Zum Umgang mit der Nachgeburt. Plazentabestattung im Kulturvergleich

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1 Plazentabestattung im Kulturvergleich 279 Zum Umgang mit der Nachgeburt Plazentabestattung im Kulturvergleich LISELOTTE KUNTNER* Zusammenfassung In fast allen Kulturen gibt es Vorschriften für den Umgang mit der Plazenta. Allen gemeinsam ist die Vorstellung, dass eine respektvolle Behandlung der Nachgeburt, das Wohlergehen des Neugeborenen sichern soll. In der Plazenta wird ein geistiges Wesen vermutet, das eine Verbindung zum Kind hat. Dies wird u.a. an historischen Funden aus Ägypten, Nordamerika, Korea, und ganz neuen in Württemberg und in einer Kasuistik bei den Mafa in Kamerun dargestellt. Some Remarks on the Treatment of the Placenta Burying the Afterbirth in Different Cultures. Abstract Nearly all cultures share the concern to respectfully treat the after-birth. Common to these rituals is the idea that only the careful treatment of the placenta will guarantee the well-being of the newborn child. We will analyze the beliefs and practices through an indepth discussion of cases of placenta burial in Egypt, Korea, and North America. We then compare these cases to contemporary practices in Southern Germany and in Cameroun among the Mafa people. (red) Keywords (Schlagwörter) placenta ritual treatment of the after-birth (rituelle Behandlung der Nachgeburt) birthgiving and placenta (Geburt und Nachgeburt) cultural change and traditions (Tradition und Wandel) burying of placenta (Plazentabestattung) Cameroun (Kamerun) Einleitung In fast allen Kulturen gibt es Vorschriften für den Umgang mit der Plazenta. Allen gemeinsam ist die Vorstellung, dass eine respektvolle Behandlung der Nachgeburt, das Wohlergehen des Neugeborenen sichern soll. In der Plazenta wird ein geistiges Wesen vermutet, das eine Verbindung zum Kind hat. Wird dieses Wesen schlecht behandelt, kann das Kind krank werden und sterben. Deshalb ist das sorgfältige Bestatten, das Zurückgeben an die Mutter Erde, eine wesentliche Voraussetzung für das Gedeihen des Kindes. Hierzu wurden in vielen Gesellschaften rituelle Handlungen entwickelt, deren Bedeutung sich uns nicht ohne weiteres erschließt. Die Zeit von der Beendigung des Geburtsvorganges (Abnabelung) bis zur rituellen Eingliederung in die Gemeinschaft, die bei uns durch die Taufe vollzogen wird, erscheint als besonders bedroht. Man darf das Kind, welches in dieser Zwischenzeit noch nicht richtig in der Welt verankert ist, nicht aus den Augen lassen und hat zudem die Pflicht, diverse Vorkehrungen zugunsten des Neugeborenen zu treffen. Dazu gehören religiöser und magischer Schutz für Mutter und Kind. Nach dem Glauben vieler Völker trachten böse Geister danach, dem Neugeborenen Schaden zuzufügen und es oft sogar sterben zu lassen. Diese Vorstellungen entwickelten sich bestimmt im Zusammenhang damit, dass die Kindersterblichkeit allgemein sehr hoch war, was heute in armen Ländern immer noch der Fall ist. Rituale dienen dazu, in angstbesetzten Situationen das Verhalten der Menschen zu stabilisieren. Anhand einiger Beispiele aus Mitteleuropa, Osteuropa, Afrika, Asien und USA werden magische Praktiken und Bestattungsrituale für die Nabelschnur und die Nachgeburt dargestellt. Der rituelle und spirituelle Hintergrund von Plazentabestattungen In vielen nicht-westlichen Gesellschaften finden sich weit verbreitet Rituale zur Bestattung der Plazenta, die von einem respektvollen Umgang mit der Nachgeburt geprägt sind. Eindrücklich wird dies unter anderen von der Kenianerin Cathrine CZABAUN beschrieben (2004). Da sie ihr eigenes * nach einem überarbeiteten und erweiterten Teilbeitrag zum Eröffnungsvortrag Gebärhaltung im Wandel am Beispiel von Geburt und Nachgeburt. Ethnomedizinische Perspektiven auf der 16. Fachtagung Ethnomedizin vom Dezember 2003 in Heidelberg mit dem Thema 30 Jahre Fachtagungen der AGEM. Eine Aktualisierung der Diskussion. Die vorliegende Arbeit ist meiner lieben Kollegin und Freundin BLANCA LANDHEER, Hebamme und Mitstreiterin für eine frauenfreundliche Geburtshilfe und für ein physiologisches Gebärverhalten der Frau gewidmet und soll darüber hinaus meinen ganz besonderen Dank für die Mitentwicklung und Verbreitung des Maia-Gebärhockers ausdrücken. curare 27(2004)3:

2 280 Liselotte Kuntner Volk, die Kikuyu, kennt, gelingt es ihr, dem Leser verständnisvoll die uns weitgehend unbekannten Lebenswelten, hier insbesondere eine afrikanische Denkweise, nahezubringen. Nach dieser liegt die Vorstellung zugrunde, dass es neben der für uns sichtbaren eine parallele unsichtbare Welt gibt, die von Ahnen, guten und bösen Geistern und Gott bewohnt wird. In diesen beiden Welten gibt es zwei natürliche Berührungspunkte, die Geburt und den Tod. Da der Mensch bei der Geburt aus dieser unsichtbaren Welt komme und nach dem Tod wieder dorthin gehe, werde in vielen religiösen Vorstellungen davon ausgegangen, dass es sich hier um einen Kreislauf handle. Das Eine, das Kind, wird geboren, das Andere, die Plazenta, stirbt. Das Denken in Zyklen bedeutet, dass man jederzeit aus der sichtbaren Welt verschwinden und ebenso wiedergeboren werden kann, das heißt, die unsichtbare Welt, ist so gesehen, sehr nahe und vertraut. Um die Rituale bei der Geburt, bei den Nachgeburtsbestattungen und beim Tod einigermaßen zu verstehen, ist es hilfreich zu wissen, dass in Gesellschaften, die weitgehend nach traditionellen Vorstellungen und bestimmten religiösen Weltanschauungen leben, der Begriff Familie weit ausgedehnt wird bis ins Reich der Ahnen, die jederzeit wiedergeboren werden können. Die Denkweise in solchen familiären Bezügen wird auch auf den Geburtsvorgang angewandt, bei der das Kind kommt, manchmal aber auch wieder geht. Das Gleiche gilt für die Plazenta, die nach der Geburt eben noch lebte, aber dann stirbt. Wer stirbt, kehrt zu Mutter Erde zurück. Die Bestattung der Plazenta wird daher oft mit einem komplexen Begräbnisritual begleitet. Auch die familiären Bezüge spiegeln sich in der Art und Weise der Nachgeburtsbestattung ab. Die Bestattung der Plazenta erfolgt nahe dem Elternhaus, Plazenta und Kind bleiben einander verbunden. Wir werden später darauf zurückkommen. Ein weiterer Bestandteil dieses Weltbildes ist die Anschauung, dass es zwischen dem Diesseits und dem Jenseits einen regen Austausch, eine wechselseitige Entsprechung und Beeinflussung gibt. Das Denken in Analogien und die Bedeutung der Wechselwirkung ist am stärksten an diesen natürlichen Berührungspunkten der beiden Welten, Geburt und Tod ausgebaut. Übergangsrituale zielen deshalb darauf hin, die jenseitigen Kräfte so zu beeinflussen, dass die Seele, die gerade in eine neue Dimension eintritt, sich dort zurechtfindet und keine Schwierigkeiten bekommt. Wiederum beeinflusst dieses Denken den Umgang mit der Plazenta, wie wir es u.a. bei den Mafa beobachteten. Wie es der Plazenta ergeht, ergeht es dem Kind, daher werden bei der Bestattung der Plazenta auch Opfergaben als Geschenk beigegeben. Genauso weit verbreitet ist auch das Denken in kausalen Zusammenhängen. Dabei spielt nicht nur die Befindlichkeit des Kindes im Zusammenhang mit der Plazenta eine Rolle, sondern auch die Befindlichkeit der Mutter sowie das Wohl der ganzen Familie. Die Schwangerschaft führt zum Ausbleiben der Menstruation; es wird angenommen, dass sich das Kind und die Plazenta vom Menstruationsblut der Mutter ernähren. Wird die Plazenta nicht rituell beerdigt, wird die Mutter nicht mehr schwanger, was gerade in afrikanischen Ethnien bis zu Sanktionen gegen die unfruchtbare Frau führen kann. Die Plazenta ermöglicht das Leben des heranwachsenden Kindes. Deshalb wird dieser auch ein bedeutender Einfluss auf die Fruchtbarkeit zugeordnet. Das Vergraben der Plazenta auf einem noch unbestellten Feld fördert nach dieser Vorstellung das Pflanzenwachstum CZABAUN (2004: ). In Anbetracht der für viele Ethnien existenziell wichtigen Gebräuche und Rituale rund um die Plazenta ist es daher unbegreiflich, wenn in Afrika in der westlich orientierten Spitalgeburtshilfe die Plazenta auf den Abfallhaufen geworfen wird. Mir ist bekannt, dass in Distriktspitälern in Afrika, zum Beispiel in Mali, die Nachgeburt vor den Augen der Frauen auf dem spitaleigenen Müllhaufen landet, oder wie in Togo, wo die Nachgeburt wie Operationsgut in der Verbrennungsanlage entsorgt wird. Für die traditionell denkenden afrikanischen Familien hat ein solcher Umgang mit diesem wichtigen Organ für das Kind negative Folgen. Es besteht die Überzeugung, dass eine andere Behandlung der Plazenta als die der rituellen Bestattung dem Kind Unglück bringt. Viele Frauen meiden aus den genannten Gründen die Geburt im Spital, auch wenn beim Auftreten von Pathologien in der Schwangerschaft oder bei der Geburt das Leben von Mutter und Kind gefährdet ist. Dies ein weiterer wichtiger Grund, einen Modus zu finden, um den Familien die traditionelle Nachgeburtsbestattung zu ermöglichen. Dieses Problem kann nur gelöst werden, wenn durch Aufklärung des Spitalpersonals, was die Tradition der Nachgeburtsbestattung betrifft, der Respekt für diese Rituale ge- VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

3 Plazentabestattung im Kulturvergleich 281 weckt wird. Bei medizinischen Entwicklungshelfern besteht im Weiteren auch ein Mangel an Wissen über andere, lokale geburtshilfliche Traditionen, zum Beispiel über die verschiedenen gebräuchlichen Geburtspositionen, über traditionelle Laktationsmittel sowie über die Pflanzenheilkunde. Zum Umgang mit der Plazentarphase Nach der Geburt des Kindes wird der Plazentarphase die größte Aufmerksamkeit geschenkt, da die Komplikationen, die auftreten können, bekannt sind, zum die Plazentaretention. Daher werden oft Maßnahmen zur Beschleunigung der Plazentalösung angewendet, wie zum Beispiel die Einnahme kontraktionsfördernder Mittel, Massage, manueller Druck auf den Bauch, aber auch Druck mittels Gegenständen (etwa Kalebassen) oder das Blasen in eine Kalebasse oder eine Flasche, um den Druckes im Bauchraum zu Erhöhen. In jedem Fall erfolgt die Plazentarphase in der jeweils eingenommenen vertikalen Geburtsposition. Zur Bedeutung der Plazenta curare 27(2004)3 Abb. 1 Zeichnung nach Adrian van der Spiegel: Espositione allegorica del fenomeno biologico della nascita in: Adrianus Spigelius De formato foetu, Padova Zeichnung aufgenommen und adaptiert von Melis Henricius Johannes Melis gestorben 1. September 1845 in Sas van Gent. Planzenta und Nabelschnur belegen die körperliche Verbundenheit des Kindes mit der Mutter. Mit der Geburt beginnt die Trennung, mit dem Durchschneiden der Nabelschnur wird die Trennung, mindestens körperlich, endgültig. Als Zeugen dieser engen vorgeburtlichen Gemeinschaft von Mutter und Kind werden Plazenta und Nabelschnur in vielen Kulturen mit großer Sorgfalt behandelt, weil sie in Beziehung zum Wohlergehen des Kindes gebracht werden. Fast nie wird deshalb die Nachgeburt achtlos weggeworfen (Abb. 1, 2, 3, 4). Dies zeigt die eindrucksvolle Zeichnung nach einer modifizierten Darstellung aus dem Anatomieatlas des Anatomen Adrian van der Spiegel (oder Adrianus Spigelius) aus dem Jahre 1626 (Abb. 1). Die Aussage ist klar und deutlich: Die Nachgeburt ist nach weitverbreiteter Ansicht untrennbar mit dem Kind verbunden und hat als wichtiges, lebensspendendes Organ in dieser Zeit eine große Bedeutung erreicht. Das Ritual beginnt mit dem Abnabeln des Kindes, das erst erfolgt, wenn die Plazenta vollständig geboren ist. Außer mit der Plazenta wird auch mit der Nabelschnur oder dem Nabelschnurrest rituell umgegangen. Das Aufbewahren eines Stückes der Nabelschnur ist weit verbreitet, zum Beispiel wird ein Stück Nabelschnur in einem kleinen Schmuckgefäß aufbewahrt und vom Kind bis zu Pubertät als Amulett an einer Halskette getragen. Dieser Brauch ist in der arabischen Geburtshilfe bekannt. Nach Westeuropa migrierte muslimische Frauen fragen nach der Geburt im Spital oft nach einem Stück Nabelschnur, um es nach Hause nehmen zu können. Hier ein Hinweis auf ein Nabelschnurritual im Islam: Wird der abgefallene, mumifizierte Nabelschnurrest bei der heiligen Stadt Mekka vergraben, dann wird das Kind später einmal selbst dorthin pilgern. Weiter ist vielerorts der Brauch bekannt, ein Stück Nabelschnur in ein Stoffsäckchen oder Täschchen einzunähen. Dieses wird dann von der Mutter an einem geheimen Ort aufbewahrt. Es gilt als Relikt der vorgeburtlichen, engen Gemeinschaft von Mutter und

4 282 Liselotte Kuntner Abb. 2 Nabelschnurtäschchen aus Leder, mit abgebildeter Schildkröte aus Glasperlen, Yankton-Dakota Indianer, Nordamerika Foto: Peter Gerber, Völkerkundemuseum der Universität Zürich. Kind. Oft finden wir diese Täschchen in Form einer Schildkröte (Abb. 2). Historisches zur Nachgeburtsbestattung Wolfgang SCHADs Abhandlung Die Bedeutung der Plazenta in anthroposophischer Sicht SCHAD (2004) gibt Aufschluss über die besondere Behandlung der Nachgeburt in Ägypten vor rund 5000 Jahren. Davon zeugt die Darstellung auf einem Schminktablett aus Schiefer des 1. Pharao Narmer aus der 1. Dynastie aus der Zeit 3100 v. Chr. Auch im antiken China war das Verbergen der Nachgeburt in der Erde ein wichtiger Brauch, der im wesentlichen dazu diente, dem Neugeborenen ein günstiges Schicksal, d.h. Weisheit, Klugheit, Schönheit, Gesundheit und ein langes Leben zu bescheren. Hinweise über die Bedeutung der Plazentabestattung im antiken China finden sich in der Arbeit Das Verbergen der Nachgeburt (zang bao) ein Thema der Medizin im Antiken China bei Andrea RIEGEL (2004). Für das antike China stellen die heilkundlichen Texte aus der Frühzeit eine wichtige Quelle dar. Diese Texte geben Auskunft über die komplexen Methoden und Verfahren zur Versorgung der Nachgeburt. Die ersten Textbelege über den Brauch finden sich in den Texten des Mawangdui, dem Textkorpus, der zu Beginn der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts bei Changsha, der Hauptstadt von Honan, bei der Aushebung von Fürstengräbern der frühen Hanzeit, gefunden wurde. Die Texte, auf Seide oder Bambustäfelchen geschrieben, werden in ihrer Entstehung auf die Zeit um 200 v. Chr. datiert. Das letzte medizinische Werk, in dem das Vergraben der Nachgeburt erwähnt wird, ist das chanjing, ein Geburtshilfeklassiker, aus der Zeit des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr. Das chanjing widmet dem Verbergen der Nachgeburt vier sehr interessante Abschnitte: 1) Methode zum Verbergen der Nachgeburt; 2) glückverheißende und unglückverheißende Tage für das Verbergen der Nachgeburt; 3) Fehler beim Verbergen der Nachgeburt; 4) glückverheißende Richtungen für das Verbergen der Nachgeburt. RIEGEL bezieht sich auf Zitate aus dem genannten Werk, die belegen, dass der Brauch, das Vergraben der Nachgeburt, bis 3000 v. Ch zurückreicht. Der Wortlaut des Textes zeigt die Bedeutung, die der Brauch des Vergrabens der Nachgeburt auch in dieser Zeit noch besaß. Es ist das letzte medizinische Werk, in dem das Vergraben der Nachgeburt erwähnt wird. Der geschilderte Umgang mit der Nachgeburt war einst ein Teil der Frauenheilkunde in der chinesischen Medizin. Mit der zunehmenden Theorienbildung innerhalb der Medizin ging der Brauch verloren und verschwand spätestens bis zur Sui Zeit ( ) aus der medizinischen Literatur. An dieser Stelle sei ein Hinweis ein persönlicher Hinweis zu Mawangdui: gestattet. Die Autorin dieser Arbeit hat während ihres Studienaufenthaltes in China im Jahre 1985 die Han-gräber des Mawangdui und das dazugehörige Museum besucht. Zu jener Zeit interessierten sie besonders die Seidentücher mit den darauf gemalten gesunderhaltenden prophylaktischen und therapeutischen Körperübungen des Dao yin, welche zur täglichen Pflicht der Fürsten gehörten. Die verschiedenen Formen des heute praktizierten Qigong lehnen sich an die Tradi- VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

5 Plazentabestattung im Kulturvergleich 283 Abb. 3 Abb. 4 Plazenta-Urne aus der Koryodynastie (Korea, n. Chr.). Das große Gefäß im Zentrum enthielt die Plazenta. Die kreisförmig angeordneten neun kleinen Gefäße enthielten verschiedene Arten von Samen. Foto: Dorothea SICH. Das Plazentagrab eines Prinzen des späteren Königs der Yi-Dynastie (Korea 15. Jahrhundert). Im Vordergrund eine Schildkrötenstele mit Inschrift in koreanischen Schriftzeichen. Auch hier als Symbol eines langen Lebens. Foto: Dorothea SICH. tion des Dao yin an. Was die Geburtshilfe mit all ihren traditionellen Praktiken betrifft, wurde das Thema seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts auch von chinesischen Ethnographinnen und Ethnographen aufgegriffen. Traditionelle Vorstellungen über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Nachgeburt werden seither auch in chinesischen ethnographischen Schriften erwähnt. Die Hinweise beziehen sich auf verschiedene Ethnien nicht chinesischer Abstammung, z.b. auf solche im Süden von China, (Tujia-Miao 1, Li-Miao, Dai-Lahu-Va), von den Chinesen China s National Minorities genannt. Was den Umgang mit der Nachgeburt und die Plazentabestattung betrifft, gleichen sich die Vorstellungen darüber weltweit, und auch die Praktiken sind sozusagen universell. Man könnte diesen wichtigen, immer noch praktizierten alten Brauch auf einen Nenner bringen: Überall gleich und doch ganz anders. Leben und Tod, früher Tod und langes Leben sind zentrale Themen; viele Rituale, Bräuche, kultische Handlungen bei der Bestattung der Nachgeburt sind darin begründet. Das oben erwähnte Motiv, die Schildkröte, ist in vielen Kulturen das Symbol für ein langes Leben (etwa in China, Korea). Ich erinnere hier an die Arbeiten von Dorothea SICH über Geburtsanhänge, Vorstellungen und Bräuche in Korea. In Korea war es demnach üblich, die Plazenta in einem schönen Gefäß aus Ton, in einer Plazenta-Urne, zu fassen. Grabstätten der Plazenta koreanischer Kronprinzen und Plazenta-Urnen verschiedener koreanischer Dynastien zeugen von diesem Brauch. (SICH 1982a: 104f, 1982b: 248). Altägypten: Auf einem Schminktablett aus Schiefer findet sich die Darstellung des 1. Pharao Narmer (= Menes). Bei der dargestellten Prozession werden ihm 4 Standarten seiner göttlichen Würde vorangetragen. Die erste Standarte, nahe dem Pharao, trägt seine mumifizierte Plazenta mit herabhängender Nabelschnur. Diese Abbildung (siehe Teil der Collage in Abb. 5) wurde mit Ausgrabungen von Nachgeburtstöpfen im schwäbischen Dörfchen Bönnigheim nördlich von Stuttgart zu einer Collage montiert, die das Titelbild des neuen von Kurt SAR- TORIUS herausgegebenen Kolloquiumsberichtes Damit s Kind g sund bleibt Tabu Nachgeburtsbestattung (2004) darstellt 2. curare 27(2004)3

6 284 Liselotte Kuntner Abb. 5 Collage, gestaltet von Peter Schoenen, zeigt die Darstellung den ersten Pharao Narmer auf einer Schminkpalette (um 3100 v. Chr. 1. Dynastie, Fundort: Hierakonpolis/ Oberägypten. Ägyptisches Museum Kairo) auf einem Foto von Kurt Sartorius mit ausgegrabenen Nachgeburtstöpfchen aus Bönnigheim an der Kelterstrasse 10, im Jahre Orte und Formen zur Nachgeburtsbestattung Durch die Annahme, dass das Kind und die Plazenta auch nach der Geburt miteinander verbunden bleiben, erfolgt die Nachgeburtsbestattung in der Regel nahe beim Elternhaus oder im Haus selbst, z.b. in der Dachtraufe. Am meisten verbreitet ist das Begraben in der Erde, mit oder ohne Plazentatopf, am Ort der Geburt, sei es in der Hütte, im Keller des Hauses oder im Garten unter einem Rosenstrauch oder unter einem Baum, dem sog. Lebensbaum. Die Nachgeburt wurde ins Pflanzloch des Baumes gelegt. Dieser Brauch ist in Europa zum Teil bis ins 20. Jahrhundert aufrechterhalten geblieben und wird noch heute hie und da auf dem Land gepflegt. Meistens wurde der Baum vom Vater gepflanzt, oftmals aber auch vom Taufpaten. Ein Sohn erhielt dabei einen Apfelbaum, eine Tochter üblicherweise einen Birnbaum. Es wurde manchmal auch eine Fichte, eine Eiche oder eine Rosskastanie gesetzt. Im Tessin wurde die Plazenta eines Sohnes im Pflanzloch eines Nussbaumes begraben, die der Mädchen weggeworfen. Der Geburtsbaum sollte das Kind und später den Erwachsenen sein ganzes Leben lang begleiten. Früher waren in ganz Europa Plazenta-Bestattungsrituale weit verbreitet wurden in Bönnigheim, nördlich von Stuttgart, im Kellerboden alter Häuser eingegrabene Tontöpfe gefunden, die sich als Nachgeburtsbestattungen erwiesen und jetzt dort im Museum im Steinhaus ausgestellt sind. Die Datierung der Töpfe lässt den Schluss zu, dass ungefähr von 1650 bis Endes des 19. Jahrhunderts Nachgeburtsbestattungen in diesem Raum üblich waren (Abb. 6). Bis 1979 konnte der Brauch in 56 württembergischen und badischen Ortschaften an 111 verschiedenen Fundstellen nachgewiesen werden. Im christlichen Europa wurde der Brauch der Nachgeburtsbestattung von den beiden Kirchen mit Skepsis betrachtet, weil das dabei verwendete Spruchgut als heidnisch galt. Die zwar weltweit verbreitete zeremonielle Bestattung fand in Europa nur im Rahmen intimer Familientraditionen statt. Im süddeutschen Raum gibt es bis jetzt nur zwei schriftliche Hinweise, so in einer Predigt von 1517: Das muss danach der man under die stegen (Kellertreppe) vergraben und als Fußnote in einem ärztlichen Ratgeber In alten Zeiten wurde die Plazenta in besonders geformten Töpfen in der Erde verscharrt. Die russischen Ethnographinnen KOROLKOWA und LOIKO berichten über weitere Rituale der Nachgeburtsbestattung (2004). Ihre Abhandlung über Abb. 6 Einige restaurierte Töpfe von Bönnigheim, Michaelisbergstrasse Foto: Kurt SARTORIUS. VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

7 Plazentabestattung im Kulturvergleich Abb Birkenrindenschachtel. Foto: Russisches Ethnographisches Museum, St. Petersburg. Abb. 10 Der archaische, offene Brand für die Tontöpfe im Hof von Bèdèkwa. Materialien für die Feuerstelle sind Hirsestengel, Hirsestroh und andere getrocknete Pflanzen. Abb. 8 Schuhe aus getrockneter Birkenrinde. Foto: Russisches Ethnographisches Museum, St. Petersburg. den Bestattungsritus der Nachgeburt bei den Völkern Russlands, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrifft das europäische Russland, den Kaukasus, Mittelasien und Sibirien. Als Beispiel seien hier die Bestattungspraktiken der Wespen erwähnt, im europäischen Russland lebende baltische Finnen. Bei ihnen führt die Schwiegermutter die magischen Praktiken durch. Sie wickelt die sauber gewaschene Nachgeburt in einen sauberen Lappen diese Reinigung ist weitverbreitet und legt sie in eine Schachtel aus Birkenrinde oder in einen Schuh aus getrockneter Birkenrinde (Abb. 7 und 8). Die Nachgeburt wurde ferner unter dem Raum vergraben, wo die Geburt stattgefunden hat, oder unter der Stirnseite des Hauses oder unter der Schwelle. Man glaubte, je ordentlicher die Schwiegermutter war, desto schneller würde die Wöchnerin wieder gesund. Wenn eine Frau nach der Geburt lange krank war und keine curare 27(2004)3 Kinder mehr bekommen konnte, glaubte man, die Schwiegermutter hätte die Nachgeburt einfach weggeworfen. Solche und andere Ansichten über die Auswirkungen eines unsorgfältigen Umgangs mit der Plazenta sind m. E. universell. Meistens betrifft es die Sorge um die Gesundheit von Mutter und Kind sowie die Sorge um die Fruchtbarkeit der Frau und um die des Gartens oder des Feldes, wo die Plazenta bestattet wird.3 Das Begraben der Nachgeburt in einem Tontopf bei den Mafa in Kamerun Exkurs: Das Wissen um die Art und Weise der Plazentabestattungen kann uns nur durch Beobachtungen bei Völkern vermittelt werden, bei denen solche Traditionen noch erhalten sind, so zum Beispiel bei den Mafa in Nordkamerun. Diesem Exkurs möchte ich vorausschicken, dass er nur möglich war durch die umfangreichen Informationen der Ethnologin Godula KOSACK, die seit Jahren bei den Mafa forscht (KOSACK 1994). Durch ihre Einladung in ihr Forschungsgebiet sowie ihren langjährigen, engen

8 286 Liselotte Kuntner Abb. 12 Zwei Tontöpfe für verschiedene Zwecke, rechts: Tontopf für eine Plazentabestattung, links ein Frauenseelentopf. Abb. 11 Im hauseigenen Topfspeicher werden sehr große, mittelgroße und kleinere Töpfe für verschiedene Zwecke aufbewahrt. Für die Plazentabestattung wird irgendein Tontopf gewählt, daher sind die verwendeten Gefäße in der Form sehr unterschiedlich. Da die Mafa ein armes Volk sind, wird auch mit diesem Material sorgsam umgegangen. Kontakt mit Mafahebammen und den anderen Frauen ermöglichte sie mir einen vertieften Einblick in die Lebenswelt der Mafa und in die lokale, traditionelle Geburtshilfe. Meinen speziellen Interessen in der Geburtshilfe konnte ich nachgehen, zum Beipiel dem Thema Gebärverhalten, Gebärhaltung, Nachgeburtsbestattung sowie der Ethnobotanik in diesem Bereich (KUNTNER 1995).4 Die Mafa sind ein altnigritisches Bauernvolk und gehören zur Gruppe der Kirdi in Nordkamerun. Sie leben als Hirsebauern an den nördlichen Hängen des Mandaragebirges, die Dörfer sind von Zugangsstrassen abgeschlossen. Die Felder im Tal und die Hügel bis hoch hinauf an die Bergkette sind mit Hirse bebaut. Daneben pflanzen die Mafa auch Sorghum, Yams, Erdnüsse und Erdmandeln an. Zur Ergänzung der Ernährung der täglichen Hirsemahlzeit sammeln sie Wildgemüse. Einmal in der Woche gibt es in den Bergen einen kleinen Markt, wo eine Ziege geschlachtet wird und die Leute etwas Fleisch und andere Produkte kaufen. Die Landschaft wird vom Hirseanbau geprägt, aber auch von großen Gehöften mit den Menschen und ihrer Arbeit. Es gibt wenige, aber markante Bäume, die fast alle zu Heilzwecken verwendet werden: In der Geburtshilfe der Tamarindenbaum, der Cailcedratbaum, der Feigenbaum, die Akazie, der sogenannte Seifenbaum, der am Fluss wächst und mit dem sich die Frauen waschen. Sozial organisiert sind die Mafa in Clans; sie werden unterschieden in solche mit hohem Ansehen (Häuptlingsclans) und in solche mit niedrigem Ansehen. Die Familien leben in Gehöften in jenem Clanviertel, dem sie zugehören. Es besteht eine polygyne Eheform, d.h. die Männer haben mehrere Frauen. Dies besteht im Unterschied zu christianisierten Mafa, die unten im Tal siedeln und meistens nur eine Frau haben. Der Mann unserer Hebamme Bèdèkwa ist Schmied, Heiler und Geburtshelfer und kennt sich auch im letzteren Fach gut aus. Er hatte zur Zeit meines Aufenthaltes (1992) neben seiner ersten Frau Bèdèkwa noch eine Mitfrau, die BèdèkVWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

9 Plazentabestattung im Kulturvergleich 287 Abb. 13 und 14 Sorgfältig versorgt die Hebamme mit einer Hacke die Plazenta mit der Nabelschnur, sowie die Ausscheidungen und Erde in einem Tontopf, ohne damit in Berührung zu kommen. wa mit auswählte, mit der sie die Arbeit teilte und sich gut mit ihr verstand. Dazu kamen noch drei weitere Frauen, mit denen das Zusammenleben problematisch war. Später ist der Schmied ohne seine erste Frau, jedoch mit den Mitfrauen auf einen anderen Hof gezogen. Bèdèkwa lebt jetzt allein und übt ihren Beruf als Hebamme und Heilerin aus. (persönlich Mitteilungen von G. Kosack) Töpferei und Ritual Die Schmiede und ihre Frauen, die fast immer Töpferinnen sind und oft auch Hebammen und Heilerinnen sind die Eckpfeiler der Gesellschaft der Mafa (siehe MUELLER-KOSACK 1987). Die Töpferei und das Produkt, die Töpfe, haben bei den Mafa sowohl im Alltag als Gebrauchsgegenstände für Wasser, Vorräte usw. als auch im sakralen Bereich eine überragende Bedeutung. Die hierarchisch angeordneten traditionellen Gehöfte sind eigentliche Kultstätten, da durch eine korrekte Anordung der Ahnenkult durchgeführt werden kann. So darf das Gehöft nur durch das Haus des Mannes betreten werden. In den Häusern werden auf Lehmpodesten die Seelen- und Ahnentöpfe aufbewahrt. Auch im nahen Umfeld des Gehöftes, vor allem am Eingang finden sich andere religiöse und magische Töpfe sowie kleine Heiligtümer wie Steinaltäre. Alle diese Töpfe und Altäre haben ihren festen Platz in oder vor dem Gehöft, der Plazentatopf aber im häuslichen Garten. Die Seelen- und Ahnentöpfe sind einfach gestaltet mit angedeuteten Geschlechtsmerkmalen. Jedes kleine Kind erhält einen solchen Topf, der die persönliche Seele einer lebenden Person repräsentiert. Diese persönlichen Seelentöpfe schützen vor Krankheit und Hexerei und man opfert ihnen vor allem in Krankheitsfällen und für das gute Gelingen einer Geburt. Nach dem Tode einer Person wird ihr persönlicher Topf auf dem Weg zum Grab zerschlagen. Die meisten Opfer bestehen aus Hirsebier, das als wichtigstes Getränk von den Frauen gebraut wird, sowie sowie aus einer Paste aus Hirse und Sesam oder Hirse mit Erdmandeln. Es werden aber auch Tiere geopfert. Neben den Ahnen- und Seelentöpfen gibt es bei den Mafa Zeremonialtöpfe, Gottestöpfe und magisch-religiöse Töpfe z.b. der Zwil- curare 27(2004)3

10 288 Liselotte Kuntner Abb. 15, 16, 17 Bèdèkwa bei der Bestattung der Nachgeburt im häuslichen Garten. Am Plazenta-Urnenplatz des Gehöftes befinden sich auch die Töpfe der anderen Kinder. Abb. 18 Die Urne wird mit Erde und frischen Hirseblättern zugedeckt, dabei wird ein Gebet gesprochen, mit der Bitte um das Wohlergehen des Kindes. Rechts ältere Urne. lingstopf oder der Topf für die Wildkatze. Man schreibt ihnen eine magische Wirkung zu als Schutz vor wilden Tieren, bösen Geistern usw. Vorstellungen über Zauberei und Hexerei sind allgegenwärtig. Auch in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett schützten sich die Frauen vor diesen Einflüssen mit Amuletten, Pflanzen und anderem mehr. Das Geburtssystem und die lokale Heilkunde mit ihren Protagonisten, den Hebammen, Heilerinnen und Heilern, ist eingebettet in das sozio-ökologische System der Mafa und muss mit einem umfassenden Blick auf ihre Lebenswelt betrachtet werden. Geburten finden in den Gehöften unter den einfachsten Bedingungen statt. VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

11 Plazentabestattung im Kulturvergleich 289 Abb. 19 Während der rituellen Nachgeburtsbestattung, durch die Hebamme, sitzt Tawasa nach der Geburt, mit dem Neugeborenen, einem gesunden Mädchen, und den anderen Kindern, froh und entspannt im Zwischenhof, bei einem frisch angefachten Feuerchen aus Hirsestengel. Das Feuer soll nicht nur Wärme spenden, sondern auch die bösen Geister vom Hof fernhalten. Alle Fotos 9-19: Liselotte KUNTNER. Für die Hilfe bei der Geburt und die Bestattung der Nachgeburt hat die Mafa-Hebamme Bèdèkwa im Jahre 1992 eine Schüssel Hirse mit einem Wert von 150 Francs, Tabak im Wert von 50 Francs und Natron im Wert von 25 Francs erhalten. Heute entspräche dies einem Gegenwert von etwa einem halben Euro. Das Vorgehen mit der Nachgeburt In der traditionellen Geburtshilfe der Mafa wird das Kind erst nach der Geburt der Plazenta abgenabelt. Diese wird mit der Nabelschnur sofort nach der Geburt von der Hebamme sorgfältig in einem Tontopf versorgt, ohne mit dem Inhalt in Berührung zu kommen. Anschließend begräbt die Hebamme den Plazentatopf im Hausgarten, wo sich bereits die Töpfe der anderen Kinder befinden. Die Mafa nennen die Plazenta kleine Schwester. Auf den begrabenen Topf legt die Hebamme frische Hirseblätter, die das Kind gesund erhalten sollen. Die Zeremonie wird insbesondere am Tag der Namensgebung zum Wohle des Kindes von religiösen Ritualen begleitet. Nach dem Abfallen des Nabelschnurrestes nach fünf bis sieben Tagen wird auch dieser in den Topf, zusammen mit den Resten des Festessens, gegeben. Zu diesem Zweck macht die Hebamme ein Loch in den Topf. Das Loch bleibt offen, damit die Seele des Kindes atmen kann. Finden sich im Urnenhain Töpfe ohne Loch, muss man daraus schließen, dass das Kind nach der Geburt gestorben ist und somit kein Fest zur Namensgebung stattgefunden hat. Die Mafa-Hebamme Bèdèkwa aus Ula. Bèdèkwa ist ungefähr 50 Jahre alt. Sie ist Schmiedefrau, Töpferin, und eine angesehene Hebamme (Abb. 9, hier als Titelbild verwendet, siehe dort) und Heilerin. Sie ist nach der Geburt verantwortlich für die rituelle Nachgeburtsbestattung. Das Bestatten der Nachgeburt neben der Haustüre ein Beispiel aus Bali Wir beziehen uns im Folgenden auf die Forschung von LEEMANN (1992) über Zeremonien im Lebenslauf der Balinesen. In der balinesischen Religion, die als modifizierte Form des Hinduismus auch Reste eines früheren Animismus enthält, spielen Zeremonien im Lebenslauf eine bedeutende Rolle. Diese gelten auch für die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt, der Nachgeburt und des Abfallens der Nabelschnur. Die Nachgeburt erhält auch hier eine äußerst sorgfältige Behandlung. Die Balinesen glauben, dass sie während ihres ganzen Lebens von ihren sogenannten vier älteren Geschwistern begleitet sind, die gleichzeitig mit ihnen zur Welt kamen, nämlich Fruchtwasser, Blut, Nabelschnur und Plazenta. Fruchtwasser und Blut gehen bei der Geburt verloren, die Nabelschnur erfährt eine besondere Behandlung. Unter den vier Geschwistern ist die Nachgeburt das bedeutendste und ersetzt in vielen Gedenkfeiern auch die drei anderen. Die Plazenta der Mädchen wird auf der linken Seite der Haustüre curare 27(2004)3

12 290 Liselotte Kuntner begraben, die der Knaben auf der rechten Seite. Die Bestattung der Nachgeburt auf der rechten oder linken Seite hat mit der oben erklärten religiösen Weltanschauung der Balinesen zu tun. 5 Zum Prozedere der Nachgeburtsbestattung Nach der Geburt wird die Plazenta sorgfältig gewaschen, in wohlriechendem Wasser gespült und zusammen mit einem Blumengebinde und chinesischen Lochmünzen als Ritualgeld, sowie mit Pflanzenfasern (Arenga saccharifera) in ein weißes Tuch gehüllt und in eine zweigeteilte Kokosschale gelegt. Mitsamt dem Inhalt wird die Kokosnuss vor der Tür beim Haus der Geburt begraben. Über das Plazentagrab (Abb. 20 und 21) werden sauber geschrubbte, kopfgroße, schwarze Steine gelegt, damit der beerdigte Mutterkuchen von Störungen verschont bleibt. Neben den Steinen in den Boden gesteckte stachelige Pandanusblätter dienen der Abwehr schwarzmagischer Einflüsse, welche die körperlich als unrein gewertete Mutter bedrohen könnten. Kokosfasermäntelchen und Weihrauchstäbchen werden angezündet, um mit dem Rauch die blutrünstige Dämonen abzulenken. An den Platz wird ein Geschenk gelegt, bestehend aus den Ingredienzien eines vollständigen Betelbissens (Siriblätter (Piper betle), Betelnuss (Areca catechu), Gambir (Uncaria gambir), Kalk und Kautabak). Diese Gabe soll laut LEEMANN den im Neugeborenen inkarnierten Ahnen willkommen heißen. Nach balinesischer Ansicht ist die Plazenta am Tag des Abfallens der Nabelschnur bereits verwest. Deshalb steht sie als letzter materieller Vertreter der vier Geschwister im Zentrum des Geschehens. Zusammen mit scharfen Gewürzen, wird der Nabelschnurrest in ein neues weißes Tuch gewickelt und über dem Schlafplatz des Säuglings aufgehängt. Spurensuche der Nachgeburtsbestattung in Westeuropa Abb. 20 Abb. 21 Plazentagrab kurz nach der Geburt. Plazentagrab nach dem Abfallen der Nabelschnur. Über dem Plazentagrab ist ein Bambusaltar errichtet worden, auf dessen Plattform auch die oben erwähnten vier Geschwister ihren Anteil an der Säuglingsnahrung, z. B. einige Tropfen Muttermilch, erhalten. beide Fotos: Albert LEEMANN. Die jüngste Erwähnung über Nachgeburtsbestattungen in Deutschland stammt von 1964 aus dem Schwarzwald. Quer durch alle Zeiten und Völker lässt sich die Nachgeburtsbestattung verfolgen. Selbst der Philosoph Peter SLOTERDIJK bezeichnet die Nachgeburt als Urbegleiter (1998). Wir dürfen annehmen, dass wir mit der Forschung über die Nachgeburtsbestattung, einem sehr alten und weitest verbreiteten Brauch der Menschheit auf die Spur gekommen sind. So stellt SARTORIUS zu recht die Frage, wie es möglich ist, dass in unserer Gesell- VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

13 Plazentabestattung im Kulturvergleich 291 schaft ein so allgemeiner Brauch völlig verschwindet und vergessen wird, so dass auch die Wissenschaft kaum mehr etwas davon weiss (SARTORIUS 2004). Lässt es sich mit einem Tabu erklären, dass in unserer Gesellschaft die Themen Schwangerschaft und Geburt umgab? Oder muss man eher von einem Rätsel der Nachgeburtsbestattung in einer christlichen Gesellschaft sprechen, wie es EHMER sieht (2004). Die Wahrnehmung der Bräuche um die Nachgeburtsbestattung wie auch die des Organs selber gehört eingebunden in den kulturell geprägten gesamten Ablauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, um die Komplexität der Rituale zu verstehen und diese beurteilen zu können. Zu diesem Schluss kommt auch OTTO in ihrer Magisterarbeit (1996). Diese umfangreiche, wichtige Forschungsarbeit gibt einen Einblick in das Geschehen rund um die Bräuche mit der Nachgeburt und deren Versorgung. In der häuslichen Umgebung konnten die Abschnitte Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett erlebt werden und werden je nach Gesellschaft immer noch erlebt. Zu jedem Bereich gab oder gibt es bestimmte Regeln, Verhaltensweisen z. B. Verbote und Empfehlungen und festgelegte Bräuche. Bis zur vollständigen Institutionalisierung von Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts war es ganz selbstverständlich, dass Frauen ihre Kinder zu Hause geboren haben. Durch Verlegung der Hausgeburt in das Krankenhaus und die zunehmende Medikalisierung wie auch Pathologisierung der Prozesse entstand einerseits eine räumliche Abtrennung der Geburt vom Gesamtablauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und zog andererseits eine Umwertung der drei Abschnitte mit sich. Der medizinische Fokus richtete sich auf die Schwangerschaft und die Geburt, es entstand mit der Perinatologie eine neue Disziplin in einer hochtechnologisch ausgerichteten Geburtsmedizin. Dafür wurde der Wöchnerin in dieser sensiblen Phase weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht zuletzt hatte die Institutionalisierung schwerwiegende Folgen auf das Stillverhalten der Frauen. Mit diesen Veränderungen verschwanden sinnvolle Verhaltensweisen und Bräuche. Bei der Hausgeburt hatte es sich um einen ganzheitlichen Prozess gehandelt, der Mutter, Kind und die Nachgeburt einschloss. Das Neugeborene musste gewaschen und gestillt werden, der Mutter wurde ein Essen gebracht, und die Nachgeburt musste versorgt werden. Es ist ein Vorgehen, welches wir heute noch in nicht-westlichen Ländern vorfinden. In industrialisierten Ländern hat sich der Ablauf verändert. Die medizinische Versorgung von Mutter und Kind steht im Vordergrund. Was die Nachgeburt selbst betrifft, wird diese überprüft, ob sie vollständig vorhanden ist und keinerlei pathologische Anzeichen aufweist; dann wird sie entsorgt. Zur Odyssee der Plazenta in Industriegesellschaften im letzten Jahrhundert: vom medizinisch kosmetischen Gebrauch bis hin zum Sondermüll Ein Gesetz in der Bundesrepublik Deutschland hält fest: die Plazenta gehört der Frau. Unsere Spurensuche über den Umgang mit der Nachgeburt zeigt auf, wie materialisiert dieses seltsame, aber physiologisch so außerordentlich wichtige Organ wurde. Noch am Anfang des 20. Jahrhunderts, bis in die 20er Jahre, wurde in Apotheken getrocknete, pulverisierte Plazenta verkauft, zur Behandlung von Unfruchtbarkeit. Zu bedenken ist, dass damals die wissenschaftliche Geburthilfe bereits etabliert war. Eine weitere breite Vermarktung fand in den Gebärabteilungen der Frauenkliniken statt. Es handelt sich um den vergangenen Brauch der sogenannten Plazenta Kaffeekasse. Aufbewahrt wurden die Plazenten in einer Tiefkühltruhe, die dann regelmäßig von einer pharmazeutischen Firma für ein Trinkgeld abgeholt wurden, zur Weiterverarbeitung von entsprechenden Medikamenten. Weiter wurde die Nachgeburt in der Kosmetikindustrie für die Herstellung von Schönheitsprodukten verwendet. Dort wird sie mittlerweile durch synthetisch hergestellte Stoffe ersetzt. Aus verschiedenen Gründen stellt heute die Weiterverwendung von Plazenten ein gesundheitliches Risiko dar (z.b. HIV); sie werden daher als Sondermüll entsorgt. Die Nachgeburt als ritueller Gegenstand ist fast völlig aus der Wahrnehmung der Mütter verschwunden und dank der umfassenden Betreuung in den Kliniken müssen sie sich auch keine Gedanken machen, was mit der Plazenta geschehen soll. In der letzten Zeit wird jedoch in den Krankenhäusern vermehrt von den Eltern nach der Nachgeburt ihres Kindes gefragt, um diese mit nach Hause zu nehmen. Oft knüpfen die Eltern an den alten Brauch an, vergraben die Nachgeburt im Garten curare 27(2004)3

14 292 Liselotte Kuntner und pflanzen einen Baum an der Stelle. Das Dasein im Tiefkühler bleibt mancher Nachgeburt dabei nicht mehr erspart. Nach der Geburt im Spital wird sie zu Hause von den Eltern erst einmal dort zwischengelagert, bis dann ein geeignetes Plätzchen für die Bestattung gefunden worden ist. So sind der Autorin Eltern bekannt, welche die Plazenta quer durch die deutsche Republik kutschieren, um im elterlichen oder schwiegerelterlichen Garten einen Platz zu finden, um die Nachgeburt zu vergraben und dazu für das Kind einen Baum oder einen Rosenstrauch zu pflanzen. So sind der Autorin Eltern bekannt, welche die Plazenta quer durch die deutsche Republik kutschieren, um im elterlichen oder schwiegerelterlichen Garten einen Platz zu finden, um die Nachgeburt zu vergraben und dazu für das Kind einen Baum oder einen Rosenstrauch zu pflanzen. Danksagung Ich danke Peter GERBER, Völkerkundemuseum der Universität Zürich, Dorothea SICH, Schwetzingen und Kurt und Marianne SARTORIUS, Bönnigheim, für die überlassenen Fotos. Albert LEEMANN verdanke ich die Abhandlung über seine Forschung in Bali, über die Zeremonien im Lebenslauf der Balinesen, sowie für seine Bilddokumentation zur Plazentabestattung. Leider ist Herr Professor LEEMANN vor dieser Drucklegung verstorben. D. SICHs Fotos durfte ich bereits 1984 (1995) verwenden. Anmerkungen 1. Persönliche Feldnotizen, über noch existierende Praktiken der traditionellen Geburtshilfe im modernen China, über das Gebärverhalten, die Gebärhaltung, den Betreuungsmodus, über die postpartale Versorgung von Mutter und Kind, über den Umgang mit der Nachgeburt sowie über politische Einflüsse von außen auf dieses Geburtssystem habe ich 1985 bei den Tujia-Miao gesammelt (unveröffentlichte Arbeit). Diese Ethnie lebt im grössten Waldnationalpark in Zhang-jia-jie, einer autonomen Region in der Provinz Hunan. 2. Der Kolloquiumsbericht enthält neben den in der vorliegenden Abhandlung erwähnten kulturwissenschaftlichen, volkskundlichen und ethnologischen Forschungsbeiträgen auch eine Arbeit aus dem Bereich der Archäomythologie, nach Marija Gimbutas, über die Nachgeburtsbestattung im Neolithikum (Sieglinde Rehm), sowie aktuelle Forschungsergebnisse über die archäologische Befundsituation und Datierung der Keramik (Reinhard Rademacher), Ergebnis und Interpretation einer archäochemischen Untersuchung zur Ermittlung von Nachgeburtsbestattungen (Dietmar Weidelich), sowie wissenschaftliche Arbeiten zum Nachweis von Oestrogen-Steroiden der Plazenta in Nachgeburtsgefäßen, (Kurt W. Alt und Frank Musshoff) und zum Nachweis menschlicher DNA aus Nachgeburtsbestattungen (Joachim Burger, Birgit Grosskopf, Susanne Hummel, Bernd Herrmann). 3. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass von finnischen Völkern und Kareliern bei der Geburt Birkenwedel verwendet wurden, frisch oder getrocknet. Der Birkenbesen wurde für ein magisches Ritual angewendet, dem sogenannten Besen oder Abstreifzauber, zwecks Abwehr böser Geister und abstreifen schlechter Agens. Solche Verfahren haben nicht nur eine magische Bedeutung, sondern auch einen physiologischen Einfluss auf körperliche Funktionen, so auch bei der Geburt. Durch das Schlagen mit dem Birkenbesen wird über die Hautrezeptoren eine Hyperämie erzeugt, die Durchblutung wird angeregt und dadurch der Stoffwechsel gefördert. Übrigens fand bei den genannten Völkern Geburt meistens in der Sauna statt, jenem Ort, wo es warm war und Wasser zur Verfügung statt. Die wohltuende Wirkung der Sauna ist in der heutigen, modernen Geburtshilfe unumstritten. Gesunden schwangeren Frauen, die den Aufenthalt in der Sauna gewöhnt sind, ist das Saunieren bis zum Geburtstermin erlaubt. Die Geburt in der Sauna gehört m. W. jedoch der Vergangenheit an. 4. Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich meinen Dank und meine Verbundenheit mit Godula KOSACK ausdrücken, der ich auch etliche persönliche Mitteilungen verdanke. 5. Persönliche Mitteilung von Albert LEEMANN zum Erklärungsmodell rechts und links: Balinesen denken im Zweiersystem z. B. Sonne Mond, Niederwelt Dämon, Oberwelt Gott, Mittelwelt Mensch. Die Mittelwelt hat einen Anteil an der Ober- bzw. Niederwelt. Der Mensch wird definiert als zwei Geschlechter, Mann und Frau, im Sinne eines Ergänzungsmodells. Der Mann ist rechts oberweltlich angesiedelt er repräsentiert die geistig realisierende Komponente und das göttliche Prinzip. Die Frau ist links niederweltlich angesiedelt und repräsentiert die irdische Komponente. Literatur ADE RADEMACHER Dorothee 1997 ein neuer, mit Deckel bedeckter Hafen die Gefäße und das Problem der Datierung neuzeitlicher Keramik. In GESELLSCHAFT FÜR VOR UND FRÜHGESCHICHTE IN WÜRTTEMBERG UND HO- HENHZOLLERN (Hg). Wo weder Mond noch Sonne hinscheint. Archäologische Nachweise von Nachgeburtsbestattungen in der frühen Neuzeit. Stuttgart: Landesdenkmalamt Baden Württemberg und Historische Gesellschaft Bönnigheim e.v.: BIASIO Elisabeth & MÜNZER Verena Übergänge im menschlichen Leben. Geburt, Initiation, Hochzeit und Tod in aussereuropäischen Gesellschaften. In VÖLKERKUNDE- MUSEUM DER UNIVERSITÄT ZÜRICH (Hg). Zürich. CZABAUN Cathrine Auf der Suche nach Schutz für die Lebenden: Bestattungsrituale für die Nachgeburt in afrikanischen und weiteren Kulturkreisen. Der Merkurstab 57, 3: (Filderstadt: Verlag der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.v.). EHMER Hermann Der Brauch der Nachgeburtsbestattung in einer christlichen Gesellschaft. Eine Fehlanzeige. In SARTORIUS K. (Hg) a.a.o.: KOROLKOWA Ljudmila & LOIKO Lydia Bestattungsritus der Nachgeburt bei den Völkern Russlands, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts. (europäisches Russland, den Kaukasus, Mittelasien, Sibirien). In SARTORIUS K. (Hg) a. a. O.: KOSACK Godula Die Mafa im Spiegel ihrer oralen Literatur. Eine Monographie aus Frauensicht. Habilitationsschrift der Universität Leipzig. VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung

15 Plazentabestattung im Kulturvergleich 293 KUNTNER Liselotte 1994 (hier 4. Aufl., Erstaufl.: 1985). Die Gebärhaltung der Frau. Schwangerschaft und Geburt aus geschichtlicher, völkerkundlicher und medizinischer Sicht. München: Hans Marseille Geburtshilfe ausserhalb des Krankenhauses in traditionellen Gesellschaften. In SCHIEFENHÖVEL Wulf, SICH Dorothea, GOTTSCHALK-BASCHKUS Christine E. (Hg im Auftrag der AGEM). Gebären Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege. (curare, Sonderband 8). Berlin: VWB Verlag für Wissenschaft und Bildung: Geburt und Mutterschaft in verschiedenen Gesellschaften. In ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR VOLKS- KUNDE, WIEN (Hg). Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung ALLER ANFANG. birth geburt naissance parto. Wien. MUELLER-KOSACK Gerhard Der Weg des Bieres Siedlungs- und Sozialstruktur in fünf Mafa-Dörfern in Nordkamerun. Magisterarbeit an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. LEEMANN Albert Zeremonien im Lebenslauf der Balinesen. Geographica Helvetica Schweizerische Zeitschrift für Geographie und Völkerkunde 47,4 (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich, Hg.). OTTO Barbara Bürden Mutterkuchen Nachgeburt. Eine volkskundliche Spurensuche nach der Plazenta. Magisterarbeit im Fach Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig Uhland Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen. RIEGEL Andrea-Mercedes Das Verbergen der Nachgeburt (zang bao) ein Thema im antiken China. In SARTORIUS K. (Hg) a.a.o.: S SARTORIUS Kurt Die Entdeckung der Nachgeburtsbestattung und ihre Folgen. In SARTORIUS K. (Hg) a.a.o.: (Hg) Damit s Kind g sund bleibt. Tabu Nachgeburtsbestattung. Kolloquiumsbericht. Stuttgart: Landesdenkmalsamt Baden-Württemberg und Historische Gesellschaft Bönnigheim e.v. SCHAD Wolfgang Die Bedeutung der Plazenta in anthroposophischer Sicht. In SARTORIUS K. (Hg) a.a.o.: SICH Dorothea 1982a. Mutterschaft und Geburt im Kulturwandel. Ein Beitrag zur transkulturellen Gesundheitsforschung aus Korea. (Medizin in Entwicklungsländern 13). Frankfurt a. M., Bern: Peter Lang. 1982b. Bräuche und Vorstellungen zur Beseitigung der Geburtsanhänge im ländlichen Korea und einige Überlegungen über moderne geburtshilfliche Aubildung. curare 5,4: SLOTERDIJK Peter Sphären 1, Band 1, Blasen. Frankfurt: Suhrkamp. SPIGELIUS Adrianus Espositione allegorica del fenomeno biologico della nascita. In: Adrianus Spigelius De formato foetu. Padova. Liselotte Kuntner, Jg. 1935, Dipl. Physiotherapeutin und Ethnologin. Ab 1976 Beschäftigung mit dem Thema Gebärhaltung. Zahlreiche Vorträge und Workshops an Universitäten, Krankenhäusern und Hebammenschulen. Forschungs- und Studienreisen weltweit und Publikationen zum Thema Geburt und Mutterschaft im Kulturvergleich, zu diesem Thema Lehrbeauftragte am ethnologischen Seminar der Universität Zürich. Kornweg 6, CH-5024 Küttigen lisa.kuntner@freesurf.ch curare 27(2004)3

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