Welcome to the Kookmin University. Jonathan Ach

Transkript

1 Welcome to the Kookmin University Jonathan Ach

2 Kookmin University Kommen und Gehen ANREISE Der Flug nach Korea hat mich ca. 450 gekostet. Der Ansprechpartner der Kookmin Uni hat eine Mail ca. 3 Wochen vor Beginn verschickt, worin die Details der Anreise standen. Der empfohlene Anreisetag war sehr hilfreich, denn dadurch konnte ich umgehend ins Dorm einziehen und an gegebenen Tagen wurde auch ein kostenfreier Shuttleservice zum Wohnheim angeboten. ABREISE /STAY Da das Visum nicht über die volle Semesterzeit genügt, musste eine Alien Registration Card beantragt werden. Die Partneruni hat einem dabei sehr geholfen. Wir fuhren gemeinsam mit einem gemieteten Bus zum zuständigen Büro. Bei der Abreise hatte ich leider Probleme. Ich wollte über Russland zurückfliegen, doch dort hätte ich einen Inlandsflug gehabt und dafür benötigt man ein Visum, nur eine Zwischenlandung wäre gestattet gewesen. Ich hatte keine Versicherung für eine Rückerstattung. Und das Problem wurde mir erst beim Check-In am Schalter mitgeteilt. Am Incheon International Airport gab es zum Glück eine Jjimjilbang, eine Koreanische Sauna, wo man auch über Nacht bleiben kann. Kostet nur 15 und ist sehr empfehlenswert. VERKEHRSANBINDUNG Die U-Bahn in Seoul ist super! Zusätzlich gibt es Busse und einen Expresszug durch die Stadt nach Incheon zum Flughafen. Einziger Nachteil ist, dass die öffentlichen Verkehrsmittel zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr pausieren. Man kann so gut wie alles mit einer Money Card bezahlen. Das ist wie unsere Campuskarte nur für die gesamte Stadt. U-Bahn, Bus, Taxi, Convinience Stores (die haben 24/7 auf). Die Uni ist nicht im Zentrum von der Stadt bzw. da es mehrere Zentren gibt, sollte man eher sagen, braucht man ca min zu den interessanten Spots. Seoul Seitenstraße Stadt und Land LEBENSERHALTUNGSKOSTEN Die Cafeteria ist sehr gewöhnungsbedürftig und kostet ca. genauso viel wie in Augsburg. In manchen Mensen kann man 3-mal täglich essen. Gegenüber der Uni gibt es ein Viertel mit vielen Bars und günstigen Restaurants, falls man besseres Essen wünscht. (Kostet dennoch mehr, mindestens 7, das Gebiet wird der Underground genannt) In den schöneren Vierteln kostet das Essen zwischen im Schnitt. Aber es besteht immer die Option zu einem Convinience Store zu gehen und eine Ramyeon (Nudelsuppe) oder Kimbap (Reisrolle) zu essen, welche viel günstiger sind (1-4 ). Ich war im On-Campus Dormitory untergebracht. Der Vorteil war, dass es sehr günstig ist, nur ca. 450 für das Semester ohne Ferien und der Weg zum Klassenzimmer war auch sehr kurz. Aber man ist weiter vom Zentrum weg, wenn man also an den Wochenenden oder zwischendurch weg will, muss man länger fahren. Aber die anderen Dorms, die gute Lagen zum Shoppen, Feiern, Essen gehen, besichtigen, etc. haben, kosten um einiges mehr, 400 pro Monat oder ähnliches. (Die Unterkünfte sind recht streng. Man darf zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr nicht mehr rein oder raus. There are ways though. Besuch ist nicht erlaubt. Am On-Campus-Dorm gab es keine Küchen.) Wie man sieht sind die Kosten sehr variabel. Man kann 400 /Monat oder auch 1000 /Monat ausgeben oder mehr... BESONDERHEITEN DER STADT UND DES LANDES Was soll man sagen, man ist in Seoul!! Eine riesige stinkende Stadt, wo man alles machen kann. Das Land ist auch sehr schön, die Wanderwege sind super und ich empfehle sehr, in einem Nationalpark zu wandern. Man kann in einem Tempel übernachten und wie Mönche leben (besser vorher buchen). Man kann übers Wochenende ans Meer fahren (Busan-Südküste) oder zur Jeju Island fliegen (20-30 der Flug). Nordkorea... was soll man sagen. Ab und an bekommt man was mit, aber ich hab mich nicht besonders gefährdet gefühlt. Viel schlimmer schien der Microdust und Yellow Dust von China zu sein. KULTUR & TRADITION Es gibt unzählige Tempel, vier Hauptpaläste und unzählige Ausstellungen, Museen, Bars, Clubs etc. in Seoul. Man kann Traditionen in Uni-Clubs oder Extra-Classes kennenlernen. 2

3 Kookmin University Studieren STUDIENANGEBOTE (DEPARTMENTS) Es gibt 8 Design-Departments: Industrial Design, Visual Communication Design, Metalwork and Jewellery, Ceramics, Fashion Design, Spatial Design, Entertainment Design und Automotive and Transportation Design. Ich hatte VisCom gewählt. Meinen Stundenplan musste ich etwas umstrukturieren, da die versprochenen Kurse fast alle auf Koreanisch waren. Daher habe ich mehr zeichenorientierte Fächer gewählt. Drawing, Image Making, Advanced Motion Design und Graphic Design. Ich hatte zusätzlich noch einen Anfängersprachkurs gewählt. Der Koreanischkurs war zweimal die Woche und voll auf koreanisch. Er fing zwar von null an, aber war sehr anspruchsvoll. Später hatte ich auf Grund der vielen Hausaufgaben keine Zeit mehr zum lernen und hab den Kurs abgebrochen. (Man kann nicht aus angemeldeten Kursen aussteigen, ergo bin ich in Basic Korean durchgefallen.) STÄRKEN DER HOCHSCHULE Es ist eine richtige Universität mit vielen Colleges alle auf einem großen Campus. Auf dem Gelände gibt es mehrere Mensen, Cafés, Convinience Stores, eine Bäckerei, einen Friseur, ein Reisebüro, einen Fotografen, ein Gym, eine Bib, viele Studyrooms und mehr. Es gab eine Woche, in der jeden Tag etwas geboten wurde. Kostenlose Konzerte mit echten Idols/Musikern, Stände mit Essen von Uni-Clubs und Foodtrucks, abends durfte man am Campus Alkohol trinken und es gab Sitz-/Tanzgelegenheiten und viele weitere Stände von Uni-Clubs. (Mein Club hat Spray- Tattoos gemacht.) Da es so viele Design-Departments gibt, sind die Jahrgänge kleiner als in Augsburg (ca. 25 Studenten). Aber da man Kurse in verschiedenen Jahrgängen belegt, hat man nicht nur die eine Klasse. Ich hatte keinen Kommilitone in zwei unterschiedlichen Kursen. Für Studenten in den Abschlusssemestern gibt es ein eigenes Zimmer, worin jeder einen eigenen Schreibtisch hat. Jeder Austauschstudent bekommt in jeder Klasse einen Buddy, mit denen kann man auch was an den Wochenenden unternehmen. EINSCHREIBEN Für die Onlineeinschreibung bekommt man eine Anleitung zug t. Ist aber sehr chaotisch und wer sich zuerst anmeldet bekommt die Kurse, für Austauschstudenten gibt es eine extra Anmeldungsphase. Aber man kann seine Kurse auch nochmal ändern, wenn man in Korea ist. Am einfachsten geht das, wenn man ins Gestaltungssekretariat geht, die Website für die Anmeldung ist nur auf Koreanisch verfügbar. Leben & Feiern WOHNEN Die Dorms sind relaitv streng und man teilt sich Zimmer mit drei weiteren Studenten. Es gibt Stockbetten und Schreibtische mit Trennungen wie Kabinen. Tisch, Bett und Reinigungsdienste werden einen am Anfang zugeteilt. INTERNATIONAL STUDENTS Es sind ein paar Exkursionen/Treffs mit anderen Exchange Students von der Uni aus geplant, aber ich hatte daran kein Interesse, zu viele Leute mit denen man etwas unternehmen will. Es gibt einen Introduction Day mit Rundführung. Der Ansprechpartner ist sehr nett und hilfsbereit. Telefonkarten werden auch vom International Office organisiert. Uni-Club Orientierungswochenende PARTY Es gibt etwas für jeden Geschmack. Clubs jeder Art oder für ruhigere Abende Spielehallen, PC-Räume, Karaoke (sehr beliebt in Asien), DVD-Räume und mehr. Jede Uni feiert einmal pro Semester eine große Feier mit Konzerten. Man kann seinen koreanischen Lieblings-eSport-Teams zujubeln oder zu Konzerten gehen (typischer K-Pop oder Underground Hiphop). Alles ist möglich, man ist schließlich in der Hauptstadt. Tipps Wenn man mal in Asien ist, dann kann man auch gleich etwas herumreisen. Ich war nach meinem Semester mit anderen Austauschstudenten in Thailand, das war sehr günstig. Wandern ist auch cool. Die Uni liegt direkt an einem Nationalpark, aber ich empfehle Seoraksan National Park an der Ostküste. Wandern in den Bergen und Baden im Meer in einem. 3

4 Seoul - Südkorea More Information Ansprechpartner (Mr. Jiho Lee): ljh25@kookmin.ac.kr 4

5 Weitere Impressionen Buddhas B-Day Seoul Koreanisches TischBBQ 55

6 Weitere Impressionen Gyeongbokgung U-Bahnnetz Seoul Seoul 6

7 Weitere Impressionen 7