Auf den Spuren des großen deutschen Dichters Sehnsucht nach dem Gebirge ergreift die Massen

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1 Goethe im Harz Die historische Reihe aus der Auf den Spuren des großen deutschen Dichters Sonderausgabe Nr. 18 Das größte Abenteuer, das man erleben kann Sehnsucht nach dem Gebirge ergreift die Massen Schutzgebühr: 1 Unser Arrangement: Eine besondere Wanderung zu 10 Jahren»Harzer Wandernadel«vom Ilsetal zur Plessenburg gab es mit dem deklamierenden Goethe persönlich, der das Publikum mit Versen aus seinem Werk unterhielt. Quedlinburg Faszination Romanik 2 x Übernachtungen, 1 x Halbpension Menü oder Buffet*, Harzer Brotzeit und Stadtrundgang durch Quedlinburg, Kombiticket für Stiftskirche und Schlossmuseum Ab 169,00 pro Person im Doppelzimmer * Entscheidung des Küchenchefs Weltkulturerbe Hotel & Restaurant Schlossmühle Kaiser-Otto-Straße 28 D Quedlinburg Tel.: +49(0) Fax: +49(0) info@schlossmuehle.de Weitere Arrangements buchbar unter: Der Weimarer Geheimrat sehnte sich oft nach dem Harz und besuchte ihn häufiger als andere Orte. Seien es Liebeskummer, geologische Studien oder die Freiheit der Berge, die sein dichterisches Talent beflügelten und ihn unsterblich werden ließen - nebenbei machte er den Harz berühmt. Mit der Walpurgisnacht aus dem Faust oder aber auch mit seinen Briefen an Charlotte von Stein. Heute übrigens undenkbar im Zeitalter flüchtiger Telefonanrufe und schnell in die Tasten gehackter Kurzmeldungen. Wie sah es aus mit dem Tourismus um das Jahr 1800, was beförderte ihn, wer kam in den Harz und welche Magie hatte das Gebirge? Diesen Fragen geht Prof. Gerd Biegel in dieser Ausgabe nach. Der touristischen Entwicklung im Spiegel der Grafik widmet sich eine neue Ausstellung der Kulturstiftung Wernigerode. Claudia Grahmann, Uwe Lagatz und Rainer Schulze haben den Sammler und Kunstliebhaber Peter Bode bewegen können, aus seinem reichen Fundus exzellente Stücke zur Verfügung zu stellen. Diese 150 Blätter atmen den Geist der romantischen Verklärung, der Waldeinsamkeit, phantasieren eine Harmonie von Mensch und Natur auf's Papier und geben Einblicke in damals häufig frequentierte Ausflugsziele. Bernd Wolff hat den opulenten Begleitband, der einen grafischen Schatz für Freunde des Harzes darstellt, in der NWZ vorgestellt. Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers zeigen wir in dieser Ausgabe einige ausgewählte Zeichnungen und empfehlen gleichzeitig unbedingt selbst die Galerie 1900 in Wernigerode zur intensiveren Werkschau aufzusuchen. Das Gleimhaus präsentiert Möbel der angeblich schönsten Frau Europas, die zu Goethes Zeiten als Frau Branconi auf Schloss Langenstein residierte. Geologie und Wandern haben im Harz oft eine gemeinsame Bezugsebene. Eine neu aufgelegte Karte des LAGB zeigt prägnante touristische Geotope, aus deren Vielzahl wir Ihnen einige empfehlen, die in Verbindung mit Goethe stehen. Und dann wurde das Erfolgsmodell»Harzer Wandernadel«10 Jahre alt. Was soll man sagen: es lauft und läuft GOETHES HARZREISEN und läuft. Auch der Geheimrat war zum Jubiläum mit dabei, hielt sogar eine kurze Ansprache an das Wandervolk, bevor dort die Eifrigsten ausgezeichnet wurden. Doch da war»goethe«schon wieder unterwegs. 1. HARZREISE: 1777 Winterbesteigung des Brockens von Nordhausen über Ilfeld, Elbingerode, Wernigerode, Goslar, Clausthal, Altenau, Brocken, St. Andreasberg, Duderstadt nach Mühlhausen S HARZREISE: 1783 mit geologischen Studien von Langenstein über Blankenburg, Rübeland, Halberstadt, Zellerfeld, Brocken, Schierke, Elend, St. Andreasberg nach Göttingen S HARZREISE: 1784 mit zeichnerischen Studien von Lauterberg über Osterode, Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Goslar, Brocken, Elbingerode, Thale, Blankenburg nach Langenstein S HARZREISE: 1805»Wallfahrt nach dem Roßtrapp«von Halberstadt über Thale, Bodetal, Gernrode, Ballenstedt nach Aschersleben S Die Schnarcherklippen bei Schierke, zwei Granitfelsen am Barenberge nahe Elend, nach der Natur gezeichnet von Johann Philipp Ganz, (geb. 1747), Hofkupferstecher in Hannover und Verleger.

2 Goethe im Harz 2 1. HARZREISE Was trieb Johann Wolfgang Goethe in den Harz? Zwischen Juristerei, Dichtung und Schwärmerei Ämter fra ßen einen großen Teil seiner Zeit auf und ließen ihm zuweilen nur noch wenig Raum, seinen eigentlichen Intentionen nachzukommen. Er glaubte an die Bestimmung durch den Schöpfer, dass er insbesondere als Dichter und Zeichner Wichtiges zu schaffen habe. Goethe, gemalt 1779 von Georg Oswald May, zwei Jahre nach seiner ersten Harzreise. Foto: Wikipedia FRANKFURT. Goethe hatte nach dem Studium der Juristerei und wenig erfolgreicher Anwalts tätigkeit in Frankfurt am Main die Bekanntschaft des damals 17-jährigen Erbprinzen vom Thüringischen Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach Carl August gemacht. Dieser bewog den acht Jahre Älteren alsbald in das den Musen zugewandte Weimar umzuziehen. Weimar hatte damals als Residenzstadt nur 6000 Einwohner, das Schloss war gerade abgebrannt und ein Anschluss an die Postkutsche fehlte. Hier nun machte ihn der junge Herzog bereits mit 26 Jahren zum Geheimen Legationsrat mit Sitz und Stimme im Concilium. Wenige Jahre später avancierte Goethe gar zum Superminister, war verantwortlich für die Bergwerks-, Kriegs- und Wegebaukommission, wurde Geheimer Rat, geadelt und gar Kammerpräsident. Kurzum: Die staatspolitischen Berühmte Zeilen DAS BUCH ZUR NEUEN JAHRESAUSSTELLUNG DER KULTURSTIFTUNG WERNIGERODE Jüttners Buchhandlung Rainer Schulze Westernstraße 10, Wernigerode Telefon / Goethe hat den prachtvollen Nordhäuser Roland nicht gesehen, weil er am Ort vorbei auf Ilfeld und den Harz zugeritten ist Hinzu kamen seine zahlreichen Frauenbekanntschaften, denen er allerdings immer, wenn der bürgerliche Ehehafen angesteuert werden sollte, entsagte. Denn die daraus erwachsenden Pflichten so meinte er würden ihn örtlich und zeitlich über die Maßen binden. So stand er zeitlebens im Zwiespalt öffentlichen Ämtern und den Tages pflichten zu gehorchen oder seine Seele zu ergründen und der reichen Gefühlswelt Ausdruck zu verleihen wird der»götz von Berlichingen«obwohl Goe the mit der überarbeiteten Fassung noch nicht zufrieden ist kurzerhand veröffentlicht und ein Riesen erfolg. Über Nacht macht ihn dieses Schauspiel als Dichter berühmt. Aus einer krisenhaften Liebesbeziehung entsteht durch»selbstheilung«der Briefroman»Die Leiden des jungen Werther«, der ihn dann europaweit reüssieren lässt. In manchen Ländern wurde der»werther«sogar wegen seiner»gefährlichkeit«für empfindsame Naturen verboten, weil man darin einen Anstoß zum Freitod sah. Schon früh hatte sich die Vorliebe entwickelt, der Natur ihre Geheimnisse abzulauschen. Diese schöpferische Unruhe entspricht seinem Umhergetriebensein, seiner Lust am Reisen und seiner tiefen Angst vor örtlicher und menschlicher Bindung, die für ihn Unglück, insbeson dere für sein dichterisches Schaffen, bedeuteten. Zwischen 1765 und 1823 so will es ein Wissenschaftler ermittelt haben ist Goethe Kilometer gereist, zumeist per Kutsche, per Pferd oder per pedes. In Weimar machte er die Bekanntschaft Charlotte von Steins, die, verheiratet und sieben Jahre älter, nicht nur eine enge Vertraute und ständige Briefpartnerin wird, sondern sein Leben maßgeblich beeinflusst.»jugendeindrücke verlöschen nicht, auch in ihren kleinsten Teilen.«Lehrjahre VIII, 2 Gleichwohl sie seine Liebe mit der gebotenen höflichen Zurückhaltung erwidert, liest er ihr aus seinen Manuskripten vor und schreibt ihr sehr persönliche Briefe. Goethe leidet und gewinnt durch Der Goslarer Markt mit einem Ensemble reich verzierter Bürgerhäuser, dem Rathaus und dem Marktbrunnen zeugt vom Wohlstand, den die Stadt vor allem dem Bergbau am Rammelsberg verdankt. 1. HARZREISE November/Dezember 1777 KALENDARIUM über Nordhausen nach Ilfeld Dezember Ilfeld Sophienhof Trautenstein Elbingerode Rübeland Elbingerode Elbingerode Rübeland Elbingerode Elbingerode Wernigerode Wernigerode Ilsenburg Goslar Goslar Goslar Oker Goslar Goslar Clausthal Clausthal Clausthal Altenau Altenau Torfhaus Brocken Torfhaus Torfhaus Clausthal Clausthal St. Andreasberg St. Andreasberg Duderstadt Duderstadt Mühlhausen (Thür.) Mühlhausen Eisenach diese Liebe, sie lässt ihn reifen und hoffähig werden, zeitweise hält er ihr auch nicht mehr stand, flieht beispielsweise nach elf Jahren abschiedslos für zwei Jahre nach Italien. Seelisch gebeutelt durch die Liebe zu Charlotte, zog es ihn 1777 fort von ermüdenden Regierungsgeschäften, um in der Einsamkeit nahezu unberührter Natur zu sich selbst zu finden.»seltsame Gedanken«beschäftigten ihn und er befand sich in einem Zustand»wunderbar dunkler Verwirrung«, der ihn mit Macht in den Harz zieht. Die erste Harzreise beginnt.

3 3 Goethe im Harz 1. HARZREISE HARZ. Unter dem Vorwand, den jungen gemütskranken Plessing, einen Leser seines»werther«, den Freitodgedanken umtreiben, in Wernigerode besuchen zu wollen und Studien am Harzer Bergbau zu vollführen, entfernt sich Goethe im November 1777 von der herzog lichen Wildschweinjagd. Eigentliches Ziel ist, sich Klarheit über die eigene Lebensperspektive zu verschaffen und auf dem sagenumwobenen Brocken das Orakel zu befragen. Dr. Rolf Denecke schreibt in seinem Buch»Goe thes Harzreisen«:»Das Gebirge, insbesondere der Brocken, versprach jene eindringliche Begegnung mit der Natur, die sich der Dichter in seinem derzeitigen Seelenzustand wün schte und der er auch unausweichlich bedurfte«. Diese existenzielle Krise mit ihrer inneren Zerrissenheit lässt ihn über Sondershausen an Nordhausen vorbei am 30. November nach Ilfeld an den Südharzrand gelangen. Unter dem Pseudonym»Maler Weber«will er als Dichter unerkannt reisen, kann so auch einfacher im Bergbau Informationen sammeln, weil er als unbescholtener Fremder nicht als Konkurrent empfunden wird. Mit bösem Spätherbstwetter beginnt die Reise. Weil die Nacht hereinbricht, logiert er im Ilfelder Stiftsgasthof, der als Gaststätte»Zur Goldenen Krone«bekannt ist. Der Ort hat heute einen gu ten Namen durch die idyllischen Wanderwege und den Anschluss an die HSB. Bereits am nächsten Morgen ließ sich»maler Weber«von einem Ortskundigen hinauf in den Harz geleiten. Das Die erste Harzreise: Vom Hofe Carl Augusts in die Berge Eindringliche Begegnungen mit der Natur einzige Steinkohlenbergwerk des Harzes, den heutigen»rabensteiner Stollen«in Netzkater konnte Goethe nicht besichtigen, da der Bergbau hier seit 1770 hochverschuldet darnieder lag. Erst 60 Jahre später kam die Steinkohlenförderung wieder in Gang. Bergbautradition Für heutige Reisende lohnt ein Abstecher aber sicher. Ein 200-jähriger Abbau wird anschaulich bei Führungen durch die historische Grubenanlage lebendig. Dazu kommt ein großes Freigelände samt Grubenzug, auf dem Bergbaumaschinen und Modelle den technischen Wan - del»begreifbar«machen. Außerdem findet man in Netzkater einen Anschluss an das Schienennetz der Der Bergbau im Harz mit seinem hohen Technikstand war für Goethe ein Grund zu»spionieren«. Harzer Schmal spurbahn (HSB), die 2012 ihr 125-jähriges Jubiläum feierte. Goethes Weg führte wahrscheinlich über Sophienhof Trautenstein nahe Königshütte über die Trogfurther (Bode) Brücke nach Elbingerode. Dort quartierte sich der Harzreisende wohl im»blauen Engel«ein. Ihn drängt es, die im nächstgelegenen Ort Rübeland (ein Dorf mit 270 Einwohnern) seit 1536 als älteste Schauhöhle weltweit bekannte Baumannshöhle aufzusuchen. Zwei Tage fesselt ihn das unterirdische Abenteuer mit seinen geheimnisvoll anmutenden Tropfsteinen und die mit angeblich magischen Kräften versehenen Versteinerungen. Die schon seinerzeit berühmte Tropfsteinhöhle faszinierte ihn und bediente damit bestens Goethes Hang zum Mystischen. Führungen waren auf den Wegen des Labyrinths im Schein von Fackeln oder Grubenlampen und über schwankende Leitern an dunk len Abgründen vorbei lebensgefährlich, zumindest abenteuerlich. Man kam nur langsam voran und war nach einer Stunde sicher froh, wieder Tageslicht zu sehen. Auch hier finden sich keine geologischen Notizen in Goethes Aufzeichnungen. Als Resümee blieb nur eine Zeichnung und ein paar schnell an Charlotte hinskizzierte Eindrücke:»Wie doch nichts abenteuerlich ist als das Natürliche und nichts groß als das Natürliche in Schon im 18. Jahrhundert zählten die Rübeländer Tropfsteinhöhlen mit ihren Naturwundern zu den instruktivsten Reisezielen im Harz. der ungeheuren Natur, da ich kritzele und mir s sehr wohl war «Noch heute zählen die Baumanns- und die Hermannshöhle zu den absoluten Sehenswürdigkeiten des Mittelgebirges und das nicht nur, weil es Goethe beliebte hier hereinzuschauen. Der Wolfgangsee und das Naturtheater, der Goethe-Saal, sollen an ihn erinnern. Zurück zu Goethe, der nach diesen beiden beeindruckenden Tagen gen Wernigerode weiterreist, um besagten Studenten Victor Leberecht Plessing zu treffen. Der hatte ihm zwei verzweifelte Briefe nach dem Lesen des»werther«geschrieben. Goethe hatte diese Briefe nicht beantwortet und traf Plessing wohl eher aus psychologischen Gründen. Im Pfarrhaus von St. Sylvestri am Oberpfarrkirchhof ist der»maler Weber«willkommen. Selbst als der Pfarrerssohn aus den Briefen an Goethe vorliest, enthüllt dieser sein Inkognito nicht. Später werden beide Manuskripte austauschen und der Geheimrat den Fortgang des Studenten fördernd beeinflussen. Zu lästig wurden ihm wohl bei seiner Visite die düsteren Gedanken, hatte er doch schon genug Gründe sich selbst zu begegnen. Dazu zieht es ihn magisch auf den Blocksberg. Er nächtigt im heute nicht mehr bestehenden Gasthaus»Zur Goldenen Forelle«, besichtigt weder das Schloss, noch hinterlässt er eine Beschreibung des heute viel frequentierten Fachwerkstädtchens. Bevor er seine geheimen Wünsche erfüllen kann, führt der Weg nach Goslar. Widrige Witterung beschreibt er so:»ein ganz entsetzliches Wetter habe ich heute ausgestanden, was die Stürme für Zeugs in diesen Gebirgen ausbrauen, ist unsäglich, Sturm, Schnee, Schloßen (Hagel), Regen und zwei Meilen an einer Nordwand eines Waldgebirges her, alles fast ist naß Es regnet gar arg, und niemand reist, außer wen Not treibt und dringend Geschäft; und mich treiben seltsame Gedanken in der Welt herum.«in Goslar angekommen, wohnt er unweit des Marktplatzes in der Worthstraße 2, dem Gasthaus Scheffler. Doch auch hier interessiert ihn die alte Hansestadt samt mittelalterlichem Fach werk und der berühmten Kaiserpfalz wenig. Mag das scheußliche Wetter ihm das Schlendern durch die Gassen verleidet haben, mag es der zu Goethes Zeiten eher schmucklose Anstrich der Häuser gewesen sein, plötzlich entsinnt er sich seiner Profession und stattet dem dazumal bereits mit einer 800-jährigen Tradition berühmten Rammelsberger Bergbau einen Besuch ab. Heute präsentiert sich Goslar weit reizvoller und es wäre geradezu frevelhaft, ließe man bei einem Abstecher in die IMPRESSUM UNESCO-Weltkulturerbestadt die Altstadt mit ihrem nie zerstörten historischen Stadtkern ungesehen. Die hervorragend restaurierte Bausubstanz macht sie über aus reizvoll und kündet von Ansehen, Ruhm und Wohlstand, den Goethe abfällig so beschrieb:»hier bin ich nun wieder in Mauern und Dächern des Altertums versenkt Seltsame Empfindungen, aus der Reichsstadt, die in und mit ihren Privilegien vermodert.«das Weltkulturerbe In Goslar gibt es für mehr als einen Tag genug zu sehen. Das Breite Tor mit seinen gewaltigen Mauern, der Zwinger, eine Feste wie aus dem Bilderbuch, der Historie mittelalterlichen Glanzes atmende Marktplatz mit dem berühmten gotischen Rathaus inklusive Huldi gungssaal, gegen über nicht minder prächtig die Kaiserworth. All dies scherte den Maler und Dichter nicht, schon bald verlässt er die alte Kaiserstadt in Richtung Oker, heute ein Ortsteil Goslars, um dort die Messinghütte zu visitieren. So wandert er anschließend durch das Okertal. Verlag und Druck: Harzdruckerei GmbH, Wernigerode, Max-Planck-Str. 12, Tel.: / , Fax: , Redaktion: Wolfgang Schilling, Jens Müller Anzeigen: W. Schilling, R. Harms Fotos: W. Schilling, D. Günther Repros: Mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers des Begleitbandes zur Ausstellung»Der Harz faszinierende Landschaft in der Grafik von 1780 bis 1830«auf den Seiten 1, 5, 7, 10, 11 Erscheinungsweise: 18. Jahrgang, jährlich, Exemplare Verteilung über die touristischen Einrichtungen des gesamten Harzes, Magdeburg, Braunschweig und Halle Schutzgebühr: 1,00 Euro Für die freundliche Unterstützung danken wir allen Goethefreunden und Inserenten, die dieses Projekt förderten. Alle Rechte vorbehalten. Druck und jegliche Arten der Re produktion, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Der Verlag haftet nicht für die Richtigkeit der Eintragungen und für etwaige redaktionelle und technische Fehler.

4 Goethe im Harz 4 Die abenteuerliche Bezwingung des Brockens im Winter»Die Berge waren im Nebel, man sah nichts«harz. Noch einmal kehrt Goethe nach Goslar zurück, übernachtet dort und strebt dann nach Clausthal-Zellerfeld. Die 1777 noch getrennten Städte Clausthal war hannoversch, Zellerfeld braunschweigisch-wolfenbüttelsch, auf einer waldreichen Hochebene 600 m über NHN gelegen, hatten eine wechselvolle Geschichte und so manche Blütezeit der Montanindustrie hinter sich. Großen Anteil daran, dass der Bergbau im Harz nach der Pest im 14. Jahrhundert und kriegerischen Wirren des Mittelalters nicht ganz zum Erliegen kam, hatten Bergleute des Erzgebirges, die mit Privilegien in den Harz gelockt wurden. In beiden Städten wohnten immerhin doppelt so viele Einwohner wie in Weimar. Berg-, Hütten- und Forstwesen standen in Blüte. Noch heute existiert im Ort eine bergbauliche Universität. Goethe versprach sich von den im 18. Jahrhundert prosperierenden jungen Bergbaustädten Erkenntnisse, dem darniederliegenden Bergbau in Ilmenau wieder Leben einhauchen zu können:» hier heraufzukommen, wo von unterirdischem Segen die Bergstädte fröhlich nachwachsen«, schwärmt Goethe. Am Tode vorbei Der Brocken trägt gern eine Nebelmütze. Legendär sind die Schmähungen der Besucher im Brockenbuch, die sich nach einem mühevollen Aufstieg um die grandiose Weitsicht ins Land betrogen sahen. Quartier nimmt er im Rathaus oder in dem noch heute wohlsituierten Hotel»Zur Goldenen Krone«. Tags darauf fuhr er in die Gruben Dorothea, Benedicte und Caroline ein, die damals bestens in Betrieb waren und durch einen Wasserlösungsstollen miteinander in Verbindung standen. Bereits 1777 ergänzten museumsähnlich angelegte tech nische Konstruktionen die Führungen. Im Gästebuch der Grube Dorothea zeichnet er mit»johann Wilhelm Weber aus Darmstadt, den 8. Dez. 1777«. Über Dutzende von Leitern kletternd, ging es in so einem Bergwerk manchmal auch recht gefährlich zu. Vor Ort löste sich ein größerer Felsbrocken, der Goethe beinahe zu einem Unfall-Opfer gemacht hätte. Der Stein traf den vorangehenden Bergbeamten, dessen geschicktes Ausweichen größeren Schaden vermied. Für»Maler Weber«wäre das mit etwas weniger Glück das Ende der Reise, möglicherweise des Lebens gewesen, was Goethe schwer beeindruckte:» und meine schwankende Person hätte es gleich niedergedrückt und mit der völligen Last zerquetscht. Es war immerhin ein Stück von fünf, sechs Zentnern «Auch heute erwarten den Besucher viele Sehenswürdigkeiten. Neben dem Oberharzer Bergwerksmuseum finden sich auf der Bornhardtstraße weitere Att raktionen, die hier nicht verschwiegen werden sollen: die St. Salvatorius-Kirche beherbergt einen 4 x 4,20 Meter messenden Altar, gemalt von Professor Werner Tübke. Nur wenige Schritte entfernt, am Ende der Straße auf dem Künstlerhof angelangt, bietet die Glashütte Clausthal Einblicke in die Kunst der Glasbläserei mit Live-Vorführungen. Die Marktkirche ist als Deutschlands größte Holzkirche bekannt. Unbelastet von Dichterruhm und unentdeckt schwatzt unser Harzreisender mit den Ortsansässigen, findet Abstand von den»seltsamen Gedanken«. Am Nachmittag des folgenden Tages besucht G. das Mineralienkabinett des Apothekers Ilsemann. Am 9. Dezember drängt es ihn jedoch, seinem eigentlichen geheimen Ziel näher zu kommen, der Brockenbesteigung. Aufbruch nach Altenau, der jüngsten der sieben Oberharzer Bergstädte. Bereits hier verlässt ihn das Interesse am Bergbau wieder, obwohl am Ort eine Silberund Eisenhütte vor sich hin dümpeln. Ihn zieht es zum Brocken; übernachtet im Rathaus, das bis 1994 als Hotel betrieben wurde und auch ein historisches Goethezimmer zu bieten hatte. An Charlotte schreibt er:»ich hab an keinem Orte Ruh, ich hab mich tiefer ins Gebürg gesenckt, und will morgen von da in seltsame Gegenden streifen, wenn ich einen Führer durch den Schnee finde.«beschwerlicher Weg Bereits in aller Frühe verlässt er den heutigen Kurort und betreibt eifrige Vorbereitungen für die winterliche Brockenbesteigung. Goethe wird einer der ersten sein, von dem verbürgt ist, den rauen Inversionswetterlagen führen dazu, dass auf dem Gipfel herrlichster Sonnenschein herrscht, die niedrigeren Lagen aber alle in den Wolken verschwinden. Berg im Winter erwandert zu haben. Zuerst jedoch muss er die sieben beschwerlichen Kilometer mit 335 Metern Höhenunterschied bei 30 Zentimetern Schnee meistern, um am Torfhaus den Förster Degen zu treffen.»niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat«die Leiden des jungen Werther Torfhaus ist mit 811 Metern die höchste Stelle, die man mit dem Fahrzeug über die von Bad Harzburg in Richtung Braunlage verlaufende Bundesstraße 4 dem Brocken nächstliegend erreichen kann. Von hier aus star ten viele Wanderer ihren Brockenbesuch, gleichsam auf dem»goetheweg«wandelnd, der nach knapp neun Kilometern auf dem Blocksberg endet. Ein großer Parkplatz erleichtert das Unterfangen, so dass man schnell die aktuelle Wetterlage über blicken kann, ist doch»vater Brocken«fast zum Greifen nah und doch für seine Wetterkapriolen bekannt. Förster Degen nun empfängt G. mit Ablehnung für den aberwitzigen Plan, im Winter bei Nebel und Schnee auf den Berg zu steigen:» Die Berge waren im Nebel, man sah nichts «Schließlich lässt er sich umstimmen, wohl weil er bemerkt, dass Goethe dieser Kraxelei eine fast abergläubische Bedeutung beimisst er will das Orakel befragen und dazu muss er auf den Brocken! Für ihn erlangte der Marsch durch»schnee, eine Elle tief, der aber auch trug «eine dämonische Dimension. Der verharschte Schnee fördert das Gelingen. Als er das gefährliche Abenteuer bestanden hat, steht er um die Mittagszeit überwältigt vor einer unwirklichen Szenerie auf dem Gipfel:»Ich hab s nicht geglaubt, bis auf der obersten Klippe. Alle Nebel lagen unten, und oben war herrliche Klarheit «Der Brockenwirt Das»Höchste«im Norden Die Geschenkidee!»GUTSCHEINE«für Übernachtungen im Brockenhotel Brockenwirt & Sohn GmbH & CO KG Brockenwirt & Sohn GmbH & CO KG Restaurant & Café Winkler Brockenstraße Schierke Telefon: / 235 restaurant-cafe-winkler@t-online.de Das Ziel seines Verlangens ist erreicht, das Orakel hat sich erfüllt, die innere Befreiung ist zumindest für einige Zeit gelungen. Dieses metaphorische Bild verdichtet sich für immer eingeprägt dreißig Jahre später zu einer wilden orgias tischen Beschreibung im Faust: der Walpurgisnachtszene. Unser besonderes Arrangement für zwei Personen: Zwei Übernachtungen in einem der Schierker Hotels des Brockenwirts und als Krönung eine traumhafte Nacht auf dem Brocken im Brockenhotel inklusive Frühstück, Gesamtpreis 240, E Brockenhotel Schierke Telefon: / info@brockenhotel.de Internet: Brockenstraße Schierke Telefon: / 268 hotel.brockenscheideck@t-online.de

5 5 Goethe im Harz Kunst für das Heim gewöhnlicher Bürger Edler Begleitband zur dritten Harz-Ausstellung In dem halben Jahrhundert zwischen 1780 und 1830 veränderte sich die Welt, zumindest Europa, und ganz besonders auch Deutschland mit dem Harz mittendrin. Ja, man kann sagen, dass sich, aufgestört durch die Ereignisse im benachbarten Frankreich Revolution, Chaos und in der Nachfolge Napoleons Zugriff auf den ganzen Kontinent die Deutschen sich ihres plötzlich gefährdeten Landes erst so recht bewusst wurden. Der Harz gehörte auf einmal zu Jérômes Königreich Westfalen. Staunend entdeckten sie die romantische Schönheit ihrer annektierten Heimat, am liebsten wollten sie die märchenhaftesten Orte immer vor Augen haben, diese Burgen, Berge, Wälder, erschröcklichen Klippen. Aussichten, die das Herz weit machten. Zudem forderte im Sog der französischen Revolution nun auch der Bürger, was zuvor Privileg des Adels war, nämlich schöne Ansichten an den eigenen Wänden, die beim Betrachten die Gedanken in die Welt entführten. Dem Begehren, Reiseeindrücke dauerhaft zu bewahren, kamen die Maler und Grafiker sowie deren Verleger entgegen, indem sie ihr ganzes Können aufboten, vor allem die Drucktechniken mit all ihren Facetten und Raffinessen nutzten, um vielfältige und preislich erschwingliche Veduten Stadt- und Landschaftsansichten zu schaffen, die auch der gewöhnliche Bürger in sein Heim holen konnte. Gerade erst, Ende der sechziger Jahre, war in Frankreich die Aquatinta entdeckt worden, eine Technik der Ätzradierung, bei der eine kolophoniumbeschichtete Kupferplatte durch immer erneutes Nacharbeiten und Abdecken mit säurefestem Lack von den hellsten bis zu den dunkelsten Partien nahezu malerisch bearbeitet werden konnte, ehe der Druck erfolgte. Landschaften erhielten dadurch eine bis dato unerreichte Tiefe, selbst Dunst und Nebelstimmungen ließen sich darstellen, zumal, wenn man die Drucke im Anschluss mit Aquarell oder verdünnten Gouachefarben kolorierte. Derart behandelt, war jeder erneute Druck bei gleichem Motiv fast ein Unikat, das man sogar an Ort und Stelle in wettergeschützten Unterständen anbieten konnte, wie Wäschestücke auf Leinen geklammert, zum Mitnehmen verlockend. Es ist das Verdienst des leidenschaftlichen Sammlers Peter Bode, diese von Museen wenig beachtete Massenware zum Objekt seiner Begierde gemacht zu haben und damit eine einzigartige und einmalige Sammlung von Harzansichten sein eigen zu nennen, die er in der Jahresausstellung der Galerie 1530 der Öffentlichkeit zugänglich macht. Weil aber solch eine Ausstellung, auch wegen der Empfindlichkeit der Drucke, nur von begrenzter Dauer sein kann, entschlossen sich Sammler, Aussteller und die Kulturstiftung Wernigerode von Anfang an dazu, diese großformatigen Drucke in einem handlichen Bildband dauerhaft aufzuheben. Herausgekommen ist mehr als ein Ausstellungskatalog Ansicht der Stadt und des Schlosses Wernigerode, kolorierte Umrißradierung von Friedrich Wilhelm Rothe, um 1810 (noch vor dem Umbau durch Carl Frühling) Ganz in der Nähe des Wernigeröder Marktplatzes findet man im Kunsthof die Galerie Hier gibt es die Sonderausstellung zur Entwicklung des Harztourismus im 18. Jahrhundert zu sehen. Blankenburg im Unterharz, kolorierte Umrißradierung, unbekannter Künstler, nach 1800 obwohl auch diese heutzutage zumeist von hoher Qualität sind ein A4-Format mit 112 Seiten, das man, wenn man es durchgeblättert hat, sofort wieder von vorn beginnt, um sich mit wachsendem Entzücken darein zu vertiefen, zu vergleichen, zu entdecken, zu lesen, noch und noch zu erkunden. Besonders die gelungenen Ausschnittvergrößerungen am Ende des Bandes verlocken dazu, in den Abbildungen zuvor immer neue Details aufzuspüren, wobei der oft verpönte, und nicht einmal röhrende!, Rothirsch insgesamt nur zweimal schattenhaft auftaucht. Stattdessen als Staffagefiguren Hirten, Fuhrleute, Kiepenfrauen, Waldarbeiter, Köhler, Reisende, Entenjäger, so dass dem Betrachter ein facettenreiches Bild vom Alltagsleben jener Zeit entsteht. Besonders bei den Ansichten vom unteren Bodetal gelangen da in ihrer Lichtführung erstaunlich atmosphärische, stimmungsvolle Blätter, die auch in der verkleinerten Buchreproduktion nichts von ihrem künstlerischen Charme eingebüßt haben. Dennoch regt dieser Band geradezu dazu an, die Ausstellung ein weiteres Mal vertiefend zu betrachten, solange es sie noch in der Galerie zu sehen gibt (bis November 2016). KLOSTER DRÜBECK Das Kloster Drübeck ist ein modernes Tagungszentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, das in der Anlage eines ehemaligen Benediktinerinnenklosters mit historischen Gärten beste Voraussetzungen für Einkehr, Tagung und Urlaub bietet. Öffnungszeiten der Klosterkirche St. Vitus: täglich 6.30 bis Uhr Führungen: April bis Oktober, Di. bis Sa Uhr sonn- und feiertags 11.00/14.00 Uhr und nach Vereinbarung (ganzjährig) Café mit Klosterladen: Di. bis So., März bis Nov Uhr Dez. bis Feb Uhr Am Abend als Weinstube geöffnet Mo. bis Sa Uhr Telefon: Inzwischen nämlich weiß der Leser auch durch die beigegebenen Texte mehr, zum einen durch die den Abbildungen angefügten zeitgenössischen Zitate, zum anderen durch lesenswerte Erläuterungen der Techniken, der Eindrücke und Motivationen des Sammlers, kurze Künstlerbiografien und einen knappen, doch einprägsam bildhaften Zeitabriss von Dr. Uwe Lagatz. So ist aus Wort und Bild ein Gesamtkunstwerk entstanden, das man getrost als bibliophile Kostbarkeit bezeichnen darf. Wie schon die Ausstellungsanordnung in den alten Galerieräumen durch Claudia Grahmann, Elke Kath und Richard Küster für Lob und Bewunderung sorgte, so ist auch in der Buchgestaltung durchweg die sorgsame Hand der mit der Materie vertrauten Fotos: Jürgen Meusel Kenner zu spüren, ob das nun Wort, Bild oder Gesamtschau betrifft schon die zarte graugrüne, dem Auge angenehme Unterlegung des Satzspiegels spricht für sich. Sie alle und auch die verstorbene Gattin des Sammlers Peter Bode, der dieser Schatz gewidmet ist, haben Anteil an unserer Freude und Bereicherung. Im Vordergrund des Titelmotivs von Burg Falkenstein sitzt ein Zeichner, während sich zwei Freunde angeregt über Motiv und Landschaft unterhalten. Sinnbild für etwas, das nur als Gemeinschaftswerk gesehen werden kann, vom Künstler über Vertreiber, Sammler, Ausstellungsgestalter, Verleger, Buchhersteller bis hin zum Käufer. Denn wer das Buch erwirbt, für sich selbst oder als Geschenk, hat sich wahrhaftig nicht bekauft. Bernd Wolff Ballenstedt Kultur ist unsere Natur Ballenstedt als ehemaliger Stammsitz des Fürstengeschlechts der Askanier und ehemalige Residenz der Herzöge von Bernburg-Anhalt liegt landschaftlich reizvoll am nördlichen Rand des Harzes. Der staatlich anerkannte Erholungsort kann auf eine beachtenswerte geschichtliche Vergangenheit zurückblicken. Namen wie Uta von Naumburg, Albrecht der Bär und Wilhelm von Kügelgen versprechen einen spannenden Besuch. Besuchen Sie das majestätische Schlossensemble, die wechselnden Ausstellungen in historischen Räumen und weitere attraktive Ausflugsziele. Erleben Sie kulturelle Highlights wie den Schlossopernball, Aufführungen im Schlosstheater und Konzerte beim Kultur- und Musiksommer. Besuchen Sie uns! Tourist-Information Ballenstedt Anhaltiner Platz Ballenstedt Tel / 263 Fax / Mail Web

6 Liebe Gäste der Straße der Romanik, wir begrüßen Sie herzlich auf einer der bekanntesten Tourismusrouten Deutschlands und im Land der Ottonen. Vor ungefähr 1000 Jahren entstanden auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts Bauwerke, die als Zeitzeugen für unsere Geschichte bedeutsam sind. oder einzelne hier vorgestellte ten Sie viele architektonische Besonderheiten und rundherum viel Kultur. die sich rund um dieses kulturelle Erbe verdient machen, mit neuen Ideen Leben in alte Mauern bringen, unter Kirchendächern Kunst und Theater inszenieren, Denkmäler bewahren. Ein hervorragendes Beispiel finden Sie in der archäologischen Aufarbeitung und Präsentation zeigt die Ostkrypta. Ob Sie sich die Domschätze von Halberstadt und Quedlinburg ansehen oder im Magdeburger Haus der Romanik mit dem Rom des Ostens und seiner Entwicklung Besuch abstatten oder in der Romanikbibliothek von Merseburg forschen, es gibt viel zu entdecken in Sachsen-Anhalt. St. Wiperti ist eine Kirche südwestlich des Schlossberges. Die berühmte Krypta mit den ottonischen Pilzkapitellen und Bogen nischen Epochen ist der Ort Zeuge einer bewegten Geschichte. Heute ist die Kirche eine Station an der Straße der Romanik. Das Marienkloster auf dem Münzenberg Auf der gegenüberliegenden Anhöhe stiftete 986 Äbtissin Mathilde das Marien kloster. Bis 1525 lebten hier Benediktinerinnen. Später Der Harzer Klostersommer verbindet sechs Klöster mit einem Veranstaltungsreigen, auf dem Klosterwanderweg können Sie Klöster auch erwandern und mit dem Rossini-Quartett musikalisch und literarisch in längst vergangene Zeiten zurückkehren. Vorzug haben bisher leider nur einige unserer Stationen. Ganz in der Nähe sollten Sie unbedingt auch das Schloß Hundisburg mit seiner prächtigen Gartenanlage für eine Einkehr nutzen. Das Schloß ist Teil des Gartenträume-Projektes im unmittelbaren Umfeld der Straße der Romanik. wurde der Mün zen berg von Bettel musi kanten, Kesselflickern und Scheren schleifern neu be sie delt. Die Reste des ehemaligen Klosters verschwanden im Gewirr winziger Fach werkhäuschen, die bis heute den besonderen Charme des Münzenberges ausmachen. Wege zum Weltkulturerbe, sie Die Kunstschätze in den Domen von Naumburg und Merseburg Saaleck ebenso hier finden zu reisen und vielleicht auch bei Ihrem nächsten Urlaub mit Wurzeln zu werfen. Seien Sie Unter großen Bögen herzlich Willkommen auf der Straße der Romanik! Ihre Harzdruckerei Wernigerode Austauschs und der Innovation zu erfahren. So kann man neben heimischen Kunstwerken auch spätantike, byzantinische, italienische und solche aus dem arabisch-islamischen Kultur raum bestaunen. Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode Die über 1000jährige Kirche St. Cyriakus ist eine der ältesten Kirchen Nordeuropas. Das Zeiten überdauert. Unser Arrangement: Schlossmuseum * Entscheidung des Küchenchefs Foto: Erlebnisland GmbH Hotel & Veranstaltungshof Schlossmühle Kaiser-Otto-Straße 28 D Quedlinburg Tel.: +49(0) Fax: +49(0) info@schlossmuehle.de Öffentliche Führungen 1. Rundgang durch das UNESCO-Welterbe 3. Abendrundgang mit dem Nachtwächter oder Stiftshauptmann Dauer min, 7,00 pro Person Dauer min, 9,00 pro Person Apr Okt: Di + Sa 11:00 5. Historische Innenstadt OT Gernrode Dauer min, 4,00 pro Person Mai Okt: Sa 11:30 Weltkulturerbe asisi.de wittenberg360.de Goethe im Harz 6»Es ist ein altes Buch zu blättern - Vom Harz bis Hellas immer Vettern«Goethe, Heine und die Anfänge des Harztourismus Prof. Dr. h. c. Gerd Biegel, Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig Der Harz bot und bietet also jedem Besucher etwas. Das hatte schon Friedrich Gottschalk festgestellt, als er 1806 das»taschenbuch für Reisende in den Harz«veröffentlichte und damit die Reihe der eigentlichen Harztaschenbücher und Harzführer eröffnete. Das Taschenbuch wurde zu einem der begehrtesten Führer durch den Harz, der immerhin 1843 als 5. Auflage erschien (Anmerkung der Redaktion: das Buch ist heute als Reprint erhältlich und sehr unterhaltsam siehe Ausgabe 13/2011) Selbst Heinrich von Treitschke erwähnte das Buch noch in seiner 1879 bis 1894 erschienenen»deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts«. Zuvor hatte das Taschenbuch bereits Heinrich Heine im Gepäck und ebenso der Berliner Schriftsteller Adolf Glaßbrenner, der im Anschluss an seine Reise allerdings erbost niederschrieb:»gottschalck, das werde ich Dir nie vergessen, so lange ich Hühneraugen habe! Du sagst in Deinem Werke über den Harz, man müsse um alle Schönheiten desselben zu genießen, ihn zu Fuß bereisen, und weil ich ihn zu Fuß bereiste, habe ich alle Schönheiten nicht genossen«. Wie auch immer, Gottschalck hatte mit seinem Taschenbuch eine Marktlücke entdeckt. Man reiste in den Harz und benötigte zu diesem Zwecke Informationen. In seiner Einführung notierte Gottschalck daher seine Beobachtungen über den zunehmenden Tourismus im Harz:»Vor 30 bis 40 Jahren noch sahen deutsche Wirthe Fußreisende von der Seite an, trauten ihrem Beutel wenig zu, und behandelten sie oft mit Gleichgültigkeit. Jetzt hat sich das verloren, da so viel zu Fuß gereist wird, und auf dem Harze ist man es ganz gewohnt, weil der größte Theil derer, die ihn durchwandern, es zu Fuße thun«. Der Harz war um 1800 also bereits eine von den Zeitgenossen entdeckte Landschaft, die häufig durchwandert wurde. Heute erinnern wir uns natürlich in erster Linie an die Wanderungen, die Johann Wolfgang von Goethe unternommen und später literarisch verarbeitet hat. Goethe brachte es auf insgesamt drei längere Reisen, die ihn in den Harz führten. Erstmals im Jahre 1777, als er vom 29. November bis 19. Dezember zu Pferd und inkognito durch den Harz reiste. Heinrich Heines»Harzreise«zählt zu den markanten Beschreibungen des Gebirges. An ihn erinnert ein Gedenkstein auf dem Brocken. Wir geben Ihrem Urlaub Farbe und bieten Ihnen: Stadtführungen in Wernigerode täglich Uhr und zusätzlich samstags Uhr, u. a. Themenführungen: Auf den Spuren von Dichtern und Denkern Ihr kompetenter Ansprechpartner vor Ort: GmbH Tourist-Information Wernigerode Marktplatz 10, Wernigerode, Telefon info@wernigerode-tourismus.de Es folgten weitere Reisen. Goethe nutzte die Aufenthalte, um auf der Hin- und Rückreise im Harz mineralogische Studien zu treiben. Allerdings: erfunden hat Goethe den Harztourismus nicht.»es hört doch jeder nur was er versteht.«aus Maximen und Reflexionen Der Harz war zwar, nicht zuletzt wegen seiner Unzugänglichkeit, bis nach dem 30jährigen Krieg ein relativ selten durchwandertes und bereistes Waldgebiet, das noch zudem häufig mit dem Dämonischen gleichgesetzt wurde. Der Brocken galt als Berg des Teufels und der Hexen, Vampire und anderer Dämonen. Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts rückte der Harz in den Vordergrund des Interesses und wurde aus der Sichtweise des Nützlich- Praktischen stärker erforscht. Dazu trugen in erster Linie seit etwa 1740 die Studenten der Universitäten Halle und Göttingen bei, denen bereits regelrechte Exkursionen angeboten wurden. So botanisierte seit 1737 der Göttinger Professor Albrecht von Haller regelmäßig mit seinen Studenten im Harz. Der in Braunschweig am Collegium Carolinum tätige Professor Friedrich Wilhelm Zachariä verfaßte 1763 ein»scherzhaftes Heldengedicht«mit dem Titel»Hercynia«. Zachariä lässt zwei Personen, Hylias und Zelindor, im Winter durch den Harz reisen, die das Gebirge dabei von seiner abscheulichsten Seite kennenlernen. Seit etwa 1750 nahm der Tourismus im Harz allmählich zu. Ausschlaggebend dafür war unter anderem, dass die Herzöge von Braunschweig und die Grafen von Stolberg-Wernigerode bessere Wege in den Harz anlegen ließen. Seit den 1730er Jahren wurde sogar eine Fahrstraße zum Brocken gebaut. Die Entwicklung des»harztourismus«in den Anfängen lässt sich gut in Zahlen ablesen: besuchten Menschen den Brocken, so waren es 1778, also ein Jahr nach Goethes erstem Besuch auf dem Brocken, bereits 292. Um 1800 wurde die Eintausendergrenze überschritten, 1820 waren es über Zweitausend, und später waren die Besucher kaum noch zu zählen; wie es heute auf dem Brocken zugeht, können wir alle gelegentlich den Besucherströmen entnehmen, in denen wir selbst schon steckten oder die wir im Fernsehprogramm gesehen haben. Wie bereits erwähnt, trugen Goethes Harzreisen ganz entscheidend zur Entwicklung des Harztourismus bei. Schließlich konnte man die Eindrücke, die diese Unternehmungen in dem Dichter ausgelöst hatten, in Familie Wewer Mandelholz Elend Heinrich Heine war fasziniert von Prinzessin Ilse, wie sie munter plaudernd über die Ilsefälle ins Tal mäandert Romantik garantiert. Lesen Sie aus der historischen Reihe:»Unterwegs zu LutherFaszination Straße der RomanikGoethe im HarzHöhepunkte GARTENTRÄUME«jährlich neu aufgelegt mit vielen Tipps und Informationen seinem 1808 erschienenen»faust«nachlesen.»es ist ein altes Buch zu blättern Vom Harz bis Hellas immer Vettern«In diesen Worten in Goethes Faust (II, Vers 7743f.) treffen die nordisch-mittelalterliche Welt des Faust und die klassisch-antike Welt der Helena unvermittelt und (abendländisch) weltumspannend aufeinander. Wie im weiteren Textverlauf deutlich wird, war es aber keineswegs der Harz der Romantiker, sondern die wilde und dunkle Welt des Zaubers, der Hexen und des Phantastischen, das Goethe hier beschrieb. Dennoch stehen beide»aussagen«in einem - zumindest äußeren - Zusammenhang. Goethes Blick auf den Harz und dessen»nordische Phantome«begründeten jenen Mythos der Landschaft, der ihre Betrachtung und ihr Verständnis für ein ganzes Jahrhundert prägte und mehr noch. Mit Goethes»Harzreise«beginnen auch jene Reize und Schönheiten des Harzes in den Blickpunkt der Betrachter zu treten, die das»romantische«gegengewicht zu den»nordischen Phantomen«darstellen und Aufmerksamkeit hervorrufen. Mit Goethes Harzbetrachtungen lässt sich schließlich der Beginn des Harztourismus, der in der Epoche der Romantik zum selbstverständlichen Bildungserlebnis des Bürgertums gehören sollte, festmachen. Zwölf Jahre nach Goethes Wanderung durch den Harz besuchten die Dichter und Schriftsteller, die wir der Romantik zurechnen, den Harz und waren sich ihrer Nachfolge durchaus bewusst. So schrieb etwa Heinrich Heine, der 1824 seine Harzreise absolvierte in einem Brief an Goethe, in dem er um ein Zusammentreffen mit dem Geheimen Rat bat:»ich bin auch ein Poet, und war so frey Ihnen vor 3 Jahren meine»gedichte«und vor anderthalb Jahren meine»tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo«zuzusenden. Außerdem bin ich auch krank, machte deßhalb vor 3 Wochen eine Gesundheitsreise nach dem Harze, und auf dem Brocken ergriff mich das Verlangen zur Verehrung Göthes nach Weimar zu pilgern. Im wahren Sinne des Wortes bin ich nun hergepilgert, nemlich zu Fuße und in verwitterten Kleidern, und erwarte die Gewährung meiner Bitte, und verharre mit Begeisterung und Ergebenheit«. Hier nur am Rande: die Begegnung verlief enttäuschend: nachdem Heine auf Goethes Frage nach seinen literarischen Arbeiten in seltener Anmaßung geantwortet haben soll, er arbeite an einem»faust«, war das Treffen abrupt beendet. wird fortgesetzt Mit unserer Gästezeitung möchten wir Sie neben einem Überblick über die 80 Standorte der Tourismusroute auf 1000 Kilometern Länge mit Veranstaltungshöhepunkten und Neuigkeiten inspirieren, einzutauchen in die Welt der Romanik. Ob Sie sich dazu mit der Romanik-App orientieren Bauwerke besuchen es erwar- FASZINATION Straße der ROMANIK Jährlich verleiht der Tourismusverband Sachsen-Anhalt einen Romanikpreis für Bürger, der Quedlinburger Kirche St. Marien auf dem Münzenberg. Das Panoramabild auf dieser Seite befassen, ob Sie den kleinen Dorfkirchen der Altmark einen Wir möchten Ihnen den Besuch der Ruine Nordhusen bei Haldensleben empfehlen, die nun auch über eine barrierefreie Tour erlebbar ist. Diesen Sachsen-Anhalts. Dieses Netzwerk finden Sie auch in Drübeck, Ballenstedt oder Halle Die Weinregion von Saale- Unstrut ist nicht nur auf dem hat als Toscana des Nordens vorzügliche Weine zu bieten. sollten Sie gesehen haben, die Neuenburg, Schulpforta und Sie die höchste Dichte sehenswerter Romanikorte unseres historischen Kurses. Viele der Denkmale werden in der Stiftung Dome und Schlösser des Landes Sachsen-Anhalt verwaltet. Wir möchten Sie anregen, auf den Spuren der Ottonen der TRANSROMANICA einen Blick auf unsere europäischen Quedlinburg UNESCO-Welterbe Max-Planck-Str. 12/ Wernigerode Fon info@harzdruckerei.de an den Wänden und die Kirche zeugen von der Vergangenheit als Königshof des sächsischottonischen Herrscherhauses. Auch in späteren Stiftskirche St. Servatii Der 1129 geweihte Dom St. Servatii gehört im deutschsprachigen Raum zu den herausragendsten hochromanischen Bauwerken. Seit 1994 ist er zusammen mit der Altstadt Quedlinburgs Teil des UNESCO-Welterbes. Eindrücklich kündet er von der Bedeutung des einstigen reichsunmittelbaren Damenstiftes. Der Domschatz zählt zu den erlesensten und wertvollsten Kirchenschätzen des Mittelalters. Der Großteil der Meisterwerke mittelalterlicher Goldschmiedekunst, der Elfenbein schnitzerei, der Buchkunst und des Stein schnittes sowie kostbare Einlegearbeiten aus Holz gehen auf Schenkungen und Stiftungen der Könige und Kaiser des Römisch- Deutschen Reiches zurück. Dom und Domschatz zu Quedlinburg bieten die Gelegenheit, die Kultur des lateinischen Mittel - alters auch als eine Kultur der Aneig nung, des in Sachsen-Anhalt Jahressonderausgabe 15. Jahrgang Ausgabe 2016 Schutzgebühr 1 E Die historische Reihe aus der HARZDRUCKEREI Höhepunkte 2016 Willkommen unter großen Bögen GARTENTRÄUME Historische Parks in Sachsen-Anhalt Kloster wurde im 10. Jh. gebaut. Es ist das einzige nahezu unverändert gebliebene Bauwerk aus ottonischer Zeit. Sie birgt die älteste Schlossberg mit Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg-Tourismus- Marketing GmbH Markt Quedlinburg Tel.: qtm@quedlinburg.de Krypta dieser Zeit und wie durch ein Wunder hat im südlichen Seitenschiff die älteste Nachbildung des Grabes Christi in Deutschland die 2 x Übernachtungen, 1 x Halbpension Menü oder Buffet*, Faszination Romanik Harzer Brotzeit und Stadtrundgang durch Quedlinburg, Kombiticket für Stiftskirche und Ab 169,00 pro Person im Doppelzimmer Weitere Arrangements buchbar unter: Quedlinburg Dauer min, 6,00 pro Person ganzjährig tägl. 14:00, zus. Apr Okt tägl. 11:00 2. Führung durch das historische Rathaus Dauer ca. 45 min, 4,00 pro Person ganzjährig Mo Sa 13:00 (Nicht So / FT und bei Veranstaltungen im Rathaus!) Apr Okt: Mi So 20:00, Nov März: Fr Sa 18:00 4. Auf den Spuren der Ottonen (inkl. Ottonen-Ausstellung im Schlossmuseum und Wiperti-Krypta) 2016/17 Unterwegs zu Luther Jahressonderausgabe 1. Jahrgang Ausgabe 2016/17 Schutzgebühr 1 E in Sachsen-Anhalt DAS NEUE PANORAMA VON YADEGAR ASISI. AB 22. OKTOBER IN LUTHERSTADT WITTENBERG. 1 WITTENBERG Unterwegs zu LUTHER Eisleben Mansfeld Wittenberg Magdeburg Wernigerode Halle Naumburg Zeitz Merseburg

7 7 Goethe im Harz 2. HARZREISE HALBERSTADT. Im Sommer 1783 flatterte bei Anna Amalia in Weimar eine Einladung des Halberstädter Domherren Ernst Ludwig von Spiegel ins Haus. Sie solle bei ihrer Rückreise aus Braunschweig doch seine neuen ungewöhnlichen Parkan lagen und das Jagdschloss besichtigen. Auch Goethe wurde zu diesem Besuch gebeten. Dem frisch Geadelten kam dies gerade recht. Denn im nahen Langenstein residierte die schöne Madame de Branconi. Außerdem wollte er mit dem Viceberghauptmann Wilhelm Heinrich Trebra geologische Studien betreiben. Am 6. September reist Goethe in Weimar ab. In Langenstein vermutlich am 8. September angekommen, erwartet ihn Frau von Branconi in ihrem Schloss. Nach einem Ruhetag unternimmt Goethe Ausflüge in den nord östlichen Teil des Harzes. Sein erstes Ziel ist am 11. September die Roßtrappe bei Thale. Der Sage nach ist dort der Hufeisenabdruck eines Riesenpferdes zu sehen. Noch heute ist dieser Abdruck eine Touristenattraktion (s. dritte Harzreise). Während Goethe mit dem kleinen Fritz von Stein, dem Lieblingssohn seiner angebeteten Charlotte, über schroffe Felsen und unbefestigte Wege klettern musste (und durfte!), fahren heute Seilbahnen zu den Aussichtspunkten. Auf dem Regenstein Goethe und sein junger Begleiter wandern nun weiter Goethe besuchte mit Melchior Kraus die spektakulären Ruinen des Regensteins, die Kraus zeichnete. Diese Zeichnung stammt von einem unbekannten Künstler. Schon Goethe bewunderte bei seiner Harzreise 1805 die Gemäldesammlung, genannt»freundschaftstempel«, des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim ( ). Vor den Bildnissen berühmter Zeitgenossen, z. B. Lessing und Herder, lassen Bücher, Briefe und vieles mehr die Vergangenheit lebendig werden. Kinder können in einem speziell eingerichteten Raum die Zeit Gleims und Goethes mit allen Sinnen erfahren. Domplatz Halberstadt Telefon Die zweite Harzreise: Weibliche Reize locken nach Langenstein Mit dem kleinen Fritz über Stock und Stein GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung ÖFFNUNGSZEITEN Di - So und feiertags: Uhr (Nov. - April) Uhr (Mai - Okt.) Das Gleimhaus ist rollstuhlgerecht eingerichtet. nach Blankenburg. Die Residenzstadt versprüht heute noch einen gewissen Hauch ihrer Glanzzeit als Residenz des Herzogs Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel von 1690 bis Im Gasthof»Goldener Engel«, der damals am Markt stand, sollen die beiden Wanderer übernachtet haben. Heute befindet sich dort ein Geschäftshaus mit einer recht schlichten Architektur. An den berühmten Gast und seinen Begleiter erinnert aber nichts. Dafür befinden sich in den Goethe-Sammlungen in Weimar mehrere Gesteinsproben, die Goethe bei seinen Studien am Regenstein, einem Felsmassiv bei Blankenburg in Richtung Langenstein, mitgenommen hatte. Auch einige Zeichnungen entstanden von diesem Berg mit seiner Burgruine. Gezeichnet wurden sie von Georg Melchior Kraus (s. dritte Harzreise). Der Regenstein ist heute ein Touristen mag net Blankenburgs. In diesem Freilichtmuseum finden alljährlich Ritterfestspiele statt. Im Hotel»Victoria Luise«, hat Inhaberin Andrea Heres eine stilvolle Goethe-Kammer eingerichtet. Nach Halberstadt Von Langenstein reist Goethe nach Halberstadt weiter. Die von Spiegel angelegten Gärten mit ihren Bauten machen auf den Dichter keinen guten Eindruck. Er schreibt Jahre später in seinen Tagund Jahresheften von der in Stein gehauenen»vermaledeiten Gesellschaft«und»häßlichen Kreaturen«. Die wie englische Gärten angelegten Parks in den Spielgelsbergen waren damals der Öffentlichkeit zugänglich und sind es auch heute noch. In Halberstadt traf Goethe nicht nur auf von Spiegel, sondern auch auf Johann Wilhelm Ludwig Gleim, einen der berühmtesten Söhne der Stadt. Der Domsekretär war Mitglied der»literarischen Gesellschaft«. Tief enttäuscht war Gleim, dass ihn der berühmte Goethe nicht wie andere Dichtergrößen in seinem»tempel der Freundschaft und der Musen«, einem Zimmer seines Hauses, besuchte. Später schrieb Gleim an Herder:»Könnt ich mich rühmen, daß ich Euren Goethe gefunden hätte, so bät ich, auch den zu grüßen; ich hab ihn aber nicht gefunden, er war mir hier zu kalt, zu hofmännisch und dort (in Weimar) 2. HARZREISE September 1783 PRACHT DES MITTELALTERS AM HARZ Domschätze Halberstadt und Quedlinburg zu feurig und stolz ich lieb ihn aber doch, wie man die Mädchen liebt, von welchen man geliebt zu werden keine Hoffnung hat, und beklage, KALENDARIUM Langenstein Langenstein Blankenburg Blankenburg Rübeland Langenstein Langenstein Halberstadt Halberstadt Halberstadt Zellerfeld Zellerfeld Zellerfeld Torfhaus Brocken Heinrichshöhe Brocken Schierke Elend St. An dreasberg St. Andreasberg Zellerfeld Zellerfeld Zellerfeld Göttingen daß er stolz und feurig nicht geblieben ist.«der einzigartige Landschaftspark Spiegelsberge mit seinen beeindruckenden Parkarchitekturen war auch 2016 wieder einmal die Kulisse für ein romantisches und beschwingtes Sommerfest mit kulinarischen und kulturellen Höhepunkten. Fotos: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták, perner&schmidt

8 Goethe im Harz 8 Der Natur auf der Spur Spekulation, Abenteuer, Geognostik HARZ. Stand die erste Harzreise ganz im Zeichen der Selbstfindung und war geprägt von der Subjektivität des Künstlers, so tritt bei den folgenden Abstechern ins Gebirge immer mehr der Naturforscher, Geologe und objektiv Urteilende in den Vordergrund. In die fremde Welt unter Tage taucht er ein, forschend und dabei auch vor sich selbst fliehend. Es gab noch keine universal anerkannten Naturgesetze, auch Goethe betrat Neuland auf der Suche nach einem alles steuernden ursprünglichen Weltzusammenhang. Verborgene Weisheit zu erfahren, steigt er in die Schächte und Höhlen hinab. Gleichzeitig soll wie beim Alchimisten dank wundersamer Erkenntnisanhäufung und der Beherrschung von Geheimkunst aus dem Blei des Alltags das Gold der Erkenntnis gerinnen. So sammelt er Mineralien und Gesteinsproben, die er vergleichend in ein System bringen will. Vordergründig sind es aber weiterhin die Ilmenauer Bergwerke, denen er studienhalber im Harz seine Visiten widmet. An Charlotte notiert er in dem Glauben»auf dem rechten Wege mit meinen Spekulationen über die alte Kruste der neuen Welt«zu sein. Seine Methode, vom Bekannten zum Unbekannten vorzudringen, erwies sich dabei aus heutiger Sicht manchmal auch als trügerisch, nur fehlten ja auch wichtige Grundlagen zu seiner Zeit. Bereits 1776 hatte er in Ilmenau die Bekanntschaft des hochkompetenten Bergmanns Wilhelm Heinrich Trebra gemacht, den als Viceberghauptmann ähnliche Probleme zwickten wie sie in Ilmenau von Goethe zu lösen waren: Schlendrian in der Verwaltung, Aberglauben im Bergbau, mangelhafte technische Ausrüs tung und ein Fehlen wissenschaftlichgeolo gischer Grundlagen. Hinzu kamen Faulheit und Desinteresse der Bergleute. Schnell fanden beide eine gemeinsame Sprache, verband sie doch auch das Interesse für Mineralien. Trebra zog erst 1779 in den Harz und wohnte in der heutigen Museumsgaststätte (Bornhardtstraße in Claus-thal- Zellerfeld). Wissenschaftliche Forschungen und der Aufbau einer sehr umfangreichen Mineraliensammlung durch Trebra machten einen Besuch bei dem Freund naheliegend. Der Gedankenaustausch sollte zeitlebens fortgesetzt werden und so verwundert es auch nicht, dass der ortskundige Trebra die Führung zum Brockenaufstieg übernahm. Über den Dietrichsberg, das Okertal und den Ochsenberg Am Torfhaus begann 1777 Goethes berühmte Winterbesteigung des Brockens. Heute finden Sie hier das Informationszentrum des Nationalparks und den Goetheweg zum Gipfel. STOLBERG SÜDHARZ Müntzers Heimat & Luther war hier LUTHER war hier am 21. April 1525 predigte er in der St. Martini Kirche und verliebte sich in das Fachwerkstädtchen. Historische Europastadt STOLBERG Geburtsort des Theologen, Visionärs und Reformators THOMAS MÜNTZER (um ).»Luther in Stolberg«Jahresmedaille 2017 in Feinsilber geprägt in der ALTEN MÜNZE Stolberg (999er Feinsilber, 35 mm) Anprägen am und weitere Prägetermine im Reformationsjahr»Heut ist mir alles herrlich, wenn s nur bliebe! Ich sehe heut durch s Augenglas der Liebe. West-östlicher Divan Tourist-Information Stolberg Niedergasse Südharz OT Stolberg Tel /454 wanderte die kleine Gesellschaft zu den Lerchenköpfen, um auf der alten Straße von Braunschweig nach Nordhausen ein Stück zum Torfhaus zurückzulegen. Dort gibt es ein Wiedersehen mit Förster Degen (s. erste Harzreise). Während man im frostigen Winter recht leidlich die zugefrorenen Sümpfe und Historisches Welfen-Schloss Museum TOURIST-INFORMATION e.v. DB Agentur & AMEROPA Marktplatz Herzberg am Harz Tel.: 05521/ o Fax: 05521/ touristinfo@herzberg.de Der Brocken war zu allen Zeiten ein mystischer, zauberhafter Ort. Durch Dichter wie Heine und Goethe stieg die Sehnsucht danach, den Gipfel zu besteigen. Seit 1989 ist das auch wieder gefahrlos möglich. Die Brockenuhr ein Kreis mit 30 m Durchmesser besteht aus 48 in den Boden eingelassenen Bronzetafeln, die jeweils Orte mit Richtung und Entfernung anzeigen. Moore durchqueren konnte, war dies im September schon schwieriger; mit einem Pferd gleich ganz unmöglich. Der Kleine Brocken (Heinrichshöhe) wird erreicht, wo es ein Nachtlager gibt.»zwischen diesen Felsen hoff ich noch viel für meine Spekulation, es ist ein Durchschnitt, der sehr lehrreich ist«berichtet er an Johann Gottfried Herder am Natürlich ließ sich der Dichter nicht den Sonnenuntergang entgehen und hinterließ eine Eintragung im Brockenstammbuch. Man war ja auf dieser Reise nicht mehr inkognito unterwegs, sondern als Staatsmann und berühmter Poet. Am 22. September erreicht er über den Glashüttenweg Schierke, unterwegs auch die Feuersteinklippen passierend. Auch heute noch ist Schierke die dem Brocken nächstgelegene Gemeinde. Zwischen großen Granitfelsen idyllisch in die Wälder gebettet, ist sie ein beliebter Urlaubsort mit Flair geworden. Über die Schnarcherklippen durch das Tal der Kalten Bode die Esperanto-Stadt la Esperanto-urbo la Esperanto-urbo Erleben Sie die unberührte Natur im Nationalpark Harz, genießen Sie die Sehenswürdigkeiten und entdecken Sie die interessante Geschichte unserer Stadt: Welfenschloss Herzberg mit Schlossmuseum Auerhuhngehege in Lonau Rhumequelle Nähe Pöhlde Einhornhöhle, Steinkirche/ Burgruine in Scharzfeld Freizeitanlage Große Wiesen in Sieber Eines der beliebten Brockenpanoramen aus dem Jahr Zu Goethes Zeiten gab es das Hotel noch nicht. gelangen die Wanderer nach Elend. Im»Faust«wird diese Gegend eindrucksvoll im Gespräch Mephisto-Faust-Irrlicht beschrieben (Walpurgisnachtszene). Eine alte Straße führt sie zum berühmten Dreieckigen Pfahl, der ein Dreiländereck markiert. Oderbrück (Abstecher zum Achtermann einplanen!) hinter sich lassend, geht es über den Oderteich (damals die erste größere Talsperre Deutschlands, von Bergleuten als Sammelbecken für den Betrieb von Fahrkünsten und Pumpen gebaut), den Rehberger Graben entlang. Durch diesen wurde das angestaute Wasser nach St. Andreasberg geleitet. Trebra konnte dem geologisch interessierten Freund an der Rehberger Hohen Klippe eine Besonderheit zeigen: hellen Granit mit aufgesetztem, blau schwar zen Ton. Dieses Kontaktge stein ist sehr hart und vulkanischen Ursprungs. Der Ort heißt heute Goe the- Platz und liegt an einem geo logischen Wanderpfad im GeoPark Harz. An Frau von Stein:»Ich habe mich recht mit Steinen angefüttert ; sie sollen mir, denke ich, wie die Kiesel dem Auerhahn zur Verdauung meiner übrigen Winterspeise helfen.«anschließend begaben sich Trebra und seine Begleiter noch in die Silbergrube Samson in St. Andreasberg. Dieser Schacht galt mit seinen 810 Metern bis Anfang des 20. Jahrhunderts als der weltweit tiefste! Im Oberharz erfand man 1834 auch das Drahtseil. Die nächsten Tage weilt der hohe Gast in Zellerfeld, um alsdann mit Fritz von Stein nach Göttingen abzu reisen.

9 9 Goethe im Harz 3. HARZREISE HARZ. Kaum ein Jahr ist vergangen, da ist der dichtende Minister der Gesellschaft bei Hofe erneut derart überdrüssig, dass er wiederum versucht, die lästigen Amtsverpflichtungen mit seinen eigenen Intentionen geschickt zu verbinden. In der Zwischenzeit zeigt er Begeisterung für die aufkommende Ballonfahrt und bewährt sich beim Katastrophenschutz nach einem Saalehochwasser. Doch diese profanen Beschäftigungen können den ruhelosen Geist nicht bannen. Magnetisch zieht es vordringlich den Naturforscher an die Stätten geologischer Spurensuche ins Gebirge. Wäre da nicht der ständige Drang die nahezu vergötterte Geliebte Charlotte von Stein fortlaufend über das eigene Befinden zu unterrichten, wir hätten wohl über diese Wallfahrt nur die staubigen Eintragungen im Geognostischen Tagebuch, in dem er, inzwischen in geologischen Termini bewandert, für die Außenwelt recht müßige Notizen über Gesteinsausprägungen und deren Zuordnungen vermerkt. Mit Kraus unterwegs Die gesamte Reise hindurch berichtet er Charlotte über den Fortgang eines Epos, das in seiner Huldigung ihrer Zuneigung gilt. Den Harz durchstreifend reifen sukzessive die Zeilen zum bekannten Gedicht»Zueignung«. Ein Roman über das Weltgefüge war geplant, zu Wilhelm Meister entstand das vierte Buch. Eine Freundschaft mit dem Dichterehepaar Herder verfestigt sich. Goethe beschreibt 35-jährig seine Lebensverhältnisse an die Mutter so:»ich bin nach meiner Konstitution wohl, kann meinen Sachen vorstehen, den Umgang guter Freunde genießen und behalte noch Zeit und Kräfte für (die) eine oder andere Lieblingsbeschäftigung.«Auch diese Harzreise findet im Sommer statt und beginnt Anfang August 1784 im bereits bekannten (Bad) Lauterberg. Auf der dritten Reise sucht und genießt er die Begleitung des 16 Jahre älteren Malers und Kupferstechers Georg Melchior Kraus, der ausgezeichnete Abbilder aus dem Harz mit seinen geologischen Eigentümlichkeiten Mit Melchior Kraus streift Goethe durch den Harz Felsen entschädigen für höfische Zwänge liefert. Goethe wird nicht müde Charlotte von den großartigen Zeichnungen zu berichten, die er ihr im Detail nach der Reise schildern möchte. Die Gesellschaft nächtigt im Rathaus, dem heutigen Hotel Ratskeller. Zur Besichtigung der Königshütte am darauffolgenden Tag heißt es im Geognostischen Tagebuch:»Auf der Königshütte schmelzen sie Eisenstein von Elbingerode, Lerbach und Andreasberg.«Auch der nahegelegenen Einhornhöhle und der Burgruine von Scharzfeld stattet er einen Besuch ab. Die Legende vom Einhorn entpuppt sich aber als Knochenreste einer ausgestorbenen früheiszeitlichen Höhlenbärenart. Bereits auf der ersten Harzreise zeigt Goethe keine Neigung Schlösser zu besuchen. Der Wernigeröder Bau wird ignoriert. Ganz ähnlich verfährt er diesmal. Von Herzberg erwähnt er weder das bedeutsame Welfenschloss noch den Ort überhaupt, dagegen imponieren ihm die Zechsteinformationen am nach 8 Tagen, 2 Wochen Staatsbesuch in Braunschweig Das Suchen und Graben nach dem sagenhaften Einhorn mit seinen Wunderwirkungen trieb auch die Besucher der Einhornhöhle um. Phantasiegestalten wie diese werden im Naturkundemuseum Kassel gezeigt. Wegesrand. Schneeweiße Felsen des Gipszuges, wie sie teilweise über hundert Meter aufragend, in imposanter Kulisse mit der Landschaft kontrastieren, inspirieren ihn bei seinen geologischen Forschungen. Andererseits befanden sich die Schlösser damals in Privatbesitz und Idylle pur bietet das Bodetal bei Treseburg. Empfohlen sei eine Wanderung zwischen Wendefurth und Treseburg bis Thale. 3. HARZREISE August/September 1784 waren öffentlich gar nicht zugänglich. Die Teufelsbäder (wassergefüllte Erdfälle) nahe Osterode werden passiert. Heute kann der Wanderer auf zahlreichen Karstwanderwegen um Osterode den eigenartigen Reiz dieser seltenen Landschaft nachspüren. Der Ort selbst hat ein sehenswertes historisches Fachwerkzentrum, das»museum im Ritterhaus«und ein Spaßbad zu bieten. Goethe gelangte auf der alten Harzstraße Osterode Goslar nach Clausthal-Zellerfeld wo er Freund Trebra wiedersieht. In den Briefen umschwärmt er Frau von Stein als zärtlicher Verehrer, fühlt sich sichtlich wohl in diesem ausgewogenen Zustand als Geologe, Dichter, Ilmenauer Bergwerksdirektor und Liebender. Ein Abstecher nach (Bad) Grund, der ältesten, aber auch kleinsten der Oberharzer Bergstädte gilt der Iberger Tropfsteinhöhle, die im 18. Jahrhundert im Gegensatz zu heute noch nicht begehbar war. Das Heilbad und das Höhlenerlebniszentrum können wir heute als herausragende Besonderheiten dieses Ortes nennen. Ganz in der Nähe liegt ebenfalls in einem Tal malerisch versteckt der Ort Wildemann. Benannt nach einer der ältesten Sagengestalten des Harzes, findet der Gast hier abgeschiedene Ruhe, herrliche Radwanderwege durch das Innerstetal und das Besucherbergwerk»19-Lachter-Stollen«. Kraus zeichnet vor Ort flözartig gelagerte Grauwacke. Am 13. August fährt die Gesellschaft erneut in die Gruben»Caroline«und»Dorothea«ein. Am Tag darauf unternimmt man eine Exkursion. Goethe:»Heute geht es nach einem hohen Berg, wo eine schöne Klippe zu sehen ist, und morgen nach Goslar hinunter.«gemeint ist der von Mooren und Urwaldfichten umgebene lang gestreckte Höhenzug aus Quarzitfelsen mit dem Scheitelpunkt Hanskühnenburg (811 m). Der Name leitet sich von einem verwunschenen Schloss des kühnen Ritters Hans her. Heute lädt den Wanderer ein Gasthaus zur Rast ein. Auf der Spur von geologischen Zusammenhängen des Granits hofft er sich»aus dieser anscheinenden Verworrenheit herauswinden zu können und den Ariadneischen Faden bald zu besitzen«. Vermutlich besucht er das Rammelsberger Bergwerk erneut kurz. Dann trennen sich die Wege von Kraus und Goethe. Staatsgeschäfte fordern vom Minister sich nach Braunschweig zu begeben und die Reise für profane Dinge zu unterbrechen. KALENDARIUM Lauterberg Lauterberg Osterode Clausthal-Zellerfeld Clausthal-Zellerfeld Clausthal-Zellerfeld Wildemann Grund Clausthal-Zellerfeld Clausthal-Zellerfeld Clausthal-Zellerfeld Hanskühnenburg Clausthal-Zellerfeld Clausthal-Zellerfeld Goslar Goslar Braunschweig Braunschweig Braunschweig Goslar Goslar-Oker Oker Torfhaus Brocken (Heinrichshöhe) Brocken Heinrichshöhe Schierke Schierke Elbingerode Elbingerode Elbingerode Wendefurt Wendefurt Thale Teufelsmauer und Neinstedt Blankenburg Rübeland Blankenburg Langenstein Langenstein Abreise von Langenstein Richtung Weimar 1789 unternimmt Goethe weitere spontane Wanderungen durch den östlichen Harz»Die übrige Zeit verstrich mit nichtigem Geschwätz über nichts Dafür hat s aber auch lange Sitzungen gegeben in der Oper, an der Hoftafel; zumal die letzteren langweilen mich entsetzlich Hätt ich mehr freie Zeit, ich leistete sicher was für die Naturgeschichte.«Seinen Geburtstag hätte er gern auf dem Brocken gefeiert, muss aber wegen dienstlicher Belange noch in Braunschweig verweilen.»morgen entschädigen uns die schönsten Felsen für all den Zwang, den wir uns bis jetzo auferlegt haben.«charlotte wirkt wie ein Beichtstuhl für Gefühle, ihr öffnet er sein Seelen leben und braucht sie förmlich, sein Inneres auszubreiten.

10 Goethe im Harz 10 Geologische Studien Goethes und Trebras an drei Klippen im Oberharz»Der Hübichenstein, Kalkfelsen am Iberge «Häufig wird bei der Würdigung Goethes und der Rückschau auf seine Harzreisen das dichterische Werk und die Inspiration dazu in den Fokus genommen und die naturwissenschaftlichen Studien und Arbeiten stehen dabei etwas im Hintergrund. Der Goslarer Heimatforscher Gerhard Laub widmete sich diesen Aspekten in einem Beitrag, der in der Zeitschrift»Unser Harz«8/1999 erschien. Wir geben hier daraus mit freundlicher Genehmigung Auszüge komprimiert wieder: denn viel zu wenig ist allgemein bekannt, wie ernsthaft und weitgehend Goethe sich auch mit den Naturwissenschaften beschäftigt hat. Hinzu kommt, dass sich seit der ersten Harzreise des Dichters im Dezember 1777 eine starke Bindung zwischen ihm und diesem Mittelgebirge nachweisen lässt, dessen Besonderheiten und damals noch so eigenartige Versponnenheit ihn fortan in ihren Bann geschlagen haben. War die erste Harzreise noch eine ausgesprochene Geniefahrt und nur zweitrangig eine Exkursion zum Wissenserwerb auf bergbaulichem Gebiet, so wurde der Harz beim zweiten (1783) und dritten (1784) Besuch nun ein Reiseziel des Naturforschers Goethe. Hier vor allem im Hinblick auf verschiedene Zweige der Geologie, modern ausgedrückt also den Bau und die Schichtung der Erdrinde, die Gesteinskunde und Mineralogie mitsamt der Lagerstättenkunde, um nur das Wichtigste zu nennen. Als glücklicher Umstand bei Goethes geologischen Studien erwies sich die Mitwirkung des seit 1779 als Vizeberghauptmann in Zellerfeld tätigen Bergbeamten Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra ( ), mit dem Goethe bei Vorgängen im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme des Ilmenauer Bergbaus auf silberhaltigen Kupferschiefer 1776 bekannt geworden war. Trebra hatte für Goethes Dienstherrn, Herzog Carl August von Weimar, ein Gutachten erstattet; der dortigen Bergwerkskommission gehörte auch der Geheime Legationsrat Goethe an. Aus der von Anfang an bestehenden Wertschätzung beider entwickelte sich rasch eine lebenslange Freundschaft zwischen dem Weimarer Bergbeamten und Trebra, der als bedeutendste deutsche Bergmann des 18. Jahrhunderts gegolten hat. Er war es auch, der den bergbaulich noch fachfremden Goethe vor dessen erster Harzreise auf den Oberharzer Bergbau als Studienobjekt hingewiesen hatte. Seit 250 Jahren hatte dieser mit gleichen technischen Erschwernissen wie im Ilmenauer Revier zu tun, insbesondere hinsichtlich der Schwierigkeiten bei der Wasserlösung der Gruben. Von Trebra hat seinen Freund Goethe bei seinen Harzreisen und weit darüber hinaus stets nach Kräften und mit Rat und Tat unterstützt. Drei Felsengruppen des Oberharzes standen bei den Exkursionen der beiden im Mittelpunkt: der Hübichenstein bei Bad Grund, die Rehberger Klippe bei St. Andreasberg und die Hanskühnenburg auf dem Acker- Bruchberg. Der Hübichenstein Als Goethe auf seiner 2. Harzreise vom 18. bis 26. September 1783 bei Trebra zu Gast war, bot sich die Gelegenheit, viele Sehenswürdigkeiten auch geologischer Art im Umfeld aufzusuchen. Noch vor Goethes 2. Brockenbesteigung (mit Trebra) am 21. September 1783 reisten die beiden zum Hübichenstein. Die doppelgipflige Kalkfelsengruppe auf der 400 m hohen Passhöhe der jetzigen Bundesstraße 242 zwischen dem Rabentaler Berg und dem 555 m hohen Iberggipfel war das Hauptziel. Das Gestein der aus oberdevonischem Kalk bestehenden 38 m hohen Nordostwand ist eine der höchsten freistehenden Felsen Niedersachsens und sehr imposant. Um die Klippe verlaufen den Kalk durchziehende Spalten und Klüfte einer Bruch- und Störungszone, die als Hauptursache für die Herauswitterung der Felsengruppe angesehen werden. Damals ging am Fuße des Ibergs noch lebhafter Bergbau auf Brauneisenstein um. Ein Jahr später ließ der Harzreisende bei seiner dritten Harzreise diese Felsengruppe vom Direktor des Weimarer Zeicheninstituts, dem hochbegabten Künstler Georg Melchior Kraus ( ) zeichnen, der am Fuße des Bildes auch den Zugang zu einer Grube vermerkt hat. Als Goethe 40 Jahre später seinen Aufsatz»Gestaltung großer anorganischer Massen«(1824) niederschrieb, hängte er dem Text ein Verzeichnis der Zeichnungen Krausens an und schrieb dazu erläuternd:»der Hübichenstein, Kalkfelsen am Iberge,... eigentlich ein Korallenfels, an welchem auch die tellurischen (= erdhaften, irdischen) Trennungen, obgleich unregelmäßig, zu bemerken sind. Vollkommen ausgeführte Zeichnung. Die zweite Vignette (Titelbildchen) in dem wichtigen Werke unseres abgeschiedenen Freundes von Trebra ist Der Hübichenstein, kolorierter Kupferstich, 1785, von Friedrich Hieronymus Spörer ( ), Markscheider und Vizeoberbergmeister in Zellerfeld eine leichte Skizze nach der mit der größten Sorgfalt ausgeführten Zeichnung.«Der Text lässt das von Trebra ausgeführte»scharfe Sehvermögen«Goethes ebenso erkennen wie die gute Übereinstimmung von Goethes Kurzcharakteristik der Doppelfelsnadel und ihrer Umgebung mit den Erkenntnissen der Gegenwart. Mit dem»wichtigen Werke«seines Freundes Trebra meinte Goethe dessen 1785 erschienenen Sammelband»Erfahrungen vom Innern der Gebirge«, für dessen Bebilderung mehrere Zeichnungen aus der Hand von Kraus zur Verfügung gestellt wurden. Im übrigen hat Trebra dem Hübichenstein nebst Iberg im Abschnitt»Mineralogische Beschreibung des Harzes«eine mehrseitige Beschreibung gewidmet. Behandelt werden Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra darin der örtliche Bestand an Erzen, Mineralien und Fossilien, und auch der hiesige Eisenerzbergbau kommt dabei nicht zu kurz. (Es sei erwähnt, dass der Hübichenstein heute ein touristisch beliebter Anziehungspunkt ist, kann man doch über verschiedene Leitern und Stufen auf den Gipfel gelangen und hat dort trotz der inzwischen hochgewachsenen Bäume im Umfeld noch immer einen interessanten Ausblick in die Umgebung). wird fortgesetzt Auf der höheren Felsnadel des Hübichensteins befindet sich heute eine Adlerfigur aus Bronze der Rest eines Denkmals für Kaiser Wilhem I. DIE SIXTINA DES NORDENS Werner Tübkes Monumentalgemälde»Frühbürgerliche Revolution in Deutschland«(Öl auf Leinwand, 14 x 123 m) Granitkontaktgestein vom Goetheplatz am Rehberger Graben Foto: Walter Wimmer Panorama Museum Am Schlachtberg Bad Frankenhausen Tel: / info@panorama-museum.de April bis Oktober Uhr November bis März Uhr montags Schließtag

11 11 Goethe im Harz Goethes Studien im Bodetal bei Thale Grandioses Tal fasziniert Dichter erneut BODETAL. Die geologischen Forschungen führten Goethe und seinen Begleiter von Elbingerode hinab nach Wendefurth. Die Nacht vom 7. zum 8. September verbringen die beiden in diesem Ort. Besonders ausführlich berichtet G. in seinem»geognostischen Tagebuch«über die Beobachtungen, die er während des Weitermarsches in Richtung Thale macht. Melchior Kraus fertigt viele Zeichnungen an. In Goethes Aufzeichnungen werden die Orte Altenbrak und Treseburg erwähnt, wo sich damals die Ludwigshütte befand. Die beiden Orte haben sich inzwischen zu kleinen Perlen im Bodetal entwickelt. Wer Ruhe, landschaftliche Schönheit und romantische Wanderungen liebt, ist dort genau richtig. Nicht weit entfernt liegt die Kleinstadt Thale. Die heute mit knapp Einwohnern zweitgrößte Stadt des Altkreises Quedlinburg hat ihre Größe vor allem dem Eisen- und Hüttenwerk zu verdanken. Noch 1798 gab es auf Landkarten nur die Blechhütte. Thales Stadtwerdung vollzog sich außergewöhnlich spät mit der industriellen Expansion. Erst am 9. Juni 1922 erhielt Thale Stadtrecht. Die Geschichte der über 600 Jahre alten Eisenhütte von Thale sowie die Entstehung des EHW wird eindrucksvoll im Hüttenmuseum beschrieben, das direkt am Eingang zum Bodetal liegt. Hier findet der Besucher auch Antworten darauf, warum Thalenser le-Waren mit dem Namen»Löwen- le«versehen wurden. Vom Eingang des Bodetals aus Richtung Bahnhof kommend sind weitere Attraktionen kaum zu übersehen. Blickt der Besucher nach rechts, bringt ein Sessellift die Gäste auf die berühmte Roßtrappe. Vom Riesen Bodo Der Sage nach soll der Riese Bodo die Prinzessin Brunhilde verfolgt haben. Um nicht in die Hände ihres Verfolgers zu fallen, wagte sie den Sprung auf die andere Seite des Tales, zur Roßtrappe. Ihr Pferd schlug mit solch einer Wucht auf dem gegenüberliegenden Felsen auf, dass noch heute der Hufabdruck zu sehen ist. Der Riese Bodo Die Roßtrappe am Unterharz, kolorierter Radierung, 1782, von Pascha Johann Friedrich Weitsch ( ), Landschaftsmaler und Zeichner in Salzdahlum Wie Stacheln eines prähistorischen Sauriers ragen die Sandsteinfelsen der Teufelsmauer zwischen Blankenburg, Weddersleben (Foto) und Ballenstedt aus der Landschaft. fiel in den Fluss, wo er am tiefsten war. Seitdem bewacht er als Höllenhund die kleine Krone, die Brunhilde bei ihrem Sprung verlor. Der Fluss heißt seither Bode. Geht der Besucher einige Schritte weiter, erreicht er die Talstation der Schwebebahn. Anfang der 1970-er Jahre von tschechischen Arbeitern erbaut und inzwischen modernisiert, ist sie die bequemste Art auf den Hexentanzplatz zu gelangen. Am 3. Oktober 2011 war der letzte Betriebstag der alten Kabinenbahn zum Hexentanzplatz. Nach knapp 41 Jahren und mehr als 36 Millionen Fahrten verabschiedete sich die»alte Lady«in den wohlverdienten Ruhestand. Am 21. April 2012 wurde die neue Kabinenbahn zum Hexentanzplatz offiziell in Betrieb genommen. Bereits in den ersten beiden Tagen werden mehr als 8000 Besucher gezählt. Die Gondeln schweben rund zehn Minuten in Höhen von bis zu 60 Metern über dem Boden. Von den rundumverglasten Kabinen hat man einen imposanten Blick über das Bodetal und nach Quedlinburg. Goethe und Melchior Kraus hatten sich auf die Geologie konzentriert und beobachteten die schroffen Felsformationen und die mit Findlingen aus der Eiszeit übersäte Bode. Schwierige Passagen Das Flüsschen, vor dem Bau der Rappbodetalsperre ein recht munteres Gewässer, müssen Kraus und Goethe mehrfach kennengelernt haben. Denn die Brücken, die heute das Wandern ungemein erleichtern, gab es Sauna noch nicht. Um die engsten Stellen des Tales zu erreichen, stand man einst bis zu den Schultern im Wasser. Nichtsdestotrotz war Goethe vom Bodetal begeistert. Euphorisch bezeichnete er dieses imposante Gebilde als»das gewaltigste Felsental nördlich der Alpen«. Bereits auf seiner ersten Reise hatte er mit dem kleinen Fritz von Stein die landschaftlichen Reize genossen. Auf einer Granitplatte, die tal aufwärts mitten im Flussbett liegt, soll er am 11. September 1783 mit ihm zu Mittag gegessen haben. Der Felsbrocken erhielt später den Namen Goethestein. Übrigens gibt es im Bodetal auch einen Goethefelsen. liegt im Zentrum von Schierke in sehr ruhiger Lage, am Nationalpark Harz. Wir haben für Sie unser um 1900 erbautes Fachwerkhaus komplett renoviert. Es stehen Ihnen Aufenthaltsraum Sauna Ferienwohnung / Appartment Komfortzimmer mit Radio, Fernsehen, Durchwahltelefon sowie DU/WC und nicht zuletzt unsere Standardzimmer sowie ein reichhaltiges Frühstücksbufett in unserer urgemütlichen und stilvoll eingerichteten 38-Betten-Pension zur Auswahl Schierke Brockenstraße 13 Tel /333 Fax / Georg Melchior Kraus hat ihn als»granitfelsen im Bodetal«mit Bleistift verewigt. Der schroffe Granit hieß früher Siebenbrüderfelsen. Zu Goethes 200. Geburtstag, am 28. August 1949, wurde eine Bronzetafel an diesem monumentalen Fels enthüllt. Nach den anstrengenden Tagen zuvor könnten die beiden Wanderer einen Ruhetag eingelegt haben. Wie Rolf Denecke in»goethes Harzreisen«schildert, ist über den 9. September nichts bekannt. Vermutlich haben sie in Thale übernachtet. Erst über den 10. September gibt es wieder Tagebuchaufzeichnungen. Da rin ist von»freistehenden Klippen«und»übriggebliebenen Wänden eines Sandsteingebirges«die Rede. Dies lässt den Schluss zu, dass Goethe und sein Begleiter die Teufelsmauer bei Neinstedt besichtigt haben. Auch am nächsten Tag treffen sie auf»wunderbare Gestalten«eines»Sandgebirges«. Damit könnte der Teil der Teufelsmauer bei Timmenrode gemeint sein. Denn dieser Ort liegt genau auf dem Weg in Richtung Blankenburg. Von dort wiederum ging es wahrscheinlich zur Baumannshöhle in Rübeland. Kraus fertigt vor Ort seine bekannte Zeichnung des Höhleneinganges. Es folgt ein zweitägiger Besuch bei Frau von Branconi in Langenstein. Weiter und weiter Für Goethe selbst brachte die dritte Reise äußerst viel. Seine Verbundenheit zu der unwirklichen Bergwelt mit ihren schroffen Felsformationen, saftigen Wiesen und dunklen Wäldern äußerte er in seinen Briefen. So schrieb er an Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha:»Es kommt mir selbst wunderbar vor, wie ich nach und nach, ohne es gleichsam selbst zu bemerken, indem Stein- und Gebeinreiche ansässig geworden bin. Es hängt in natürlichen Auf dem Rosstrappenfelsen, der zu Goethes Zeit eine der Hauptattraktionen des Harzes bildete, finden sich auch heute nach kurzem Fußweg staunende Besucher ein, die ergriffen in das gigantische Tal hinabsehen. Dingen alles so nah zusammen, daß, wenn man sich einmal eingelassen hat, man vom Strome immer weiter und weiter geführt wird «Am 14. September reist Goethe aller Wahrscheinlichkeit von Langenstein zurück nach Weimar. Es sollte aber nicht seine letzte Reise in den Harz bleiben.

12 Goethe im Harz 12 WELTKULTURERBE RAMMELSBERG Schwarze Höhlen springende Felsen GOSLAR. 4. Dez Wie uns Herr Scheffler, Wirt des Gasthauses»Römischer Kaiser«, vertraulich mitteilte, weilt derzeit Goethe, der Weimarer Bergwerkskommissar und be rühmte Autor des»werther«, unter falschem Namen in Goslar. Da Goethe bei»ingrimmig«wetter und völlig durchnässt unsere alte Reichsstadt erreicht hat, konnten wir während des Kleiderwechsels einen heimlichen Blick auf seine Aufzeichnungen werfen, wo zu lesen war:»ich heise Weber, bin ein Maler habe Jura studiert, oder ein Reisender überhaupt, betrage mich sehr höflich gegen jedermann, und bin überall wohl aufgenommen. Mit Frauens hab ich noch gar nichts zu schaffen gehabt.«wie zu erfahren war, sind es berufliche Gründe, die den 28-jährigen Weimarer Bergwerkskommissar zum Rammelsberg geführt haben. Rammelsberg. 5. Dez Bis auf den Sumpf, die tiefste Stelle der Gruben (260 m), ist Goethe im Labyrinth des Berges vorgedrungen. Rammelsberg. 3. Sept Der berühmte Weimarer Minister Goethe hat unseren Rammelsberg zum zweiten Mal beehrt. Dieses Mal konnte er die jahrhundertealte Technik des Erzabbaus am Rammelsberg, das Feuersetzen, erleben. Hoher Besuch bei Oberbergmeister Roeder: 1811 bewundert König Jeromé das Feuersetzen. Goethes Geist erscheint und experimentiert vor den Augen der Besucher. SCHEINBARE VEGETATION FASZINIERT GOETHE Marsbaum-Experiment im Museum. Foto: Rammelsberg Bekanntlich beschäftigte sich Goethe intensiv mit den Erscheinungen der Natur. Am Rammelsberg galt sein Interesse neben der»spionage«für den Ilme nauer Bergbau auch dem Aufbau der Gesteine und Mineralien. Seinen Besuchen und alchimistischen Forschungen am Rammelsberg ist im Museum ein eigenes Ausstellungssegment gewidmet. Zwei seiner Experimente werden gezeigt: die»leuchtenden Steine«, Goethes frühe Entdeckung des ultravioletten Lichts, und das Aufschießen eines»marsbaumes«. Letzterer faszinierte die Forscher der Aufklärung, die die Grenze zwischen belebter und unbelebter Welt suchten: Aus eigentlich toter Materie, ganz einfachen Mineralien, sprießt im Experiment eine scheinbar belebte, farbenprächtige, dicht veräs telte Vegetation! In Wirklichkeit bilden sich aber Metallsalze, die durch Wasserdruck aufplatzen und zu wachsen scheinen. Trotz der modernen Erklärung bleibt es ein fesselnder Vorgang! Der Marsbaum wird am Rammelsberg nicht nur als fertiges Ergebnis gezeigt, sein»wachsen«lässt sich auch im Film verfolgen. Interessierte Gruppen können das Experiment nach Voranmeldung selbst durchführen. Mit Goethes Geist im Rammelsberg Die Literatur-Tour im Rammelsberg, die Sonderführung mit Schauspieleinlagen im Roe der-stollen, wurde völlig neu konzipiert und kann ab sofort wieder von Besuchergruppen gebucht werden. Wie bei der regulären Roeder-Stollen-Tour fahren die Besucher in Begleitung eines Grubenführers in den Berg ein. Literaturzitate unterschied licher Autoren sorgen für die rechte Stimmung und einen neuen Blick auf die Untertagewelt des Rammelsberges. Besuche früherer berühmter Rammelsberg-Reisender werden in Erinnerung gerufen, wie der des dänischen Schriftstellers Hans- Christian Andersen (1831) oder Jérômes, Napoleons Bruder und Königs von Westphalen (1809 und 1811). Der berühmteste von ihnen erscheint gleich selbst der einstige Weimarer Bergwerkskommissar und bekannteste deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe oder besser: sein Geist. Bei dieser theatralen Untermalung gibt er fachkundig Auskunft zu Fragen des Bergbaus und der Chemie, denn Goethe selbst war mehrfach vor Ort. Und in seinem Tagebuch findet sich der Eintrag:»Dies war der 5. December Wir haben den ganzen Rammelsberg bis ins tiefste befahren, bis auf den Sumpf durchaus«bei seiner zweiten Reise am 3. September 1784 erlebte Goethe die jahrhundertealte Technik des Feuersetzens, die ihn stark beeindruckte. Dazu schichtete man riesige Holzstapel auf und zündete sie an. Durch die große Hitze und die Temperaturunterschiede zwischen Berg und Feuer zersprang das Erz. Das Anzünden der Holzstapel geschah am Wochenende, so dass der Rauch bis zur Montagsschicht wieder abgezogen war. Die riesigen Feuer unter Tage müssen sehr faszinierend gewesen sein. Goethe schreibt:»schwarze Höhle. Erleuchteter Kamin. Flammen Geprassel. Rauch, Zug, Glut. Funken sprühen, Knall, dumpfes Getöse der springenden Felsen. Zusammenstürzende Flammen. Getös, Hitze, Vitriolzapfen.«Sie können sich verzaubern lassen von einer stimmungsvollen Führung durch den Roe der-stollen. Goethes Geist erfreut sie dabei mit kluger und amüsanter Ansprache und lässt sich sogar für ein kleines chemisches Experiment gewinnen. Gesine Reimold Dieses große Kehrrad ist nur eins von mehreren, die im Rammelsberg untertage eingebaut zu bestaunen sind. Fotos (2): W. Schilling EINZIGARTIG ÜBER UND UNTER TAGE Feuer und Wasser im Roeder-Stollen 4 Museumshäuser über Tage mit der Grubenbahn zu den Maschinen Faszination in der Erzaufbereitung Abenteuerführung im Rathstiefsten Stollen Angebote für Reisegruppen WELTKULTURERBE RAMMELSBERG Bergtal Goslar Tel. ( ) Fax ( )

13 13 Goethe im Harz Goethes geologische Harzstudien in neuer Karte des Landesamtes für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) Geotourismus im Harz Besuch der Quadratmeile In der Grube Samson, St. Andreasberg, finden sich noch eine funktionstüchtige Fahrkunst und untertägige Wasserräder. Ausgangspunkt für Goethes Beschäftigung mit der Geologie dürfte die Verpflichtung gewesen sein, an der Wiederaufnahme des Bergbaus in Ilmenau mitzuwirken. Dazu erachtete er es als wichtig,»...das Bergwesen in seinem ganzen Komplex... mit eigenen Augen zu sehen und mit dem Geiste zu fassen.«. So beginnt Goethes erste Harzreise rund zwei Wochen, nachdem ihm (neben dem Kammerpräsidenten von Kalb und dem Hofrat Eckardt) von Herzog Carl August sämtliche Bergwerksangelegenheiten übertragen wurden. Außer diesen»dienstlichen«gründen gab es für Goethes erste Harzreise noch weitere Veranlassungen, wie die Flucht vom Hof in Weimar und die Herausforderung einer Brockenbesteigung im Winter. Gemeinhin wird von drei größeren Harzreisen Goethes (1777, 1783, 1784) gesprochen. Daneben sind weitere Besuche dokumentiert. Goethe besuchte 1789 das Bodetal, ausgehend von einem Aufenthalt mit Herzog Carl August in Aschersleben und 1805 führte ihn der Rückweg einer Reise von Helmstedt in den Harz. In die beliebte Karte»Geotourismus im Harz. Geologisch-montanhistorische Karte des Harzes 1 : «, die in Kürze in 3. Auflage erscheint, wurden zahlreiche, aber nicht alle Stätten aufgenommen, an denen Goethe weilte. So wurde auf alle Orte verzichtet, an denen er lediglich übernachtete oder sich nicht mit Geologie, Bergbau oder Hüttenwesen beschäftigte. Die Auswahl der Punkte in der Karte ist als Anregung zu verstehen, sich tiefer mit dem Thema»Goethe im Harz«zu beschäftigen, um selbst auf Goethes Spuren zu reisen brachte Christian Keferstein eine Kartenserie heraus, in der für Deutschland erstmalig versucht wurde, die Verbreitung geologischer Formationen durch farbig angelegte Flächen zu veranschaulichen:»teutschland, geognostisch-geologisch dargestellt«. In Bezug auf die Auswahl der Farben wandte sich der Autor an Goethe, der sich durch seine Farbenlehre auch auf diesem Gebiet einen Namen gemacht hatte. Die Karte wurde letztlich nach Goethes Vorgaben koloriert. Dabei ließ er sich von seinen Eindrücken leiten, welche Farben er mit den verschiedenen Gesteinen verband. Die dabei getroffene Zuordnung hat teilweise bis heute internationale Gültigkeit und findet sich so auch in der Karte»Geotourismus im Harz«wieder: rot: Granite, blau: Kalke, gelb/ rot: Sandsteine. GEOTOPE, DIE GOETHE IM HARZ BESUCHTE 1 Oker (Hütte, Schmelzöfen, Gießerei) 2 Goslar (Rammelsberg, Dachschieferbrüche, Klusfelsen) 3 Okertal (Ziegenrücken, Kästeklippe, Adlerklippen, Adenbergsplatz, Fuchsklippe, Romkerhaller Felsen) 4 Wildemann (Bergstadt, Grauwackenaufschlüsse) 5 Bad Grund (Hübichenstein, Tiefer Georg-Stollen, Grauwacken, Riff-Kalkstein) 6 Clausthal-Zellerfeld (Frankenscharrn Hütte, Gruben Neue Benedikte, Caroline und Dorothea, Mineraliensammlung Apotheker Ilsemann) 7 Altenau (Bergstadt) 8 Brocken (Granit) 9 Elbingerode (Eisenstein, Dubborns Kopf, Schnapphahns Grund, Susenburg, Grube Kronprinz, Rothehütte) 10 Oderteich (Talsperre für den Sankt Andreasberger Silber-Bergbau) 11 Schierke (Feuersteinklippe, Schnarcherklippen) 12 Rübeland (Eisenhütte, Baumannshöhle, Kalksteinbrüche) 13 Thale (Bodetal, Ludwigshütte, Teufelsmauer) 14 Rehberger Graben (Hohe Klippen, Kontakt Granit/ Hornfels) 15 Hanskühnenburg-Klippe (Quarzit) 16 Sankt Andreasberg (Gruben Samson, Catharina, Neufang und Gnade Gottes) 17 Scharzfeld (Einhornhöhle) 18 Bad Lauterberg (Königshütte) 19 Bartolfelde (Westersteine, Dolomitstein) Oderteichsanierung abgeschlossen Der Oderteich, an dem schon Goethe mit seinem Freund Heinrich von Trebra zum Rehberger Graben wanderte, gilt als Deutschlands älteste Talsperre. Er liegt zwischen den Orten Torfhaus, St. Andreasberg und Braunlage, die heute alle zu einer Kommune vereinigt sind. In die Jahre gekommen, sind auch hier Restaurierungsarbeiten notwendig geworden. Die Harzwasserwerke hatten Mitte des Jahres 2016 in einer auf- Weinnwendigen Aktion den Grund-ablass saniert. Dazu wurde die Talsperre völlig entleert, was wiederum viele Besucher zu diesem seltenen Anblick lockte. Die Reparaturarbeiten zählten zu den umfangreichsten seit der Inbetriebnahme Um an die defekten Eichenrohre des Grundablasses zu gelangen, musste nach dem Entfernen des Wassers das zulaufende Naß ständig abgepumpt werden. Fingerhut am Wegesrand Klobige Granitfindlinge geben der Oderteichtalsperre eine urige Aura. Wenn nach dem Winter Eisschollen den Überlauf blockieren könnten, verhindern diese Granitsäulen ein Verstopfen der Wasserwege und dies erfolgreich seit über 280 Jahren. Um weiterhin die Wasserregulierung gewährleisten zu können, führte man Kunststoffrohre in die alten Holzrohre ein. Der Striegel, der den Zu- und Ablauf reguliert, konnte wieder eingesetzt werden und Mitte Juli begann der Anstau, der letztlich 1,7 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen erreichen kann. Der Oderteich gehört wie das anschließende Grabensystem des»oberharzer Wasserregals«zum UNESCO-Weltkulturerbe. Schon deshalb wurden alle angrenzenden Wege nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt. Empfohlen sei eine Wanderung rund um den Stausee, die in der wildromantischen Gegend der mit riesigen Granitfindlingen bestreuten Landschaft sehr instruktiv ist. Dabei ist es eher nebensächlich, ob der Oderteich voll Wasser ist oder sich halb leer zeigt. Ist man noch gut zu Fuß geht es gleich weiter auf dem Rehberger Graben, direkt auf Goethes Spuren und man landet nach einigen Kilometern (die zumeist auf einer Ebene parallel zum Wassergrabensystem gelaufen werden können) zu einer Erfrischung in der Gaststätte Rehberger Grabenhaus. Tel.: Fax: Vorbei geht es am Goetheplatz, an dessen Steilwand Trebra und Goethe Kontaktgestein geborgen haben (siehe auch Seite 10). Eine Wanderung auf Goethes Spuren und anschließend bei uns rasten! Gelegen am UNESCO Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft bei St. Andreasberg rehberger.grabenhaus@gmx.de

14 Goethe im Harz HARZREISE BODETAL. Vermutlich entschloss sich Goethe erst in Halberstadt doch noch einen Abstecher ins Bodetal zu unternehmen. Spontan reiste man also nach Thale. Es ist anzunehmen, dass Goethe die wildromantische Landschaft seinem Sohn unbedingt zeigen wollte, da ihn diese Naturgewalten bereits selbst auf den Reisen 1783 und 1784 stark beeindruckt hatten. Zunächst besuchte die kleine Reisegruppe den Thalenser Eisenhammer, der seit 1686 bestand. Er bildete den Vorläufer der späteren Eisen- Zum dritten Mal zwischen Teufelsbrücke und Hexentanzplatz Vom Bodetal zum Stubenberg 1000-jähriges Kleinod Am Tag darauf fuhr die Gesellschaft von Thale aus am nörd lichen Harzrand entlang über (Bad) Suderode. Die Gemeinde, die sich inzwischen zu einem gefragten Kurort entwickelt hat, verdankt ihren Aufschwung vor allem den Mineralquellen. Ihr calciumhaltiges Wasser wird unter anderem von der»paracelsus-harz-klinik«therapeutisch eingesetzt. Das große Kurzen trum, das 1996 feierlich eingeweiht wurde, wurde leider am 30. Juni HARZREISE August 1805 Wenn Nebel die Steilwände des Bodetals mystisch verklären und Hüttenwerke (s. zweite Reise). In einem beschwerlichen Aufstieg erklommen die drei Wanderer die Roßtrappe, über die Schurre, wo sie bei sommerlichem Wetter die grandiose Aussicht über das Harzvorland genossen haben (derzeit gesperrt). Gegenüber der Roßtrappe liegt der Hexentanzplatz. Die alte germanische Kultstätte und Fluchtburg (Sachsenwall) ist heute besonders bekannt durch ihre ausgelassenen Spektakel zu Walpurgis. Anfang der 1970-er Jahre kam nicht nur die Bergstation der Schwebebahn hinzu, sondern auch ein sehenswerter Tierpark. Ins Staunen kommt man auch im Harzer Bergtheater. Es gilt als eine der schönsten Naturbühnen Deutschlands. Sie wurde 1903 von Dr. Ernst Wachler im Stil eines griechischen Amphitheaters angelegt und feierte 2003 ihr 100-jähriges Bestehen geschlossen und inzwischen vor der Privatisierung steht. Von Suderode aus ging es für Goethe und seine Begleiter weiter in Richtung Gernrode. Dieser Ort wurde von Markgraf Gero im 10. Jahrhundert gegründet und bietet den Besuchern eine Vielzahl von Überraschungen. Zu nennen ist die 1000-jährige Stiftskirche an der»straße der Romanik«. Sie ist ein gern gewählter Ort Die romanische Kirche St. Cyriakus wurde bereits 961 von Otto I. bestätigt und gehört, da kaum verändert, baugeschichtlich zu den bedeutenden Orten der»straße der Romanik«. Zentral und doch ruhig in der historischen Altstadt von Quedlinburg am Mathildenbrunnen gelegen. In unseren Villen finden Sie viel Platz (42 Betten). Im Hotel befindet sich eine Gaststätte (50 Plätze), die Kellerbar (60 Plätze, Billardtisch), außerhalb ein Terrassen-Café und ein Biergarten. Bus oder PKW können direkt auf dem Areal abgestellt werden. Auch Ihr Hund ist bei uns willkommen. Inh. Ingrid Miehe Weberstraße 30/ Quedlinburg Telefon/Fax ( ) info@hotel-pension-ingrid.de für Konzerte und eine der am besten erhaltenen Sakralbauten aus ottonischer Zeit. Oberhalb von Gernrode in Richtung Harzgerode liegt der Stubenberg. Von der Terrasse hat der Besucher einen phantastischen Blick über Gernrode mit den patinabelegten Türmen der Stiftskirche St. Cyriakus, das waldreiche Hagental und die Orte um Quedlinburg. Auch Goethes Reisegesellschaft ließ sich diesen wunderschönen Ausblick nicht entgehen; wohlweislich, dass gerade sein»freund«gleim dort auf dem Berg ein Schriftstellertreffen veranstalten wollte, das Goethe sogar als»geniekongress«bezeichnet hatte. Von Gernrode aus ging die Reise weiter ostwärts nach Ballenstedt. Die heute 8000 Einwohner zählende Stadt war Stammsitz des Geschlechts der Askanier sowie Heimatort der Uta von Naumburg und Albrechts des Bären. Die Grabstätte Albrechts ist heute wieder zu besichtigen. Die Stadt Ballenstedt hat das Schloss es war bis 1945 Sitz derer von Anhalt aufwändig restaurieren lassen. Im kleinen Gasthaus Königsruhe Das Gasthaus mit Tradition benannt nach dem Preußischen König Friedrich Wilhelm IV., der am 5. Mai 1843 hier Rast machte. rustikal-gemütliche Zimmer mit Bad und WC Saal mit moderner Technik, eigene Forellenräucherei + Holzbackofen für Pensionsgäste mit PKW Stellplatz am Eingang des Bodetals (Gepäcktransport wird übernommen) großer Biergarten direkt an der Bode 350 Außenplätze Feierlichkeiten bis zu 130 Personen und mehr Lage mitten im Naturschutzgebiet idealer Ausgangspunkt für Wanderungen Gasthaus Königsruhe Hirschgrund Thale Tel / Fax / koenigsruhe@t-online.de Wir haben wieder geöffnet! Schlosstheater finden regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen statt. Goethe reiste an Ballenstedt vorbei in Richtung Aschersleben. Dabei muss er am Ort Meisdorf vorbeigekommen sein, wo sich heute ein 18-Loch-Golfplatz befindet. KALENDARIUM Halberstadt Thale Bodetal Thale Suderode Gernrode Stubenberg Ballenstedt Aschersleben weiter Richtung Halle Im Ballenstedter Schloßtheater mit seiner barocken Pracht entsteht bei Veranstaltungen eine einmalige Atmosphäre. Portal zur Geschichte Sammlung Frauenstift Gandersheim Portal zur Geschichte Brunshausen Bad Gandersheim Tel Dienstag bis Sonntag Uhr

15 15 Goethe im Harz 10 Jahre»Harzer Wandernadel«mit Stargast Goethe Sternwanderung zur Plessenburg Das System der»harzer Wandernadel«ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte und eines von wenigen Projekten, welche harzübergreifend in allen drei Bundesländern Anerkennung finden. Ca. 700 Stempelwanderer, Projektpartner und Fans der»harzer Wandernadel«hatten sich zum 10jährigen Jubiläum am 16. April 2016 zum Start im Ilsetal (Ilsenburg) eingefunden, um diesen Anlass zünftig zu feiern. Dies tat man dann auch ausgiebig mit einer Sternwanderung über verschiedene Routen. Treffpunkt war das»waldgasthaus Plessenburg«, wo es eine ordentliche Bewirtung gab. Unter Ihnen auch der wohl berühmteste Harzwanderer. Nicht umsonst wird Johann Wolfgang von Goethe als einer der zu seiner Zeit mobilsten Menschen beschrieben. Seiner unsteten Reiseleidenschaft frönte er nicht nur per Kutsche und Pferd, sondern häufig auch zu Fuß und immerhin hat er mit seinen Werken dem Harz eine touristische Initialzündung gegeben, deren Nachwirkungen selbst heute noch zu spüren sind. Das Nordharzer Städtebundtheater hatte den Quedlinburger Schauspieler Arnold Hofheinz nach Ilsenburg entsandt, der dem wanderwilligen Volk als»goethe«szenen aus dem Urfaust, den Harzreisen und aus der»walpurgisnacht«deklamierte und den Aufstieg zur Plessenburg mit geistig anregenden und die Wanderung würzenden Versen verkürzte. Möglich, dass sich auch der Geheimrat am Stempelwandern erfreut hätte, doch war Wandern bei ihm eher eine Notwendigkeit, denn sportliche Ausgleichsübung. Zumindest hätten ihm die gut ausgestatteten Karten weiter geholfen, seine geognostischen und bergbaulichen Studien im Harz zu treiben. Zu seiner Zeit war es alles andere als üblich, Wege auszuschildern wie wir es heute gewohnt sind. Die meisten Menschen hatten weder Zeit noch Muße, ihren Heimatort zu verlassen, es sei denn berufliche Dinge gaben dazu Veranlassung. Dafür kannte man sich umso besser aus in seiner näheren Umgebung, brauchte also keine Wegweiser oder Ähnliches. Oft blieb Ortsfremden als einziges Mittel, sich nicht zu verlaufen, einen ortskundigen Führer zu bezahlen.» nun führet mich zur stillen Himmelsenge, wo nur dem Dichter reine Freude blüht«. Heute gibt es andere Prämissen beim Wandern als im 18. Jahrhundert. Da wird der Bewegungsarmut des täglichen Sonderstempel der Harzer Wandernadel auf der Plessenburg Eines der erfolgreichsten Tourismusprojekte des Harzes feiert die erste Dekade mit vielen Auszeichnungen. Arbeitslebens eine naturnahe und zielgerichtete Kraxelei entgegengestellt, deren Gesundheitsaspekt in einer exzellent ausgestatteten, vielfältigen Landschaft zusätzliche Anreize schafft. Oder wie es Klaus Dumeier, der Vorsitzende des Trägervereins der»harzer Wandernadel«lobend formuliert:»es gibt wohl kein Wanderprojekt, welches von seinen Nutzern, egal ob Einheimischen, Naherholungssuchenden oder Touristen in dieser Form permanent an andere, teilweise wildfremde Menschen weiterempfohlen wird«. Neben der offiziellen Webseite gibt es eine Facebookgruppe von Fans der Harzer Wandernadel, die ihre Bilder, Videos und Touren austauschen, sich verabreden und gemeinsame Unternehmungen planen. Da werden die sogenannten»sozialen Netzwerke«wirklich mal ihrem zumeist unzutreffenden Namen gerecht, führen zu Sozialkontakten, schaffen Bekanntschaften und verkuppeln neue Freunde. Christina Grompe, Leiterin des Servicebüros der Harzer Wandernadel stellte die Neuerungen für 2016 vor, das neue Leistungsabzeichen»Harzer Kaiserschuh«für 150 Stempel und die Veränderungen am Stempelstellennetz. Unter Berücksichtigung der Wegeplanungen des Harzklubs und des Nationalparks wurden alle 222 Standorte nach folgenden Kriterien überprüft. Eine Stempelstelle sollte Eine fantastische Aussicht bieten Eine geologische Besonderheit oder bergbauliche Vergangenheit aufweisen Mit einer besonderen Geschichte verknüpft sein Nicht anfahrbar, aber wenn doch, dann ein Ausgangspunkt zu weiteren Stempelstellen sein. Eine rundum gelungene Jubiläumsveranstaltung, die Lust auf weitere 10 Jahre dieses Erfolgsprojektes macht! Vielleicht haben Sie ja auch Lust bekommen, sich auf Goethes Spuren, die vielleicht oft rein zufällig heute zu den begehrten Stempelstellen gehören, zu begeben. Und vielleicht gibt es ja in weiteren 10 Jahren auch einen»goethe-wanderschuh«, warten wir es ab. Harz aber herzlich Wildnis, Weitsicht, Weltkultur Kein harter Brocken, aber dafür sehr unterhaltsam nimmt Knut Diers den Leser mit auf seine ganz persönliche Harzreise und entdeckt viele sonderbare Dinge, die dem Einheimischen in seiner»betriebsblindheit«entgehen. Es ist der Blick von außen und eine zuweilen skurrile Betrachtungsweise mit originellen Formulierungen und Sprachspielereien, die Lust auf mehr eigene, persönliche Ansichten vom Harz macht. Und was kann es besseres geben, als dass ein Buch animiert, sich selbst ein Bild zu machen. Lieblingsplätze zum Entdecken gibt es zu Hauf! Natürlich sind die üblichen Höhepunkte auch hier versammelt und Goethe wird zitiert, wie er die Walpurgisnacht im»faust I«berühmt machte und dass er sich im Harz sehr wohl fühlte.»die Hexenverfolgung war Goethes Zeitgenossen durchaus real. Erst gegen 1790 war eine dreihundert Jahre währende Epoche mit Hexenprozessen und Todesurteilen gegen Zauberinnen, die angeblich einen Pakt mit dem Teufel hatten, vorbei. Der Harz war ein Hort der Hexen...«. Meist geht es jedoch unterhaltsam zu und es zeigt sich, dass der Harz viel zu bieten hat: Weltkulturerbe, 500 Jahre Reformation in Lutherstadt Eisleben und Mansfeld, 500 Jahre Nordhäuser Doppelkorn, die vielen Schritte zum Harzer Wanderkaiser: Knut Diers hat sich weidlich umgetan im Mittelgebirge, schrittweise kommt er zu neuen Einsichten. 77 Stellen hat er bereist und findet sie so originell, dass man merkt: hier hat sich einer in den Harz verliebt. An vielen Stellen war auch Goethe. Ob Clausthal-Zellerfeld mit seiner Bergbauuniversität, Herzberg mit dem Welfenschloss, Bad Lauterberg, Wernigerode, St. Andreasberg, Rübeland oder der Brocken. Doch die Zeiten und ihre Betrachter und Umstände haben sich fundamental geändert. Geblieben sind das grandiose Naturerlebnis in seiner Ursprünglichkeit, oft fern jeglicher Urbanität und die Inspiration durch das Harzgebirge. Dies hat den Hannoveraner Diers häufig in den Harz gezogen. Einsame Wanderpfade, duftende Fichten und rauchende Lokomotiven der Harzquerbahn. Es gibt viel zu entdecken, ob auf Goethes Spuren oder auch gern vom Baumwipfelpfad Bad Harzburgs aus. Ein empfehlenswertes und kurzweiliges Buch, den Harz mal von einer anderen Seite zu erobern, wenn denn nur das Papier des Buches nicht so sperrig wäre... Harz aber herzlich, Diers, Knut Gmeiner-Verlag GmbH, 2016, ISBN: :GESCHICHTE ERLEBEN in Osterode am Harz 11 Abteilungen auf 3 Etagen Museumsführungen jeden 1. Samstag im Monat kostenlos Rundgänge durch Altstadt und Museum Themenführungen nach individueller Absprache Kinder im Museum: Spannende Zeitreise, historische Spiele und vieles mehr Öffnungszeiten: Auskünfte und Anmeldungen: Di Fr Uhr und Uhr Sa So Uhr Rollberg Osterode am Harz Tel. ( )

16 Goethe im Harz 16 Original-Möbel bereichern Sammlung Salon-Ensemble der Branconi in Gleims Freundschaftstempel Ob der Halberstädter Dichter Gleim jemals den reich timbrierten Glockenschlag der feinen englischen Standuhr im Salon der Frau von Branconi im nahen Langenstein gehört hat? Ob er vielleicht auf einem der stilvollen Stühle oder dem Dreiersitz mit Elfenbeineinlagen auf einen Tee mit der legendären Schönheit Platz genommen hat? Wir wissen es nicht. Dass umgekehrt die Langensteiner Gutsherrin zu Gast in Gleims Freundschaftstempel war, in dem sich ihre Salonmöbel heutzutage befinden, ist mehr als wahrscheinlich. Kaum jemand aus der Welt der Dichter und Denker, der hier nicht zu Besuch gewesen wäre Klopstock, Ewald von Kleist, Lessing, Karsch, Herder, Wieland, Jean Paul, etc. pp. Die Porträtgalerie der Aufklärung galt auch weiteren bildungsbeflissenen Reisenden als Sehenswürdigkeit. Und Gleim war nicht kleinlich, sie einzulassen, stets dankbar für die Gelegenheit, seine Dichterwelt vorzustellen und den Aufschwung, den seine Generation der deutschen Literatur beschert hatte, auseinanderzusetzen. Johann Wilhelm Ludwig Gleim ( ), ein Genie der Freundschaft, war mit fast allen namhaften Dichtern und Denkern seiner Zeit befreundet, stand mit ihnen in Korrespondenz und versammelte sie in Bildnissen um sich. So trug er neben der Porträtsammlung ein umfangreiches Literaturarchiv sowie eine große Bibliothek zusammen. Die Atmosphäre des bis heute weitgehend original erhaltenen Freundschaftstempels Gleims ist einzigartig. Hier ist das 18. Jahrhundert mit seiner Freundschaftskultur gegenwärtig. Maria Antonia von Branconi ( ) wuchs als Tochter italienisch-deutscher Eltern in Neapel auf, wurde früh verheiratet und war bereits im Alter von 20 Jahren Witwe. Auf seiner Grand Tour machte der Braunschweiger Erbprinz Carl Wilhelm Ferdinand ihre Bekanntschaft und führte sie als Mätresse nach Hause. Auf der Suche nach einem Landgut stieß man auf Langenstein, genau in der Mitte zwischen der früheren Welfen-Residenz Blankenburg und Halberstadt, wo das Regiment des Erbprinzen in Garnison lag. Als die Branconi auf ihrem Gut ab 1782 ein Schloss errichten ließ, war das Verhältnis zu dem nunmehrigen Braunschweiger Herzog allerdings bereits erkaltet. Die Branconi lebte abwechselnd in Langenstein, Lausanne, Straßburg, Neuchâtel, Paris und London. Ihr Lebensinhalt bestand im musisch-geistigen Verkehr mit schönen Seelen, die sie mit Leichtigkeit für sich einnahm. Goethe zweifelte im Angesicht der Branconi gar an seinen Sinnen:»Sie kommt mir so schön und angenehm vor, daß ich mich in ihrer Gegenwart stille fragte obs auch wahr seyn mögte, daß sie so schön sey. Einen Geist! ein Leben! einen Offenmuth!«. In enger Verbindung stand die Branconi etwa auch mit Johann Caspar Lavater und Johann Joachim Eschenburg, die beide in Gleims Freundschaftstempel vertreten sind. Nach dem Krieg gelangte Mobiliar aus Schloss Langenstein in das Gleimhaus. Nach Restitution und Nießbrauch konnten kürzlich sechs Rohrgeflechtstühle und ein zugehöriger Dreiersitz mit qualitätsvollen Elfenbeineinlagen, ein Konsoltisch sowie eine Standuhr des renommierten Londoner Uhrmachers James Fenton erworben werden. Das Ensemble soll nicht bloß den Freundschaftstempel lebensweltlich möblieren. Um den großen ovalen Tisch in Gleims Freundschaftstempel herum gruppiert, bietet das Sitzmobiliar imaginären Besuchern Platz und führt somit gleichsam die Dichter und Denker der Aufklärung virtuell wieder bei Gleim zusammen. Die Uhr schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in unsere Gegenwart und macht so gleichsam die Aufklärung als heranreichende Vergangenheit sinnfällig, entsprechend ihrer bis heute wirkenden Ideen. Reimar F. Lacher Der Freundschaftstempel Gleims in Halberstadt, schon seinerzeit eine bekannte Sehenswürdigkeit, heute ein einzigartiges Dokument der Freundschaftskultur der Aufklärung und die umfangreichste Porträtgalerie deutscher Dichter und Denker des 18. Jahrhunderts. Neben der Tür die Standuhr von James Fenton, London, und am Tisch zwei der Stühle aus dem Salon der Frau von Branconi (Foto: Ulrich Schrader, Halberstadt) 2. September 1784 Expedition zum Goslarer Klusfelsen Jahren) verursacht. Dadurch wurden die im Vorland abgelagerten Sedimente des Erdmittelalters (Mesozoikum, Mio. Jahre vor der Gegenwart) steilgestellt. Der Klusfelsen wird aus einem gelben, porösen und grobkörnigen Sandstein gebildet, der sich in der Unterkreide vor etwa 110 Mio. Jahren in einem küstennahen Flachmeer gebildet hat und Mächtigkeiten von fast 100 m erreichen kann. Nach dem locus typicus dieses Gesteins am Hils bei Einbeck im Niedersächsischen Bergland wird dieses Gestein auch Hils-Sandstein genannt. Die Bildung des Sandsteins in einem Flachmeer ist auch durch die Anwesenheit des grünlichen Minerals Glaukonit erwiesen, das nur unter Meeresbedeckung entstehen kann. Die südliche Küstenlinie dieses Meeres befand sich nur wenige Kilometer südlich des heutigen Klusfelsens im Bereich des nördlichen Harzes. DDie Hils- Sandsteine waren früher wichtige Werksteine, die u.a. im Umfeld der alten Kaiserstadt, im Salzgitterschen Höhenzug sowie zwischen Langelsheim und Lutter am Barenberge als Bausteine für Sakralbauten in Goslar und anderen Orten Südniedersachsens und zur Modellierung feiner Architekturelemente gewonnen wurden. Die Sandsteine haben jedoch in vielen dieser Vorkommen den Nachteil, dass der Porenraum nur unvollständig mit Quarzzement verfüllt ist, so dass die Gesteine stark absanden. Ein besonderes Problem ist dabei das Ausbringen von Streusalz im Winter die Folgewirkungen sind Kristallsprengungen, die das Gestein sehr schnell zerstören können. Das ist in der Stadt Goslar an vielen Stellen zu besichtigen. Dr. Friedhart Knolle Mit kleinen Schneehäubchen bemützt zeigt sich der Goslarer Klusfelsen romantisch verklärt. Im Zuge seiner dritten Harzreise suchte Johann Wolfgang von Goethe zusammen mit seinem Zeichner Georg Melchior Kraus am 2. September 1784 den Klusfelsen in Goslar auf. Kraus hat die damalige Situation zeichnerisch eingefangen. Was zog Goethe an diesen geologischen Ort und wie ist der Felsen entstanden? Die Sandsteine des Klusfelsens ragen hier unvermittelt aus dem fast ebenen Gelände heraus. Sie bilden eine fast 20 m hohe und 50 m lange Felsrippe. Die Gesteine des nördlichen Harzrandes sind steil aufgerichtet, so dass die Schichtflächen nahezu vertikal stehen. Diese Lage wurde durch die blockartige Hebung des heutigen Harzgebirges in der Oberkreide und dem Alttertiär (vor ca Mio. Note : Sehr gut (1,1) Geprüft: Erbrachte Leistungen und Qualität der Einrichtung Lebensqualität im Alter Sie sollten immer das Gefühl haben, sicher und komfortabel leben zu können und dabei Geborgenheit und Respekt erfahren. In unserem Senioren-Wohnpark sprechen die professionelle Betreuung, das Fachwissen unserer Mitarbeiter und die Qualität der Ausstattung für sich. Wir bieten Ihnen: Pflege von Wachkomaund beatmungspflichtigen Patienten Vollstationäre Pflege Kurzzeit- und Urlaubspflege Betreuung bei Morbus Parkinson Freundliche Zimmer mit Terrasse Probewohnen Betreuung von Menschen mit Demenz Betreuung von Menschen nach Schlaganfall Physio- und Ergotherapie Friseur und Fußpflege Bei uns finden Sie und Ihr Liebling ein neues Zuhause! Wir informieren Sie gerne über unsere Leistungen und freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Informationen: Tel Goetheweg Thale Ein Unternehmen der MK-Kliniken AG über 60 Einrichtungen mehr als 30 Jahre kompetente Erfahrung

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