Arbeitsheft Büromanagement 1. Ausbildungsjahr

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1 Nils Kauerauf, Günter Langen, Jörn Menne, Reinhard Meyer, Ingo Schaub, Christian Schmidt, Wolfgang Stellberg, Wolfgang Wendt, Daniel Wischer, Eike Witkowski Herausgeber: Jörn Menne, Ingo Schaub, Christian Schmidt Arbeitsheft Büromanagement 1. Ausbildungsjahr Lehrerhandbuch 1. Auflage Bestellnummer 94202V 94202V :30

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und -Adressen, Handelsregistereintragungen, Kontonummern, Steuer-, Telefon- und Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren Bankleitzahlen, IBAN und BIC verwendet. Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, Köln Bestellnummer 94202V Copyright 2014: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung überspielt oder eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen V :30

3 3 Vorwort Das vorliegende Lehrerhandbuch ist eine ideale Ergänzung zum Arbeitsheft und zu der entsprechenden Lehrbuchreihe es kann aber auch mit anderen Büchern eingesetzt werden. Die Umsetzung des problem- und handlungsorientierten Unterrichts mit Lernsituationen wird erheblich erleichtert: Die Lehrkräfte erhalten neben Lösungen oder Lösungshinweisen, ein Angebot an Verlaufsplänen zur Strukturierung des Unterrichts, die den jeweiligen Lernsituationen voran gestellt werden. Dieses Angebot ist leicht durch die Lehrkraft oder Lehrerteams zu modifizieren. Die abgebildeten Strukturen habe n sich im Unterricht der Autoren bewährt. So kann ein schüleraktivierender Unterricht, der auch Formen des kooperativen Lernens immer wieder aufnimmt, systematisch unterstützt werden. Für die didaktische Jahresplanung enthalten die Lehrkräfte zudem Dokumentationsvorlagen, die ebenso wie die Verlaufspläne zu den Lernsituationen als Word-Datei auch unter BuchPlusWeb abrufbar sind ( Sie nehmen die Anforderungen des Lehrplans und die geförderten Kompetenzbereiche usw. unmittelbar auf. An die Lernsituationen schließen sich übersichtliche und anregende Übungen zu zentralen Begriffen und Zusammenhängen des jeweiligen Lernfeldes an. So erhalten die Schülerinnen und Schüler ergänzend zum Lehrbuch zahlreiche Möglichkeiten, ihr neu erworbenes Wissen anzuwenden und zu festigen. Ferner werden durch Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung zu den jeweiligen Lernfeldern zielgerichtet relevante Inhalte in den typischen Aufgabenformaten wiederholt. Mit dem Arbeitsheft wird die häufig so schwierige Dokumentation von Lern- und Arbeitsergebnissen sichergestellt, sodass die individuelle Lernberatung, die Lernerfolgskontrolle und die Leistungsbewertung erleichtert werden. Hinweis zur Nutzung des Lehrerhandbuches Bei den Lernsituationen finden die Nutzer des Arbeitsbuches Symbole, die eine Empfehlung hinsichtlich einer geeigneten Sozialform darstellen: Einzelarbeit zunächst Einzel-, dann Partnerarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit zunächst Partner-, dann Gruppenarbeit Die Farben unterscheiden sich nach der jeweiligen Phase der Lernhandlung V :30

4 4 Inhaltsverzeichnis LERNFELD 1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren Lernsituation 1: Sie klären die Rahmenbedingungen in Ihrer Berufsausbildung Übung 1.1: Rollen in der Berufsausbildung Übung 1.2: Das System der dualen Berufsausbildung Lernsituation 2: Probleme in der Ausbildung auf der Grundlage von Gesetzen und Verordnungen lösen Übung 2.1: Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz Übung 2.2: Aufbauorganisation Übung 2.3: Unternehmensziele Übung 2.4: Arten von Unternehmen Übung 2.5: Betriebliche Leistungserstellung Übung 2.6: Interessengruppen und ihre Ziele Übung 2.7: Hand lungsvollmacht und Prokura Übung 2.8: Die Produktionsfaktoren im Wirtschaftsprozess beschreiben Übung 2.9: Die Arbeitsteilung untersuchen Übung 2.10: Den Wirtschaftskreislauf nachvollziehen Lernsituation 3: Den eigenen Ausbildungsbetrieb präsentieren Übung 3.1: Das Rechnungswesen als Informations-, Kontroll- und Steuerungssystem Übung 3.2: Soll-Ist-Vergleiche im Rechnungswesen Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung V :30

5 LERNFELD 1 Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren Lernsituation 1: Sie klären die Rahmenbedingungen in Ihrer Berufsausbildung Didaktische Hinweise für den Unterricht und die didaktische Jahresplanung Lernfeld 1: Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren Lernsituation 1: Sie klären die Rahmenbedingungen in Ihrer Berufsausbildung Einstiegsszenario: Die Auszubildende Nicole Höver trifft in einem ersten Treffen auf wichtige Personen (Geschäftsführung, Mitauszubildende) ihres Ausbildungsbetriebs. Es geht dabei auch um die Anforderungen, die an die Auszubildende gestellt werden. Wesentliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage eines breiten Verständnisses zu den Anforderungen, die im Rahmen der Berufsausbildung an sie gestellt werden, ihr Verhalten entsprechend ausrichten. werden ermuntert, ihr eigenes Arbeits- und Sozialverhalten zu reflektieren und zu verbessern. Zeit: 6 UStd. Handlungsprodukt/Lernergebnis: Eine persönliche Checkliste mit Verhaltensweisen, die auf Sozialkompetenz und Personalkompetenz hinweisen Ergebnissicherung: Fortlaufende Lernkontrolle durch den/die einzelne/-n Schüler/-in im Abgleich mit der Lehrkraft bzw. dem Ausbilder/der Ausbilderin Konkretisierung der Inhalte: Berufliche Handlungskompetenz Orientierung in Ausbildungsbetrieb und Schule Rollenfindung Rechtsgrundlagen in der Ausbildung Lern- und Arbeitstechniken: Formen des kooperativen Lernens durch Partner- und Gruppenarbeit, Selbstregulation mithilfe persönlicher Checklisten Unterrichtsmaterialien: Arbeitsheft Lehrbuch Stifte, Karten, ggf. Beamer Seiten im Lehrbuch: Organisatorische Hinweise: Karten, Stifte bereithalten, ggf. Beamer bereithalten 94202V :30

6 6 Lernsituation 1 Verlaufsschema Lernsituation 1 Handlungsphasen Schülerhandlungen Lehrerhandlungen Methoden/ Medien Beschreibung und Analyse Die Arbeitsaufträge sollten zunächst in Einzelarbeit ausgeführt und in einer Partnerarbeit angereichert werden. Nach der Beschreibung und Analyse durch die Schülerinnen und Schüler sollte ein erster Ergebnisabgleich im Unterrichtsgespräch vorgenommen werden. Dabei ergänzen und verbessern die Schülerinnen und Schüler ihre bisherigen Aufzeichnungen. Die Lehrkraft sollte zunächst eigene Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit deren Startsituationen in den Ausbildungsbetrieben abrufen. Gerade zu Beginn der Ausbildung sollte die Lehrkraft auf ein Einhalten der Sozialformen achten und den Sinn einer vorgeschalteten Einzelarbeit erläutern. Die Kompetenzen sind Schlüsselbegriffe und sollten daher an der Tafel festgehalten werden. Arbeitsheft Lehrbuch Tafel o. Ä. Planen und durchführen Auch in dieser Phase bietet sich zunächst eine Einzelarbeit an. Diese kann dann in eine Partnerarbeit übergehen. Dabei sollte die Lehrkraft darauf achten, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst konkrete und für Außenstehende sichtbare Verhaltensweisen beschreiben. Zudem sollten sie positiv formuliert sein. Also statt Ich versuche nicht mehr so vergesslich zu sein Ich habe stets mein Lehrbuch, das Arbeitsheft, den Taschenrechner, meinen Ordner und Schreibmaterial dabei!. Arbeitsheft Bewerten In der Gruppenarbeit soll die Auseinandersetzung über die konkretesten Verhaltensweisen zu Ausschärfungen im Denken und einem vertieften Lernen führen. Die Gruppen können ihre Ergebnisse laufend veröffentlichen, sodass die anderen Gruppen zusätzliche Anregungen erhalten. Mehrfachnennungen sind unproblematisch. Sie deuten vielmehr darauf hin, dass ein Aspekt besonders wichtig ist. Zudem gibt es kein Richtig oder Falsch in dieser Phase. s. o. Für die Karten sollten DIN- A5-Blätter sowie dicke Stifte genutzt werden. Die Lehrkraft sollte Hinweise geben, wie die Karten zu beschriften sind (Schlüsselworte, Schriftgröße usw.). Arbeitsheft Karten Stifte Lernergebnisse sichern Dieser Lernschritt sollte in Einzelarbeit erledigt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben nunmehr eine breite Auswahl, die sie für sich gewichten und in eine eigene Liste überführen sollen. Die Liste selbst soll Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit sichern (siehe Hinweise zur Lösung). Die Lehrkraft sollte sich die Listen anschauen und auf die Auflistung von konkreten und überprüfbaren Verhaltensweisen hinwirken. Mit Bedacht kann die Lehrkraft auch Anregungen für zu verbessernde Verhaltensweisen aus eigener Wahrnehmung anregen. Wesentlich ist, dass etwa im Rahmen von Quartalsgesprächen zur Leistungsbeurteilung die Liste bzw. die Arbeit an den Verhaltensweisen wach gehalten wird. Arbeitsheft 94202V :30

7 Lernsituation 1 7 An ihrem ersten Arbeitstag als Auszubildende Kauffrau für Büromanagement in der Primus GmbH wird Nicole Höver von der Assistentin der Geschäftsleitung, Svenja Braun, empfangen. Herzlich wilkommen als neue Mitarbeiterin der Primus GmbH!, sagt Svenja Braun freundlich. Die Geschäftsführer Sonja Primus und Markus Müller bitten Sie und die anderen Auszubildenden zu einer kleinen Kennenlern-Runde. Frau Primus und Herrn Müller kenne ich ja schon aus dem Vorstellungsgespräch, aber auf meine neuen Kollegen bin ich natürlich gespannt, erwidert Nicole und folgt Svenja Braun zum Fahrstuhl. Nachdem Frau Primus und Herr Müller Nicole begrüßt haben, stellen sie ihr die anderen Auszubildenden vor. Andreas Dick, Petra Jäger und Georgios Paros befinden sich ebenfalls in der Ausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann für Büromanagement. Wenn du Probleme hast, kannst du dich jederzeit an uns wenden, sagt Petra Jäger, und außerdem sehen wir uns ja auch in der Berufsschule. Alle nehmen um den großen Konferenztisch Platz. Frau Primus ergreift das Wort: Bei dem Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement steht die Vermittlung der beruflichen Handlungskompetenz im Vordergrund. Dazu gehören Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. An erster Stelle sind Sie selbst verantwortlich, diese Kompetenzen auszubauen. Dabei können Sie natürlich auf unsere Unterstützung zählen. Nicole hat sich vorgenommen, die Ausbildung mit einem sehr guten Ergebnis abzuschließen. Sie überlegt sich, an welchen Verhaltensweisen die angesprochenen Kompetenzen jeweils festgemacht werden können. Was man unter Fachkompetenz versteht, ist mir ja noch ziemlich klar. Aber was sich hinter Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz verbirgt, ist mir recht schleierhaft. Können Sie uns vielleicht eine Checkliste mit entsprechenden Verhaltensweisen geben, die uns zur Orientierung dient?, meint sie lächelnd zu Frau Primus. Beschreibung und Analyse der Situation Erläutern Sie die Funktion des dargestellten Treffens zu Beginn der Ausbildung. Die Auszubildenden sollen angemessen begrüßt werden und eine erste Vorstellung bekommen, worauf es in der Ausbildung ankommt. Beschreiben Sie die Absicht, die sich hinter Nicoles Wunsch nach einer Checkliste verbirgt. Nicole möchte von Anfang an und in Zukunft die Anforderungen erfüllen. Dazu braucht sie (auch in der Schule) eine klare Orientierung, was von ihr erwartet wird. Beschreiben Sie die Begriffe Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz in ein bis zwei Sätzen. Fachkompetenz: Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen. Methodenkompetenz: Bereitschaft und Fähigkeit zu zielgerichtetem, planmäßigem Vorgehen bei der Bearbeitung von Aufgaben und Problemen V :30

8 8 Lernsituation 1 Sozialkompetenz: Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Selbstkompetenz: Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Planen und durchführen Erstellen Sie eine Checkliste zur Sozial- und Selbstkompetenz. Darin sollen Sie konkrete Verhaltensweisen beschreiben, die auf bestimmte Kompetenzen hinweisen. Die folgende Tabelle soll Ihnen dabei helfen. Positive Beispiele Sozialkompetenz Ausbildungsbetrieb Schule Teamfähigkeit Selbstverständlich helfe ich Kollegen. Ich übernehme manchmal auch unangenehme Aufgaben freiwillig. Z. B.: Ich leiste einen aktiven Beitrag zum Gelingen von Gruppenarbeiten. Bei Partnerarbeiten mit Schwächeren helfe ich durch Tipps. Konfliktverhalten Konflikte mit Kunden gehören dazu; ich kann damit professionell umgehen. Konflikte mit Kollegen trage ich sachlich aus. Konflikte mit Lehrern spreche ich direkt an. Konflikte mit Mitschülern werden respektvoll und sachlich ausgetragen. Individuelle Lösung Individuelle Lösung Individuelle Lösung 94202V :30

9 Lernsituation 1 9 Selbstkompetenz Ausbildungsbetrieb Schule Leistungsbereitschaft Ich strenge mich auch bei unangenehmen Aufgaben an. Schwierigkeiten erkenne ich und hole rechtzeitig Unterstützung. Ich arbeite konzentriert auch über einen längeren Zeitraum. Ich frage nach und suche nach Klärungen; will es genau wissen. Zuverlässigkeit/Sorgfalt Ich bin stets pünktlich. Ich halte die Betriebsordnung ein. Ich erledige Aufgaben vollständig und sorgfältig. Auch nach den Pausen bin ich pünktlich. Mit Schuleigentum gehe ich pfleglich um. Meine Hefte und Bücher führe ich sauber. Selbstständigkeit Arbeitsnotwendigkeiten erkenne ich und werde initiativ. Probleme versuche ich zunächst selbst zu lösen. Ich teile meine Zeit gut ein. Wenn ich schneller als die anderen fertig bin, suche ich mir selbst Zusatzaufgaben. Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein Z. B.: Ich beseitige Unordnung auch wenn sie ein Kollege verursacht hat. Meine Beratung beeinflusst den Umsatz. Ich stehe für die Kassenabrechnung gerade. Ich übernehme Verantwortung für die Sauberkeit des Klassenraums, ein gutes Lernklima sowie für meinen eigenen Lernerfolg. Individuelle Lösung Individuelle Lösung Individuelle Lösung Bewerten Tragen Sie Ihre Ergebnisse in der Gruppe zusammen. Diskutieren Sie, welche der beschriebenen Verhaltensweisen ganz konkret (statt allgemein) beschrieben sind. Die Verhaltensweisen sollten auch für Außenstehende klar und leicht ersichtlich sein. Schreiben Sie diese Verhaltensweisen auf je eine Karte. Ihre Gruppe darf maximal 12 Karten erstellen. Lernergebnisse sichern und vertiefen Die Ergebnisse auf den Karten der einzelnen Gruppen sollten in der Klasse veröffentlicht und nach Möglichkeit geordnet werden. Die Verhaltensweisen, die auf ein kompetentes Verhalten in der Schule hinweisen, können Sie auch als Wandzeitung in der Klasse hängen lassen. Danach schreiben Sie sich acht bis zehn Verhaltensweisen auf, deren Weiterentwicklung Sie für sich selbst als besonders wichtig ansehen. Diese Checkliste guter Vorsätze legen Sie sowohl Ihrem Ausbilder/Ihrer 94202V :30

10 10 Lernsituation 1 Übungsaufgaben Ausbilderin als auch dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin und/oder einer weiteren Person als Kopie vor. Mit diesen Personen sollten Sie nach einem halben Jahr erneut das Gespräch suchen und sich ein Feedback holen, inwieweit Ihnen die Umsetzung Ihrer Checkliste gelungen ist. Name: Meine Checkliste zu überfachlichen Kompetenzen gute Vorsätze : Individuelle Lösungen. Es wird sicher Schüler geben, die bei einer konkreten und positiven Formulierung unterstützt werden müssen. Außerdem sollte sich die Lehrkraft nicht scheuen, Anregungen für Schüler zu geben, die auf die Verbesserung von einem als defizitär angesehenen Verhalten abzielen. Werden gute Vorsätze schriftlich festgehalten und mit Bilanzgesprächen im Sinne einer Selbstkontrolle und eines Feedbacks verbunden, steigen die Verbindlichkeit und die Nachhaltigkeit. Deshalb sollten sie regelmäßig etwa bei Lernberatungsgesprächen von der Lehrkraft (bzw. dem Ausbilder) abgerufen werden gesehen: Ausbilder/-in Klassenlehrer/-in Übung 1.1: Rollen in der Berufsausbildung Für die meisten Auszubildenden ist die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau für Büromanagement der erste klare Schritt in die Berufswelt. Das ist sicher sehr spannend, aber im Vergleich zu Kindheit und Jugend auch mit neuen Erwartungen von außen verbunden. Die Rolle eines/einer Auszubildenden ist jedoch auch nicht gleichzusetzen mit der eines/einer zumeist fertig ausgebildeten und erfahrenen Angestellten im Unternehmen V :30

11 Lernsituation 1 Übungsaufgaben 11 Bearbeiten Sie zunächst in Einzelarbeit die nachfolgenden Fragen. Sammeln und diskutieren Sie anschließend Ihre Ergebnisse in einer Kleingruppe oder in der gesamten Klasse. Schüler/-in in der Berufsschule Auszubildende/-r im Betrieb Angestellte/-r Welche Rechtsgrundlagen sind (besonders) relevant? Schulgesetz Lehrplan Schulordnung BBiG/ggf. JarbSchG/Arbeitsschutzgesetze/Ausbildungsordnung/ggf. Tarifvertrag/Betriebsordnung/ggf. Betriebsvereinbarung Ausbildungsvertrag Arbeitsschutzgesetze ggf. Tarifvertrag Betriebsordnung ggf. Betriebsvereinbarung Arbeitsvertrag Was wird von mir erwartet? Neben den sogenannten Sekundärtugenden (Pünktlichkeit, Höflichkeit, Zuverlässigkeit, Genauigkeit usw.) werden insbesondere Interesse und Lernbereitschaft erwartet. Außerdem wird an beiden Ausbildungsorten eine bereits gereifte Persönlichkeit erwartet, die sorgfältig kommuniziert und mit anderen kooperiert. Sekundärtugenden sind selbstverständlich, Arbeitseifer, unternehmerisches Denken, Teamfähigkeit, aber auch Beharrlichkeit und Durchsetzungskraft. Was wird noch toleriert und wo drohen Konflikte? Auszubildende sind in erster Linie Lernende: Unsicherheit und auch Fehler sind erlaubt. Kindisches/unreifes Verhalten, Desinteresse, Missachten von Hinweisen und (zu) eigenmächtiges Verhalten dürften zu Konflikten führen. Unvermeidbare (!) Fehler darf man machen, wenn man daraus lernt, Unselbstständigkeit und mangelnder Arbeitseifer führen zu Konflikten V :30

12 12 Lernsituation 1 Übungsaufgaben Übung 1.2 Das System der dualen Berufsausbildung Arbeitsauftrag: Vervollständigen Sie das Schaubild mit den passenden Begriffen. Das System der dualen Berufsausbildung = Ausbildung an zwei sich ergänzenden Lernorten. Berufsschule Ausbildungsbetrieb Theoretische Ausbildung in Teilzeit- oder Fachpraktische Ausbildung Blockunterricht wird geregelt durch wird für die Ausbildung im Büromanagement geregelt durch Bundeseinheitlicher Rahmenlehrplan Richtlinien und Lehrpläne der Länder Ausbildungsordnung für Büromanagement enthält Regelungen über: Ausbildungsdauer Ausbildungsberufsbild Ausbildungsrahmenplan betriebl. Ausbildungsplan Berichtsheft Prüfungen Ausbildungsvertrag Inhalte: Art/Gliederung/Ziel der Ausbildung Beginn und Dauer der Ausbildung außerbetriebliche Maßnahmen tägliche Ausbildungszeit Dauer der Probezeit Ausbildungsvergütung Rechte & Pflichten a. des Ausbildenden und b. des Auszubildenden, z. B. Pflichten: Lernpflicht Berufsschulbesuch Gehorsamspflicht Sorgfaltspflicht Schweigepflicht Einhaltung B.ordnung Urlaub Kündigungsvoraussetzungen Berufsübergreifende Rechtsgrundlage: Berufsbildungsgesetz (BBiG) (= Bundesgesetz) 94202V :30

13 Lernsituation 2 13 Lernsituation 2: Probleme in der Ausbildung auf der Grundlage von Gesetzen und Verordnungen lösen Didaktische Hinweise für den Unterricht und die didaktische Jahresplanung Lernfeld 1: Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren Lernsituation 2: Probleme in der Ausbildung auf der Grundlage von Gesetzen und Verordnungen lösen Einstiegsszenario: Zwei Auszubildende unterhalten sich über Probleme in der Berufsausbildung und wie man diese klug angeht. Sie wollen einen Notfallplan erstellen, der zeigt, mit welchen Schritten man derartige Probleme lösen kann. Wesentliche Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können schwierige Situationen in der Berufsausbildung rechtlich beurteilen und ihren persönlichen Handlungsraum abgrenzen. können sachlich angemessen und mit einer plausiblen Einschätzung der Folgen ihres Handelns ihre eigenen Interessen vertreten. nehmen bei Problemen in der Berufsausbildung Hilfe in Anspruch (Mitschüler/-innen, Kollegen/ -innen, Lehrer/-innen, JAV, BR usw.). Zeit: 7 UStd. Handlungsprodukt/Lernergebnis: Handlungsplan mit relevanten Informationen und einer Schrittfolge zur Problemlösung Lernerfolgskontrolle: Lernkarteikarten zu wesentlichen Bestimmungen zum Schutz der Auszubildenden und der Arbeitnehmer Konkretisierung der Inhalte: BBiG, JArbSchG (MuSchG), (ArbZG), BetrVerfG Konfliktbearbeitung Lern- und Arbeitstechniken: Formen des kooperativen Lernens durch Partner- und Gruppenarbeit Unterrichtsmaterialien: Arbeitsheft Lehrbuch Stifte, Karten, Plakate, ggf. Beamer Seiten im Lehrbuch: Organisatorische Hinweise: Karten, dicke Stifte, Material für Wandzeitung oder Plakate bereithalten 94202V :30

14 14 Lernsituation 2 Verlaufsschema Lernsituation 2 Handlungsphasen Schülerhandlungen Lehrerhandlungen Methoden/ Medien Beschreibung und Analyse Der Auseinandersetzung in der Gruppe sollte eine kurze Einzelarbeit (oder ein Unterrichtsgespräch) vorangestellt werden. In den Gruppen sollte genügend Zeit für einen Austausch gelassen werden, der auch entlastend ist. Die bedeutsamsten Probleme werden auf hinreichend großen Karten (mind. DIN A5) mit dicken Filzstiften festgehalten. Redundante Probleme aus den Gruppen deuten auf eine besondere Bedeutsamkeit hin und sollten bei der Zwischensicherung der Ergebnisse aufgenommen werden. Bei einer Zwischensicherung dieser Phase sollte die Lehrkraft die Zielsetzung dieser Lernsituation umreißen: Es geht um die Stärkung der Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schülern. Sie sollen Situationen besser einschätzen lernen. Im Einzelfall müssen sie jedoch stets abwägen und eigene Entscheidungen treffen. Es gibt keine Musterlösungen. Für die Kategorisierung der Schülerergebnisse (z. B. Arbeitszeit, Tätigkeiten, Behandlung durch Vorgesetzte/Mitarbeiter) sollte ein Medium gewählt werden, das in der Klasse verbleiben kann (z. B. Wandzeitung). Arbeitsheft Lehrbuch Karten Dicke Stifte Wandzeitung o. Ä. Planen Arbeitsgleiche Gruppenarbeit am Notfallplan Arbeitsteilige Gruppenarbeit Dabei sollten nach Möglichkeit mehrere Ziele bearbeitet werden. Zu der Zielsetzung a) sei auf die Hinweise zu Rollenspielen verwiesen (siehe unten). Für b) sollte ein PC, für c) sollten ein Plakat und dicke Filzstifte zur Verfügung stehen. Eigene Zielsetzungen (d) müssen mit der Lehrkraft abgesprochen werden, damit die Aufgaben nach Schwierigkeit und Umfang vergleichbar sind. Bei der ersten Gruppenarbeit wird es vielfach nötig sein, dass die Lehrkraft bei der möglichst trennscharfen Bearbeitung der einzelnen Spalten (Schritte, Informationen, Unterstützer) hilft. In einer Zwischensicherung vor dem zweiten Arbeitsauftrag sollte das übergeordnete Ziel des Plans herausgearbeitet werden: Bei Konflikten oder anderen Problemen in der Ausbildung sollte man nicht spontan, sondern bedacht reagieren. Einem grundsätzlichen Hinnehmen von Verstößen gegen die Ausbildungsordnung oder Gesetze ist jedoch ebenso eine Absage zu erteilen. Zuweilen werden sich die Schülerinnen und Schüler in einem Dilemma befinden, das nicht völlig aufzulösen ist. Sie sollten dann kompetente Helfer in Anspruch nehmen. Arbeitsheft Rollenspiel PC Plakat Stifte Durchführen und bewerten Nach Präsentation und Würdigung der Gruppenarbeitsergebnisse sollen die nachfolgenden Arbeitsaufträge die Reflexion des Arbeitsprozesses unterstützen. Dabei wird es häufig sinnvoll sein, wenn die Lehrkraft abweichende Wahrnehmungen zum Arbeitsprozess innerhalb der Gruppe auch äußert und Vereinbarungen getroffen werden, wie die Arbeitsprozesse in Zukunft optimiert werden können. Arbeitsheft s. o. Lernergebnisse sichern Dieser Lernschritt sollte in Einzelarbeit oder Partnerarbeit erledigt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben häufig Schwierigkeiten, eindeutig zu beantwortende Fragen zu stellen, und brauchen dann Unterstützung. Arbeitsheft Lehrbuch 94202V :30

15 Lernsituation 2 15 junge Männer im 1. Ausbildungsjahr Lehre abgebrochen Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Deutschland im Jahr 2002 zum Vergleich: neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Nicole Höver ist genervt. Schon zum zweiten Mal hat ihr Freund Jan, der bei der Buchhandlung Tauber OHG zum Buchhändler ausgebildet wird, sie versetzt. Stell dir vor, der muss jetzt schon den zweiten Abend in der Woche wegen Inventurarbeiten bis 22:00 Uhr arbeiten, erzählt Nicole ihrer Freundin Petra. Aber das verstößt doch gegen das Gesetz, erwidert Petra. Wieso, gibt es ein Gesetz, dass es Jungen verbietet, ihre Freundin zu versetzen?, fragt Nicole. Petra lacht. Nein, nein, aber es gibt Gesetze und Verordnungen zum Schutz der Auszubildenden und Arbeitnehmer. Und Jan ist doch erst 17 Jahre alt! Nicole erwidert: Na ja, recht haben und recht bekommen sind ja zweierlei Dinge. Außerdem ist Jan ja noch in der Probezeit. Petra macht nun ein ernstes Gesicht: Das ist wirklich schwierig. Da können wir von Glück reden, dass unsere Ausbildung bisher so klasse abläuft. Kerstin ist übrigens auch sehr unzufrieden bei der Schlegel AG. Da läuft so viel schief, dass sie kurz vor dem Abbruch der Ausbildung steht. Nicole schüttelt nachdenklich den Kopf. Das darf doch nicht wahr sein. Aber wie sollen wir kleinen Azubis denn klugerweise vorgehen, wenn es im Betrieb Probleme gibt? Was wir doch alle brauchen könnten, wäre so etwas wie ein Notfallplan, in dem beschrieben ist, wie man bei Problemen im Ausbildungsbetrieb vorgeht. Das wäre doch mal eine gute Aufgabe für die Jugend- und Auszubildendenvertretung! 9056 Globus insgesamt Quelle: Stat. Bundesamt junge Frauen im 2. Ausbildungsjahr im 3. u. 4. Ausbildungsjahr Beschreibung und Analyse der Situation Beschreiben Sie die wesentlichen Probleme, die in dem Gespräch zwischen Nicole und Petra angesprochen werden. Ergänzen Sie dann Ihre Erfahrungen mit Problemen in der Ausbildung. Beschäftigungszeiten von Auszubildenden, möglicher Verstoß gegen ein Gesetz (hier z. B. JArbSchG) Problemfeld: recht haben, Recht einfordern, recht bekommen Verstoß gegen Vorschriften des Arbeitsschutzes Ergänzungen individuell Sammeln Sie Ihre Ergebnisse in der Gruppe. Einigen Sie sich, welche sechs Probleme aus Sicht Ihrer Gruppe die wichtigsten sind. Schreiben Sie diese auf je eine Karte Individuelle Lösungen V :30

16 16 Lernsituation Individuelle Lösungen. Die Karten der einzelnen Gruppen werden in der Klasse gesammelt, geordnet und mit Überschriften versehen. Die so entstehende Übersicht ist die Grundlage für die weitere Arbeit. Erläutern Sie, a. welchen Nutzen der von Nicole angesprochene Notfallplan für Auszubildende hätte Probleme in der Ausbildung verursachen in der Regel Stress und Angst. Es ist dann günstig, wenn man auf Überlegungen zurückgreifen kann, die man sich mit einem kühlen Kopf gemacht hat. und b. warum Nicole meint, dass die Jugend- und Auszubildendenvertretung dafür zuständig sei. Kernaufgabe der JAV ist es, Maßnahmen, die den Jugendlichen und Auszubildenden dienen, an den Betriebsrat heranzutragen. Daneben sollte sie jedoch selbst als Beratungsorgan direkt zur Verfügung stehen. Planen 1) Arbeitsgleiche Gruppenarbeit: Erstellen Sie einen Notfallplan für Auszubildende, in dem Sie eine sinnvolle Schrittfolge bei Problemen in der Ausbildung entwickeln. Die folgende Vorlage kann Ihnen dabei helfen Sie können aber auch einen abweichenden Plan erstellen. Stellen Sie anschließend die Pläne in der Klasse vor und diskutieren Sie sie. Ausgangspunkt: Es gibt ein Problem in der Ausbildung, das für uns so schwerwiegend ist, dass wir es bearbeiten sollten. Wir möchten uns nämlich nicht dauerhaft belasten, indem wir es einfach nur aushalten. Andererseits möchten wir das Betriebsklima nicht unnötig stören. Beispiel für ein solches Problem: Beleidigende Zurechtweisung durch den Ausbilder 94202V :30

17 Lernsituation 2 17 Schrittfolge: Was wir konkret machen 1) Abwarten, ob sich Verhalten wiederholt Welche Informationen für uns dabei hilfreich sind Tritt das Verhalten nur bei mir/nur bei Azubis auf? Welche Personen uns dabei helfen können Vertraute Kollegen (Auszubildende, Mitarbeiter) 2) Bei Wiederholung Gespräch mit Ausbilder einfordern, vorbereiten und führen Welche Art von Zurechtweisung ist noch im Rahmen, wo wird die Grenze überschritten? Rechtslage klären Vertraute Kollegen, Lehrer, Ausbildungsberater, Buch Gespräch mit Unterstützung eines Dritten 3) Wenn erfolglos, Gespräch mit Geschäftsleitung und/oder Ausbildungsberater führen Welche Möglichkeiten gibt es aus meiner Sicht, wie die Situation verändert werden könnte? Auch hier gilt: Nach Möglichkeit Dritten hinzuziehen (z. B. Betriebsrat) 2) Arbeitsteilige Gruppenarbeit: Einigen Sie sich in Ihrer Gruppe zunächst auf eines der folgenden Ziele: a. Wir entwickeln ein Rollenspiel, in dem ein Gespräch über ein Problem in der Ausbildung dargestellt wird. Dazu erstellen wir Rollenkarten, die die Rollen des/der Auszubildenden und des/der Vorgesetzten beschreiben. Wenn möglich, zeichnen wir das Gespräch mit der Kamera auf. Das Ganze dient der Vorbereitung auf den Ernstfall. b. Wir erstellen einen Fragenkatalog für unseren zuständigen Ausbildungsberater. Der Katalog umfasst auch ein bis zwei Fälle, bei denen uns interessiert, wie der Ausbildungsberater vorgehen würde. Der Ausbildungsberater wird von uns mit einer formal einwandfreien Einladung in unsere Klasse eingeladen. Unseren Fragenkatalog legen wir der Einladung bei, damit der Ausbildungsberater sich vorbereiten kann. c. Wir erstellen eine Übersicht zu wichtigen Gesetzen und Verordnungen, die den Schutz der Auszubildenden und Arbeitnehmer betreffen. d. Unsere Zielsetzung, die wir selbst entwickelt und mit der Lehrkraft abgesprochen haben: Individuelle Lösungen V :30

18 18 Lernsituation 2 Durchführen und bewerten 1. Setzen Sie Ihre jeweiligen Zielsetzungen um und präsentieren Sie Ihre Ergebnisse in der Klasse. 2. Bewerten Sie Ihre Zielerreichung. Was wir von unserer Zielsetzung umgesetzt haben: Wir haben das Rollenspiel kurz geplant und durchgeführt. Was wir nicht geschafft haben: Wir haben keine Rollenkarten geschrieben. Auf die Kameraaufzeichnung konnten wir uns nicht einigen. Die Spielerauswahl dauerte sehr lange. Das wichtigste Feedback aus der Klasse: Dass wir das Rollenspiel für das erste Mal prima hinbekommen haben. Es war ein ziemlich realistisches Gespräch, über das wir uns später gut austauschen konnten. Unsere Konsequenzen für die nächste Gruppenarbeit: Nicht so viel diskutieren, wer denn die Rollen spielen soll. Jeder kommt mal dran. Wenn wir mehr Zeit für die Vorbereitung (Rollenkarten) haben, fällt das Spielen wahrscheinlich noch leichter. Lernergebnisse sichern Erstellen Sie insgesamt zehn Lernkarteikarten zu den Themen: Jugendarbeitsschutzgesetz sowie Institutionen zur Durchsetzung ausbildungsrechtlicher Ansprüche. Vorderseite: Geschlossene Frage Wie hoch ist die maximale tägliche/wöchentliche Arbeitszeit für Jugendliche? Rückseite: Antwort Täglich: acht Stunden Wöchentlich: 40 Stunden Wie viel Stunden Pause muss ein Jugendlicher nach Zwölf Stunden einem Arbeitstag haben? Wie viele Tage in der Woche dürfen Jugendliche An maximal fünf Tagen beschäftigt werden? 94202V :30

19 Lernsituation 2 19 Wie lautet für Jugendliche die Anrechnungsregelung von Berufsschulzeit auf die Arbeitszeit? Dauert der Unterricht mehr als fünf Stunden, so sind dafür acht Stunden Arbeitszeit anzusetzen. An welche Institutionen kann man sich innerhalb eines Betriebs wenden? An die Jugend- und Auszubildendenvertretung bzw. an den Betriebsrat Welche Rechte hat der Betriebsrat? Informationsrecht Anhörungs- und Beratungsrecht Mitbestimmungsrecht Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit eine JAV gebildet werden kann? Es müssen mind. fünf Arbeitnehmer bis zu 18 Jahren oder Azubis bis zu 25 Jahren im Betrieb sein. Wer ist bei Problemen der wichtigste Ansprechpartner der Industrie- und Handelskammer? Der/die Ausbildungsberater/-in Name: Tel.: An wen kann ich mich in der Schule mit Problemen wenden? Klassenlehrer/-in Beratungslehrer/-in Schulsozialarbeiter/-in Wer ist außerhalb des Betriebs zuständig für die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen? Berufsgenossenschaft TÜV Ämter für Gewerbeschutz 94202V :30

20 20 Lernsituation 2 Übungsaufgaben Übung 2.1 Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz Arbeitsauftrag Schreiben Sie die folgenden Begriffe und Zahlen an die passenden Stellen des Schaubildes Kündigungen Arbeitgeber Betriebsverfassungsgesetz Mitwirkung Kontakte Urlaubsplan Jugend- und Auszubildendenvertretung Information 25 Betriebsstilllegung Mitbestimmung Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz Arbeitnehmer Arbeitgeber bei mehr als fünf jugendlichen Arbeitnehmern unter 18 Jahren oder Azubis unter 25 Jahren Jugend- und gesetz Zusammenarbeit für alle anderen Arbeitnehmer Betriebsrat eine oder mehrere Personen, je nach Belegschaft Arbeitsgrundlage: Auszubildendenvertretung Betriebsverfassungs- vielfältige Kontakte Entscheidung Beschwerde eines Azubis, z. B. über unzulängliche Ausbildung Rechte Einfluss des Betriebsrates Mitbestimmung /Zustimmung/Einspruch/ Mitwirkung /Beratung/Vorschlag/ Anhörung /Information Soziale Angelegenheiten Personelle Angelegenheiten Wirtschaftliche Angelegenheiten z. B. Arbeitszeiten Pausenregelungen Betriebsrat muss unterrichtet bzw. gehört werden bei: z. B. Investitionen Betriebsverlegung Urlaubsplan Kündigungen Betriebsstillegung Sozialeinrichtungen im Betrieb (Kantine u. a.) Einstellungen Maßnahmen zur Ausbildung Einführung neuer Arbeitsmethoden 94202V :30

21 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 21 Übung 2.2: Aufbauorganisation Informieren Sie sich im Lehrbuch über die Organisation von Betrieben. Parallel dazu schauen Sie sich einen Ausschnitt aus der Aufbauorganisation in der Primus GmbH an: Assistentin der Geschäftsleitung Svenja Braun Geschäftsleitung Sonja Primus Markus Müller Umweltbeauftragter Thomas Weiß 4 Einkauf Helga Konski Aln Lager Peter Patt, Al Produktion Sven Fischer Al Verkauf/Marketing Josef Winkler Al Verwaltung/ Ausbildung Sabine Berg Aln 3 Werkstoffe Jörg Nolte, Gl 1 Holz/Furniere Gerd Buderbach Metall Sabine Rost Postermaterial Petra Zolling Handelswaren Marc Cremer Logistik/Warenannahme Arno Schmitt, Gl 2 Paul Schneiders Walter Jung Siegfried Alt Versand Warenausgabe Helmut Holl Fuhrpark Michael Schumacher Produktionssteuerung/ Logistik Enrico Zalotti Konstruktion Design Sabine Müller Metallbau Sigrid Erb Polsterei Jürgen Ost Montage Mustafa Üstün Verpackung Horst Wessling Absatzlogistik Armin Hack, Gl Außendienst Dorothea Klein, Gln Udo Heinen Auftragsbearbeitung Rene Berg, Gl Büroeinrichtung Elke Sommer Bürogestaltung Katharina Koslowski Handelswaren Miroslav Krazek Marketing Claudia Schiffer, Gln Verkaufsboutique Azubis Sekretariat Gisela Klein, Gln Steffi Spohr Personal Ina Ost, Gln Nicole Ganser Rechnungswesen Heinz Schubert, Gl Finanzbuchhaltung Isabel Lapp Lohnbuchhaltung Doris Hahn Statistik Erika Braun KLR/Controlling/Planung Karl Zimmer PC- und Netzwerkbetreuung Cihangir Öztürk 1 Datenschutzbeauftragter 2 Qualitätsbeauftragter 3 Sicherheitsbeauftragte 4 Umweltbeauftragter Al(n) = Abteilungsleiter(in) Gl(n) = Gruppenleiter(in) 94202V :30

22 22 Lernsituation 2 Übungsaufgaben Nun ist es Ihnen möglich, die Lücken (...) im folgenden Text auszufüllen. Teil 1 Das ist Petra Zolling. Zu ihren Aufgaben bei der Primus GmbH gehört unter anderem das Auswerten von Lieferantenangeboten in den Warengruppen Bürotechnik/-einrichtung. Sie prüft dabei die Liefer- und Zahlungsbedingungen, die Qualität der Artikel und natürlich die Preise der einzelnen Lieferanten. Der gesamte Aufgabenbereich eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin wird als Stelle bezeichnet. Petra ist Gruppenleiterin. Ihre Gruppe bildet zusammen mit den Gruppen von Marc Cremer und Jörg Nolte die Abteilung Einkauf. Die Abteilungs leiterin ist Helga Konski. Neben der Einkaufsabteilung gibt es bei der Primus GmbH noch die Abteilungen Lager/ Versand (Leiter: Peter Patt), Verkauf/Marketing (u. a. mit der Gruppe Export) und Verwaltung/Ausbildung. Die Abteilungen wurden nach ihren Hauptaufgaben (Funktionen) gegliedert. Eine solche Gliederung bezeichnet man als Aufbauorganisation nach dem Funktionsprinzip. Wären die Abteilungen nach Warengruppen gegliedert, würde man vom Objektprinzip sprechen. Zudem erhält jede Stelle nur von einer übergeordneten Stelle Weisungen, sodass man von einem Einliniensystem sprechen kann. Teil 2 Petra ist sauer. Ständig kommt Herr Marc Cremer und erteilt ihr irgendwelche Weisungen. Außerdem kritisiert er sie laufend. Eines Tages weist sie ihn zurecht: Du hast mir gar nichts zu befehlen. Schau doch mal auf das Organigramm unseres Unternehmens. Dann siehst du nämlich sofort, wer hier wem irgendwas anordnen kann! (Anmerkung: Im Organigramm wird die hierarchische Struktur eines Unternehmens deutlich.) Wie du siehst, ist die Stelle der Abteilungsleiterin Einkauf die einzige Instanz, die mir Weisungen erteilen kann. Und solltest du irgendwelche Beschwerden über mich haben, so halte dich doch bitte in Zukunft an den Instanzenweg und wende dich an Frau Konski! Übung 2.3: Unternehmensziele Am heutigen Morgen findet die allwöchentliche Abteilungsleiterrunde statt. Der Geschäftsführer der Primus GmbH, Herr Müller, berichtet von den aktuellen Vorhaben. Ziel ist es für uns, mehr für den Umweltschutz in der Primus GmbH zu tun. Wir möchten die Beleuchtung im Unternehmen erneuern oder die Wärmeisolierung am letzten Gebäudeabschnitt durchführen, berichtet Herr Müller. Daraufhin fällt ihm die Abteilungsleiterin Verwaltung, Frau Berg, ins Wort. Das sind bestimmt hohe Investitionskosten! Unser Ziel sollte es lieber sein, Kosten zu sparen. Immer dieser Umweltschutz! Also ich bin dagegen! Herr Müller reagiert sofort auf die Bedenken von Frau Berg, indem er sagt: Frau Berg, ich habe Ihnen weitere Informationen zu meinen Zielen 94202V :30

23 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 23 zusammengestellt. Bitte setzen Sie sich mit den Projekten kritisch auseinander und unterbreiten Sie mir einen begründeten Vorschlag, ob eines der beiden Projekte durchgeführt werden soll. Der Auszubildende Herr Dick wird Sie dabei unterstützen. Wir sehen dann kommende Woche bei der nächsten Abteilungsleiterrunde weiter. Sehr geehrte Frau Berg, bitte machen Sie sich bis zur nächsten Abteilungsleiterrunde Gedanken bezüglich der beiden Projekte, sodass wir in der Abteilungsleiterrunde eine Entscheidung treffen können. Ich habe Ihnen weitere Informationen zu beiden Projekten aufgeführt. Uns stehen ,00 für die Durchführung zur Verfügung: Projekt 1 Erneuerung der Beleuchtung Im Rahmen dieses Projektes würden in allen Produktionsräumen und in den Lagerräumen Neonröhren durch LED-Röhren ausgetauscht. Die Umsetzung dieses Projektes würde ca ,00 kosten. Der Stromverbrauch der alten Neonröhren beläuft sich im Jahr auf kw/h. Die neuen LED-Röhren hätten einen Verbrauch von kw/h, bei gleichen Betriebsstunden. Eine kw/h kostet 0,20. Projekt 2 Wärmeisolierung Im Rahmen dieses Projektes würde die Wärmeisolierung am letzten Gebäudeabschnitt durchgeführt, dies spart Heizkosten. Auch diese Investition würde sich auf ca ,00 belaufen. Ohne die Durchführung der Wärmeisolierung verbraucht die Heizung l Heizöl pro Jahr, mit Wärmeisolierung würde dies nur l Heizöl pro Jahr betragen. Ein Liter Heizöl kostet 0,90. Bitte beachten Sie bei Ihrer Entscheidung folgende Kriterien: Wie hoch ist die Kosteneinsparung, wenn das jeweilige Projekt durchgeführt wird? Wann hat sich die Investition des jeweiligen Projektes amortisiert? Wie hoch ist die CO 2 -Einsparung/Senkung der Umweltbelastung bei Durchführung des jeweiligen Projektes? (Hinweis: 1 kw/h Strom = 0,59 kg CO 2,1l Heizöl = 3,2 kg CO 2 ) Welche Ziele werden verfolgt? Mit freundlichem Gruß Markus Müller 94202V :30

24 24 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 1. Der Geschäftsführer der Primus GmbH, Herr Müller, und die Abteilungsleiterin Verwaltung, Frau Berg, haben unterschiedliche Ansichten bezüglich der im Unternehmen zu verfolgenden Ziele. Erläutern Sie die unterschiedlichen Zielvorstellungen. Der Geschäftsführer der Primus GmbH, Herr Müller, hat das Ziel, in ökologische Projekte zu investieren. Er möchte also ökologische Ziele verfolgen. Frau Berg als Abteilungsleiterin der Verwaltung fokussiert rein wirtschaftliche (ökonomische) Ziele und möchte Kosten einsparen. Dies führt zwischen den beiden zu einem Zielkonflikt zwischen der Ökologie und der Ökonomie. 2. Setzen Sie sich bitte mit den Projekten kritisch auseinander und unterbreiten Sie Frau Berg einen begründeten Vorschlag, ob eines der beiden Projekte durchgeführt werden soll. Nutzen Sie als Hilfestellung die aufgeführten Tabellen. Nebenrechnung für das Projekt 1 Erneuerung der Beleuchtung Amortisation = Investitionskosten/Kosteneinsparung Kosteneinsparung: kw/h kw/h = kw/h kw/h x 0,20 = ,00 Amortisation: , ,00 = 1,6 (in 1,6 Jahren amortisiert sich die Investition) CO 2 -Einsparung/ Senkung der Umweltbelastung: kw/h 0,59 kg CO 2 = kg CO 2 Ziele des Projektes 1 Erneuerung der Beleuchtung Wirtschaftliche Ziele Ökologische Ziele Soziale Ziele Weniger Stromverbrauch CO 2 -Reduktion Verbesserte Arbeitsbedingungen Lohnende Investition Umweltverträglichere Beleuchtung Evtl. weniger Arbeitsunfälle Nebenrechnung für das Projekt 2 Wärmeisolierung Kosteneinsparung: l l = l l x 0,90 = 9.000,00 Amortisation: , ,00 = 4,44 (in 4,44 Jahren amortisiert sich die Investition) CO 2 -Einsparung/ Senkung der Umweltbelastung: kw/h 0,59 kg CO 2 = kg CO V :30

25 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 25 Ziele des Projektes 2 Wärmeisolierung Wirtschaftliche Ziele Ökologische Ziele Soziale Ziele Weniger Heizkosten Lohnende Investition CO 2 -Reduktion Ressourcenschonung Es liegen keine sozialen Ziele vor, weil die Raumtemperatur mit alter oder neuer Wärmeisolierung immer konstant gehalten werden muss. Ihr begründeter Vorschlag an Frau Berg: Beide Projekte verfolgen zwar auf den ersten Blick nur ökologische Ziele, jedoch fällt bei näherer Betrachtung auf, dass gleichzeitig auch wirtschaftliche Ziele verfolgt werden, weil beide Projekte nach spätestens ca. 4 ½ Jahren nachhaltig Kosten einsparen. Da die Primus GmbH ,00 zur Realisation der Projekte zur Verfügung stellt, ist das Projekt 1 Erneuerung der Beleuchtung zu verfolgen, weil dies neben den wirtschaftlichen und ökologischen Zielen ebenfalls soziale Ziele verfolgt. Außerdem bewirkt es eine größere Kosteneinsparung, eine schnellere Amortisation als auch eine stärkere CO 2 -Einsparung als das Projekt Finden Sie drei weitere Ideen, welche zur Verbesserung des Umweltschutzes in der Primus GmbH verfolgt werden können. Benennen Sie darüber hinaus je drei konkrete ökonomische und soziale Ziele für die Primus GmbH. Andreas Dick hat bereits eine Idee notiert. Ökonomische Ziele Ökologische Ziele Soziale Ziele Gewinne erzielen Marktanteile sichern und ausweiten Rentabel arbeiten Erneuerung der Heizungsanlage Nutzung von Umweltpapier Bau einer Solaranlage Sicherung der Arbeitsplätze Betriebliche Mitbestimmung Verbesserung der Arbeitsbedingungen 4. Führen Sie drei Maßnahmen auf, die Sie privat zur Verbesserung des Umweltschutzes machen bzw. machen könnten. Mülltrennung (Papier, gelber Sack, Restmüll, grüne Tonne) Elektrogeräte nicht auf Stand-by laufen lassen Keine Full-Time-Beleuchtung in jedem Raum zu jeder Zeit 94202V :30

26 26 Lernsituation 2 Übungsaufgaben Übung 2.4: Arten von Unternehmen Beschreiben Sie den Betriebstyp der Primus GmbH. Lesen Sie dazu den Datenkranz der Primus GmbH in der Einleitung in Ihrem Lehrbuch und füllen Sie die folgende Tabelle aus. Kriterien Kennzeichen Primus GmbH Art der erbrachten Leistung Verwendungszweck der Leistungen Wirtschaftszweig Zielsetzung Sachleistungsbetriebe Dienstleistungsbetriebe Konsumgüterbetriebe Produktivgüterbetriebe Industriebetriebe Handwerksbetriebe Handelsbetriebe Verkehrsbetriebe Kreditinstitute Versicherungsbetriebe Sonstige Dienstleister Erwerbswirtschaftliche Betriebe Gemeinwirtschaftliche Betriebe Sachleistungsbetrieb Konsumgüterbetrieb Industriebetrieb Erwerbswirtschaftlicher Betrieb 94202V :30

27 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 27 Übung 2.5: Betriebliche Leistungserstellung Erstellen Sie eine Übersicht über den Leistungserstellungsprozess eines Betriebs, indem Sie die fehlenden Begriffe in die folgende Übersicht einsetzen. Einnahmen Lager Realisieren Dienstleistung Betriebsmittel Kontrollieren Geldstrom Absatz Arbeitskräfte Ziele setzen Beschaffung Entscheiden Absatzmarkt Verwaltung, z. B. Rechnungswesen Güterstrom Input: Betriebliche Produktionsfaktoren Betriebliche Funktionsbereiche Beschaffung Produktion Lager Absatz Output: Leistung Beschaffungsmarkt Betriebsmittel Werkstoffe Arbeitskräfte Verwaltung, z. B. Rechnungswesen Geschäftsleitung: Ziele setzen Planen Entscheiden Realisieren Kontrollieren Kommunizieren Sachleistung Dienstleistung Absatzmarkt Ausgaben Einnahmen Geldstrom Übung 2.6: Interessengruppen und ihre Ziele Die Primus GmbH und alle anderen Unternehmen sind von Interessengruppen umgeben, die verschiedene Ziele verfolgen. 1. Überlegen Sie sich jeweils drei Ziele, die die unten aufgeführten Interessengruppen bezogen auf die Primus GmbH verfolgen könnten. Halten Sie Ihre Ergebnisse in der unten stehenden Tabelle fest. Interessengruppen Frau Primus, Gesellschafterin/Eigenkapitalgeberin der Primus GmbH Mitarbeiter der Primus GmbH Ziele der Interessengruppe Hohe Rendite Erhalt des Unternehmens Langfristige Gewinnausschüttung Sicherung des Arbeitsplatzes Arbeitssicherheit am Arbeitsplatz Gutes Arbeitsklima 94202V :30

28 28 Lernsituation 2 Übungsaufgaben Interessengruppen Sparkasse Duisburg, Fremdkapitalgeber der Primus GmbH Ziele der Interessengruppe Pünktliche Kreditrückzahlung Hohe Verzinsung der gewährten Kredite Fortbestehen der Primus GmbH Modellux GmbH & Co. KG, Kunde der Primus GmbH Niedrige Einkaufspreise Höchstmaß an Kundenservice Ressourcenschonende Materialien Vereinigte Spanplatten AG, Lieferant der Primus GmbH Lange Geschäftsbeziehung Umweltorientierte Unternehmensführung Einhaltung von Zahlungszielen 2. Formulieren Sie exemplarisch einen möglichen Interessenkonflikt, der zwischen den einzelnen Interessengruppen und der Primus GmbH auftreten könnte. Die Kunden der Primus GmbH wollen ein Höchstmaß an Service. Die Primus GmbH kann aber unter Kostenaspekten nicht jeden Kundenservice anbieten. Übung 2.7: Handlungsvollmacht und Prokura 1. Verschaffen Sie sich mithilfe Ihres Lehrbuches einen Überblick über die Bedeutung der Begriffe Prokura und Handlungsvollmacht und tragen Sie die für Sie relevanten Informationen zusammen, sodass Sie auf dieser Basis die folgenden Vorfälle bei dem Kunden der Primus GmbH, dem Bürofachgeschäft Herbert Blank e. K., richtig beurteilen können. Handlungsvollmacht Umfang: Ermächtigt zu Rechtsgeschäften, die ein Unternehmen gewöhnlich mit sich bringt Erteilung: schriftlich, mündlich oder stillschweigend Arten: Allgemeine Handlungsvollmacht: alle gewöhnlichen Geschäfte des Unternehmens Artvollmacht: eine bestimmte Art von Rechtsgeschäften Einzelvollmacht: Ausführung einzelner Rechtsgeschäfte Unterschrift: in Vertretung (i. V.) oder im Auftrag (i. A.) Nicht zulässige Geschäfte: Grundstücke verkaufen, kaufen oder belasten, Wechselverbindlichkeiten eingehen, Darlehen aufnehmen, Prozesse im Namen des Unternehmens führen 94202V :30

29 Lernsituation 2 Übungsaufgaben 29 Prokura Umfang: Ermächtigt zu allen gewöhnlichen und außergewöhnlichen Rechtsgeschäften, die der Betrieb eines Handelsgewerbes mit sich bringt Erteilung: ausdrücklich, schriftlich oder mündlich nur durch Kaufmann, Eintragung ins Handelsregister Arten: Einzelprokura: Der Prokurist ist allein vertretungsbefugt. Filialprokura: Vertretung für eine Filiale Gesamtprokura: Mehrere Personen können nur gemeinsam handeln. Unterschrift: per procura (ppa.) Nicht zulässige Geschäfte: Bilanz und Steuererklärung unterschreiben, Handelsregistereintragung vornehmen lassen, neue Gesellschafter aufnehmen, Prokura erteilen, das Unternehmen verkaufen, das Insolvenzverfahren beantragen; nur mit Genehmigung möglich: Verkauf und Belastung von Grundstücken Sonstiges: Eine Beschränkung der Prokura gegenüber Dritten ist unwirksam. 2. Beurteilen Sie die folgenden Vorfälle in dem Bürofachgeschäft Herbert Blank e. K: a. Der völlig überlastete und gestresste Inhaber des Bürofachgeschäfts Herbert Blank e. K., Herr Blank, erteilt seiner Mitarbeiterin Frau Schulz eine Einzelvollmacht. Sie soll eine Lieferung der Primus GmbH entgegennehmen und bestätigen, die noch am Nachmittag eintreffen soll. Frau Schulz ist sonst im Bereich Personalwesen eingesetzt. Wie wird Frau Schulz auf dem Lieferschein unterschreiben? Im Auftrag (i. A.) b. Am nächsten Tag fliegt Herr Blank für zwei Wochen in den wohlverdienten Urlaub. Frau Schulz fühlt sich nun verantwortlich, alle in dieser Zeit eintreffenden Lieferungen anzunehmen und zu quittieren. Darf sie das? Begründen Sie. Nein. Frau Schulz hatte nur eine Einzelvollmacht für die Warenannahme. Sie durfte also nur einmalig die Waren annehmen V :30

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