POWERHOUSE Ganzheitlicher Engineering Ansatz für Smart Buildings. Dipl.-Ing. Philipp Müller
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- Klara Hoch
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1 POWERHOUSE Ganzheitlicher Engineering Ansatz für Smart Buildings Dipl.-Ing. Philipp Müller
2 Architektur Ausgangssituation» Renovierungsobjekt, errichtet 1979 in Sandvika/Oslo, Norwegen» Eine konventionelle Fensterfassade mit Holz-Schwingwendefenstern (nicht mehr funktionsfähig) und -Glasscheiben im Brüstungsbereich» 4 Bürogebäude-Würfel, 3 bis 4 Stockwerke hoch, kreisförmig um ein Zentralgebäude angeordnet - 2 -
3 Architektur Ausgangssituation - 3 -
4 Architektur Ausgangssituation» Umgeben von einem Erholungsgebiet und somit reduzierte Eingriffsmöglichkeiten» Gute existierende Infrastruktur (Parkplätze, Anlieferungszone, Fahrradunterbringung) Blick vom Fjord auf das Gelände» Historische Schwarzholz Gebäude in unmittelbarer Nähe» Hauptmieter ist eine Beraterfirma mit starkem Fokus auf Energieeffizienz Alter Baumbestand» Renovierung soll die CI des Mieters reflektieren Historisches Gebäude Existierende Raumeinteilung - 4 -
5 Genehmigtes architektonisches Konzept Eingestuft als erhaltungswürdiges Gebäude! Generelle Architektur soll erhalten werden. Bestand Renovierung - 5 -
6 Umwelt und Soziales Nutzung von Tageslicht und Solarstrahlung Naherholung Aussicht auf Parkanlage Erholung im Park Natürliche Lüftung, Interaktion mit der Umgebung Ausblick auf den Fjord - 6 -
7 Materialien» Innentüren werden überarbeitet und wieder verwendet» Glasscheiben der früheren Brüstungspaneele für Innentrennwände (Besprechungszimmer, Treppenhausverkleidungen)» Recycling: Aluminium-Verkleidungen und Fassaden wurde sorgfältig demontiert und recycelt (Gutschrift bei Berechnung der Grauen Energie).» Materialien aus der Entkernung: Sortierung und sortengerechte Aufbereitung oder Entsorgung (thermisch, Baustoffdeponie)
8 Tageslicht-Nutzung» Große sphärisch gekrümmte Lichtkuppeln lenken Tageslicht bis ins Erdgeschoss - 8 -
9 Tageslicht-Nutzung» Anordnung und Größe der Einzel- und Großraumbüros wurde entsprechend dem Tageslichtangebot und dem Baumbestand ausgelegt - 9 -
10 Energiekonzept Heizen & Kühlen Therm. Energie über Erdwärmepumpe» Energiesonden: m tiefe Bohrungen» Heizwasser-Vorlauf geht ins Radiatornetzwerk und anschließend in die Lüftungszentrale zur Lufterwärmung» Heizperiode: Entnahme der Erdwärme Kühlperiode: Erdreich wird als Puffer und Wärmesenke genutzt» Gemischter Betriebsmodus der Erdsonden (Energie-Quelle/-Senke)» Meerwasser-WP war aufgrund des seichten Fjordes und der Gezeitenhöhe nicht möglich
11 Energiekonzept - Solar Photovoltaik» Aufdach installierte PV Module» Doppelt geneigt SO15 und NW10» Hoch effiziente monocristalline 333Wp SunPower Module» Gesamtfläche installiert: 756m² / 464 PV Module» Gesamtertrag: 115,000kWh/Jahr bei 154kWp installiert (746kWh/kWp)
12 Energiekonzept - Solar» Anteilig der Dachflächen von Block 4&5 kann Fläche auf dem Parkhaus mitgenutzt werden ( 2/5 )» Aufdach installierte PV Module» Einfach geneigt W 10» Hoch effiziente monocristalline 333Wp SunPower Module» Installierte Fläche: 634m² / 396 PV Module» Gesamtertrag Parkhaus: 98,000kWh/Jahr bei 132kWp installiert (742kWh/kWp) Gesamt installierte Fläche: 1390m² / 860 PV Module Anordnung PV Module: Parkhaus, Block 4&5 Gesamtertrag Liegenschaft: 213,000kWh/Jahr bei 286kWp installiert (745kWh/kWp)
13 Lüftungskonzept» Eine Lüftungszentrale in der obersten Etage integriert (keine Aufdach-Zentrale)» Kurze Wege für die Luftführung durch existierendes Treppenhaus, Fluchttreppen oder neue Deckenausschnitte» Luftschächte in abgehängter Akustikdecke» Luftverteilung vom Kern nach Außen» Bei Fensterlüftung nur Fortluftbetrieb Heizen Kühlen
14 Fassade» Lange Tradition im Bauen mit Holz» Idea einer natürliche Konservierung für die Holzverkleidungen» Künstlich beflammtes Holz, nachträglich mit Pflanzenöl geölt» Ansicht der ursprünglich schwarzen Fassade des Bestandgebäudes wird erhalten» Weniger aber größere Fenster zur bestmöglichen Tageslichtversorgung» Fensterbänder, Senk-Klapp Fenster mit Festverglasung in der Brüstung» Festverglasung an den 45 Gebäudeecken» Außenliegender schwarzer Gewebe- Sonnenschutz (Zip Screen)
15 Überprüfung Konzept Fenster-Sonnenschutz A) Sonnenschutz hinterlüftet» 3-fach Verglasung mit außenliegendem ZIP-Screen» Belüfteter Zwischenraum» ZIP-Screen 60mm vor der Verglasung B) Sonnenschutz nicht hinterlüftet» 3-fach verglasung mit außenliegendem ZIP- Screen» Un-Belüfteter Zwischenraum» ZIP-Screen 60mm vor der Verglasung Äußere EG ist als ESG auszuführen Kein thermischer Diskomfort bei geschlossenem Sonnenschutz
16 WICLINE 90SG (Ganzglas Fenster)» Als Einsatzelement in einer PH- Fassade (WICTEC 50PH)» Nach außen öffnendes fenster» 3-fach Verglasung, EBS 52mm» Pfosten-Riegel-Fassade beinhaltet bereits den Fensterflügel und alle Folienanschlüsse» Abmessung Fassadenelement 2300mm x 1500mm» Abmessung Fensterflügel 2250mm x 500mm» Ohne motorische Betätigung» Uw=0,80 W/m²K
17 Vertikalschnitt Horizontalschnitt: Pfosten-Riegel-Fassade eingestellt zwischen zwei Betonstützen
18 45 Eck-Lösung
19 Bauphysikalische Werte» Transparente Fassade Uw=0.80 W/m²K (festverglast und öffenbar)» Verglasung Ug=0.5, Tl=68%, g=49%» Außenwände opak U=0.15 W/m²K» Außenwände Erdgeschoss U=0.15 W/m²K» Bodenplatte Keller U=0.30 W/m²K» Gegen Erdreich Against ground soil U=0.12 W/m²K» Kellerdecke zu EG U=0.16 W/m²K» Dach U=0.08W/m²K» Faktor Kältebrücken =
20 Energiebedarf im Überblick Nutzenergie kwh/m²a Primärenergie über 60 Jahre Lebenszyklus kwh/m² Heizen 5.5 Lüftung 0.9 Warmwasser 2.1 Lüfter 2.1 Pumpen 0.8 Energiebedarf Graue Energie Energie Produktion (PV) 68.7 Total plus 16.8 Beleuchtung 7.7 Kühlung Datenraum 1.1 Kühlung Lüftung 0.2 Total )* 20.4 )* ohne Severraum und Bürogeräte
21 Thank you for your kind attention Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! WICONA is a Hydro brand
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