Ausgabe Februar Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH nr. 29. Forschen macht schlau

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1 Nienburg Lebenshilfe Kreisvereinigung Nienburg/Weser e. V. Ausgabe Februar 2013 Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH nr. 29 Leitartikel Forschen macht schlau Teilhabe Ein wesentlicher Bestandteil in der Diskussion um Inklusion ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben. Damit kann nicht nur die in Artikel 3 des Grundgesetzes getroffene Feststellung Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden gemeint sein. Wir alle sind aufgefordert, einen Beitrag dazu zu leisten, allen Menschen ein Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Dies erfordert neben dem selbstkritischen Beobachten, wie wir im Alltag als Mensch damit umgehen, natürlich auch, die von der Lebenshilfe Nienburg vorgehaltenen Einrichtungen und Assistenzangebote danach auszurichten. Menschen (mit Behinderungen) haben ein Recht darauf, selber zu entscheiden, ob, wenn ja woran und wie sie an etwas teilhaben möchten. Die Erlangung dieser Entscheidungsfähigkeit zu ermöglichen und zu unterstützen, ist eine unserer Aufgaben. Dies gilt auch oder gerade dann, wenn wir das Ergebnis von Entscheidungen nicht immer als richtig empfinden. Wir möchten Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit einigen Beispielen unserer Arbeit in dieser Lebenshilfe Info daran teilhaben lassen, dass Selbstbestimmung für uns kein Fremdwort ist. In diesem Sinne grüßen Margret Kuhlmann-Mau Jochen Ruhmer-Emden Die Kindertagesstätte Bärenhöhle hat sich erfolgreich am Sponsoring-Projekt von klein auf der Westfalica in Zusammenarbeit mit Gelsenwasser beworben. Idee des Projektes ist es, den Kindern die Übergänge von der frühkindlichen Betreuung in der Kindertagesstätte zur Grundschule zu erleichtern und den Kindern selbstbestimmtes Forschen und Lernen zu vermitteln. Im Rahmen des Schulclubs entstand somit die Idee, sich mit dem Projekt Forschen macht schlau selbstbestimmtes Lernen durch Handeln in Projekten für Kinder mit und ohne Behinderung zu bewerben. Forschen macht schlau wer forscht findet Fragen und sucht nach Antworten. In unserem Projekt ist es nicht unsere Aufgabe, den Kindern fertige Antworten zu geben, sondern die Kinder auf dem Weg zur Antwort zu unterstützen, d. h. als Ansprechpartner/-in greifbar zu sein, Materialien und Medien zur Verfügung zu stellen und die Kinder im Umgang damit zu begleiten. In diesem Projekt, das die Kinder des Schulclubs (= Schulanfänger 2013) das ganze letzte Kita-Jahr begleiten soll, geht es ums Forschen und Experimentieren, um physikalischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen auf die Schliche zu kommen. Durch Impulse von außen (Bücher, Internet, gemeinsames Philosophieren im Gruppenalltag) werden die Kinder angeregt, mit verschiedensten Materialien Forschung zu betreiben. Nach dem Motto Eine Frage ist der Beginn einer Bewegung (Loris Malaguzzi) lernen die Kinder etwas, weil sie das Thema interessiert. Das macht mehr Spaß und man kann es sich besser und länger merken. Ziel des Projektes ist es, den Kindern Wege aufzuzeigen, wie sie als Gruppe gemeinsam Lösungen finden können (Lernen lernen). Sie lernen durch die gemeinsame Arbeit an einem Projekt, sich zu behaupten, aber auch, auf andere Rücksicht zu nehmen. Die Kinder lernen, gemeinsam Absprachen zu treffen und sich daran zu halten. Dabei ist die Entwicklung des Wir-Gefühls ein großer Faktor. Die Freude am Lernen und Entdecken von Neuen und Unbekannten steht dabei an oberster Stelle. Die Kinder lernen, Handlungsschritte zu planen, die nötigen Vorbereitungen zu treffen und die Experimente möglichst eigenständig durchzuführen. Sich untereinander auszutauschen und das Gelernte auf neue/unbekannte Situationen zu übertragen, ist dabei ein positiver Nebeneffekt. Fortsetzung auf Seite 2

2 Glückwünsche Wir gratulieren zum Jubiläum und danken für die gute Mitarbeit! 35 Jahre Wilhelm Kruse 30 Jahre Andreas Spiering 25 Jahre Dagmar Christiansen Gabriele Friebe Sie wollen uns unterstützen? Spendenkonten: Sparkasse Nienburg (BLZ ): Lebenshilfe Kreisvereinigung Nr Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH Nr Termine Ein Tag für pflegende Angehörige und Betroffene - für Jung und Alt - mit Vorträgen und vielen Informationen Samstag, 16. Februar, bis Uhr Mittelweser Kliniken GmbH, Nienburg 40. Secondhand-Basar der Lebenshilfe Sonntag, 3. März, bis Uhr Wesersaal im Weserschlößchen, Nienburg Kindertagesstätten Fortsetzung von Seite 1 Die Kinder des Schulclubs arbeiten in Kleingruppen. Eine Kleingruppe (Die Forscher) bereitet das Experiment, für das sich die Gruppe gemeinsam entschieden hat, vor, plant die einzelnen Handlungsschritte, überlegt, welche Materialien benötigt werden, sorgt für die nötige Sicherheit aller Beteiligten und führt das Experiment durch. Eine zweite Kleingruppe (Die Reporter) dokumentiert die einzelnen Handlungsschritte von der Absprache, welches Experiment durchgeführt werden soll, über die Planungen bis hin zur Durchführung mit Hilfe von Fotos, Zeichnungen oder mit Hilfe der von den Großen dokumentierten Gesprächsrunden. Die Dokumentation der einzelnen Schritte an unseren sprechenden Wänden (große Plakate mit Zeichnungen, Fotos, Zitaten, Nachbauanleitungen etc.) übernehmen komplett die Kinder. Dadurch, dass das Projekt das gesamte Kita- Jahr fortgeführt werden soll, haben alle Kinder mehrfach die Chance, sowohl als Forscher als auch als Reporter aktiv zu sein. Mit Hilfe unserer sprechenden Wände können die Projekte später noch nachvollzogen werden. Auch die anderen Kinder und Eltern können daran teilhaben und von den Wegen oder/ und Ergebnissen profitieren. Die zur Verfügung gestellten 500 Euro ermöglichen es uns, entsprechende Forschungsmaterialien, wie z. B. ein Mikroskop, Petrischalen, aber z. B. auch eine Digitalkamera zur Dokumentation der Experimente etc. anzuschaffen. Die Heissmangel mit Wäscherei der Lebenshilfe Nienburg Böningstraße 3 in Nienburg Schwerpunkt sind Reinigung und Pflege so genannter Flachwäsche wie Bettwäsche, Tischtücher und Decken. Öffnungszeiten: Montags bis freitags ab 8 Uhr, montags, dienstags und donnerstags jeweils bis 16 Uhr, mittwochs bis 17 Uhr und freitags bis 13 Uhr. Infos bei Diana Biermann unter Tel.-Nr Künstlerischer Beitrag anlässlich unseres Jubiläums von Herrn Bernhard Ortmann

3 Wohnen und Begleitung Mein selbstbestimmtes Wohnen in einer Wohngruppe Interview mit Melanie Drees Guten Tag, Frau Drees, ich freue mich ganz besonders, dass Sie sich bereit erklärt haben, heute an diesem Gespräch teilzunehmen. Worum es darin gehen wird, das besprechen wir gleich. Vielleicht stellen wir uns beide zuerst vor. Ich heiße Michael Morawietz, bin 56 Jahre alt und arbeite seit fast 21 Jahren in der Lebenshilfe Nienburg. Ich bin der Leiter von Wohnen Rehburg und stellvertretender Bereichsleiter Wohnen und Begleitung. Ich heiße Melanie Drees, bin 32 Jahre alt, wohne seit ungefähr sieben Jahren in der Lebenshilfe und arbeite auch seit 13 Jahren in der Werkstatt Stolzenau in der Nähereiabteilung. Ich danke Ihnen, Frau Drees. Ich würde Ihnen jetzt gerne ein paar persönliche Fragen stellen. Sie haben sich ja dazu bereit erklärt; von daher ist das jetzt alles auch erlaubt, was ich frage. Wo sind Sie denn geboren worden? Ich bin in Nienburg geboren und habe, bis ich ungefähr 26 Jahre alt war, bei meinen Eltern gelebt. Weil meine Eltern weggezogen sind und ich hier in diesem Ort bleiben wollte, habe ich mich bereit erklärt, in die Lebenshilfe zu ziehen. Wie leben Sie denn heute? Ich lebe jetzt sehr gut. Ich habe mich entschieden, das zu machen, um dadurch auch selbstständig zu werden und meine Eltern auch mal vergesse, weil ich ja sonst immer so ein anhängliches Kind war. Und weil ich auch irgendwann mal, wenn ich soweit bin, auch alleine leben möchte. Ich lebe jetzt in einer WG in Rehburg und da leben so viele verschiedene Menschen. Da muss man sich ja sehr gut verstehen können. Aber manchmal gibt es auch einen Zickenkrieg. Das verstehen wir auch. In der WG sind zwei Abteilungen, eine oben und eine unten. Oben sind drei Mädchen. Mit Mädchen kommt man sehr gut aus, mit denen kann man auch alles machen, wir teilen uns die Arbeiten da oben. Insgesamt fühle ich mich hier auch sehr wohl. Konnten Sie die Mitbewohner in der Wohngruppe mit auswählen? Ja, konnten wir. Wir haben uns welche aus dem alten Wohnheim überlegt. Die haben wir ganz nett gefragt, ob sie bereit dazu sind. Da haben sie gesagt gerne und sie haben auch Lust gehabt, mit uns zusammenzuziehen. Und wie ist es mit Unternehmungen, Unternehmen Sie regelmäßig was zusammen? Ja, wir machen das. Wenn ich nicht bei meinen Eltern bin und die Frau Heppe nicht mal bei ihrem Freund ist, unternehmen wir auch sehr viel zusammen. Da fahren wir öfters mal mit den Betreuern weg nach Nienburg, Hannover oder irgendwo anders hin, oder gehen mal schwimmen. Also, die machen sehr viel mit uns. Gibt es denn auch Regeln für das Zusammenleben, so z. B. eine Hausordnung? Ja, gibt es. Es müssen regelmäßig die Mülleimer leergemacht werden. Es muss immer sauber sein. Das verlangen die Betreuer ja von uns auch, dass das oben und überall sauber ist. Haben Sie Ihr Zimmer so eingerichtet, wie Sie das auch wollten? Ja, hab ich. Das gefällt mir. Ich hab es vielleicht zwei- oder dreimal umgestellt, aber so wie ich das jetzt habe, gefällt es mir sehr gut. Gehören die Möbel Ihnen selbst? Einige ja, aber alle nicht. Es gehören auch einige so wie das Bett, der Schrank oder z. B. auch der Schreibtisch der Lebenshilfe und die anderen Sachen, die ich da privat drin habe, gehören mir selber. Welches Wohnen gefällt Ihnen denn besser, so wie Sie heute wohnen oder so wie Sie früher gewohnt haben? So wie jetzt. Wie ich jetzt lebe, gefällt mir das sehr gut. Wie ist das mit Geld, bestimmen Sie selbst darüber? Mit meinem Arbeitsgeld komme ich eigentlich immer gut klar. Aber es gibt ja auch mal besondere Sachen, die man besorgen muss, dann ist es vielleicht mal ein bisschen knapp. Aber sonst komme ich eigentlich mit meinem Geld immer gut aus. Wie ist es mit dem Einkaufen, können Sie das alleine? Ja, kann ich. Da kriege ich einen bestimmten Betrag und dafür gehe ich dann selbst einkaufen, weil wir Selbstverpfleger geworden sind. Jetzt mal einige Fragen zum täglichen Leben. Kochen Sie Ihr Essen selbst? Das können Sie auch ganz gut schon? Putzen Sie Ihr Zimmer selbst? Waschen Sie Ihre Wäsche selbstständig? Gehen Sie allein zum Arzt? Bei einigen ja, aber bei einigen nicht. Wie bei Fachärzten, da möchte ich immer eine Begleitung dabei haben. Aber zum Hausarzt gehe ich auch alleine, der ist ja hier in der Nähe. Wir hatten ja am Sonntag Landtagswahl. Gehen Sie da auch hin, wählen Sie? Nein. Mir ist das vollkommen egal, wer das wird. Ich habe da kein Bock drauf, auf diese Sachen. Glauben Sie, dass Sie heutzutage mehr entscheiden können als früher? Ja, kann ich. Haben Sie jemanden, mit dem Sie über Ihre Probleme sprechen können? Ja, z. B. der Herr Morawietz oder die Frau Wüsthoff oder die anderen. In der Werkstatt habe ich auch jemanden, mit dem ich darüber reden kann. Ich habe eigentlich immer jemanden, der sich auch um mich kümmert, wenn irgendetwas Schlimmes ist. Ist im Notfall denn immer ein Begleiter oder Assistent erreichbar? Wie ist es insgesamt. Reicht Ihnen die angebotene Unterstützung, die Sie bekommen? Frau Drees, das war s schon. Ich bedanke mich ganz herzlich für das Interview mit Ihnen und wünsche Ihnen weiterhin ein schönes Leben in dieser Wohngruppe und vielleicht auch mal dann den Weg in eine eigene Wohnung. Dankeschön.

4 Offene Hilfen Pressespiegel Unsere Ausstellung wandert Teilhabe bringt Nutzen für alle Ausstellung der Lebenshilfe... in Uchte zu sehen (DIE HARKE vom 24. November 2012) Integration ist vorbildlich Lebenshilfe in Stolzenau im besten Sinne ortsbildprägend (DIE HARKE vom 31. Dezember 2012) Menschen fragen: Was können Sie für uns tun? Politiker bewiesen: Es geht auch verständlich (BlickPunkt vom 5. Dezember 2012) Spielen und Singen statt Hektik und Stress Gelungener Auftakt der Lebenshilfe-Adventsbetreuung in der Kleine Krähe (KREISZEITUNG vom 6. Dezember 2012) Sozialberatungsstelle, Familienunterstützender Dienst und Autismus-Ambulanz sind umgezogen Kurze Wege, schnelle Hilfe: Beratung und Unterstützung ab sofort im Luftballonhaus am Berliner Ring von links: Jan Christoph Hogrefe (Offene Hilfen), Marita Henning (Familienunterstützender Dienst), Ulrike Reinsch (Autismus-Ambulanz) Maria Aarts: Große Achtung vor elterlicher Kompetenz Marte Meo -Entwicklerin und Erziehungs- Expertin zu Gast bei Lebenshilfe (KREISZEITUNG vom 11. Dezember 2012) Jetzt offiziell zertifiziert: die Berufsbildung der Lebenshilfe Verbriefte Qualität bedeutet Sicherheit (BlickPunkt vom 22. Dezember 2012) Der ganze Artikel ist unter einzusehen Die Sozialberatungsstelle, der Familienunterstützende Dienst (FuD) und die Autismus- Ambulanz der Lebenshilfe sind umgezogen: Ab sofort gibt es Rat und Unterstützung im Luftballonhaus, Berliner Ring 96, wo auch die Frühen Hilfen schon zu finden sind. Es gab eine ganze Reihe von Gründen, die für einen Umzug vom Marktplatz an den Berliner Ring sprachen, sagt Jan Christoph Hogrefe, Bereichsleiter Offene Hilfen: Vor allem ist das Luftballonhaus besser erreichbar. Man kann direkt vor der Tür parken, sodass auch ältere Menschen oder Menschen mit einer körperlichen Einschränkung einfacher hingelangen können. Eltern, deren Kinder zu den Frühen Hilfen kommen, können sich direkt vor Ort im Luftballonhaus beraten lassen oder sich über Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Wir haben deutlich mehr Platz auch für die Förderung der Kinder und Jugendlichen aus dem Bereich der Autismus Hilfen. Auch hier gibt es Veränderungen, denn ab dem 1. Februar wird Frau Yvonne Sokoll als Dipl.-Psychologin aus den Frühen Hilfen der Lebenshilfe Nienburg das Team verstärken. Diese personelle und inhaltliche Veränderung hat uns auch dazu bewogen, den Namen der Autismus Hilfen in den neuen Namen Autismus-Ambulanz umzuwandeln. Das Luftballonhaus bietet als Treffpunkt auch für unsere Freizeitgruppe, die sich am Wochenende trifft, verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Die Umbenennung von Familienentlastender Dienst (FeD) in Familienunterstützender Dienst (FuD) bedeutet keine veränderten Aufgaben. Mit dem neuen Namen soll deutlich gemacht werden, dass Menschen mit Behinderungen keine Belastung sind: Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker hat gesagt:,es ist normal, verschieden zu sein, sagt Jan Christoph Hogrefe: Die Verschiedenheit der einzelnen Menschen ist eine Bereicherung für alle. Familien, in denen ein Mensch eine Behinderung hat, brauchen also weniger eine Entlastung, sondern eine Unterstützung und Begleitung, um Freiräume für die pflegenden Angehörigen zu ermöglichen. Werkstattprodukte zu kaufen in den Räumen der Bildungs-BASIS, Südring 8, in Nienburg. Lassen Sie sich von der Angebotsvielfalt überraschen. Geöffnet ist der Werkstattladen zu den Öffnungszeiten der Bildungs-BASIS montags bis donnerstags von 8.00 bis Uhr freitags von 8.00 bis Uhr Ansprechpartnerin: Karin Holzberger, Tel.-Nr Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

5 Bildung und Arbeit Teilhabe durch ausgelagerte Arbeitsplätze Vielfach durchdringt der Begriff der Inklusion Politik und Öffentlichkeit: Das Recht, dass jeder Mensch sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen kann, von Anfang an und unabhängig von seinen Fähigkeiten und seiner Herkunft, seinem Geschlecht oder Alter, ob arm oder reich. Wie die praktische Umsetzung der Inklusion gelingen kann, zeigt das Beispiel von Carsten Bössling: Nach vielen Jahren der Beschäftigung in der WfbM wollte sich Herr Bössling beruflich verändern. So verfestigte sich im Sommer 2011 der Entschluss, sich außerhalb der Werkstatt beruflich neu zu orientieren. Im Dialog mit der Werkstatt nahm Carsten Bössling Kontakt zum Hof Block in Schessinghausen auf. Familie Block zeigte sich von Anfang an offen und motiviert, einem Menschen mit Behinderung eine Chance auf Teilhabe in ihrem Betrieb zu ermöglichen, aber auch die anderen Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes waren von der Idee angetan. Mit gemeinsamer Unterstützung durch die Werkstatt und seinem gesetzlichen Betreuer wurde zunächst ein zweimonatiges Außenpraktikum auf Hof Block für Herrn Bössling vereinbart. Das Praktikum verlief für alle Beteiligten sehr positiv. Herr Bössling erwies sich als motivierter, teamfähiger und zuverlässiger Mitarbeiter, sodass nach einem zweiten Praktikum ein dauerhaft ausgelagerter Beschäftigungsplatz auf Hof Block entstand. Carsten Bössling wird an seinem neuen Arbeitsplatz weiterhin durch den Sozialdienst der Werkstatt begleitet. Auch der Kontakt zur Werkstatt bleibt durch Teilnahmen am Sommerfest, Weihnachtsessen sowie Arbeitsbegleitenden Angeboten erhalten. Familie Block betreibt keinen Bauernhof, wie es ihn früher einmal gab, mit Milchvieh, Schweinen und Hühnern, sondern hat sich auf die Zucht und Vermarktung von Galloway-Rindern spezialisiert. Das sind zottelige Rinder aus Südwest-Schottland, die das ganze Jahr über draußen bleiben können. So war es eine der ersten Aufgaben von Carsten Bössling, die Tiere mit Kraftfutter und Heu zu versorgen und die Zäune und Gatter sowie den Gesundheitszustand der Rinder zu kontrollieren. Ein weiteres wirtschaftliches Standbein des Hofes bieten die Biogasanlage auf dem Betriebsgelände und der eigene Hofladen. Entsprechend vielfältig ist das Arbeitsangebot auf dem Hof: Herr Bössling reinigt die Fahrzeuge, übernimmt einfache Wartungsarbeiten wie das Abschmieren der Anhänger oder fegt den Hof. Zudem unterstützt er seine Kollegen bei der Befüllung der Biogasanlage und reinigt den Ladebereich. Er deckt die Silageplanen ab, schließt Versorgungsschläuche der Anlage an und notiert täglich einige Messwerte der Anlage. Wenngleich den Beschäftigungsmöglichkeiten auch klare Grenzen gesetzt sind, ist Herr Bössling mittlerweile ein fester Bestandteil im Mitarbeiterteam vom Hof Block geworden und kaum noch wegzudenken. Und er ist von seinem neuen Aufgabenbereich sichtlich angetan: Mir gefallen die vielen unterschiedlichen Arbeiten auf dem Hof, auch dass es immer mal wieder neue Aufgaben gibt oder es oft anders kommt als geplant. Auch wenn die Arbeit bei Wind und Wetter nicht immer leicht ist, bin ich doch sehr zufrieden. Ich fühle mich insbesondere von Familie Block, aber auch von den anderen Kollegen gut aufgenommen und akzeptiert. Ich verstehe mich als Teil des Teams, fühle mich gebraucht und bestätigt. Zudem habe ich eine Menge über Landwirtschaft und Tierhaltung gelernt. Auch Landwirt Block bescheinigt Carsten Bössling nicht nur eine gute und zuverlässige Arbeitsleistung, sondern insbesondere eine deutlich positive Entwicklung der Persönlichkeit. Er erledige die ihm bekannten Arbeiten stets gewissenhaft und zuverlässig oder fragt bei Unklarheiten immer nach.

6 Qualitätsmanagement Jetzt offiziell zertifiziert: die Berufsbildung der Lebenshilfe Die Lebenshilfe Nienburg hat sich als Träger anerkannter Werkstätten für Menschen mit Behinderungen seit einigen Monaten einem weiteren umfassenden Zertifizierungsverfahren unterzogen. Dabei wird von Fachleuten geprüft, ob ein Unternehmen in diesem Fall die Lebenshilfe Nienburg gem. GmbH bestimmte Vorschriften erfüllt. Mit der neuen Zertifizierung nach AZAV (Akkreditierungsund Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) hat die Lebenshilfe Nienburg in kürzester Zeit auf Anhieb die notwendige Trägerzulassung erreicht und ist damit ab sofort zertifizierter anerkannter Bildungsträger für Maßnahmen zur beruflichen Bildung von Menschen mit Behinderungen und für deren Weiterbildung. Anlass ist eine neue Verordnung, nach der die Berufsbildungsbereiche von Werkstätten ab 2013 diese Qualifikation nachweisen müssen, um weiterhin Maßnahmen der Arbeits- und Berufsförderung erbringen zu dürfen. Als hilfreich hat sich hierbei das seit Jahren bestehende Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001:2008 erwiesen. Im Rahmen der bereits bestehenden wie auch der neu erreichten Zertifizierung werden von der unabhängigen und bundesweit tätigen Zertifizierungsstelle TÜV Süd Überprüfungen wesentlicher Prozesse durchgeführt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Bildungsmaßnahmen und die Bundesagentur für Arbeit als Auftraggeber der Leistungen im Berufsbildungsbereich können damit sicher sein, dass eine hohe Qualität der Bildungsleistungen garantiert ist und die Vorgaben der BfA in vollem Umfang eingehalten werden. Um nachzuweisen, dass in den Berufsbildungsbereichen dauerhaft gute Arbeit geleistet wird und Maßnahmen weiterentwickelt werden, erfolgt künftig, ebenso wie beim Qualitätsmanagementsystem, eine jährliche Überprüfung des Zertifikates. Anlässlich einer kleinen Weihnachtsfeier wurde dem Team des Berufsbildungsbereiches vom Bereichsleiter Bildung und Arbeit eine Kopie des Zertifikates, verbunden mit herzlichem Dank für die geleistete Arbeit, überreicht. Offene Hilfen Starke Eltern Starke Kinder Offene Hilfen bieten Elternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes an Liebe, Annahme und Vertrauen sind die Pfeiler der so genannten anleitenden Erziehung. Da dieser Erziehungsansatz aufreibend sein kann, bieten die Offenen Hilfen den Elternkurs Starke Eltern Starke Kinder an: Der vom Deutschen Kinderschutzbund entwickelte Kurs umfasst acht Abende und unterstützt Eltern darin, den Familienalltag gelassener und souveräner zu meistern. Geleitet wird der Kursus von Fachkräften der Offenen Hilfen, die zu zertifizierten Kursleiterinnen ausgebildet wurden. Der Kurs ist eine Kombination aus Theorievermittlung und Selbsterfahrung: Theoretische Grundlagen werden zu Beginn eines jeden Abends in verständlicher Weise vermittelt. Übungen in Kleingruppen und so genannte Wochenaufgaben helfen, das Gelernte in alltäglichen Situationen auszuprobieren, das eigene Verhalten zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern. Im Laufe der acht Wochen setzen sich die Eltern mit Selbstkenntnis, ihren eigenen Bedürfnissen und Gefühlen auseinander, bekommen aber auch Hilfestellung zur Entwicklung von Lösungen bei Konflikten in der Familie. Informieren und anmelden kann man sich an beiden Standorten der Frühen Hilfen : In Nienburg unter und in Stolzenau unter Impressum Wir sind für Sie da! Familienunterstützender Dienst der Lebenshilfe Nienburg gem. GmbH Berliner Ring Nienburg Telefon Telefax fud@lebenshilfe-nienburg.de Herausgeber: Lebenshilfe Nienburg gemeinnützige GmbH Südring 13, Nienburg, Telefon: Geschäftsführerin: Margret Kuhlmann-Mau Geschäftsführer: Jochen Ruhmer-Emden Design: Herstellung: Mittelweser Medien GmbH Auflage: Anita Böhme (Therapeutin) Silke Ötting (Pädagogin)

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