Technologieentwicklung in der General Aviation

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1 Hans-Peter Walluf Technologieentwicklung in der General Aviation Hans-Peter Walluf Diamond Air Service

2 63 Technologieentwicklung in der Allgemeinen Luftfahrt am Beispiel Diamond Aircraft Vortrag zum 14. Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt am Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zu dem heutigen Abend. Das Thema lautet: Technologienentwicklung in der Allgemeinen Luftfahrt Das Beispiel Diamond Aircraft. Mein Name ist Hans-Peter Walluf, ich bin seit fünf Jahren Mitarbeiter von Diamond Aircraft, mein Aufgabenbereich umfasst das Projektmanagement für eine Spezialversion unserer DA42 sowie für das Kundenmagazin Diamond Pilot. Einführend möchte ich ein paar Worte zu dem Begriff Allgemeine Luftfahrt sagen.

3 64 1. Definition Allgemeine Luftfahrt Gesamtluftfahrt 1. Allgemeine Luftfahrt 2. Militärluftfahrt 3. Linien- und Verkehrsluftfahrt Heute lässt sich die gesamte Luftfahrt in drei Bereiche einteilen: 1. die Allgemeine Luftfahrt 2. die Militärluftfahrt 3. die Linien- oder Verkehrsluftfahrt Als Allgemeine Luftfahrt bezeichnet man also den Bereich, der bleibt, wenn man Militär- und Linienluftfahrt ausklammert. Die Allgemeine Luftfahrt repräsentiert den vielfältigsten und in vielen Punkten auch den umfangreichsten Teil der Luftfahrt. Sie reich von der privaten Nutzung über die Arbeitsluftfahrt, die Hilfs- und Rettungsdienste bis hin zum Personen- und Frachttransport.

4 65 Allgemeine Luftfahrt - Besteht seit dem Beginn der Luftfahrt. - Ist erst eine eigene Sparte seit der Entstehung der anderen Sparten - Ist die Individualverkehrskomponente der Zivilluftfahrt, analog zum Individualverkehr auf der Straße. Genau genommen gibt es die Allgemeine Luftfahrt vom Beginn der Luftfahrt an. Als eigene Sparte wurde sie erst definiert, nachdem die Bereiche Militär- und Verkehrsfliegerei entstanden waren. Der Begriff General Aviation wurde ursprünglich abgeleitet von dem Begriff General Store. Wie in einem General Store bekommt man dort fast alles und so ist es im Grunde auch bei der Allgemeinen Luftfahrt. Die Allgemeine Luftfahrt verkörpert die Individualkomponente der zivilen Luftfahrt, analog zum Individualverkehr auf der Straße. Dass hier mehr Gemeinsamkeiten existieren, als man gemeinhin glaubt, mag folgender Vergleich zeigen:

5 66 Private Reisen Geschäftsreisen

6 67 Taxi Airtaxi kommerzieller On Demand Transport Einfach Spaß Destination unbedeutend

7 68 Sport Fahr- Flugschule

8 69 Polizei Feuerwehr

9 70 Rettungsdienste Land- und Forstwirtschaft

10 71 Paket- und Frachttransport Off-Road Off Runway

11 72 Luftarbeit Spaß und Bildung für Jugendliche auch im Luftsportverein

12 73 Ente Flugente Entsprechend dem privaten Verkehr auf der Straße, werden meist kleine einmotorige Flugzeuge als privates Transportmittel in der Luft eingesetzt. Geschäftliche Reisen sind meist terminlich gebunden, so dass hier Flugzeuge eingesetzt werden müssen, die allwettertauglich sind. Typischerweise sind das meist mehrmotorige Flugzeuge, die nach Instrumentenflugregeln betrieben werden können. Auch für den gewerblichen Transport ähnlich dem bedarfsmäßigen Verkehr von Taxen werden in der Luftfahrt entsprechende Flugzeuge eingesetzt. Natürlich gibt es auch diejenigen, die sowohl auf der Straße als in der Luft nur zum Spaß unterwegs sind. Auch zu den sportlichen Aktivitäten auf der Straße gibt es eine Entsprechung im Luftverkehr.

13 74 Ein sehr wichtiger Bereich sowohl auf der Straße als auch in der Luft ist die Ausbildung von Fahrern und Piloten. In der Luftfahrt werden auf den Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt nicht nur Privatpiloten ausgebildet sondern hier wird ebenso der Grundstein für die berufliche Laufbahn von Verkehrspiloten gelegt. Es ist allgemein bekannt, dass auch die Polizei ihre Präsens in der Luft durch Hubschrauber sicherstellt. Gäbe es nicht die Feuerwehr aus der Luft, könnten viele Wald- oder Flächenbrände nicht so effektiv bekämpft werden. Für die Rettungsdienste ist der Einsatz von Hubschraubern und Flugzeugen heute zur Selbstverständlichkeit geworden. Hierunter fallen nicht nur die Einsätze auf Grund von Unfällen oder Naturkatastrophen sondern auch für den Organ- und Krankentransport. Auch in der Forst- und Landwirtschaft gibt es häufig Einsätze von unterschiedlichem Fluggerät. Nicht nur in Amerika ist es üblich, Zubringerdienste für den Paket- und Frachttransport mit Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt durchzuführen. Mehr unter dem sportlichen Aspekt sind Off-Road und Off-Runway Einsätze zu sehen. Nicht zu unterschätzen ist der Bereich Luftarbeit. Hierunter fallen Anwendungen wie Hebe- und Krandienste aber auch Luftbildvermessung und Fernerkundung. Für Jugendliche bieten die Luftsportvereine ebenso ein Betätigungsfeld, wie Sport- oder Musikvereine. Selbst für die Ente auf der Straße findet man in der Luft ein Pendant.

14 75 Sie sehen daraus, dass die Allgemeine Luftfahrt eine nicht unerhebliche Rolle in unserem Alltag spielt. 2. Verteilung der Allgemeinen Luftfahrt in der Welt Verteilung der Allgemeinen Luftfahrt in der Welt 77% 18% 1,5% 0,5% 3% Schaut man sich die Allgemeine Luftfahrt der gesamten Welt an, stellt man fest, dass sie im Wesentlichen in Amerika und Europa zu finden ist. Deutlich wird hier auch, dass die großen Wachstumsmärkte in Fernost und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu finden sind. Dort ist sicher in Zukunft der größte Zuwachs zu erwarten. 3. Entwicklung der Allgemeinen Luftfahrt Wie hat sich die Allgemeine Luftfahrt im Laufe der Jahrzehnte entwickelt?

15 76 Entwicklung der Allgemeinen Luftfahrt -Gemeinsame Entwicklung der gesamten Luftfahrt bis Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts - Abspaltung der Militärluftfahrt und der Verkehrsluftfahrt z.t. auch bedingt durch den 1. und 2. Weltkrieg - Boom ab Mitte der 50er Jahre: Alleine Cessna verkauft in 20 Jahren mehr als einmotorige Flugzeuge - Flaute in der Allgemeinen Luftfahrt ab Ende der 70er bis Mitte der 90er Jahre Zunächst gab es eine gemeinsame Entwicklung der gesamten Luftfahrt bis etwa zum Beginn der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Bedingt durch die zwei Weltkriege hat sich die zunächst die Militärluftfahrt und später die Verkehrsluftfahrt abgespalten. Mitte der 50er Jahre setzte ein wahrer Boom in der Allgemeinen Luftfahrt ein. Alleine Cessna baute zwischen 1956 und 1975 mehr als einmotorige Flugzeuge. Dem Boom folgte eine Flaute etwa ab dem Ende der 70er Jahre. Die Produktionen wurden stark zurückgefahren und teilweise sogar eingestellt.

16 77 Technologieentwicklung DC3 Beech Technologieentwicklung Wie stellt sich die Technologieentwicklung dar? In den 30er und 40er Jahren konnte man noch viele Ähnlichkeiten zwischen Verkehrsflugzeugen und denen der Allgemeinen Luftfahrt sehen.

17 78 Technologieentwicklung Convair 340 Cessna 401 Selbst bis in die Mitte der 60er Jahre gab es noch einige Gemeinsamkeiten. Es war allerdings in dieser Zeit schon zu erkennen, dass sich die Entwicklung in der Verkehrsluftfahrt von der in der Allgemeinen Luftfahrt zu trennen begann.

18 79 Technologieentwicklung Cessna 421 ( ) Boing (1969) Cessna Citation II (1978) Spätestens jedoch mit der Einführung von Turbofantriebwerken in der Verkehrsluftfahrt haben sich die technologischen Entwicklungen zwischen Verkehrsluftfahrt und Allgemeiner Luftfahrt zum großen Teil entkoppelt. Die Technik in der Verkehrsluftfahrt wurde konsequent weiterentwickelt, während man in der Allgemeinen Luftfahrt auf der Stelle trat. Die Ausnahme bildet der Bereich der Geschäftsreisejets, deren Weiterentwicklung ebenfalls vorangetrieben wurde uns so dem Marktführer Cessna das Überleben sicherte.

19 80 Zulassungszahlen Deutschland Flugzeuge über 20to Verkehrsluftfahrt Allgemeine Luftfahrt Mehrmotorige Flugzeuge 2to - 5,7to Flugzeuge 14to - 20to Einmotorige Flugzeuge bis 2to Zulassungszahlen Deutschland Schaut man sich die Entwicklung der Zulassungszahlen in Deutschland seit 1985 an, ergibt sich folgendes Bild: Die Zulassungszahl der Verkehrsflugzeuge mit mehr als 20 to ist stetig angestiegen. Diese Entwicklung entspricht dem internationalen Trend in der Luftfahrt. Auch der Gewichtsbereich von 14to-20to ist im Wesentlichen durch Verkehrsflugzeuge besetzt, beispielsweise von den Typen Dash 8 oder ATR 42. Hier ist ein starker Anstieg der Zulassungszahlen zwischen 1988 und 1992 zu verzeichnen. Da die Kategorie der Flugzeuge den Zubringerdiensten zuzuordnen ist, liegt der Schluss nahe, dass der internationale Trend, das sogenannte HUB-Konzept umzusetzen, einen starken Anteil an dieser Steigerung hat. In diesem Umfeld haben die Zubringerdienste mit kleineren Flugzeugen auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Schaut man sich die Kategorie der zweimotorigen Flugzeuge von 2-5,7to an, es handelt sich hier um die typischen Geschäftsreiseflugzeuge, hat der Anstieg am Ende der achtziger Jahre mit der deutschen Wiedervereinigung zu tun.

20 81 Durch die damals noch fehlende Infrastruktur im Bereich Straße und Schiene wurde die Luftfahrt zum schnellsten und wichtigsten Verkehrsmittel, dessen Infrastruktur in Form von vielen Agrar- und anderen kleinen Flugplätzen bereits nutzbar war oder sehr schnell nutzbar gemacht werden konnte. Auch die Kategorie der einmotorigen Flugzeuge bis zwei Tonnen hat in dieser Zeit von den spezifischen Umständen profitiert. Der Rückgang der Zulassungszahlen ab 1996 war die Folge der verbesserten Infrastruktur in den neuen Bundesländern verbunden mit der Schwächung der mittelständigen Wirtschaft. Verständlich ist dabei auch, dass die Zulassungszahlen dieser Klasse kurzfristigeren Trends folgten, weil es sich bei dieser Größe von Flugzeugen nicht um langfristige Investitionsgüter handelt. Zulassungszahlen Deutschland Überwiegend Allgemeine Luftfahrt meist Geschäftsreisejets Flugzeuge 5,7to - 14to In der Kategorie der Flugzeuge von 5,7to bis 14 to sind im Wesentlichen Geschäftsreisejets zu finden. Hier sind zwar Schwankungen festzustellen, jedoch ebenfalls ein deutlicher Aufwärtstrend. Flugzeuge in dieser Klasse werden häufig in weltweit operierenden Konzernen betrieben und gehören eher zu den langfristigeren Investitionsgütern.

21 82 Bei der Betrachtung der Entwicklung darf man natürlich nicht vergessen, dass durch die Flaute am Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre ein Nachholbedarf der Allgemeinen Luftfahrt auf technologischer Ebene entstanden ist. Dieser Nachholbedarf hat Ende der achtziger Jahre zu einem Innovationsschub geführt. Zwar wurde in die Entwicklung für die Allgemeinen Luftfahrt nicht annähernd so viel Geld investiert, wie man das in der Verkehrsluftfahrt getan hat, aber man profitiert hier von Entwicklungen in anderen Bereichen wie Automobilbau, Elektronik und Kunststoffbau. Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt 1. Bauweise (Kunststoff) 2. Erneuerung der Motorentechnologie (Diesel) 3. Erneuerung der elektronischen Ausrüstung (Avionik)

22 83 Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt 1. Bauweise (Kunststoff) 2. Erneuerung der Motorentechnologie (Diesel) 3. Erneuerung der elektronischen Ausrüstung (Avionik) 6. Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt Es gibt drei Gebiete, in denen sich Innovationsansätze angeboten haben. 1. Die Bauweise in Kunststoff 2. die Motorentechnik 3. die elektronische Ausrüstung oder Avionik 6.1 Kunststoffbauweise Was die Kunststoffbauweise betrifft, gibt es heute in Europa und speziell in Deutschland durch die marktführende Position im Bereich Segelflugzeugbau eine lange Tradition und viel Know-How. Es lag daher Nahe, diese Technik, die sich ja zweifellos bewährt hat, auch bei motorisierten Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt anzuwenden. Die Kunststoffbauweise bietet viele Vorteile für den Flugzeugbau:

23 84 Vorteile der Kunststoffbauweise 1. Herstellung nahezu beliebiger Formen: - wichtig für die Herstellung aerodynamisch günstiger Bauteile 2. Große Festigkeit und Dauerhaltbarkeit - keine Korrosion - hohe Dauerschwingfestigkeit (bei Carbon-Kunststoffen ca. 3-4 Mal höher als bei Aluminium) 3. Große Schadenstoleranz - geringe Neigung zu Kerbspannungsrissen 4. Reparaturfreundlichkeit 1. die Herstellung nahezu beliebiger Formen. Diese Eigenschaft wir natürlich im Flugzeugbau besonders geschätzt, da aerodynamisch günstige Formen nie eckig sind. Auch in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch hat dieser Punkt eine besondere Bedeutung. Die heutigen Kraftstoffpreise lassen es nicht zu, auf eine günstige Aerodynamik zu verzichten. 2. Gerade Karbonfaserwerkstoffe haben gegenüber Metall eine hohe Festigkeit bei kleinem Gewicht. Bei der Verwendung der Sandwichbauweise wie beispielsweise Honeycomb, können hochfeste Bauteile mit kleinem Gewicht hergestellt werden. Im Gegensatz zur Metallbauweise tritt beim Kunststoff keine Korrosion auf, was natürlich die Haltbarkeit stark erhöht. Diamond-Flugzeuge haben derzeit ein Inspektionsintervall für die Kunststoffstruktur von 6000 Flugstunden. Liegt nach dieser Zeit kein Mangel vor, können weitere 6000 Flugstunden bis zur nächsten großen Inspektion geflogen werden. Auch die Dauerschwingfestigkeit ist bei Flugzeugen ein Thema. Bei den heutigen Kunststoffkonstruktionen ist man sich sehr sicher, die

24 85 Grenzen der Dauerschwingfestigkeit nicht innerhalb des Flugzeuglebens zu erreichen. 3. Kunststoff hat gegenüber von Metallkonstruktionen den Vorteil weniger zu Kerbspannungsrissen zu neigen. Lediglich bei amorphen Kunststoffen tritt diese Neigung auf. Im Flugzeugbau werden solche amorphen Kunststoffe nicht für tragende Teile verwendet, so dass hier so gut wie keine Neigung zu dieser Art Schäden vorhanden ist. 4. Last not least ist unter den Vorteilen auch noch die Reparaturfreundlichkeit zu nennen. Reparaturen sind bis zu einem hohen Zerstörungsgrad von Bauteilen ohne eine Einbuße an Festigkeit möglich. Innovationsansätze für die Allgemeinen Luftfahrt 1. Bauweise (Kunststoff) 2. Erneuerung der Motorentechnologie (Diesel) 3. Erneuerung der elektronischen Ausrüstung (Avionik) 6.2 Motorentechnologie Der zweite Innovationsansatz betrifft die Motorentechnologie:

25 86 Antriebstechnik, Motoren Alt bekannt: O ttomotor als Flugzeugantrieb Kraftstoff: Flugbenzin (AVGAS) Erster Innovationsschritt: Ottomotor für Autokraftstoff (Rotax 912) Lange Zeit gab es in der Allgemeinen Luftfahrt keine Alternative zu den bewährten und auch sehr zuverlässigen Ottomotoren. Es handelte sich hierbei um großvolumige Motoren mit einem Hubraum von 5 bis 9 Litern, deren maximale Drehzahl zwischen 2500 und 3400 Umdrehungen liegt. Diese Motoren haben eine Menge Vorteile, allerdings ein für die heutige Zeit schwerwiegenden Nachteil. Sie benötigen Flugbenzin vom Typ AVGAS 100LL. Dieser Kraftstoff ist auf Grund des weltweit rückläufigen Bedarfs und natürlich wegen des stetigen Anstiegs der Ölpreise sehr teuer geworden. Der aktuelle Preis für AVGAS liegt bei ca. 2 Euro pro Liter. Es ist vielleicht sinnvoll, in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass entgegen einer immer noch häufig vertretenen Meinung, die nicht gewerbliche Luftfahrt nicht von der Mineralölsteuer befreit ist. Sie beträgt derzeit 72,1 Cent/Liter. Die Kostensituation ist ähnlich wie die in der Automobilindustrie mit dem großen Unterschied, dass als Antwort auf steigende Kraftstoffpreise für die Luftfahrt zunächst keine neuen Triebwerke entwickelt wurden. Der Grund dafür liegt in der vergleichsweise geringen Stückzahl und den deshalb sehr hohen Stückkosten. Da die Kostensteigerung bei Flugbenzin

26 87 eine wesentliche Rolle für die Gesamtkosten in der Allgemeinen Luftfahrt spielt, liegt es nahe, Motoren einzusetzen, die den billigeren Autokraftstoff vertragen. Der nächste Innovationsschritt bei den Antrieben waren daher Motoren, die auch für Autokraftstoff geeignet sind. Auf Grund der aufwendigen Zulassungsverfahren für die Luftfahrt ist die Auswahl der verwendbaren Motoren zwar klein aber der Rotax 912 hat sicher dazu beigetragen, dass die Allgemeine Luftfahrt Anfang der neunziger Jahre einen kleinen Aufschwung genommen hat. Auf Grund seiner geringen Leistung (maximal 115PS) eignet er sich allerdings nur für den Einbau in kleine zweisitzige Flugzeuge. Antriebstechnik, Motoren Der Dieselmotor als Flugzeugantrieb - Kraftstoff: Diesel oder JETA1 (Kerosin) - Hersteller: Thielert Aircraft Engines - Typ: Centurion 1,7 Common Rail Turbo- Diesel mit FADEC Steuerung (Full Authority Digital Engine Control) - Leistung: 135 PS - Flüssigkeitskühlung Der nächste Ansatz zur Innovation der Motorentechnik in der Allgemeinen Luftfahrt war die Hinwendung zum Dieselmotor. Diesel und Kerosin sind ja bekanntlich chemisch fast identisch und können daher grundsätzlich beide in Dieselmotoren verwendet werden. Einige Ansätze wurden gemacht, um einen zuverlässigen und bezahlbaren Diesel-Flugmotor auf den Markt zu bringen. Bisher am erfolgreichsten war die Firma Thielert Aircraft Engines, die im Jahre

27 2000 einen zertifizierten Dieselmotor vorstellte. Das Konzept basiert darauf, einen Motor aus der Automobilindustrie für die Luftfahrt tauglich zu machen. Der Ursprungsmotor stammt aus der Produktion von Daimler-Chrysler und wurde in die Mercedes der A-Klasse eingebaut. In diesen Motor sind im Automobilbereich mehr als 200 Millionen Euro Entwicklungsgelder investiert worden. Ein Betrag, der wahrscheinlich nicht in einen reinen Luftfahrtmotor hätte investiert werden können. Bei dem Centurion 1,7 handelt es sich um einen Common-Rail Motor mit Abgasturbolader. Die Steuerung erfolgt elektronisch durch ein FADEC- System. Die Leistung beträgt 99 kw oder 135 PS. Das Triebwerk läuft vollautomatisch. Mit einem einzigen Hebel wird die gewünschte Leistung vorgewählt. Alle weiteren Einstellungen und auch die Propellerdrehzahl werden automatisch vorgenommen. Eine Besonderheit gegenüber herkömmlichen Flugmotoren ist die Flüssigkeitskühlung. Sieht man von dem Nachteil des höheren Gewichtes einmal ab, hat die Flüssigkeitskühlung auch in einem Flugmotor große Vorteile. Das bei luftgekühlten Motoren gefürchtete shock-cooling im Sinkflug bei kleinen Leistungen und hohen Geschwindigkeiten kann hier einfach nicht passieren. 88

28 Elektronische Ausrüstung (Avionik) Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt 1. Bauweise (Kunststoff) 2. Erneuerung der Motorentechnologie (Diesel) 3. Erneuerung der elektronischen Ausrüstung (Avionik) Kommen wir zu dem dritten Punkt der Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt, der elektronischen Ausrüstung oder Avionik. Im Bereich Elektronik und Avionik hat sich in den letzten 20 Jahren der größte Entwicklungsfortschritt ergeben. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Einführung von GPS zu. Nach der Öffnung des Systems für die allgemeine Nutzung kamen sehr schnell viele GPS-Empfangsgeräte für die Allgemeine Luftfahrt auf den Markt.

29 90 Motor der Entwicklung: GPS Zeitraum ca. 20 Jahre Die rasante Entwicklung verlief von zunächst einfachen Zusatzgeräten über Kombigeräte bis hin zu den heutigen voll integrierten Avioniksystemen. Wie bereits erwähnt, profitiert hier die Allgemeine Luftfahrt von den Entwicklungen aus den Bereichen Computertechnik und Unterhaltungselektronik. Die heutigen Systeme wären nicht vorstellbar ohne Flachbildschirme, GPS und neuester Computertechnik.

30 91 Führende Systeme: Garmin G1000 Avidyne Entegra Die führenden Hersteller auf dem Markt der integrierten Systeme sind derzeit Garmin und Avidyne. Sie sind aufgeteilt in ein Primary Flight Display(PFD) und ein Multi Function Display(MFD). Das PFD dient zur direkten Flugüberwachung und das MFD für Navigation und die Anzeige von Systemparametern. In beiden Systemen sind sämtliche für die moderne Navigation und Flugüberwachung notwendigen Geräte integriert.

31 92 Integrierte Einheiten - 2 Funkgeräte (VHF) - 2 Funknavigationsgeräte (VOR) - 2 GPS-Empfänger - ADF-Empfänger - DME Empfänger - Stormscope (Anzeige von Entladungen in der Luft) - Traffic Advisory System (Zusammenstoßwarnung vergleichbar mit TCAS) - 1 AHRS (Attitude Heading Reference System) zur Fluglageanzeige - Höhenmesser - Variometer - Geschwindigkeitsmesser (IAS, TAS) - Transponder - Autopilot - Kraftstoff-, Motor- und Systemüberwachung Durch eine solche Ausrüstung ist zumindest im Bereich der Avionik der technologische Abstand zu den Flugzeugen der Verkehrsluftfahrt deutlich geringer geworden.

32 93 7. Vorstellung von Diamond Aircraft In den Flugzeugen von Diamond Aircraft Industries sind alle Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt umgesetzt Moderne Avionik Motoren für Kraftfahrzeugbenzin Dieselmotoren für Diesel oder JETA1 Komplett neue Konzepte In der gesamten Palette der hergestellten Flugzeuge sind bei Diamond Aircraft alle Innovationsansätze für die Allgemeine Luftfahrt umgesetzt. Zusätzlich gibt es auch völlig neue Konzepte, zu denen ich anschließend ebenfalls etwas sagen werde. Lassen Sie mich zunächst die Firma Diamond Aircraft einmal kurz vorstellen.

33 94 HISTORY Gründung der kanadischen Niederlassung von Diamond Aircraft Industries in London, Ontario 1994 Unternehmen gegründet von Wolf Hoffmann Management buy-out und Umbenennung in HOAC Austria Beginn der Serienproduktion der DA20-A1 Katana in Kanada 2001 JAA/FAA IFR Zertifizierung DA40-180, POA (Production Organization Approval). 28. November Erstflug der DA40 TDI, Projektstart: DA42 Twin Star November JAA-NVFR Zertifizierung der DA40 TDI, 9. Dezember Erstflug der DA42 Twin Star, Juni JAA-IFR Zulassung der DA40 TDI, Projektstart D-JET Januar Eröffnung der Diamond Composite GmbH & Co KG. 13. Mai 2004 Zulassung der DA42 Twin Star. 23. Juli flog die DA42 Twin Star das erste Mal über den Atlantik. 17.Dezember erhielt Diamond Aircraft Industries die EASA Zulassung der DA42 Twin Star für IFR 2005 Ende März begann die Auslieferung der DA42 Twin Star an Kunden. Anfang Oktober Halleneinweihung der Produktionsstätte DA40 Diamond Star in Binzhou - China 2006 Erstflug des D-JET am 18 April Start der Produktion in China am 8. Dezember Die Firma wurde 1981 von Wolf Hoffmann gegründet kam es zu einem Management by-out und zu der Umbenennung in HOAC wurde das Unternehmen von den heutigen Mehrheitsgesellschaftern übernommen wurde die kanadische Niederlassung gegründet begann die Serienproduktion der Katana in Österreich und ein Jahr später in Kanada 1996: Umbenennung in Diamond Aircraft Industries 1997: Entwicklungsstart der DA40 Diamond Star 2001: erfolgte die Zertifizierung der DA40 sowohl in USA als auch in Europa. Im November fand der Erstflug der DA40 TDI und im gleichen Jahr wurde die Entwicklung der DA42 Twin Star begonnen.

34 : Im November wurde für die DA40 TDI die Zulassung erteilt und im Dezember fand der Erstflug der TwinStar statt. 2003: IFR Zulassung der DA40 TDI, Projektstart D-Jet Januar: Eröffnung der Diamond Composit GmbH &Co KG, der bisher größten Composit Produktionsstätte Europas in Wiener Neustadt - Mai: Zulassung der Twin Star - Dezember: IFR Zulassung der TwinStar 2005: Erste Kundenauslieferung der Twin Star, Halleneinweihung in Binzhou / China 2006: - April:Erstflug des D-Jet - Dezember: Produktionsbeginn in China COMPANY ÖSTERREICH Produktionsstätte für Europa und außerhalb Nordamerikas ca. 580 Mitarbeiter Nummer 3 der Flugzeughersteller am Weltmarkt der General Aviation Die größte Composite Produktionsstätte Europas

35 96 Die Produktion im Werk Österreich versorgt derzeit den Bedarf in Europa und außerhalb Nordamerika. Weltweit gesehen ist Diamond Aircraft heute auf Platz 3 der Hersteller von Flugzeugen für die Allgemeine Luftfahrt. Mit der im Jahr 2004 eröffneten Composit- Produktion besitzt Diamond Aircraft derzeit die größte Kunststoffproduktionsstätte in Europa. COMPANY KANADA Produktionsstätte Nordamerika ca. 350 Mitarbeiter Eines der größten Werke der General Aviation in Kanada. Das Unternehmen in Kanada hat derzeit ca. 350 Mitarbeiter und produziert ausschließlich für den kanadischen und amerikanischen Markt.

36 97 COMPANY CHINA Eröffnung am 08. Dezember 2006 Binzhou China Ausgelegt für Flugzeuge pro Jahr Das Engagement in China basiert auf einem Joint-Venture mit einem chinesischen Partner. Das Werk ist für die Produktion von maximal 1000 Flugzeugen pro Jahr ausgelegt. Vor ein paar Tagen wurde die Produktion dort eingeweiht.

37 98 8. Philosophie von Diamond Aircraft Das prägende Prinzip: Automobile Standards in der Luftfahrt - hohe aktive und passive Sicherheit - hohe Zuverlässigkeit - wartungsarm / wartungsfreundlich - leicht bedienbar - kostengünstig Der Eigentümer von Diamond Aircraft Herr Christian Dries hat schon immer einen maßgeblichen Einfluss auf die Produkte genommen. Er kommt aus der Automobilindustrie und hat sich für die Flugzeugproduktion vorgenommen, die Standards aus der Automobilbranche auch hier einzuführen. Was in der Automobilindustrie schon lange selbstverständlich ist, hatte den Bereich der Allgemeinen Luftfahrt noch lange nicht erreicht. Was bedeutet das für die Flugzeuge? - aktive und passive Sicherheit - hohe Zuverlässigkeit - wartungsarm / wartungsfreundlich - leicht bedienbar - kostengünstig

38 99 Aktive Sicherheit: Gute Flugleistungen: kurze Start- und Landestrecken, niedrige Anflug und Abrissgeschwindigkeiten, gute Gleiteigenschaften. Hohe Überlastungssicherheit der Tragflächen durch die Doppelholmkonstruktion Unproblematische Flugeigenschaften: außergewöhnlich gute Kontrollier- und Manövrierbarkeit, kein Kontrollverlust bei Strömungsabriß, hohe Seitenwindkomponente. Ergonomische Cockpit- Auslegung und geringe Pilotenbelastung: konventionelle und intuitive Steuerung, logische Instrumentierung und Cockpitgestaltung, gute Cockpitbelüftung Gute Sichtmöglichkeiten von und nach Außen: Große Sichtflächen in der Haube und durch Rückfenster, Außenbeleuchtung und Blitzlampen, optional gut sichtbare Bemalung. Punkt eins betrifft die aktive und passive Sicherheit. Aktive Sicherheit wird durch folgende Punkte gewährleistet: - Gute Flugleistungen: kurze Start- und Landestrecken, niedrige Anflug und Abrissgeschwindigkeiten, gute Gleiteigenschaften. - Hohe Überlastungssicherheit der Tragflächen durch die Doppelholmkonstruktion - Unproblematische Flugeigenschaften: außergewöhnlich gute Kontrollier- und Manövrierbarkeit, kein Kontrollverlust bei Strömungsabriß, hohe Seitenwindkomponente. - Ergonomische Cockpit- Auslegung und geringe Pilotenbelastung: konventionelle und intuitive Steuerung, logische Instrumentierung und Cockpitgestaltung, gute Cockpitbelüftung - Gute Sichtmöglichkeiten von und nach Außen: Große Sichtflächen in der Haube und durch Rückfenster, Außenbeleuchtung und Blitzlampen, optional gut sichtbare Bemalung.

39 100 Passive Sicherheit: Sicherheitszelle mit redundanter Struktur sowie einer 26G Belastungssicherheit. Sicherheitscockpit für optimale Insassensicherung mit durchrutschsicherer Sitz- und Gurtkonstruktion sowie einer hindernisfreien Kopfzone Brandschutz durch den geschützten Tankbereich, flexible Kraftstoffleitungen und keine entzündlichen Flüssigkeiten im Cockpit. Neu: Airbag Passive Sicherheit entsteht durch Maßnahmen, die im Falle eines Unfalls das Verletzungsrisiko minimieren. - Sicherheitszelle mit redundanter Struktur sowie einer 26G Belastungssicherheit. - Sicherheitscockpit für optimale Insassensicherung mit durchrutschsicherer Sitz- und Gurtkonstruktion sowie einer hindernisfreien Kopfzone - Brandschutz durch den geschützten Tankbereich, flexible Kraftstoffleitungen und keine entzündlichen Flüssigkeiten im Cockpit. Es ist sicher erwähnenswert, dass es für alle neuen Flugzeuge die Option gibt, einen Airbag einzubauen. Als Ergebnis der Maßnahmen zur passiven Sicherheit kann man werten, dass es bisher bei keinem Unfall mit einem Diamond Flugzeug zu einem Aufschlagsbrand gekommen ist.

40 101 Zuverlässigkeit -Verwendung von Steuerstangen statt Seilzügen. Lediglich die Seitenruder werden über Seilzüge bedient. - Einsatz korrosionsfreier Bauteile - Hohe Qualität in der Produktion - Dieselmotor Eine hohe Zuverlässigkeit ist einerseits durch die robuste Kunststoffkonstruktion gegeben, andererseits tragen weitere Maßnahmen dazu bei: - Verwendung von Steuerstangen statt Seilzügen. Lediglich die Seitenruder werden über Seilzüge bedient. - Einsatz korrosionsfreier Bauteile - Hohe Qualität der Produktion Einen großen Anteil an der Zuverlässigkeit des Gesamtsystems hat natürlich der Motor. Wir glauben, dass auch in dieser Hinsicht der Dieselmotor die richtige Wahl ist.

41 102 Wartungsfreundlich Aufteilung der Wartungsarbeiten: 75% Antrieb 25% Zelle Zum Thema Wartungsfreundlichkeit ist zu sagen, dass 75% der notwendigen Arbeiten den Antrieb betreffen und nur 25% den Rest des Flugzeugs. Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass ein Einziehfahrwerk gewartet werden muss. Bei Flugzeugen mit starrem Fahrwerk verschiebt sich das Gewicht mehr in Richtung Antrieb.

42 103 leicht bedienbar / kostengünstig Erschließung der Allgemeinen Luftfahrt für eine breite Bevölkerungsschicht Die Forderungen nach leichter Bedienbarkeit und günstigen Kosten sollen hauptsächlich zu dem Ziel führen, die Allgemeine Luftfahrt für eine möglichst breite Bevölkerungsschicht zu erschließen. Wie auch in der Automobilindustrie soll moderne Technik in der Allgemeinen Luftfahrt einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit und Akzeptanz der Flugzeuge leisten. Abschließend möchte ich Ihnen noch die neuesten Flugzeuge und deren Konzepte vorstellen. Es handelt sich einmal um die DA42 Twin Star und den D-Jet.

43 Die DA42 Twin Star DA42 Twin Star Das innovativste Flugzeug der neuen Generation Sparsam Schnell - Sicher Viersitziges zweimotoriges Flugzeug Max Startgewicht: kg Spannweite: 13,42 m Motoren: 2X Thielert Centurion 1,7 Turbodiesel, 135 PS Avionik: Garmin G1000 Treibstoff: JET A1 oder DIESEL Bei der DA42 handelt es sich um ein viersitziges, zweimotoriges Flugzeug mit zwei Dieselmotoren mit je 135 PS. Das maximale Startgewicht beträgt kg. Der Kraftstoffvorrat beträgt normalerweise 50 USGAL oder189 Liter. Mit long-range-tanks sind es 76 GAL oder 288 Liter. Die Zuladung bei vollen Tanks beträgt in der Normalversion knapp 300 kg, in der long-range Version knapp 180 kg Selbstverständlich ist das Flugzeug mit einem Garmin G1000 ausgerüstet und nach Instrumentenflugregeln zu betreiben. Optional ist ein Enteisungssystem erhältlich. Es handelt sich um ein Flüssigkeitsenteisungssystem der Marke TKS. Mit diesem System ist die DA42 für bekannte Vereisungsbedingungen zugelassen. Das ist natürlich besonders für den Einsatz als Geschäftsreiseflugzeug wichtig. Ein besonderes Merkmal dieses Flugzeugs ist seine Sparsamkeit.

44 105 DA42 Twin Star Kraftstoffverbrauch - Reichweite Leistung FF [Liter] DA42 Range 50% 60% 70% 80% 90% 100% Range [nm] % 60% 70% 80% 90% Payload [kg] Treibstoff: JET A1 oder DIESEL Selbst bei 100% Leistung werden nicht mehr als 63 Liter JetA1 oder Diesel verbraucht. Viele einmotorige Hochleistungsflugzeuge haben einen ungünstigeren Verbrauch. Die Reichweite beträgt dabei je nach Leistungseinstellung bei einer Nutzlast von beispielsweise 150kg zwischen 650nm und 1050nm. Das sind 1200km bzw km.

45 106 DA42 Twin Star Einsatzspektrum - Geschäftsreiseflugzeug -Privatflugzeug - modernes Schulflugzeug (IFR, CPL, ATPL) - Sonderaufgaben wie - Grenzüberwachung - photogrammetrische und geodätische Anwendungen Treibstoff: JET A1 oder DIESEL Das Einsatzspektrum der DA42 ist vielseitig. Die durchschnittliche Besetzung eines kleinen Geschäftsreiseflugzeugs beträgt zwischen zwei und drei Personen. Damit ist die DA42 ideal als kostengünstige Variante gegenüber größeren Flugzeugen zu sehen. Viele Privatpersonen, die oft nach Instrumentenflugregeln unterwegs sind, ziehen aus Sicherheitsgründen ein zweimotoriges Flugzeug dem einmotorigen vor. Daher gibt es auch in diesem Bereich viele private Kunden. Natürlich ist die DA42 ideal als Schulflugzeug einzusetzen. Hier werden selten mehr als 4 Sitze benötigt, so dass auch hier die gute Wirtschaftlichkeit des Flugzeugs voll zur Geltung kommt. Durch die moderne Ausrüstung ist es besonders auch für die Ausbildung von Verkehrspiloten geeignet. Kein modernes Verkehrsflugzeug ist heute noch mit einem konventionellen Cockpit ausgerüstet. Last not least ist die DA42 auch besonders gut für Sonderaufgaben geeignet. In Form des Sondermodells DA42 MPP (Multi Purpose

46 107 Platform) können die Flugzeuge mit Infrarot-Überwachungskameras oder Laserscannern und auch digitalen photogrammetrischen Kameras ausgerüstet werden. Ein wesentlicher Punkt darf nicht unerwähnt bleiben: Anfangs erwähnte ich, dass die wachstumsstärksten Märkte für die Allgemeine Luftfahrt in Fernost und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu finden sind. Derzeit ist es eine unabdingbare Voraussetzung, als Antrieb einen Dieselmotor zu verwenden, der mit Kerosin betrieben werden kann. Das Flugbenzin für die herkömmlichen Motoren ist weder in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion noch in China verfügbar und wird es wahrscheinlich auch in Zukunft nicht sein. Durch die neuen Dieselantriebe ist also der fernöstliche Markt für die Allgemeine Luftfahrt erst erschließbar geworden. 10. Der D-Jet D-JET ist die Vision von Diamond eines ultimativen Privatflugzeugs. Turbine einstrahlig Fünfsitziges Flugzeug MTOW: 1.999/2.300 kg Spannweite: 11,80 m Triebwerk: Williams FJ33-4 Schub: 6,228 kn [1.400 lbs] Max. Flughöhe: ft Erstflug des D-JET am 18 April Das neueste Projekt von Diamond Aircraft ist der D-Jet. Es handelt sich um ein fünfsitziges Flugzeug mit einem maximalen Stargewicht von 1.999kg in Europa und kg im Rest der Welt. Die

47 Beschränkung auf weniger als zwei Tonnen in Europa hängt mit der Befreiung dieser Gewichtsklasse von den Flugsicherungsgebühren zusammen. Die maximale Flughöhe wird ft betragen. Dort wird eine Geschwindigkeit von etwas mehr als 300 Knoten erreicht werden. Diese Werte entsprechen nicht den typischen Daten für einen Jet. Der D- Jet ist daher auch kein typischer Jet. Eigentlich ist er ein ganz normales Flugzeug mit einem Turbofan-Antrieb. Der Grund dafür ist einfach. Flugzeuge, die im Machbereich von 0,7-0,8 fliegen, stellen höhere Anforderungen an die Ausbildung der Piloten. Der D-Jet soll aber von jedem Piloten geflogen werden können, der auch ein oder zweimotorige Flugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt fliegen kann. Der D-Jet wird nicht im Verkehrsfluss der Linienflugzeuge mithalten können. Es macht daher auch keinen Sinn, das Flugzeug für den Luftraum über ft auszulegen. Mit dem vergleichsweise langsamen D-Jet hätte man daher immer Schwierigkeiten, eine Freigabe für diesen stark frequentierten Luftraum zu bekommen. Der Luftraum unter ft ist dagegen vergleichsweise leer und dadurch ideal für die Nutzung durch die Allgemeine Luftfahrt geeignet. Es gibt weitere Argumente für die Beschränkung auf ft: - Der konstruktive- und der Zulassungsaufwand für Druckkabinen für Höhen über ft steigt stark an und erhöht die Kosten erheblich. - Wenn bei einem einmotorigen Flugzeug das Triebwerk ausfällt, bricht auch der Druck in der Kabine zusammen. In ft beträgt die Time of useful consciousness ca. 15 Sekunden, in ft sind es etwa 3 Minuten, genug also, um alle notwendigen Maßnahmen ohne Probleme einzuleiten. 108

48 109 D-JET Zielgruppen und MärkteM -Geschäftsreisende - Privatpersonen - gewerblicher Personentransport (soweit zugelassen) - Ausbildung (zivil, militärisch) - Sonderaufgaben (Überwachung, Vermessung) Die Zielgruppen und Märkte für dieses Flugzeug sehen wir in Geschäftsreisenden, Privatpersonen, dort wo es zulässig ist einmotorig gewerblich zu fliegen, gibt es auch im Personen- und Frachttransport einen Bedarf. Natürlich kann der D-Jet auch als Trainingsflugzeug und für Sonderaufgaben wie Überwachung und Vermessung eingesetzt werden

49 110 Was bringt die (ferne) Zukunft? Treibstoff: JET A1 oder DIESEL Zum Schluss sei die Frage erlaubt: Was bringt die ferne Zukunft? Eine schlüssige Antwort gibt es auf diese Frage heute sicher noch nicht. Sicher ist allerdings, dass wenn wir nicht auf da Fliegen mit Muskelkraft beschränkt sein wollen, in der Allgemeinen Luftfahrt weiterhin neue Konzepte entwickelt und umgesetzt werden müssen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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