Regionale Ströme braucht das Land Coaching Bioenergiedörfer MV. Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern 22. Februar 2010, Güstrow.
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- Karsten Ursler
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1 Regionale Ströme braucht das Land Coaching Bioenergiedörfer MV. Bertold Meyer Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern 22. Februar 2010, Güstrow.
2 1. Die Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern Bioenergiedörfer rfer Mecklenburg-Vorpommern. Chancen für f r den ländlichen l Raum durch Wertschöpfung und Teilhabe.
3 1. Die Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern - eine Stiftung des bürgerlichen Rechts mit dem Zweck der Förderung des Grundsatzes der Nachhaltigen Entwicklung : Gründung des Fördervereins, 2002: Gründung der Stiftung - Die Akademie möchte Akteure, Ideen, Projekte und Diskussionsebenen der Nachhaltigkeit vernetzen und damit den Entwurf von Entwicklungsperspektiven für Mecklenburg-Vorpommern stärken. Die Vernetzung soll dabei Prozesscharakter besitzen und verstetigt werden, damit sich daran möglichst viele engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landes beteiligen können. - zwischen 2002 und 2010 wurden und werden insgesamt 49 Projekte aus den Bereichen Agenda 21, BNE, Alternative Energieträger, nachhaltige Regionalentwicklung, Umweltschutz gefördert
4 1. Die Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern
5 2. Grundlagen Bioenergiedörfer rfer Mecklenburg-Vorpommern. Chancen für f r den ländlichen l Raum durch Wertschöpfung und Teilhabe.
6 2. Grundlagen: Ziele des Coachings - Ausbau der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energieformen in den Dörfern und kleineren Städten Mecklenburg-Vorpommerns - Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft / Wertschöpfung - vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe -Klimaschutz - Sicherung einer bezahlbaren Energie- und Wärmeversorgung als ein Beitrag für eine perspektivvolle Entwicklung ländlicher Räume - nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien als wirtschaftlicher und touristischer Standortvorteil im Ringen kreative Köpfe / Gäste
7 2. Grundlagen: Was ist ein Bioenergiedorf? - Es wird mindestens soviel Strom aus regionaler Biomasse, Windanlagen und / oder Solaranlagen erzeugt, wie im Ort verbraucht wird. - Der Wärmebedarf des Ortes wird mindestens zur Hälfte auf Basis von Biomasse oder anderen erneuerbaren Energien (Solarthermie, Geothermie) abgedeckt. Um eine hohe Effizienz zu erreichen, sollte dies durch Kraft-Wärme-Kopplung (Biomasseanlagen) erfolgen. - Die Bioenergieanlagen sollten sich zum überwiegenden Teil im Eigentum der Wärmekunden und der Land- und Forstwirte befinden. - Gleichzeitig spielt die Einsparung von Energie für das Erreichen des Zieles eine bedeutende Rolle.
8 2. Grundlagen: Vorzüge eines Bioenergiedorfes - verbessert die Wertschöpfung in der Region und schafft Arbeitsplätze -Einsparung des CO 2 -Ausstoßes - Nährstoffkreisläufe sind weitestgehend geschlossen - Einsparung von Pflanzenschutzmitteln möglich - hohe Energieeffizienz durch Nutzung der Wärme mit Hilfe der Kraft-Wärme-Kopplung, - mehr Unabhängigkeit von globalen Energieströmen/-preisen, mehr Energieversorgungssicherheit
9 2. Grundlagen Es gibt keine Ausrede mehr!!!!
10 2. Grundlagen: Beschäftigungsentwicklung im Bereich Erneuerbarer Energien Jahr Beschäftigte Quelle: BMU,DIW,BEE,Roland Berger Unternehmensberatung
11 2. Grundlagen: Beschäftigungsentwicklung im Bereich Erneuerbarer Energien Windenergie: Basisjahr: Betriebe Arbeitsplätze Zunahme durchschn.: 6,8% Solarenergie: Basisjahr: Betriebe Arbeitsplätze Zunahme durchschn.: 49,2 %
12 2. Grundlagen: Beschäftigungsentwicklung im Bereich Erneuerbarer Energien Bioenergie: Basisjahr: Betriebe Arbeitsplätze Zunahme durchschn.: 37% Geothermie: Basisjahr: Betriebe, Arbeitsplätze Zunahme duchschn.: 74% Quelle: Statusbericht-Ausbildung und Arbeit für erneuerbare Energie - Wissenschaftsladen Bonn
13 2. Grundlagen: Es gibt keine Ausrede mehr!!! - Erdölförderung
14 2. Grundlagen: Es gibt keine Ausrede mehr!!! -Klimawandel
15 2. Grundlagen: Es gibt keine Ausrede mehr!!! - Preisentwicklung Rohöl
16 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern Bioenergiedörfer rfer Mecklenburg-Vorpommern. Chancen für f r den ländlichen l Raum durch Wertschöpfung und Teilhabe.
17 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Jühnde befahrbare Waage 2 befahrbare Siloplatten 3 Güllevorgrube 4 Vorratscontainer für Fermenter 5 Fermenter 6 Nachgärbehälter 7 Blockheizkraftwerk-Container 8 Holzhackschnitzelhalle Container mit Holzhackschnitzelofen 2 und Wärmeverteilung 10 Ölkesselcontainer 11 Wärmepufferspeicher für das Nahwärmenetz 12 Transformatorhaus für Stromeinspeisung 13 Feuerlöschteich 14 Überlaufbecken 15 Warte 16 Nahwärmenetz in der Straße nach Jühnde 8
18 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Jühnde
19 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Ivenack
20 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Bollewick Ziel: Nachhaltige Nutzung der energetischen Potenziale der Gemeinde Bollewick - preisgünstige Versorgung der Bürger mit Wärme - Verringerung des CO2 Ausstoßes - Organisation von Wertschöpfung in der Gemeinde Umsetzung: - 1. Photovoltaikanlage auf den Landwerkstätten geht 2006 ans Netz - Beschluss der Gemeindevertretung zum Aufbau eines Bioenergiedorfes Gründung der ARGE Bioenergiedorf Bollewick - 2. Photovoltaikanlage auf dem Scheunendach geht 2009 ans Netz - Planung von Biogasanlagen und Nahwärmenetz = laufend
21 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Bollewick ARGE Bioenergie Bollewick
22 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Bollewick Bollewick, Die Scheune, 2009 mit Photovoltaikanlage
23 3. Gute Beispiele in Deutschland & Mecklenburg-Vorpommern - Bioenergiedorf Bollewick
24 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern Bioenergiedörfer rfer Mecklenburg-Vorpommern. Chancen für f r den ländlichen l Raum durch Wertschöpfung und Teilhabe.
25 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern -Aufgabenfelder - Zusammenarbeit mit bestehenden Bioenergieinitiativen in MV im Zusammenhang mit dem Bundeswettbewerb Bioenergieregionen sowie weiteren thematisch verwandten Wettbewerben und Landesinitiativen - Organisation der Projektevaluierung - Organisation jährlicher Informationsveranstaltungen für die am Prozess beteiligten bzw. generell interessierte Akteure und Kommunen - Organisation von Weiterbildung für an der dezentralen Energiewirtschaft beteiligte Landwirte und Gewerke - Öffentlichkeitsarbeit zur Darstellung der Potenziale in Bezug auf Finanzierung, Wertschöpfung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung
26 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern -Herangehensweise - Wo sind die Potenziale in meiner Gemeinde in Bezug auf die Nutzung regionale regenerativer Energien und wo sind Einsparpotenziale in kommunalen Gebäuden? - Welches Konzept brauche ich als Bürgermeister? - Wer macht mir so ein Konzept, was kostet es etwas und kann ich evtl. Förderungen bekommen?
27 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse: strategisches Netzwerk & Kooperationspartner - Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V: - Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V: - Bioenergieregion Mecklenburgische Seenplatte: - Bioenergieregion Rügen: - Netzwerk Regionale Energie M-V e.v.: - Städte- und Gemeindetag M-V: - Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbh: - Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.v.: - Institut für angewandtes Stoffstrommanagement:
28 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern Ergebnisse: Evaluierung Biogasanlagen M-V (m./o. Wärmenutzung) - In M-V existieren 49 Biogasanlagen ohne Wärmenutzung (Leistung kwel insgesamt: ) (4 Pers.-Haushalt pro Jahr = KWh) - bisher wurden 100 Biogasanlagen in M-V ermittelt und in eine Matrix aufgenommen
29 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern - Ergebnisse: aktive Unterstützung und Begleitung des Netzwerks Regionale Energie M-V e.v. - Gründung: 01. Juli 2008 in Güstrow - Regionen / Vereine Unternehmen Stadt Barth EUB e.v. ARGE Bioenergie Bollewick GbR energiegewinn Büro für Bioenergieregion Mecklenburgische Seenplatte Beratung.Projektmenagement Förderverein Bützower Land e.v. Umweltplan GmbH Lewitz-Region ENERTRAG AG 100 % Region Lübow-Krassow/Solarzentrum MV IEET ingenieurbüro für Thünen-Region elektrische energietechnik Solar Initiative Mecklenburg-Vorpommern e.v. Wasserstofftechnologie-Initiative Mecklenburg-Vorpommern e.v. - Grundsatz: Ziel ist die Vernetzung von Akteuren, die in ihrer Region Energieerzeugung und Energienutzung zum Wohle ihrer Region weiterentwickeln wollen.
30 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern - Veranstaltungen März 2009, Güstrow (20 Teilnehmer) 09. Mai 2009, Güstrow (70 Teilnehmer) Dokumentation Wege mit Zukunft. Chancen für Wertschöpfung und Teilhabe in Mecklenburg-Vorpommern durch Erneuerbare Energien Oktober 2009, Exkursion Güssing (77 Teilnehmer) als DVD und auf youtube.com/anemv2001
31 4. Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern - Veranstaltungen /20. März 2010, Waren/Müritz Wege zum Bioenergiedorf. Technik, Geld, Strategie. - Ziel ist es x kleine Städte und Gemeinden auf den Weg zu einer Nachhaltigen Nutzung Erneuerbarer Energien zu bringen bzw. zu begleiten. - Die geglückten Beispiele der nachhaltigen Nutzung Erneuerbarer Energien zeigen, dass unabhängige, regionale Energieproduktion, Energieeffizienz und Klimaschutz heute Standortfaktoren sind, die zunehmend attraktiv für Unternehmen wie für Menschen sind. - Anmeldungen per Fax oder Anmeldeformular unter: - Anmeldungen per Fax: o / Anmeldungen per b.meyer@fane-mv-ev.de
32 Coaching Bioenergiedörfer MV. Ansprechpartner: Bertold Meyer Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern Tel.: /18655 Mobil: 0170/ Fax: /18656 Internet:
Programm. Rainer Land (Thünen-Institut für Regionalentwicklung): Vorstellung des Programms (Vorträge, Filme)
Bioenergiedörfer in Mecklenburg-Vorpommern. Chancen für den ländlichen Raum durch Wertschöpfung und Teilhabe Exkursion nach Güssing (Österreich), 08.-10. Oktober 2009 Programm Donnerstag, 8.10.2009 BUS
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