Besucher und Veranstaltungen am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr im Jahr 2010

Transkript

1 Besucher und Veranstaltungen am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr im Jahr 2010 Zu Besuch: Der Evangelische Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann, besucht das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr Strausberg, Der Evangelische Militärbischof Dr. Martin Dutzmann (rechts) während der Präsentation der Forschungsergebnisse (Quelle: SWInstBw, Januar 2010) Am 22. Januar 2010 besuchte der Evangelische Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann, begleitet durch seinen Referenten Dr. Werner Weinholt und den leitenden Militärdekan Matthias Heimer, erstmalig seit seiner Einführung das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr, um sich über das Institut und seine Forschungsarbeiten zu informieren. Direktor und Professor Dr. Ernst-Christoph Meier präsentierte zunächst die Forschungsschwerpunkte des Instituts und stellte die laufenden Projekte vor. Im Anschluss erläuterte Dr. Anja Seiffert die Studien im Forschungsschwerpunkt Sozialwissenschaftliche Begleitung der Auslandseinsätze. Rüdiger Fiebig präsentierte Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung Nachfolgend stellten Dr. Thomas Bulmahn und Victoria Wieninger die Studien des Forschungsschwerpunkts Personalgewinnung und Personalbindung vor sowie Klaus Ebeling die Studien des Forschungsschwerpunkts Militär, Ethik und Innere Führung. In der ausführlichen Diskussion der Forschungsergebnisse unterstrich der Evangelische Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann, die große Bedeutung der SO- WI-Studien, gerade auch im Bereich der Auslandseinsätze der Bundeswehr, um sich ein umfassendes Lagebild zu verschaffen. 1

2 Buchpräsentation der Verlagspublikation Friedensethik und Sicherheitspolitik Berlin, Am 10. Februar 2010 luden der Evangelische Militärbischof Dr. Martin Dutzmann und der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, Professor Dr. Ernst-Christoph Meier, zur gemeinsamen Präsentation des Buchs Friedensethik und Sicherheitspolitik. Weißbuch 2006 und EKD- Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion in die Räume des Evangelischen Kirchenamts nach Berlin ein. Zu diesem Anlass fanden sich ausgewählte Vertreter aus Politik, Religion, Wissenschaft und Bundeswehr in der Jebenstraße ein. Der Evangelische Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann, unterstreicht die Notwendigkeit der gesellschaftlichen Debatte über die Einsätze der Bundeswehr (Quelle: SWInstBw, Februar 2010) ) Die Buchpräsentation wurde eingeleitet durch den Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts, Prof. Dr. Meier, der das Buch vor allem in dem Zusammenhang eines immer noch andauernden Lernprozesses in Deutschland über das sicherheitspolitische Engagement Deutschlands und dessen internationalen Aufgaben stellte. Ihm folgte ein Grußwort durch den Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam, Generalleutnant Rainer Glatz. Anschließend stellte Frau Prof. Dörfler-Dierken als Herausgeberin das Werk vor, bevor Bischof Dr. Dutzmann das Buch und seine Zielsetzung eines friedensethisch-sicherheitspolitischen Dialogs würdigte. RAND Corporation zu Besuch am SOWI Strausberg, Am 15. Juni 2010 besuchte eine Delegation der USamerikanischen Forschungseinrichtung RAND Corporation in Begleitung von OTL Hans Jürgen Heiss (Fü S I 4) das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr in Strausberg. Die Delegation der RAND Corporation zu Besuch am SOWI in Begleitung von OTL Heiss. Vom SOWI dabei: Dr. Kümmel (4.v.l.) und Dr. Langer (rechts) (Quelle: SWInstBw, Juni 2010) Anlass des Besuchs ist eine aktuelle Studie, die der Think Tank im Auftrag des Department of Defense durchführt, um die Implikationen der von US- Präsident Obama angekündigten Aufhebung der Don t ask, don t tell -Richtlinie zu untersuchen. Diese untersagt es bislang sowohl homosexuellen Angehörigen der Streitkräfte, während ihrer Dienstzeit ihre sexuelle Orientierung anzugeben, als auch Vorgesetzten, nach der sexuellen Orientierung ihrer Untergebenen zu fragen. 2

3 Workshop zur Evaluation der Nutzerzufriedenheit mit dem Projekt HERKULES Strausberg, Mitarbeiter des SOWI mit den Teilnehmern des Workshops sowie Vertretern des BMVg (Quelle SWInstBw, Juni 2010) ) Am 24. und fand am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) die 2. Koordinierungsbesprechung zur Durchführung der 2. Evaluation der Zufriedenheit der Bundeswehrangehörigen mit ihrer Kommunikations- und Informationsausstattung statt. Die Evaluation erfolgt im Rahmen des IT- Projekts HERKULES. Neben der Projektleitung, dem Stab Leitungscontrolling Referat 3, und den fachlich zuständigen Referaten des Führungsstabes der Streitkräfte im BMVg (Fü S I 3, Fü S VII 5) nahmen auch Vertreter des IT- Amtes der Bundeswehr und der BWI-IT GmbH teil. Ziel der Veranstaltung war die Planung und Konzeption der für September 2010 avisierten Wiederholungsbefragung der IT-Anwender und Anwenderinnen sowie der Dienststellenleitungen über das Intranet der Bundeswehr. Der Vertreter des Traumazentrums, Oberstarzt Dr. Christian Zimmermann, und der Leitende Medizinische Direktor Dr. Robert Leonhardt (Quelle: SWInstBw/Pietsch 2010) Traumazentrum zu Besuch am SOWI Strausberg, Am fand am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) ein Treffen mit Vertretern des am Bundeswehrkrankenhaus Berlin angesiedelten Traumazentrums statt. Das Traumazentrum bildet einen wesentlichen Baustein im Gesamtkonzept zur Prävention und Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS). Vor dem Hintergrund der Belastungen, die Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz erleben, wird eine entsprechende Beratung, Betreuung und Nachsorge immer wichtiger. Aus diesem Anlass wurden Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem SOWI und dem Traumazentrum ausgelotet. 3

4 Beirat für Fragen der Inneren Führung besuchte das SOWI Strausberg, Am 2. September besuchte der 13. Beirat für Fragen der Inneren Führung (Arbeitsgruppe Bundeswehr und Gesellschaft/Wehrpflicht und Arbeitsgruppe Ethik und Vielfalt ) zum ersten Mal das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr. Mitglieder des Beirates Innere Führung bei ihrem Besuch am SOWI (Quelle SWInstBw, September 2010) Einen thematischen Schwerpunkt bildeten die Ergebnisse der durch das SOWI durchgeführten Befragungen an den beiden Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München. Darüber hinaus informierte sich der Beirat unter Leitung der stellvertretenden Sprecher Rolf Clement und Katrin Jahnel über das Institut und seine Forschungsarbeiten. Neben den Mitgliedern des Beirats nahmen auch Vertreter des Führungsstabes der Streitkräfte im BMVg, darunter der Referatsleiter Fü S I 4 Oberst i.g. Bermes an den Gesprächen teil. Die Mitglieder des Beirats zeigten sich beeindruckt von der Bandbreite der Forschungsarbeiten des Instituts. Sie betonten die Relevanz des Instituts als eigenständige und unverzichtbare Ressortforschungseinrichtung für das BMVg und die Bundeswehr. Buchvorstellung Orientierung Weltreligionen Strausberg, V.r.n.l.: Direktor und Professor Dr. Ernst- Christopf Meier, Stabsabteilungsleiter BMVg Fü S I Brigadegeneral Reinhard Kloss, Tilmann Höhn, der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Hellmut Königshaus, Rabbiner Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Homolka, Klaus Ebeling, Militärgeneralvikar Apostolischer Protonotar Walter Wakenhut, Reinhold Robbe und Prof. Dr. Dr. Manfred Hutter (Quelle: SWInstBw, August 2010) Am 31. August 2010 wurde auf Einladung des Leiters der Katholischen Militärseelsorge, Generalvikar Walter Wakenhut, und des Leiters des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr (SWInstBw), Direktor und Professor Dr. Ernst-Christoph Meier, das Buch Orientierung Weltreligionen an der Katholischen Akademie Berlin vorgestellt. Zu diesem Anlass fanden sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Bundeswehr und Wissenschaft sowie den Kirchen in Berlin ein. Das Buch, herausgegeben von Klaus Ebeling vom SWInstBw, vermittelt elementare Grundkenntnisse zu den fünf Weltreligionen: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus und soll, wie der Direktor des Instituts, Herr Dr. Meier, hervorhob in erster Linie Orientierungswissen und Kompetenz unserer Soldatinnen und Soldaten verbessern. Die Texte der insgesamt neun renommierten Religionswissenschaftler, Theologen und Philosophen sind wertvolle Hilfe für alle, die schnell und zuverlässig Auskunft suchen. 4

5 v.l.n.r.: Friedensbeauftragter des Rates der EKD, Renke Brahms; Generalleutnant Rainer Glatz, Befehlshaber Einsatzführungskommando Bundeswehr; Professor Dr. Ernst-Christoph Meier, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr; Evangelischer Militärbischof Dr. Martin Dutzmann (Quelle: SWInstBw, Oktober 2010) Studientag "Kirchliche Friedensethik und staatliche Sicherheitsvorsorge" Strausberg, Am 6. Oktober 2010 veranstalteten der Evangelische Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann und das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr anlässlich der Einführung des neuen Militärgeneraldekans einen Studientag zum Thema "Kirchliche Friedensethik und staatliche Sicherheitsvorsorge". Aus diesem Anlass fanden sich zahlreiche Militärpfarrerinnen und -pfarrer, Politikerinnen und Politiker aus dem Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie Angehörige der Bundeswehr im Historischen Saal der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin ein. Zu Besuch: Vertreter der Österreichischen Landesverteidigungsakademie am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr Strausberg, Direktor und Professor Dr. Ernst-Christoph Meier (Bildmitte) mit Oberst des Generalstabsdienstes Dr. Andreas Stupka (l.) und Hofrat Dr. Ludwig Krysl von der Österreichischen Landesverteidigungsakademie (Quelle: SWInstBw, Oktober 2010/SWInstBw, Oktober 2010) Die schon seit langem bestehenden guten Beziehungen zwischen dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr und der Österreichischen Landesverteidigungsakademie (LVAk) wurden mit einem Besuch von Oberst d. G. Dr. Andreas Stupka, dem neuen Leiter des an der LVAk beheimateten Institut für Human- und Sozialwissenschaften, und Hofrat Dr. Ludwig Krysl aufgefrischt. Dem österreichischen Institut für Human- und Sozialwissenschaften obliegt die Forschung, Lehre und Politikberatung im Bereich der sozialwissenschaftlichen Disziplinen, soweit diese Auswirkung auf die Streitkräfte im Allgemeinen und das Österreichische Bundesheer im Besonderen haben. Im Mittelpunkt des Besuchs stand der intensive Austausch über die jeweiligen Forschungsfelder und die Möglichkeiten der künftigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. 5

6 Wissenschaftler des Centro Militare di Studi Strategici (CeMiSS) besuchte das SOWI Strausberg, Am 18. November besuchte Dr. Renzo Giorgi, Wissenschaftler am Centro Militare di Studi Strategici in Rom, das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr. Dr. Renzo Giorgi während seines Besuchs am Institut (Quelle: SWInstBw, November 2010/SWInstBw, November 2010) Nach Briefings über die Aufgaben, Strukturen und Arbeitsweisen der beiden Institute durch den stellvertretenden Direktor Oberst Dr. Wöckener bzw. Dr. Renzo Giorgi stellten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ausgewählte Forschungsschwerpunkte des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr vor. Im Mittelpunkt des Besuchs stand der intensive Austausch über die jeweiligen Forschungsfelder und die Möglichkeiten der künftigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. 6