Bericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen -Teilhabebericht -

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1 Bericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen -Teilhabebericht - Information zum Stand der Arbeiten Reiner Schwarzbach BMAS

2 Grundlagen Beeinträchtigungen Teilhabefelder Prognos Wissenschaftlicher Beirat Beitrag des BMAS Stand der Arbeiten Folie 2

3 Grundlagen I UN-BRK, Artikel 31 Statistik und Datensammlung (1) Die Vertragsstaaten verpflichten sich zur Sammlung geeigneter Informationen, einschließlich statistischer Angaben und Forschungsdaten, die ihnen ermöglichen, politische Konzepte zur Durchführung dieses Übereinkommens auszuarbeiten und umzusetzen. Das Verfahren zur Sammlung und Aufbewahrung dieser Informationen muss a) mit den gesetzlichen Schutzvorschriften, einschließlich der Rechtsvorschriften über den Datenschutz, zur Sicherung der Vertraulichkeit und der Achtung der Privatsphäre von Menschen mit Behinderungen im Einklang stehen; b) mit den international anerkannten Normen zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten und den ethischen Grundsätzen für die Sammlung und Nutzung statistischer Daten im Einklang stehen. (2) Die im Einklang mit diesem Artikel gesammelten Informationen werden, soweit angebracht, auf geschlüsselt und dazu verwendet, die Umsetzung der Verpflichtungen aus diesem Übereinkommen durch die Vertragsstaaten zu beurteilen und die Hindernisse, denen sich Menschen mit Behinderungen bei der Ausübung ihrer Rechte gegenübersehen, zu ermitteln und anzugehen Folie 3

4 Grundlagen II Zu 66 SGB IX: Drucksache 17/2595 Die Bundesregierung wird im September 2010 eine Vorstudie zur aktuellen Datenlage zu Menschen mit Behinderungen in Auftrag geben, die zugleich eine wissenschaftliche Konzeption für ein neues Berichtswesen entwerfen soll Folie 4

5 Grundlagen III Vorstudie Prof. Dr. Claudia Hornberg, Dr. Monika Schröttle, Universität Bielefeld In Kooperation mit: Prof. Dr. Theresia Degener, Evangelische Fachhochschule RWL Bochum Dr. Brigitte Sellach, Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung e.v. (GSF), Frankfurt a. M. Unter Mitarbeit von: Charlotte Assmann (M.Sc.), Claudia Bürmann (M.Sc.), Nadja Steinkühler (cand. M.Sc.) und Ivonne Wattenberg (M.Sc.), Universität Bielefeld Dr. Astrid Libuda-Köster, Institut für Projektevaluation und sozialwissenschaftliche Datenerhebung (IPSE), Bad Salzuflen Folie 5

6 Gliederung des Berichtes Inklusion/Exklusion in den Teilhabefeldern Familie und soziales Netz Bildung und Ausbildung Erwerbsarbeit und Einkommen Alltägliche Lebensführung Gesundheit Freizeit, Kultur und Sport Schutz vor Gewalt, Sicherheit Politik und Öffentlichkeit

7 Gliederung, Fortsetzung: Schwerpunktthemen Ältere Menschen mit Behinderungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Lebenslagen-Typologie, Gefährdungslagen Leistungen und Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen Weiterentwicklung der Datengrundlagen

8 Beteiligte: Wissenschaftliches Redaktionsteam Lebenslagen, Leistungen, Datengrundlagen

9 Beteiligte: Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Elisabeth Wacker (Vorsitz), Rehabilitationssoziologie, Dortmund Dr. Heinz-Willi Bach, Arbeits- und Rehabilitationswissenschaften, Nürnberg Prof. Dr. Iris Beck, Erziehungswissenschaften, Hamburg Prof. Dr. Hans Förstl, Psychiatrie und Psychotherapie, München Prof. Dr. Swantje Köbsell, Behindertenpädagogik/Inklusive Pädagogik, Bremen Prof. Dr. Andreas Kruse, Gerontologie, Heidelberg Prof. Dr. Eibe Riedel, Völkerrecht, Genf Dr. Volker Sieger, barrierefreie Gestaltung, Mainz Prof. Dr. Gudrun Wansing, Behinderung und Inklusion, Kassel Kommentierung der Kapitel + Schwerpunktthemen

10 Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Einleitung und Bezug zu politischer Programmatik

11 Abstimmung, Beratung Abstimmung mit Focal Points und mit Fachreferaten des BMAS sowie die Einbeziehung des Behindertenbeauftragten, der ADS und des DIMR erfolgt laufend. Der Deutsche Behindertenrat wird im Wissenschaftlichen Beirat von drei Wissenschaftler/innen vertreten. BMAS Va1 Reiner Schwarzbach Folie 11

12 Zeitplanung Oktober 2012 November 2012 Dezember 2012 Januar 2013 Februar 2013 Abschließende Einholung der kommentierenden Beiträge des Wissenschaftlichen Beirats, Verfassen der Stellungnahme der Bundesregierung x. Leitungsvorlage für Frau Ministerin ggfs. Behandlung des Berichts im Jour Fixe Ressortabstimmung. x Einarbeitung der Stellungnahmen der Ressorts Leitungsvorlage/Kabinettvorlage für Frau Ministerin x Behandlung des Berichts im Bundeskabinett x Zuleitung Deutscher Bundestag x

13 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Folie 13

14 Reiner Schwarzbach Referat Va1 Bericht über die Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen, Bundesministerium für Arbeit und Soziales Folie 14

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