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1 Fühlst du dich europäisch? Identitätskrise, Patriotismus und Zugehörigkeit Ein Reisebericht von Daniel Faltin 1

2 Inhalt 1. Ziel der Reise Vorbereitungen Umsetzung Konkrete Ergebnisse der Reise in Daten dargestellt Konkrete Erlebnisse während der Reise aufgeteilt in die vier bereisten Regionen Madrid Barcelona Baskenland (San Sebastian, Zarautz, Bilbao) Galicien(A Coruña, Santiago de Compostela, Vigo) Schwierigkeiten und Herausforderungen während der Reise Mein Fazit der Reise und Blick in die Zukunft Anhang a) Fotos b) Lektüre c) Fragebogen

3 1. Ziel der Reise Im August 2014 wurde viel über das Unabhängigkeitsvotum in Schottland berichtet mit all den möglichen Konsequenzen, sollten sich die Schotten tatsächlich für die Unabhängigkeit entscheiden. Es wurde auch von dem Einfluss gesprochen, den eine erfolgreiche Sezession Schottlands von Großbritannien auf das nur zwei Monate spätere Votum in Katalonien haben könnte. Mich hat dieses Thema zu dem Zeitpunkt sehr interessiert und tut es auch heute noch. Ich kam gerade von meinem Erasmusaustausch in Slowenien zurück, war also mit vielen jungen Leuten aus verschiedenen Ländern Europas in Kontakt. Für mich persönlich wurden durch jeden längeren Auslandsaufenthalt innere Grenzen aufgelöst. Manchmal kann ich gar nicht wirklich sagen, welche Identität ich mir selbst zuschreiben würde. Gerade nach dem Erasmus-Aufenthalt stand für mich die Zugehörigkeit zu Europa über meiner nationalen Identität, aber genauso gab es auch Freunde, die sich eher gestärkt fühlten in ihrer Zugehörigkeit zu ihrer Nation, da sie sich in den Gemeinsamkeiten gestärkt sahen. Meine Vertiefungsrichtung im Studium sind Internationale Beziehungen, und speziell interessiert mich die interkulturelle Kommunikation. Europa mit seinen vielen Staaten, langer Geschichte und verschiedenen Kulturen bietet mir in dieser Hinsicht den perfekten Versuchsraum. Viele Schotten wollen nicht mehr zu Großbritannien gehören und Katalanen nicht zu Spanien (es gäbe noch mehr Beispiele in Europa zu nennen, wie die Südtiroler in Italien, Flamen in Belgien und schon länger bekannt die Basken ebenfalls in Spanien: Weiterhin kommt es zu diesen Bewegungen in einer Phase anhaltender gesamt-europäischer ökonomischer Krise. Was genau passiert hier? Um die Bewegungen besser zu verstehen, hatte ich die Idee zumindest die spanischen Regionen mit Unabhängigkeitsbestrebungen in einem Reiseprojekt abzudecken. Unter der Fragestellung Fühlst du dich europäisch? Identitätskrise, Patriotismus und Zugehörigkeit wollte ich besser verstehen, was zurzeit in Spanien passiert und habe mich mit den Ideen meiner Reise bei der Schwarzkopfstiftung beworben. Anfang Oktober bekam ich 3

4 dann unerwartet die Zusage zu meinem Reiseprojekt, am stimmten dann vier Fünftel der wählenden Katalanen für die Unabhängigkeit. Zwar ist das Votum nur symbolisch, da es von der Zentralregierung in Madrid nicht anerkannt wurde, aber dies wird sicherlich nicht der letzte Schritt der Katalanen gewesen sein, um das Ziel eines unabhängigen Katalonien in der EU zu erreichen. 2. Vorbereitungen Was/Wer? Meine Grundüberlegung für die Reise war mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Es ist kein Problem, junge Menschen zu erreichen, über Uni-Netzwerke und ähnliche, könnte ich jederzeit viele Spanier nach ihren Meinungen zu verschiedenen Themen fragen. Ich wollte aber auch die Meinungen derjenigen kennen lernen, die nicht so internet-affin sind, wie meine Generation. Des Weiteren ist es auch schon etwas ganz anderes, die Stimmung auf der Straße selber persönlich mitzubekommen, als über sie in den Nachrichten zu sehen oder Artikeln zu lesen. Als wichtigen Bestandteil habe ich deshalb auch die jeweiligen regionalen ethnologischen und historischen Museen auf meine Liste gesetzt, um zu sehen, wie Identität öffentlich dargestellt wird. Zunächst habe ich schließlich nach Literatur gesucht. Vieles könnte ich hier gut direkt verwenden und den Bericht so ewig in die Länge ziehen, aber auch eine analytisch-wissenschaftliche Arbeit schreiben. Das ist gerade aber nicht der Sinn, ich möchte klar und deutlich mein Reiseprojekt erläutern und nicht unnötig kompliziert wissenschaftlich werden. Ich habe mich deshalb entschlossen eine lange Sammlung mit Literaturhinweisen und Internetlinks dem Bericht als Anhang hinzuzufügen. Die Literatur hat mir erst einmal ermöglicht, die spanische Geschichte, inklusive ihrer verschiedenen Provinzen, besser zu verstehen. Wie? Mein nächster Schritt war es einen Fragebogen zu erstellen. Von meiner Grundidee her wollte ich sowohl qualitative, als auch quantitative Daten sammeln. Daher zum einen persönliche Gespräche führen, Interviews, in denen ich auf die andere Person eingehen kann, mich aber an einem bestimmten Schema halte. Des Weiteren wollte ich zu ein paar Themen konkretere, zählbare Daten sammeln. Im speziellen zur persönlichen Identitätsfrage und zu Zugehörigkeit. Entstanden ist schließlich der Fragebogen, wie er dem Anhang zu entnehmen ist. Die erste Seite besteht hauptsächlich aus quantifizierbaren Ankreuzfragen, während die zweite Seite auf die eigenen Worte und Gedanken der Menschen angewiesen ist. 4

5 Ferner habe ich an ein paar Professoren der Rechts- und Sozialwissenschaften in Madrid, Barcelona und Bilbao per angeschrieben, mit der Bitte um persönliche Gespräche. Wann? Da ich mich für einen Reiseantritt Anfang Januar entschieden hatte, gab es hier ein paar Probleme, denn die regulären Semesterzeiten in Spanien beginnen erst Mitte Januar. Immerhin Professor Alfons Aragoneses (Jurist und Historiker) aus Barcelona konnte mir zusagen. Als Zeitfenster blieb mir bis Ende Januar, da ich Anfang Februar wieder in Deutschland sein musste. Wo? Im weiteren Verlauf musste ich über die konkrete Route entscheiden. Hier waren durchaus auch die Kosten zu beachten. Von Hamburg aus gab es sehr gute Verbindungen entweder nach Barcelona, oder Madrid. Ich entschloss mich in Madrid zu starten und in der Folge die Regionen mit Unabhängigkeitsbestrebungen, zu besuchen. Dieses waren der Reihe nach zunächst Katalonien und hier vor allem Barcelona als Hauptstadt, als nächstes gut erreichbar das Baskenland im Norden von Katalonien, wo ich mir vornahm mindestens San Sebastian und Bilbao zu besuchen. Hier hörte es nun ein wenig auf mit meinen Möglichkeiten, vorzuplanen. Und wie lange werde ich jeweils im Ort sein müssen, um genügend Gespräche führen zu können. Ich wollte für die quantitativen Daten mindestens 20 Personen pro Region befragen, dies schien mir nötig, um überhaupt ansatzweise gewisse Tendenzen erkennen zu können und dementsprechend sinnvolle Aussagen machen zu können. Sollte das Budget ausreichen, könnte ich nach dem Besuch im Baskenland auch noch weiter nach Westen fahren und Umfragen in Galicien durchführen. Mit Katalonien, Baskenland und Galicien hätte ich dann alle Regionen Spaniens abgedeckt, die nennenswerte starke Unabhängigkeitsbewegungen vorweisen. Den Rückflug hielt ich mir, um im Zweifelsfall noch flexibel sein zu können, deshalb offen. Für die Übernachtung hatte ich ausschließlich Jugendherbergen im Schlafsaal oder Übernachtungen bei Freunden eingeplant und schon einmal für die ersten drei Nächte in Madrid reserviert. Am 7.1 sollte es dann also losgehen, ich druckte 150 Fragebögen aus, dazu packte ich noch bisher nicht gelesene relevante Lektüre für den Flug und freie Zeit unterwegs und dann ging es auch schon los. 5

6 3. Umsetzung Wie genau und in welcher Form konnte ich meine Vorstellungen tatsächlich im Land umsetzen, darüber möchte ich in dieser Sektion sprechen. Ganz allgemein: Meistens habe ich mich erst einmal mit der Stadt treiben lassen und habe relativ ziellos die verschiedenen Straßen und Viertel erkundet, aufmerksam, ob mir etwas Auffälliges begegnet. In meinem ersten Studium habe ich den schönen Ausdruck umherschweifen für diese Art Erkundung gelernt. Indem dem Erkunden das Ziel genommen wird, alle Wege frei werden und Zeit keine Rolle spielt, sollte es möglich sein bewusster die Umgebung aufzunehmen und den Moment zu genießen. Mir gelingt es ehrlich gesagt nicht immer, zwischendurch überkommt mich der Hunger und schon habe ich ein Ziel im Kopf und kann nicht mehr so bewusst andere Dinge als Gerüche und Restauranttafeln wahrnehmen. Trotzdem sei jedem ans Herz gelegt, es einmal zu probieren, ohne Karte einfach drauf los, zur Not eben wieder zurück. Das hat jetzt noch nicht konkret etwas mit meiner Fragestellung zu tun, aber ich bin doch an ganz interessante Ecken gekommen, wo ich wahrscheinlich normalerweise nicht hingegangen wäre. Für die Umfragen habe ich gemerkt, dass es am einfachsten ist, sich in einen gemütlichen Park zu begeben. Er sollte nicht unbedingt groß erwähnt sein auf einer Karte, da sich dann unter den Einheimischen häufig viele Touristen tummeln. Am besten befindet er sich ein wenig abseits des Zentrums in einem Randwohnbezirk. Dort kann man sich ohne Probleme zu Personen auf einer Bank begeben und sie freundlich danach fragen, ob sie kurz Zeit für eine Umfrage haben. Bei den ersten Malen habe ich ihnen den Fragebogen zum Ausfüllen gegeben und mich danach konkreter mit ihnen unterhalten, sofern sie es denn wollten. Zum Ende habe ich aber gemerkt, dass es oft besser geht, wenn ich erst mit den Leuten ein wenig spreche und einen gewissen Eisbrecher verwende, indem ich direkt auf ihre persönlichen Gefühle eingehe. Die Position des neutralen Dritten, der mit Abstand die Lage betrachtet und vor allem verstehen möchte, hat hier sehr geholfen. Manche Gesprächspartner hatten auch keine Lust den Fragebogen ganz oder teilweise auszufüllen und haben sich lieber unterhalten. Ich habe die Daten dann so gut ich erinnern konnte nachgetragen. Dies gehörte je nach Energiereserven auch zur täglichen Routine, die abendli- 6

7 che Niederschrift der Notizen. Zum einen wichtige Aspekte aus Gesprächen in einem Tagebuch und weiteres, wie die Eintragung von Daten direkt in Excel, an meinem mitgebrachtem Laptop. Natürlich habe ich nicht nur mit Personen in Parks gesprochen, doch dies hat sich für mich als am erfolgreichsten bewiesen, um mit unabhängigen Personen in ein längeres Gespräch zu kommen. Als abhängige Personen würde ich diejenigen bezeichnen, mit denen ich durch irgendeine soziale Aktion sowieso schon im Kontakt stand. Der erste Schritt des Ansprechens ergab sich somit und machte ein kurzes Nachfragen noch leichter. Das waren, wie man sich denken kann, folgende Gelegenheiten: Hostel-Leiter_innen, Kellner, Barmänner und Frauen, Sitzpartner_innen im Bus, andere Gäste im Hostel, Verkäufer_innen, Service Personen an der Touristeninformation, Museumsrezeptionisten und so weiter. Bezüglich dem Reiseplan hat er meinen Vorstellungen sehr gut entsprochen, besser sogar als vermutet. Januar scheint ein wunderbarer Reisemonat für Spanien zu sein. Die Temperaturen waren durchgehend angenehm, außer ein-zwei Tage Regen und die Orte angenehm touristenarm. Die absolute Nebensaison hat sich auch in den Preisen gezeigt, sodass ich teils für unter 10 die Nacht schlafen konnte. Auch von Stadt zu Stadt ließ sich per Bus preisgünstig reisen, deutlich besser, als mit der Bahn. Nach den Tagen im Baskenland konnte ich dann auch noch beschließen weiter nach Galicien zu fahren, einziger Nachteil hier, die Städte besaßen teils gar kein Hostel, womit ich ein etwas teureres (aber immer noch völlig in Ordnung) Einzelzimmer nehmen musste. Die genaue Reiseroute mit Daten habe ich hier zusammen gefügt: Madrid ( ) Katalonien - Barcelona ( ) Baskenland 1. San Sebastian ( ) 2. Zarautz ( ) 3. Bilbao ( ) Galicien 1. A Coruña ( ) 2. Santiago de Compostela ( ) 3. Vigo ( ) Intermezzos: 1. Zaragoza ( ), Pamplona (18.01) 2. Santander (24.01), Oviedo ( ) 7

8 Den Rückflug habe ich schließlich von Porto genommen, gute Verbindungen nach Hamburg haben den Flug deutlich attraktiver gemacht, als eine weite Reise nach Madrid für einen teureren Flug. Im Anhang findet sich außerdem eine Karte mit der kompletten Reiseroute. 4. Konkrete Ergebnisse der Reise in Daten dargestellt Zunächst folgend die Darstellung der quantifizierbaren Ergebnisse. Ich beginne mit einer Darstellung von allen Personen in allen Regionen zusammen gerechnet. Da ich für jede Region auf 25 Personen gekommen bin, ermöglicht die Summe auf 100 auch ein leicht verständliches Bild in Prozenten. Die Fragestellung war jeweils, wie sich die Personen fühlen, verbunden mit der Stadt, verbunden mit der Region, Spanisch, Europäisch oder Global und, ob sie stolz sind Spanier_in zu sein und ob sie sich schämen hier geboren zu sein. ALLE REGIONEN, n= 100 Weiß nicht Gar nicht Wenig Mehr oder weniger Sehr Verbunden mit der Stadt Verbunden mit der Region Spanisch Europäisch Global Stolz Spanier zu sein Schäme mich hier geboren zu sein Die Zeile zusammen addiert ergibt jeweils 100%. So fühlen sich 79% der befragten Personen sehr verbunden mit ihrer Stadt, nur noch 67% mit ihrer Region und gar nur noch 42% als Spanier. Noch weniger, sprich 29% sind gar sehr stolz Spanier zu sein. Für mich besonders interessant, bezeichnen sich 82% als mindestens mehr oder weniger Europäisch, aber nur 66% als mindestens mehr oder weniger Spanisch. Der Gesamtdarstellung fehlt es selbstverständlich an Differenzierung, deswegen folgend die Werte für die vier verschiedenen Regionen: Die Werte hier müssen einfach mit vier multipliziert werden, um die jeweiligen Prozentzahlen zu bekommen. Ich habe mich dazu entschlossen übersichtshalber, um nicht zu viele Tabellen integrieren zu müssen, bei absoluten Zahlen zu bleiben. MADRID, n=25 Weiß nicht Gar nicht Wenig Mehr oder weniger Sehr Verbunden mit der Stadt Verbunden mit der Region Spanisch Europäisch

9 Global Stolz Spanier_in zu sein Schäme mich hier geboren zu sein In Madrid fällt die sehr große Verbundenheit mit der Stadt und Spanien auf, mit jeweils 80%, dafür fühlen sich nur 36% sehr Europäisch. Immerhin, addiert man die mehr oder weniger hinzu, sind es 84%. Besonders auffällig sind aber die 68%, die sehr stolz sind Spanier zu sein und nur wenige 12%, die sich mindestens mehr oder weniger schämen hier geboren zu sein. BARCELONA, n=25 Weiß nicht Gar nicht Wenig Mehr oder weniger Sehr Verbunden mit der Stadt Verbunden mit der Region Spanisch Europäisch Global Stolz Spanier_in zu sein Schäme mich hier geboren zu sein In Barcelona, repräsentativ für Katalonien, waren gar nur 8% stolz Spanier zu sein und gar 52% schämen sich mindestens mehr oder weniger hier geboren zu sein. 40% fühlen sich Spanisch, gegenüber 40%, die es nur wenig tun, die Bevölkerung scheint hier also sehr gespalten in Bezug auf spanische Identität. Die Werte zur europäischen Identität sind relativ gleich, wie in Madrid, nur dass in Barcelona sich ein paar mehr sehr Europäisch fühlen und nicht nur mehr oder weniger. BASKENLAND, n=25 Weiß nicht Gar nicht Wenig Mehr oder weniger Sehr Verbunden mit der Stadt Verbunden mit der Region Spanisch Europäisch Global Stolz Spanier_in zu sein Schäme mich hier geboren zu sein Im Baskenland sind die Menschen noch verbundener zur Stadt und Region, als dies in irgendeiner anderen Region ist, mit 88% beziehungsweise 84%. Die spanische Identität ist so niedrig wie sonst nirgendwo, mit gerade einmal 20%, die sich sehr Spanisch fühlen, gegenüber 56% mit wenig-gar nicht. Interessanterweise stehen dem die höchsten Werte der europäischen Identität bei, mit 88% mindestens mehr oder weniger. Auch die Werte zur globalen Identität, die ich bisher noch nicht angesprochen hatte, sind ausgesprochen hoch, mit 84% mindestens mehr oder weniger. 9

10 GALICIEN, n=25 Weiß nicht Gar nicht Wenig Mehr oder weniger Sehr Verbunden mit der Stadt Verbunden mit der Region Spanisch Europäisch Global Stolz Spanier_in zu sein Schäme mich hier geboren zu sein Alle drei Regionen mit Unabhängigkeitsbewegungen betrachtend, fällt das ungefähre Gleichgewicht auf, stolz darauf Spanier zu sein, oder eben nicht. In Galicien sind die Werte der Personen, die sich noch mindestens mehr oder weniger Spanisch fühlen etwas höher als in Barcelona oder im Baskenland, mit 76%, dafür ist die Verbundenheit zur Stadt und Region mit 68% beziehungsweise 72% sehr verbunden, ein wenig niedriger. Zusammenfassende Worte der quantitativen Ergebnisse: Es ist mir schon hier wichtig zu betonen, dass 25 Personen pro Region natürlich schwer als repräsentativ gelten können, auch habe ich versucht eine ungefähr gleiche Anzahl Männer und Frauen zu befragen und sowohl ältere, als auch jüngere Menschen. Die Unterschiede waren aber nicht wirklich signifikant und diese hier auch noch aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Weiterhin bin ich im Nachhinein mit der Fragestellung unzufrieden Hasta cuanto usted se siente avergonzado de haber nacido en esta tierra wie sehr schämen Sie sich in diesem Land geboren zu sein. Ich finde die Formulierung drückt nicht klar aus, ob mit tierra Land, nun die Stadt, Region, oder das Land Spanien gemeint ist, weshalb ich vorsichtig mit den Werten zu dieser Frage wäre. Trotzdem sind ein paar Tendenzen meiner Ansicht nach klar zu erkennen. Personen in den drei Regionen mit Unabhängigkeitsbewegungen fühlen sich deutlich weniger Spanisch und sind nicht so stolz Spanier_in zu sein, wie das in Madrid der Fall ist. 10

11 5. Konkrete Erlebnisse während der Reise aufgeteilt in die vier bereisten Regionen In diesem qualitativem Teil möchte ich nun konkret auf die Meinungen von Menschen eingehen, wie sie die jetzige Situation einschätzen und erklären. Im Anhang finden sich dann ein paar interessante Bilder der verschiedenen Orte und Fotografien aus den Museen: 5.1 Madrid - 3,2 Millionen Einwohner Überrascht hat mich in Madrid, das es zwar weltberühmte Kunstmuseen gibt, aber kein allgemeines über die spanische Geschichte, wie es beispielsweise in Berlin das Deutsche Historische Museum gibt. Was es allerdings gibt, ist das Museum über die Stadtgeschichte Madrids. So wurde Madrid erst 1561 unter Philipp II. Hauptstadt. Zuvor stand sie im Schatten von Toledo und wurde schließlich auf Grund der guten Jagdbedingungen im Umkreis und der zentralen Lage auf der iberischen Halbinsel von Philipp II. ausgewählt. Das Museum betonte vor allem den Kampf gegen die napoleonische Besatzung Anfang des 19. Jahrhunderts und zeitweise Brutalität und Konservativität der Monarchen, was auch zu einer spät einsetzenden Industrialisierung führte. Für mich war das vor allem relevant, weil ohne ein Verständnis für die spanische Geschichte auch die Frage der Identität schwer zu beantworten ist. Die Diktatur Francos, welche bis 1975 hielt, hatte Spanien in Europa isoliert, Minderheiten unterdrückt und erst eine späte Transition zu einer parlamentarischen und damit demokratischen Erbmonarchie ermöglicht. Erst im Jahre 1986 trat Spanien der Europäischen Union bei und ist damit zumindest eines der jüngeren Mitglieder. Deutschland trat fast 30 Jahre zuvor, 1958 bei. Ich kann mir vorstellen, dass dies heutzutage für viele Menschen, die sich geschichtlich nicht so gut auskennen, überraschend kommt auf Grund der westeuropäischen Lage Spaniens (mir, geboren 1990, und während der Schulzeit nicht ausgiebig mit der spanischen Geschichte auseinandergesetzt, war dies lange nicht bewusst). Für weitere historische Informationen zu Spanien möchte ich auf Quellen im Anhang verweisen. Ein paar Gesprächszusammenfassungen: Ein gutes Gespräch habe ich mit Elena, 64, geführt. Über den Fragebogen kamen wir auf ein Gespräch auf Europa und Spanien. Sie hat nur die Grundschule beendet und zeitweise in Deutschland und Belgien zwecks Arbeit gelebt. Sie erinnert sich noch an Zeiten, in denen sie vier verschiedene Währungen dabei haben musste, nur um von Spanien nach Deutschland zu 11

12 kommen. Dazu jedes Mal mindestens eine Stunde an der Grenze stehen durch Staus und Zollkontrollen, mit Ausweiskontrolle und Komplettprüfung der Autos und Koffer. Daher ist es die größte Errungenschaft der EU für sie, offene Grenzen und jetzt auch eine gemeinsame Währung zu haben. Sie ist überzeugt davon, dass Spanien vereint mehr Vorteile hat, durch erleichterten Handel und ein größeres Denken der Menschen, welches sonst in Kleinlichkeiten zurückfallen könnte. Sie hat Angst davor, dass Grenzen innerhalb Spaniens aufgebaut werden könnten. Reisen selber ist sie überzeugt, öffnet Gedanken, Herz und den Kopf. Viele Probleme sieht sie im ökonomischen behaftet, in Madrid sähe man Menschen auf der Straße leben, es gäbe zu wenig Arbeit und es mangele an Empathie. Jeder kenne den Spruch, dass Deutsche leben um zu arbeiten und Südländer arbeiten um zu leben. Das geht ihrer Meinung nach soweit, dass die spanische Mentalität keinen Sinn im Sparen sieht und solange alles gut läuft ist alles in Ordnung, aber wenn es dann zusammenbricht, wie geschehen, ist die Fallhöhe viel höher. Weiterhin haben die Menschen kein Vertrauen zur Politik und ihren Führungspersonen, sie fühlten sich vom Staat betrogen und sähen daher auch die Berechtigung, jede Gelegenheit auszunutzen, den Staat zu ihrem Vorteil zu betrügen. David, 28, Architektur Student und Bekannter meinerseits hält nicht viel von den Unabhängigkeitsbewegungen, sondern hat das Gefühl, dass die Katalanen sich für etwas Besseres halten würden. Wieder sieht er die Probleme vor allem im ökonomischen gewurzelt. Spanien ist in 17 autonome Gemeinschaften und unterhalb dieser in insgesamt 50 Provinzen aufgeteilt. Jede dieser autonomen Gemeinschaften streben nun nach großer Bedeutung, mögen sie noch so klein sein und haben Milliarden in neue Bahnhöfe, Busbahnhöfe, Straßen und Schienennetze investiert (Im Anhang sind dazu ein paar Fotos zu sehen, die Ausmaße waren riesig und ich kann mir auch im Sommer schwer vorstellen, dass diese tatsächlich genutzt werden). Albert, 35, Ladenbesitzer, spricht die Interessen der Unternehmen an, welche seiner Ansicht nach die Unabhängigkeitsbewegung in Barcelona vorantreiben. Sie versprächen sich Steuern zu sparen und würden auch mit den Politikern unter einer Decke stecken. Er ist sehr skeptisch und befürchtet ein Überschwappen von Katalonien zum Baskenland und Galicien, sollte es erst einmal Unabhängigkeit erlangt haben. Aber so leicht sei das nicht mit Madrid zu machen und er könnte sich sogar vorstellen, dass sie Artur Mas, den Präsidenten der Generalität Katalonien, ins Gefängnis stecken würden, sollte er mehr Druck ausüben wollen. 12

13 Roberto, 41, Rezeptionist in meinem zweiten Hostel hat große Ideen. Er ist vor ungefähr 15 Jahren aus Argentinien nach Spanien gekommen, hat Philosophie studiert und genießt die Vielfalt in Europa. Allerdings sieht er viele Probleme auf Europa zukommen. So sagt er die größte Errungenschaft der EU sei der Frieden, allerdings jener der Vergangenheit. Seine Idee wäre die radikale Lösung, auf ein Europa ohne Nationalstaaten hinzuarbeiten. Stattdessen sollte es ein Europa der 100 oder mehr Provinzen geben mit starken lokalen Regierungen, da diese dichter an den Menschen sind, welche von ihnen regiert werden. Außerdem bräuchte es ein gemeinsames europäisches Militär und eine direkt gewählte europäische Überregierung. Zurzeit sei es unmöglich, Rajoy, den spanischen Präsidenten, als wirklichen Präsidenten von Spanien anzuerkennen, da es mehr so wirke, als sei Angela Merkel, diejenige, die bestimmt, was in Spanien passiert. Allerdings hat nicht ein Spanier die Möglichkeit gehabt sie auch als Repräsentantin zu wählen. Er sieht deswegen die neu aufstrebende Partei Podemos, welche basisdemokratischer arbeiten möchte, als große Chance. Resümee der Gespräche in Madrid: Katalonien sollte sich nicht für etwas Besseres halten, da sie auch viele Vorteile durch Spanien als Ganzes genossen und genießen. Ökonomische Gründe sind sowohl für die Spannungen in Katalonien, als auch in komplett Europa verantwortlich und bedürfen eines großen Wandels. 5.2 Barcelona Katalonien 7,6 Millionen Einwohner, Barcelona 1,6 Millionen Es ist nicht zu übersehen, Barcelona hängt voll von Fahnen, welche Sympathie mit Unabhängigkeitsbestrebungen kundgeben. So gibt es eigentlich keine Straße an der man entlang geht ohne auf diese zu treffen. Im Anhang wieder eine kleine Zusammenfassung. Öfters sah man auch die katalanische Flagge in Kombination mit der Fahne der EU, seltener in Kombination mit der spanischen. Das Museum für katalanische Geschichte ist sehr liebevoll und aufwendig gestaltet, vor allem betont es aber die tragische Geschichte Kataloniens: Über Jahrhunderte Unabhängigkeit genossen und großes Mittelmeermachtzentrum nahm der Einfluss während der Transition vom Mittelmeerhandel zum Atlantikhandel im 15. Jahrhundert immer mehr ab. Am 11. September 1714, in Folge des Spanischen Erbfolgekrieges wurde Katalonien in den spanischen Zentralstaat eingegliedert und musste alle regionalen Institutionen aufgeben. Der Tag gilt als Nationalfeiertag Diada Nacional de Catalunya, im Sinne eines Nationaltrauertages. Das Museum 13

14 betont die eigene distinkte Vergangenheit der Nation Kataloniens und den großen Verlust, der mit der Integration in die spanische Monarchie einherging. Kulturell unterdrückt, Katalanisch verboten und ohne eigene Entscheidungsbefugnisse hatte Katalonien sehr unter Franco gelitten. Mit der Einführung der autonomen Regionen durch die neue Verfassung 1978 begann der wirtschaftliche und kulturelle Aufschwung der Region, welcher bis heute anhält. Lange Zeit haben sich die Katalanen als Teil Spaniens gesehen, das hat sich vor allem in den letzten Jahren zu Gunsten der Unabhängigkeitsbewegung geändert. Gründe sind die Finanzkrise, die Katalonien als starke Wirtschaftsregion noch mehr zum Nettozahler macht und zudem das Gefühl der Nichtbeachtung durch die Zentralregierung, welche sich nicht für die katalanischen Gefühle interessiert. Sprache ist hier ein besonders großer Faktor, mehr würde hier den Rahmen sprengen, deswegen wieder der Verweis auf den Anhang. In Barcelona treffe ich einen deutschen Freund, der eine Freundin aus Barcelona hat und sie kann mir ein wenig von ihren Erlebnissen erzählen. Viele ihrer Freunde sind sehr extrem und lehnen alles Spanische ab, fühlen sich sowohl kulturell unterdrückt, als auch ökonomisch ausgenommen und wollen nichts lieber als ihren eigenen unabhängigen Staat. Eine andere Gruppe sieht es ein wenig anders, sie fühlt sich sowohl Katalonien, als auch Spanien zugehörig. Sie sprächen die Sprache, schauten spanische Filme, hätten Freunde aus den anderen Provinzen, sollten sie sich jetzt dagegen stellen, so käme es ihnen gleich, als müssten sie einen Teil ihrer selbst aufgeben. Mit Aigul und Rasul aus Kasachstan komme ich in einem Park ins Gespräch. Ersterer ist schon seit über 10 Jahren in Barcelona, Zweiter erst seit wenigen Jahren. Vor der Wirtschaftskrise konnten sie gut leben, es gab genügend Arbeit, doch das hat sich jetzt geändert. Normalerweise suchen sie Arbeit, doch heute meinen sie als Ausnahme würden sie auch mal trinken. Für sie ist klar, dass Spanien vereint besser dran ist, da sonst alles auseinander fallen würde, wie es in der Sowjetunion geschehen ist. Ich frage mich, wieviel sie wohl verdienen, im Hostel an der Rezeption bekommen die meisten wohl so um die 2-3 die Stunde, es wird sicher noch einige geben, die mit weniger leben müssen. An meiner zweiten Hostelrezeption fällt auf, dass lieber Englisch, als Spanisch geredet wird. 14

15 Mariella, 32, Kellnerin, kommt aus Chile, sie möchte in Spanien bleiben und wartet schon länger darauf, dass sie die Staatsbürgerschaft bekommt. Für Südamerikaner sollte dies nach zwei, statt normalerweise fünf Jahren Residenz in Spanien möglich sein, ohne die ursprüngliche Staatsbürgerschaft aufgeben zu müssen, doch sie wartet jetzt schon über drei Jahre. Alles sei gerade ein wenig schwieriger sagt sie. Sie sieht die Unabhängigkeitsbewegung mit zwei Augen, einerseits gäbe es gewiss ökonomische Gewinne, doch weiß sie nicht, wie es dann mit ihrer Anerkennung aussieht und der Reisefreiheit innerhalb des Schengen Bereichs, welche sie für besonders wertvoll hält. Ein paar andere Personen betonen sie fänden, jeder Mensch sollte in einer Demokratie das Recht haben selber zu entscheiden von wem er regiert werden will, und wenn die Mehrheit Unabhängigkeit wolle, dann sei das nach dem Recht auf Selbstbestimmung zu akzeptieren. Nachfolgend eine kurze Transkription aus dem Gespräch mit Professor Alfons Aragoneses (AA), welcher Rechtsgeschichte an der Universität Barcelona unterrichtet: Daniel Faltin (DF): Was ist Ihre Meinung über den spanischen Staat, ist er besser zentral oder föderal regiert und wo endet das generelle Recht zur Selbstbestimmung? AA: Spanien als pluraler, multinationaler Staat, kann kein zentraler Staat sein ohne gewisse Grundrechte zu verletzen und ohne politische Spannungen zu produzieren. Das Recht zur Selbstbestimmung sollte keine Schranken haben wenn es einen demokratischen Prozess gibt. DF: Aus meiner Erfahrung und von dem, was Menschen mir erzählt haben, wirkt Spanien mit dem zentralen Fokus auf Madrid, sehr wie damals Jugoslawien mit seiner Zentrierung auf Belgrad. Jetzt finde ich Kataloniens Position sehr ähnlich mit der von Slowenien (um nur eines zu nennen), welches ebenso das Gefühl hatte, zuviel für den Rest Jugoslawiens zu bezahlen, deswegen Bestrebungen nach Unabhängigkeit. Was halten Sie von diesem Vergleich. AA: Ich glaube nicht, dass Slowenischer Nationalismus oder die Katalanische Unabhängigkeitsbewegung nur durch ökonomische Gründe bestimmt sind. Die Aggressionen [des Zentralstaats] gegen die verschiedenen katalanischen Identitäten und gegen das Gesellschaftsabkommen von 1978 spielen eine wichtige Rolle. DF: Wäre es möglich, dass Katalonien ebenso wie die autonomen Gemeinschaften Navarra und das Baskenland gewisse finanzielle Autonomie erhält, welche den anderen durch alte Foralrechte gewährt werden? (Siehe Anhang, gewisse historische Sonderrechte) 15

16 AA: Ich weiß es nicht. Die katalanische Regierung hat schon um ein "Concierto Económico" gebeten(finanzabkommen), aber die Zentralregierung hat dies verweigert. Meine Meinung: Ich bin dagegen, ökonomische Rechte zur Selbstregierung auf sogenannte historische Sonderrechte zu gründen. Die Basis sollte Demokratie sein und die Kompetenzen der Katalanischen Regierung. Zurzeit besitzt Katalonien viele politische Kompetenzen ohne finanzielle Mittel. DF: Ein Herr teilte mir seine Meinung mit, dass er sich ein Europa ohne Nationalstaaten wünsche und einer von allen Europäern gewählten Europäischen Regierung kombiniert mit starken lokalen Regierungen. Was denken Sie davon? AA: Finanzieller Föderalismus für Europa, ja. Mehr politische Kompetenzen für Europa es kommt drauf an. Ich bevorzuge die Regierungsgebäude in der Nachbarschaft zu haben, um im Falle der Fälle gegen die Regierung demonstrieren zu können. DF: Eine Dame erzählte mir über ihre Ängste bezüglich aktueller Entwicklungen in Europa. Sie denkt absolut, dass ein Wechsel nötig sei, wegen der schlechten ökonomischen und sozialen Situation, aber denkt, dass neuen Parteien wie Podemos schwerlich getraut werden kann, weil keiner wisse, was sie wirklich wollen und tun werden. Es könnte noch mehr Chaos geben. Haben Sie eine Vision für Europa? Und was könnten diese Parteien tun, damit sich Menschen mehr mit Europa/Spanien, verbinden? AA: Podemos hat ein politisches und ökonomisches Programm, die Menschen müssen es nur lesen. Sie haben Pläne, die Schulden und staatliche Intervention neu zu organisieren. Ich glaube nicht, dass sie noch mehr Chaos zu dem schon völlig chaotischen Wirtschaftsmanagement hinzufügen können. Podemos hat ein realistisches Projekt für Katalonien, für Spanien und für Europa. Sie sind unter den wenigen, die ein radikal demokratisches Programm für die EU besitzen. DF: Welche Parteien verteidigen das Recht auf gemischte Identitäten für Katalanen? AA: Pro-Unabhängigkeits-Parteien tun dies: Es ist möglich Unabhängigkeit zu unterstützen, ohne sich katalanisch zu fühlen. Wer sonst? Podemos manchmal, aber nicht immer. Was ist das Identitätskonzept, welches von Anti-Unabhängigkeitsparteien verteidigt wird? Eines, in welchem mensch sich Spanisch zu fühlen hat. Resümee der Eindrücke in Barcelona: Katalonien ist nicht Spanien. Eine andere Sprache, teils sehr verschiedene Traditionen und Geschichte, dazu eine Mentalität, welche auch sehr anders ist, als die des Südspaniers. So sind 16

17 Katalanen definitiv bezeichnungsweise eine eigene Nation. Mir scheint es nach allen Gesprächen so, als müsse die Madrider Zentralregierung in irgendeiner Form Katalonien entgegen kommen, sonst wird die Situation nur stärker eskalieren, wie es nach jedem Mal war, als den Katalanen demokratische Entscheidungsrechte abgesprochen wurden. 5.3 Baskenland (San Sebastian, Zarautz, Bilbao) - 2,2 Millionen Einwohner, San Sebastian , Zarautz , Bilbao Nach den Erfahrungen in Barcelona war ich gespannt, was die Basken von der jetzigen Entwicklung halten, gerade in Anbetracht, der vor allem in Deutschland bekannten terroristischen Vergangenheit von ETA. Zunächst machte ich einen kurzen Stopp in Pamplona, da es auf dem Weg nach San Sebastian (Donostia) liegt. Historisch ist Navarra dem Baskenland sehr nahe und im Norden, in dem auch Pamplona liegt, gibt es viele Menschen, die Baskisch sprechen. Ich spreche mit Pedro in einem Café, er kann die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien durchaus nachvollziehen. Danach geht es weiter nach San Sebastian, wo Baskisch überall präsent ist, die Straßennamen sind wie in Barcelona zweisprachig und auch, wenn es weniger Flaggen zu sehen sind, so gibt es doch einige baskische Flaggen und provozierende Aufschriften, die Richtung Unabhängigkeit gehen (Siehe Anhang). Die meisten Personen, mit denen ich spreche konnten daher auch absolut verstehen, dass Katalonien jetzt Ziele verfolgt, die hier schon viel länger präsent sind. Ein älteres Ehepaar im Park sieht wieder die Schuld bei den Politikern mienten como bellacos Sie lügen wie gedruckt oder wie ein Schuft. Er meint es sei unmöglich der alten Klasse zu trauen und Spanien sei ein konservatives System, in dem die Menschen viel weniger frei sind, als sie es glauben zu sein. Auf Unabhängigkeitsbewegungen gehen sie nicht weiter ein, aber ich fand es eine nachdenkungswürdige Intervention. In Zarautz besuche ich Amaia, 24, eine Studienfreundin aus Ljubljana. Sie kann mir viel über die baskische Kultur erzählen. In ihrer Region ist baskisch die Erstsprache und jemand wird erst als baskisch und Teil der Gruppe akzeptiert, wenn er oder sie auch die Sprache spricht. Besonders ist das Konzept der Cuadrilla eine Gemeinschaft von Freunden, die sich meist während der Schulzeit zusammenfinden und sich immer wieder treffen und füreinander da sind. Für mich klang es mehr als einfach Freunde. Die Spannungen in Katalonien, kann sie gut verstehen und meint, obwohl sie glaubt, dass es für das Baskenland auch viele Vorteile hat, Teil des spanischen Staates zu sein und nicht ganz allein auf sich gestellt. Sie und ihr Freund, 17

18 der Architektur studiert hat, gehen aber schon davon aus, dass sie wahrscheinlich woanders zum Arbeiten hin müssen, da es in Spanien einfach keine Arbeit gibt. Ihr Bruder, ebenfalls Architekt, ist gerade nach Panama ausgewandert. Der nächste Stopp ist Bilbao, die doch frische Januarluft hat mich ein wenig erwischt und ich liege für zwei Tage flach. Den nächsten Tag nutze ich, um mir das baskisch-ethnologische Museum anzusehen. Es ist auffallend wenig politisch im Vergleich zu dem Ebenbild in Katalonien. Ich frage nach und es gibt auch sonst kein Museum im Baskenland, welches sich mehr mit den Kämpfen des baskischen Volkes auseinandersetzt. Die Museumsdame erzählt mir aber auch gerne Interessantes: Wegen der terroristischen Vergangenheit meint sie, könnten die Basken sich nicht so öffentlich einsetzen, wie es die Katalanen jetzt tun und müssten eher aufpassen, mit dem, was sie sagen und tun. Unter der Haut meint sie aber, gäbe es wahrscheinlich noch starke Gefühle für Unabhängigkeit, die jederzeit ausbrechen könnten, wenn sich die Chance bietet. Das Baskenland genießt im Vergleich zu Katalonien aber eben gewisse historisch bedingte Finanzautonomierechte und zahlt daher prozentual weniger. Ein Herr im Park ist der gleichen Meinung, was ihn vor allem von Spanien distanziert sei die Korruption und mangelnder Respekt gegenüber der baskischen Kultur. Er finde lokale Regierungen sollten mehr Souveränität bekommen, von Europa als Gesamtidee ist er weiter sehr überzeugt, da sie die Menschen näher zueinander gebracht hat. Maria, 52, die Chefin meines Hotels, hat mehrere Jahre in Deutschland verbracht, ist ursprünglich aus Zentralspanien und lebt nun schon lange in Bilbao. Sie findet es genial, dass ihre Enkeltochter jetzt zweisprachig aufwächst und wohl jetzt schon mehr baskisch spricht, als sie es tut. Sonst sagt sie von Politik versteht sie nichts, aber sie findet Europa ist wichtig. Resümee der Gespräche im Baskenland: Die Menschen können die Katalanen gut verstehen und unterstützen sie in ihren Unabhängigkeitsbestrebungen. Im Moment scheint die Region ruhig, aber es könnte gerade die Ruhe vor dem Sturm sein, der ausbricht, sollte Katalonien mehr Autonomie zugesprochen bekommen. Gerade deshalb hat die Zentralregierung wahrscheinlich besondere Ängste. 5.4 Galicien(A Coruña, Santiago de Compostela, Vigo) 2,781 Millionen, A Coruña , Santiago de Compostela , Vigo

19 Nach einer längeren Reise mit Stopp in Santander und Oviedo (in den wenigen Gesprächen mit ganz klarem Nein gegen die Unabhängigkeitsbewegungen und Unverständnis Katalonien gegenüber), komme ich schließlich gegen Mittag in A Coruña an. Zunächst auffällig, das fehlende L im Artikel, in Galizisch, wie die eigene Sprache in Galicien heißt, ist der bestimmte weibliche Artikel ein schlichtes A, statt eines spanischen La. Für viele unbedeutend, für manche Personen aber ein sensibles Thema, auch hier geht es um Anerkennung und Respekt der lokalen Kultur und Geschichte gegenüber. Ein Passant sagt mir es sei unglaublich, wie weit der spanische Nationalismus ginge, dass sogar Eigennamen ins kastilische übersetzt würden. Die meisten Namen in der Stadt sind wie zuvor im Baskenland zweisprachig, aber das Galizische ist für mich immerhin verständlicher als das Baskische. Am nächsten Morgen mache ich mich auf nach Santiago de Compostela, die Hauptstadt von Galicien. Die Stadt ist sehr leer und Galizisch ist sehr präsent. Im Hostel habe ich ein sehr interessantes Gespräch mit einem anderen Gast, welcher für zwei Wochen auf einer Farm auf dem galicischen Land gewohnt und mitgearbeitet hat. Viele Einheimische dort haben nur Galizisch gesprochen und ihnen ist der kulturelle Unterschied zum Spanischen auch sehr wichtig. Danach spreche ich noch mit dem Hostelleiter Fernando, 47, der hier in Santiago de Compostela natürlich das ganze Jahr über Menschen von überall aus der Welt bei sich hat, das kann schon mal an die 100 gehen meint er und alle verstünden sich wunderbar, würden gemeinsam Reisepläne schmieden und sich austauschen. Er hat deswegen ganz klar eine globale Identität und fühlt sich mit allen Menschen verbunden, denn am Ende seien sie trotz kultureller und individueller Unterschiede gleich, hätten identische Träume und Sehnsüchte. Die große Errungenschaft für Europa sieht er in der Auflösung der Grenzen und Fall der Berliner Mauer mit einhergehender Integration Osteuropas. In diesen Tagen sieht er Europa allerdings vor großen Herausforderungen stehen, es gäbe keine Arbeit, die politische Macht sei akkumuliert in multinationalen Unternehmen und viele junge Leute hätten keine Alternative. Schon bald prophezeit er, könnte Europa zu einem gigantischen Museum für den Rest der Welt verkommen ohne selber zu produzieren und mit alternder Gesellschaft würde dem Kontinent nicht mehr bleiben als die Geschichte. Zu sehen sei dies schon jetzt in vielen Städten, die nur noch für und von dem Tourismus lebten. 19

20 Obwohl er eigentlich Podemos nicht für die Lösung hält und sie gerade für ihn als besser Verdienenden schlecht sein könnten, ist er überzeugt sie zu wählen. Um seinen Kindern zumindest die Chance einer besseren Zukunft zu ermöglichen, ein Wandel müsse her. Podemos habe immerhin Ideen und ihre Entscheidungsträger sind jung, in den Dreißigern, nicht so alt, korrupt und verbraten wie viele der etablierten Politiker. Am nächsten Morgen gehe ich noch in das Galicische Museum, welches allerdings komplett in Galizisch ist, für mich daher schwer verständlich. Es gibt aber Broschüren in Spanisch, die lokale Regierung möchte mit dieser Entscheidung ein Exempel setzen für die Bedeutung der Galizischen Sprache. Ich spreche mit einem Aufseher im Museum und spreche ihn auf die galicische Kultur an. Er ist gerne für ein vereintes Spanien, allerdings eines, welches die lokalen Kulturen, Eigenheiten und Sprachen mit Respekt behandelt, was er zurzeit nicht sieht. Verschiedene Werte und Traditionen seien seiner Ansicht nach das, was menschliche Existenz ausmachen würde, ohne sie wäre es langweilig, weshalb mehr Menschen gegen Allgemeinposten und Hegemonialsysteme, wie er das zentralspanische bezeichnet, ankämpfen sollten. Weiter geht es nach Vigo, der größten Stadt in Galicien, Spaniens größter Atlantikhafen und bei der Versorgung mit Meeresprodukten für den menschlichen Verzehr weltweit von größter Bedeutung. Die Stadt ist nur wenige Kilometer von Portugal entfernt und interessanterweise sagen mir manche Personen, die Stadt gehöre eigentlich eher zu Portugal, andere sähen sie natürlich kulturell näher an Spanien. Eigentlich alle sprechen auch Spanisch. Mein letztes Gespräch in Spanien habe ich mit einem älteren (~65) Ladenverkäufer. Auf die Frage, was er denn von den Unabhängigkeitsbewegungen hält, muss er lachen. Er ist ermüdet von den Menschen, die nur das Extrem kennen würden. Früher, während der Zeit von Franco, wurde er ausgelacht, weil er Spanisch mit galicischem Akzent spräche. Heute sei es allerdings nicht anders, nur das ihn die Leute komisch anschauen würden, da er Galizisch mit spanischem Akzent spräche. Am Ende sei es die gleiche Politik mit anderen Schuhen. Er erwähnt auch einen baskischen Freund, der seit Ewigkeiten in Vigo lebt, aber noch als Kind Baskisch gelernt hat. Als dieser vor ein paar Jahren wieder das Baskenland besucht hat, konnte er fast niemanden verstehen, so viele neue Wörter seien ins Baskische gezwungen worden, dass er seine eigene Sprache nicht wiedererkannte. Traditionen und Aufrechterhaltung von Sprachen fände er also zwar wichtig, mehr aber noch Toleranz und weniger Zwang. 20

21 Resümee der Gespräche in Galicien: Die meisten Gesprächspartner hatten Verständnis für die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien, auf Grund des spanischen Nationalismus. Eigene Unabhängigkeit war ihnen aber weniger wichtig, solange es mehr Respekt für die eigene Kultur und Sprache gäben würde, könnten sie gut als Teil Spaniens auskommen. 6. Schwierigkeiten und Herausforderungen während der Reise Von Anfang bis Ende lief die Reise sehr problemlos ab. Es war jedes Mal möglich, relativ spontan und günstig per Bus von A nach B zu bekommen und eine Unterkunft zu finden. Die meisten Menschen haben sich sehr gerne mit mir unterhalten und zwanglos, da ich ein Außenstehender bin, ihre Meinung mit mir geteilt. Wie bereits erwähnt, haben manche Personen ungern den kompletten Fragebogen ausgefüllt, ich musste hier also improvisieren und ein paar Fragen waren im Nachhinein nicht so gut gewählt. Am Ende habe ich aber trotzdem Probleme mit der Auswertung gehabt, da es schlicht zu viele Daten und zu viel Übertragungsarbeit ist. Hier helfen Online-Umfragen, welche die Arbeit direkt übernehmen, aber dann hätte ich wiederum ein paar Zielgruppen auslassen müssen. Schwierigkeiten hatte ich ein wenig in Barcelona, da manche Personen lieber nichts gesagt haben und meine Fragen sehr skeptisch sahen, vielleicht haben sie befürchtet, ich würde für den Zentralstaat spionieren und suchte nach Verdächtigen Äußerungen. Sonst hat mich die Erkältung kurz zurück geworfen, aber mein Zeitfenster hatte dies so ein Glück erlaubt. Im Nachhinein hätte ich noch gerne kleinere Dörfer besucht, nicht nur die Großstädte, mit mehr Professoren gesprochen und Couchsurfing gemacht, aber mensch kann auch nicht alles unterbringen 7. Mein Fazit der Reise und Blick in die Zukunft Die Reise möchte ich insgesamt als sehr eindrucksvoll und lehrreich bezeichnen. Am Ende war ich auch ein wenig ermüdet von den Gesprächen, trotzdem hätte ich meine Gespräche auch noch gerne im Süden Spaniens weiter geführt. Vielleicht ein andermal. Katalonien wird am 27. September diesen Jahres Neuwahlen veranstalten und diese gleichzeitig dazu verwenden, dass, falls Parteien, welche die Unabhängigkeit unterstützen die Wahl gewinnen sollten, diese Parteien in den folgenden 18 Monaten einen unabhängigen Staat ausrufen werden. Die Meinung der Zentralregierung in Madrid würde dann nicht mehr interessieren. Ebenso finden spätestens am 20. Dezember Parlamentswahlen in Spanien statt. Das 21

22 Land steht also vor einem spannenden Wahljahr und höchstwahrscheinlich starken Brüchen. Ich sehe es so, dass die heutigen Nationalstaaten das Produkt gewisser Willkür und Machtgezenkel und Gewalt waren. Die Grenzen sind keineswegs historisch legitimiert und bis in alle Zeiten vorbestimmt. Die Bürger sollten über die politische Einheit entscheiden können, welche ihr Leben bestimmt und meiner Ansicht nach daher auch ein Sezessionsrecht besitzen. Hier ist natürlich die Frage, wann hört dieses auf, nicht jede Einzelperson soll nun einen eigenen Staat ausrufen, aber gerade über Jahrhunderte alte Kulturen, die über die meiste Zeit unterdrückt wurden, verdienen es, mehr Respekt und Selbstbestimmung zu erlangen. Das macht die Organisation nicht einfacher, aber das menschliche Zusammenleben ist nun einmal kompliziert und komplex. Ich kann deswegen der Idee von verstärkten lokalen Regierungen ohne Nationalstaat aber unter dem Oberbau Europa sehr viel abgewinnen. Die Menschen mit denen ich sprach lobten Vieles in Europa: Den Frieden, die Diversität, Reisefreiheit, Arbeitsmöglichkeiten, gleiche Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtstaatlichkeit, Einigkeit, Kooperation, Austausche, Sicherheit und vieles mehr. Sie sahen aber auch noch viele Baustellen, so haben viele das Gefühl nicht wirklich partizipieren zu können, dass sie durch die europäische Integration letzten Endes weniger Geld zur Verfügung haben und sie ungerecht abläuft. Die Zukunft wird somit mit Skepsis betrachtet und manche Personen wünschen sich weniger Integrationszwang. Die letzten Fragen auf meinem Bogen waren zum einen, glauben Sie, dass die Mehrheit der Europäer sich sowohl lokal/national als auch europäisch fühlen wird? die Frage wurde fast immer mit Nein beantwortet. Die nächste Frage allerdings, ob Sie glauben, dass dies ein Ziel sei, welches in Europa erreicht werden sollte beantworteten über 90% mit ja. Das stimmt mich sehr optimistisch, jetzt muss nur die Politik mehr tun und vor allem die Leute mehr machen und entscheiden lassen. 22

23 8. Anhang a) Fotos b) Lektüre c) Fragebogen a) Fotos Madrid Palacio Real Jardines del Descubrimiento Leerer unterirdischer Busbahnhof von Pamplona als Beispiel nicht benutzter Infrastrukturmaßnahmen Großer neuer Bahnhof von Zaragoza 23

24 Barcelona - Fahnen Die katalanische Fahne besteht aus roten und gelben Streifen, ein Stern symbolisiert die Sympathie mit Unabhängigkeitsbestrebungen Katalanische, Spanische und Fahne Barcelonas auf dem Rathaus Unabhängigkeitsfahnen Unabhängigkeit ist sozialer Zusammenhalt Unabhängigkeit ist Würde Ein selteneres Bild, katalanische und EU Fahnen Noch seltener, Spanien und Katalonien 24

25 Museum von Barcelona Historische Entwicklung Spaniens Autonomie Postkarten 25

26 20. Jahrhundert, Katalonien Attentate auf den spanischen Staat 26

27 Baskenland Kampagne: Baskische Gefangene ins Baskenland 27

28 Galicien Junge Unabhängigkeitskämpfer, kämpft (do metal verstehe ich nicht) gegen Spanien Freiheit Unabhängigkeitskämpfer Entfesselt euch Galicien ist nicht Spanien Galizische, Spanische und EU-Fahnen an Regierungsgebäuden Galizisches Museum, welches den Erhalt der Kultur betont 28

29 b) Lektüre Catalonia Votes, katalanische Webseite in Englisch, Deutsch und Französisch mit vielen Hintergrundinformationen und weiterführenden Links. Gute Zusammenfassung dazu, was genau es mit den Foralrechten auf sich hat. Cuadrillas en El País Vasco Identidad Local y Revitalizacion Étnica, Artikel von Eugenia Ramírez Goicoechea, welcher das Konzept der Cuadrilla erläutert. A potential Catalan state s continued membership of the European Union by Albert Royo. Ein Dossier, welcher die Auswirkungen der Unabhängigkeit in Bezug auf die EU-Mitgliedschaft in Betracht zieht. Das Katalanische Referendum, ein Artikel von Roland Vaubel in der wirtschaftlichen Freiheit. The Catalan Labyrinth - Independence or constitutional reform? Ein Artikel von Susanne Gratius und Kai Olaf Lang welcher verschiedene Möglichkeiten für Katalonien bespricht, mehr Selbstbestimmung zu erlangen. Katalonien Geld oder Identität von Miachel Ehrke bespricht verschiedene Lösungsmöglichkeiten für Katalonien. Unity in diversity? The acceptance of cultural diversity and its impact on the compatibility of national and European identity, von Andrea Schlenker, allgemein über Diversität und Identität in Europa. European Integration: Perspectives and Challenges How Borderless Is Europe? Ein Reader mit vielen Artikeln zu Europäischer Integration und Identität. Identidad nacional, lengua y escuela - Nacional identity, language and school. Ein Artikel von Ignasi Vila Mendiburu über die Bedeutung von Sprache und Schulen für die nationale Identität. Das Baskenland zusammengefasst bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Separatismus in Spanien, erläutert bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Zwischen "Nation" und "Nationalität": das Baskenland und Katalonien Ein Artikel bei der Bundeszentrale für politische Bildung von Walther L. Bernecker. Die katalanisch-spanische Doppel-Identität stirbt aus, ein Artikel bei radiokultur von Julia Macher. Spanish Identity in the Age of Nations, eine Buchbesprechung von Dr Phillip Williams. Weg von Spanien, ein Artikel in der Le Monde diplomatique von Michael Ehrke über Kataloniens Beweggründe Unabhängigkeit anzustreben. Cataluña, España y la encuesta del CIS Ein Artikel von Joan Tapia über mögliche Parteienkonstellationen in Katalonien. 29

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