Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds

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1 Ausgabe 05/2016 SEKTION ACS THURGAU «AUF ZU NEUEN UFERN» die Finanzierungsprobleme im Bereich der Strasseninfrastruktur stattgefunden hat. Damit meine ich nicht (zumindest nicht in dieser Ausgabe) den notwendig gewordenen Umbau und Neuanfang in der Zentralverwaltung des ACS Schweiz nein, hiermit nehme ich Bezug auf den Ausgang der letzten Volksabstimmung vom 5. Juni dieses Jahres. D ie deutliche Ablehnung von rund 70% des Stimmvolks hat mir Runzeln auf die Stirn gezaubert: Als Autofahrernation mit 521 PKW auf 1000 Einwohner liegt die Schweiz im europäischen Vergleich auf Rang 14 hinsichtlich der Motorfahrzeugdichte. Dies noch vor Nachbarländern wie zum Beispiel Deutschland und Frankreich. Eine gute Basis wäre also vorhanden gewesen, um bei einer Annahme der Initiative pro Jahr rund 1,5 Milliarden Franken mehr für die Strasseninfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Damit wäre eine stabile Finanzierung für den wichtigsten Verkehrsträger, die Strasse, langfristig gesichert gewesen. Die Frage, ob der Druck auf das eigene Portemonnaie noch immer zu klein ist, sei mir hier erlaubt. Was sonst treibt Herrn und Frau Schweizer dazu an, den Behörden Tür und Tor zu öffnen, weitere Geldmittel vom Autofahrer einzufordern und sie kontinuierlich in andere Geldtöpfe umzuleiten? Vielleicht war und ist es auch der unerschütterliche Glaube an die Regierung, dass die Versprechungen im Vorfeld der Abstimmung vom 5. Juni hinsichtlich des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) als sogenannter Gegenvorschlag nun eingehalten werden. Wie auch immer der intensiven Diskussion zur Thematik «faire Verkehrsfinanzierung» ist es sicherlich geschuldet, dass ein breites Bewusstsein innerhalb der Bevölkerung für -> Fortsetzung Seite 3 Wie geht es weiter? Das weitere Engagement des ACS auf verkehrspolitischer Ebene zielt nun darauf ab, diesem Glauben «Flügel zu verleihen». Im Parlament geht der NAF in die Schlussberatung. Die bisher erzielten Ergebnisse würde ich mit dem Prädikat «naja» oder «gutschweizerischer Kompromiss» betiteln. Einerseits zeigen sich durchaus Verbesserungen im Sinne der Autofahrer, zum Beispiel die fixe Zuweisung von zusätzlichen 10% der Mineralölsteuer auf 60% Zweckbindung sowie die bedingungslose Einlage der Automobilsteuer zugunsten des Fonds. An-

2 it infrastruktur Jedes Problem ernst nehmen AS Informatik AG Oberfeldstrasse 9 CH-8570 Weinfelden Telefon info@as-info.ch 2 NR. 05/2016

3 INFO Sektion Thurgau EVENT IMPRESSUM Redaktion und Geschäftsstelle ACS Sektion Thurgau Hauptstrasse 1a CH-8280 Kreuzlingen Tel Fax Redaktionsleiter und Geschäftsführer Christof Papadopoulos Weitere Mitarbeiter Fabienne Zöllig Birgit Ammann-Maurer Chris Claudia Onnen Inserate ACS Sektion Thurgau (Adresse, Telefon und -Adresse siehe unter Geschäftsstelle) Satz und Druck Bodan AG Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel Fax druck@bodan-ag.ch DATUM 20. ACS Thurgau Kart-Cup 12. November ACS Old-Timer-Trophy (Curlingturnier) 2016 AGENDA /3. Dezember dererseits sind da aber auch die (wohl nicht mehr abwendbaren) Zugeständnisse an das links-grüne Lager wie die Erhöhung des Mineralölsteuer-Zuschlags von 4 Rappen pro Liter und die im Vorfeld der Abstimmung prophezeite Unterstützung von Trams und Metros in den Agglomerationen im Umfang von rund 250 Mio. CHF/Jahr. Notabene DIE FRAGE, OB DER DRUCK AUF DAS EIGENE PORTEMONNAIE NOCH IMMER ZU KLEIN IST, SEI MIR HIER ERLAUBT eine weitere Unterstützung des öffentlichen Verkehrs aus der Kasse der Autofahrer also, obwohl der Fonds des ÖV mit der FABI-Vorlage bereits ausreichend mit finanziellen Mitteln gespiesen wurde. Definitiv entscheiden muss dann aber noch das Volk. Die Abstimmung über den NAF findet wohl nächstes Jahr statt. Die Realität In Unkenntnis dieser zukünftigen Entscheidungen von Parlament und Volk belegen die jüngsten Stauzahlen des Bundes eindrücklich die Notwendigkeit des Ausbaus der Strasseninfrastruktur. Genau für diese sollen die Mittel des NAF dann dienen. Ganze Stunden ist der Verkehr im 2015 stillgestanden! Diese rund 2,5 Jahre «Verkehrsinfakt» kommen einer exorbitanten Steigerung von 6% zum Vorjahr gleich und sind das Resultat einer, aus Sicht des ACS, verfehlten Verkehrspolitik auf Bundesebene. Dies deshalb, weil der einseitige Ausbau des öffentlichen Verkehrs den effektiven Verkehrsbedürfnissen unserer heutigen Gesellschaft nicht gerecht wird. Die Feinverteilung von Gütern, welche zu rund 85% durch den Individualverkehr abgewickelt wird, ist nur ein Beispiel hierfür. Mobility-Pricing als Lösung? Das Wissen um den «Faktor Zeit und Geld» hinsichtlich der Realisation von notwendiger Infrastruktur zur Behebung von mangelnden Verkehrskapazitäten hat den Bundesrat auf eine andere Idee gebracht. Er nennt Sie Mobility-Pricing. Dabei zäumt er bezüglich Problemlösung den Gaul quasi beim Schwanz auf: Nicht die Infrastruktur wird ausgebaut oder angepasst, sondern das Nutzungsverhalten der Verkehrsteilnehmer wird mit unterschiedlichen Tarifen beeinflusst oder gar «bestraft». Wer zu Spitzenzeiten auf den Verkehrsträgern unterwegs ist, soll künftig mehr bezahlen. Tests soll es bei interessierten Kantonen zumindest geben. Dieses Modell ist nicht grundsätzlich von der Hand zu weisen, weil damit verbunden dem Thema «Kostenwahrheit» Rechnung getragen wird. Und hier braucht sich der Individualverkehr gegenüber dem öffentlichen Verkehr keinesfalls zu verstecken. Mit dem deutlichen Fingerzeig des ACS, dass sich die Diskussion um Mobility-Pricing drehen muss und nicht etwa um «Road-Pricing». Somit wäre die ganzheitliche Betrachtung gewährleistet. Das Thema Mobility-Pricing ist noch sehr jung und trotzdem bereits in allen politischen Lagern heftig diskutiert. Ich bin mir sicher, dass sich auch eine zukünftige Ausgabe von «Auto» noch ausführlicher damit auseinandersetzen wird. Blicken wir nicht zurück, sondern orientieren wir uns nach vorne, um die damit verbundenen Chancen zu nutzen. Also auf zu neuen Ufern! Herzlichst, Ihr Remo Michel, Präsident ACS Thurgau ACS KART-CUP 12. NOVEMBER Reservieren Sie sich diesen Termin für den Jubiläums- Kart-Cup noch heute! Die Ausschreibung wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. NR. 05/2016 3

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5 Info Sektion Thurgau ACHTUNG, FERTIG, QUAD... Unter dem Motto «Von Frauen für Frauen» fand am 24. Juni 2016 die Feierabend-Quad-Tour durch Mostindien statt. Fazit: Ein begeisterndes Erlebnis definitiv auch für Frauen! Z um dritten Mal, seitdem die ACS Frauen-Events ins Leben gerufen wurden, haben sich ein Dutzend weibliche Mitglieder der ACS Sektion Thurgau zu einem geselligen, diesmal etwas rasanteren Plauschabend getroffen. Nach kurzer Einführung und Sicherheitsinstruktionen der Guides wurde auf dem Gelände der ATV Action AG in Arbon Probe gefahren. Ein paar Manövrierchecks und Überwindungsübungen über Schaukelrampen und dann hiess es: Achtung, fertig, Quad... Bei heissestem Sommerwetter in Vollmontur führte uns die spassige Tour über Nebenstrassen, auf Feld- und Kieswegen quer durch Mostindien. Unter Rücksichtnahme auf das individuelle Können fuhren wir im geführten Konvoi durch wunderbare Landschaften blühende Apfelplantagen, üppige Weiden und abgelegene Höfe, soweit das Auge reicht, und grösstenteils begleitet von einer fantastischen Aussicht auf den Bodensee. Nach einer rund einstündigen Fahrt legten wir im gemütlichen Ausflugsrestaurant Ihr Quad-Tour Spezialist in Arbon Verkauf & Service von Quads & E-Funmobilen. WUNDERBARE LANDSCHAFTEN BLÜHENDE APFEL- PLANTAGEN Gertau in Bischofszell einen Zwischenstopp ein. Während die Quadmotoren sich abkühlten, stillten wir Ladys unseren Durst mit einem frischen Apfelsaft und stärkten uns mit einem feinen Grillgericht für die Weiterfahrt. Als dann plötzlich schwarze Wolken aufkamen und erste Regentropfen einsetzten, musste die gemütliche Runde blitzartig abgebrochen werden. Dank Scheinwerferlicht und Gewitterumfahrung kamen wir nach einer weiteren Fahrstunde wieder heil und trocken in Arbon an, wo wir zum Abschluss gemeinsam auf unser erstes aber bestimmt nicht letztes ACS Quad-Diplom anstiessen. Text Madlaina Blapp-Franziscus NR. 05/2016 5

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7 Info Sektion Thurgau DIE ACS MITGLIEDSCHAFTEN IM ÜBERBLICK ACS Light ACS Classic ACS Travel ACS Classic & Travel ACS Premium Clubleistungen Clubleistungen Clubleistungen Clubleistungen Clubleistungen Pannenhilfe Europa Pannenhilfe Europa Pannenhilfe Europa Annullierungskosten Welt Annullierungskosten Welt Annullierungskosten Welt Reiseschutz Welt Reiseschutz Welt Reiseschutz Welt Verkehrsrechtsschutz Welt Benützung von Mietfahrzeugen (Selbstbehalt-Ausschluss- Versicherung) Lenken fremder Motorfahrzeuge Mitgliederbeiträge Preis: CHF 80. Preis: CHF 145. CHF 140. CHF 250. CHF 298. Das gewählte Dienstleistungspaket gilt für das Mitglied und alle im gleichen Haushalt lebenden Personen! HELPDESK ACS THURGAU, TELEFON ZÖGERN SIE NICHT, UNSERE GESCHÄFTSSTELLE FÜR FRAGEN UND AUSKÜNFTE ZU KONTAKTIEREN. GERNE BERATEN WIR SIE ÜBER ALLE VORTEILHAFTEN MITGLIEDSCHAFTS-MÖGLICHKEITEN. WIR FREUEN UNS AUF IHREN ANRUF ODER BESUCH! WAB Kurse Zweiphasen-Ausbildung Jetzt online buchen! Alle Kursdaten online! VSZ TG Ihr Komplettanbieter für Fahrsicherheit und Fahrspass. vsztg.ch Verkehrssicherheitszentrum Thurgau AG Dufourstrasse Weinfelden NR. 05/2016 7

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