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1 S Herner Sparkasse Handeln aus Verantwortung. Geschäftsbericht 2013

2 Handeln aus Verantwortung. B Zukunft sichern. B Vielfalt fördern. B Gemeinschaft stärken. B Fortschritt begleiten. B Werte leben. Sparkasse. Gut für Herne.

3 4 Handeln aus Verantwortung. Die Herner Sparkasse im Überblick B Geschäftsvolumen 1.711,8 Mio. EUR 1.724,8 Mio. EUR B Bilanzsumme 1.668,9 Mio. EUR 1.683,7 Mio. EUR B Kundeneinlagen 1.280,5 Mio. EUR 1.267,4 Mio. EUR B Kreditvolumen 909,6 Mio. EUR 870,0 Mio. EUR B Kunden-Depotvolumen 223,5 Mio. EUR 236,0 Mio. EUR B Bilanzgewinn 3,4 Mio. EUR 3,1 Mio. EUR B Mitarbeiter B davon Auszubildende 29 25

4 5 Inhalt Herner Sparkasse Geschäftsbericht 2013 Zukunft sichern. 6 Vielfalt fördern. 8 Gemeinschaft stärken. 10 Fortschritt begleiten. 12 Werte leben. 14 Organe 16 Lagebericht 17 Bericht des Verwaltungsrates 38 Jahresabschluss 40 Bilanz 42 Gewinn- und Verlustrechnung 44 Anhang zur Bilanz 45 Die Geschäftsstellen der Sparkasse. 62

5 6 Herner Sparkasse. Zukunft sichern.

6 7 Sehr geehrter Kunde, sehr geehrter Geschäftsfreund, das Geschäftsmodell der Herner Sparkasse ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Erstmals verwendet wurde dieser Begriff im Jahre 1713 von Hans Carl von Carlowitz, einem Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg. Im Laufe des 18. Jahrhunderts fand dieses Prinzip in vielen forstwirtschaftlichen Texten Verbreitung. Mehr als 250 Jahre später beauftragte der Club of Rome im Jahre 1972 die Studie Grenzen des Wachstums. Dies markierte den Beginn der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex der Nachhaltigkeit. Heute gehören die Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung zu den bestimmenden Aufgabenstellungen unserer Zeit. Als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut ist die Herner Sparkasse mit ihrem im Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen formulierten öffentlichen Auftrag ein wichtiger Treiber für eine nachhaltige Entwicklung in der Region. Der Begriff der Nachhaltigkeit ist bereits im genetischen Code der Sparkasse verankert. So basiert die Grundidee ihrer Geschäftstätigkeit auf den Erwägungen nachhaltigen Wirtschaftens: 1867 wurde das Kreditinstitut mit dem Ziel gegründet, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und hierzu langfristige und beständige Rahmenbedingungen zu bieten. Der Gedanke der Nachhaltigkeit prägt seit jeher das Grundgerüst der Geschäftsphilosophie in der Herner Sparkasse. Er ist integraler Bestandteil der Unternehmenskultur und ausschlaggebend für das unternehmerische Handeln des Kreditinstituts. Dabei spielt die dauerhafte Sicherung von Stabilität und Lebensqualität für alle gesellschaftlichen Gruppen vor Ort eine zentrale Rolle. Die Herner Sparkasse betrachtet die Aspekte von Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Mit ihrer unternehmerischen Haltung, ihrem nachhaltig ausgerichteten Produktportfolio und ihren gesellschaftlichen Initiativen ist sie ein wichtiger Partner bei der Förderung des Wohlstandes der Menschen und des Wachstums der Wirtschaft in der Region. Sie stärkt den kommunalen Geld- und Wirtschaftskreislauf, sichert Arbeitsplätze und engagiert sich für das Gemeinwohl vor Ort. Auch das ist Ausdruck des öffentlichen Auftrages, den die Sparkasse als verlässlicher Partner verfolgt. Nachhaltigkeit versteht die Herner Sparkasse dabei als Grundlage jenes Wirtschaftens, das über den Tag hinaus reicht. Das ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Die Geschäftsentwicklung des Jahres 2013 stellt uns zufrieden. Wir danken unseren Kunden und Geschäftspartnern für eine gute Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen. Die Sparkasse setzt sich auch in Zukunft dafür ein, dass die Handlungsfelder von Wirtschaft, Ökologie und sozialer Verantwortung vor Ort in einer ausgewogenen Weise zueinander stehen. Ihre Herner Sparkasse Der Vorstand Hans-Jürgen Mulski Antonio Blanquez c Der Vorstand der Herner Sparkasse (v. l.): Hans-Jürgen Mulski (Vorsitzender), Antonio Blanquez (Mitglied)

7 8 Herner Sparkasse. Vielfalt fördern.

8 9 Die Herner Sparkasse ist gesellschaftlich engagiert. Die Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort hat sie dabei stets im Blick. Das ist die Richtschnur ihres vielseitigen und umfassenden kulturellen Engagements. Als verlässlicher Partner fördert die Sparkasse intensiv den lokalen Breitensport heute und in Zukunft. Dabei arbeitet sie Hand in Hand zusammen mit dem Stadtsportbund Herne e. V. und sorgt so für Bewegung in der Laufstadt Herne. In der Sportförderung genießt die Unterstützung des Silvesterlaufs im Gysenbergpark einen besonderen Stellenwert. Die Veranstaltung besitzt in Läuferkreisen eine Strahlkraft, die weit über die Herner Stadtgrenzen hinausreicht. Mehr als Athleten gingen bei der 37. Auflage des Traditionslaufs an den Start. Ebenfalls fester Bestandteil des Sparkassenengagements ist der St. Martini-City-Lauf, der jedes Jahr im Herbst stattfindet. Zu diesem Engagement zählt auch Unterstützung der Cranger Kirmes, die als größtes Volksfest in Nordrhein-Westfalen gilt. Über 4 Millionen Besucher erfreuen sich Jahr für Jahr an Kirmesnostalgie und Nervenkitzel. Am ersten Kirmessamstag im August startet traditionell der große Festumzug am St.-Jörgen-Platz. Rund 120 Gruppen, Vereine und Institutionen ziehen durch Eickel und Wanne in Richtung Kirmesplatz. Vertreten war auch in diesem Jahr wieder die Herner Sparkasse mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den geschichtsträchtigen Lindwurm auf dem eigenen Festwagen erlebten. Aus der Geschichte zu lernen, heißt Anregungen für die Zukunft zu sammeln. Auch das kann nachhaltiges Handeln flankieren. Auf dem Außengelände des LWL-Museums für Archäologie lädt das Grabungs- CAMP die Besucher zu einer individuellen Feldforschung ein. Die Inszenierung einer Ausgrabung lässt Geschichte näher ergründen Schicht um Schicht. Mit Archäologie zum Anfassen unterstützt die Herner Sparkassenstiftung für Kunst und Kultur nicht nur das umsichtige Freilegen vorzeitlicher Funde, sondern auch das Verständnis für dekadenübergreifende Entwicklung. Aktuelle Entwicklungen und wichtige Themen unserer Zeit, die auch für den öffentlichen Diskurs von Relevanz sind, behandelt das jährlich stattfindende Herner Forum. Namhaften Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind bei der von der Sparkasse veranstalteten Vortragsreihe regelmäßig zu Gast in Herne. Referent des 19. Herner Forums war der ehemalige Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer. Er beleuchtete den Verlauf der Energiewende aus seiner Sicht und ordnete den sich abzeichnenden energiepolitischen Weg in einen deutschen und internationalen Kontext ein. Im Feld der Kulturförderung begleitet die Sparkasse auch weiterhin zahlreiche Träger von Kultur und regionale Partner, die sich kulturell engagieren. Das unterstreicht das Selbstverständnis der Herner Sparkasse, deren Förderphilosophie auf ein vielfältiges und langfristig angelegtes Kulturangebot ausgerichtet ist.

9 10 Herner Sparkasse. Gemeinschaft stärken.

10 11 Bildung lohnt sich. Studien belegen, dass die Länge der Verweildauer im deutschen Bildungssystem einen unmittelbaren Einfluss auf das Lebenseinkommen besitzt. Daher ist die Förderung von Bildung und Wissenschaft eine der tragenden Säulen des gesellschaftlichen Engagements der Herner Sparkasse. In der kognitiven Bildung erfolgt die Sprachförderung auch über Erfahrungen mit der Erzähl- und Schriftkultur. Dabei spielen Geschichten und Märchen eine wichtige Rolle. Passend dazu fand die von der Sparkasse unterstützte Sonderausstellung Prinzessin, Ritter und Zinnober Das Schloss, ein Kinderspiel in der zweiten Jahreshälfte im Schloss Strünkede statt. Sie gewährte den Besuchern zudem einen umfangreichen Überblick über die Veränderung von Spielzeug im Laufe der Jahrhunderte. Vom Mittelalter- Spektakel und Spielzeugmarkt bis hin zu Ferienworkshops und einem Rahmenprogramm KinderSpiel im Schloss bot das Emschertal-Museum gerade auch für Kinder Unterhaltsames und Lehrreiches. Lehrreiches aus der Welt der Wertpapiere erfahren Schüler und Studenten, die am jährlich stattfindenden Planspiel Börse der Sparkassen teilnehmen. Hier gilt es, das virtuelle Startkapital zu mehren und die Mechanismen sozialen und ökologisch sinnvollen Wirtschaftens zu ergründen. In der Nachhaltigkeitswertung belegte das Team des Pestalozzi-Gymnasiums den bundesweit zweiten Platz, der zusätzlich mit einem Schulpreis des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes ausgezeichnet wurde. Auch die Hausmesse Karrierestart und Wohnen vor Ort unterstreicht das Bildungsengagement der Sparkasse. Schülerinnen und Schülern ließen sich dort über den Start in die Berufs- und Arbeitswelt informieren. Gleichzeitig erhielten sie Einblick in die Wohnmöglichkeiten in Herne und eine vorausschauende Organisation der Finanzen. Zahlreiche Kontakte zu Unternehmen aus Industrie und Handwerk sowie Gesprächsmöglichkeiten mit Vertretern von Hochschulen, der Kreishandwerkschaft und der IHK Mittleres Ruhrgebiet rundeten das Informationsangebot ab. Information und Bildung schafft eine gute Voraussetzung für Teilhabe. Diese ist von elementarer Bedeutung für das Bestehen in einer modernen Gesellschaft. Auch mit der Bildungs- und Erziehungsstiftung der Herner Sparkasse übernimmt das lokal verankerte Kreditinstitut Verantwortung für den hiesigen Bildungsstandort und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zur Gestaltung der Alltags- und Lebensökonomie in Herne. Herner Sparkasse. Gut für die Bildung, gut für`s Leben.

11 12 Herner Sparkasse. Fortschritt begleiten.

12 13 Handeln heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für Teilnehmer am Markt bedeutet dies, mitunter Wagnisse einzugehen und Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Als dem Mittelstand verbundenes Kreditinstitut hat sich die Herner Sparkasse für die Übernahme von Verantwortung entschieden. Nachhaltigkeit ist für das Kreditinstitut dabei untrennbar mit dem Ausbau und Erhalt zukunftsfähiger, selbsttragender Wirtschaftsstrukturen vor Ort verbunden. Die Herner Sparkasse bietet Finanzierungen für den Aufbau und die Erweiterung leistungsfähiger Unternehmen. Als kompetente und starke Partner stehen die Beraterinnen und Berater des Firmenkunden- Centers den vor Ort agierenden Unternehmen und Selbstständigen zur Seite. Die Kenntnis um die Bedürfnisse des örtlichen Mittelstandes versetzt die Sparkasse in die Lage, strategisch zu beraten und Finanzprodukte zu entwickeln, die dazu beitragen, gegenwärtige und künftige Aufgaben professionell zu lösen. Damit trägt die Sparkasse zur Stärkung der Marktwirtschaft in der Region bei und bietet gleichzeitig einen Referenzrahmen für nachhaltiges Wirtschaften. Die Herner Sparkasse fördert gewerbliche Investitionen über den gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens hinweg. Dazu gehört auch, tragfähige Geschäftsideen und langfristige Konzepte mutiger Gründer in Herne zu begleiten. Im Dialog mit ihren Kunden erarbeitet die Sparkasse Lösungen, die speziell auf das individuelle Projekt und die besondere Marktlage abgestimmt sind. Ihr komplexes Finanzierungs- Know-how und umfassende Markt- und Branchenkenntnis setzt die Sparkasse dabei zum Wohle ihrer Firmen- und Gewerbekunden ein. Flexibilität, Lösungskompetenz und nicht zuletzt auch das weltweite Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe lassen die Sparkasse ihren Auftrag bestmöglich erfüllen. Drehund Angelpunkt ist dabei stets der nachhaltige Erfolg der Kunden. Auch in schwierigen Zeiten übernimmt die Sparkasse Verantwortung ihren Kunden gegenüber und folgt gleichzeitig ihrem Anspruch: dauerhafte Werte zu schaffen, Ressourcen zu schonen und Lebensgrundlagen beständig zu verbessern. Das versteht die Sparkasse unter nachhaltigem Handeln. Dies beinhaltet auch die Verpflichtung, die Arbeit als Finanzdienstleister effizient zu gestalten. Dafür steht der sorgfältige und schonende Einsatz von Ressourcen auch innerhalb der Sparkasse. Mit weitsichtigem Handeln und treibenden Impulsen für den Wirtschaftskreislauf begleitet die Sparkasse den Fortschritt am Wirtschaftsstandort Herne. Zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Förderung des technischen Fortschritts verfolgt sie dabei Lösungswege, die an einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft ausgerichtet sind. Denn ökonomisches, ökologisches und soziales Wirtschaften trägt auch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen bei.

13 14 Herner Sparkasse. Werte leben.

14 15 Das Handeln der Herner Sparkasse beruht auf dem Grundgedanken, ökonomische Teilhabe sicherzustellen und Privatkunden, Firmenkunden sowie kommunale Kunden dauerhaft zu begleiten. Nachhaltigkeit bezieht sich dabei in besonderem Maße auf den eigenen hohen Anspruch an die Qualität in der Beratung und die Kontinuität in der Beziehung zu den Kunden. Die Auszeichnung der Herner Sparkasse als Beste Bank in Herne unterstreicht dieses Werteverständnis. Beim regionalen Bankentest in Herne untersuchte das Deutsche Institut für Beratungsqualität wesentliche Merkmale für die Wahl einer Bankverbindung. Dabei überzeugte die Privatkunden-Beratung der Herner Sparkasse in allen getesteten Bereichen. Gleichzeitig gehört die Sparkasse zu den besten zehn Banken in Westfalen und erhielt zusätzlich als erstes Kreditinstitut in Deutschland den Deutschen Qualitätspreis verliehen. Nachhaltiges Handeln vor Ort drückt sich auch in der Aktion Wunsch-Weihnachtsbäume aus. Gemeinsam mit Herne hilft e. V. konnte diese Initiative 300 Weihnachtswünsche von hilfsbedürftigen Kindern aus Herne und Wanne-Eickel erfüllen, die zuvor von örtlichen Institutionen und Wohlfahrtsverbänden ermittelt wurden. Die hohe Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger wie auch der Sparkassen- Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter führte diese Aktion zum wiederholten Male zu einem Erfolg. Mit einer großen Auftaktveranstaltung stellte die Herner Sparkasse ihr neues mit Mehrwerten ausgestattetes Jugendkonto S-Pool vor. Begleitet von einem bunten Rahmenprogramm brachte die Sparkasse drei Herner Bands und einen renommierten DJ auf die Bühne des Aktionszeltes im Gysenbergpark. Eine andere Art von Bühne betraten Lea Isabel Jensen und Roy Zylla. Beide S-Pool-Kunden nahmen an einem exklusiven Fotoshooting teil und gewannen den Wettbewerb zum Sparkassen-Gesicht Überlebensgroß sind sie nun auf einem HCR-Bus im Herner Stadtgebiet zu sehen. Für junge Leute ist die Berufsausbildung nach wie vor eine der wichtigen Grundlagen für den späteren beruflichen Erfolg. Die Herner Sparkasse kommt ihrer Verantwortung als Arbeitgeber nach und beschäftigt insgesamt neunundzwanzig Auszubildende in drei Lehrjahren. Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs hatte das Kreditinstitut die Zahl der Ausbildungsplätze im Jahre 2013 noch einmal aufgestockt und stellte zwölf junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Ausbildung im ersten Lehrjahr ein. Auch in Zukunft leistet die Herner Sparkasse ihren Beitrag für einen starken Standort Herne für die Menschen und die Wirtschaft, für die Bildung und die Kultur. Dabei richtet sich die Sparkasse an dauerhaften Werten aus, die es erlauben, nachhaltige Mehrwerte zu schaffen.

15 Organe 16 Der Verwaltungsrat Horst Schiereck, Vorsitzender Mitglieder Dr. Frank Dudda, stellvertretender Vorsitzender Markus Schlüter, stellvertretender Vorsitzender Bianca Banaszak Dirk Gleba Rainer-Georg Kielholz Birgit Klemczak Manuela Lukas Elisabeth Müller Thomas Nückel Hans-Friedrich Schulz Norbert Schwanengel Jörg Thielemann Jochen Thunig Petra Wobig Der Vorstand Hans-Jürgen Mulski, Vorsitzender Antonio Blanquez, Mitglied

16 Lagebericht. Gemeinsamer Blick auf 2013 und

17 Lagebericht 18 A. Grundlagen der Herner Sparkasse Die Sparkasse ist gemäß 1 SpkG eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V., Berlin und Bonn, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Bochum unter der Nummer A 5098 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Herne, eine Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts. Die Stadt Herne ist ebenfalls Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. Satzungsgebiet der Sparkasse sind das Gebiet des Trägers sowie die angrenzenden Städte und Kreise. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Herner Sparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geldund kredit wirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungs rechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben ist das soziale und kulturelle Engagement der Sparkasse zu nennen. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Ge schäfts felder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand eine zur Geschäftsstrategie konsis tente Risikostrategie einschließlich Teilstrate gien festgelegt. Die Strategien werden jährlich überprüft, bei Bedarf angepasst, mit dem Verwaltungsrat der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. B. Wirtschaftsbericht 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2013 Nach einem zunächst verhaltenen Auftakt erholte sich die Weltkonjunktur im Jahresverlauf 2013 deutlich. Positive Impulse gingen von den fortgeschrittenen Volkswirtschaften aus, deren Konjunktur von einer weiterhin expansiv ausgerichteten Geldpolitik sowie der abnehmenden Unsicherheit über den Verlauf der Staatsschulden-, Banken- und Wirtschaftskrise in der Eurozone gestützt wurde. In den Schwellenländern hingegen gab die konjunkturelle Dynamik nach und der Außenhandel dieser Länder entwickelte sich rückläufig. In den Staaten der Währungsunion trug ein zunehmend stabilerer Konjunkturverlauf dazu bei, dass sich die Eurozone im Jahr 2013 aus der Umklammerung einer 18-monatigen Rezession lösen konnte. Der gestiegene Außenbeitrag sowie das leichte Anziehen der Binnennachfrage unterstützten diese Entwicklung. Gleichzeitig waren strukturelle Konsolidierungsfortschritte in den europäischen Krisen ländern erkennbar, was zu einem Rückgang der Belastungen für die öffentlichen Haushalte führte. Getragen von einem moderat aufwärts gerichteten Konjunkturverlauf, erwies sich die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauf 2013 auch weiterhin als krisenresistent. Die anziehende Inlandsnachfrage sowie der Aufholprozess bei den Investitionen erwiesen sich als konjunkturelle Auftriebskräfte. Positive Impulse kamen zudem von einer zunehmend expansiveren Ausrichtung der Weltwirtschaft sowie der nachlassenden Verunsicherung über die weitere Entwicklung im Euro-Raum. Diverse Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass sich die Zukunftserwartungen der Unternehmen weiter aufhellen. Während der deutsche Außenhandel im Vorjahr um 3,2 % anstieg, betrug der Exportzuwachs im Berichtsjahr nur noch 0,2 %. Das im gleiche Zeit raum kräftigere Wachstum bei den Importen wirkte sich dämpfend auf die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Im Berichtsjahr wuchs das BIP um 0,4 % (Vorjahr: 0,7 %).

18 Lagebericht 19 Der Anstieg des Verbraucherpreisniveaus lag 2013 bei moderaten 1,5 % nach 2,0 % im Vorjahr. Trotz eines Anstiegs der bundesdeutschen Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 % lag die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt mit 2,95 Mio. Erwerbslosen auf dem zweitniedrigsten Stand seit In Bezug auf die Erwartungen an die künftige Geschäftsentwicklung zeigten sich die regional ansässigen Unternehmen optimistisch. Der IHK-Konjunkturklimaindex untermauert die positive Lagebewertung. So stieg der auf einer Konjunktur umfrage der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet basierende Index im Jahresverlauf von 108 auf 112 Punkte. Die Stimmung auf dem Herner Arbeitsmarkt fiel indes verhaltener aus und führte zu einer gedämpften Arbeitskräftenachfrage. Ende des Jahres 2013 stieg die Arbeitslosenquote in Herne auf 13,4 % (nach 13,1 % im Dezember 2012). Demgegenüber nahm die Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen um 0,2 Punkte auf 8,1 % im Dezember 2013 zu. Die Europäische Zentralbank setzte ihren expansiven geldpolitischen Kurs auch im Berichtsjahr fort. So senkte sie den Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte im November 2013 auf historisch niedrige 0,25 % p. a. Das Zinsniveau auf den Geldmärkten wie auch die Renditen am Kapitalmarkt verharrten auf niedrigem Niveau. Die Umlaufrenditen von Staatsanleihen der europäischen Krisenländer entwickelten sich weiter rückläufig, während die durchschnittliche Rendite von Staatsanleihen mit guter Bonität leicht zulegen konnte. Aufgrund einer nach wie vor hohen Überschussliquidität im Euroraum konnten die Leitzinssenkungen im Berichtsjahr keine nennenswerten Auswirkungen auf die Geldmarktsätze entfalten. An den Kreditmärkten verhielt es sich ähnlich: Zinsen für den privaten Sektor erfuhren in den vergangenen Monaten nur geringfügige Veränderungen. Insgesamt ist davon auszugehen, dass sich die Leitzinsen weiterhin auf niedrigem Niveau bewegen, um die Konjunkturerholung im Euroraum zu stützen und deflationären Tendenzen zu be gegnen. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2013 Im Geschäftsjahr 2013 waren verschiedene regulatorische und gesetzliche Anforderungen in der Sparkasse umzusetzen. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Dezember 2012 veröffentlichte Novellierung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) wurde in der Sparkasse fristgerecht bis zum im Rahmen einer Projektorganisation umgesetzt. Die für das Liquiditätskostenverrechnungssystem von der BaFin eingeräumte verlängerte Umsetzungsfrist wird von der Sparkasse in Anspruch genommen. Daneben wurde die Erfüllung der von der BaFin modifizierten bzw. erweiterten Mindestanforderungen an die Compliance-Organisation (MaComp) in den Bereichen Zuwendungen (Zuwendungs- und Verwendungsverzeichnis) und Produktinformationen (Verständlichkeit der Angaben) sicher gestellt. Die Anforderungen aus Basel III (CRD IV und CRR) erlangen zum Rechtsgültigkeit. Diese betreffen vorrangig die Handlungsfelder Eigenmittel, Eigenmittelanforderungen, Groß- und Millionenkredite und Corporate Governance. Weitere Betrachtungsfelder werden im Jahr 2014 Liquidität und Leverage Ratio sein. Die Sparkasse wird die Erfüllung dieser Anforderungen bis zum ersten Meldestichtag im Rahmen einer Projektorganisation sicherstellen. Proberechnungen wurden bereits im Vorfeld durchgeführt. Ferner wurde für die im Jahr 2012 beschlossene EMIR-Verordnung (European Market Infrastructure Regulation) zur Behandlung von Derivatekontrakten ein Umsetzungskonzept verabschiedet, durch das die Erfüllung der ab 2014 geltenden Anforderungen (u. a. Meldung aller Derivategeschäfte an ein Transaktionsregister) sichergestellt wird. Die Einführung einer EU-einheitlichen Einlagensicherung wurde im Dezember 2013 beschlossen. Die von den Sparkassen praktizierte Institutssicherung wurde von europäischer Seite anerkannt, so dass sich für die Sparkasse kein unmittelbarer Handlungsbedarf ergibt.

19 Lagebericht Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs 3.1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahr 2013 um 14,8 Mio. EUR bzw. 0,9 % auf 1.668,9 Mio. EUR. Das aus Bilanzsumme, Eventualverbindlichkeiten und den unwiderruflichen Kreditzusagen bestehende Geschäftsvolumen verminderte sich um 13,1 Mio. EUR oder 0,8 % auf 1.711,8 Mio. EUR. Somit wurde das geplante Wachstum von 0,6 % im Berichtsjahr nicht erreicht Kreditgeschäft Insgesamt verlief die Entwicklung der Forderungen an Kunden gemessen an bilanziellen Werten mit einem Wachstum um 4,5 % auf 898,1 Mio. EUR oberhalb der Planung, die von ursprünglich 1,8 % Wachstum ausgegangen war. Diese positive Entwicklung ist durch die Vergabe von Kommunalkrediten entstanden. Die gesamten Darlehenszusagen erhöhten sich im Jahr 2013 um 85,1 Mio. EUR auf 181,1 Mio. EUR. Die Zusagen zur Finanzierung des Wohnungsbaus wuchsen im Gesamtjahr um 11,6 % auf 50,2 Mio. EUR. Der Strukturanteil der Kundenforderungen (ohne Avale) an der Stichtagsbilanzsumme erhöhte sich auf 53,8 % (Vorjahr 51,1 %). Bei Privatpersonen sanken infolge der rückläufigen Kreditnachfrage in allen Laufzeitbereichen die Forderungsbestände um 14,3 Mio. EUR. Das zugesagte Kreditvolumen an private Haushalte weist einen Rückgang von 2,3 % auf 54,9 Mio. EUR aus. Im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen erhöhte sich das Kreditvolumen infolge der zunehmenden Investitionsbereitschaft um 10,4 Mio. EUR. Die Darlehenszusagen stiegen hier um 70,5 % auf 64,8 Mio. EUR Wertpapiereigenanlagen Zum Bilanzstichtag erhöhte sich der Bestand an Wertpapiereigenanlagen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 73,7 Mio. EUR auf 699,7 Mio. EUR. Hierfür war insbesondere der Anstieg der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere in Höhe von 69,0 Mio. EUR maßgeblich. Die Bestände von Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren wurden um 4,7 Mio. EUR aufgebaut Beteiligungen/Anteilsbesitz Der Anteilsbesitz der Sparkasse zum Bilanzstichtag in Höhe von 21,9 Mio. EUR entfiel mit 17,6 Mio. EUR auf die Beteiligung am SVWL und mit 4,3 Mio. EUR auf die indirekte Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr um -2,6 Mio. EUR resultiert aus einer Abschreibung auf die Beteiligung an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe zum Erwerb der LBBH Geldanlagen von Kunden Die Sparkasse hatte für das Jahr 2013 ein Wachstum bei den Geldanlagen (einschließlich Nettoabsatz von Wertpapieren) von 1,2 % erwartet. Innerhalb des Kundengeldvermögens wurden im Jahr 2013 die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stärker als ursprünglich erwartet ausgebaut, obwohl die Kunden weiterhin fällige Mittel für Konsum und Anschaffungen sowie zur Rückführung von Krediten eingesetzt haben. Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden einschließlich der begebenen Eigenemissionen um 13,1 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr auf 1.280,5 Mio. EUR gesteigert werden. Dagegen ist der Saldo aus Wertpapieran- und -verkäufen von Kunden mit -10,4 Mio. EUR negativ. Per Saldo wurde damit das ursprüngliche Wachstumsziel nicht erreicht. Der Bestand an Spareinlagen wies einen Rückgang um 3,6 Mio. EUR auf. Die Minderung der Termineinlagen um 13,2 Mio. EUR sowie der Rückgang der Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen um 32,5 Mio. EUR wird vollständig durch den Zuwachs der Sichteinlagen um 62,5 Mio. EUR kompensiert.

20 Lagebericht 21 Die Privatkunden erhöhten ihre bilanziellen Einlagenbestände um 0,5 Mio. EUR, während die Bestände der Unternehmen um 19,3 Mio. EUR wuchsen Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute verminderten sich vorrangig durch den Auslauf einer Tagesgeldanlage über 100,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr um 106,9 Mio. EUR oder 93,6 % auf 7,3 Mio. EUR. Der Bestand beinhaltet bei Kreditinstituten unterhaltene kurzfristige Geldanlagen und Schuldscheindarlehen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ermäßigten sich zugleich um 31,2 Mio. EUR auf 222,2 Mio. EUR. Bei diesen Beständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Weiterleitungsdarlehen und Sparkassenbriefe sowie aufgenommene Tages- und Termingelder Dienstleistungsgeschäft Das Wertpapiergeschäft war im Jahr 2013 trotz des deutlichen Anstiegs der Aktienkurse weiter von einer Zurückhaltung der Anleger geprägt. Die Wertpapierumsätze erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 27,9 Mio. EUR auf 138,6 Mio. EUR. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 842 Bausparverträge mit einem Vertragsvolumen von 19,7 Mio. EUR abgeschlossen. Das Vertriebsergebnis des Jahres 2012 konnte nicht erreicht werden. Der Absatz von Sach- und Lebensversicherungen konnte im Jahr 2013 nicht das Ergebnis des Vorjahres erreichen. Sowohl im Lebensversicherungsbereich als auch bei den Sachversicherungen waren Absatzrückgänge zu verzeichnen. Die Anzahl der Immobilienvermittlungen ist mit 23 Geschäften im Vergleich zum Vorjahr rückläufig Investitionen Im Jahr 2013 wurden Investitionen in Höhe von insgesamt 295 TEUR in der Filiale Holsterhausen vorgenommen. Darüber hinaus wurde die Erneuerung der Kundentresorschließfachanlage der Hauptstelle mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 350 TEUR fertiggestellt Personalbericht Zum Jahresende 2013 beschäftigte die Sparkasse (ohne Vorstand) 425 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 430), davon 121 Teilzeitkräfte und 29 Auszubildende. Um auch in den kommenden Jahren auf gut qualifizierte Nachwuchskräfte zurückgreifen zu können, wird die Sparkasse ihre hohe Ausbildungsquote aufrecht erhalten und nimmt damit ihre Verantwortung als wichtiger Ausbildungsbetrieb in der Region in besonderem Maße wahr. Auch im Jahr 2013 war es Ziel der Sparkasse, das bestehende hohe Qualifikationsniveau in allen Unternehmensbereichen zu sichern und weiter auszubauen. So wurden 316 TEUR (Vorjahr 252 TEUR) in Aus- und Fortbildungsmaßnahmen investiert. Schwerpunkte bildeten neben hausinternen Nachwuchs- und Förderprogrammen zahlreiche Schulungen und Trainings zur weiteren Stärkung der Beratungs- und Betreuungskompetenz sowie einer ziel- und leistungsorientierten Führungsarbeit. Das Ziel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, wurde auch im Jahr 2013 konsequent verfolgt. Daher wurde die Sparkasse von der Hertie- Stiftung als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Darüber hinaus haben verschiedene Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements großen Anklang gefunden. Das Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich insgesamt unterhalb der Erwartungen.

21 Lagebericht Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 4.1. Vermögenslage Nach Teilauskehrung des Bilanzgewinns des Jahres 2012 an den Träger betrugen die Gewinnrücklagen einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken unter Berücksichtigung der immateriellen Vermögensgegenstände (gleichzeitig Kernkapital) im Jahr ,9 Mio. EUR (Vorjahr: 112,4 Mio. EUR). Im Rahmen des Jahresabschlusses für das Jahr 2013 wird der Fonds für allgemeine Bank risiken gemäß 340g HGB durch eine zusätzliche Vorsorge in Höhe von 8,5 Mio. EUR auf 58,0 Mio. EUR erhöht. Hierin enthalten ist eine zusätzliche Vorsorge in Höhe von 4,1 Mio. EUR zur Absicherung des Risikos, das die Sparkasse während der voraussichtlich lang fristigen Abwicklungsdauer der Ersten Abwicklungsanstalt von 25 Jahren trägt. Die Eigenkapitalanforderungen des KWG wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die Gesamtsumme aus den Anrechnungsbeträgen für Adressenausfall-, operationelle und Marktrisiken, übertrifft am nach dem Stand zum Geschäftsschluss mit 24,21 % den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % nach der Solvabilitätsverordnung und den als Mindestgröße festgelegten Zielwert von 9,2 % deutlich. Die Sparkasse weist damit eine gute Kapitalbasis auf Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennziffer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 3,81) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,15. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank geführt. Die Kredit- und Dispositionslinien bei der Deutschen Bundesbank und der Helaba wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bzw. Tagesgeldanlagen bei Instituten der Sparkassen- Finanzgruppe Ertragslage Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 1,34 % (Vorjahr 1,21 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2013; es lag damit über dem Planwert von 1,27 %. Im Vergleich mit den Sparkassen im SVWL wird hiermit ein überdurchschnittlicher Wert erzielt. Dies gilt auch für die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzte Ziel größe Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen). Das Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen verbesserte sich von 59,9 % auf 57,1 %. Das Unternehmensziel für das Jahr 2013 von % konnte damit sogar unterschritten werden. Die Eigenkapitalrentabilität (Ergebnis vor Ertragsteuern in Relation zum offen ausgewiesenen Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres) betrug im Berichtsjahr 15,03 % und übertraf den Zielwert von 5,32 %, der sich aus einem langfristigen Kapitalmarktzins (gleitend 10 Jahre auf die Rendite von Bundeswertpapieren mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren) und einem Zuschlag von 2 Prozentpunkten ergibt. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinnund Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt.

22 Lagebericht 23 GuV Posten 2013 Mio. EUR 2012 Mio. EUR Veränderung Mio. EUR % Zinsüberschuss 1 bis 4 44,5 38,7 +5,8 +15,0 Provisionsüberschuss 5 und 6 10,0 9,9 +0,1 +1,0 Nettoergebnis des Handelsbestands 7 0,0 0,0 0,0 0,0 Sonstige betriebliche Erträge 8 und 20 1,0 1,3-0,3-23,1 Personalaufwand 10a -20,4-20,4 0,0 0,00 Anderer Verwaltungsaufwand 10b -9,4-9,0-0,4-4,4 Sonstige betriebliche Aufwendungen 11, 12, 17 und 21-3,5-3,1-0,4-12,9 Ergebnisse vor Bewertung und Risikovorsorge 22,2 17,4 +4,8 +27,6 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge (einschl. Zuführungen Fonds für allgemeine Bankrisiken) sowie Neutrales Ergebnis 13 bis 16 und 18-11,4-7,2-4,2-58,3 Ergebnis vor Steuern 10,8 10,2 +0,6 +5,9 Steueraufwand 23 und 24-7,4-7,1-0,3-4,2 Jahresüberschuss 25 3,4 3,1 +0,3 +9,7 Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 15,0 % auf 44,5 Mio. EUR. Sowohl Zinserträge als auch Zinsaufwand reduzierten sich im Berichtsjahr deutlich. Der Rückgang fiel aufgrund fortbestehender Fest zinspositionen auf der Aktivseite der Bilanz der Sparkasse beim Zinsertrag geringer aus, wodurch der Zinsüberschuss sich insgesamt positiv entwickelte. Der Provisionsüberschuss lag trotz rückläufiger Er träge aus dem Verbund- und Wertpapiergeschäft um 1,0 % über dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung ist auf die Steigerung der Zahlungsverkehrserträge zurückzuführen. Die Personalaufwendungen verblieben unverändert bei 20,4 Mio. EUR. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 4,4 % auf 9,4 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich um 23,1 %, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 12,9 % anstiegen. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen nach Verrechnung mit Erträgen (Bewertung und Risikovorsorge) wurden in Höhe von -11,4 Mio. EUR (Vorjahr -7,2 Mio. EUR) ausgewiesen. Die Entwicklung ist geprägt von moderaten Abschreibungen auf Forderungen und den eigenen Wertpapierbestand, wodurch eine angemessene Risikovorsorge getroffen wird. Ingesamt sind der Geschäftsverlauf im Jahr 2013 und die Lage der Sparkasse im Geschäftsjahr als zufriedenstellend zu beurteilen. Unter den gegebenen wirtschaftlichen Bedingungen wird die Geschäftsentwicklung als günstig angesehen. C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Risiken werden eingegangen, wenn Chancen und Risiken in einem angemessenen Verhältnis stehen. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risiko managementsystem. Der Vorstand hat in der

23 Lagebericht 24 Risikogesamtstrategie und den untergeordneten Teilrisikostrategien die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Für die bedeutendsten Risikokategorien der Sparkasse, Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken und Liquiditätsrisiken, wurden die separaten Teilrisikostrategien aktualisiert. Hinsichtlich der operationellen Risiken kann auf die Ausführungen in der übergeordneten Risikostrategie verwiesen werden. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitige Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. Aus der Risikodeckungsmasse wird ein Risikobudget zur Abdeckung der potenziellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuV- orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten bzw. -gruppen in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenlimite. Der Verwaltungsrat und der Risikoausschuss der Sparkasse nehmen die Entwicklung der Risikolage regelmäßig zur Kenntnis. Die BaFin hat die MaRisk zum aktualisiert. Fristgerecht zum wurden die neuen Anforderungen umgesetzt. Die für das Liquiditätskostenverrechnungssystem von der BaFin eingeräumte verlängerte Umsetzungsfrist wird von der Sparkasse in Anspruch genommen. Zur Umsetzung von Basel III wurde ein Projekt eingerichtet. Durch die neuen Vorgaben werden sich u. a. die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung sowie an die Liquiditätsrisikosteuerung von Kreditinstituten erhöhen. 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand ein Risikomanagementund -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Unter dem Begriff Risiko wird dabei eine Verlust- oder Schadensgefahr für die Sparkasse verstanden, die entsteht, wenn eine erwartete künftige Entwicklung ungünstiger verläuft als geplant oder sogar existenzbedrohend wird. Die Verringerung oder das vollständige Ausbleiben einer Chance zur Erhöhung der Erträge oder des Sparkassenvermögens wird nicht als Risiko angesehen. Bei der Betrachtung der Risiken nimmt die Sparkasse eine Nettobetrachtung vor. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG und dient dem Vorstand, Verwaltungsrat sowie dem Risikoausschuss zur Überwachung der Risiken aus der geschäftlichen Tätigkeit der Sparkasse. Für alle risikorelevanten Geschäfte ist die in den MaRisk geforderte Funktionstrennung bis in die Ebene des Vorstands zwischen Handel/Markt einerseits und Abwicklung, Kontrolle und Risikocontrolling/Marktfolge andererseits festgelegt. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und sind die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Innenrevision prüft in regelmäßigen Abständen das Risiko-

24 Lagebericht 25 managementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. 3. Risikomanagementprozess Aus dem Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risikoinventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand von Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Hierbei werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Für die Ermittlung der Marktpreis- und Adressenausfallrisiken wird als Risikomaß der Value-at-Risk verwendet, wobei bei beiden Risikokategorien ein Konfidenzniveau von 99 % für die unerwarteten Risiken zugrunde gelegt wird. Erwartete Verluste werden im Falle der Adressenrisiken analytisch auf der Grundlage von Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelt. Bei den Marktpreisrisiken wird auf eine Differenzierung zwischen erwarteten und unerwarteten Verlusten verzichtet. Die quantifizierten Risiken werden in diesem Fall vollständig auf die aus der Risikotragfähigkeitsrechnung abgeleiteten Risikolimite angerechnet. Der Planungshorizont bzw. die Haltedauer bei den Adressenrisiken beträgt ein Jahr. Bei den Marktpreisrisiken kann aufgrund der kürzeren Überwachungsintervalle und der besseren Steuerungsmöglichkeiten eine kürzere Haltedauer von 63 Handelstagen unterstellt werden. Die Ermittlung der weiteren Risiken erfolgt auf Basis von qualifizierten Schätzungen. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit sowohl aus dem handelsrechtlichen Ergebnis als auch aus vorhandenem Vermögen der Sparkasse getragen werden kann. Die Sparkasse führt darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter- Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand der Sparkasse regelmäßig schriftlich berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand festgelegt worden. Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind umfassend in Arbeitsanweisungen beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig überprüft. Verbesserungsmöglichkeiten fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Innenrevision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risiko managements und berichtet unmittelbar dem Vorstand.

25 Lagebericht Aufgabenzuordnung im Rahmen des Risikomanagementsystems Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden zentral vom Risikomanager überprüft. Zu seinen Aufgaben gehören die Analyse und Quantifizierung der Risiken, die Überwachung der Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limite und die Risikoberichterstattung. Der Risikomanager ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert. Die folgende Übersicht zeigt die im Risikohandbuch der Sparkasse beschriebenen wesentlichen Risikokategorien: Risikokategorien Marktpreisrisiken Das Kreditgeschäft der Sparkasse gliedert sich in zwei große Gruppen: Das Firmenkunden-/Kommunal kreditgeschäft und das Privatkundenkreditgeschäft. Adressenausfallrisiken Liquiditätsrisiken Operationelle Risiken Aufbauend auf der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung werden im Rahmen der Gesamtbanksteuerung die wesentlichen Risiken limitiert. Ferner ist der Umgang mit wesentlichen Risiken sowie Risikokonzentrationen in der Risikostrategie und in den Teilstrategien beschrieben. 5. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten 5.1. Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft Unter dem Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft verstehen wir die Gefahr, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht bzw. nur eingeschränkt oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlen kann oder will. Zur Steuerung der Adressenausfallrisiken hat der Vorstand der Sparkasse eine gesonderte Adressenrisikostrategie festgelegt, die jährlich überprüft wird. Die Strategie enthält Angaben zur Aufbau- und Ablauforganisation, Wachstumsziele, globale Risikoobergrenzen und Vorgaben zur Begrenzung von Strukturrisiken, insbesondere von Größenkonzentrations- und Branchenrisiken. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft gemäß MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch den vom Markt unabhängigen Marktfolgebereich notwendig. Kreditgeschäft der Sparkasse Mio. EUR Buchwerte Mio. EUR Firmenkundenkredite Privatkundenkredite Weiterleitungsdarlehen darunter für den Wohnungsbau (60) (52) Kommunalkredite und kommunalverbürgte Kredite Gesamt

26 Lagebericht 27 In der folgenden Tabelle ist der Gesamtbetrag der Forderungen nach Schuldnergruppen bzw. Hauptbranchen und nach kreditrisikotragenden Instrumenten gegliedert: Hauptbranche Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbil. Aktiva Wertpapiere Derivative Finanzinstrumente Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Banken Öffentliche Haushalte Privatpersonen Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen davon : Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Sonstiges Dienstleistungsgewerbe Investmentfonds (inkl. Geldmarktfonds) Organisationen ohne Erwerbszweck Summe Summe gesamt Die regionale Wirtschaftsstruktur spiegelt sich auch im Kreditgeschäft der Sparkasse wider. Der Hauptanteil entfällt mit rd. 25 % der Kredite an Unternehmen und Selbstständige auf Ausleihungen an Kreditnehmer aus dem Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen, welcher durch einen überdurchschnittlich hohen Besicherungsgrad gekennzeichnet ist. Es folgt der Sektor Dienstleistungen, auf den rd. 24 % der Unternehmenskredite entfallen. Die Hauptbranche Dienstleistungen verzweigt sich in eine Vielzahl von Teilsegmenten, ist also in sich diversifiziert. Die drittgrößte Hauptbranche Handel vereinigt noch 15 % der Kredite an Unternehmen und Selbstständige auf sich. Bemerkenswerte Risikokonzentrationen in Branchen sind nicht erkennbar. Die Größenklassenstruktur im originären Kundenkreditgeschäft zeigt insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäfts. 72 % der Kredite an Privatpersonen und Unternehmen entfallen auf Kreditengagements mit einem Kreditvolumen in der Größenordnung von maximal 1 % des wirtschaftlichen Eigenkapitals der Sparkasse. Weitere 21 % liegen zwischen 1 % und 5 % des wirtschaftlichen Eigenkapitals. 7 % der Engagements liegen oberhalb der 5 %-Marke bzw. 3 % über der 10 %-Marke. Bei den großen Engagements handelt es sich nahezu ausschließlich um Kreditnehmer mit überdurchschnittlich guter Bonität. Das Länderrisiko im Kundenkreditgeschäft, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und

27 Lagebericht 28 sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, ist für die Sparkasse, gemessen am Volu men der Kredite, die an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland ausgelegt wurden, von untergeordneter Bedeutung. Eine größere Bedeutung haben Auslandsinvestments im Eigengeschäft. Bei rd. 25 % der von der Sparkasse direkt oder in Wertpapierspezialfonds gehaltenen Finanzanlagen, gemessen an den Marktwerten, handelt es sich um Wertpapiere ausländischer Emittenten. Von den Auslandswertpapieren wurden 99 % von Emittenten aus Ländern mit einem Investmentgrade- Rating ausgegeben. Vor dem Hintergrund der überwiegend guten Länderratings hält sich das Länderrisiko auch bei den Eigenanlagen in Grenzen. Für die Risikoklassifizierung setzen wir die von der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelten Ratingund Scoringverfahren ein. Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Preisfindung und zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Das Gesamtrisiko unseres Kreditportfolios wird auf der Grundlage der Risikoklassifizierungsverfahren bzw. der damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelt. Die Verlustverteilung des Kreditportfolios wird in einen erwarteten Verlust und einen unerwarteten Verlust unterteilt. Der erwartete Verlust als statistischer Erwartungswert wird im Rahmen der Kalkulation als Risiko prämie in Abhängigkeit von der ermittelten Ratingstufe und den Sicherheiten berücksichtigt. Der unerwartete Verlust (ausgedrückt als Valueat-Risk) spiegelt die möglichen Verluste wider, die unter Berücksichtigung eines Konfidenzniveaus von 99 % innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. Mit Hilfe dieser Informationen werden auch die Veränderungen des Kreditportfolios analysiert. Zum weisen rd. 61 % des gerateten Kundenkreditvolumens ein Rating aus dem Investmentgradebereich auf, rd. 39 % haben eine Ratingnote BB+ oder schlechter. Konzentrationen bestehen im Kreditportfolio in folgendem Bereich: Bei den Kreditsicherheiten haben wir eine Konzentration im Bereich der Grundschulden als Objekte im Ausleihbezirk. Bei der Bewertung legen wir vorsichtige Maßstäbe an, so dass sich in Verbindung mit der guten Ortskenntnis nur überschaubare Bewertungsrisiken ergeben. Diese Konzentration ist systembedingt und damit strategiekonform. Insgesamt ist unser Kreditportfolio sowohl nach Branchen und Größenklassen als auch nach Ratinggruppen gut diversifiziert. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir das OSPlus-Frühwarnsystem ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese Kreditengagements einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kredit nehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Vorstand wird vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limite und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Eine ad-hoc-berichterstattung ergänzt bei Bedarf das standardisierte Verfahren. Die Kreditstruktur und ihre Entwicklung im Jahr 2013 entsprechen der vom Vorstand vorgegebenen neutralen Risikoeinstellung.

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