Metropolregion Rhein-Neckar

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1 Metropolregion Rhein-Neckar

2 INHALT SEITE Wichtige Definitionen 03 I. Einführung zum SchuldnerAtlas II. SchuldnerAtlas Deutschland: Entwicklung 2007 bis III. Überschuldung nach Bundesländern 10 IV. Überschuldung in der Metropolregion Rhein-Neckar 12 V. Blick in die Städte 17 - Mannheim - Heidelberg - Ludwigshafen VI. Fazit und Blick in die Zukunft 23 Quellen 24

3 Wichtige Definitionen Ansatz und Basisbegriffe Der SchuldnerAtlas untersucht, wie sich die Überschuldung von Verbrauchern innerhalb Deutschlands und insbesondere in der Metropolregion Rhein-Neckar kleinräumig verteilt und entwickelt. Überschuldung liegt dann vor, wenn der Schuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen auch in absehbarer Zeit nicht begleichen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhaltes weder Vermögen noch Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Oder kurz: Die zu leistenden Gesamtausgaben sind höher als die Einnahmen. Mit Hilfe der Schuldnerquoten, das heißt dem Anteil der Personen mit Negativmerkmalen im Verhältnis zu allen Personen ab 18 Jahren, kann die Überschuldung in ihrer geographischen Verteilung bis hin auf die Ebene von Straßenabschnitten dargestellt werden. Negativmerkmale Die Negativmerkmale setzen sich zusammen aus den aktuell vorliegenden juristischen Sachverhalten (Daten aus den amtlichen Schuldnerverzeichnissen früher: Haftanordnung und Eidesstattliche Versicherung und Privatinsolvenzen), unstrittigen Inkasso-Fällen von Creditreform gegenüber Privatpersonen und nachhaltigen Zahlungsstörungen. Nachhaltige Zahlungsstörungen werden in einer Minimaldefinition abgegrenzt durch den Tatbestand von mindestens zwei, meist aber mehreren vergeblichen Mahnungen mehrerer Gläubiger. Überschuldungsintensität Zwei Formen von Überschuldung werden in der Analyse unterschieden: Fälle mit hoher Überschuldungsintensität basieren auf einer hohen Anzahl von miteinander verknüpften Negativmerkmalen, meist juristischen Sachverhalten und unstrittigen Inkasso-Fällen, zudem oft nachhaltigen Zahlungsstörungen. Fälle mit geringer Überschuldungsintensität basieren auf einer eher niedrigen Anzahl von Negativmerkmalen, oft auch so genannten nachhaltigen Zahlungsstörungen (Minimaldefinition abgegrenzt durch den Tatbestand von mindestens zwei, meist aber mehreren vergeblichen Mahnungen mehrerer Gläubiger). Datenquellen Die vorliegende Analyse basiert auf den Daten und Karten der Creditreform Tochterfirmen Creditreform Boniversum GmbH und microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH (beide Neuss). SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

4 I. Einführung zum SchuldnerAtlas 2017 Die neunte Auflage des SchuldnerAtlas für die Metropolregion untersucht, die Überschuldung von Verbrauchern und dokumentiert die Situation von Menschen und Familien die in prekären Verhältnissen leben. Obwohl deutsche Unternehmen das Geschäftsklima durchweg als äußerst positiv bewerten und die deutsche Wirtschaft bereits seit einiger Zeit im guten Sinne unter Dampf steht, zeigen aktuelle Zahlen, dass sich offensichtlich immer mehr Menschen von der ökonomischen Aufwärtsentwicklung der letzten Jahre abgekoppelt fühlen. Analyse zur Überschuldungssituation von Verbrauchern Auch in diesem Jahr zeigt die Analyse wie sich Überschuldung von Verbrauchern innerhalb Deutschlands, aber auch regional, kleinräumig verteilt und entwickelt. Überschuldung liegt dann vor, wenn der Schuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen auch in absehbarer Zeit nicht begleichen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhaltes weder Vermögen noch Kredite zur Verfügung stehen. Oder kurz: Die zu leistenden Gesamtausgaben sind höher als die Einnahmen. Mithilfe der Schuldnerquoten, das heißt dem Anteil der Personen mit Negativmerkmalen im Verhältnis zu allen Personen ab 18 Jahren, kann die Überschuldung in ihrer geographischen Verteilung bis hin auf die Ebene von Straßenabschnitten dargestellt werden. Die Negativmerkmale setzen sich zusammen aus aktuell vorliegenden juristischen Sachverhalten (Daten aus den amtlichen Schuldnerverzeichnissen), unstrittigen Inkasso-Fällen von Creditreform gegenüber Privatpersonen und nachhaltigen Zahlungsstörungen. Nachhaltige Zahlungsstörungen werden in einer Minimaldefinition abgegrenzt durch den Tatbestand von mindestens zwei, meist aber mehreren vergeblichen Mahnungen mehrerer Gläubiger. Diese Daten basieren auf negativen Zahlungserfahrungen der Poolteilnehmer der Creditreform Boniversum GmbH, einem Tochterunternehmen von Creditreform. Schuldnerquoten und Negativmerkmale Die eher pessimistische Prognose aus dem Vorjahr bestätigt sich leider: Die Zahl überschuldeter Verbraucher in Deutschland hat in den letzten zwölf Monaten zum vierten Mal in Folge zugenommen allerdings weniger stark als im letzten Jahr. Zudem ist die Überschuldungsquote wieder leicht gesunken, da die Bevölkerungszahl in Deutschland auch durch Zuwanderung und Migration nochmals stärker als in den Vorjahren zugenommen hat. Allerdings blieb die konjunkturelle Lage in Deutschland in den letzten zwölf Monaten trotz verschiedener Trump-Schocks und einer weiter SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

5 zunehmenden Zahl terroristischer Attacken und anderer unkalkulierbarer global-ökonomischer Risiken, wie insbesondere die Gefahr eines atomaren Schlagabtauschs auf der koreanischen Halbinsel oder einer versehentlichen Konfrontation der Supermächte, erstaunlich stabil. Die vorliegende Analyse auf der Basis des Daten- und Kartenmaterials der Creditreform-Tochterfirmen Creditreform Boniversum GmbH, microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH (beide Neuss) zeigt die Entwicklung der Schuldnerquoten für die Jahre 2007 bis 2017 in ganz Deutschland, den 16 Bundesländern sowie die Metropolregion Rhein-Neckar auf Kreis- und Postleitzahlebene. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

6 II. SchuldnerAtlas Deutschland Die Entwicklung 2007 bis 2017 Die Zahl überschuldeter Privatpersonen in Deutschland ist erneut angestiegen. Zum Stichtag 1. Oktober 2017 wurde für die gesamte Bundesrepublik eine Überschuldungsquote von 10,04 Prozent gemessen. Damit sind nunmehr über 6,9 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Dies sind rund Personen mehr als noch im letzten Jahr (+ 0,9 Prozent) nahm die Zahl überschuldeter Personen noch deutlicher um rund Fälle (+ 1,9 Prozent) zu, nachdem sie 2015 nur um rund Fälle (+ 0,7 Prozent) und 2014 um Fälle angestiegen war. Zuletzt konnte noch 2013 ein leichter Rückgang um Überschuldungsfälle (- 0,2 Prozent) gemessen werden. Auffällig ist: Die Überschuldungsquote sinkt leicht, da die Bevölkerung durch Zuwanderung und Migration spürbar zugenommen hat. Laut Statistischem Bundesamt steigt die Einwohnerzahl aufgrund der überdurchschnittlich hohen Wanderungsgewinne seit 2012 wieder an. 2017: 6,91 Mio. überschuldete Personen in Deutschland ( Personen) 2017: Anstieg geringer als im Vorjahr Überschuldungsquote sinkt durch hohe Wanderungsgewinne Die aktuelle Überschuldungsquote für Deutschland liegt damit zum zweiten Mal hintereinander seit 2008 wieder über der 10-Prozent- Marke, verbleibt aber weiterhin deutlich unter den Höchstwerten der Jahre 2005 bis können nach überschlägigen Berechnungen rund 3,41 Millionen Haushalte als überschuldet und nachhaltig zahlungsgestört gelten (2016: 3,39 Millionen; 2004: 3,10 Millionen). Wie im Vorjahr nahmen die Überschuldungszahlen im Verlauf des Jahres 2017 trotz durchgehend positiver Konjunkturlage kontinuierlich zu, wie die regelmäßigen Zwischenstandsanalysen zeigen. Der aktuelle Anstieg der Überschuldungsfälle beruht sowohl auf einer Zunahme der Fälle mit hoher Überschuldungsintensität (vereinfacht: juristische Sachverhalte) als auch auf einem Anstieg der Zahl der Fälle mit geringer Überschuldungsintensität (vereinfacht: nachhaltige Zahlungsstörungen). Karte Deutschland 2017 SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

7 Tab. 1: Schuldnerquoten in Deutschland 2007 bis 2017 (einschl. Schuldner-Haushalte) Einwohner > 18 Jahre Schuldner Schuldnerquote Schuldner-Haushalte ,22 Mio. 67,63 Mio. 7,34 Mio. 10,85% 3,54 Mio ,00 Mio. 67,97 Mio. 6,87 Mio. 10,11% 3,36 Mio ,80 Mio. 68,12 Mio. 6,19 Mio. 9,09% 3,04 Mio ,68 Mio. 68,26 Mio. 6,49 Mio. 9,50% 3,19 Mio ,33 Mio. 68,26 Mio. 6,41 Mio. 9,38% 3,21 Mio ,52 Mio. 68,31 Mio. 6,59 Mio. 9,65% 3,31 Mio ,77 Mio. 67,14 Mio. 6,58 Mio. 9,81% 3,30 Mio ,20 Mio. 67,43 Mio. 6,67 Mio. 9,90% 3,34 Mio ,54 Mio. 67,69 Mio. 6,72 Mio. 9,92% 3,33 Mio ,89 Mio. 68,05 Mio. 6,85 Mio. 10,06 % 3,39 Mio. 2017* 83,75 Mio. 68,83 Mio. 6,91 Mio. 10,04 % 3,41 Mio. *) Quelle für Einwohner 2004 bis 2017: Statistisches Bundesamt, Datenbank GENESIS-ONLINE, Bevölkerung auf Grundlage der Zensusdaten 2011 (Ergebnisse der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes). Revidierte Werte für 2016; Wert für 2017: Eigene Hochrechnung). Quelle für Haushalte 2004 bis 2017: Statistisches Bundesamt, Entwicklung der Privathaushalte bis 2035, Ergebnisse der Haushaltsvorausberechnung 2017, Revidierte Werte für überschuldete Haushalte für Die Gründe für den aktuellen Trend sind vielfältig und auch vor dem Hintergrund meist zeitversetzter Wirkungsketten zu interpretieren. So zeigt sich in der Analyse der Hauptauslöser für Überschuldungsprozesse, die seit 2008 kontinuierlich vom Statistischen Bundesamt durchgeführt wird, dass langfristig vorwiegend ökonomische Auslöser wie Arbeitslosigkeit (Anteil 2017: 21 Prozent; Abweichung 2008 / 2017: - 27 Prozent der Fälle) und gescheiterte Selbstständigkeit (8 Prozent; 2008 / 2017: - 12 Prozent der Fälle) an Bedeutung verloren haben. Ihre Anteile als Hauptüberschuldungsgründe haben sich, abgesehen von kleinen Schwankungen mit temporären Anstiegen, aufgrund der in den letzten Jahren insgesamt stabilen Konjunktur in Deutschland deutlich verringert. Zugleich wiesen die Überschuldungsauslöser Erkrankung, Sucht, Unfall (Anteil 2017: 15 Prozent; Abweichung 2008 / 2017: + 39 Prozent der Fälle) sowie unwirtschaftliche Haushaltsführung (Anteil 2017: 11 Prozent; Abweichung 2008 / 2017: + 13 Prozent der Fälle) merkliche Anstiege als Auslöser für Überschuldungsfälle auf. Insbesondere der Auslöser der unwirtschaftlichen Haushaltsführung bildet oft schleichend den Einstieg in eine Überschuldungsspirale und korreliert eher mit Fällen geringer Überschuldungsintensität. Hauptüberschuldungsauslöser: Erklärungen durch zeitversetzte Analysen Erkrankung, Sucht, Unfall sowie unwirtschaftliche Haushaltsführung nehmen als Auslöser zu Fälle mit hoher Überschuldungsintensität sind oft mit einer längeren Überschuldungskarriere und oft auch mit höheren Schuldenvolumina verbunden. Fälle mit geringer Überschuldungsintensität sind mit eher geringeren Schuldensummen verbunden und bilden oft eine Vorstufe zum Überschuldungskarussell. Zudem zeigt der Anstieg des Überschuldungsauslösers Erkrankung, Sucht, Unfall, dass möglicherweise auch die zunehmende Arbeitsverdichtung in vielen Berufen, also der Zunahme der pro Zeiteinheit zu leistenden Menge Nachhaltige Zahlungs- störungen: Oft Vorstufe im Überschuldungskarussell SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

8 an Arbeit, zu Krankheit und in Folge zu zusätzlichen finanziellen Belastungen resp. Engpässen geführt hat. Frauen spielen bei der Überschuldungsentwicklung in Deutschland eine zunehmend größere Rolle. Nicht zuletzt, da besonders alleinerziehende Frauen überdurchschnittlich häufig von Überschuldung betroffen sind und oft auch im Familienleben eine Doppelbelastung aushalten müssen. Männer stellen zwar weiterhin die meisten Überschuldungsfälle, der Anteil an Frauen hat in den letzten Jahren aber deutlich zugenommen sind insgesamt rund 4,24 Millionen überschuldete Personen männlichen und rund 2,68 Millionen weiblichen Geschlechts. Somit können in diesem Jahr rund 7,61 Prozent der Frauen in Deutschland über 18 Jahre (2016: 7,55 Prozent) als überschuldet und zumindest nachhaltig zahlungsgestört gelten. Die aktuelle Überschuldungsquote bei Männern liegt bei 12,59 Prozent (2016: 12,72 Prozent). Der Rückgang der männlichen Überschuldungsquote liegt auch darin begründet, dass die Zahl männlicher Personen in Deutschland langfristig stärker angestiegen ist als die der Frauen. Frauen tragen auch 2017 einen höheren Anteil an der Überschuldungsentwicklung Tab. 2: Überschuldete Personen (in Mio.) und Überschuldungsquoten nach Geschlecht 2014 bis 2017 Überschuldete Personen Überschuldungsquoten Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen ,67 4,12 2,56 9,90% 12,61% 7,35% ,72 4,14 2,58 9,92% 12,61% 7,39% ,85 4,21 2,64 10,06% 12,72% 7,55% ,91 4,24 2,68 10,04% 12,59% 7,61% Wie bereits in den letzten Jahren gewinnt das Phänomen Altersüberschuldung weiter an Bedeutung. Die Zahl überschuldeter Personen und die Überschuldungsquote in den beiden ältesten Personengruppen steigen auch in diesem Jahr merklich an. Vier von fünf neuen überschuldeten Personen sind in diesem Jahr älter als 50 Jahre. So hat die Zahl überschuldeter über 70-jähriger Personen mit rund 12 Prozent überdurchschnittlich zugenommen, auch wenn auf niedrigerem Niveau als im Vorjahr. Zugleich nimmt die Zahl jüngerer Personen (unter 30 Jahre), die in einer Überschuldungspirale stecken, auch 2017 weiter ab (1,66 Millionen; Fälle). Allerdings war der Rückgang in den letzten drei Jahren jeweils schwächer ausgeprägt als im jeweiligen Vorjahr. Die Überschuldungsquote verringerte sich merklich, da die Zahl jüngerer Einwohner in den letzten 12 Monaten überdurchschnittlich zugenommen hat. Erneute Zunahme der Überschuldung bei älteren Menschen Überschuldung junger Menschen nimmt ab SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

9 Das Schuldenvolumen liegt bei älteren überschuldeten Personen deutlich höher als bei jüngeren. Ein Grund: Ältere Überschuldete konnten vor dem Hintergrund meist höherer Einkommen auch häufig höhere Verbindlichkeiten eingehen und befinden sich häufig schon länger in einem Überschuldungsprozess. Die Spannweite der Schuldenvolumina reichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in der letzten Überschuldungsstatistik für das Jahr 2016 vom Juni 2017 von Euro je erfasstem Überschuldungsfall bei den 60 bis 65-Jährigen (+ 50 Euro) bis hin zu rund Euro bei den unter 25-Jährigen (- 170 Euro). Alles in allem sinkt die durchschnittliche Schuldenhöhe je Überschuldungsfall seit Durchschnittliche Schuldenhöhe je Überschuldungsfall geht weiter zurück Tab. 3: Das Schuldenvolumen in Deutschland 2012 bis 2017 nach Statistischem Bundesamt Hochrechnung auf der Basis von Realwerten *) Schuldenvolumen nach Werten nach Statistischem Bundesamt Jahr Schuldner Mittlere individuelle Schuldenhöhe Volkswirtschaftliches Schuldenvolumen ,59 Mio Mrd ,58 Mio Mrd ,67 Mio Mrd ,72 Mio Mrd ,85 Mio Mrd ,91 Mio Mrd. Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistik zur Überschuldung privater Personen 2012 bis 2016 (erschienen; 2012: ; 2013: ; 2014: ; 2015: : 2016: ). Die Werte für 2017 basieren auf einer Hochrechnung. Revidierte Werte ab 2016 (gerundete Werte). Rundungsdifferenzen möglich. Mittelwert = mittlere individuelle Schuldenhöhe. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

10 III. Überschuldung nach Bundesländern Die Analyse der Überschuldungsentwicklung nach Bundesländern zeigt für 2017 einen uneinheitlichen Trend, der auf die Bevölkerungszunahme zurückzuführen ist. So weisen zwar zwölf Bundesländer einen Rückgang der Überschuldungsquote auf, aber nur ein Bundesland auch einen Rückgang der Überschuldungsfälle. Brandenburg (10,02 Prozent; - 0,12 Punkte; Überschuldungsfälle) macht den Anstieg vom letzten Jahr wieder wett und verdrängt damit auch Rheinland-Pfalz im Ranking von Rang verzeichnen die stärksten Anstiege Bayern (+ 0,11 Punkte) und Sachsen (+ 0,08 Punkte). Diese Bundesländer sowie Baden- Württemberg (- 0,03 Punkte), Thüringen (+ 0,01 Punkte), Hessen (- 0,08 Punkte) und Brandenburg bleiben unterhalb der Überschuldungsquote für ganz Deutschland. Zwölf Bundesländer zeigen einen Rückgang der Schuldnerquote / nur ein Bundesland einen Rückgang der Überschuldungsfälle Bayern und Baden-Württemberg führen weiterhin fast traditionell das Ranking der Bundesländer an. Thüringen verbleibt seit 2013 auf Rang drei. Das Schlusslicht bildet wie in den Vorjahren Bremen (13,97 Prozent), gefolgt von Sachsen-Anhalt (12,71 Prozent), das Berlin (12,63 Prozent) vom vorletzten Platz verdrängt hat. Die stärksten Zunahmen an Überschuldungsfällen verzeichnen die Flächenstaaten Bayern ( Fälle), Nordrhein-Westfalen ( Fälle) und Baden-Württemberg ( Fälle). Auffällig: Die Anstiege der Überschuldungsfälle liegen in Bayern seit 2015 über denen in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg. 2017: Bremen bleibt Negativ- Spitzenreiter vor Sachsen- Anhalt und Berlin Auch im Langzeitvergleich 2004 / 2017 weisen die mit Abstand stärksten Zunahmen von Überschuldungsfällen Nordrhein-Westfalen ( Fälle), Baden-Württemberg ( Fälle) und Bayern ( Fälle) auf. Der Freistaat Sachsen zeigt zum vierten Mal in Folge einen deutlichen Anstieg der Überschuldungsfälle ( Fälle; 2004 / 2017: Fälle). Sachsen hat sich seit 2011 um über 1,7 Prozentpunkte verschlechtert (2011: 8,26 Prozent; 2017: 9,97 Prozent). SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

11 Tab. 4: Ranking Schuldnerquoten und Schuldner in den Bundesländern 2015 bis 2017 Bundesland Überschuldungsquoten Überschuldungs- Abw. *) Abw. fälle **) / / / / 17 Bayern 7,12% 7,35% 7,47% + 0,11 + 0,28 0,75 0,78 0, Baden-Württemberg 8,09% 8,34% 8,31% - 0,03 + 0,81 0,71 0,74 0, Thüringen 9,08% 9,24% 9,25% + 0,01-0,76 0,17 0,17 0,17 ± Sachsen 9,66% 9,89% 9,97% + 0,08 + 1,02 0,33 0,34 0, Hessen 10,00% 10,07% 9,99% - 0,08 + 0,42 0,50 0,51 0, Brandenburg 10,04% 10,14% 10,02% - 0,12-1,18 0,21 0,21 0, Rheinland-Pfalz 9,89% 10,11% 10,09% - 0,02-0,04 0,33 0,34 0, Niedersachsen 10,40% 10,42% 10,32% - 0,10 + 0,19 0,67 0,68 0, Mecklenburg-Vorpommern 10,43% 10,57% 10,50% - 0,07-1,00 0,14 0,14 0,14 ± Hamburg 10,57% 10,61% 10,61% ± 0,00-0,26 0,16 0,16 0, Schleswig-Holstein 10,77% 10,98% 10,94% - 0,03 + 0,12 0,25 0,26 0, Saarland 11,33% 11,31% 11,25% - 0,06 + 0,21 0,10 0,10 0,10 ± Nordrhein-Westfalen 11,52% 11,66% 11,63% - 0,03 + 0,96 1,69 1,72 1, Berlin 12,99% 12,74% 12,63% - 0,12-1,40 0,38 0,37 0, Sachsen-Anhalt 12,59% 12,74% 12,71% - 0,03 + 0,50 0,24 0,25 0,25 ± Bremen 14,08% 14,01% 13,97% - 0,04 + 0,62 0,08 0,08 0, Deutschland 9,92% 10,06% 10,04% - 0,02 + 0,30 6,72 6,85 6, *) Abweichung in Prozentpunkten / **) Schuldner in Millionen / Rundungsdifferenzen möglich SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

12 IV. Überschuldung in der Metropolregion Rhein-Neckar 1. Überschuldung auf Kreisebene Bei der Analyse der Überschuldungssituation in der Metropolregion Rhein-Neckar auf Basis der 15 Kreise und kreisfreien Städte zeigt sich 2017 das gleiche Phänomen wie auf bundesdeutscher Ebene: ein Rückgang der Schuldnerquote bei gleichzeitigem Anstieg der Schuldneranzahl. Dieser Effekt ist auf die gewachsene Grundgesamtheit Anzahl Personen über 18 Jahren in der Rhein- Neckar-Region zurückzuführen. Der Anteil der überschuldeten Personen im der Metropolregion ging leicht um 0,02 Prozentpunkte auf 10,23 Prozent zurück und ist damit erstmals seit 2012 rückläufig. Mit rund Personen ist trotzdem nach wie vor ca. jeder zehnte volljährige Bürger in der Metropolregion überschuldet Personen in der Rhein-Neckar-Region gelten als überschuldet Tab. 5.: Schuldnerquoten Metropolregion Rhein Neckar nach Kreisen und kreisfreien Städten Schuldnerquoten in % Veränderung Kreise und kreisfreie Städte Ludwigshafen am Rhein 15,26 15,22 15,17 15,27 15,81-0,03-0,05 0,1 0,54 Worms 15,52 15,99 16,10 15,98 15,53 0,47 0,11-0,12-0,45 Mannheim 13,36 13,43 13,53 14,00 14,14 0,06 0,1 0,47 0,14 Frankenthal 12,49 12,39 12,56 13,01 13,05-0,10 0,17 0,45 0,04 Speyer 10,71 10,71 10,65 10,62 10,76 0,00-0,06-0,03 0,14 Neustadt an der Weinstraße 10,56 10,47 10,65 10,67 10,37-0,09 0,18 0,02-0,30 Bad Dürkheim 9,06 9,07 9,11 9,21 9,12 0,02 0,04 0,1-0,09 Landau in der Pfalz 9,54 9,26 9,19 9,10 8,86-0,28-0,07-0,09-0,24 Bergstraße 8,84 8,89 8,90 8,95 8,83 0,05 0,01 0,05-0,12 Germersheim 8,73 8,65 8,71 8,81 8,79-0,09 0,06 0,1-0,02 Rhein-Neckar-Kreis 7,90 8,03 8,05 8,16 8,17 0,13 0,01 0,11 0,01 Südliche Weinstraße 7,93 7,94 7,88 7,99 7,92 0,01-0,06 0,11-0,07 Neckar-Odenwald-Kreis 7,40 7,54 7,64 7,83 7,96 0,14 0,10 0,19 0,13 Rhein-Pfalz-Kreis 7,95 7,92 7,93 7,93 7,87-0,03 0,01 0,00-0,06 Heidelberg 6,29 6,19 6,09 6,23 6,32-0,1-0,1 0,14 0,09 Metropolregion Rhein-Neckar 10,10 10,11 10,14 10,25 10,23 0,01 0,03 0,11-0,02 Deutschland 9,81 9,90 9,92 10,06 10,04 0,09 0,02 0,14-0,02 Einen deutlichen Anstieg der Schuldnerquote hatte mit 0,54 Prozentpunkten Ludwigshafen zu verzeichnen. Der größte Rückgang wurde mit -0,45 Prozentpunkten in Worms festgestellt. Diese Entwicklung führt erstmals seit Erhebung der Daten zu einem Wechsel der roten Laterne : Ludwigshafen weist zum ersten Mal die höchste Überschuldungsquote in der Metropolregion aus. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

13 Im Vergleich mit den umliegenden Bundesländern schneidet die Metropolregion Rhein-Neckar erneut am schlechtesten ab: nur leicht gegenüber Rheinland-Pfalz (Schuldnerquote 10,09 Prozent) und Hessen (9,99 Prozent), deutlich gegenüber Baden-Württemberg (8,31 Prozent). Die Quoten der 15 Kreise und kreisfreien Städte der Region weichen dabei stark voneinander ab. Heidelberg weist mit einem für eine Stadt äußerst niedrigen Wert von 6,32 Prozent weiterhin den geringsten Schuldneranteil auf, trotz eines Anstiegs von 0,09 Prozentpunkten. Damit klettert Heidelberg im bundesweiten Ranking einen Rang höher von 33 auf 32 von insgesamt 401 Kreisen in Deutschland. In den anderen kreisfreien Städten der Region trifft man dagegen auf eine hohe Schuldnerdichte. Die höchste Schuldnerquote in der Rhein-Neckar-Region ist dieses Jahr in Ludwigshafen zu finden mit 15,81 Prozent und einer Erhöhung von 0,54 Prozentpunkten zum Vorjahr. Für Worms wurde nach Jahren mit der höchsten Schuldnerquote dieses Mal den zweithöchsten Wert ermittelt. Hier ist der Anteil um 0,54 Prozentpunkte gesunken. Mit Schuldnerquoten von 15,81 Prozent bzw. 15,53 Prozent bilden diese Städte nicht nur das Schlusslicht in der Metropolregion, sondern nehmen auch im bundesweiten Ranking hintere Plätze ein (Rang 385 bzw. 384 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten). Kreisebene: Hohe Spreizung der Schuldnerquoten Eine besondere Stärke des Creditreform Schuldneratlas liegt in der regelmäßigen jährlichen Erhebung der Daten. Auf diese Weise werden Entwicklungen und Tendenzen in der Überschuldungsituation der jeweiligen Gebiete sichtbar. Die Strukturdaten für die Region zeigen dabei ähnliche Ergebnisse wie die Daten auf Bundesebene. In allen Gebieten ist der Anteil der von Überschuldung betroffenen Männer weiterhin deutlich höher als der Anteil der Frauen. Ein Grund hierfür ist nach wie vor, dass Männer in klassischen Rollenmodellen weiterhin als Haushaltsvorstand gelten und das größte Risiko bei Finanzierungen und die Bestreitung des Lebensunterhalts tragen. Außerdem gelten Männer als risikofreudiger, wenn es um Finanzierungen und die Aufnahme von Konsumkrediten geht. Auffällig ist weiterhin die Entwicklung bei den Männern in der Altersklasse zwischen 40 und 49 Jahren: In 4 der 15 Kreise war in dieser Personengruppe 2017 eine signifikante Verschlechterung (über 0,5 Prozentpunkte) festzustellen. Nur in Worms sank hier die Schuldnerquote um über 0,5%. Im Gegensatz zum Vorjahr gab es 2017 im Bereich der jährigen Männer einige Verbesserungen um mehr als 0,5 Prozentpunkte. Landau verbesserte sich hier sogar um 1,36 Prozentpunkte auf 11,99 Prozent. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

14 Die Personengruppe mit der größten Überschuldungsquote in der Region bleibt weiterhin die Gruppe der Männer zwischen 30 bis 39 Jahren in Worms. Der Wert hat sich 2017 allerdings um 0,20 Prozentpunkte verbessert und liegt nun bei 27,29 Prozent. Damit bleibt mehr als jeder Vierte dieser Personengruppe überschuldet. Generell bilden in den Städten Frankenthal, Ludwigshafen, Worms und Mannheim die Männer zwischen 30 und 60 Jahren immer noch die Personengruppe mit der höchsten Überschuldung. Der Anteil liegt hier jeweils zwischen 23 und 27 Prozent. Doch auch bei den Frauen zwischen Jahren haben sich 5 der 15 Kreise um 0,5 Prozentpunkte zum Vorjahr verschlechtert. Der Spitzenwert bei den Frauen liegt jedoch in Ludwigshafen bei den jährigen mit 17,32 Prozent. Tab. 6.: Schuldnerquoten nach Altersgruppen und Geschlecht 2017 Weiblich Männlich Kreisname < < Bergstraße 5,40 9,22 7,83 7,32 5,51 1,86 6,60 13,07 13,21 12,26 9,90 4,48 Frankenthal 8,12 16,47 12,45 11,71 6,22 2,38 10,15 23,18 20,15 19,66 14,14 5,01 Landau in der Pfalz 3,50 8,98 7,69 8,65 6,33 1,62 6,29 13,67 13,81 14,12 11,99 5,00 Ludwigshafen am Rhein 9,21 17,32 15,61 12,79 9,88 3,01 11,55 23,82 24,82 21,85 17,90 6,10 Neustadt a. d. W. 6,78 13,75 10,21 8,33 6,00 2,30 9,38 17,34 14,67 14,14 11,03 4,98 Speyer 5,97 11,25 9,63 8,64 6,07 2,11 8,20 16,01 15,84 16,30 12,95 6,13 Worms 9,54 18,04 15,33 12,39 9,59 2,48 12,17 27,29 23,96 20,81 16,00 6,24 Bad Dürkheim 5,72 10,85 7,91 7,42 5,94 2,08 7,59 15,31 12,91 12,47 10,57 4,29 Germersheim 5,19 9,38 8,24 6,38 5,70 1,55 6,94 13,36 12,60 11,34 9,26 3,97 Südliche Weinstraße 5,16 9,12 7,09 6,08 5,34 1,84 6,21 13,10 11,02 10,54 8,57 4,14 Rhein-Pfalz-Kreis 4,70 8,52 7,78 6,63 5,21 1,74 6,15 12,19 11,08 10,55 9,03 3,38 Heidelberg 2,07 4,80 5,69 6,11 4,66 2,18 3,47 8,31 10,53 11,52 10,69 5,26 Mannheim 7,12 14,33 13,33 12,00 9,26 3,25 8,96 19,28 23,11 20,80 17,18 8,38 Neckar-Odenwald-Kreis 5,44 9,59 7,35 6,21 4,43 1,51 6,71 12,90 11,43 9,90 8,17 3,65 Rhein-Neckar-Kreis 5,01 8,24 6,93 6,34 4,67 1,78 6,19 12,57 11,91 11,76 9,38 4,17 Metropolregion Rhein- Neckar 5,29 11,32 9,53 8,46 6,32 2,11 7,77 16,13 15,40 14,53 11,78 5,01 Veränderungen zum Vorjahr in Prozentpunkten: > 0,5% > 1% < 0,5 % < 1,0% SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

15 2. Überschuldung auf Postleitzahlen-Ebene Die besondere Qualität des Schuldneratlas liegt in der sehr kleinräumigen Ergebnisauflösung, die über die Postleitzahlbereiche bis hin zu Straßenabschnitten reichen kann. Auf diese Weise ist eine wesentlich detaillierte und genauere Analyse der regionalen Schuldnerverteilung möglich. Vergleicht man die Schuldnerkarte der Metropolregion auf Kreisebene mit der Karte auf Postleitzahlenebene, so fällt auf, dass innerhalb der Kreise zum Teil sehr große Unterschiede in der Schuldnerdichte vorzufinden sind. Die nur mittelmäßige bzw. schlechte Stellung der Kreise Bad Dürkheim, Neustadt und Mannheim ist beispielsweise in erster Linie auf die Schuldnerhäufung in wenigen Postleitzahlengebieten zurückzuführen. Bezeichnend ist die Situation im Kreis Bergstraße: Die Postleitzahlgebiete in direkter Nachbarschaft zu den Städten Worms, Mannheim und Ludwigshafen weisen eine mittlere bis erhöhte Schuldnerquote aus. Auf Kreisebene gleichen jedoch die ländlicheren Gebiete im Osten des Kreises die Schuldnerquote auf einen geringen Wert aus. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

16 SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

17 V. Blick in die Städte Um einen noch genaueren Blick in die Stadtgebiete zu werfen, ist eine microgeografische Analyse auf Marktzellenebene erforderlich. Hierzu werden die Postleitzahlen-Gebiete weiter unterteilt in Einheiten von ca. 400 Haushalten. Je nach Bevölkerungsdichte können demnach die so entstandenen Marktzellen flächenmäßig voneinander abweichen. Marktzellen: Einheiten von 400 Haushalten 1. Mannheim SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

18 Auf Postleitzahlenebene wurde 2017 der höchste Schuldneranteil mit 23,83 Prozent auf der Friesenheimer Insel (PLZ-Gebiet 68169) gemessen. Hier wurde auch der deutlichste Anstieg mit 1,44 Prozentpunkten ermittelt. Ebenfalls über 20 Prozent Überschuldungsquote war im PLZ-Gebiet (Hafen, Jungbusch und die Quadrate A bis K) zu finden. Minimale Rückgänge wurden in Feudenheim und auf dem Waldhof verzeichnet. Die geringste Überschuldungsrate findet sich erneut im PLZ-Gebiet (Feudenheim) mit nur 6,27 Prozent. Auf Marktzellenebene sind weiterhin die Schuldnerzentren in den sozialen Brennpunkten Südliche Gartenstadt, Nordöstliche Neckarstadt (GBG), im Hafen und der Friesenheimer Insel zu finden. Hier liegt die Schuldnerquote über 30 Prozent. Eine Erhöhung der Schuldnerquote wurde 2017 insbesondere im Stadteil Herzogenried festgestellt. Aber auch am nördlichen Neckarufer westlich und östlich der Kurpfalzbrücke war die Entwicklung negativ. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

19 2. Heidelberg Wie schon in den letzten Jahren bildet Heidelberg die große positive Ausnahme unter den Städten der Metropolregion stieg die Schuldnerquote zwar um 0,09 Prozentpunkte. Mit nur 6,32 Prozent wurde hier jedoch erneut die geringste Schuldnerdichte in der Metropolregion gemessen. Nur im Industriegebiet Pfaffengrund und im Emmertsgrund ist eine hohe Schuldnerquote mit über 30 Prozent festzustellen. Auch das Industriegebiet Rohrbach Süd weist eine Verschlechterung zum Vorjahr auf. Hier liegt die Überschuldung zwischen 10 und 11 Prozent (orangene Fläche). SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

20 3. Ludwigshafen In Ludwigshafen konzentriert sich die Überschuldung auch 2017 massiv im Innenstadtbereich. Hier liegt der Schuldneranteil bei über 20% in einigen Bereichen über 30%. Außerhalb des Stadtkerns bleibt die Schuldnersituation weiterhin deutlich entspannter. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

21 4. Speyer Speyer weist in seinem Stadtgebiet keine gravierenden Veränderungen des Schuldneranteils in der Bevölkerung auf. Ein stärkerer Anstieg zeigt sich lediglich in Speyer West, wobei Speyer insgesamt mit 0,14 Prozentpunkten auf einen Gesamtanteil von 10,76 Prozent in seiner Schuldnerquote immer noch leicht unter dem Niveau des Landesdurchschnitts von 10,9 Prozent liegt. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

22 VI. Fazit und Blick in die Zukunft Die Überschuldungslage der Verbraucher in Deutschland hat sich verschlechtert, auch wenn aktuell der Anstieg der Überschuldungsfälle nicht das Niveau des Vorjahres erreicht. Die Überschuldungsquote sinkt nur leicht, da die Bevölkerung in Deutschland durch Migration und Zuwanderung spürbar angewachsen ist. Der letzte merkliche Rückgang der Überschuldungsfälle konnte 2011 gemessen werden. Zudem zeigt sich, dass in diesem Jahr der Anstieg der Überschuldungsfälle erstmals seit 2012 auf der gleichzeitigen Zunahme der Fälle mit hoher und geringer Überschuldungsintensität beruht. Fälle mit geringer Überschuldungsintensität (vereinfacht: nachhaltige Zahlungsstörungen) sind mit eher geringeren Schuldensummen verbunden und bilden oft eine Vorstufe im Überschuldungskarussell. Offensichtlich haben Kaufzurückhaltung und Ausgabenvorsicht vieler Verbraucher angesichts der boomenden Konjunktur, steigender Löhne und hoher Arbeitsplatzsicherheit gelitten und den Anstieg der weichen Überschuldungsfälle gefördert. Überschuldung ist dabei oft ein unsichtbares Phänomen und für die Betroffenen mehr als ein statistisches Problem. Überschuldung und die oft darauffolgende Insolvenz hinterlassen bei den Betroffenen nachhaltige Einschläge in ihrem Selbstbild und zeigen sich als massiver Einschnitt in das normale Leben. Zudem sollte nichts unversucht bleiben, um Überschuldung am besten von vorneherein zu vermeiden (Prävention) oder Beratungssuchenden möglichst frühzeitig adäquate Hilfsangebote (Beratung) anzubieten. Folgende Maßnahmen und Querschnittsaufgaben sollten weiterhin im Vordergrund stehen: höhere und gezielte Bildungsinvestitionen zur Förderung von Finanzkompetenz der gesamten Bevölkerung, insbesondere bei jungen und bei älteren Verbrauchern stärkere politische Sensibilisierung für die Belange überschuldeter Personen Stärkung und Ausbau der Insolvenz- und Schuldnerberatung (einschließlich sozialmedizinischer Beratungs- und Informationsangebote zur Gesundheitskompetenz), gegebenenfalls auch durch Familienpaten bei besonders stark und dauerhaft überschuldeten Familien die Förderung einer verantwortungsbewussten Kreditvergabe und eine qualifizierte Informationsoffensive zur Überschuldungsproblematik eine stärkere Einbindung der Überschuldungsforschung in die Armuts- und Bildungsdebatte SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

23 VII. Zusammenfassung Die Zahl überschuldeter Privatpersonen in der Metropolregion Rhein- Neckar ist 2017 analog zu der Situation in der gesamten Bundesrepublik Deutschland erneut angestiegen. Während für die gesamte Bundesrepublik 6,9 Millionen überschuldete Bürger ermittelt wurden (+ 0,9 Prozent), stieg die Zahl in der Metropolregion auf über Personen an (+ 1,4 Prozent). Außergewöhnlich ist dabei die Tatsache, dass die Überschuldungsquoten in beiden Gebieten trotzdem leicht sinken, da die Bevölkerung durch Zuwanderung und Migration spürbar zugenommen hat. Laut Statistischem Bundesamt steigt die Einwohnerzahl aufgrund der überdurchschnittlich hohen Wanderungsgewinne seit 2012 wieder an. Für die Bundesrepublik wurde eine Überschuldungsquote von 10,04 Prozent gemessen, was einen leichten Rückgang von 0,02 Prozentpunkten zum Vorjahr bedeutet. In der Metropolregion betrug der Schuldneranteil 10,23 Prozent. Auch wenn dieser Wert erstmal seit fünf Jahren leicht rückläufig ist, liegt die Überschuldung in der Region weiterhin leicht über der bundesweiten Quote. In der Rhein- Neckar-Region gelten damit ca Menschen als überschuldet. Die Spreizung innerhalb der Kreise der Metropolregion zeigt sich weiterhin: Die niedrigste Schuldnerquote wurde - wie in den vergangenen Jahren - für Heidelberg gemessen mit 6,32 Prozent (Vorjahr: 6,23 Prozent), gefolgt vom Rhein-Pfalz-Kreis mit 7,87 Prozent (Vorjahr: 7,93 Prozent). Der Neckar-Odenwald-Kreis rutscht auf den 4. Rang mit 7,96 Prozent (Vorjahr: 7,38 Prozent) hinter die Südliche Weinstraße mit 7,92 Prozent (Vorjahr: 7,99 Prozent). Die höchste Überschuldungsrate findet sich mit einer Steigung von 0,54 Prozent dieses Jahr in Ludwigshafen mit 15,81 Prozent Schuldnerquote. Trotz erneut leichtem Rückgang (15,53 Prozent / Vorjahr 15,98 Prozent) hat Worms die zweithöchste Schuldnerdichte. Danach folgen Mannheim (14,14 Prozent) und Frankenthal (13,05 Prozent). Der Schuldneranteil in Ludwigshafen liegt um fast 10 Prozentpunkte über dem Wert in Heidelberg. Für die nahe Zukunft ist, auch wegen des verstärkten Trends zur strukturellen Überschuldung, nicht mit einer nachhaltigen Entspannung der privaten Überschuldungslage in Deutschland zu rechnen. Prognose 2018 SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

24 Quellen Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2017), Populäre Wahlen, Mobilisierung und Gegenmobilisierung der sozialen Milieus bei der Bundestagswahl 2017, Oktober 2017 DIW Berlin, Wochenbericht Nr. 04/2017, Einkommensverteilung und Armutsrisiko, S DIW Berlin, Wochenbericht Nr. 10/2017, Einkommensungleichheit, S Funke, Manuel / Schularick, Moritz / Trebesch, Christoph Trebesch (2015): Going to Extremes: Politics after financial crises, , Discussion paper series No , Economic history and monetary economics and fluctuations Hans-Böckler-Stiftung, September 2017, Wohnverhältnisse in Deutschland Eine Analyse der sozialen Lage in 77 Großstädten Statistisches Bundesamt, Statistik zur Überschuldung privater Personen 2016, , Wiesbaden SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

25 Verantwortlich für den Inhalt: Creditreform Mannheim und Heidelberg Ansprechpartner: Oliver Dangmann (Geschäftsführender Gesellschafter) Creditreform Mannheim Dangmann KG Telefon (0621) Augustaanlage 18, Mannheim Creditreform Wirtschaftsforschung Leitung: Michael Bretz, Telefon: (02131) Hellersbergstr. 12, D Neuss Datenmaterial und Karten: CEG Creditreform Consumer GmbH Hellersbergstraße 11, D Neuss Telefon: (02131) microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH Hellersbergstraße 11, D Neuss Telefon: (02131) Alle Rechte vorbehalten 2018, Verband der Vereine Creditreform e.v., Hellersbergstr. 12, Neuss Creditreform Mannheim Dangmann KG Augustaanlage 18, Mannheim Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verbandes der Vereine Creditreform e.v. / Creditreform Mannheim Dangmann KG ist es nicht gestattet, diese Untersuchung/Auswertung oder Teile davon in irgendeiner Weise zu vervielfältigen oder zu verbreiten. Lizenzausgaben sind nach Vereinbarung möglich. Ausgenommen ist die journalistische und wissenschaftliche Verbreitung. SchuldnerAtlas Metropolregion Rhein-Neckar

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