am Herzen. Heute war wunderbar, aber im nächsten Jahr bin ich hier mit Frankel. 2000m werden im nächsten Jahr kein Problem sein ) und auch Deutschland. Cecil gewann 1992 den Prix Zino Davidoff mit Perpendicular; Gerhard Schöningh war sein Trauzeuge bei der dritten Hochzeit. Wir versuchten, ihn vom Super-Handicap in Hoppegarten zu überzeugen, aber er hatte für diese Idee - trotz Schöningh - überhaupt gar nichts übrig und fand wenig positive Worte für Deutschland. Wir glauben nicht, dass er je eine deutsche Rennbahn betreten hat, er war aber mit Gerhard Schöningh einige Male zumindest auf der Badener Auktion. Immer wieder stellte Cecil sicher, dass unser Auto neben seinem blieb und stellte seinerseits angeregt Fragen. Dann erzählten wir ihm von der Fahrt aus dem Vorjahr, und das wir wieder auf dem Weg nach Helmsley wären. Welchen Weg nehmt ihr? fragte Cecil, um meine Antwort vom Tisch zu wischen. Ich kennen einen besseren. Folgt mir! Danach hielt Cecil uns nicht nur, als der Verkehr endlich floss, die ganze Zeit im Auge, warte an Ampeln am Seitenstreifen, sondern - es gibt kein anderes Wort - bretterte mit uns im Schlepptau durch schmale Gassen und alte Tore, jede Abkürzung nutzend in Rekord-Zeit zum Ziel, wo er uns mit Blinker und Armwinken den rechten Weg wies und davonbrauste. Bei Helmsley liegt das Familiengestüt der Cecils, Cliff Stud, wo auch Gestüt Röttgens Wild Coco einige Zeit verbrachte. Die Stute steuerte in den deutschen Farben zwei Gruppe-Siege für Warren Place bei. Sir Henry Cecil lebte ein volles Leben, ein reiches in vielerlei Hinsicht. Er selber schrieb bereits 1983 eine recht humorvoll zu lesende, aber schmale Autobiographie; die kontroverse Biographie vom in England ebenfalls nicht unumstrittenen Brough Scott erschien trotz einiger Verzögerungen noch zu seinen Lebzeiten. Das Buch hat Cecil nicht glücklich gemacht und zu ernsthaften Verstimmungen mit dem Autor geführt. Er fühlte sich verraten und vorgeführt, zu langweilig das Bild, welches Scott von ihm zeichnete. Man wird Cecil natürlich niemals als langweilig in Erinnerung behalten. Und die mächtige Sprache, die seine Pferde für ihn auf der Rennbahn sprachen, wird lange nachhallen. Nachtrag: Eine Nachfolge-Regel für Warren Place ist derzeit offen. Lady Jane Cecil hat eine zeitlich befristete Lizenz erhalten; Mike Marshall war nun sein letzter Assistenz-Trainer. Und am Donnerstag gewann Morpheus (Oasis Dream), der drei Jahre alte jüngere Bruder von Frankel ein 1600m-Rennen in Nottingham. Trainerin: Lady Cecil. Catrin Nack

28 Freitag, 14. Juni Gibt sein Deutschland-Debut in Köln: Der Schecke Silvery Moon - die bunteste Versuchung seit es Rennpferde gibt. Rennvorschau National Das 178. Union-Rennen als Höhepunkt Schon frühzeitig hatte Magdeburg den für Samstag geplanten Renntag wegen der Hochwasserwarnungen abgesagt und leider haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet: die Bahn steht unter Wasser. Mehr darüber in unserer aktuellen Berichterstattung über das Hochwasser und seine Folgen für den Rennsport: Klick! So bleibt es bei vier Rennveranstaltungen an einem für das Sparda 144. Deutsche Derby richtungsweisenden Wochenende, denn mit dem 178. Oppenheim-Union- Rennen in Köln steht die traditionell wichtigste Vorprüfung für das Rennen des Jahres am 07. Juli in Hamburg- Horn an. Hier geht es zum sportlichen Vorbericht: Klick! Gleich zum Auftakt des Kölner Renntages präsentiert sich im Max von Oppenheim-Gedächtnispreis mit dem Schecken Silvery Moon ein ganz besonderer Eyecatcher. Das Indianerpferd mit vielen bunten Flecken und verschiedenfarbigen Augen gibt nach einem Frankreich-Start sein Deutschland-Debut und wird sicher für ein großes Interesse sorgen. Hier die Geschichte zum Pferd, das von Mario Hofer trainiert wird: Klick! Nachfolgend die komplette Rennvorschau mit weiterführenden Links zu allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos. Samstag, 15. Juni Krefeld, 3. Renntag mit 8 Galopprennen inkl. dem Preis der BS Seiffert GmbH (Jagdrennen, 3500m, 5.200). Erster Start: 14:00 Uhr, letzter Start: 17:30 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick! Sonntag, 16. Juni Köln, 7. Renntag mit 8 Galopprennen inkl Oppenheim-Union-Rennen (Gr. II, 2200m, ) und dem Preis der Oppenheim Vermögensverwaltung - Silbernes Band des Rheinlandes (Listenrennen, 3000m, ). 1. Start: 14:15 Uhr, letzter Start: 18 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick! Jockeylegende Erwin Schindler saß schon 1979 im Rennsattel - wie hier in Hamburg auf Star: Jetzt schwingt er sich in Hannover im Ex- Champions Cup in den Sattel eines Maultieres... de - Archiv: Hilde Hoppe Hannover, 3. Renntag mit 10 Galopprennen inkl. Großer Preis der VGH Versicherungen (Listenrennen für Stuten, 1900m, ) und einem Einlagerennen namens Ex-Champions Cup sponsored by VGH, bei dem sich die Jockey-Veteranen in die Sattel von Maultieren schwingen! 1. Start: 14 Uhr, letzter Start: 18:45 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick! Zweibrücken, 2. Renntag mit 5 Galopp-, 2 Trab- und einem Ponyrennen. 1. Start: 14:10 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick!

29 Freitag, 14. Juni Talking Horses müssen in der Kölner Union Farbe bekennen Es gehört zu den Besonderheiten dieser Turf-Saison, dass selbst gut drei Wochen vor dem ersten Juli-Sonntag mit dem Sparda 144. Deutschen Derby (beim Klick auf den Renntitel gibt es Infos über alle gemeldeten Pferde) Stallgeflüster und in Maidenrennen unklarer sportlicher Bedeutung gezeigte Leistungen die entscheidende Rolle bei der Frage nach dem Derby-Favoriten spielen. In den Festkursmärkten der Buchmacher rangieren nicht die Sieger oder Platzierten aus den Gruppe-Rennen für den Derby-Jahrgang auf den Top-Positionen, sondern die dunklen Pferde, die sich bislang noch nicht auf anspruchsvollem Level dem Vergleich mit anderen Jahrgangsvertretern gestellt haben. Bestes Beispiel ist Gestüt Schlenderhans Ivanhowe, URLAUB Wurde nachgenannt: Schulz - hier in seinem Heumarer Trainingsquartier. - Sandra Scherning der von Wilhelm Giedt bislang zweimal in Maidenrennen gesattelt wurde. Zum Ende des vergangenen Jahres debütierte er als Zweiter zu Gestüt Ittlingens Stellato ansprechend, am Pfingstmontag gestaltete er sein Saisondebüt zu einem überlegenen Erfolg in der Maidenklasse. Für den Soldier Hollow-Sohn reichte dies, um in eine der Top-Positionen des Derby-Festkursmarktes vorzurücken. Ganz ähnlich sieht dies bei dem von Andreas Wöhler vorbereiteten Nuntius aus. Der Dalakhani-Sohn im Besitz von Dr. Christoph Berglar lief ebenfalls bislang nur zweimal in der Maidenklasse und gestaltete beide Auftritte in Hoppegarten zu einem vollen Erfolg. Für beide Hengste, die mit Adrie de Vries und Eduardo Pedroza jeweils den Stalljockey ihres Quartiers im Sattel haben, gilt es an diesem Sonntag, Farbe zu bekennen, starten sie doch beide auf der Kölner Rennbahn im 178. Oppenheim-Union-Rennen (Gruppe II, 2200m, ), dem nach wie vor wichtigsten Vorbereitungsrennen auf dem Weg zum Deutschen Derby, auch wenn seine Dotierung in diesem Jahr drastisch gekürzt wurde. Seit 1985, als der Fährhofer Acatenango hier gewann, wurde nicht mehr ein so geringes Preisgeld in dieser unter klassischen Bedingungen ausgetragenen Dreijährigen-Prüfung ausgeschüttet Nicht allein das Aufeinandertreffen der beiden talking horses dieses Derby-Jahrgangs liefert dem Union-Rennen seinen Reiz, auch weitere Kandidaten im neunköpfigen Starterfeld werden mit besonderem Interesse beäugt werden. In erster Linie gilt dies für den erstmals von Jens Hirschberger aufgebotenen Quinzieme Monarque (Mirco Demuro), der sein Deutschland-Debüt in Köln gibt. Der bislang in den USA bei Thomas Albertrani stationierte Hengst wechselte auf Wunsch seines Besitzers John Connor nach Mülheim, um hierzulande seine Karriere fortzusetzen. Der Rock Hard Ten-Sohn konnte bei seinen sieben Starts zwar nur ein Maidenrennen Mitte September des letzten Jahres im New Yorker Belmont Park gewinnen, doch lief er nach seinem Maidenerfolg ausschließlich auf Gruppe-Parkett, zuletzt Anfang April sogar in einem Gruppe I-Rennen, das er als Siebter beendete. Bei den drei Auftritten zuvor in Gruppe II- bzw. Gruppe III-Rennen bekam er jedes Mal als Vierter eine Geldprämie ab, doch lassen sich diese US-Formen, teilweise auf der Sandbahn erzielt, kaum stichhaltig beurteilen. So ist es auch für Jens Hirschberger am Sonntag ein Test, wo dieser US-Importhengst steht und ob ein Derby-Start in Hamburg für ihn Sinn macht. Über eine Nachnennung kam der von Markus Klug betreute Schulz (Daniele Porcu) ins Union-Aufgebot. Sein überlegener Maidensieg im April in Mülheim hatte den Rail Link-Sohn schlagartig ins Derby-Rampenlicht katapultiert. Anschließend lief er im Iffezheimer Derby-Trial als Zweiter zum ungeschlagenen Ittlinger Leofilo sicherlich kein schlechtes Rennen, so dass er auch diesmal zu den chancenreichen Startern zu rechnen ist.

30 Freitag, 14. Juni Ganz ähnlich ist die Ausgangskonstellation für Stall Salzburgs Night Wish, der zusätzlich zum ansprechenden Maidensieg beim Lebensdebüt auf der Münchener Heimatbahn als Bruder der Diana-Siegerin Night Magic auch besondere verwandtschaftliche Referenzen ins Feld führen kann. Der vierte Platz beim zweiten Start im Bavarian Classic auf Gruppe III-Level war vielleicht etwas weniger als Münchener Derby-Optimisten erhofft hatten, doch gänzlich aus dem Fokus geriet der vom Gestüt Etzean gezogene Sholokhov-Sohn damit auch nicht. In Köln wird sich erstmals Lanfranco Dettori in seinen Sattel schwingen, der für den Ritt im Derby bereits fest gebucht wurde. Zwei weitere Union-Starter, der Ebbesloher Empoli (Andrasch Starke) aus dem Kölner Asterblüte-Quartier von Peter Schiergen und Orsello (Dennis Schiergen) aus dem Dortmunder Stall von Norbert Sauer, mussten nach ihren Maidensiegen in der Frühsaison beim folgenden Start in gehobener Gesellschaft Grenzen bekennen. Empoli blieb als Fünfter im Iffezheimer Derby- Trial weit hinter seinem Union-Gegner Schulz, Orsello hatte im Frankfurter Frühjahrspreis als Siebter nichts mit der Entscheidung zu tun. Beide Hengste sollen in der Union unter Beweis stellen, dass dies nur Ausrutscher waren und sie doch zur Jahrgangsspitze rechnen. Solide ist das Attribut, das einem zuerst einfällt, wenn man die bisherigen Leistungen des von Mario Hofer in Krefeld trainierten Wittekindshofers Noble Galileo betrachtet. Der in den Farben des Kölner Rennvereinspräsidenten Eckhard Sauren laufende Galileo-Sohn gewann beim Lebensdebüt Ende des letzten Jahres gleich auf weiten 1900m und erzielte bei seinen beiden diesjährigen Auftritten im Frankfurter Gruppe-Rennen und Hannoverschen Listenrennen jeweils einen dritten Platz. Er zählt damit zur erweiterten Spitzengruppe des Jahrgangs, doch waren die Abstände zu den vorderen Pferden in Frankfurt und Hannover schon sehr deutlich, so dass er sich weiter gesteigert haben müsste, um in Köln mit Andrea Atzeni im Sattel ganz vorne dabei zu sein. Unter dem olympischen Motto oder der Hoffnung auf ein Turf-Wunder steht der Start des Wöhler-Schützlings Saint and Sinner (Stephen Hellyn) in der Union. Der Authorized-Sohn ist nach drei Starts, zwei davon in der Maidenklasse, noch sieglos. Dass er seinen ersten Karriersieg ausgerechnet auf Gruppe II-Parkett in Köln wird feiern können, erscheint mehr als unwahrscheinlich. Auch wenn die Kölner Union nicht in jedem Jahr den späteren Derby-Sieger am Start sieht, hat die Prüfung auch in Zeiten mannigfaltiger Derby-Routen im deutschen Turf-Kalender ihren Stellenwert als Derby-Trial par excellence gewahrt. Dreimal in diesem Jahrtausend gewann der Union-Sieger anschließend auch das Deutsche Derby, weitere dreimal befand sich der spätere Derby-Sieger im Kreis der in der Union noch unterlegenen Kandidaten. Das ist schon eine stattliche Bilanz, die keine andere Derby-Vorprüfung aufweist. Im Vorjahr waren sich nach dem überlegenen Novellist-Triumph alle Beobachter einig, dass erneut ein Double aus Die Schlenderhaner Derbyhoffnung Ivanhowe: Hier mit Adrie de Vries bei seinem Maidensieg - muss sich jetzt in der Union bewähren. - Sandra Scherning Union- und Derby-Sieg bevorstünde, doch bekanntlich kam es anders. Novellist teilte das Schicksal des 2010er Union-Siegers Zazou und schaffte im Derby nur den zweiten Platz. Wie es in diesem Jahr sein wird, weiß man erst in gut drei Wochen. Doch wird das Union- Rennen gerade in diesem Jahr bei der Beantwortung der Frage nach dem Derby-Favoriten die entscheidende Rolle spielen. Köln, 16. Juni 178. Oppenheim-Union-Rennen Gruppe II, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2200m FESTKURS SICHERN Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/ Box Farbe, Abstammung, Formen 1 1 Empoli, 58 kg Andrasch Starke Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen 2010, 3j., F. H. v. Halling - Estefania (Acatenango) 120: Ivanhowe, 58 kg Adrie de Vries Gestüt Schlenderhan / Wilhelm Giedt 2010, 3j., b. H. v. Soldier Hollow - Indigo Girl 36:10 (Sternkönig) Night Wish, 58 kg Lanfranco Dettori Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2010, 3j., Dbsch. H. v. Sholokhov - Night Woman 70:10 (Monsun) Noble Galileo, 58 kg Andrea Atzeni Eckhard Sauren / Mario Hofer 2010, 3j., b. H. v. Galileo - Nordtänzerin (Danehill Dancer) 120:

31 Freitag, 14. Juni Nuntius, 58 kg Eduardo Pedroza Dr. Christoph Berglar / Andreas Wöhler 2010, 3j., Bsch. H. v. Dalakhani - Night Lagoon 32:10 (Lagunas) Orsello, 58 kg Dennis Schiergen Inge u.rainer Hupe / Norbert Sauer 2010, 3j., db. H. v. Mount Nelson - Ogmore Vale 210:10 (Silvano) Quinzieme Monarque, 58 kg Mirco Demuro John M.B. O'Connor / Jens Hirschberger 2010, 3j., b. H. v. Rock Hard Ten - Quintela (Giant's 120:10 Causeway) Saint and Sinner, 58 kg Stephen Hellyn WH Sport International / Andreas Wöhler 2010, 3j., b. H. v. Authorized - Sworn Mum (Samum) 250: Schulz, 58 kg Daniele Porcu Gestüt Röttgen / Markus Klug 2010, 3j., b. H. v. Rail Link - Simply Red (Dashing 55:10 Blade) ZUM LANGZEITMARKT Köln, 16. Juni Preis der Oppenheim Vermögensverwaltung - Silbernes Band des Rheinlandes Listenrennen, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 3000m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/ Box Farbe, Abstammung, Formen 1 7 Supersonic Flight, 58 kg Eduardo Pedroza Rashit Shaykhutdinov / Miroslav Rulec 2007, 6j., F. H. v. Lomitas - So Royal (Royal Solo) Aviator, 57 kg Lanfranco Dettori Gestüt Ittlingen / Paul Harley 2008, 5j., b. H. v. Motivator - Amore (Lando) Slowfoot, 58 kg Andrasch Starke Thomas Schäffer / Markus Klug 2008, 5j., b. H. v. Hernando - Simply Red (Dashing Blade) Andreas, 56 kg Daniele Porcu Gestüt Röttgen / Markus Klug 2009, 4j., F. H. v. Dr Fong - Annouche (Unfuwain) Lucarelli, 56 kg Lennart Hammer-Hansen Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2006, 7j., b. H. v. High Chaparral - Lavorna (Acatenango) Albamara, 55.5 kg Andrea Atzeni Kirsten Rausing / Sir Mark Prescott 2009, 4j., St. v. Galileo - Albanova (Alzao) Leopardin, 55.5 kg Wladimir Panov Gestüt Evershorst / Hans-Jürgen Gröschel 2008, 5j., b. St. v. Areion - Lolli Pop (Cagliostro) ZUM LANGZEITMARKT Hannover, 16. Juni Großer Preis der VGH Versicherungen Listenrennen, Für 4-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1900m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/ Box Farbe, Abstammung, Formen 1 6 Absolutly Me, 56.5 kg Koen Clijmans Waltraud Spanner / Michael Figge 2009, 4j., St. v. Anabaa Blue - Tadawul (Diesis) Adriana, 56.5 kg Darren Moffatt August Föckler / Miroslav Rulec 2008, 5j., b. St. v. Poliglote - An angel (Trempolino) Emily of Tinsdal, 56.5 kg Sam Hitchcott Stall Tinsdal / Paul Harley 2009, 4j., b. St. v. Librettist - Earthly Paradise (Dashing Blade) Kaya Belle, 56.5 kg Norman Richter Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2007, 6j., b. St. v. Lando - Kahina (Warning) Lalandia, 56.5 kg Filip Minarik Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2009, 4j., F. St. v. Medicean - Landia (Acatenango) Laviva, 56.5 kg Robert Havlin Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2008, 5j., db. St. v. High Chaparral - Lavorna (Acatenango) Lebensglück, 56.5 kg Viktor Schulepov Stall Garden Lounge / Hans-Jürgen Gröschel 2009, 4j., F. St. v. Areion - Liebste (Nebos) Missunde, 56.5 kg Patrick Gibson Stall CBD / Andreas Löwe 2009, 4j., b. St. v. Next Desert - Megaperls (Zinaad) Moi Lolita, 56.5 kg Rene Piechulek Gestüt Görlsdorf / Markus Klug 2009, 4j., b. St. v. Lawman - Mahamuni (Sadler's Wells)

32 Freitag, 14. Juni Mrs Miller, 56 kg Bayarsaikhan Ganbat Stall 2001 / Sascha Smrczek 2008, 5j., F. St. v. Lord of England - Moreau (Kornado) Path Wind, 56.5 kg Jozef Bojko Stiftung Gestüt Fährhof / Andreas Wöhler 2009, 4j., b. St. v. Anabaa - Wild Queen (Sternkönig) Seperate Opinion, 56.5 kg Karoly Kerekes Cantel Racing / Csaba Zala 2009, 4j., St. v. Osorio - Diamond White (Robellino) Wanda's Girl, 56.5 kg Alexander Pietsch WH Sport International / Waldemar Hickst 2009, 4j., St. v. Tiger Hill - Waldblume (Halling) ZUM LANGZEITMARKT Rennvorschau International Sonntag, 16. Juni Chantilly/FR Prix de Diane Gr. I, , 3j. Stuten, 2100m ZUM LANGZEITMARKT Prix du Lys Gr. III, , 3j. Hengste und Wallache, 2400m Prix Bertrand du Breuil (Ex Prix du Chemin de Fer du Nord) Gr. III, , 4j. u. ält., 1600m Cork/IRE Kerry Group Noblesse Stakes Gr. III, , 3j. u. ält. Stuten, 2400m Dienstag, 18. Juni Ascot/GB Queen Anne Stakes (British Champions Series) Gr. I, , 4j. u. ält., 1600m ZUM LANGZEITMARKT King s Stand Stakes (British Champions Series & Global Sprint Challenge) Gr. I, , 3j. u. ält., 1000m ZUM LANGZEITMARKT St James s Palace Stakes (British Champions Series) Gr. I, , 3j., 1600m ZUM LANGZEITMARKT Coventry Stakes Gr. II, , 2j., 1200m Mittwoch, 19. Juni Ascot/GB Prince Of Wales s Stakes (British Champions Series) Gr. I, , 4j. u. ält., 2000m ZUM LANGZEITMARKT Duke Of Cambridge Stakes (Formerly The Windsor Forest Stakes) Gr. II, , 4j. u. ält. Stuten, 1600m Queen Mary Stakes Gr. II, , 2j. Stuten, 1000m Jersey Stakes Gr. III, , 3j., 1400m Donnerstag, 20. Juni Ascot/GB Gold Cup (British Champions Series) Gr. I, , 4j. u. ält., 4000m Ribblesdale Stakes Gr. II, , 3j. Stuten, 2400m Norfolk Stakes Gr. II, , 2j., 1000m Tercentenary Stakes (Formerly The Hampton Court Stakes) Gr. III, , 3j., 2000m Vermischtes Hoffnungsschimmer in Italien Der Mann trägt den klingenden Namen Nunzio di Girolamo und ist Minister in Italien für Landwirtschaft und Fischereiwesen. In dieser Funktion hat er jetzt Wundersames verkündet: Euro sollen demnächst vom Staat an den italienischen Rennsport überwiesen werden, um die noch ausstehenden Rennpreise von 2012 auszuzahlen. Und weitere 17,5 Millionen stünden schon bereit, für die Dotierungen des laufenden Jahres. Skepsis ist natürlich angebracht und alle Beteiligten glauben wohl auch erst daran, wenn das Geld auf ihren jeweiligen Konten ist. Impressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D Düsseldorf Tel.: +49(0) , Fax: +49(0) info@turftimes.de Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0) , Anzeigen: Turf Times GbR, Tel.: +49(0) info@turftimes.de Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

33 Freitag, 14. Juni Volkmar Burger verstorben Gestüte Gehört zu den Gründungsmitgliedern des Dresdner Rennvereins: Volkmar Burger. Foto: offiziell Im Alter von 69 Jahren ist völlig unerwartet am vergangenen Sonntag in Dresden Volkmar Burger verstorben. Burger war eines der Gründungs-Mitglieder des Dresdener Rennvereins im Herbst 1990 und war seit vielen Jahren als Marketing-Experte und Sponsoren-Akquisiteur für den Klub tätig. Seine erstklassigen Verbindungen rührten noch aus der DDR-Zeit, wo er in Dresden als Barkeeper berühmt war, das Parkhotel am Weißen Hirsch wurde auch dank seines Engagements zu einer ersten Adresse in Sachen Tanzen und Cocktails. Als nach der Wende Leute gesucht wurden, die den Rennverein aufbauen sollten, war Galopp-Fan Burger sofort zur Stelle. Fast alle Sponsoren kamen dank ihm zum Rennsport. Abverkauf bei Juddmonte Das Juddmonte-Imperium von Khalid Abdullah soll im Laufe dieses Jahres drastisch verkleinert werden. Das ist die Quintessenz der Nachrichten, die schon seit einigen Wochen kursieren und die jetzt von Douglas Erskine-Crum, Generaldirektor von Juddmonte, englischen Medien gegenüber bestätigt wurden. Keineswegs handele es sich dabei um einen kompletten Abverkauf, auch stünde ein Pferd wie Frankel (Galileo) nicht zur Disposition, doch würde man derzeit einen Plan ausarbeiten, wie ein Verkauf eines Teils der Pferde über die Bühne gehen könnte. Rennbahnen BC wieder in Santa Anita Der Juddmonte-Besitzer Khalid Abdullah mit Sea Moon nach dem Erfolg in den Great Voltigeur Stakes. - John James Clark Der Breeders Cup findet auch 2014 in Santa Anita statt. - Petr Guth Die Rennbahn Santa Anita bei Los Angeles scheint zum Dauerveranstalter des Breeders Cup (Gr. I) zu werden. Die Organisatoren haben der Bahn schon jetzt für 2014 den Zuschlag erteilt. Es wäre das achte Mal, dass die Bahn das inzwischen zweitägige Spektakel ausrichtet, auch dieses Jahr werden die Rennen dort gelaufen. Der Hintergrund ist wohl das Alter von Khalid Abdullah und seine ungeklärte Nachfolge als Chef eines solchen rennsportliche und züchterischen Unternehmens. Khalid Abdullah, Jahrgang 1937, ein saudischer Prinz, hat vier Söhne, von denen aber noch nie einer irgendwie in Verbindung mit Vollblütern in Erscheinung getreten ist. Unter dem Banner von Juddmonte sind derzeit rund 900 Pferde registriert. Neun Gestüte, sechs in England/ Irland und drei in Irland umfasst das Unternehmen, dort stehen neun Deckhengste. 96 selbstgezogene individuelle Gr. I-Sieger konnten bisher gestellt werden, 22 klassische Sieger. Seit Ende der 70er Jahre besitzt Khalid Abdullah Rennpferde, 1979 gab es den ersten Sieger. Die Qualität seiner rund 250 Köpfe umfassenden Mutterstutenherde sucht seinesgleichen. Gegen einen kompletten Verkauf spricht jedoch die Tatsache, dass Juddmonte im vergangenen Jahr nach einer gewissen Abstinenz auch wieder Jährlinge gekauft hat, in den USA, sie sind zu Bob Baffert ins Training gegangen.

34 Freitag, 14. Juni Deutsche Zucht im Ausland wird präsentiert vom HARAS DU PETIT TELLIER Unsere Deckhengste: DENON LINNGARI MESHAHEER WAY OF LIGHT ZAFEEN KONTAKT Telefon: 0049 ( 0 ) Deutsche Zucht im Ausland Camely (2010) St., v. One Cool Cat - Cross Check, Zü.: Stall Magog Siegerin am 5. Juni in Florenz/Italien, 2200m, Aufgezogen auf Gestüt Westerberg CARMELY CAMELY Wir freuen uns über den Erfolg und gratulieren den Züchtern und Besitzern A. und A. Ambruschitz. Kontakt: P. Rodde Majestic Power (2010), H., v. Silvano - Milana, Zü.: Jennifer Eubel Sieger am 8. Juni in Chantilly/Frankreich, 1600m, BBAG-Jährlingsauktion 2011, an BBA Germany pretrained Aufgezogen auf auf dem Gestüt Westerberg MAJESTIC CARMELY POWER Wir Wir freuen gratulieren uns über dem den Besitzer Erfolg und gratulieren Gestüt Burg den Züchtern Eberstein und Besitzern dem Trainer A. P. und Schiergen A. Ambruschitz. mit seinem Team. Kontakt: P. Rodde Amjad (2004), W., v. Silvano - Anna Kalinka, Zü.: Günter Merkel Sieger am 5. Juni in Florenz/Italien, Verkaufsr., 1000m, BBAG-Jährlingsauktion 2005 Karrieresieg Nr. 19 bei 43 Starts Aqua Ardens (2008), W., v. Nayef - Arduinna, Zü.: Gestüt Karlshof Sieger am 6. Juni in Brighton/Großbr., Hcap, 1600m, ca BBAG-Jährlingsauktion 2009, an Shadwell Estate Breezy Hawk (2008), St., v. Hawk Wing - Be My Lady, Zü.: Irmgard & Dieter Meinke Siegerin am 7. Juni in Compiègne/Frankreich, Am.- Hcap, 2800m, Zaubertänzerin (2009), St., v. Lord of England - Zauberflöte, Zü.: Klaus Hofmann Siegerin am 7. Juni in Lyon-Parilly/Frankreich, Verkaufsr., 1350m, Gracia Directa (2008), St., v. Kyllachy - Glyceria, Zü.: Gestüt DIRECTA Zweite am 8. Juni in Haydock/Großbr., Betvictor.Com Cecil Frail Stakes, Listenr., 1200m, ca Isalik (2005), W., v. Goofalik - Isarda, Zü.: Tanja Chop Sieger am 8. Juni in Pardubitz/Tschechien, Jagdr., 3900m, ca BBAG-Herbstauktion 2006, an Frantisek Hruby Old Pal (2010), H., v. Soldier Hollow - Syllable, Zü.: Rupert Plersch Dritter am 8. Juni in Ovrevoll/Norwegen, Polar Cup, Listenr., 1600m, ca Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2011 Dyne (2010), H., v. Montjeu - Dominante, Zü.: Gestüt Etzean & Ecurie des Monceaux Sieger am 8. Juni in Saint-Malo/Frankreich, 1800m, Eleazar (2001), W., v. Alkalde - Eicidora, Zü.: Gestüt Röttgen Sieger am 8. Juni in Stratford/Großbr., 5600m, ca Pinotage (2010), St., v. Lateral - Pearl Lagoon, Zü.: Matthias Seeber Siegerin am 9. Juni in Wroclaw (Breslau)/Polen, 2000m, ca BBAG-Herbstauktion 2011, Lady s Day (2009), St., v. Librettist - Lady Annina, Zü.: Friedrich Wilhelm Holtkötter Siegerin am 9. Juni in Wien-Ebreichsdorf/Österreich, 1800m, Victory Tiger (2011), H., v. Königstiger - Velocity, Zü.: Gestüt Riepegrund Sieger am 9. Juni in Straßburg/Frankreich, 1200m, Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2012

35 Freitag, 14. Juni Zantano (2008), W., v. Big Shuffle - Zanana, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 9. Juni in Straßburg/Frankreich, 2100m, BBAG-Frühjahrsauktion 2012, Wonderful Diamond (2010), St., v. Sholokhov - Wonderful Dreams, Zü.: Gestüt Lenzenthal Siegerin am 9. Juni in Landevisau/Frankreich, 2150m, Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2011 Brazzi (2008), W., v. Paolini - Bella Flora, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 9. Juni in Le Croisé-Laroche/Frankreich, Amazonenr.,1800m, und wieder ein Black-type aus der Stauffenberg-Zucht. Calrissian (2004), W., v. Efisio - Centaine, Zü.: Graf und Gräfin Stauffenberg Zweiter am 11. Juni in Jägersro/Schweden, Täby Varsprint, Listenr., 1150m, ca BBAG-Jährlingsauktion 2005, an Castro Holdings Noble Champion (2008), W., v. Hawk Wing - Nouvelle Noblesse, Zü.: Eckhard Sauren Sieger am 9. Juni in Le Croisé-Laroche/Frankreich, Verkaufsr., 2100m, Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2009 Aruaru (2009), H., v. Lomitas - Aruba, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 9. Juni in Frauenfeld/Schweiz, 2000m, ca Double Piccolo (2007), H., v. Piccolo - Double Dagger Lady, Zü.: Gestüt Lindenhof Sieger am 9. Juni in Bratislava/Slowakei, 1200m, BBAG-Herbstauktion 2008, an Chris Richner Bloodstock Rose Tiger (2006), H., v. Tiger Hill - Roseate Wood, Zü.: Dr. Christoph Berglar Sieger am 9. Juni in Bratislava/Slowakei, 1750m, 750 BBAG-Jährlingsauktion 2007, an Pavel Vigas Naos (2008), St., v. Desert Prince - Noble Victory, Zü.: Michele Moor Siegerin am 10. Juni in Frauenfeld/Schweiz, 1600m, ca All In (2008), W., v. Auenadler - Akademica, Zü.: Dr. Peter Finck Sieger am 10. Juni in Frauenfeld/Schweiz, 1850m, ca BBAG-Jährlingsauktion 2009, an Beliar Bloodstock Alito (2010), H., v. Big Shuffle - Alanda, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen Sieger am 11. Juni in Aix-les-Bains/Frankreich, 2000m, Deutsche Hengste im Ausland (inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) DISTANT MUSIC Solo Performer (2005), Sieger am 11. Juni in Roscommon/Irland, 2400m DOYEN Good Luck Charm (2009), Sieger am 10. Juninin Brighton/Großbr., 1400m Bien Fait (2009), Sieger am 11. Juni in Aix-les-Bains/ Frankreich, Jagdr., 3600m Young Jackie (2008), Siegerin am 11. Juni in Lingfield/Großbr., 2000m Jamaica Grande (2008), Sieger am 12. Juni in Yarmouth/Großbr., 1600m HURRICANE RUN Weather Watch (2010), Sieger am 6. Juni in Tipperary/ Irland, 2600m Hurricane Red (2010), Sieger am 9. Juni in Jägersro/ Schweden, 1730m Gatling Gun (2008), Sieger am 11. Juni in Jägersro/ Schweden, 1950m Just Hurricane (2010), Siegerin am 12. Juni in Chantilly/Frankreich, 2100m King of Paradise (2009), Sieger am 12. Juni in Hamilton/Großbr., 2200m LANDO Richona (2007), Siegerin am 5. Juni in Marseille-Borély/Frankreich, Hürdenr., 3800m

36 Freitag, 14. Juni Louvigny (2009), Sieger am 11. Juni in Aix-es-Bains/ Frankreich, 1800m Heartbreak City (2010), Sieger am 12. Juni in Chantilly/Frankreich, 2000m RANSOM O WAR Dancing Flutter (2010), Siegerin am 9. Juni in Wien- Ebreichsdorf/Österreich, 1300m Wir googeln einen Sieger Silvaner Silvaner im Preis der Lotterie Super 6 in München, 9. Juni SABIANGO Intiango (2008), Sieger am 9. Juni in Jägersro/Schweden, 2400m SHOLOKHOV Supreme Soviet (2010), Sieger am 9. Juni in Durtal/ Frankreich, 2200m Alanov d Avril (2009), Sieger am 10. Juni in Frauenfeld/Schweiz, 2000m SILVANO Seal (2007), Sieger am 9. Juni in Turffontein/Südafrika, Betting World Jubilee Handicap, Gr. III, 1800m Heavy Metal (2008), Zweiter am 9. Juni in Turffontein/ Südafrika, Betting World Jubilee Handicap, Gr. III, 1800m Vermischtes Skurriler Zwischenfall Einen Wettumsatz von rund sieben Millionen Euro musste die französische PMU am Dienstag in den Wind schreiben, als das Quinté-Rennen in Nantes nach einem Missgeschick abgebrochen werden musste. Der Traktor, der die Startmaschine von der 3100-m-Marke wegziehen sollte, war nicht mehr in Gang zu bringen. Für den Rückrufer kam das Signal aber zu spät, nur sehr spät konnten die Reiter dazu bewegt werden, vor dem erneuten Passieren der Startstelle ihre Pferde zu stoppen. Für eine Wiederholung des Rennens noch am gleichen Tag fand sich keine Mehrheit, das Rennen wurde für den Donnerstag in Craon neu angesetzt. Hier das Renn-Video (funktioniert nur für registrierte Facebook-Nutzer): 8 Klick! Unter der Dusche: Silvaner wird nach seinem Münchner Sieg. Alle anderen kamen später dran, als der große Regen in München einsetzte WiebkeArt Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die auch Grüner Silvaner oder Sylvaner genannt wird. Die Sorte gehört zu den ältesten heute noch kultivierten Reben. Bereits Gaius Plinius Secundus, bekannt vor allem durch sein Werk Naturalis historia (Naturgeschichte), beschrieb im ersten Jahrhundert nach Christus eine Sorte mit den gleichen Eigenschaften. Der Silvaner gelangte im 17. Jahrhundert aus dem Donauraum (Österreich) nach Deutschland und wurde dort früher Österreicher genannt. Er wurde am 10. April 1659 erstmals nachweislich in Deutschland in Castell (Franken) gepflanzt pflanzte Alberich Degen, Abt des Klosters Ebrach, erstmals eine Silvaner-Rebe in der Weinberganlage Würzburger Stein. Somit feierte Deutschland 2009 das Jubiläum 350 Jahre Silvanerrebe mit einigen Sonderveranstaltungen. Bis in die 1970er Jahre war der Silvaner in Deutschland mit mehr als 30 % Flächenanteil die meistangebaute Rebsorte. Dann sank ihr Anteil beständig. Klick zum Profil: SILVANER inkl. Pedigree, Stories, und Videos Das war sogar die Titelgeschichte der Paris-Turf...