Vorstellung BMBF-Projekt Untersuchung zu Studienverläufen und Studienverfolg (USuS)
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- Frieda Dresdner
- vor 8 Jahren
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1 Vorstellung BMBF-Projekt Untersuchung zu Studienverläufen und Studienverfolg (USuS) Prof. Dr. Patricia Arnold / Dr. Martin Lu Kolbinger, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften Bologna-Tag der Hochschule München
2 Foto: Susi Hailer
3 Agenda 1. USuS worum geht es? 2. Ausgewählte Ergebnisse 3. Schlussfolgerungen und Weiterentwicklungen der Studiengänge
4 USuS Fragestellung und Ziele Doppelte Zielsetzung: (1) Identifizierung von Faktoren, die den Studienerfolg begünstigen (2) Entwicklung studiengangsspezifischer hochschuldidaktischer Interventionen zur Stärkung dieser Faktoren und zum Abbau von Erfolgshemmnissen
5 Analysemodell Kultur: Herkunft + Ressourcen Studienverlauf Beratungsstruktur im Studiengang Studierverhalten (Stile, Praktiken) Struktur der Institution: Regelsystem Didakt. Gestaltung des Studiengangs Einflussfaktoren Einstellungen zum Studium (Ziele, Haltungen) Intervenierende Variablen Studienerfolg Zu erklärende Phänomene
6 Erhebungen und Interviews Heute
7 Projektverbund Vier Standorte und fünf Studiengängen, die in diese Studie einbezogen sind: Technische Universität Dortmund Studiengang Maschinenbau Universität Hamburg Lehramt an Berufsbildenden Schulen / Fachrichtung Gesundheit Hochschule Emden-Leer Informatik am Studienort Emden Hochschule München Präsenz- und Online-Studiengang Soziale Arbeit Projektleitung und koordination: Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung (ZHW) der Universität Hamburg.
8 Ausgewählte Ergebnisse Studienziel: Allseitig entwickelte Persönlichkeit Dieses Ziel wird am stärksten im Online-Studiengang Soziale Arbeit verfolgt, im wenigsten im Studiengang Informatik aber überall in sehr hohem Maße es geht den Studierenden nicht nur um Employability!
9 Ausgewählte Ergebnisse Studierverhalten: Wissenschaftsorientiertes, forschungsbezogenes Lernen ( deep-level learning ) am stärksten vertreten im Online-Studiengang Soziale Arbeit, am wenigsten im Maschinenbau Insgesamt ist diese Praxis eher wenig verbreitet Auffallend: in den beiden Universitätsstudiengängen scheint weniger forschungsbezogen studiert zu werden
10 Ausgewählte Ergebnisse Werthaltung: Karriereorientierung am stärksten unter Studierenden des Maschinenbaus, am geringsten unter denen des Präsenzstudiengangs Soziale Arbeit Sehr unterschiedlich in den einzelnen Studiengängen ausgeprägt
11 Ausgewählte Ergebnisse Zusammenhänge von Berufserfahrung und Studienverhalten/ Einstellungen Studierende mit vorgängiger Berufserfahrung weisen ein signifikant höheres Maß an deep-level-learning auf; ihre Erwerbstätigkeit neben dem Studium erfolgt häufiger aus berufsstrategischen Gründen; sie zeigen in höherem Maße eine tiefsitzende Neigung zum Studienfach und seiner Anwendung; ihre Studienmotivation ist weniger außengleitet; unabhängig davon, ob die Tätigkeit einen Bezug zum Studienfach aufwies oder nicht.
12 Ausgewählte Ergebnisse Determinanten des Kompetenzerwerbs Vorgängige Berufserfahrung hat einen konstant positiven Effekt auf klassische professionelle Kompetenzen Praxisbezug des Studiengangs hat positiven Effekt auf genuin wissenschaftliche Kompetenzen wird durch Studierverhalten aufgehoben Praxisbezug des Studiengangs hat konstant positiven Effekt auf anwendungsorientierte Kompetenzen Durchgehend positiv wirken studierendenzentriertes und wissenschaftsorientiertes Lehrverhalten der DozentInnen deep-level-learning der Studierenden
13 Schlussfolgerungen Orientierungen für die Weiterentwicklung der Studiengänge Für den Studienerfolg im Sinne von subjektiv wahrgenommenem Kompetenzerwerb sollte(n) vorgängige Berufserfahrung systematisch berücksichtigt werden der Praxisbezug des Studiengangs sichergestellt werden das Lehrverhalten sowohl studierendenzentriert als auch wissenschaftsorientiert sein die Studierenden zum deep-level-learning befähigt werden
14 Spezifische Weiterentwicklungen der Studiengänge TU Dortmund / Maschinenbau Lehrcoaching in einführenden Grundlagenvorlesungen Hochschule Emden-Leer / Informatik Curricular eingebettete, tutoriell betreute, vorgeschaltete Mathematik-Brückenkurse Universität Hamburg / Lehramt Berufsbildende Schulen Förderung des constructive alignment (Harmonisierung von Zielen/Inhalten/Prüfungsformen) Hochschule München / Soziale Arbeit Förderung der Kompetenzorientierung von Lehre und Prüfungsformaten durch E-Portfolios
15 Vielen Dank..für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Prof. Dr. Patricia Arnold / Dr. Martin Lu Kolbinger Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften Hochschule München arnold@hm.edu / kolbinger@hm.edu Folien z. T. übernommen von Rebenstorff et al., Universität Hamburg, vom Vortrag beim Abschlussworkshop des Forschungsprojektes STEP am in Bielefeld
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