Blaulicht. im 21. Jahrhundert Blaulicht 130 Jahre Informationsdrehscheibe. Tipps So klappt es beim Auspumpen. Brand im Pflegeheim.

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1 Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK JAHRGANG Einsatzkräfte Seite 4 im 21. Jahrhundert Feuerwehrfachzeitschrift Seite 10 Seite 14 Blaulicht 130 Jahre Informationsdrehscheibe Brand im Pflegeheim Nach Zimmerbrand erfolgte Evakuierung Seite 28 Tipps So klappt es beim Auspumpen Ratschläge für den erfolgreichen Pumpeneinsatz

2 Ganz oben brauchst du maximale Sicherheit. Im Handeln, in der Technik, am Gerät. Claudia G., 43 Jahre. Sicherheit geben. Von Generation zu Generation. Seit 150 Jahren entwickelt, testet und produziert Rosenbauer Feuerwehrtechnik für den Einsatz von Feuerwehren auf der ganzen Welt. Von Generation zu Generation haben die Fahrzeuge, Löschsysteme und Ausrüstungen immer wieder neue Standards in Sachen Effizienz und Sicherheit gesetzt. Und von Generation zu Generation verlassen sich Feuerwehrleute im Ernstfall auf das Können, die Kompetenz und Innovationskraft von Rosenbauer. Seit

3 Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK JAHRGANG SERIE Geschichte des Feuers (4) Versicherung und Feuerordnung Seite 20 MAGIRUS Lohr Neue Heimstätte in Hörsching CNH Industrial investierte rund 10 Millionen Euro. Seite 23 SERIE Übungen leicht gemacht (16) Verletztengerechte Unfallrettung bei Verkehrsunfällen mit PKW Seite 24 TITELSTORY MITTELTEIL 4 EINSATZKRÄFTE IM 21. JAHRHUNDERT (1) 8 Brandschutzforum Austria im Citypark Graz 10 Feuerwehrfachzeitschrift Blaulicht: 130 Jahre Informationsdrehscheibe 14 Brand im Pflegeheim 17 Alarmierung in Bestform: s.quad von Swissphone 18 Neuer Rettungszug für Wiener Linien 18 Mit spitzer Feder: Verantwortung für Österreich 19 Flir-Wärmebildkamera: praktische Einsatzerfahrung 20 Geschichte des Feuers (4) Versicherung und Feuerordnung 23 MAGIRUS-Lohr: Neue Heimstatt in Hörsching 24 Übungen leicht gemacht (16) 28 Tipps: So klappt es beim Auspumpen 33 IWMA: Wassernebel-Konferenz in Wien 34 Kleinanzeigen 34 Erstes zertifiziertes Löschspray von FireAngel BRANDSCHUTZINFO 39 Berichte aus den Bundesländern ehen Blaulicht Gegründet 1886 h130 Jahre Zeitgesc TITELFOTO Fotos für Titelmontage: Rosenbauer-System Emerec und istock, maciek Herausgeber: Landesfeuerwehrverband Steiermark, Landes feuerwehrkom mandant LBD Albert Kern, 8403 Lebring-St. Margarethen, Florianistraße 22, Tel. ( ) Medieninhaber, Verleger: Verlag Artis Media Rudolf Lobnig, 8046 Graz-St. Veit, Lindenweg 1 Redaktion: Rudolf Lobnig, Christof Oswald und Ing. Ewald Hofer; Naturwissenschaftlich-technischer Beirat: LFR Univ.-Lektor Dr. Otto Widetschek, (Leitung), Dr. Ing. Alfred Pölzl, MSc Alle 8046 Graz-St.Veit, Lindenweg 1, Tel. (0 31 6) , Fax (0 31 6) , lobnig@blaulicht.at, oswald@blaulicht.at; BLAULICHT-online: Verantwortlich für Mutation Kärnten: LBD Josef Meschik, Landesfeuerwehrverband Kärnten, 9024 Klagenfurt, Rosenegger Straße, Nr. 20, Tel. (0 46 3) , Fax (0 46 3) , der LAWZ: lawz@feuerwehr-ktn.at Verantwortlich für Mutation Tirol: Christof Oswald, Tel.: 0664 / ; oswald@blaulicht.at Verantwortlich für Mutation Vorarlberg: LFI Ing. Hubert Vetter, Landesfeuerwehrverband Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Florianistraße 1, Tel.: (05522) , Fax: (05522) , office@lfv-vorarlberg.at Verlagsort: Graz Erscheinungsweise: monatlich Der Nachdruck von Artikeln ist mit Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion gestattet. Gesamtherstellung: Druck Styria GmbH., 8042 Graz, Messendorf. Erscheinungsort, Ort der Lieferung und Zahlung sowie Gerichtsstand ist Graz. Anzeigen: Agentur media.w@tch Richard Tuscher. A-8075 Hart b. Graz, Rastbühelstraße 122. Tel.: +43(0) , Fax: +43(0) , blaulicht@mediawatch.at Ziel der Zeitschrift ist die fachliche Information der Feuerwehrmänner. Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Medieninhabers wieder. Preis des Einzelheftes: 3,50

4 XXXXXXXXXXX EMEREC als Managementsystem liefert dem Einsatzteam klare Informationen. Foto: Rosenbauer EINSATZ KRÄFTE im 21. Jahrhundert Teil 1: Mobile Computernutzung, geographische Informationssysteme und Soziale Medien sind einsatztauglich woran liegt es also, dass Behörden und Einsatzorganisationen diese Technologien nur zögernd nutzen? Mit diesem Artikel beginnt eine Blaulicht- Serie zu konkreten, grundlegenden Anwendungen in der Praxis. 4 Blaulicht

5 TITELSTORY OBR MAG. FRANZ PETTER, BF HAMBURG EINSATZ im 21. Jahrhundert KRÄFTE ausgegangen werden, dass nunmehr eine sehr große Menge der für eine abschätzende Entscheidung notwendigen Informationen bereitstet. Die Herausforderung für Führungskräfte besteht nun nicht mehr darin, dass Entscheidungen bei relativem Informationsmangel getroffen werden müssen, sondern im Gegenteil bei einem Überangebot an Daten und Informationen. Die auf den virtuellen Raum ausgedehnte Lageerkundung stellt sehr viele zu bewertende Daten und Informationen zur Verfügung, welche durch eine Sichtung und Beurteilung in Wissen überführt werden müssen. Hier fehlt es häufig an der notwendigen Routine und Erfahrung. Teilweise wird dieser Prozess jedoch auch durch neue Möglichkeiten verkürzt. Noch vor nicht allzu langer Zeit musste man beispielsweise auf Gefahrstoffdaten aus einer Datenbank lange warten, jetzt kann man in Echtzeit einen Experten befragen oder nachschlagen, ob es an einer Einsatzadresse gerinnen mit einer Hörbeeinträchtigung. Durch Sirenen und (Radio-)Durchsagen ist das nicht möglich. In diesem Zusammenhang ist unter Alarmierung zu verstehen, dass die Bevölkerung geweckt und auf eine Gefahr hingewiesen wird. Diese Alarmierung (Weckfunktion) soll auch darauf hinweisen, dass eine Warnung nach validierten Modellen mit Handlungshinweisen folgt. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten von Sirenen oder per automatischen Systemen angesteuerte Uhren mit Alarmfunktion oder sogar per Satellit aktivierte Fahrzeughupen, da wird sich noch einiges tun! Nach einer Warnung/Alarmierung muss in der Regel eine Information erfolgen. Ziel dieses Schrittes ist die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Verhaltenshinweisen. Die Warnungen müssen wissenschaftlichen Anforderungen, wie beispielsweise dem Protective Action Decision Model, entsprechen und sollten zielgruppengenau über eta- 20 Jahre sind ins Land gezogen, seit IBM das erste moderne Smartphone auf den Markt gebracht hat. Die Geräte von heute sind wahre Tausendsassas: Ultradünn, ersetzen etwa Kameras oder Datenbanken und ermöglichen Kommunikation auf allerhöchstem Niveau. Die Eintrittskarte dafür ist ein allgegenwärtiges, sicheres, robustes, zuverlässiges, geschütztes und routinemäßig benutztes Breitbandnetz, das mit den Informationen und Informationsdienstleistungen befüllt ist, die unsere Einsatzkräfte brauchen. WER SCHNELL HILFT, HILFT DOPPELT Moderne Technik ermöglicht es, dass wir viele Dienste aus dem Bereich der Informationstechnologie orts- und zeitunabhängig verwenden. Das ist besonders für die Einsatzleitung an der Einsatzstelle revolutionär! Viele Informationen stehen nunmehr in Echtzeit direkt vor Ort zur Verfügung sofern man sie zu nutzen weiß. Das vormals vorhandene Problem des ständigen Daten- und Informationsdefizits hat sich gewandelt. Es kann davon beispielsweise in den letzten zehn Jahren schon einmal etwas Ähnliches gegeben hat. Wer schnell hilft, hilft doppelt: Das ist hier nicht nur eine Phrase. Jede Minute zählt! Es geht um Menschen, die in Lebensgefahr sind. Durch schnelles, gezieltes Handeln steigen die Chancen, sie zu retten. Aber nutzen wir die Möglichkeiten auch? ALARMIERUNG ÜBER ETABLIERTE KOMMUNIKATIONSKANÄLE Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob die Warnung der Bevölkerung nach zehn Minuten erfolgt oder erst nach 30 Minuten oder mehr. Im letzteren Fall ist dann auch die Gefährdung der Einsatzkräfte wesentlich höher. Auch können mit neuen Technologien Bevölkerungsgruppen gewarnt werden, welche sonst nicht zu erreichen wären, wie beispielsweise Mitbürblierte Kommunikationskanäle verbreitet werden. In außergewöhnlichen Situationen informieren sich Menschen sehr wahrscheinlich auch über ihnen bekannte Kommunikationsstrukturen, also z. B. Soziale Medien wie Facebook und Twitter. Wer aber kennt sich damit aus? Welche Fortbildungen in diesem Bereich bieten wir unseren Einsatzleitern im Rahmen der Lehrgänge an den Feuerwehrschulen an? Warum ist eigentlich nicht jedes Einsatzfahrzeug mit Tablet-PC s ausgestattet? Woran liegt es, dass so viele Führungskräfte derartigen Innovationen skeptisch gegenüber stehen? GEOGRAFISCHE INFORMATIONSSYSTEME (GIS) Ein geografisches Informationssystem kann verschiedenste Daten (topografische Karten, Satellitenbilder, Für die rasche Warnung ergeben sich durch Smartphone & Co einfache Möglichkeiten. Grafik: Eurotax/Hofer Blaulicht

6 TITELSTORY Steiermark-Karte: Das geografische Informationssystem (GIS) zeigt in der Abbildung die Einsätze der letzten 24 Stunden EINSATZ im 21. Jahrhundert KRÄFTE Luftbilder, Fotografien, Videoclips, technische Pläne, Messwerte, statistische Daten usw.) kombinieren und in Form digitaler Karten bereitstellen. Mit diesen komplexen Karten können Informationen gespeichert und abgefragt werden, die in herkömmlichen Karten oder einfachen alphanumerischen Datenbanken nicht darstellbar sind. Mit einem GIS kann man verschiedene thematische Ebenen übereinanderlegen oder Daten raumbezogen analysieren (z. B. zur Standortsuche). BEISPIEL: EINSATZÜBERSICHT STEIERMARK-KARTE Feuerwehren nutzen GIS in vielen Varianten, so auch der Landesfeuerwehrverband der Steiermark. Die Einsätze werden in Echtzeit auf der Karte dargestellt. Dazu lassen sich auch beliebige andere Abfragen erstellen, wie etwa die Einsätze der letzten 24 Stunden, der letzten Woche und des letzten Jahres. Man kann und sollte diese Daten für die Einsatzabwicklung und Strategische Planung nutzen. Wo sind die meisten Fehlalarme, Gefahrguteinsätze, Brandstiftungen? Wo soll eine Feuerwache oder ein Gefahrgutstützpunkt platziert werden? Das sind komplexe Fragestellungen, die dann auch im Zusammenwirken mit anderen GIS (z. B. Wohnorte von Feuerwehrleuten) beantwortet werden können. Im Einsatz (z. B. Gefahrgutaustritt) sieht der Einsatzleiter sofort, ob es im Umfeld aktuell weitere Einsätze (z. B. Gasgeruch, Patient mit Atemnot) gibt oder ob es dort bereits in der Vergangenheit Einsätze gegeben hat. (SOZIALE) MEDIEN Das soziale Netzwerk Facebook wurde am 4. Februar 2004 veröffentlicht und zählte zuletzt mehr als eine Milliarde Mitglieder weltweit. Am 14. Februar 2005 wurde You- Tube gegründet, damit kann jeder seinen eigenen Fernsehsender betreiben. Mittlerweile sind sogar Facebook, Twitter und YouTube sind wichtige Vertreter der sogenannten sozialen Medien, die für die Menschen zum alltäglichen Begleiter geworden sind Live-Übertragungen weltweit möglich. Twitter (englisch für Gezwitscher), eine digitale Echtzeit-Anwendung zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten ähnlich der Form eines Schneeballsystems, wurde im März 2006 gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität. Viele Feuerwehren verfügen mittlerweile über einen Facebook- und Twitter-Account, die Möglichkeiten werden aber meistens nicht ausgeschöpft. Teilweise werden Informationen verbreitet, die bereits überholt sind! Die Kombination von sozialen Medien und der mobilen Anwendung von Computern (Mobile Computing) macht die Revolution in der Kommunikation perfekt! Eigens für Smartphones und Tablets entwickelte Apps gibt es mittlerweile für unzählige Anwendungen. Die Bandbreite reicht vom Telefonieren über Navigieren bis zur Taschenlampe, und auch Anwendungen für Einsatzorganisationen und Bürger in Not fehlen nicht. TWITTER BEI FEUERWEHREINSÄTZEN Während die Einsatzkräfte noch auf der Anfahrt sind, werden oftmals schon über Twitter Informationen verbreitet. Die Tätigkeit der Feuerwehren im Einsatz steht im 6 Blaulicht

7 TITELSTORY FEUERWEHR UND TWITTER 1. Notfallkommunikation: Im Krisenfall teilt die Feuerwehr Frankfurt die aktuellsten Informationen auf ihrem Twitter-Account, um die gefährdete Bevölkerung schnellstmöglich zu informieren. Auf Twitter können Bürger und Medien zeitgleich und unmittelbar mit relevanten Informationen versorgt werden. So kann Notfallkommunikation schneller, wirkungsvoller und einfacher gemacht werden. Behörden in anderen Ländern (z. B. in den USA und Großbritannien) zeigen bereits seit Jahren, wie moderne Notfallkommunikation aussehen kann und wie soziale Netzwerke genutzt werden können, um Bürger zu informieren und gegebenenfalls Hilfe zu koordinieren. 2. Einsatzkommunikation: Bei ausgewählten Einsätzen teilt die Feuerwehr Frankfurt Informationen live auf Twitter mit, zum Beispiel bei einem Unfall, der Auswirkungen auf den Verkehr hat. Zudem werden Einsatzberichte und Pressemeldungen geteilt. 3. Präventionsarbeit: Durch Informations- und Aufklärungsarbeit sowie Hinweise und Tipps soll die Notfallkompetenz der Bevölkerung gestärkt werden. Quelle: FW Frankfurt/M. Fokus und wird weltweit in Echtzeit verbreitet. Folgende Fragen drängen sich auf: Interessiert es den Einsatzleiter, was über den Einsatz berichtet wird? Beeinflussen Falschmeldungen den Einsatzverlauf? Können diese Informationen zu einer Optimierung der Erkundung führen? Wie kann Twitter zur Warnung und Information der Bevölkerung genutzt werden? KOMBINATION DER MÖGLICHKEITEN Der Erfolg von mobilen Computertechnologien (Smartphone und Co) wird möglich, da die oben genannten Themenfelder der Geoinformationen und der sozialen Medien verschmelzen. Das gilt natürlich nicht nur für die sozialen Medien, sondern auch für die klassischen Medien wie Fernsehen und Radio. Deren Redaktionen werten soziale Medien nämlich auch ganz selbstverständlich mit aus und sind damit hochaktuelle Informationsquellen. Wie so oft bei Neuerungen gibt es bei Beginn heftige Diskussion innerhalb der Feuerwehr. So werden in Bezug auf die Sozialen Medien sowohl negative als auch positive Argumente genannt: In der Praxis ist das nicht möglich! Das ist zu komplex, wer soll das tun? Das kostet ja Geld und Personal! Der Datenschutz wäre nicht gewährleistet + Soziale Medien haben enormes Potential, Bürger über weitere Kanäle zu informieren oder zu warnen, + Informationen aus sozialen Medien können vor, während und nach der Schadensbekämpfung sehr wertvoll sein. NEUE SPARTE: HINTERGRUNDDIENST Studien 1 im EU-Projekt EmerGent haben gezeigt, dass sich immer mehr BOS in Europa mit sozialen Medien beschäftigen. Gleichzeitig steigt die Erwartungshaltung der Bürger gegenüber den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Dies schließt vor allem die Bereitschaft seitens der BOS mit ein, in sozialen Medien aktiv zu werden und zu sein. Um in der Welt der sozialen Medien aktiv Gefahrenabwehr zu betreiben, bedarf es neben den richtigen Werkzeugen, einem ausgeprägten technischen Verständnis und Kommunikationsvermögen auch Strukturen und Prozesse, die es erlauben, neue Funktionen in die Gefahrenabwehr zu integrieren. Gerade dafür haben aber die Feuerwehren schon vor langer Zeit eine Lösung gefunden: So gibt es ganz selbstverständlich etwa den Taucher, den Gefahrgutstützpunkt, den Stabsmitarbeiter und den Höhenretter. Auch die Drehleiter wird nur von speziell ausgebildeten Kameraden bedient. In Zukunft kommt also noch eine Sparte dazu, ein Hintergrunddienst, der die sozialen Medien und GIS abdeckt. AUTOREN: OBR Mag. Franz Petter, Berufsfeuerwehr Hamburg Stefan Martini, M. Sc. Bergische Universität Wuppertal Matthias Moi, M.Sc. Universität Paderborn, C.I.K. (Projekt EmerGent) Jürgen Albiez Feuerwehr Bad Säckingen Christoph Dennenmoser Deutsches Rotes Kreuz Bad Säckingen und Laufenburg QUELLEN: Developer-Workshop, Einsatztaktik: VOMT/VOST, Hamburg 16./17. April Historie-Wie-alles-begann-Die-Geschichte-des-Smartphones html uploads/2014/04/db-zugradar- Z%C3%BCge-der-Deutschen-Bahn-in- Echtzeit-verfolgen_1.jpg htm bmvg/!ut/p/c4/by4xd4iwfir_es04i- RuExDiqg-JCSnmWF0ofaR-w-ONtBzfvklvuvuTkS0Y7taFRjOSUlU_Zajz1ujnzYiAegQ_AnJYyCLjJJQz0BOD8KA- G8N2fySEzEMDaoEf1ZpsGGTjeU- U92jbgTBBM5mjEkttuVG8DKRzoz- gndkgfnyhdcm8yrji4u829ss3sdg- 4CDbvGjqvMh_Kj7l_dxcq7I4Npf6Jpd5rr6RN7Fj/ de/2014/web-2-0-strategische-kommunikation-und-social-media/ /04: Virtual Operation Support Team (VOST): Digitale Lageerkundung am Beispiel Tag der Patrioten I 23. Jahrgang I IM EINSATZ /04: Aktuelle Trends in Forschung und Praxis Bevölkerungsschutz digital?! 23. Jahrgang IM EINSATZ 16 Beispiel für eine Twitter-Meldung während eines spektakulären Einsatzes in Tirol. EINSATZ im 21. Jahrhundert KRÄFTE Blaulicht

8 BRANDSCHUTZ Brandschutzforum Austria im Citypark Graz Demonstration eines Fettbrandes durch Löschen mit einem Liter Wasser Moderator Helmut Rodler, ABI Ernst Ulz und ELFR Dr. Otto Widetschek bei der praktischen Demonstration eines Löschversuchs Der gemeinnützige Verein Brandschutzforum Austria veranstaltet mindestens ein Mal jährlich einen Informationstag für die Bevölkerung. Diesmal präsentierte sich der Verein im Großkaufhaus City Park in Graz, in welchem auch eine der ersten Betriebsfeuerwehren mit ortsfesten Brandschutzeinrichtungen in Graz gegründet wurde. UMFANGREICHES PROGRAMM Am 3. Juni 2016 in der Zeit von bis Uhr bot das Brandschutzforum Austria zusammen mit der Berufsfeuerwehr Graz, der Freiwilligen Feuerwehr Graz und dem Steirischen Feuerwehrmuseum (Groß St. Florian) ein umfangreiches Programm für die Besucher des Einkaufszentrums. INFORMATIONSSTÄNDE Während in der unteren und der mittleren Etage des Einkaufszentrums Informationsstände zur Information der Besucher eingerichtet waren, wurde das Gelände vor dem Haupteingang für praktische Demonstrationen genutzt. Folgende Themen wurden aufgezeigt bzw. präsentiert: * Das brandsichere Haus, * Erste Hilfe bei Verbrennungen, * Rauchwarnmelder retten Leben! * Welcher Feuerlöscher ist der richtige? * Wie man mit Feuerlöschern umgeht. * Wie sich Brandrauch ausbreitet Übungen am Rauchhaus * Demonstrationen von Rauchwarnund Kohlenmonoxid-Meldern. * Firefighters im Einsatz (die Berufsfeuerwehr Graz stellt sich in einer gemeinsamen Übung mit der Betriebsfeuerwehr Citypark den Zuschauern vor). FEUERWEHRÜBUNGEN Höhepunkte der Veranstaltung waren eine Feuerwehrübung mit Drehleitereinsatz (Menschenrettung) sowie die Demonstration eines Gefahrguteinsatzes durch die Berufsfeuerwehr Graz. Die Mitarbeiter des Brandschutzforums Austria demonstrierten mehrmals im Freigelände gefährliche Situationen im Haushalt, wie zum Beispiel die Vermeidung einer Fettexplosion, Gefahren durch Druckgaspackungen oder den Umgang mit Feuerlöschern. Als Moderator der Veranstaltung fungierte Helmut Rodler. BR d. V. Christof Oswald Info-Stand der Freiw. Feuerwehr Graz. Fotos: Oswald Die Besucher des Einkaufszentrums Citypark konnten praktische Löschversuche durchführen BR d. F. Michael Maicovski am Modellbau- Stand Feuerwehrübung mit Drehleiter-Einsatz (Menschenrettung) der BF Graz 8 Blaulicht

9 XXXXXXXXXX Unsere Mission: Ihres zu schützen. Wenn es hart auf hart kommt, ist keine Zeit für Kompromisse. Da heißt es: entweder oder. Agieren statt reagieren. Und wer für andere sein Leben riskiert, braucht die Sicherheit, optimal geschützt zu sein. Unser patentierter Hightech-Materialaufbau X-TREME überzeugt durch ausgezeichnete Thermoisolation. Dabei vereint er bestmögliche Atmungsaktivität und exzellenten Tragekomfort. Blaulicht

10 HISTORIE Feuerwehrfachzeitschrift BLAULICHT 130 JAHRE Informationsdrehscheibe BR RUDOLF LOBNIG Vor 130 Jahren erkannten die Pioniere des steirischen Feuerwehrverbandes die Wichtigkeit einer eigenen Fachzeitschrift. Galt es doch, über das eigene Sprachorgan die dringend notwendige Vereinheitlichung der Ausrüstung und Ausbildung herzustellen. Generationen von Feuerwehr-männern orientierten sich seither an den Publikationen des Verbandsorgans, welches zu den ältesten bestehenden Printmedien des deutschen Sprachraumes zählt. Die Freiwilligen Feuerwehren des 19. Jahrhunderts entanden im deutschsprachigen Raum aus den Turnvereinen DIE GRÜNDUNG Die wechselvolle Geschichte der steirischen Feuerwehrzeitung begann mit einem Vorgriff, da die erste Nummer bereits am 1. Juli 1886 erschien, obwohl deren Einführung erst am 16. Landesfeuerwehrtag in Judenburg, am 28. August 1886, offiziell beschlossen wurde. Die Einführung der Mittheilungen des Steirischen Feuerwehr- Gauverbandes begründete der CentralAusschuß damit, dass das bisherige Verbandsorgan, die in Brünn redigierte Oesterreichische VerbandsFeuerwehrZeitung, sechs Landesfeuerwehrverbände und 18 Bezirksverbände Böhmens zu ver- Landesfeuerwehrkommandant DI Alois Hueber gründete 1886 die Feuerwehrzeitschrift treten habe und daher den steirischen Belangen nicht Genüge trägt. Verbandsobmann Dipl.-Ing. Alois Hueber, der die Schriftleitung der Zeitschrift bis 1888 innehatte, schrieb in der ersten Ausgabe unter anderem: Die Hauptaufgaben unseres Verbandsorganes sollen hauptsächlich darin bestehen, die Gründung neuer Feuerwehren im Heimatlande nach besten Kräften zu fördern die Ausbildung bestehender Feuerwehren nach Möglichkeit zu unterstützen und in allen auf das Feuerlöschwesen Bezug habenden Angelegenheiten ein objectiver, gewissenhafter Rathgeber zu sein. Der Hinweis auf Objektivität und Gewissenhaftigkeit kam nicht von ungefähr, überfluteten doch seit 1871 Zeitschriften der Firmen Knaust und Kernreuter den Markt. Beide Feuerwehrgerätehersteller entfachten einen Zeitungskrieg, da 10 Blaulicht

11 HISTORIE ehen Blaulicht Gegründet 1886 sie einzig und allein ihre eigenen Interessen vertraten. Übrigens wurde schon 1870 der Versuch unternommen, eine Feuerwehr-Zeitung für Steiermark, Kärnten und Krain herauszugeben. Es war auch im Juli 1886, als der Erfinder Ottmar Mergenthaler, ein deutscher Einwanderer aus Hachtel, im New Yorker Stadtteil Brooklyn seine neue Bleisatzmaschine der Fachwelt vorstellte. Die Erfindung sollte das ganze Druckwesen revolutionieren, doch dauerte es noch acht Jahre, bis die erste Zeilensetz- und Gießmaschine ihren Weg nach Europa fand. Im Grazer Druck- und Verlagshaus Leykam wurde die Feuerwehrzeitung anfangs noch im Handsatz hergestellt. Die Technik blieb aber nicht vor den Türen des renommierten Hauses stehen. Bereits 1883 wurde der Hofraum in der Stempfergasse mit Glas überdacht und so ein heller, geräumiger Maschinenraum gewonnen entschloss sich die Geschäftsführung zum Kauf einer neuen Rotationsmaschine von der Maschinenfabrik Augsburg, mit der der Druck der gesamten TagespostAuflage (damalige Wochentagsauflage: Stück) in eineinhalb Stunden bewerkstelligt werden konnte. Im Vergleich dazu war die Herstellung der Mittheilungen des Steirischen Feuerwehr- Gauverbandes mit einer Anfangsauflage von 400 Stück für das Druckhaus ein Pappenstiel. ENTWICKLUNG BIS 1922 Das neue Selbstwertgefühl des Verbandes manifestierte sich u. a. in der Abänderung des Namens. Aus dem Steirischen Feuerwehr- Gauverband wurde der Steirische LandesFeuerwehrverband und aus der erst sechs Nummern alten Zeitung wurden die Mittheilungen des Steirischen LandesFeuerwehr- h130 Jahre Zeitgesc Verbandes. Jede Verbandsfeuerwehr erhielt ab dem Tage ihres Eintrittes in den Landesfeuerwehrverband ein Exemplar des Verbandsorgans kostenlos zugestellt. Für Mehrbestellungen wurde eine Abonnementgebühr verrechnet. Weitere Einnahmen konnten durch Anzeigen verschiedener Feuerwehrausstattungsfirmen erzielt werden, doch musste für die Besorgung der Bureau- und RedactionsGeschäfte aus dem Landesfeuerwehrfonds eine jährliche Pauschale angewiesen werden. Die Zeitschrift erschien zwölfmal mit einem durchschnittlichen Umfang von acht Seiten und erreichte 1897 unter der Schriftleitung von Schriftführer und Obmannstellvertreter Karl Schreiner eine Auflage von 460 Stück, welche bis 1905 auf 650 Exemplare gesteigert werden konnte. Von 1902 bis 1922 führte Dipl.- Ing. Theophil Qurin, der ein Jahr zuvor in den steirischen Landesfeuerwehrverband gewählt wurde, die Redaktion. Dipl.-Ing. Qurin folgte 1918 Dipl.-Ing. Hueber als Landesfeuerwehrkommandant und erreichte als erster Stellvertreter des Präsidenten im Österreichischen FeuerwehrReichs-Verband höchste Würden. Trotz seiner fachlichen Qualifikation und seines Einsatzes um die Feuerwehrzeitung mussten die Mitteilungen des Steirischen LandesFeuerwehrVerbandes im Jahre 1922 eingestellt werden. Die äußerst schlechte wirtschaftliche Lage der Zwischenkriegszeit forderte ihren Tribut und die Hebel der notwendig gewordenen Sparmaßnahmen des Verbandes wurden bei der Zeitschrift angesetzt. KURZES ZWISCHENSPIEL Erst im April 1937 verlegte der Landesfeuerwehrverband, noch unter Qurin, wieder eine monatlich erscheinende Druckschrift, die Zeitschrift für das Feuerwehr und Rettungswesen in Steiermark. Der neue Titel ergab sich daraus, dass durch die seit 1890 aufkommende Bedeutung der Rettungsabteilungen innerhalb der freiwilligen Feuerwehren der Verband 1897 seinen offiziellen Namen in Steiermärkischer Landesverband für Feuerwehr und Rettungswesen änderte. Der Zeitschrift war aber nur eine kurze Lebensdauer beschieden, da durch die Eingliederung in das Deutsche Reich alle österreichischen Feuerwehrzeitschriften mit Ende 1938 eingestellt werden mussten. Das in Berlin redigierte Blatt Die FeuerlöschPolizei (ab 1. November 1939: Deutscher Feuerschutz ) übernahm die Rolle des offiziellen Feuerwehrorgans. Landesfeuerwehrinspektor Dipl.- Ing. Ludwig Wipler, der mit Branddirektor i. R. Franz Trummer die Zeitschrift für das Feuerwehr und Rettungswesen in Steiermark redigiert hatte, startete unter Mitwirkung des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes mit der Herausgabe der Ostmärkischen FeuerwehrFachzeitschrift Zeitschrift für das gesamte Feuerlöschwesen der Ostmark noch einen Rettungsversuch, etwas Eigenständigkeit gegenüber Berlin zu wahren. Doch duldete die nationalsozialistische Bestrebung, die letzten Reste österreichischer Gemeinsamkeit zu beseitigen, keine Ausnahme. Die erste Nummer der neuen Zeitung ( Jänner 1939) blieb die einzige und Die Feuerwehrzeitschrift im Wandel der Zeit Blaulicht

12 HISTORIE ehen Blaulicht Gegründet 1886 h130 Jahre Zeitgesc stellt dadurch wohl eine Novität in der Geschichte der österreichischen Medien dar. DER NEUBEGINN Die erste Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verlangte den Feuerwehrfunktionären größte organisatorische Leistungen ab, zu viel war verloren gegangen. Noch im Sommer 1945 kam es zur Gründung des Provisorischen Landesfeuerwehrverbandes in Steiermark, welcher aber bis Jänner 1946 illegal arbeiten musste. EIGENES VERBANDSORGAN Der Wunsch nach einem eigenen Verbandsorgan wurde wieder laut und erfüllte sich schließlich mit der Herausgabe der Steirischen Feuerwehr-Nachrichten im Jänner Das zwölf Seiten starke und monatlich erscheinende Blatt brachte vor allem Mitteilungen des Landesfeuerwehrkommandos und der Feuerwehrschule, Berichte aus den Bezirken, aber auch vereinzelt Fachartikel heraus. Durch die damals noch schleppende Nachrichtenübermittlung innerhalb des Verbandes blieben aktuelle Bezüge aber meist auf der Strecke. So vollzog sich schließlich der notwendige Standortwechsel in die Landeshauptstadt im August Die Wahl fiel auf die Druckerei Alexander Bauer in der Annenstraße, welche schon in den Jahren 1937 bis 1939 die Verbandszeitung herstellte. Dem Druckereiwechsel ging bereits im Jänner 1959 eine Titeländerung der Zeitschrift voraus: Von nun an wurde der Informationshunger der Feuerwehrmänner durch das Steirische Feuerwehrblatt gestillt. POSITIVE ENTWICKLUNG Ing. Neumann führte die Redaktion bis zu seinem 83. Lebensjahr übernahm OBI Karl Schreiber für mehr als zehn Jahre die Schriftleitung des Blattes. Ihm folgten OBR Walter Gsell und die Verbandsangestellte HV Elisabeth Holzmann, welche immer mehr Anstrengungen in Richtung einer gehobenen Fachberichterstattung unternahmen. Diese positive Entwicklung wurde vor allem durch Fachbeiträge der Landesstelle für Brandverhütung Vizepräs. d. ÖBFV LBD Karl Strablegg brachte die Zeitschrift auf Erfolgskurs in Steiermark und der Offiziere der im Oktober 1973 eröffneten Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark mit dem damaligen Schulleiter Dr. Otto Widetschek getragen. Aber auch die freiwilligen Feuerwehren meldeten sich vermehrt durch fachlich orientierte Aufsätze über Einsatz und Übungserfahrungen zu Wort. Die Auflage des Steirischen Feuerwehrblattes hatte sich mittlerweile auf 3500 Stück erhöht, womit der Auftrag nach einer grafischen und journalistischen Verbesserung immer deutlicher wurde. Durch die Wahl Karl Strableggs zum Landesfeuerwehrkommandanten im Juli 1976 begann ein neuer Zeitabschnitt. Durch gezielte Presseaussendungen und Konferenzen verbesserte sich der Kontakt zu den Medien des Landes und dadurch das Presseecho zusehends. Nun galt es, für das Feuerwehrblatt, das nur durch Finanzierungsspritzen des Verbandes über die Runden kam, einen geeigneten Mann zu finden. Die Wahl fiel auf den Verfasser des Artikels, der seit 1980 mit der redaktionellen Leitung betraut ist. VOM BUCHDRUCK ZUM OFFSET Eine stetige Auflagensteigerung erforderte schließlich moderne Druckmethoden: Die Zeitschrift ging in den Offsetdruck, der weitere Gestaltungselemente erlaubte. So konnte der Umschlag schließlich ab 1980 vierfarbig gedruckt werden. Mit Beginn der achtziger Jahre hatte die Auflage eine Stückzahl von mehr als 8000 Exemplaren erreicht. BLAULICHT WIRD GEBOREN Trotz vieler drucktechnischer Verbesserungen wirkte das Steirische Feuerwehrblatt, gemessen an anderen vergleichbaren Druckwerken, antiquiert. Der Titel sowie die ganze Blattgestaltung verlangten nach neuen Wegen, die schließlich in der Geburt der heutigen Fachzeitschrift gipfelten. Mit Jänner 1981 zeigte sich die Zeitschrift in ihrer heutigen Aufmachung: Die steirischen Feuerwehren bekamen ein BLAULICHT vor die Nase gesetzt. Sehr zum Leidwesen einiger Traditionalisten übrigens, welche die Weglassung des Landeswappens und des Feuerwehrkorpsabzeichens von der Titelseite für den Anfang vom Ende hielten. Glücklicherweise erfüllte sich diese Befürchtung nicht, sondern es gelang vielmehr, noch weitere 2000 Abonnenten zu gewinnen und die Zeitschrift aus den roten Zahlen zu führen. Mit Mitte 1984 zeichnete sich der vierte Druckereiwechsel in der Geschichte des Blattes ab: Durch die Auflagenhöhe von Exemplaren und mit dem Wunsch nach einer durchgehenden vierfarbigen Gestaltung konnte nur mehr eine Großdruckerei den Erfordernissen entsprechen. So wurde BLAULICHT ab Jänner 1985 im Grazer Druckund Verlagshaus Styria hergestellt und von dort an alle Leser versandt. Damit war BLAU- LICHT über Jahre die einzige österreichische Feuerwehr-Fachzeitschrift (und eine der wenigen überhaupt) mit einer durchgehenden Farbgestaltung. Ein Team wirklich hervorragender Fachautoren sowie das Know-how eines großen Verlagshauses sicherten den nötigen Erfolg für den Eintritt in das 2. Jahrhundert. Nicht umsonst konnte sich BLAULICHT deutlich in der deutschsprachigen Fachschriften- Szene etablieren. Leser in allen österreichischen Bundesländern und in Deutschland, Südtirol, in der Schweiz, in Kroatien, Slowenien, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Israel, Südafrika und in der UdSSR brachten und bringen internationales Flair in den Leserkreis der Zeitung, die aber Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK Der schnellste Weg zu Ihrem Blaulicht-Abo: 12 Blaulicht

13 ihren Hauptabsatz in der Steiermark fand. LANDESMUTATIONEN In seiner April-Ausgabe 1987 konnte BLAULICHT einen neuen, großen Leserkreis begrüßen: Unter dem damaligen Landesfeuerwehrkommandanten von Kärnten, LBD Adolf Oberlercher, wurde die Zeitschrift auch als offizielles Organ des LFV Kärnten eingeführt. Für Kärnten musste dabei ein eigener Mutationsteil produziert werden, dessen Redaktion vorerst vom Innendienstleiter BR Ing. Egon Kaiser übernommen und später an OBI Hermann Maier übergeben wurde, der dieser Mutation bis heute federführend vorsteht. Mit der neuen Kärntner Auflage erhöhte sich die Abonnentenzahl von BLAULICHT auf mehr als , womit die Zeitschrift auch zur auflagenstärksten in Österreich wuchs. Seit 1989 verstärkt der Grazer Journalist, Fotograf und Videofilmer BR Christof Oswald die Redaktion, für deren fachliche Kompetenz ein naturwissenschaftlich-technischer Beirat bürgt. Diesem gehörten und gehören anerkannte Fachleute wie LFR Univ.-Lektor Dr. Otto Widetschek oder Dr. Ing. Alfred Pölzl an entschloss sich auch der Landesfeuerwehrverband Tirol unter Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhold Greuter und seinem Nachfolger LBD Klaus Erler, eine Kooperation mit BLAU- LICHT einzugehen. Die Tirol- Mutation war geboren. Mit der Redaktion wurde HBI Manfred Liebentritt befasst, der mit Elan an die Sache ging und auch in Tirol ein Netzwerk von Korrespondenten aufbaute. Seit März 2011 erscheint nun auch in Vorarlberg in Zusammenarbeit mit Landesfeuerwehrkommandant LFI Ing. Hubert Vetter und BR Günther Watzenegger die Zeitschrift mit einer eigener Mutationsausgabe. Für eine ausgewogene Auslandsberichterstattung sorgten und sorgen Fachautoren aus Deutschland sowie Martin Tinkhauser und Anton Obex (Südtirol) und viele andere mehr. Mit Tirol wuchsen die Abonnements auf und die Fachzeitschrift zu einem namhaften Finanzposten innerhalb des Landesfeuerwehrverbandes. Eine Verschärfung der Finanzgesetzgebung, die vor allem Vereine und Körperschaften öffentlichen Rechts betraf, zwang den Landesfeuerwehrverband, neue Wege zu gehen. Um nicht einen eigenen Wirtschaftskörper gründen zu müssen, lagerte LBD Franz Hauptmann im November 2003 die Medieninhaberschaft aus und übergab sie dem Verlag ARTIS MEDIA in Graz, der 1990 von BR Rudolf Lobnig gegründet wurde. Der LFV Steiermark behielt aber weiterhin die Funktion des Herausgebers, so dass sein Einfluss auch weiterhin gewahrt bleibt. Die Hofer-Mühle, ein Veranstaltungszentrum und Mehrparteienhaus, stand in Flammen Seite 8 Seite 16 Stainz: Großbrand im Ortszentrum In den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts eroberte ein neues, elektronisches Medium die Welt: das Internet. Und auch hier trat BLAULICHT im europäischen Konzert der Feuerwehrfachmedien wieder als Vorreiter auf. Bereits 1996 erschien die Homepage unter der Internetadresse welche von BR Christof Oswald redaktionell betreut wird und sich jährlich über mehr als eine Million Zugriffe erfreut. Seit dem Jahr 2012 wurde die Redaktion durch Ing. Ewald Hofer erweitert, der nicht nur bei der Print- und bei der Online-Ausgabe das Redaktionsteam verstärkt, sondern auch beim Blaulicht-Auftritt bei den sozialen Medien federführend verantwortlich ist. Somit wurde das einstige Bestreben der Gründerväter wohl mehr als erfüllt. Was von ihnen bleibt, ist die Tatsache, dass die 1886 gegründete Feuerwehrzeitschrift heute mehr denn je am Puls des Feuerwehrgeschehens steht. Die Redaktion dankt allen Lesern für ihre Treue, allen Inserenten für ihre Unterstützung sowie allen Autoren und Mitstreitern für die jahrelange Loyalität. HISTORIE Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK Seit nunmehr 20 Jahren erfolgreich: die Online-Ausgabe von Blaulicht Registrierkassenpflicht für Feuerwehren Schwarze Schafe auf der Brandschutzwiese? Seite 4 Seite 28 BLAULICHT erscheint nunmehr mit vier Mutationen 64. JAHRGANG Neue Herausforderung? Bedeutung des Klimawandels für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz 130 Jahr Gegrün- hehen Blaulicht Blaulicht

14 BRAND im EINSATZ Der Brand wurde durch eine glosende Zigarette ausgelöst. Foto: FF Voitsberg In Voitsberg gibt es zwei große Alten- und Pflegeheime. Beide Heime sind mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet. Auf den baulichen Brandschutz wurde großer Wert gelegt. In beiden Heimen werden regelmäßige Begehungen und Übungen durchgeführt. Bei diesen Übungen wird mit dem Personal das Evakuierungsprinzip, entsprechend der TRVB N133, geübt. Im Besonderen steht dabei, entsprechend dem Aufenthaltsund Verzögerungskonzept, die Evakuierung der Patienten durch das Personal in andere Brandabschnitte im Fokus. Die Zigarettenglut löste in einem Voitsberger Pflegeheim einen Zimmerbrand aus, wobei ein Patient schwere Verbrennungen erlitt und an den Folgen der Verletzungen verstarb. Zwei Pflegehelfer erlitten bei der Evakuierung leichte Rauchgasvergiftungen. Durch seinen Einsatz konnte das gut geschulte Pflegepersonal Schlimmeres verhindern. Einsatzkräfte konzentrieren sich auf das taktisch richtige Vorgehen beim Innenangriff und hier insbesondere auf die Ventilation und das Rauchmanagement, um Rettungswege und die von den Brandereignissen nicht betroffenen Gebäudeteile rauchfrei zu halten. Im letzten Jahr mussten die Einsatzkräfte der FF Voitsberg zu zwölf Brandmeldeanlagenalarmen zu den beiden Altenheimen und zum Landeskrankenhaus ausrücken. Bei den wirklichen Brandereignissen hat sich das gemeinsame Üben mit dem Personal bestens bewährt und schon viele Heimbewohner bzw. Patienten vor größerem Schaden bewahrt. ALARMIERUNG Der Brand ereignete sich am 9. Mai 2016 im sogenannten Bezirkspflege- und Seniorenheim, welches sich am Voitsberger Schloss- 14 Blaulicht

15 EINSATZ berg befindet. Insgesamt sind hier 140 Personen untergebracht. Der Gebäudekomplex umfasst sechs Etagen, wobei die zwei Etagen des neu zugebauten Pflegetraktes ausgehend vom Haupthaus abwärts in den Hang gebaut wurden. Diese zwei Etagen werden mit Erdgeschoß und 1. bzw. 2. Untergeschoß Pflegetrakt bezeichnet. Die FF Voitsberg wurde um Uhr von der LLZ mit der Alarmmeldung BMA-Alarm Bezirkspflege- und Seniorenheim alarmiert. Da unmittelbar nach dem BMA- Alarm ein zusätzlicher telefonischer Notruf vom Roten Kreuz einlangte, war klar, dass es sich dieses Mal um keinen Fehloder Täuschungsalarm handelt. Durch den Zugskommandanten BI Ing. Unger wurde sofort eine Nachalarmierung veranlasst, das heißt, es wurde auf Alarmstufe 3 erhöht. In Voitsberg wurde nochmals Alarm gegeben und weiters die FF Krems alarmiert. Der Patient erlitt schwere Verbrennungen. Fotos: FF Voitsberg DPflegeheim Das Bezirkspflegeund Seniorenheim beherbergt derzeit 140 Personen HBI ING. KLAUS GEHR *) Blaulicht

16 EINSATZ Durch glosende Bekleidungsstücke fing auch noch der Rollstuhl Feuer *) HBI Ing. Klaus Gehr ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Voitsberg Die Alarmmeldung lautete nunmehr Brand im Bezirkspflege- und Seniorenheim. SCHULUNG MACHT SICH BEZAHLT Die FF Voitsberg rückte gemäß Alarmplan mit dem HLF 3 Tunnel und in weiterer Folge mit dem HLF 4 und dem Kommandofahrzeug aus. Gleichzeitig erhöhte auch das Rote Kreuz seine Einsatzfähigkeit und es wurde der NAW des Bezirkes Graz-Umgebung zur Verstärkung nachalarmiert. Dem mit dem ersten Fahrzeug eintreffenden Einsatzleiter, BI d. F. Ing. Unger, stellte sich folgende Lage dar: In einem Zimmer im 2. UG des Pflegetraktes war ein Brand ausgebrochen. Das anwesende Pflegepersonal hatte sich bereits mit Brandfluchthauben ausgerüstet und zwei Patienten in ein anderes Zimmer im 1. UG evakuiert. Der dritte Patient, welcher schwere Brandverletzungen erlitten hatte, wurde in das Erdgeschoß transportiert und bereits vom Notarztteam medizinisch versorgt. Die Tür zum Brandraum wurde nach der Evakuierung vom Personal ordnungsgemäß verschlossen. Die Türen der einzelnen Brandabschnitte waren ebenfalls verschlossen. Der Gang und ein Teil des Stiegenhauses waren leicht verraucht. Sämtliche Patienten im Pflegetrakt befanden sich in ihren Zimmern. Eine weitere Gefährdung von Personen bestand augenscheinlich nicht. RASCHER LÖSCHERFOLG Vom Einsatzleiter wurden folgende Maßnahmen gesetzt: Eine sofortige Brandbekämpfung wurde durch den ersten Atemschutztrupp mit dem tragbaren Druckluftschaumlöschgerät Poly Portex durchgeführt. Die brennenden Einrichtungsgegenstände konnten damit sofort gelöscht werden. Parallel dazu wurde eine HD-Löschleitung aufgebaut und im Stiegenhaus vor der Tür zum Zimmertrakt im 2. UG ein elektrisch betriebener Drucklüfter positioniert, um eine Verrauchung des Stiegenhauses zu verhindern. Wie schon bei mehreren Einsätzen in größeren Gebäuden hat sich hier wieder der elektrisch betriebene Lüfter für den Einsatz im Gebäudeinneren bestens bewährt. Die Meldung Brand aus konnte bereits nach einigen Minuten gegeben werden. In weiterer Folge wurde am Notausgang des Ganges / 2. UG im Freien ein mit einem Benzinmotor betriebener Drucklüfter installiert und dadurch eine Querlüftung mit Frischluft des Zimmertraktes erwirkt. In Summe war die Verrauchung durch das sofortige Schließen sämtlicher Türen relativ gering und die Rauchausbreitung konnte durch den Einsatz des ersten Drucklüfters beim Geschoßzugang unterdrückt werden. Abschließend wurde der Brandraum mit der Wärmebildkamera kontrolliert, das angebrannte Bett in das Freie transportiert und gemeinsam mit einer Bediensteten des Altenheimes wurden nochmals alle Patientenzimmer im 2. UG kontrolliert. Die Alarmstufe des Roten Kreuzes konnte wieder reduziert werden. TRAGISCHER AUSGANG Zwei Bedienstete mussten mit einer leichten Rauchgasvergiftung in das LKH Voitsberg eingeliefert werden. Die in das EG evakuierte Person wurde auf Grund der schweren Brandverletzungen in das LKH Graz eingeliefert. Tragisches Detail der Rettungsaktion: die betroffene Person wurde aus dem Bett in einen Rollstuhl gehoben und setzte diesen während des Transportes aus der Gefahrenzone ebenfalls durch die glosenden Bekleidungsstücke in Brand. Der kurz aufflackernde Brand konnte aber mit einer Decke gelöscht werden. Leider verstarb der Pflegepatient nach einigen Tagen auf Grund der Schwere der Verbrennungen und der Rauchgasvergiftung. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, hatte er durch das Rauchen einer Zigarette im Bett den Brand verursacht. Als Schlussfolgerung kann festgestellt werden, dass die strikte Einhaltung der Vorgaben der TRVB N 133 (Techn. RL Vorbeugender Brandschutz Krankenhäuser u. Pflegeheime) sowie die dementsprechende Schulung des Personals und das gemeinsame Üben mit der Feuerwehr vor größerem Schaden bewahrte. Auch der Betrieb in der Pflegestation konnte ungestört weitergeführt werden. Mittels Drucklüfter konnte der betroffene Gebäudetrakt schnell rauchfrei gemacht werden 16 Blaulicht

17 AKTUELL Seil Rettungstechnik Sichern gegen Absturz Entwicklung von Berge- und Rettungsgeräten. Technisches Büro. Produktion und Handel. Ausbildung, Kurse, Überprüfungen Arbeitseinsätze. ING. HANSJÖRG KENDLER GMBH Römerstraße 163a A Lans bei Innsbruck +43 (0) Alarmierung in Bestform: s.quad von Swissphone Der neueste Swissphone-Pager überzeugt mit topmodernem Design und einzigartigen Leistungsmerkmalen. Im Mittelpunkt stehen der sichere und schnelle Meldungsempfang, die intuitive Bedienung und die laute Alarmierung. Der s.quad ist zudem robust und trotzdem smart. INNOVATION s.quad heißt die jüngste Innovation der Swissphone. Der Pager verfügt über eine einfache Bedienbarkeit, er ist robust, staub- und wasserdicht. Mit einer Empfangsempfindlichkeit von 2.5 μv/m bei 1200 Bit/s ist er der Beste seiner Klasse. Das große Graustufendisplay mit hoher Auflösung garantiert eine optimale Lesbarkeit der Alarmnachrichten auch bei direktem Einfall des Sonnenlichts. Die Alarmierung ist zudem nicht zu überhören. Der s.quad erreicht die Lautstärke eines Presslufthammers von 95 dba. Der Träger hat die Möglichkeit, die Lautstärke nach seinen Bedürfnissen einzustellen: Vibration, leise, laut und ansteigend. Dank der Alarmierungs- LED sind die Alarmmeldungen aber auch im Stumm-Modus oder in der Nacht gut zu erkennen. TOPMODERNES DESIGN Die Swissphone hat all diese Vorzüge in ein topmodernes Design gesteckt: Der s.quad hat den bronzenen Hasen gewonnen, eine Designauszeichnung der Schweizer Zeitschrift Hochparterre. Überzeugt hat die Jury die fokussierte Ausrichtung des Designs auf die Bedürfnisse der Pagerträger. Dank der ergonomischen Sandwich-Bauweise spürt der Träger den s.quad, wenn er am Gurt festgemacht ist, kaum. Der s.quad kann dank seiner Größe auch problemlos in der Hosentasche getragen werden. Der neue Swissphone-Pager ist in zwei Ausführungen erhältlich: s.quad X15 und s.quad X35. Weitere Infos unter: PR Herstellung von Feuerwehrgerätschaften 1F-3M-4R Für Schläuche bis 150 mm Durchmesser Nur 100 mm Bauhöhe 2B-4M Für Schläuche bis 75 mm Durchmesser Österreichisches Patent Blaulicht

18 MIT SPITZER CHRISTOF OSWALDFeder 2 Neuer Rettungszug für die Wiener Linien Verantwortung für Österreich? Eine vor allem von den Medien emotional hochgespielte Bundespräsidentenwahl ist geschlagen. Am Ende dieser Wahl konstatierten die Presse und die elektronischen Medien, Österreich sei ein gespaltenes Land, tiefe Gräben und Furchen würden das Land entzweien. KOPFSCHÜTTELN Viel wurde vor und auch noch nach dieser Wahl publiziert, was bei so manchen Österreichern nur noch Kopfschütteln hervorgerufen hatte. So analysierte beispielsweise der Chefredakteur der Kleinen Zeitung, Hubert Patterer, in seinem Leitartikel vom Montag, den 23. Mai, dass eine tiefe Furche in geradezu symmetrischer Präzision das Land in zwei Hälften teile. Wenige Zeilen später konstatiert Patterer, dass das Wahlergebnis zwei konträre Aggregatzustände sichtbar mache: auf der einen Seite einen ländlichen Aggregatzustand, geprägt von Verlust- und Identitätsängsten, von den Bauern, Gewerbetreibenden bis zu den Arbeitern, und als Gegenpol ein urbanes Bewusstsein, das sich der Verunsicherung weniger bereitwillig unterwirft und zu anderen Haltungen kommt. Dieser etwas schwammig und vorsichtig formulierte Satz könnte von den Lesern vielleicht auch so interpretiert werden: Hier die Dumperl vom Land und auf der anderen Seite die Intelligenz aus der Stadt. Wahrscheinlich war es wohl doch nicht so gemeint, entstammt Patterer selbst einer kleinen Kärntner Gemeinde. SCHALER NACHGESCHMACK Ein schaler Nachgeschmack bleibt allerdings. Allein die Diagnose des geteilten Landes von so vielen österreichischen Journalisten hat den Autor dieser Glosse nachdenklich gemacht: sind es nicht gerade die Medien, die auf der Pirsch nach neuen Quotenrekorden einer solchen Situation den Weg bereiten könnten? So mancher Feuerwehrkommandant wäre sicher bereit, Vertretern der schreibenden und medialen Zunft eine Einladung zu seiner Wehr auszusprechen, um den Gegenbeweis anzutreten: Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt knapp freiwilligen Mitgliedern, die Tag für Tag oft ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um andere Mitbürger vorbehaltlos aus Gefahrensituationen zu retten, sind der beste Beweis, dass wir um unser Land nicht bangen müssen. Hier arbeiten täglich die verschiedensten sozialen Schichten, vom Hilfsarbeiter über den kaufmännischen Angestellten, Bauern, Gewerbetreibenden, aber auch Akademiker, professionell und auch respektvoll zusammen. Was die Ehrenamtlichkeit anbelangt, ist Österreich im internationalen Vergleich sicher rekordverdächtig. Österreich hat in seiner Geschichte einen dornigen Weg hinter sich. Nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts steht das Land trotz internationaler Wirtschaftskrise verhältnismäßig gut da. Die Medien und die österreichische Politik sollten sich aber ihrer Verantwortung für das Land endlich wieder bewusst werden, meint BR d. V. Christof Oswald. Kürzlich übergab die Pappas Auto GmbH einen von der Zagro Bahn- und Baumaschinen GmbH aufgebauten 2-Wege-Unimog an die Wiener Linien. 2 Wege steht für die Fähigkeit des Fahrzeuges, sich sowohl auf befestigten Straßen als auch auf Schienen fortbewegen zu können. ABLÖSE Im März übergab die Pappas Auto GmbH. den von der ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH aufgebauten Rettungszug an die Wiener Linien. Das Fahrzeug löst einen seit mehr als 30 Jahren im Einsatz befindlichen und bewährten Unimog 416 ab. Da das Fahrzeug auch im Tunnelsystem der Wiener Linien zum Einsatz kommt, war eine moderne Abgastechnik ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl des Basisfahrzeuges. Die Entscheidung wurde zugunsten eines Unimog 423 getroffen, der mit dem leistungsstarken und wirtschaftlichen 170 kw/231 PS starken EURO-6-Motor ausgerüstet ist. Das Fahrzeug kommt bei Fahrzeughavarien zum Einsatz und ist mit der entsprechenden Ausstattung versehen. So hat das Fahrzeug einen Kofferaufbau, in dem sämtliche zur Bergung von liegengebliebenen Schienenfahrzeugen erforderlichen technischen Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK Mittel und Werkzeuge bereitgehalten werden. BOGENRADIUS UND BRANDLÖSCHANLAGE ALS VORAUSSETZUNG Um die bei Straßenbahnen üblichen Bogenradien von weniger als 20 m durchfahren zu können, wurde auf eine Drehschemel- Schienenführung zurückgegriffen. Damit ist das Fahrzeug nun auch in der Lage, liegengebliebene, schienengebundene Fahrzeuge in das nächste Werkstattdepot spurgetreu abzuschleppen. Weitere technische Besonderheiten sind der über den motorseitigen Nebenabtrieb angesteuerte Generator, welcher in den Kofferaufbau integriert wurde. Da das Fahrzeug auch in Tunnels eingesetzt wird, musste erstmals an diesem Fahrzeugmodell eine Brandlöschanlage verbaut werden. SONDERSIGNALANLAGE MIT LED-TECHNIK Das Fahrzeug hat eine kombinierte Sondersignalanlage, die sowohl zur Fahrt zum Einsatzort als auch zur Einsatzortabsicherung dient. Die Tonfolgeanlage wurde eigens mit einem für den Kunden abgestimmten Signalton versehen. Die gesamte Beleuchtung der An- und Aufbauten ist in moderner LED- Technik ausgeführt. Der schnellste Weg zu Ihrem Blaulicht-Abo: 18 Blaulicht

19 AKTUELL FLIR-Wärmebildkameras: praktische Einsatzerfahrungen Früher waren Wärmebildkameras (WBKs) für die Brandbekämpfung unhandlich, teuer und im Grunde unerreichbar für kleine Freiwillige Feuerwehren. Erfreulicherweise führten die neuesten Entwicklungen in der Wärmebildtechnologie dazu, dass WBKs wie die K50-Kamera von FLIR nun sogar für kleine Feuerwehren absolut interessant und erschwinglich geworden sind. Die Mühldorfer Feuerwehrleute (Bayern) entdeckten vor nicht langer Zeit die zahlreichen Vorteile einer FLIR- Wärmebildkamera. Bei den Feuerwehren im Landkreis Mühldorf handelt es sich um gut modern und professionell arbeitende Einheiten, die den Schutz und die Sicherheit der Einwohner sehr ernst nehmen. Durchschnittlich 3500 Mal pro Jahr werden die Feuerwehren aus dem Landkreis Mühldorf zu Einsätzen gerufen. ERSCHWINGLICHE WÄRMEBILD- KAMERAS Die FLIR K50 kann uns dabei helfen, Leben zu retten, sagt Harald Lechertshuber von der FF Mühldorf. Erst unlängst mussten wir zu einem Einsatz ausrücken, bei dem es um ein Autowrack infolge eines Verkehrsunfalls ging. Es war nicht ersichtlich, ob Die FLIR K50 kann uns dabei helfen, Leben zu retten sich in dem Unfallfahrzeug eine oder zwei Personen befinden. Nachdem wir ein Opfer aus dem Wrack befreien konnten, brachten wir die Wärmebildkamera zum Einsatz und entdeckten bald darauf ein zweites. Das Kamerabild ist sehr stabil, besitzt eine perfekte Auflösung und dank der unterschiedlichen Bildmodi können wir manche Situationen viel besser einschätzen, berichtet Harald Lechertshuber. Neben dem Preis sind wir auch von der Anwenderfreundlichkeit der K50 begeistert. Die Kamera liefert gut ablesbare Temperaturdaten und ist sehr einfach zu bedienen, so wie das auch sein sollte. PERFEKTE ANFORDERUNGEN Das gesamte Kamerapaket erfüllt perfekt die Anforderungen von Feuerwachen wie der unsrigen. Für mich gibt es nichts, was daran geändert werden müsste. Selbst bei Temperaturen über 250 C funktioniert die Kamera anstandslos. Derzeit arbeiten wir mit zwölf Wärmebildkameras von FLIR in unserem Bezirk. Wenn wir zu einem Einsatz gerufen werden, bekommt immer das nächst verfügbare Team die Priorität, dass es eine FLIR-Kamera besitzt. So können wir sicher sein, dass unsere Hilfe für die Bevölkerung den größtmöglichen Nutzen bringt. WÄRMEBILDSYSTEME FÜR DIE SUCHE NACH DEM BRANDHERD Die Feuerwehrleute des Landkreises Mühldorf verwenden die FLIR K50 auch bei der Suche nach Bränden, die für das menschliche Auge nicht direkt sichtbar sind. Manchmal, wenn die Feuerwehr vor Ort ankommt, ist schwer zu erkennen, wie sich das Feuer entwickelt hat und wo der Brandherd liegt. FLIR-K50-INFRAROTKAMERA FÜR FEUERWEHRLEUTE Die FLIR K50 erzeugt Wärmebilder mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln und 60 Hz Bildwiederholfrequenz, ihr Temperaturbereich reicht von 0 C bis 650 C. Die Kamera besitzt fünf Bildmodi, mit deren Hilfe sich taktische Entscheidungen und die Suche nach Überlebenden beschleunigen lassen. Weitere Informationen unter: PR Die Kamera besitzt verschiedene Bildmodi, mit deren Hilfe sich taktische Entscheidungen und die Suche nach Überlebenden beschleunigen lassen Die FLIR-K-Serie lässt sich mit nur drei großen Tasten oben auf der Kamera bedienen. Das ist optimal für Feuerwehrleute, die mit Handschuhen arbeiten.

20 GESCHICHTE Wohltätig ist des Feuers Macht, Wenn es der Mensch bezähmt, bewacht. Doch furchtbar wird die Himmelskraft, Wenn sie der Fesseln sich entrafft! Friedrich Schiller (Lied von der Glocke). ELFR OSR DR. OTTO WIDETSCHEK UNIV.-LEKTOR ELFR DR. OTTO WIDETSCHEK Geschichte des Feuers EIN STREIFZUG IN DIE VERGANGENHEIT Allegorische Darstellung des Feuers (lat. Ignis) in einem Kupferstich von Crispin de Passe d. Ä. um 1620 (Quelle: Erzherzog Johann, der Gründer der Grazer Wechselseitigen Brandschadensversicherung (Quelle: capitalbank.at). 4Versicherung und Feuerordnungen Im ländlichen Raum war im Gegensatz zu den Städten die Nachbarschaftshilfe seit jeher eine selbstverständliche Pflicht. Man nahm nach Brandereignissen Abbrändler auf, versorgte das gerettete Vieh und veranstaltete Sammlungen, um die ärgste Not zu lindern. ABSICHERUNG IM BRANDFALL Diese Sammlungen, die so genannten Feuerkurrenden, stellten also einfachste Absicherungen in Brandfällen dar und hielten sich weit bis ins vorvorige Jahrhundert hinein. Sie wurden meist von der Kanzel herab verkündet: Die Kirche war ja traditionsgemäß der Hort der Mildtätigkeit und der guten Werke, bevor der moderne Wohlfahrtsstaat sein soziales Netz zu knüpfen begann und die ersten Brandschaden-Versicherungen gegründet wurden. Auch stellten die Behörden in besonders krassen Fällen Genehmigungen aus, durch welche Abbrändlern (meist auf Zeit) das Betteln ausdrücklich genehmigt wurde. Das war der so genannte Brandbettel, der vor allem im 17. Jahrhundert im süddeutschen Raum häufig anzutreffen ist. BRANDSCHADEN- VERSICHERUNGEN Die erste Versicherungs-Aktiengesellschaft in Deutschland nach englischem Vorbild wurde 1779 in Hamburg gegründet. Doch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts kam das Versicherungswesen zur vollen Entfaltung. Die ersten rein privaten Brandschaden-Versicherungen im alten Österreich wurden 1825 in Werbeblatt der Grazer Wechselseitigen mit Florian-Motiv betreffend Entwicklung des Reservefonds 1830 bis 1895 [1]. Wien und 1827 in Prag ins Leben gerufen. In Graz folgte 1828 angeregt durch Erzherzog Johann, dem Steirischen Prinzen die Gründung der wechselseitigen Brandschaden- k. k. privilegierten Versicherungs-Anstalt für Steiermark, Kärnten und Krain, die heutige Grazer Wechselseitige Versicherung. VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ Die Feuerversicherungen halfen jedoch nicht nur nach Brandschäden beim Wiederaufbau, sondern mit ihren flexiblen Prämien konnten sie auch bauliche und technische Brandschutzmaßnahmen im Bereich des Vorbeugenden Brandschutzes fördern. So wurden beispielsweise die auf dem Lande damals noch überwiegenden Strohund Schindeldächer mit höheren Prämien belegt als Ziegel- und Schieferdächer. Auch die Errichtung von Feuermauern, Blitzableitern und der Umbau hölzerner Rauchfänge wurden unterstützt. FÖRDERUNG DES LÖSCHWESENS Darüber hinaus wurde auch vielfach das Löschwesen selbst gefördert. So kaufte man Handfeuerspritzen an 20 Blaulicht

21 GESCHICHTE und verteilte sie an Feuerwehren und gewährte auch unverzinsliche Darlehen zu günstigen Rückzahlungsmodalitäten zur Anschaffung von Löschgeräten. Die Grazer Wechselseitige hat zudem vor mehr als 130 Jahren bereits einen Fonds gestiftet, aus dem verunglückte Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebene unterstützt wurden. FEUERSCHUTZSTEUER Ein wichtiges Datum in Österreich war in diesem Zusammenhang auch der 1. April 1952: An diesem Tage hat das Bundesministerium für Finanzen ein Feuerschutzgesetz erlassen, das besagt, dass ein bestimmter Steuersatz nämlich 8 v. H. des Gesamtbetrages des Versicherungsentgeltes aus Feuerversicherungen an das Land abgeführt werden muss. Diese Feuerschutzsteuer ist zweckgebunden und muss an die einzelnen Feuerwehrverbände und Brandverhütungsstellen des jeweiligen Bundeslandes abgegeben werden. DIE ERSTEN FEUERORDNUNGEN Schon im ältesten Gesetzbuch der Welt, im so genannten Codex Hammurabi aus dem 18. Jahrhundert v. Chr., welcher in altbabylonischer Monumental-Keilschrift niedergeschrieben wurde, findet man insgesamt 41 Rechtssätze über die Öffentliche Ordnung. Hier ist auch die folgende bedeutungsvolle Passage zu finden: Wenn ein Baumeister ein Haus baut, und dieses stürzt ein und tötet einen Bauherrn, so soll dieser Baumeister getötet werden!. Derartige Regelungen wenn auch nicht in dieser extremen Art finden sich auch in späteren Feuerordnungen im Mittelalter. König Hammurabi von Babylonien. Stele mit dem Codex Hammurabi im Louvre in Paris (Quelle: Wikipedia). IM ALTEN ROM Nachdem es im alten Rom viele verheerende Stadtbrände gab, welche durch die gängige Holzbauweise begünstigt wurden, gründete man nicht nur die ersten Feuerwehren. Der größte Brand im Juli 64 n. Chr., welcher Rom zu großen Teilen zerstörte, war auch Ursache für eine der wichtigsten Regelungen im römischen Bauwesen: Denn man legte damals fest, dass Trennwände aus Holz und mehrgeschossige Holzbauten verboten sind! Eine Baulicher Brandschutz: Schon im alten Rom! Maßnahme, welche sich so mancher Architekt und Baumeister von heute zu Herzen nehmen sollte. RUND UMS HOLZ Durch die früher ganz aus Holz gebauten Häuser und die Dächern, die mit Stroh und Holzschindeln eingedeckt waren, kam es im Mittelalter zu verheerenden Bränden. Damals wurden sogar auch die Rauchfänge aus Holz errichtet, was die Brandgefahr noch eminent verstärkte. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Stadt Meran bereits im Jahre 1086 eine Feuerordnung erlassen hat, welche den Einbau von hölzernen Bauteilen in Rauchfängen verbietet. WIENER STADTRECHT Einen der ersten Ansätze einer umfassenderen Feuerordnung finden wir im Wiener Stadtrecht aus dem Jahre 1221, welches von Herzog Leopold VI. von Babenberg, genannt Der Glorreiche, erlassen wurde. Darin ist die finanzielle Bestrafung eines Hausbesitzers vorgesehen, in dessen Haus ein Brand ausbricht ( wenn man rauch und flammen ausserhalb des daches siecht ). Würde das Haus aber ganz eingeäschert, so sei dies Schaden genug für ihn. Von Löschmaßnahmen war damals noch keine Rede, man wollte nur den Ausbruch des Brandes verhindern [2]. 6 ERSTE FEUERORDNUNG WIENS Die erste Feuerordnung Wiens vom 22. Mai 1454 stellte eine Mischung aus feuerpolizeilichen und verteidigungsbedingten Maßnahmen dar [3]. Demnach wurden die Bürger verpflichtet, das Feuer im Haus regelmäßig zu kontrollieren und den Abzug kehren zu lassen. Anmerkung: Rauchfangkehrer im heutigen Sinn gab es damals noch nicht. Der erste professionelle Rauchfangkehrer lässt sich erst im Jahre 1512 in Wien nieder. Erstmals wurden damals auch einfache Maßnahmen zur Brandbekämpfung festgelegt. Zur Sicherheit sollten am Dachboden, im Haus und Hof gefüllte Wasserkübel bereitstehen. Ebenso waren Haken vorgeschrieben, um damit brennende Dachpfosten entfernen zu können. Zur Brandbekämpfung wurden die Fachleute aus den Innungen (Zimmerer, Schmiede, Fuhrleute etc.) gegen Bezahlung verpflichtet. AM BEISPIEL DER RESIDENZSTADT SALZBURG Nach und nach wurden auch in den Ländern Feuerordnungen eingeführt. In der Ordnung zum Schutz vor Feuer, ferner wie man sich verhalten soll, wenn ein Feuer oder ein anderer Auflauf in unserer Stadt entstehen sollte, welche 1524 für die Residenzstadt Salzburg erlassen wurde, war bereits eine strenge Kehrordnung für Kamine und Feuerstätten vorgesehen. Zur Feuerbekämpfung waren gute Mäntel mit Kapuzen, Holzhaken, Schäffer, lederne Eimer und Leitern an bestimmten Orten vorrätig zu halten. Zur Brandbekämpfung waren verschiedene Handwerkergruppen unter der Leitung der so genannten Viertelmeister bei Strafe an Leib und Gut verpflichtet [3]. Herzog Leopold VI. von Babenberg, Der Glorreiche (Quelle: Stift Heiligenkreuz, Brunnenhaus). Feuerordnung der Stadt Wien. Blaulicht

22 GESCHICHTE Kaiserin Maria Theresia (1717 bis 1780) traf eine weise Entscheidung! (Quelle: Kaiser Josef II. von Österreich (1741 bis 1790). KAISERLICHE FEUERORDNUNGEN Im Hinblick auf den Brandschutz begann man in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bedeutende Maßnahmen zu setzen, die für Österreich Geltung hatten. Die 1686 erneuerte Leopoldinische Feuerordnung brachte wichtige feuerpolizeiliche Vorschriften. Darin wurde eine regelmäßige Feuerbeschau und Überprüfung aller Gebäude angeordnet. Noch fortschrittlicher war die Theresianische Feuerordnung aus dem Jahre 1759, welche in mehrgeschossigen Wohnhäusern den Einbau von Holzstiegen nicht mehr gestattete. Das Stiegenhaus muss in Österreich seit damals in massiver Bauweise errichtet werden. Eine der weisesten Entscheidungen, die Kaiserin Maria Theresia im Sinne des Brandschutzes damals getroffen hat! Und wirklich entscheidend für ganz Österreich waren dann schließlich die Josephinischen Feuerordnungen von 1780 bzw. 1782, von denen die eine für die Landstädte und Märkte, die andere für das offene Land erlassen worden war. Ihr Inhalt war zum Teil auch in die Bauordnung aufgenommen worden. DIE FEUERBESCHAU Schon ab 1570 wurden erstmals Feuerbeschauen in Bauwerken vorgeschlagen. Diese werden dann in den späteren Feuerlöschordnungen und den im 20. Jahrhundert geschaffenen modernen Feuerpolizeigesetzen aufgenommen. Die Feuerbeschau (oder Brandverhütungsschau) dient dabei zur Feststellung brandgefährlicher Zustände. Sie umfasst alle Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes, die der Entstehung und Ausbreitung von Bränden entgegenwirken und bei einem Brand eine wirksame Brandbekämpfung und die Rettung von Menschen, Tieren und unwiederbringlichem Kulturgut ermöglichen. DIE FEUER-INTENDANZ Schon im Jahre 1812 wird in Hannover den Schloss- und Burgherren als organisatorische Maßnahme gegen Brandentstehungsgefahren eine so genannte Feuer-Intendanz vorgeschlagen. Diese hatte die Aufgabe, regelmäßig das Gebäude zu Feuer-Indendanz Feuer-Intendanz Brandschutz in Burgen und Palästen um 1812 Überprüfung der Bauwerke Beseitigung von Gefahrenquellen Historischer i Vorläufer des heutigen BSB! überprüfen und vorgefundene Gefahrenquellen zu beseitigen. Damit wird der alte Feuer-Intendant zum Vorläufer des heutigen Brandschutzbeauftragten (siehe TRVB 117 O) und die damalige Regelung stellt ohne Zweifel das historische Vorbild unseres modernen Betriebsbrandschutzes (nach TRVB 119 O) dar [4,5]. HARMONISIERUNG DES BAURECHTS Das K. u. K. Reichsgemeindegesetz vom 5. März 1862 bringt nach der bürgerlichen Revolution von 1848 eine grundsätzliche Neuregelung des Gemeindewesens. Seit damals ist die Sicherheit der Person und des Eigentums sowie die Feuer- und Baupolizei dem Kompetenzbereich der Gemeinden zugeordnet. Feuerpolizeigesetze und Baugesetze werden von den neun Landtagen beschlossen. Diese föderalistische Denkungsweise wird heute im Zeitalter der Globalisierung vielfach kritisiert und in Frage gestellt. Ein erster Ansatz zur Schaffung eines neuen Baurechts wurde in Österreich mit den so genannten OIB-Richtlinien (OIB = Österreichisches Institut für Bautechnik) gesetzt. Mit den OIB- Richtlinien soll eine Harmonisierung der bautechnischen Vorschriften (in welchen der Brandschutz eine wesentliche Rolle spielt) erfolgen, welche jedoch nach owid Feuer-Intendant Vorgänger des heutigen Brandschutzbeauftragten [4]. Ansicht vieler Experten nicht ganz gelungen ist. LITERATURHINWEISE [1] TREFFER G.: Das große Steirische Feuerwehrbuch; Verlag Brandstätter, [2] GESCHICHTLICHER ÜBER- BLICK über das Feuerlösch- und Rettungswesen; Verlag Gerlach & Wiedling, [3] SCHINNERL A.: Handbuch zur Feuerwehrgeschichte Entwicklung des österreichischen Feuerwehrwesens; ÖBFV, [4] KABAT S.: Praxisratgeber zur Denkmalpflege; Informationsschriften der Deutschen Burgenvereinigung, [5] WIDETSCHEK O.: Brandschutz im Schlaglicht sind unsere Kulturgüter in Gefahr?; Dokumentation des 11. Aprilsymposions 2010, Graz (Bestellungen über shop). 22 Blaulicht

23 AKTUELL MAGIRUS Lohr: Neue Heimstatt in Hörsching Das neue CNH- Service- und Kompetenzzentrum in Hörsching. Foto: CNH-Werksfoto Drei CNH-Industrial-Marken jetzt neu unter einem Dach: Am 20. Mai 2016 wurde das neue CNH Industrial Service- und Kompetenzzentrum Hörsching unter Beisein von zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft, regionalen Großkunden und der ausführenden Baufirmen planmäßig eröffnet. MAGIRUS Lohr verfügt somit in Oberösterreich über einen neuen Verkaufs- und Servicestützpunkt. Andreas Klauser, Brand President von Case IH und Steyr und Aufsichtsratsvorsitzender Iveco Magirus AG. Foto: Oswald ZUKUNFT IN HÖRSCHING Das CNH Industrial Service- und Kompetenzzentrum ist vor allem die neue Iveco-Niederlassung für Oberösterreich. Nur wenige Kilometer vom derzeitgen Standort in Marchtrenk entfernt, wurde ein neuer Standort im Zentralraum mit optimaler Verkehrsanbindung errichtet. Hier werden neue Maßstäbe hinsichtlich Servicequalität und Kundennähe für Nutzfahrzeuge, Baumaschinen sowie Brandschutztechnologie gesetzt. Sämtliche derzeit 39 Mitarbeiter und Lehrlinge der Iveco-Filiale in Marchtrenk sowie vier zusätzliche Mitarbeiter der CNH Österreich Baumaschinen GesmbH (Case Construction) und der MAGI- RUS Lohr werden ihren Arbeitsplatz an diesem neuen Standort haben. MAGIRUS Lohr MAGIRUS Lohr bietet den Feuerwehren des Bereiches Niederösterreich, Oberösterreich und des Bundeslandes Salzburg ein Zentrum für den Service von Feuerwehrfahrzeu- gen, Service von Drehleitern sowie eine Verkaufsstelle für hauseigene Feuerwehrfahrzeuge. Weiters bietet der neue Standort den Feuerwehren einen Seilwindenservice und auch einen entsprechenden Prüfstand. Für Karosserieschäden ist weiterhin der Standort Hönigtal in der Steiermark zuständig. Ab sofort bietet der neue Standort in Hörsching für die Feuerwehren zwei Ansprechpartner: Für die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich: Josef Ganglmayr, Tel.: 0676/ , für die Bundesländer Niederösterreich und Wien: Roland Zipfinger, Tel.: Großer und einzigartiger Vorteil dieses Konzepts: Mit IVECO und MAGIRUS Lohr an einem gemeinsamen Standort genießen Feuerwehren den All-in-one-Vorteil, das heißt ein Ansprechpartner, ein Termin, eine Anlaufstelle für Fahrzeugservice, Aufbauservice, Seilwinde... und Verkauf. RASCHE UMSETZUNG Nach dem Spatenstich am 11. August 2015 konnte bereits am 11. Dezember 2015 die Dachgleiche gefeiert werden. In den letzten Wochen wurden die Außenanlagen fertiggestellt, im und am Gebäude die letzten Bauarbeiten durchgeführt und die Nebengebäude im Besonderen der Showroom von MAGIRUS Lohr fertig gestellt. Jetzt wurde das Bauvorhaben für das neue CNH Industrial Service- und Kompetenzzentrum Hörsching planmäßig in einer Bauzeit von nur zehn Monaten abgeschlossen. GESCHAFFT Wir haben es geschafft, freut sich Andreas Klauser, Brand President von Case IH und Steyr und Aufsichtsratsvorsitzender Iveco Magirus AG, der Betrieb in Hörsching ist planmäßig fertig geworden. Jetzt können unsere Kunden vom größten und modernsten Verkaufs- und Servicebetrieb in Österreich für Nutzfahrzeuge, Autobusse, Feuerwehrfahrzeuge und Baumaschinen profitieren. CNH Industrial investierte insgesamt 10 Millionen Euro in das neue Service- und Kompetenzzentrum Hörsching, unter dessen Dach die drei Konzernmarken Iveco, Case Construction Equipment und MAGI- RUS Lohr vereint sind. Bauherr der neuen Niederlassung ist die Iveco Austria Gesellschaft m.b.h. STANDORTWAHL Oberösterreich repräsentiert 25 Prozent des österreichischen Nutzfahrzeug-Marktes, ein Grund, um sich klar zum Standort Oberösterreich zu bekennen, ist sich Karl-Martin Studener, Geschäftsführer Iveco Austria, sicher. Und auch die Lage ist von Vorteil: Direkt an der Bundesstraße B1, wenige Kilometer von Linz und Wels und den Autobahnanschlüssen A1 und A25 entfernt, ist optimale Kundennähe gewährleistet. PR Eröffnung des Magirus Corners Foto: CNH Werksfoto Die Geschäftsführer Karl-Martin Studener, Martin Stranzl, Richard Reder, Reinhold Mitterlehner bei der Schlüsselübergabe an den Niederlassungsleiter Alfred Steinwender Foto: CNH Werksfoto Blaulicht

24 WEITERBILDUNG XXXXXXXXXXX ÜBUNGEN leicht gemacht (16) 24 Blaulicht In Fortführung unserer Serie Übungen leicht gemacht befassen wir uns diesmal mit einer Übung zum Thema Verletztengerechte Unfallrettung bei Verkehrsunfällen mit Pkw. Wiederum gibt es Tipps vom Praktiker für Praktiker, was einen interessanten Übungsverlauf mit vielen Zusatzinformationen garantiert.

25 WEITERBILDUNG Nahezu täglich kommt es auf Österreichs Straßen zu teils schweren Verkehrsunfällen, bei denen Personen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen bzw. auch eingeklemmt werden. Bedingt durch die enorme Wucht des Aufpralls und die damit verbundene Deformation und Zerstörung der Fahrzeuge, besonders bei hohen Geschwindigkeiten wie auf Autobahnen oder auf Schnellstraßen, sind lebensbedrohliche Verletzungen keine Seltenheit was das rasche Eingreifen der Rettungskräfte notwendig macht. Nur die Kombination aus funktionierender Rettungskette und perfektem Zusammenspiel der Einsatzkräfte mit dem Faktor Zeit als Multiplikator kann eine lebensbedrohliche Situation, die Verschlechterung des Gesundheitszustandes oder Folgeschäden für Unfallopfer abwenden. Das erklärte Ziel ist also, den Verletzten nach dem Unfall schnellstmöglich ins OBI ANDREAS REITER und Fahrzeuge (HLF, LB usw.) zur technischen Hilfeleistung mit einer technischen Gruppe. Falls möglich, sollten der örtlich zuständige Arzt (bzw. Notärzte) und der Rettungsdienst in die Übung miteingebunden werden. Vorbereitungsarbeiten: Es ist ein Pkw (z. B. vom Schrottplatz), im besten Fall nicht deformiert, auf einer geeigneten Übungsfläche bereitzustellen. Für eine realitätsnahe Übungsdarstellung platzieren Sie einen Dummy im Fahrzeuginneren und deformieren Sie das Fahrzeug mit entsprechenden Mitteln, etwa mit einem Bagger. Wie das Kraftfahrzeug schlussendlich zum Liegen kommt ob auf dem Dach, auf der Seite oder auf den Rädern ist unerheblich. Wichtig ist nur, dass der Dummy dabei eingeklemmt wird. Leitschienen oder ähnliche Hindernisse, die den Rettungsweg versperren, erhöhen den Schwierigkeitsgrad der Übung. Achtung: Sämtliche Betriebsflüssigkeiten des Fahrzeuges sind im Vorfeld fachgerecht zu entsorgen. auch Leichtmetalle Verwendung finden, die mit großer Hitze verbrennen. Bedingt durch die Spaltung von Wasser in Wasser- und Sauerstoff kann sich dabei gefährliches Knallgas bilden. Kunststoffteile erhöhen zudem das Gafahrenmoment vor allem bei brennenden Carbon-Bauteilen entstehen Atemgifte und Fiese Fasern, die lungengängig sind und irreparable Schäden verursachen. 2. LAGEERKUNDUNG Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle umrundet der Gruppenkomman- Krankenhaus zu bekommen (Golden Period of Trauma) od. golden hour of shock. Zusammengefasst: Die Verschwendung von Zeit ist verpönt, das Beherrschen der für den Einsatz erforderlichen Gerätschaften sowie die funktionierende Kommunikation mit dem Rettungsdienst bzw. Notarzt eine Voraussetzung. Dafür muss man die Einsatzabläufe optimieren (optimale Ausrüstung sowie intensive Ausbildung für das Zusammenspiel von technischer Rettung und medizinischer Versorgung). Eine entscheidende Größe nehmen dabei moderne Fahrzeuge ein, bei denen es spezielle Rettungs- und Einsatztaktiken braucht. Die Vornahme von Standard-Einsatz-Maßnahmen (SER) unterstützen dabei die Einsatzkräfte bei ihrer Einsatzoptimierung. Standard-Einsatz-Maßnahmen (SER): 1. Sicherung der Einsatzstelle 2. Lageerkundung 3. Erstöffnung 4. Versorgungs- und Befreiungsöffnung 5. Folgearbeiten 1. SICHERUNG DER EINSATZSTELLE Eigensicherung ist die wichtigste und erste Aufgabe bei Einsätzen auf Verkehrsflächen siehe Übungen leicht gemacht ; Ausgabe 03/2015): Die Verkehrswegsicherung ist sofort nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle durchzuführen. Eine koordinierte und mit allen Einsatzorganisationen abgesprochene Fahrzeugaufstellung muss bereits bei der Anfahrt bedacht werden, damit sich die Hilfskräfte nicht gegenseitig behindern. Der vorbeugende Brandschutz ist, im besten Fall in dreifacher Form (Wasser/Pulver/ Schaum), jedoch zumindest in zweifacher Form aufzubauen natürlich mit kompletter persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Treten größere Mengen an Treibstoff aus, steigt die Brandgefahr; ein Atemschutz ist zusätzlich vorzubereiten. Mitunter deshalb, da in der modernen Fahrzeugtechnologie Wenn möglich als Kraftunterbau sichern... dant (GRKDT) das verunfallte Kraftfahrzeug und stellt dabei den Patientenkontakt her. Er hat sich zu vergewissern, ob Zugänge in das Fahrzeuginnere vorhanden sind; Türen könnten ohne technische Hilfsmittel zu öffnen sein. Indes übernimmt ein Feuerwehrsanitäter die Verletztenbetreuung. In seiner Funktion als innerer Retter wenn möglich setzt er Sofortmaßnahmen beim Verletzten und stabilisiert bzw. fixiert diesen. Eine Bewegung des Verunglückten sollte dabei verhindert werden. Parallel führt der GRKDT die volle Erkundung (auslaufende Betriebsstoffe, Unterboden, Tankdeckel, Oberfläche) durch. Alternativ betriebene Fahrzeuge (Erdgas, Elektro, Wasserstoff und dgl.) erkennt man an Hinweisen, angebracht innerhalb des Tankdeckels oder an der B-Säule. Hersteller bedienen sich dafür auch gerne eines QR-Codes. Idealerweise führt der Lenker im Fahrzeug eine Rettungskarte, auf der das Auto in Nahezu täglich eilen Feuerwehrkräfte zu Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen. Foto: FF Kaindorf/Sulm oder Alternativen, wie eine Leiter als Strebe, verwenden. Foto: Andreas Reiter ÜBUNG: VERLETZTENGERECHTE UNFALLRETTUNG BEI VERKEHRSUNFÄLLEN MIT PKW Ziel der Übung ist das verletztengerechte Retten einer verunfallten Person aus einem Unfallwrack unter Einhaltung einer Zeitvorgabe. Ausrüstung und Mannschaft: alle Gerätschaften Blaulicht

26 XXXXXXXXXXX re Ecke der Windschutzscheibe (selbst wenn diese beim Unfall herausspringt, bleibt der Aufkleber auffindbar). Auf der Rückseite sind wichtige Telefonnummern aufgelistet. 3. ERSTÖFFNUNG Der Feuerwehrsanitäter in seiner Funktion als innerer Retter prüft im gesicherten bzw. unterbauten Wrack die Konstitution des Verletzten und leitet erforderlichenfalls die lebensrettenden Sofortmaßnahmen ein. Danach sorgt er für die weitere Sicherung des Fahrzeuges: Feststellbremse betätigen laufenden Motor abstellen Zündung ausschalten (mit dem Ausschalten der Zündung wird eine Auslösung von Airbags verhindert das Fahrzeug sollte dennoch betriebsbereit bleiben Achtung: Airbags können bei ausgeschalteter Zündung noch bis zu 30 Minuten aktiv sein) Airbag-Scanning (Abstand 30/60/90) Warnblinkanlage einschalten (Einsatzkräfte werden dadurch auf das Vorhandensein von elektrischer Energie hingewiesen) Hinweiskleber werden auf der Windschutzscheibe angebracht. Foto: ÖAMTC Schnittzeichnungen von oben und von der Seite dargestellt ist mit. Anhand dieser Dokumentation können Einsatzkräfte ihr Rettungsgerät punktgenau ansetzen, da darin die Lage von Karosserieversteifungen, Batterie, Airbags und der Gasgeneratoren zum Zünden der Airbags dargestellt ist. Alternativ dazu gibt es Softwaresysteme (z. B. Rettungsdatenbank wp) für Modelle gängiger Hersteller, die sogar offline funktionieren. Hat der GRKDT seine Lageerkundung abgeschlossen, geht es daran, die Ordnung des Raumes zu sichern. Er definiert den Ort der Geräte- und Schrottablage Equipment von Feuerwehr und Rettung sind getrennt voneinander abzulegen. Der ÖAMTC empfiehlt: Eine Rettungskarte bietet viele Informationen für die verletztengerechte Rettung 1. Rettungskarte für das eigene Auto in der Liste auswählen und auf einem Farbdrucker ausdrucken (nicht alle Hersteller bieten diesen Service an). 2. Rettungskarte falten und z. B. mit einem Gummiband an der Fahrer- Sonnenblende befestigen. Selbst nach einem Überschlag, wenn das Auto auf dem Dach liegt, kommen die Retter meist an diese Stelle heran. 3. Aufkleber beim ÖAMTC holen und am Auto anbringen der ÖAMTC empfiehlt die linke unte- Nach diesen Aufgaben führt er die weitere Versorgung und Betreuung des Verletzten durch. Der Sicherheitsgurt des Verunglückten muss gelöst bzw. durchtrennt und ausgefädelt werden. Anmerkung: Elektrische Systeme, wie eine elektrische Sitzverstellung, sollte man dabei als Arbeitserleichterung verwenden. Zu diesem Zeitpunkt hat der Rettungstrupp bereits die Sicherung und Stabilisierung des Fahrzeuges in Angriff genommen. Das Fahrzeug muss in jeder Lage gegen Wegrollen gesichert und der Unterbau stabilisiert sein. Für den Einsatz von schweren Geräten (hydraulisches Rettungsgerät) muss ein Kraftunterbau Verwendung finden. Die dafür erforderlichen Hilfsmittel sind herstellerspezifisch bei vielen Feuerwehren in verschiedensten Arten vorhanden. Nach Rücksprache mit dem inneren Retter ist das Glasmanagement durchzuführen. Die bei Fahrzeugen verwendeten Scheiben Einscheibensicherheitsglas (ESG) und Verbundsicherheitsglas (VSG) lassen sich mit einem Federkörner oder einem Glasschneider entfernen. Der innere Retter muss während dieser Tätigkeit einen harten Verletztenschutz herstellen. Dafür eignen sich vorgefertigte Glasmanagementsysteme bzw. Decken oder Personenschutzfolien. Scheibenreste sind von innen nach außen zu entfernen. Während dieser Tätigkeit sollte auch ein Zu- 26 Blaulicht

27 WEITERBILDUNG Absturz u. dgl.) gibt es keine Alternative zur Sofortrettung. Auf alle Fälle sollten erst nach der Behebung der Klemmung weitere Maßnahmen wie Dachabnahme, Entfernung der Säulen etc. durchgeführt werden. Das hat den Grund, dass etwaige für die Behebung der Klemmung erforderliche Widerlager des Fahrzeuges nicht mehr vorhanden sind und somit unwirksam wären. 5. FOLGEARBEITEN Die moderne Fahrzeugtechnik bietet einen guten Unfallschutz, kann aber die Rettungskräfte behindern. Quasi ein Werkstoffmix ist in den Fahrzeugen verbaut: weiche und hochfeste Stähle, ultrahochfeste warmgeformte Stoffe, Aluminium, Magnesium sowie Kunststoffe. Und auch alternative Antriebssysteme fordern die Einsatzkräfte zunehmend. Optimierte Ausstattung, bestens geschulte Einsatzkräfte und der Glasmanagement mit dem inneren Retter absprechen. Foto: Andreas Reiter Allfällige Klemmung des Patienten mit einfachen Mitteln (z. B. Gurt) beheben. Foto: Andreas Reiter Kraft der Geräte an das Material bringen. Foto: Andreas Reiter Fahrzeugsicherung mit dem Profi-System von Stabfast ; einfache Hilfsmittel wie Druckschläuche für die Stabilisierung von Verletzten verwenden. Foto: Andreas Reiter gang zur Hauptbatterie sowie zu den Nebenbatterien geschaffen werden; aber erst abklemmen, wenn keine Energie zum eigenen Nutzen mehr benötigt wird. Natürlich ist das Tragen der PSA bei allen genannten Tätigkeiten vorausgesetzt. 4. VERSORGUNGS- UND RETTUNGSÖFFNUNG Das primäre Ziel ist, die Klemmung des Verletzten zu lösen, denn nur so wäre bei instabilen Patienten eine Crash-Rettung, also ein Notausstieg, jederzeit möglich. Für das Schaffen einer Versorgungs- und Rettungsöffnung ist die Kommunikation von Feuerwehr und Rettungsdienst unbedingt erforderlich. Dabei müssen folgende Punkte abgesprochen und eingehalten werden: Wo braucht man Platz? Wo soll der Patient raus? Wie lange haben wir Zeit? (Zeitvorgabe gibt der Notarzt) Vor allem der Faktor Zeit bestimmt, welcher Rettungsmodus (schnell oder schonend) zu wählen ist abhängig ist der Rettungsmodus vom Verletzungsmuster des Patienten, das der Notarzt anhand medizinischer Kriterien bewertet und festlegt. Bei Gefahr im Verzug (z. B. brennendes Fahrzeug, Gefahr von Fixierung bzw. Stabilisierung eines Verletzten mittels Druckschlauch. Foto: Andreas Reiter Zu den Folgearbeiten zählen Aufräumarbeiten, die Kontrolle der Geräte auf Beschädigungen und deren Versorgung. Bei schweren Unfällen, womöglich mit tödlichem Ausgang, sollte man eine Einsatznachbesprechung mit einem Kriseninterventionsteam (KIT) durchführen. ERGONOMISCHE TEAMARBEIT Versorgungs- und Befreiungsöffnung kreativ bzw. flexibel schaffen. Foto: Andreas Reiter Problemstellen vermeiden und im Team zielgerichtet arbeiten. Foto: Andreas Reiter Beispiel für einen vorbereiteten Rettungstunnel. Foto: Andreas Reiter dazugehörige Umgang mit der modernen Fahrzeugtechnik allein reichen nicht aus, um Verletzte erfolgreich retten zu können: Kreativität und Flexibilität sollte jede Einsatzkraft mitbringen. Mitunter entscheidend ist der ergonomische Umgang mit dem Equipment, denn nicht immer muss gleich das ganze Dach entfernt werden. Oft führt bereits eine Tunnelrettung über das Fahrzeugheck zum gewünschten Erfolg. Auf alle Fälle den Höchstdruck der Geräte immer ausnutzen, also die Kraft der hydraulischen Rettungsgeräte an das Material bringen. Dabei Problemstellen meiden. Nur notwendige Maßnahmen zielgerichtet als Team durchführen. Bei Tätigkeiten immer alle eingesetzten Kräfte warnen: Achtung, wir schneiden so können sich alle, auch der innere Retter, auf den nächsten Schritt vorbereiten. Anmerkung: Das hier gezeigte Spineboard ist kein offizielles Rettungsgerät für Feuerwehren. Die Redaktion dankt dem BFV Graz-Umgebung für die Unterstützung und wünscht viel Spaß beim Üben! Quellen: com Zum Ende der Übung werden die wichtigsten Punkte noch einmal wiederholt, diese umfassen: Rettungskette Standard-Einsatz-Maßnahmen (SER) Sicherung der Einsatzstelle und des Unfallfahrzeuges Lageerkundung Erstöffnung und innerer Retter Versorgungs- und Rettungsöffnung Folgearbeiten Moderne Fahrzeugtechnik/Rettungskarte Persönliche Schutzausrüstung Blaulicht

28 AUSPUMPARBEITEN TIPPSihre Aufgaben So klappt es beim Auspumpen Keller unter Wasser die Betroffenen warten hoffnungsvoll auf die Hilfe der Feuerwehr doch diese kann aufgrund streikender Pumpen nicht erfüllen. Pumpen müssen oft hohen Beanspruchungen standhalten. Foto: FF Stubenberg Pumpen müssen oft hohen Beanspruchungen standhalten Foto: FF Stubenberg 28 Blaulicht

29 OBR ING. DIETER PILAT Hier einige Ratschläge, damit diese Situation nicht eintritt: Im Feuerwehrdienst wird eine Vielfalt von unterschiedlichen Pumpen verwendet. Pumpen sind Arbeitsmaschinen, die von Kraftmaschinen (Motoren) angetrieben werden. Ihre Arbeitsleistung besteht in der Fortbewegung (Förderung) von Wasser und anderen Flüssigkeiten, wobei jeweils in der Zeiteinheit eine bestimmte Flüssigkeitsmenge gefördert wird (Einheit: l/min). PUMPENARTEN Je nach Höhe des erzeugten Drucks unterscheidet man Nieder-, Normal- und Hochdruckpumpen. Die Förderung von Flüssigkeiten kann von verschiedenen Pumpentypen erreicht werden: Verdrängungspumpen (z.b. Kübelspritze): Während die Pumpen mit rotierendem Verdränger einen kontinuierlichen Volumenstrom liefern, ist die Arbeitsweise der Kolbenpumpen mit hin- und hergehenden oder schwingenden Kolben durch eine unterbrochene Förderung gekennzeichnet. Zu den Verdrängungspumpen gehören auch Kolbenpumpen, Membranpumpen, Flügelpumpen und Zahnradpumpen. Strahlpumpen (z.b.: Wasserstrahlpumpe): Die Wirkungsweise der Strahlpumpen beruht auf dem so genannten Injektorprinzip. Durch Ausnützung der Strömungsenergie eines Treibmittels durch Düsen oder Diffusoren werden dabei Wasser, Luft und andere Medien angesaugt bzw. gefördert. Kreiselpumpen (Feuerlöschpumpe, Tauchpumpe, Schmutzwasserpumpe): Die Kreiselpumpe ist eine Strömungskraftmaschine, die mit einer Verbrennungskraftmaschine oder einem Elektromotor angetrieben wird. Durch ein mit Schaufeln besetztes rotierendes Laufrad wird mechanische Arbeit auf die Förderflüssigkeit übertragen. Während Tauchpumpen für das Fördern von Wasser mit Festteilchen nur sehr bedingt einsetzbar sind, können Schmutzwasserpumpen Korngrößen bis zu mehreren Zentimetern bewältigen. Man unterscheidet Tauchpumpen grob in Klarwasserpumpen, die in klaren bis mäßig verschmutzten Flüssigkeiten eingesetzt werden, und sogenannte Schmutzwasserpumpen, die auch mit stark verschmutztem Wasser sehr gut zurechtkommen AUSPUMPARBEITEN Bei regelmäßiger und gewissenhafter Wartung können Pumpen viele Jahre eingesetzt werden

30 AUSPUMPARBEITEN FEHLER UND TIPPS BEI AUSPUMP- ARBEITEN PROBLEM MÖGLICHER DEFEKT BEHEBUNG Pumpe läuft nicht an oder bleibt stehen Stromausfall (zu schwache Absicherung) Pumpe bringt nicht gewünschte Leistung Motorschutz defekt Beschädigtes Anschlusskabel Laufrad sitzt fest Fehlerstromschutzschalter löst aus falsch gepolte Steckdose Stecker, Anschlusskabel oder Pumpe defekt Falsche Drehrichtung Pumpe ist zu tief im Schlamm eingesunken Einlaufsieb hat sich festgesetzt Wasserkanäle verstopft Knick in der Schlauchleitung Laufrad oder Leitapparat sind verschlissen an entsprechend abgesicherter Stromquelle anschließen Schutzschalter auswechseln Kabel erneuern Laufrad durch Bewegen an den Schaufeln lösen andere Steckdose benützen Instandsetzung durch Elektrofachmann Phasen am Stecker wenden Pumpe anheben und ggf. auf feste Unterlage stellen oder hängend betreiben (Weidekorb, Kunststoffkiste) Sieb freimachen, ggf. in Korb oder Tonne stellen Schutzkorb und Leitapparat abnehmen, Kanäle reinigen Schlauchleitung knickfrei verlegen Teile erneuern 䴀攀栀爀䐀爀甀挀欀氀甀昀琀洀椀琀眀攀渀椀最攀爀䔀渀攀爀最椀攀 䬀䄀䔀匀䔀刀倀刀䔀䴀䤀唀䴀 ⴀ 䬀漀洀瀀爀攀猀猀漀爀攀渀攀椀渀稀椀最愀爀琀椀最攀䴀攀椀猀琀攀爀 ⴀ 儀甀愀氀椀琀 琀 KAESER KOMPRESSOREN GMBH 4031 Linz Dallingerstraße 8 info.austria@kaeser.com Linz Wr. Neudorf Hart/Graz Wiesing Weiler 䤀栀爀攀䐀爀甀挀欀氀甀昀琀 ⴀ 䤀渀昀漀氀椀渀攀㠀㤀アハ ート㐀㔀 LITERATURNACHWEIS Fa. Mast, Betriebsanleitung für Tauchpumpen Berufsfeuerwehr Graz, Lehrunterlage Maschinistenkurs ALLGEMEINE TIPPS Im Einsatz Im Einsatz Im Einsatz Nach dem Einsatz Nach dem Einsatz Pumpe niemals unbeaufsichtigt lassen Tauchpumpe nie am Druckschlauch oder am Kabel ablassen Standsicherheit der Pumpen Pumpen mit Elektromotor Wartung Läuft die Pumpe über längere Zeit trocken (ohne Fördermedium), so kann dies zu einer Überhitzung und damit Zerstörung der Pumpe führen (gilt auch für Pumpen mit Schwimmerschalter) Immer eine Arbeitsleine benützen (dient auch als Sicherungsleine) Gerade bei Hochwassereinsätzen muss man jederzeit mit Unterspülungen und einer damit verbundenen ungewollten Ortsveränderung der Pumpe rechnen Elektrische Einheiten regelmäßig nach den geltenden Rechtsvorschriften durch Elektrofachmann überprüfen lassen Ausgiebige Reinigung der Pumpen-, Druck- und Saugleitungen mit reinem Wasser 30 Blaulicht

31 WERBUNG Der neue EMPL PRIMUS TRITON 5 Blaulicht FACHZEITSCHRIFT FÜR BRANDSCHUTZ UND FEUERWEHRTECHNIK Der schnellste Weg zu Ihrem Blaulicht-Abo: Blaulicht

32 16th International Water Mist Conference Conference Webpage opens: 1st June 2016! 21st & 22nd September 2016 Vienna, Austria Arcotel Wimberger Wien Sponsors: Early Bird Period ends: 1st August 2016! Honorary Sponsors: for further information visit: 32 Blaulicht

33 AKTUELL IWMA: Wassernebel-Konferenz in Wien Diesjährige Internationale Wassernebel-Konferenz findet am 21. und 22. September in Wien statt. ZUM ZWEITEN MAL IN WIEN Brände mit Wassernebel zu kontrollieren oder zu löschen ist das Thema der International Water Mist Association (IWMA) und ihrer Mitglieder. Um neues Wissen auszutauschen und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, treffen sich Wassernebler aus aller Welt einmal im Jahr jedes Mal in einer anderen Stadt. Nun hat die IWMA verkündet, dass die 16. Internationale Wassernebel Konferenz am 21. und 22. September 2016 in Wien stattfinden wird. Veranstaltungsort wird das Arcotel Wimberger Wien in der Nähe des Westbahnhofs sein. Damit findet die Wassernebel-Konferenz zum zweiten Mal nach 2001 in der österreichischen Hauptstadt statt. BEITRÄGE Der erste Tag der Veranstaltung Applications Day wird sich ganz dem Thema Projekte und Anwendungsbeispiele widmen. Die Zielgruppen sind hier vor allem Brandschutzbeauftragte, Architekten und Bauingenieure sowie potentielle Endnutzer. Der Applications Day kann separat gebucht werden. Am zweiten Tag dreht sich alles um Forschung und Wissenschaft. Traditionell sind die Redner hier eher Vertreter von Universitäten und Forschungsinstituten. Während der zweitägigen Veranstaltung wird es parallel zur Konferenz eine Ausstellung geben. In der Vergangenheit haben Hersteller, Forschungslaboratorien oder auch Zulieferer die Gelegenheit genutzt, sich mit ihren Arbeiten und Produkten vorzustellen. IWMA YOUNG TALENT AWARD Eine Neuheit im Jahr 2016 wird sein, dass IWMA-Präsident Ragnar Wighus zum ersten Mal den IWMA Young Talent Award, der mit 1000,-- Euro dotiert ist, überreichen wird. Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die sich in ihrer Masterarbeit dem Thema Wassernebel widmen. Pro Universität kann eine Arbeit eingereicht werden. Der wissenschaftliche Beirat der IWMA wird die Zusammenfassungen der einge- reichten Thesen beurteilen. Am 30. Juni wird die IWMA mitteilen, wer die Gewinnerin oder der Gewinner ist. Nähere Informationen zu diesem Preis stehen auf der Internetseite der IWMA zur Verfügung. ANMELDUNG UND INFOS Anmeldungen für die Teilnahme an der Konferenz sind seit dem 1. Juni über die IWMA-Internetseite möglich die Frühbucherphase endet am 1. August. Das Programm wird am 1. Juli veröffentlicht. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der IWMA. PR 30 Jahre Genericon Meine ideale Ergänzung für die Männervitalität slawek_zelasko - Fotolia.com, contrastwerkstatt - Fotolia.com, Symbolpackung, 2016_04_Multiprosti_I_BFV_01 NEU Blaulicht

34 KLEINANZEIGEN Kleinanzeigen FAMILIE DRAXLER ZU VERKAUFEN TLFA 4000 verkauft die FF Hartberg ab August Bj 1986, Steyr x4, 280 PS, Aufbau Rosenbauer, Besatzung 1:5, 4000-l-Tank, NH Pumpe 2400I/250l, zwei HD Schnellangriff, fix eingebauter Zumischer in B Abgang, Lichtmast, Wasserwerfer, Straßenwaschanlage, Notstromerzeuger 8 kva, Teile der Beladung je nach Bedarf, neue Reifen. Fotos unter: tankloeschfahrzeug/ Technische Fragen richten Sie an HBM Johann Prem unter 03332/62122 oder 0676/ Richtpreis , Einzel- und Großhandel sowie Endverbraucher Draxler Eier-Geflügel-Wild Spezialgeschäfte mit Imbiss Catering Grillerverleih Wildübernahmestelle und die innovative Drax to go Produktlinie Kleinlöschfahrzeug VW LT 40 Allrad, aufgebaut von der Firma Rosenbauer International. Das Fahrzeug befindet sich in ausgezeichnetem Zustand, kein Rost, neues -57a-Fahrzeuggutachten, Unterboden konserviert, wenig Kilometer, Schiebetüren beidseits, typisiert für die Besatzung 1:8. Aufgebaut mit zwei im Heck befindlichen Auszügen, einer für 4 Stk. Saugschläuche und diverse Werkzeuge, ein zweiter für eine Tragkraftspritze (weitere Bilder per Mail jederzeit möglich). Fahrzeug wird Ende September ohne Ausrüstungsgegenstände (Beladung) abgegeben. Anfrage unter: HBI Thomas Mayerl, Tel.: Zentrale 8562 Mooskirchen T F office@gefluegel-draxler.at gefluegeldraxler.at draxtogo.at Filialen in Graz Jakominiplatz 13 T. & F Lendplatz Stand 128 Tel: SUCHEN STÄNDIG gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge aller Art und Hersteller Haben oder wissen Sie etwas? G. Füsser Feuerwehrfahrzeuge Tel.: 0049 (0) fw-fahrzeuge-fuesser@outlook.de Erstes zertifiziertes Löschspray von FireAngel ab sofort erhältlich FireAngel-Feuerlöschspray FE-F600-DE nach der neuen DIN-SPEC-Norm und dem international anerkannten GS- Zeichen zugelassen. FireAngel, Anbieter von Rauch-, Kohlenmonoxid- und Hitzewarnmeldern, präsentiert dem Fachpublikum das erste in Deutschland zertifizierte Löschspray. Ab sofort ist das nach der neuen Deutschen DIN-SPEC- Norm zugelassene Löschspray FE-F600-DE in der DACH-Region im Fachhandel erhältlich. Das durch die Materialprüfungsanstalt Dresden bestätigte GS-Zertifikat stärkt zusätzlich das Vertrauen von Handel und Verbrauchern in die Qualität. GEEIGNET FÜR ENTSTEHUNGS- BRÄNDE Feuerlöschsprays dienen im haushaltsnahen Bereich der Bekämpfung von kleinen Entstehungsbränden. Als Löschmittel dient eine AFFF- Schaummittellösung. Mit einem Abstand von mindestens einem Meter Entfernung lässt sich so sicher und gezielt gegen Entstehungsbrände vorgehen. Gemäß der DIN-Spezifikation ist die Verwendung für ungeübte Personen im privaten und häuslichen Bereich geeignet. Die Materialprüfungsanstalt Dresden hat für das Löschspray die Löschmittelratings 5A, 21B sowie 5F bescheinigt. Das FireAngel-Löschspray ersetzt dabei keinen zugelassenen EN-3-Feuerlöscher, sondern ist zum Löschen kleinerer Brände in der Entstehungsphase konzipiert. ERGÄNZUNG ZU RAUCHMELDERN Wir sind stolz, als erster und einziger Anbieter in Deutschland mit unserer geprüften Innovation eine Ergänzung zu Rauchmeldern zu bieten und damit einen weiteren Beitrag zur Verbesserung des Brandschutzes, erklärt Jürgen Hövelmann, Generalimporteur von FireAngel in Deutschland. Bei dem Löschspray FE-F600-DE von FireAngel wurde zudem eine Druckprüfung des Löschmittelbehälters sowie ein Langzeitdrucktest durchgeführt. PR Der FireAngel-Löschspray FE-F600- DE eignet sich ideal zur Bekämpfung von Entstehungsbränden und stellt eine gute Ergänzung zu installierten Rauchmeldern dar. Werksfoto: FireAngel 34 Blaulicht

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36 P.b.b. GZ 03Z (Stmk.), GZ 03Z (Kärnten), GZ 03Z034831M (Tirol/Vorarlberg) Abs.: Verlag Artis Media - Rudolf Lobnig 8046 Graz-St. Veit, Lindenweg 1 Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Wenn Leistungsstärke auf Ergonomie trifft ist ein neues Drehleiterdesign geboren. Das neue Magirus Drehleiterdesign. Der neue evolutionäre Bedienstand bietet nicht nur mehr Raum im Aufbau und viele neue Funktionen, sondern auch ein leistungsstarkes, blendfreies LED Bleuchtungskonzept für entscheidend mehr Sicherheit und Ergonomie im Einsatz. Dafür sorgen Feuerwehrleute wie ihr, die bei Magirus ihre ganze Erfahrung und Leidenschaft dafür einsetzen, das beste Equipment der Welt für eure Einsätze zu bauen.

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