Wandel der Versorgungslandschaft Pflege übernimmt Verantwortung

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1 Wandel der Versorgungslandschaft Pflege übernimmt Verantwortung Prof. Dr. Michael Ewers Charité Universitätsmedizin Berlin CC1 Human- und Gesundheitswissenschaften Institut für Gesundheits- und 38. Deutscher Krankenhaustag / Forum Pflege im Krankenhaus Mittwoch, 18. November 2015, Düsseldorf 1 / 2015 Trends und Entwicklungen Demografischer, epidemiologischer und gesellschaftlicher Wandel in regional unterschiedlicher Ausprägung und Dynamik Wachsende Bedeutung dauerhafter und mehrdimensionaler Problemlagen, die integrierte und kontinuierliche Versorgungsangebote erfordern Tendenzen zur Zentralisierung, Konzentration und Spezialisierung von Versorgungsangeboten in urbanen, prosperierenden Räumen Auslagerung anspruchsvoller Patientengruppen und Behandlungsformen aus Akutkrankenhäusern in Step-Down-Units oder den ambulanten Sektor Geringere Dichte, mangelnde Ausdifferenzierung und schwerere Erreich-barkeit der Versorgung in abgelegenen, strukturschwachen Regionen Ausdünnung familialer & informeller Unterstützungspotenti ale und zunehmender Fachkräftemangel insbesondere in Medizin und Pflege 2 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 1

2 Forderungen Gefragt sind neue Versorgungsmodelle, die auf den Bedarf alter Menschen mit langfristigen und komplexem Gesundheitsproblemen sowie Pflegebedürftigkeit abgestimmt sind die besonderen Herausforderungen in ländlichen und strukturschwachen Regionen gezielt beantworten die Qualität und Effizienz der Gesundheits- und Sozialversorgung auch unter erschwerten Bedingungen gewährleisten können wissenschaftliche Entwicklungen und technische Möglichkeiten angemessen für die Versorgung nutzen die Fachkräfteentwicklung berücksichtigen und die Arbeitsteilung zwischen den Gesundheitsprofessionen neu ausrichten SVR Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung in Gesundheitswesen (2014): Bedarfsgerechte Versorgung Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche. Gutachten Bern: Huber 3 / 2015 Projektrahmen DIVER Regional differenzierte Versorgung eine international vergleichende Analyse ländlicher Versorgungsmodelle Ziel: transferierbare Modelle für ländliche und / oder strukturschwache Regionen identifizieren Anschlussfähige Aufbereitung der Erkenntnisse zur Anregung der hiesigen Diskussion (Lesebuch / Itinerar) Ausgewählte Länder: Kanada und Finnland (ähnliche Problemlagen, stark ländlich geprägt) Förderung durch die Robert Bosch Stiftung Projektlaufzeit: 04 / 2012 bis 03 / 2014 Beltz Juventa 2015 / 248 Seiten ISBN / 34,95 4 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 2

3 Deutscher Krankenhaustag Institut für Gesundheit spflegewisse ns ch af t und Regionale und demografische Merkmale (OECD 2011, 2013) Finnland Bevölkerungsdichte 15,5 EW/km Kanada 2 3,2 EW/km Deutschland EW/km 2 Fläche überwiegend ländliche Regionen 93% 96% 40% Bevölkerungsanteil überwiegend ländliche Regionen darunter: überwiegend ländliche, entlegene Regionen 62% 28% 18% 19% 16% 0% Bevölkerung 65 Jahre und älter 2010 (2050) 17% (27%) 14% (26%) 21% (33%) Bevölkerung 80 Jahre und älter 2010 (2050) 5% (11%) 4% (10%) 5% (15%) Altenquotient 65 gesamt überwiegend ländliche Regionen 1 Altenquotient 65 = Anzahl der Personen 65 Jahre und älter / Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) *100 5 / 2015 Institut für Gesundheit spflegewisse ns ch af t und Drei Beispiele dafür, wie Pflege international Verantwortung für den Wandel übernimmt... Provinz Ontario / Canada Ländliche Kleinstkrankenhäuser Home First - Überleitungsmanagement Nurse Pracitioner Led Clinics (NPLCs) Bildquelle: Huron Perth Healthcare Alliance / 6 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 3

4 Erhalt und Stärkung von Kleinkrankenhäusern Klein- und Kleinstkrankenhäuser (z.t. mit Betten) werden als Baustein einer bedarfsgerechten Grundversorgung der (ländlichen) Bevölkerung erjalten Sie bilden eine regionale Anlaufstelle und einen Identifikationspunkt und gewährleisten rund um die Uhr eine niederschwellige Akutversorgung In der Regel leiten Pflegende diese Einrichtungen, während die ärztliche Versorgung im Belegarztsystem durch Family Physicians sichergestellt wird Förderung der Vernetzung von Klein- und Kleinstkrankenhäusern mit einheitlichen Kernleistungen und Ausdifferenzierung bedarfsgerechter Zusatzleistungen Aufbau eines flächendeckendes Krankenhausnetzes mit abgestimmter und bedarfsgerecht abgestufter Notfallversorgung für eine gesamte Region Sektoren- und einrichtungsübergreifende Nutzung personeller Ressourcen und offensiver Nutzung von Technik für Einbindung spezieller Expertise (Telematik) 7 / 2015 Vernetzung von Landkrankenhäusern Huron Perth Healthcare Alliance in Ontario / CA ca EW in überwiegend landwirtschaftlich genutzter Region Vier Landkrankenhäuser mit 17 (Clinton), 18 (Seaforth), 20 St. Mary) und 156 (Stratford) Betten im Abstand von km Entfernung 8 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 4

5 Home First Überleitungsmanagement in Kanada Home First is an evidence-based, personcentered, transition management philosophy focussed on keeping patients specifically high need seniors safe in their homes for as long as possible with community support. (Agarwall et al. 2011: 4) Einheitliches Konzept zur Verkürzung von Verweildauern und zur Vermeidung von Fehlnutzung stationärer Versorgungsangebote Entlassungs- und Überleitungsmanagement von außerhalb des Krankenhauses durch die weiterversorgenden ambulanten Instanzen (Pull-Modell) Integrativer und partizipativer Steuerungsansatz (z.b. Bullet Rounds) zur Vermeidung einer einseitig medizinischen oder stationären Steuerungslogik Erweiterung und Flexibilisierung der ambulanten Versorgungsangebote (Capacity Buildung) zur Unterstützung der häuslichen Weiterversorgung 9 / 2015 Primärversorgung durch Pflegende (NPLCs) Speziell qualifizierte Pflegende (Nurse Pracitioner) erhalten für bestimmte, unterversorgte Regionen eine Niederlassungslizenz NPLCs sind ambulante Einrichtungen mit Komm-Struktur, die in Erscheinungsbild, Aufgabenprofil, Arbeitsweise Arztpraxen ähneln Versorgt werden eingeschriebene Patienten mit einem breiten Spektrum an Versorgungsleistungen (biopsychosoziale Perspektive) Überweisung von Patienten an niedergelassen Ärzte, Krankenhäuser und andere Gesundheitsprofessionen (z.b. Therapeuten) möglich Kooperation mit Ärzten und Krankenhäusern bei intensiver Nutzung technischer Möglichkeiten (Telekonsultationen) Hohes Maß an Autonomie, Verantwortung und Entwicklungsoptionen für die professionalisierte akademisch qualifizierte Pflege Erste NPLC in Ontario in 2009 Seit 2012 spezielle Förderung für unterversorgte Regionen Aktuell 26 NPLCs in 24 Gemeinden 10 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 5

6 Einige Anregungen für die deutsche Diskussion Einleitung eines kulturellen Wandels bei dem Patienten- und Nutzerfreundlichkeit zu zentralen Leitmaximen des Versorgungshandelns erhoben werden Gewährleistung einer umfassenden Versorgung (comprehensive care), der Bedarfslagen über die gesamte Lebensspanne hinweg beantworten kann Qualifizierung aller Gesundheitsprofessionen inklusive der Pflege zu kompetenten Generalisten, anforderungsgerecht gestuft und interprofessionell ausgerichtet Sektorenübergreifend angelegte und integrierte Versorgung, die insbesondere einer organisatorischen Integration große Bedeutung beimisst Etablierung von pflegerischen Koordinations- & Steuerungsinitiativen mit eindeutigem Mandat und Entwicklung populationsorientiert abgestimmter Leistungsprofile Umsetzung funktionaler und hierarchiearmer Muster der Aufgaben- und Verantwortungsteilung sowie Aufwertung der Pflege und alliierter Gesundheitsberufe Potentiale der Pflege werden aktiv genutzt! 11 / 2015 Kontakt Prof. Dr. Michael Ewers Charité Universitätsmedizin Berlin Institut für Gesundheits- und m.ewers@charite.de Prof. Dr. Doris Schaeffer Prof. Dr. Kerstin Hämel Universität Bielefeld für Gesundheitswissenschaften doris.schaeffer@uni-bielefeld.de kerstin.haemel@uni-bielefeld.de Schaeffer D, Hämel K, Ewers M (2015): Versorgungsmodelle für ländliche und strukturschwache Regionen. Anregungen aus Finnland und Kanada. Weinheim: Beltz-Juventa 12 / 2015 Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers MPH 6

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