5. Diskussion 5.1. Elektronenmikroskopie der elastischen Fasern

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1 5. Diskussion 5.1. Elektronenmikroskopie der elastischen Fasern Elastische Fasern konnten bisher in Muscularis, Gefäß-Muskelschicht und Subserosa der Tuba uterina mit histochemischen Verfahren und durch Anwendung klassischer Elastica-Färbungen nachgewiesen werden. In der Mucosa sind diese nur in Gefäßen und ihrer unmittelbaren Umgebung vorzufinden (Schenk und Austerlitz 1903, Schridde 1910, Geist 1913, Tietze 1932, Dubreuil 1946). Andere Untersuchungen (Sani 1950) belegen jedoch, daß elastische Fasernetze in der Mucosa existieren. Später untersuchten Schultka et al. (1996) unter Anwendung klassischer Färbemethoden (Aldehydfuchsin, Verhoeffsches Eisenhämatoxylin und Orcein) sowie immunhistochemischer Verfahren die Lokalisation und Verteilung von Elastin im menschlichen Eileiter. Dieses konnte in der Mucosa nicht nachgewiesen werden (Gotthardt 1998). Das Verhältnis von Elastin zu Mikrofibrillen, deren Beziehung zum umliegenden Bindegewebe und den Zellen konnten mit den von Gotthardt angewandten Methoden ebenfalls nicht festgelegt werden. Die Aufklärung der ultrastrukturellen Verhältnisse des Bindegewebes der Tuba uterina ist noch nicht erfolgt. Deshalb war es Ziel der vorliegenden Arbeit, durch elektronenmikroskopische Techniken das Verteilungsmuster der Oxytalanfasern, Elauninfasern und reifen elastischen Fasern in der Tuba uterina zu untersuchen. Tanninsäure zur selektiven Kontrastierung von Elastin hat sich in vielen Untersuchungen, wie auch in vorliegender Studie, bewährt (Tabelle 3, Seite 15). Die Komponenten des elastischen Fasersystems konnten in allen Abschnitten der Tuba uterina nachgewiesen und die Beziehungen zwischen Elastin und den Mikrofibrillen genau untersucht werden. Die reifen elastischen Fasern bestehen überwiegend aus Elastin und sind umgeben von elastische Faser-Mikrofibrillen (Ross und Bornstein 1969). Überwiegt der mikrofibrilläre Anteil und sind nur wenige Stellen mit Elastinmaterial besetzt, so werden diese Fasern den Elauninfasern, erstmals beschrieben von Gawlik (1965), zugeordnet. Die Abgrenzung zu den reifen elastischen Fasern gestaltete sich in Mucosa und Muskulatur schwierig, da auch der zentrale Elastinanteil besonders 50

2 bei feineren Fasern von Mikrofibrillen durchsetzt war. Elauninfasern weisen hingegen mehrere kleine Areale mit Elastin auf, die nicht miteinander in Verbindung stehen. Weiterhin konnten Ansammlungen mehrerer parallel gelagerter Mikrofibrillen in Mucosa und Muscularis nachgewiesen werden. Sie entsprechen den Beschreibungen von Carmichael und Fullmer (1966), die diese Strukturen als Oxytalanfasern bezeichneten. Ihre Unterscheidung gegenüber den Elaunin- und reifen elastischen Fasern bereitete aufgrund der selektiven Darstellung von Elastin und dem dadurch erhöhten Kontrast keine Schwierigkeiten. Im tubaren Bindegewebe wurde Elastin in Oxytalanfasern nicht beobachtet. Von einigen Autoren sind hingegen geringe Elastinmengen in Oxytalanfasern beschrieben worden (Fukuda et al. 1984, Schwartz und Fleischmajer 1986, Werth et al. 1996) Zur Verteilung des elastischen Fasersystems in den Schichten des Eileiters und die funktionelle Bedeutung der Fasern Zum Nachweis der Faserstrukturen war die Anwendung von Tanninsäure in der der Post-embedding-Technik die günstigste Methode. Damit konnten Oxytalan-, Elaunin- und reife elastische Fasern in der Pars ampullaris und im Isthmus selektiv nachgewiesen und unterschieden werden. Ihr Verteilungsmuster (Tabelle 7 a, b, Seite 46) spiegelt die verschiedenen Belastungen der einzelnen Schichten wieder, da jede Faserart eine andere funktionelle Bedeutung hat. Die Kraft der tubaren Muskelkontraktion kann durch Oxytalanfasern abgefangen werden. Elaunin- und reife elastische Fasern bilden hingegen eine Energieübertragungskette, so daß die entstehende Kraft bis zur Mucosa weitergeleitet wird und Einfluß auf den Ruhezustand und die Fortbewegung der Eizelle nehmen kann. 51

3 Schleimhaut In der Pars ampullaris und im Isthmus konnten in der Schleimhaut Oxytalanfasern lokalisiert werden. Sie sind in der Lage, hohe mechanische Beanspruchungen abzufangen, wie im Parodontium (Fullmer und Lillie 1958), der dermo-epidermalen Verbindungszone (Cotta-Pereira et al a) und dem Knorpel (Cotta-Pereira et al. 1984). Sie haben funktionelle Bedeutung für die Widerstandsfähigkeit des Organes (Cotta-Pereira et al a). Cotta-Pereira und Iruela-Arispe (1989) klärten die Funktion von Oxytalanfasern in der Zonula ziliaris auf, wo sie die Kraft des Ziliarmuskels, die während der visuellen Akkommodation auf die Linse wirkt, abfangen und übertragen. Oxytalanfasern kommen, nach den vorliegenden Befunden, gehäuft in der Nähe des Tubenepithels vor, wo sie parallel zur Basalmembran zu finden sind. Verbunden mit dieser sind sie über einzelne Mikrofibrillen, die senkrecht die Basalmembran erreichen. Mikrofibrillenbündel befinden sich besonders nahe an Fibrozyten, liegen parallel zu ihnen und verbinden die Zellausläufer der Fibrozyten miteinander. Das konnte in der tubaren Mucosa von Pars ampullaris und Isthmus gleichermaßen beobachtet werden. Mikrofibrillenbündel treffen Kollagenfibrillen senkrecht oder verlaufen parallel zu ihnen. Aus dieser Anordnung kann die funktionelle Beanspruchung der Oxytalanfasern gefolgert werden. Innerhalb der Lamina propria mucosae ist eine Funktion in Form von Spannungskompensation und -verteilung zwischen den Zellen und kollagenen Fasern denkbar. In der tubaren Mucosa waren keine quantitativen Unterschiede auffällig. Andere Autoren (Gogly et al. 1997) konnten durch morphometrische Analysen zeigen, daß der Durchmesser von Oxytalanfasern in der Haut und in der Gingiva im Laufe des Lebens konstant bleibt, ihre Länge aber signifikant abnimmt. Elauninfasern erscheinen in der Mucosa unregelmäßig. In der Pars ampullaris und im Isthmus der Tuben von Frauen in der Geschlechtsreife und in der Menopause sind sie direkt zwischen kollagenen Fasern und Fibrozyten nachweisbar. Sie berühren die Basalmembran nicht. Es ist anzunehmen, daß wie in der Haut (Cotta-Pereira et al a) eine Verbindung über Oxytalanfasern und Mikrofibrillen zum Epithel besteht. 52

4 In der vorliegenden Untersuchung konnten keine reifen elastischen Fasern in der Lamina propria mucosae nachgewiesen werden. Eine Ausnahme bilden die Tuben von einer 66- und 70jährigen Frau. Diese enthalten in der Mucosa der Pars ampullaris und des Isthmus schmale reife elastische Fasern (Tabelle 7 a, b, Seite 46; Abb. 21, Seite 42; Abb. 29, 30, Seite 48). Hörmann (1908) beschreibt in der Tubenmucosa von einer 70jährigen Frau die Fasern als plump und geschwollen. Sie treten während der Entwicklung anstelle der feinen Fasern, die in fetalen und geschlechtsreifen Tuben vorkommen. Auch Schenk und Austerlitz (1903) fanden vereinzelt feine elastische Fasern in der Mucosa nach der Menopause, die sonst nur in der Muscularis und Serosa anzutreffen waren. Geist (1913), der ebenfalls feine Fasern in der Schleimhaut lokalisierte, meint, daß sie den Gefäßen zuzuordnen wären. Er ist der Meinung, daß diese, reife elastische Fasern enthaltende Schicht eine Umwandlung der inneren Muskelschicht sein könnte. Eine andere Überlegung ist die Umwandlung von Elauninfasern zu reifen elastischen Fasern durch Abnahme der Anzahl von Mikrofibrillen. Braverman und Fonferko (1982) stellten fest, daß während der Entwicklung der elastischen Fasern die peripher liegenden Mikrofibrillen incorporiert werden, also die mikrofibrilläre Zone schmaler wird. Die Zahl der assoziierten Mikrofibrillen in den reifen elastischen Fasern nimmt auch in der Haut ab (Quaglino et al. 1996). Bei älteren Individuen können die elastischen Faser-Mikrofibrillen fast vollständig fehlen (Ross 1973). Eine Beeinflussung durch hormonelle oder andere Faktoren ist noch ungeklärt. Alterung der Haut, wie auch starke funktionelle Belastung, führen zu einem veränderten Aussehen der elastischen Fasern. Imayama und Braverman (1989) beobachteten, daß Oberflächenveränderungen, wie Überdehnungen der Haut, ein verändertes Erscheinungsbild hervorrufen. So erklärt sich der Elastizitätsverlust im Laufe des Lebens. Der Durchmesser von reifen elastischen Fasern in Haut und Gingiva nimmt im Laufe des Lebens zu, ihre Länge hingegen sinkt signifikant (Gogly et al. 1997). 53

5 Muskelschicht In der Muskelschicht von Pars ampullaris und Isthmus kommen ebenfalls Oxytalanfasern vor. Ihre Anzahl gleicht der Faseranzahl in der Mucosa. Bis auf Tuben von Frauen in der Geschlechtsreife sind Oxytalanfasern in allen Altersstufen verteilt (Tabelle 7 a, b, Seite 46; Abb. 31, 32, Seite 49). Sie kommen vorwiegend zwischen Muskelzellen und am Übergang von Muskelbündeln zu kollagenen Fibrillen vor. In ihrem Verlauf treffen sie senkrecht auf die Zelloberfläche. Es hat den Anschein, als ob sie die Zellen untereinander und mit den Kollagenfibrillen verbinden, was Hanak und Böck (1971) am Skelett- und Herzmuskel schon nachweisen konnten. Die Autoren zeigten, daß Mikrofibrillen einerseits mit der Zellmembran und andererseits mit Bündeln von Kollagenfibrillen Kontakt aufnehmen. Mikrofibrillen sollen die mechanisch wirksame, zugfeste Komponente der Muskel-Sehnen-Verbindung darstellen. Sie übertragen indirekt die Kraft von Aktinfilamenten der Muskelzellen auf kollagene Fasern der Sehne und können so den Anfangsdruck bei einer Kontraktion mildern. Mikrofibrillen schützen so das umliegende Gewebe vor Überdehnung (Montes 1996), da sie sich ohne Elastingehalt nicht elongieren können (Ross 1973). Im Vergleich zur Schleimhaut kommen Elauninfasern in der Muskelschicht viel zahlreicher vor. Sowohl in Ampulla als auch im Isthmus ist ihr Vorkommen in jeder Altersstufe konstant. Beachtenswert ist die ungleichmäßige Verteilung von Elauninfasern in den Tuben von Frauen in der Geschlechtsreife (Tabelle 7 a, b, Seite 46; Abb. 31, 32, Seite 49). Es wurde festgestellt, daß Elauninfasern Muskelbündel umgeben und sie voneinander trennen. Sie scheinen ein Polster zwischen Muskelbündeln zu bilden und liefern der Muskulatur eine elastische Vorspannung. Diese Aufgaben erfüllen sie auch in der Grenzregion zwischen zwei verschiedenen Kollagentypen (Montes 1996). Ihre elastischen Eigenschaften liegen zwischen denen der reifen elastischen und Oxytalanfasern (Souza et al. 1991). Elauninund Oxytalanfasern modulieren die Elastizität (Cotta-Pereira und Irula-Arispe 1989), wie es z.b. zwischen dem ovalen Fenster (Fenestra vestibuli) des Gehörorganes und dem Stapes notwendig ist. In Tuben von Frauen in der Geschlechtsreife muß eine größere Dehnung und Kontraktion der Muskulatur möglich sein. Deshalb weisen die Muskelschichten 54

6 dieser Tuben besonders viele reife elastische Fasern auf. Ab der Prämenopause sind die reifen elastischen Fasern bis ins hohe Alter in der Muscularis nicht mehr anzutreffen. Die Pars ampullaris der Tube von einer 66jährigen Frau, in der reife elastische Fasern zu finden sind, stellt sicherlich eine Ausnahme dar (Tabelle 7 a, Seite 46; Abb. 31, Seite 49). Die Frage, ob dabei hormonelle oder andere Faktoren eine Rolle spielen, ist bisher ungeklärt. Gotthardt (1998) wies hingegen in Tuben von Frauen bis zum 60. Lebensjahr reife elastische Fasern in der Muscularis nach. Aufgrund seiner Untersuchungen teilte er die Muskelschicht in eine innere und äußere autochthone Zone ein. Diese wiesen unterschiedliche Farbreaktionen bei Anwendung von Elastica-Farbstoffen auf. Kräftige elastische Fasern fand er in den äußeren Schichten der Muskulatur des Isthmus. In den inneren Zonen der autochthonen Muskulatur konnte er kräftige Fasern nur in den Eileitern der jüngsten Frauen nachweisen. Diese lichtmikroskopisch getroffene Aussage kann aufgrund der viel höheren Vergrößerung elektronenmikroskopisch nicht ohne weiteres bestätigt werden. Für ultrastrukturelle Studien an extrazellulären Komponenten ist deshalb eine vorausgehende Orientierung im Präparat mit dem Lichtmikroskop notwendig Gefäß-Muskelschicht Die Zone mit dem höchsten Gehalt an reifen elastischen Fasern in Arterien ist die Lamina elastica interna. Venen besitzen keine Lamina elastica interna. Die Größe der Lamina elastica interna nimmt proportional mit dem Durchmesser des Gefäßes zu. Im Querschnitt ist besonders gut zu sehen, daß die reifen elastischen Fasern längs im Gefäß verlaufen (Abb. 25, Seite 44). Nur in mittleren und großen Gefäßen weist die Media von Venen und Arterien reife elastische Fasern auf. In dieser Zone kann der Faserverlauf weder im Quer- noch im Längsschnitt bestimmt werden. Venöse Gefäße weisen die größte Anzahl reifer elastischer Fasern in der Adventitia auf. In Arterien verläuft die Lamina elastica externa als gewellte Membran zirkulär um das Gefäß. Dadurch wird die Media nach außen begrenzt. Ausgehend von der Lamina elastica externa strahlen die Fasern in die Umgebung der Gefäße ein. Sie verlaufen, gewunden zwischen den kollagenen 55

7 Faserbündeln, in allen Richtungen. Diese ausgereiften elastischen Fasern lassen nur bei sehr hohen Vergrößerungen einen zarten peripheren mikrofibrillären Saum erkennen. In bezug auf den Fasergehalt in Pars ampullaris und Isthmus bestehen zwischen den untersuchten Tuben keine Unterschiede. Fasern mit geringerem Elastingehalt, Elaunin- und Oxytalanfasern sind in der Gefäßschicht, im Gegensatz zu den Ergebnissen von Gotthardt (1998), nicht nachweisbar. Aufgabe der elastischen Fasern in den Gefäßen ist es, eine Dehnung der Gefäßwand und einen Druckausgleich zum umgebenden Gewebe zu ermöglichen. Grobe Druck- und Zugkräfte werden elastisch abgefangen. Zusätzlich wird die Tube in Längsrichtung gedehnt, wenn sie sich zum Zeitpunkt der Ovulation mit ihren Fimbrien über den sprungreifen Follikel zum Auffangen der Eizelle stülpt (Brökelmann und Denker 1993). Die reifen elastischen Fasern sind für eine Rückkehr in den Ausgangszustand verantwortlich. Während der Entwicklung der Aorta treten zuerst Oxytalanfasern und anschließend Elauninfasern auf, die dann von reifen elastischen Fasern abgelöst werden (Cotta-Pereira und Iruela-Arispe 1989). In der adulten Aorta sind aber noch einzelne Mikrofibrillen nachweisbar (Haust et al. 1965). In den Gefäßen aller untersuchten Eileiter konnten hingegen keine Oxytalan- und Elauninfasern nachgewiesen werden Funktionelle Bedeutung von elastischen Fasern in anderen Organen Das Verteilungsmuster der elastischen Fasern der Tuba uterina unterscheidet sich von dem einiger anderer Organe. Dies ist auf ein unterschiedliches Funktionsmuster zurückzuführen. Fahrenbach et al. (1966) fanden in fetalem Rindernackenband nur Bündel von Mikrofibrillen vor. Erst mit steigendem Alter und damit einhergehender Reifung elastischer Fasern erscheint im Zentrum die amorphe Komponente Elastin. Bei sehr jungen Patienten wurden auch in der Fascia transversalis überwiegend nur Mikrofibrillen nachgewiesen (Rodrigues et al. 1990). In den Gefäßen der Epididymis konnten bei präpubertalen Individuen keine Elaunin- und reifen elastischen Fasern nachgewiesen werden (Tedeschi 56

8 und Sommers 1961). Die Autoren vermuten einen mechanischen Einfluß auf die Produktion von Elastin, da das Auftreten reifer elastischer Fasern an den Beginn der tubulären Kontraktion gebunden ist. Die drei Komponenten Oxytalan-, Elaunin- und reife elastische Fasern bilden die aufeinanderfolgenden Stadien der Elastogenese (Montes 1992). Daß die einzelnen Komponenten noch bis ins hohe Alter der Individuen nachweisbar sind, interpretieren Cotta-Pereira et al. (1976 a) als Unterbrechung in den Entwicklungsphasen der elastischen Fasern. Fullmer (1960) verwendete den Begriff Oxytalanfaser nur für Mikrofibrillenbündel in älteren Lebewesen und präelastische Faser für das sich entwickelnde Gewebe. Die Verteilung von Oxytalanfasern scheint auf das Bindegewebe begrenzt zu sein, das mechanischem Streß ausgesetzt ist. Sie schützen die Strukturen vor Überdehnung. Die elastischen Eigenschaften von Fasern hängen von ihrem Gehalt an Elastin ab. Elauninfasern haben deshalb Eigenschaften von Oxytalan- und reifen elastischen Fasern. Aufgrund ihrer Funktionen ergeben sich unterschiedliche Lokalisationsmuster in den verschiedenen Organen. Cotta-Pereira et al. (1976 a) fanden Oxytalanfasern unter der Basalmembran und an der dermal-epidermalen Verbindung der Haut. Sie sind über tieferliegende Elauninfasern mit den reifen elastischen Fasern der retikulären Dermis verbunden. Das beschriebene Verteilungsmuster wurde in der Mucosa des Respirationstraktes (Böck und Stockinger 1984), in den Lymphkapillaren (Gerli et al. 1990), in der Gingiva (Chavrier 1990) und in den Stimmbändern (Hammond et al. 1997) nachgewiesen. Die vorliegende Studie zeigt, daß dieses Muster auch in den Schichten der Tuba uterina zu finden ist. Oxytalanfasern sind über einzelne Mikrofibrillen direkt mit der Basalmembran verbunden. In der Pars ampullaris und Isthmus liegen die meisten Elauninfasern in der Muscularis (Tabelle 7 a, b, Seite 46). Reife elastische Fasern finden sich vorwiegend in der Gefäß- Muskelschicht. Mikrofibrillen haben Kontakt zu kollagenen Fibrillen, Muskelzellen, Fibrozyten und der Basalmembran. Sie verbinden die einzelnen Schichten miteinander. Wahrscheinlich haben die Oxytalanfasern in Verbindung mit den Elauninfasern eine Aufgabe bei der Modulation der Elastizität, wie Cotta-Pereira und Iruela- Arispe (1989) nach Untersuchungen an der Basis des Stapes und der Grenze 57

9 des ovalen Fensters vermuten. Diese beiden Fasertypen kommen in mechanischem Druck und Zug ausgesetzten Organen wie Knorpel (Cotta- Pereira et al. 1984) und dem Parodontium (Fullmer und Lillie 1958) vor, wobei Oxytalanfasern schon in den Zahnanlagen, angrenzend an das äußere Schmelzepithel, gefunden wurden (Fullmer 1959). Sie wirken mit den Elauninfasern an der Verbindung zwischen beweglicher (Zahn) und unbeweglicher Schicht (Alveolarknochen) und schaffen dort die notwendige Elastizität (Johnson und Pylypas 1992). In den Nervenfasern wurden keine reifen elastischen Fasern, sondern nur Oxytalanfasern im Endoneurium und Elauninfasern im Perineurium nachgewiesen (Ferreira et al. 1987). Ausschließlich Elauninfasern sind um die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen (Cotta-Pereira et al. 1975) und als elastische Sehne in den menschlichen Musculi arrectores pilorum lokalisiert (Rodrigo et al. 1975). Damit läßt sich das häufige Vorkommen der Elauninfasern zwischen den Muskelbündeln der Tubenwand erklären, wo die Kontraktionskräfte weitergeleitet und reguliert werden müssen. Die ultrastrukturellen Ergebnisse zeigen, daß der Isthmus trotz seiner stärkeren Muskelschicht die gleiche Anzahl Elauninfasern enthält wie die Muscularis der Pars ampullaris. Auch Unterschiede in Größe und Durchmesser der Fasern konnten nicht gefunden werden. Gotthardt (1998) zeigt hingegen, daß der Anteil an reifen elastischen Fasern in der äußeren autochthonen Muskelschicht in Richtung Uterus zunimmt. Fibroblasten und glatte Muskelzellen nehmen auf die gleiche Art mit Elastin Kontakt auf. Endothelzellen senden dagegen Pseudopodien aus, welche die Fasern einschließen (Perdomo et al. 1994). Neben dem engen Kontakt der elastischen Fasern zu den Bindegewebszellen wurden in der Leber (Porto et al. 1990), den Bronchiolen (Karrer 1958) und in der Sklera (Marshall 1995) Interaktionen mit kollagenen Fasern beobachtet. Eine Verflechtung von elastischen und kollagenen Fasern erlaubt den elastischen Fasern, eine höhere Belastung zu tragen (Ross 1973). In der Lamina elastica peritonei liegen die reifen elastischen Fasern in verschiedenen Winkeln zueinander, was ihre Beanspruchung in alle Richtungen widerspiegelt (Knudsen 1991). Auch in der tubaren Mucosa finden sich Kontakte der Mikrofibrillen in Oxytalanfasern mit kollagenen Fasern. Diese liegen, wie in der Placenta (Graf et al. 1996), meist 58

10 senkrecht und parallel zueinander. In der Muscularis stellen Mikrofibrillen eine Verbindung zwischen Muskelzellen und kollagenen Fasern her. Ihre Aufgabe ist es, die Kraft von der an den Innenseiten der Plasmamembran ansetzenden Aktinfilamenten auf die Kollagenfibrillen zu übertragen und so den Anfangsdruck bei der Kontraktion zu reduzieren (Hanak und Böck 1971). Oxytalanfasern wurden in Tuben vor der Pubertät bisher nicht untersucht. Eine Aussage über einen mechanischen Einfluß auf ihre Entstehung ist nicht möglich. Daß Mikrofibrillen für die Resistenz des Bindegewebes verantwortlich sind, konnten Mikuni et al. (1994) an der aus Mikrofibrillenbündel bestehenden Basilarmembran der Cochlea nachweisen. Diese ist für die Aufnahme und Weiterleitung von Tonschwingungen verantwortlich. In menschlichen fetalen Membranen, wie z.b. in amniotischer und choriotischer Basalmembran sowie Dezidua, fanden Malak und Stephen (1994) kein Elastin, aber ein mikrofibrillenreiches Netzwerk mit enger Beziehung zu kollagenen Fasern. Oxytalan- und Elauninfasern liegen in der Tuba uterina nahe an Bindegewebszellen von Mucosa und Muscularis. In den Ductuli efferentes und im Ductus epididymidis des Menschen stehen Oxytalanfasern ebenfalls mit den Muskelzellen in direktem Kontakt (Lopez und Breuer 1986). In der Aorta sind Mikrofibrillen in enger Nachbarschaft zu kollagenen Fasern und der Zellmembran der glatten Muskelzellen lokalisiert. Die reifen elastischen Fasern bilden Lamellen, die in Honigwabenstruktur angeordnet sind (Haust et al. 1965). Elastin als Hauptkomponente elastischer Fasern ist für die Widerstandsfähigkeit des Gewebes verantwortlich. Im Uterus sind elastische Membranen in einer Dicke von 0,1 bis 0,4 µm nachgewiesen worden. Ihre flächenhafte Anordnung ist durch die Funktion des Organes, den wachsenden Druck durch den Fetus abzufangen, bedingt. Deshalb weisen die Membranen eine Art Honigwabenstruktur auf. Damit wird eine Dehnung in alle Richtungen und anschließende Rückstellung des Gewebes ermöglicht. Einlagerung und Resorption von Elastin scheint im Gegensatz zu den Blutgefäßen und der Lunge durch einen kontinuierlichen, dynamischen Wechsel reguliert zu werden (Sharrow et al. 1989). Leppert und Shiu (1991) vermuten, daß es eine Interaktion zwischen glatten Muskelzellen und Elastin zur Steigerung der Bildung elastischer Membranen gibt. Diese Beziehung, die durch einen 59

11 spezifischen Adhäsionsmechanismus realisiert wird, bestätigen auch Perdomo et al. (1994). Sie spielt eine Rolle in der Morphogenese Elastin-reichen Gewebes sowie der Streß-bezogenen Modifizierung der Matrix Verfahrenstechnische Aspekte Bisher wurden elastische Fasern in der Tuba uterina nur histochemisch nachgewiesen (Schultka et al. 1996, Gotthardt 1998). Das dazu verwendete Verhoeffsche Eisenhämatoxylin stellt reife elastische Fasern dar, aber keine Oxytalanfasern. Außerdem werden Pseudoelastika, Zellkerne und Myelinscheiden tingiert (Puchtler und Waldrop 1979). Mit Resorcinfuchsin lassen sich reife elastische Fasern (Puchtler und Sweat 1960), Elauninfasern und Pseudoelastika anfärben (Puchtler et al. 1976). Die Tinktion der einzelnen Komponenten des elastischen Fasersystems mit Aldehydfuchsin ist abhängig von der Vorbehandlung der Schnitte. Orcein färbt reife elastische Fasern an, wobei der unterschiedliche Elastingehalt Kontrastunterschiede verursacht (Gotthardt 1998). Das Verhältnis der Menge an Mikrofibrillen zum amorphen Anteil kann damit aber nicht bestimmt werden. Eine eindeutige Trennung von Elaunin- und reifen elastischen Fasern ist erst mit ultrastukturellen Verfahren möglich. Zur Darstellung von Elastin verwendeten Albert und Fleischer (1970) Silbertetraphenylsulphonate, was Haust und More (1967) hingegen nicht als geeignet betrachten. Auch Verhoeffsches Eisenhämatoxylin in Kombination mit anschließender Bleicitratkontrastierung wurde in der Elektronenmikroskopie zur Darstellung von elastischen Fasern verwendet (Brissie et al. 1975). Nakamura et al. (1977) empfehlen die Anwendung von Orcein als ein Verfahren, das schnell durchzuführen ist. Die zentral liegende amorphe Komponente Elastin wird durch ihre Affinität zu anionischen Säuren markiert, während die peripheren Mikrofibrillen ungefärbt bleiben. Mit kationischen Uranylacetat oder Bleicitrat lassen sich dagegen Mikrofibrillen sichtbar machen (Ross 1973). So konnten Müller und Firsching (1992) mit Magnesium keine Oxytalanfasern, sondern nur Elastin nachweisen, was auch mit Palladiumchlorid (Morris et al. 1978) und Tanninsäure möglich ist. Die Literatur (Tabelle 3, Seite 15) der letzten Jahre zeigt, daß Tanninsäure oft 60

12 zur selektiven Kontrastierung von Elastin verwendet wird. Es können so auch Zellmembranen stärker kontrastiert werden. Das erleichtert die Orientierung und Beurteilung des Gewebes (Mizuhira und Futaesaku 1972). Tanninsäure wurde als Zusatz zur Fixierung (Pre-embedding-Technik) oder nach Einbettung und Herstellung der Schnitte mit Uranylacetat und Bleicitrat (Post-embedding- Technik) zur Kontrastierung von Elastin verwendet. In Verbindung mit der Glutaraldehydfixierung wird die amorphe Komponente selektiv dargestellt. Auch Mikrofibrillen können damit deutlich sichtbar gemacht werden (Cotta-Pereira et al. 1977). Dies ist notwendig, um Oxytalan-, Elaunin- und reife elastische Fasern eindeutig voneinander unterscheiden zu können. Kajikawara et al. (1975) verwendeten Tanninsäure nach der Post-embedding-Technik und erzielten damit gute Resultate. Sie vertraten die Meinung, daß Tanninsäure während der Fixierung nicht tief genug in das Gewebe eindringt. Aus diesem Grund wurden in der vorliegenden Untersuchung beide Verfahren angewandt. Cotta-Pereira et al. (1976 b) testeten unterschiedliche Konzentrationen von Tanninsäure in Verbindung mit Gutaraldehyd und folgerten, daß mit 0,25%iger Tanninsäure die elastischen und kollagenen Fasern optimal unterschieden werden können. Die Ergebnisse der Pre- und Post-embedding-Technik unterscheiden sich bezüglich der Lokalisation und Verteilung elastischer Fasern kaum voneinander. Aufgrund des besseren Kontrastes ist die Post-embedding- Technik Grundlage für die Auswertung der Ergebnisse. 61

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