Integriertes Klimaschutzprogramm für die Stadt Chemnitz

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1 Integriertes Klimaschutzprogramm für die Stadt Chemnitz

2 Beschlusslage in der Stadt Chemnitz Stadtratsbeschluss B-342/1992 vom 24. Juni 1992: Beitritt zum Klima-Bündnis der Europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder/Alianza del clima Stadtratsbeschluss BA- 27/2000: Erstellung eines Klimaschutzberichtes, erstmals 2001, Fortschreibung alle 2 Jahre Stadtratsbeschluss BA-09/2001 vom : Beitritt zur Charta von Aalborg Stadtratsbeschluss BA-008/2006 vom : Errichtung von Bürgersolaranlagen Stadtratsbeschluss BA- 02/2008 vom Erarbeitung eines Klimaschutzprogramms Stadtratsbeschluss B- 170/2009 vom Teilnahme am European Energy Award (eea ) Stadtratsbeschluss BA- 016/2009 vom Netzwerkgründung für eine nachhaltige Energiepolitik 2

3 Aufgabenstellung für das Klimaschutzprogramm 3

4 Überschwemmung der Annaberger Straße

5 Starkniederschläge 20 mm/tag Periode : Periode : 6 Tage/Jahr 1,2 Tage/August 7 Tage/Jahr 1,6 Tage/August 5

6 Augusthochwasser 2010, Pegelverläufe der Gewässer 1. Ordnung Samstag, , 06:00 Uhr Pegelstand/cm in l/m² : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :30 Datum /Uhrzeit 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Regenmenge Chemnitz Zwönitz Würschnitz Pegelmaxima: Chemnitz 13:45 Uhr, Würschnitz 7:30 Uhr, Zwönitz 9:45 Uhr

7 Auswirkungen der Erderwärmung im Stadtgebiet von Chemnitz Jahresmittel der Lufttemperatur 7

8 Hauptgefährdungen für die Umweltschutzgüter klimatische Extremereignisse, insbesondere Starkregen, Hagel und Sturm, die generelle durchschnittliche Temperaturerhöhung. Veränderung des Wasserhaushaltes und die aus der abnehmenden Grundwasserneubildung. resultierenden Folgen für Flora und Fauna, Zunahme der UV-Strahlung (Strahlungsschäden). Zunahme des Brandrisikos (Temperaturerhöhung, Bodenaustrocknung) Veränderung des Bodenstoffhaushaltes und daraus resultierende Mobilisierung gebundener Schadstoffe, d.h. das Risiko der Schadstofffreisetzung (Humusabbau, Transport mit dem Sickerwasser, Nitratauswaschung) Zunahme der Population an Schadpflanzen und /oder Parasiten durch Verlängerung der Vegetationsperiode und vitalere Überwinterung 8

9 Gesamtstädtisches Leitbild Grün 9

10 Berücksichtigung des Klimawandels beim Arten- und Biotopschutz Naturentwicklungsräumen und Naturprozessen mehr Raum lassen Biotopvernetzung, Biotopverbundplanung flächiger Wasserrückhalt und Wasserhaushaltskonzepte für Feuchtgebiete Weiterentwicklung der Instrumente für den Arten- und Biotopschutz Konzepte für den Umgang mit Neobiota 10

11 Durchführung naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen Wasserlauf von den Draisdorfer Teichen Euba 11

12 Schutz der stadtklimatischen Funktionen Klimafunktions- und Planungshinweiskarte für die Stadt Chemnitz, Ing.- Büro Lohmeyer,

13 Schutz der stadtklimatischen Funktionen 13

14 Sicherung und Aufwertung der Frischluftschneisen 14

15 Planung und Bau von Hochwasserrückhaltemaßnahmen RMP Pleißenbach 15

16 weitere Handlungsfelder Handlungsfeld Zivil- und Katastrophenschutz frühzeitigen Erkennung von Waldbränden (Fire Watch) Hochwasserwarnsystem entlang Gewässern I. Ordnung Schaffung natürlicher Rückhalteflächen Ergänzung der Maßnahmepläne, z. B. für die Zunahme von Hitzewellen, Waldbränden Handlungsfeld Umweltschutz Erweiterung Stadtgrün Natürliche Waldzusammensetzung (Laubmischwälder) Monitoring bestehender Biotope, mit potentiell erhöhter Betroffenheit durch den Klimawandel Versiegelungsbeschränkung Fortschreibung Luftreinhalteplan 16

17 Pkt. Maßnahme Träger I Gesamtstädtisches Leitbild Grün Umweltamt, Stadtplanungsamt und alle Immobilien verwaltenden Ämter der Stadt II Schutz bestehender Biotope Umweltamt, Grünflächenamt, weitere Grundstückseigentümer III Weitere Umsetzung und Sicherung naturschutz-rechtlicher Ausgleichsund Ersatzmaßnahmen Umweltamt, Stadtplanungsamt, Eingriffsverursacher Übersicht über die Klimaanpassungsmaßnahmen Wirkungshorizont dauerhaft dauerhaft dauerhaft IV Baumpflanzungen Grünflächenamt dauerhaft V Erhalt der Kleingartenanlagen in Chemnitz Grünflächenamt, Stadtplanungsamt, Kleingartenvereine dauerhaft VI Katastrophenschutzplan Feuerwehr dauerhaft VII Sicherung der Durch- Lüftungsverhältnisse IX Risikomanagementpläne für den Hochwasserschutz Stadtplanungsamt, Umweltamt Umweltamt, Tiefbauamt, Landestalsperrenverwaltung dauerhaft dauerhaft 17

18 Übergeordnete und lokale Klimaschutzziele Klimabündnis Ziele: Verminderung der Treibhausgasemissionen auf ein Niveau von 2,5 Tonnen CO 2 -Äquivalent pro Einwohner und Jahr Senkung des CO 2 -Ausstoßes alle fünf Jahre um zehn Prozent Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen (Basisjahr 1990) bis spätestens 2030 wichtige Teilziele bis 2020 gemäß SEKo 2009: Verbesserung der Energieeffizienz um 20 %, Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich auf 30 %, Verdichtung und Umbau von Wärmenetzen, der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Wärmebereich auf 14 % 18

19 CO 2 -Bilanz Hochschule Zittau/Görlitz Institut für Ökologie und Umweltschutz Programm ECO2-REGION Tonnen pro Einwohner und Jahr Trend: Anstieg der Emissionen seit 2002 Ursachen: steigender Stromverbrauch der Wirtschaft sinkende Einwohnerzahl Stagnation der Verbrauchsenkung 19

20 CO 2 -Bilanz Schlussfolgerungen CO 2 -Emissionen haben im Zeitraum 1990 bis 2007 um über 50 % abgenommen, Das Ziel, welches sich die Stadt Chemnitz ursprünglich bis zum Jahr 2010 gestellt hat, ist im Jahr 2007 hinsichtlich der Gesamtemissionen für den Pro-Kopf Ausstoß an CO 2 nicht erreicht worden. Nachteilig wirkt sich insbesondere der ansteigende Stromverbrauch in der Wirtschaft, eine gewisse Stagnation der Verbrauchssenkung in den Sektoren private Haushalte und öffentliche Gebäude und die sinkende Einwohnerzahl aus Verminderung der Treibhausemissionen auf 2,5 t CO 2 -Äquivalent/EW ist für Chemnitz eine große Herausforderung. 20

21 Handlungsfelder für den Klimaschutz Kommunale Handlungsfelder: Stadtentwicklung und Umweltplanung Kommunale Gebäude und Anlagen Verkehr Kommunale Beschaffung Energieerzeugung, -verteilung und vertrieb Abfall- und Kreislaufwirtschaft Private Haushalte Industrie, Handel und Gewerbe Öffentlichkeitsarbeit, Nord-Süd- Zusammenarbeit 21

22 Bestandsanalyse Auswertung anderer Planungen Flächennutzungsplan BAB 4 BAB 72 vorhandene Beschlüsse, Zeithorizont 2015 bis 2020, Umsetzungsstand differenziert Südverbund 22

23 Stadtentwicklung Mit dem Handlungskonzept "Nachhaltiger Siedlungswohnungsbau" werden ca. 92 ha Flächen auf der "grünen Wiese" aufgegeben mit dem Ziel, 75 % des Wohnungsneubaus auf innerstädtische, ÖPNV-erschlossene Rückbaugrundstücke zu lenken. Flächennutzungsplan der Stadt Chemnitz 23

24 Auszug aus dem Entwurf des SEKo Leitbild Wohnen unter Berücksichtigung der gewerblichen Entwicklung und der Freiraumpotenziale Ziel: Stärkung der Innenstadt als multifunktionales Zentrum 24

25 Potenziale zur Nutzung regenerativer Energie 25

26 Erzeugung von Elektroenergie regenerativ MWh/a Summe MWh Summe Summe Summe MWh Summe MWh Photovoltaik Windenergie Biomasse Deponiegas Klärgas

27 Solarthermieanlagen, Entwicklung von Anzahl und Ertrag MWh/a 6000, , , , , , , , Erzeugte Energie in MWh 2000, , ,00 695, ,

28 Nutzung regenerativer Energie Solarenergie (Dächer von Wohngebäuden) 1,7 Mio. m², davon 1,4 Mio. m² PV-Anlagen Generatorleistung von 140 MWp (Vergleich HKW Nord: 180 MW) dazu Freiflächenpotenzial Windkraft aktuell installierte Leistung: ca. 28 MW, davon ca. 12 MW PV ca. 13 MW Windkraft ca. 13,1 MW Erhöhung um einige MW hauptsächlich durch Repowering möglich in Bearbeitung: Potenzialanalyse Windkraft Biomasse Inhalt der Biotonne und Grünschnitt (in Summe 34 Tt/Jahr) sollen energetisch genutzt werden 28

29 Standortpass für die Nutzung von Flächen für ebenerdige PV-Anlagen 29

30 Altlastensanierung in Bereich des ehemaligen Chemiehandels: Solarenergiegewinnung und Altlastensanierung Grundstückseigentümer: Umweltamt Anlage: elicon/eins energie in Sachsen 30

31 Kommunale Wertschöpfung über 20 Jahre durch PV-Anlagen á 10 kwp Klammerwerte: Großanlagen (Freiland; Dach) /kw Summe: /kwp bzw /kwp ohne Produktion davon ca. 160 /kwp Steuereinnahmen (1.250; 1.940) 550 (472; 472) 295 (264; 304) 331 (467; 455) Quelle: Schriftenreihe des Institutes für Ökologische Wirtschaftsforschung 196/

32 Öffentlichkeitsarbeit Solaratlas Der Solaratlas ist ein praktischer Ratgeber für Hausbesitzer und Bauherren in Chemnitz. Er gibt Hinweise zur Solareignung von Dachflächen in Chemnitz einschließlich Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und der notwendigen Planungsund Genehmigungsschritte. 32

33 Energieeffizienz und Einsatz regenerativer Energie im kommunalen Bereich Stadtratsbeschluss BA- 25/2001 vom dauerhafte Senkung des Energieverbrauchs in kommunalen Liegenschaften, Einsatz regenerativer Energie und/oder dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung Erstellung einer Liste von Referenzobjekten bis 2002 Prüfung von Förderprogrammen und Contracting-Modellen Stadtratsbeschluss BA-08/2007 vom Steigerung der Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien bei allen kommunalen Neubau-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen höchstmögliche Energieeffizienz und vorrangiger Einsatz erneuerbarer Energien 33

34 Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden 34

35 Verbraucherstruktur der kommunalen Objekte Nutzungs- Anteil Anteil Anteil Modernisierungszweck Objektanzahl (n) kumm. NWL(kW) Verbrauch (MWh) stand (NWL) Bauhöfe 15 % (17) 5 % (448) 4 % (810) 0 % Feuerwehr 13 % (15) 8 % (909) 8 % (1.543) 11 % Kita 18 % (20) 23 % (2.441) 14 % (2.567) 87 % Kultur 4 % (5) 6 % (662) 7 % (1.317) 10 % Schulen 19 % (21) 41 % (4.512) 47 % (8.516) 75 % Umwelt&Sozial 8 % (9) 3 % (425) 5 % (853) 0 % Sport 12 % (13) 9 % (954) 9 % (1.656) 56 % Verwaltung 11 % (12) 5 % (570) 6 % (989) 10 % 35

36 Nutzung von Solarenergie und effizienter Technik im kommunalen Bereich Botanischer Garten Freibad Gablenz Hartmann-Schule Industriemuseum 36

37 Bürgersolaranlagen Altchemnitzer Schule bzw. Industriemuseum/Depotgebäude Baujahr: 2007 Typ: PV-Anlage Fläche: 219 qm Leistung: 15,33 kwp Jahresertrag: kwh Betreiber: Bürger, Vereine Baujahr: 2008 Typ: PV-Anlage Fläche: 216 qm Stadtratsbeschluss BA-008/2006 vom : Errichtung von Bürgersolaranlagen 37

38 Zielstellung von Bürgersolaranlagen Bürgersolaranlagen geben Bürgern und Vereinen die Möglichkeit, städtische Dachflächen für die Nutzung von Solarenergie zu bewirtschaften, wenn sie keine eigenen Dachflächen besitzen oder diese bereits nutzen. Bürgersolaranlagen stellen damit einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Chemnitz dar. Ansprechpartner: Bereich Gebäudemanagement/ Hochbau, siehe Internet-Seite der Stadt Chemnitz Verfahrensweise: Bürgersolaranlagen erhalten einen Leihvertrag, gewerbliche Investoren einen Mietvertrag über die 20-jährige Dachflächennutzung. 38

39 Solarenergie und biogene Brennstoffe in kommunalen Gebäuden Umrüstung der Naturschutzstation Adelsberg Hackgutanlage 25 kw durch Solarwärme ergänzt seit 2009 Betrieb einer sozial-ökologischen Bürgersolaranlage (Metanoia e. V.) auf dem Dach, deren Ertrag sozialen Projekten zugute kommt, 2011 ging die Holzhackschnitzelheizung in Betrieb, die Restholz aus der regionalen Landschaftspflege zur Raumwärmeerzeugung nutzt. 39

40 Ziele des Verkehrsentwicklungsplanes 2015: Verschiebung des Modal Splits um 3 % zugunsten des Umweltverbundes Stand 2010: MIV-Anteil 54 % => Anstieg erfolgt 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 30% 6% 28% 8% 50% 47% 14% 17% 2003 VEP

41 Handlungsfeld Verkehrsplanung Entwicklung eines Zukunftsleitbildes Verkehr und Mobilität mit stärkerer Fokussierung auf den Umweltverbund Entwicklung eines zielorientierten transparenten Qualitäts- Indikatoren-Systems als Bewertungsgrundlage diesbezügliche Bewertung der Maßnahmen des VEP und Prüfung der Maßnahmen hinsichtlich ihrer Eignung bzw. auch Nichteignung (Entlastung kritischer Bereiche, Betroffenheit bisher unbelasteter Gebiete ) Ableitung eines realistischen Handlungsprogramms Verkehrsentwicklung bis 2012/2015 und mittelfristiger Ausblick bis 2020 auf der Grundlage des VEP Rückstellung darüber hinausgehender Infrastrukturmaßnahmen zur späteren Bewertung (ggf. Sicherung von Flächen im F-Plan). 41

42 Chemnitzer Modell Zielnetz 2020 Burgstädt Mittweida Hainichen Straßenbahnnetz CVAG Chemnitzer Modell Pilotstrecke Limbach Chemnitzer Modell Stufe 1 Einfahrt Hbf. Chemnitzer Modell Stufe 2 Ausbau Chemnitz - Thalheim Chemnitz Center Schönau Hutholz ZH Altch. Hbf. Gablenz Bernsdorf Niederwiesa Flöha Chemnitzer Modell Stufe 3 Chemnitz - Niederwiesa Chemnitzer Modell Stufe 4 Norderweiterung Limbach-Oberfrohna Chemnitzer Modell Stufe 5 Ausbau Stollberg - Oelsnitz Quelle: VMS Oelsnitz Stollberg Thalheim Annaberg Olbernhau 42

43 Position des Deutschen Städtetages Februar 2011 Innenentwicklung stärken - Zersiedelung vermeiden Städtebau und Verkehr besser integrieren - Umweltverbund fördern (aktuell: Radverkehrskonzept für die Stadt Chemnitz) Verkehr und Umwelt in den Städten miteinander versöhnen 43

44 Umweltfreundliche Beschaffung Akkupack Nabenmotor Pedelec wichtiger Ansatzpunkt für die Thematik "Elektromobilität" 44

45 weitere Maßnahmen Nord-Süd-Zusammenarbeit, z. B. mit Timbuktu (Mali) und Moruca (Guyana) Öffentlichkeitsarbeit, Energieberatung Aufbau eines Energienetzwerkes Teilnahme am eea Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft 45

46 Internationale Zusammenarbeit Seit 1968 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Chemnitz und dem malinesischen Timbuktu, im Rahmen derer im Jahr 2006 eine 17 m² große PV-Anlage zur Elektrizitätsversorgung einer Krankenstation von den Stadtwerken sowie mit Spendengeldern aus Chemnitz bereitgestellt wurde. 46

47 Klimaschutzmaßnahmen in privaten Haushalten einschl. Gebäudebestand Entwicklung des Energieverbrauchs für Wohngebäude (mit Energieträger) [GWh / a] ,0 St rom 449,0 in Summe: - 34,2 % ,7 Kohle Einzelbrand 491,4 381,2 308,0 83,1 156,0 409,0 Fernwärme 717,9 618,3 29,5 807,7 Heizöl 49,3 47,2 880,2 9,3 514,2 492,0 275,4 Erdgas Energiesparklasse A ++ Energieverrauch nach Verwendungszweck (ohne Verkehr) in % Raumwärme Warmwasser 12,5 5,3 9,1 1,7 Kochen, Trocknen, Bügeln 71,3 Haushaltsgeräte (inklusive Kommunikation) Beleuchtung Quelle: Statist. Bundesamt

48 Hemmnisse für die Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen zögerlicher Sanierungsfortschritt wegen rückläufiger Bevölkerungszahlen Folge: Verbleib von teilsaniertem Wohnraum am Markt teilweise leer stehende Gebäude eingeschränkte Wirtschaftlichkeit von Dämmmaßnahmen gegenüber der eingesparten Energie teilweise niedrige Haushalteinkommen von Gebäudeeigentümern mangelnde Kenntnisse bei Gebäudeeigentümern über Möglichkeiten zur regelungstechnischen und hydraulischen Optimierung der Heizungsanlagen => Fortbildungsprogramme, Zusammenarbeit mit HK, IHK verbessern ineffiziente Elektrogeräte in Haushalten mit niedrigem Einkommen => Projekt zur Stromsparberatung initiieren einzelne Maßnahmen an Gebäuden reichen nicht => Erforderlichkeit von Quartierskonzepten 48

49 Energiesparmaßnahmen in Industrie, Handel und Gewerbe Problemfeld: Stromanstieg seit ca [GWh / a] ,0 Energieverbrauch Industrie und Gewerbe (mit Energieträgern) Strom in Summe: - 35, ,8 Kohle, Einzelbrand Umweltallianz Sachsen ,2 141,0 131,9 315,0 177,1 360,3 10,5 27,0 255,9 0,0 113, Derzeit unterstützen 845 Unternehmen aus Industrie und Handwerk für die Umwelt den partnerschaftlichen Weg von Staatsregierung und sächsischer Wirtschaft. Fernwärm Heizö l Erdgas 513,5 32,4 431,0 0,0 202,1 222,5 96,5 49

50 Energiesparmaßnahmen in Industrie, Handel und Gewerbe Potenziale: Abwärmenutzung/ Wärmerückgewinnung Stromspartechnologien Abbau von Lastspitzen Nutzung regenerativer Energie wie Sonne und Erdwärme Reduzierung von Heiz- und Kühlenergie Hemmnisse: Informationsdefizite, da kein Fachpersonal vorhanden ist (in KMU) Bedenken wegen zu hoher Planungskosten bei Energiespartechnologien Zweifel an der Wirtschaftlichkeit Liquiditätsengpässe 50

51 Kommunale Handlungsfelder, Darstellung im Klimaschutzprogramm Handlungsfeld Stadtentwicklung und Umweltplanung II. Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen der Bauleitplanung Reduzierung des Heizenergiebedarfs durch die Nutzung solarer Wärmegewinne, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz Akteur: Umsetzungsinstrumente: Umsetzungszeitraum: Wirkungshorizont: CO 2 -Minderungspotenzial: Stadtplanungsamt (mit Unterstützung Umweltamt) Bauleitplanung laufend, Softwarebeschaffung nach Einordnung in den Haushaltplan mittel- bis langfristig nicht prognostizierbar, Ermittlung im Rahmen der Fortschreibung der CO 2 -Bilanz anhand der Entwicklung des Zuwachses energieeffizienter Gebäude und Anlagen sowie des Energieverbrauchs 51

52 Übersicht über die konzipierten Klimaschutzmaßnahmen 52

53 Übersicht über die konzipierten Klimaschutzmaßnahmen 53

54 Übersicht über die konzipierten Klimaschutzmaßnahmen 54

55 Übersicht über die konzipierten Klimaschutzmaßnahmen Fazit: Ohne Ersatz der Braunkohleverstromung im HKW 2 ist das Ziel 2,5 t CO 2 /EW*Jahr nicht zu schaffen. 55

56 Konzept der eins energie in Sachsen 56

57 Konzept der eins energie in Sachsen 57

58 Verfahren zum European Energy Award (eea ) eea Gründung des Energie-Teams Ist-Analyse Energiepolitisches Arbeitsprogramm verbindlicher Maßnahmeplan mit Prioritätensetzung Zertifizierung jährliches internes Re-Audit Stand Juni 2012 Umsetzung von Projekten 58

59 Grundlagen für das Energiepolitische Arbeitsprogramm mit Maßnahmenplan Energiepolitisches Arbeitsprogramm Ist-Analyse zum eea Klimaschutzprogramm weitere Anregungen aus Verwaltung, Politik, Öffentlichkeit, komm. Unternehmen 59

60 Energiepolitisches Arbeitsprogramm, IKSPC, Energienetzwerk Das Energiepolitische Arbeitsprogramm (EAP) präzisiert die energiepolitischen und damit auch die Klimaschutzziele der Gemeinde. Es ist auf einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren ausgerichtet. Daraus wird ein verbindlicher Maßnahmeplan mit Prioritätenliste abgeleitet, welcher jährlich im Rahmen des internen Re-Audits aktualisiert wird (Controlling). Das EAP mit Maßnahmeplan wird durch das Energieteam mit Unterstützung des eea -Beraters aufgestellt und vom Stadtrat beschlossen (EAP). Das Energieteam und weitere Partner bilden den Kern des Energie-Netzwerkes. Sie schreiben die IST-Analyse, das EAP und das Klimaschutzkonzept fort und begleiten die Umsetzung konkreter Einzelprojekte. 60

61 Hauptaufgaben 2012 Ergänzung des Klimaschutzprogramms (Erzeugung, Abfallwirtschaft, Wohnungswirtschaft u. a.), Energieteam ergänzen: CWE, 61.3 (Fördermittel), EU-Stelle, weitere Partner, Ressourcensicherung Biomasse, PV-geeignete Flächen, WK Fortschreibung der CO 2 -Bilanzierung => 2010, Ausarbeitung von förderfähigen Einzelprojekten (TS Euba, E- Mobilität, Gebäudepässe Brühl, Sonnenberg), energieeffiziente Stadtentwicklung, Projekte mit der Wohnungswirtschaft initiieren, Öffentlichkeitsarbeit verbessern (Internetauftritt), 61

62 EAP/Maßnahmeplan

63 EAP/Maßnahmeplan

64 EAP/Maßnahmeplan 2012 "Energetische Gebäudepässe" Ziel: Darstellung des gebäudetypabhängigen energetischen Sanierungspotenzials und der haustechnischen Anschlussbedingungen für Energieträger (Low-Ex-FW), Berücksichtigung DS 64

65 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 65

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