IM GRUNDE GENOMMEN. Im Grunde genommen, zu braven und frommen Kindern. ins Haus kommt der.nikolaus!
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- Hermann Beyer
- vor 6 Jahren
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1 zu braven und frommen Kindern. ins Haus kommt der.nikolaus! Doch Kinder seid ihr wahrlich nicht. Gar manche Falte ziert das G sicht. Die Haare gehen auch schon aus! Und trotzdem kommt der..nikolaus! Bin lang schon nicht mehr hier gewesen Zu teuer sind die Reisespesen! Ja, sparen muss nicht nur dieses Haus, sparen muss auch der.. Nikolaus! Ich seh euch wieder in alter Frische, noch immer biegen sich die Tische, seids mehr oder weniger noch die Frommen aber ein paar Junge habt s bekommen! Schön anzusehen diese Mischung, tut sicher gut die Blutauffrischung. Nur mahne ich zugleich auch ein: Ihr müsst den Jungen ein Vorbild sein! Ein Vorbild sein tagein tagaus Dann freut er sich der. Nikolaus! ich hab es vernommen dass das vergangene Jahr ein ganz besonderes war. Viel Staub und Lärm habt ihr erlebt, gar manchmal hat die Erde bebt. Die Nerven lagen manchmal blank Doch jetzt ist s umi Gott sei Dank.
2 Ein schöner Gang und große Zimmer Das einz ge das stört ist das Fernsehgeflimmer. Nein wirklich schön dürft ihr jetzt leben, selbst in der Dusche ist alles eben. Und eifrig in den letzten Tagen, siehst manche Leut sich wirklich plagen. Den Kasten raus, das Bett hinein. Der Laun zwickt sich den Finger ein Den Otto siehst du eifrig schwitzen, als würd er in der Sauna sitzen. Ein Danke sprech ich allen aus! Es freut sich sehr der.. Nikolaus. Weil mancher sich viel Mühe macht, hab ich euch Geschenke mitgebracht: Im Grunde genommen Sollt ja jeder was bekommen. Habs aber eh schon gesagt, dass auch den Nikolaus der Spar-stift plagt. Der Staat gibt nichts hat selbst nicht g nua, auch nicht die Missionsprokur, so ist es halt, so ist es eben, ich kann nur Einzelnen was geben. Ein Honig tut die Stimme schmieren. Er hilft beim Singen und Jubilieren. Ich geb es Hanspeter und Alois, unsren Startenoren. Euch für die Stimme und uns für die Ohren. Der Charly ist euer golden Star. Deckt eure Tische Jahr für Jahr. Auf Ordnung und Sauberkeit ist er bedacht, von frühen Morgen bis in d Nacht. Doch Anlass für gar manchen Jammer, gibt ihm und euch seine Rumpelkammer. Oder ist es doch ein Schatz? Nimm diesen Stern. Hast eh noch Platz?
3 Ein großer Schatz sind eure Schwestern, schon in den Jahren, aber nicht von gestern! Voll Eifer und mit viel Elan, man sie bei der Arbeit sehen kann. Die Kekse und ein Flascherl Wein, die soll n ein kleines Danke sein. Ihm nicht zu danken würd mich reuen, er gehört zu den besonders treuen. Nicht nur in Kirch und Sakristei, überall viel Rennerei, den Leopold siehst selten sitzen, d Kaffeemaschin muaß auch noch blitzen. Der Cafe und dies klein Tässelein, solln ein kleines Danke sein! Mit Eifer und mit viel Elan packt Hans und Hubert und Otto an. Und tut euch am Abend das Kreuzweh plagen, Könnt ihr diesen Klosterfrau Melissengeist auftragen. Ich weiß ihr würdet lieber an Weingeist denken. Aber den werd ich einem andern schenken! Diese eine Flasche Wein, die kriegt nur einer ganz allein. Fürs Hämmern, Sägen, Kleben, Klopfen Fritz, du bekommst den guten Tropfen. Doch auch zwei andre tun sich plagen: Noch nicht so lang, erst seit zehn Tagen zur Schul die beiden täglich gehen, um Der - Die - Das gut zu verstehen. Das - die - der Winter nicht lässt verzagen, dürft s diese neue Haube tragen. Zwei Leute stehen jetzt noch aus Und dann verlass ich dieses Haus. Doch bevor die beiden ich tu loben, sei doch der Zeigefinger noch erhoben!
4 So manche hört man öfter klagen, schimpfen, nörgeln, Dummes sagen Wer s aller ist, das weiß ich nicht, kein Name nennt hier mein Gedicht. Recht grimmig schaut dies Männchen drein. Es soll uns eine Warnung sein. Ich gebe sie dem Pater Rektor, es ist ein Grimm- und Schimpf-Detektor. Macht ein Mitbruder dir schwer das Leben, kannst ihm diese Medaille geben! sollt ja jeder was bekommen. Zwei Leute fallen mir noch ein: Du lieber Rektor sollst der Erste sein. Mit Eselsgeduld und Nerven aus Eisen, immer im Haus und fast nie auf Reisen. Mit Mitbrüdern reden, die Akte noch finden, a Aushilfe suchen, Adventkränz entzünden. Für jung und alt, für g sund und krank. Dir gilt wirklich unser Dank. Zwei Fläschlein hab ich mitgebracht, Für n Abend das eine, das andre für d Nacht. Ein Schnapserl am Abend, erquickend und labend. Und tun in der Nacht die Sorgen klopfen, nimm fünf bis zehn, von diesen Nerventropfen. Zu guter Letzt, jetzt bleibt noch einer Ist s ein Bruder? Ist es keiner? Oder beides gar zugleich, auch das gibt s hier im Erdenreich. Auf jeden Fall mit Bruder-scher Kraft, der Pater Laun die Dinge schafft.
5 Für jede Hilf ist er bereit! Meist ganz allein, selten zu zweit. Wann immer jemand Hilfe braucht, ums Eck der Georg Laun auftaucht. Mit eilig Schritt Auf jede Bitt Allzeit Bereit Allen zur Freid. Womit kann ich dir Freude machen. Was lässt wohl dein Gesicht auflachen? Es ist ein Geschenk von besond rer Sorte: Es ist eine Schwarzwälder-Kirschen Torte. bin ich heut gekommen um allen zu danken den Dicken, den Schlanken. Den Großen und Kleinen, den Sündern, den Reinen. Wer und Wie man auch ist, der Nikolaus dich nie vergisst. Bleibt gut zueinander, im sichren Gedenk ihr seid euch einander das größte Geschenk! ich bin heut gekommen! Und jetzt geh ich wieder raus Es grüßt euch herzlich der. Nikolaus! Josef Denkmayr SVD Nikolaus 2014 St. Gabriel
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