zweite Entwicklung Zeiledes Pflegekinderbereichs eine Zeitreise

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1 Doku Jahresbericht Titel 2016 zweite Entwicklung Zeiledes Pflegekinderbereichs eine Zeitreise

2 Gemeinsam Titel zweite Zeile für Kinder. Das Ziel von Espoir ist, den Kindern in Orientierung an der UN-Kinderrechtskonvention zum Recht auf Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Respekt und individuelle Förderung zu verhelfen. «Mit Kindern zusammen zu sein ist Balsam für die Seele.» Fjodor Michailowitsch Dostojewski ( ) 2 Espoir Jahresbericht 2016

3 Inhalt Vorwort der Präsidentin Gemeinsam haben wir viel bewirkt 4 Bericht der Geschäftsführerin Lernend, reflektierend, professionell seit 25 Jahren 5 Dienstleistungen Fakten und Zahlen Begleitete Pflegeplatzierungen Qualitätsvolle Pflegeplatzierungen dank Lernbereitschaft aller Beteiligten 7 Sozialpädagogische Familienbegleitungen Erfahrene Mitarbeitende, stabile Teams und eine konstante Auftragslage 8 Sozialpädagogische Abklärungen Die Komplexität nimmt zu 9 Sozialabklärungen von Adoptiveltern Weniger Kinder, weniger Vermittlungsstellen 10 Bilanz per / Betriebsrechnung Aufwachsen in Pflegefamilien eine Zeitreise durch die letzten 25 Jahre Gastbeitrag von Andrea Keller Jahre Espoir Jubiläumsanlässe im Juli und Oktober Erlebnispädagogische Angebote Spannende Ferienlagerwochen und wertvolle Gemeinschafts- und Lernerlebnisse 21 Unsere Spenderinnen und Spender Herzlichen Dank 22 Menschen bei Espoir Personal 24 Vorstand, Geschäftsleitung, Botschafterinnen und Botschafter 25 Aktuell Lesens und Wissenswertes Impressum Herausgeber: Espoir, Brahmsstrasse 28, 8003 Zürich Auflage: 1500 Exemplare Redaktionsteam: Andrea Fröhlich, Oda Heine (Ltg.), Juan Carlos Kram, Alexandra Neuhaus, Lucia Schmid, Danielle Silberschmidt Lioris, Erich Sommer, Evelin Weber-Breitenmoser Weitere AutorInnen: Peter Betschart, Andrea Keller, Claudia Ryter Korrektorat: Text Control AG, Zürich Layout: Oda Heine Konzept: Heads Corporate Branding AG, Zürich Druck: Horizonte Druckzentrum, Thalwil Espoir Jahresbericht

4 Vorwort der Präsidentin Gemeinsam haben wir viel bewirkt Espoir darf auf ein weiteres, aus verschiedensten Gründen erfreuliches Berichtsjahr zurückschauen. Dabei denke ich weniger an das gute Geschäftsergebnis als an das Geleistete und Erreichte. Da gilt es vorab natürlich die hingebungsvolle tägliche Arbeit der Pflegeeltern und des Fachteams zu erwähnen, welche für das Wohl der betreuten und begleiteten Kinder nicht nur viel leisten, sondern auch viel bewirken. Sie tragen jahrein, jahraus wesentlich dazu bei, dass unser Auftrag gelingt, in jedem Einzelfall möglichst viel Nutzen und Wirkung zu erzielen. Dann sind da aber auch alle anderen Mitarbeitenden aus den Bereichen Personalwesen, Finanzen, Kommunikation, Administration, IT und last but not least die Geschäftsführung, welche sich nicht minder engagieren und dem Fachteam in vielen Dingen den Rücken freihalten. Dank der Unterstützung unserer treuen Gönnerinnen und Gönner konnten wir auch das letzte Jahr sicherstellen, dass die Kinder von ergänzender Unterstützung profitieren konnten. Beispiele hierfür sind von der öffentlichen Hand nicht finanzierte, aber durchaus hilfreiche individuelle Fördermassnahmen und unsere Gruppenangebote wie MuKi-Woche oder Zirkuslager. Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern ganz herzlich, dass sie uns dies immer wieder ermöglichen. Im aktuellen Jahr 2017 feiern wir unser 25-jähriges Bestehen. Ein Jubiläum ist auch immer ein Anlass, sich mit den Entwicklungen in der eigenen Organisation, aber auch mit den Herausforderungen im Umfeld auseinanderzusetzen. Sowohl dieser Jahresbericht mit dem Schwerpunktthema «Entwicklung des Pflegekinderbereichs eine Zeitreise» als auch der laufende Strategieprozess belegen, dass wir uns nicht erst im Jubiläumsjahr mit diesen Fragestellungen auseinandersetzen. Es bestätigt und macht uns stolz, dass wir bereit und in der Lage sind, die Zukunft von Espoir aus eigenen Kräften proaktiv zu gestalten und zu sichern. Die Strategie wird unter der Leitung des Vorstands und unter aktiver Einbindung aller Beteiligten erarbeitet. Je nach Thema nehmen Vertretungen von Vorstand, Geschäftsleitung, aus den Fachbereichen, von der Geschäftsstelle und/oder der Pflegeeltern an Sitzungen und Workshops teil. Im Berichtsjahr setzten wir uns intensiv mit unseren Werten, unserer Vision, den Chancen und Risiken im sich laufend verändernden Umfeld, aber auch den organisationsinternen Stärken und Schwächen auseinander. Dabei zeigte sich einmal mehr die grosse Motivation aller Beteiligten für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, aber auch für eine kritische Auseinandersetzung. Eine breit abgestützte Umfrage machte deutlich, dass bezüglich der zentralen gemeinsamen Werte, wie zum Beispiel des Kindesschutzes, grosse Einigkeit besteht. Die vertiefte Umfeldanalyse zeigte auf, dass die Arbeit von Espoir nicht nur durch gesellschaftliche und politische Veränderungen stark beeinflusst wird, sondern auch durch die stetig wachsende Konkurrenz und die steigenden Qualitätsansprüche der Auftraggebenden. Derzeit werden die bisher skizzierten strategischen Optionen vertieft geprüft und konkretisiert. Der Vorstand von Espoir musste dieses Jahr leider sein Mitglied Jürg Streuli verabschieden, der aufgrund seiner beruflichen Auslastung zurückgetreten war. Umso mehr freuen wir uns, dass Martin Pünter unser Team seit der Mitgliederversammlung 2016 verstärkt. Ich danke den Pflegeeltern, den Fachteams, allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle, der Geschäftsleitung und den Vorstandsmitgliedern für ihr erneut überragendes Engagement, ihre Begeisterung und Empathie und die stete, nicht selbstverständliche Entwicklungsbereitschaft. Mein Dank gilt aber auch unseren Auftraggebenden und allen Partnerinnen und Partnern, welche uns ihr Vertrauen schenken und konstruktiv mit uns zusammenarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir auch im neuen Geschäftsjahr alle gemeinsam wieder viel Wirkung erzielen werden. Manuela Raas Müller Präsidentin 4 Espoir Jahresbericht 2016

5 Bericht der Geschäftsführerin Lernend, reflektierend, professionell seit 25 Jahren Ich freue mich, Ihnen einen kurzen Einblick in die aktuelle Tätigkeit von Espoir zu geben und Sie gleichzeitig auf das bevorstehende 25-jährige Jubiläum hinzuweisen. Der zu diesem Anlass geschriebene Gastbeitrag von Andrea Keller ab Seite 15 nimmt uns mit auf eine spannende Zeitreise durch die letzten 25 Jahre des Pflegekinderbereichs und zu den Anfängen von Espoir. Nach wie vor betrachten wir die stetige Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen und die Reflexion unserer internen Prozesse als eine Verpflichtung gegenüber den uns anvertrauten Kindern, deren Familien sowie unseren auftraggebenden Stellen. Deshalb hat sich Espoir gleich nach Einführung des Qualitätslabels Integras im Bereich der begleiteten Pflegeverhältnisse extern überprüfen lassen. Dank dieser Tatsache konnte mit der Stadt Zürich, die dieses Label voraussetzt, der Rahmenvertrag im Bereich Pflegeplatzierungen für die nächsten vier Jahre erfolgreich ausgehandelt und abgeschlossen werden. Aus unseren Angeboten Um unserem Auftrag und den Bedürfnissen unserer Klientinnen und Klienten gerecht zu werden, setzen sich unsere Mitarbeitenden jährlich mit verschiedenen Schwerpunktthemen vertieft auseinander und erarbeiten Arbeitsinstrumente, die der Qualität unserer begleiteten Pflegeplatzierungen und unserer aufsuchenden sozialpädagogischen Familienarbeit dienen. Biografiearbeit Die Auseinandersetzung eines Pflegekindes mit seiner Herkunft und seiner Geschichte ist eine wichtige Grundlage für eine gesunde Entwicklung haben wir mit grosser Unterstützung der Pflegeeltern mit den Kindern an ihrer Biografie gearbeitet. Ziel ist unter anderem, auf diese Weise auch die Herkunftsfamilie näher einzubinden. Partizipation Damit die Bedürfnisse der von uns begleiteten Kinder und deren Familien immer wieder in den Vordergrund gerückt werden, ist es uns wichtig, sie aktiv bei ihrer Lebensgestaltung einzubinden. Dies bedingt, dass unsere Mitarbeitenden ihnen zuhören und die betroffenen Kinder und Eltern an Lösungen mitarbeiten. Sozialpädagogische Abklärungen Neben unserer Tätigkeit in den Familien ist bei Espoir ein multidisziplinäres Fachteam für Sozialpädagogische Abklärungen zuständig. Diese breite fachliche Erfahrung der Teammitglieder ist wichtig, wenn es darum geht, die oft komplexen Familiensituationen einzuschätzen und daraus Empfehlungen an die zuständigen Behörden abzugeben. Sozialabklärung für zukünftige Adoptiveltern Auch in diesem Bereich kann Espoir auf ein erfahrenes Abklärungsteam zählen, das im dritten Jahr in Folge Sozialabklärungen potentieller Adoptiveltern durchführt und sie auf ihre herausfordernde zukünftige Rolle vorbereitet. Lehrgang für Pflegeeltern Der Lehrgang für neue Pflegeeltern konnte unter dem Dach der Schule für Sozialbegleitung erfolgreich starten. Herzlichen Dank Ohne das Vertrauen und die breite ideelle und finanzielle Unterstützung, die uns 2016 von vielen Seiten geschenkt wurden, wären alle erwähnten Projekte und Weiterentwicklungen zum Wohl der Kinder unmöglich. Im Namen meines Teams danke ich unseren Auftraggebenden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den zahlreichen Organisationen, Privatpersonen, Gönnerinnen und Gönnern für die grosszügigen Zuwendungen, welche den Kindern und Jugendlichen unter anderem die Teilnahme an Ferienlagern und die Förderung ihrer speziellen Begabungen ermöglicht haben. Besonders danke ich den Pflegeeltern, den Eltern, den Behördenmitgliedern, allen weiteren Mitarbeitenden sowie unserem Vorstand für die gute Zusammenarbeit und ihr Engagement. Lucia Schmid Geschäftsführerin Espoir Jahresbericht

6 Dienstleistungen Fakten und Zahlen 2016 Anzahl betreuter Kinder * 2016 Erbrachte Dienstleistungen Pflegekinder SOS-Pflegekinder Begleitete Pflegeplatzierungen SOS-Platzierungen * Je nach Verlauf der Aufträge sind Mehrfachnennungen Pflegekinder in Entlastungsplatzierungen Kinder in Sozialpädagogischer Familienbegleitung Kinder in Sozialpädagogischen Abklärungen 79* * inkl. Besuchsbegeleitungen Entlastungsplatzierungen Sozialpädagogische Familienbegleitung Sozialpädagogische Abklärungen Sozialabklärungen von Adoptiveltern von Kindern möglich. Alter der betreuten Kinder * Jahre Jahre 8 11 Jahre 4 7 Jahre 0 3 Jahre * Je nach Verlauf der Aufträge sind Mehrfachnennungen von Kindern möglich. Häufigste Probleme / Interventionsgründe * in den Familien Psychische Probleme der Eltern Erziehungsschwierigkeiten Mangelnde Tages- bzw. Alltagsstruktur Illegale Drogen Elternkonflikte Verwahrlosung der Eltern Kognitive Defizite der Eltern Migrationsfragen Gewalt in der Familie Alkoholprobleme der Eltern Psychische Probleme der Kinder Kindsmisshandlung inkl. Verdacht Besuchsbegleitung Schul-/Ausbildungsprobleme Behinderung der Kinder Andere Suchtprobleme Behinderung der Eltern Reintegration nach ausserfam. Platzierung Vermeidung von ausserfam. Platzierung Verwahrlosung der Kinder Pflegeelterngewinnung 2016 Espoir verfügt über einen Pool von einsatzfähigen Pflegeeltern, die jeweils einen mehrtägigen Entscheidungsprozess durchlaufen haben sind vier neue Elternpaare dazugekommen Anfragen von interessierten Personen Bewerbungsunterlagen versandt Bewerbungen ausgefüllt erhalten Hausbesuche Paare/Personen im Entscheidungsprozess Pflegeplatzprofilgespräche Neue Pflegefamilien aufnahmebereit für ein Pflegekind Abschlussgründe für die Aufträge * Auftragsende Abbruch Folgeauftrag Volljährigkeit Rückkehr in das Herkunftssystem Umplatzierung * Es handelt sich um 3 Abbrüche von Sozialpädagogischen Familienbegleitungen und 2 Abbrüche von Pflegeplatzierungen * Meistens handelt es sich um Mehrfachbelastungen in den Familien. 6 Espoir Jahresbericht 2016

7 Begleitete Pflegeplatzierungen Qualitätsvolle Pflegeplatzierungen dank Lernbereitschaft aller Beteiligten Anfang 2016 haben die Anfragen für Platzierungen gegenüber dem Vorjahr wieder zugenommen. Die zuweisenden Stellen haben offensichtlich in vielen Fällen länger zugewartet, bis eine Platzierung in Betracht gezogen wurde. Weil sich die Anforderungen an die Pflegeeltern durch die längere Verweildauer der Kinder im belastenden Umfeld erhöhten, gestaltete sich die Passung zwischen den Kindern und den künftigen Pflegefamilien besonders anspruchsvoll. Insgesamt hat Espoir im vergangenen Jahr 124 Pflegeplatzierungen vorgenommen. Espoir ist es wichtig, den Kindern mit der Platzierung in einer Familie ein Umfeld zu geben, in dem sie sich geborgen fühlen und ermutigt werden, ihre Talente zu entwickeln und mit guten Erfahrungen ihr Wissen und ihr Repertoire an Vorgehensweisen zu erweitern. Das Ziel ist, dass sie als Erwachsene ihr Leben möglichst eigenständig und in tragenden sozialen Beziehungen gestalten können. Gewinnung von Pflegeeltern Für Espoir beginnt die Vorbereitung für eine Platzierung bei der Gewinnung der möglichen Pflegeeltern. In diesem Prozess tauschen wir uns intensiv mit den künftigen Pflegeeltern über ihre Werthaltungen, ihre Beziehungsstrukturen in der Familie und ihren Umgang mit Belastungen aus. Auf diese Weise lernen interessierte Pflegeeltern die Arbeitsweise von Espoir kennen und fassen Vertrauen, um mit uns Reflexionen rund um die Entwicklung des Pflegekinds zu führen. Oft liegt in dieser Selbstreflexion die Chance, bei sich eine Veränderungsmöglichkeit zu erkennen und damit im ganzen System eine Veränderung zu bewirken, die für die Entwicklung eines Pflegekinds zentral sein kann. Weiterbildung und Austauschmöglichkeiten für Pflegeeltern Am 12. März 2016 fand der jährliche interne Weiterbildungstag für die Pflegeeltern von Espoir statt. Das Thema lautete «Autorität durch Beziehung» nach dem Ansatz von Heim Omer. Mit Stefan Bommer hatten wir einen anregenden Referenten und Moderator, der uns in das Denken des gewaltlosen Widerstandes einführte. Die Ordnung, die dieses Vorgehen im Denken und im Handeln bei Begegnungen mit den Kindern und Jugendlichen bringt, ist entlastend. Es erfordert aber auch eine intensive Auseinandersetzung der Pflegeeltern mit sich selber. Am 4. September 2016 fand das Pflegefamilienfest statt. Für viele Pflegefamilien hat dieser Anlass Tradition, um andere Pflegeeltern und Pflegekinder zu treffen und sich auszutauschen. Beim Auftritt der Band eines Pflegekindes mit seiner älteren Pflegeschwester war das Publikum sehr gerührt und im Applaus klang Bewunderung und Achtung mit. Schwerpunktthema «Care Leaver» Ein Thema, mit dem wir uns 2016 intensiv beschäftigten, war die Begleitung von Pflegekindern bei Eintritt in die Volljährigkeit, den so genannten Care Leavern. Die Begleitung der Pflegeverhältnisse durch Espoir endet mit der Volljährigkeit und die Finanzierung erfolgt ab dann über die Fürsorge. Espoir hat zu diesem wichtigen Lebensabschnitt von erwachsenen Pflegekindern Wissen und Abläufe aufgebaut, um sie und die Pflegeeltern gut auf diesen Ablösungsprozess vorzubereiten und zu beraten. Zwischenaudit durch Integras Im Juni fand ein Zwischenaudit durch den Fachverband Integras statt. Es gab keine Auflagen oder Beanstandungen unserer Arbeit und wir sehen der Neuzertifizierung im nächsten Jahr gut vorbereitet entgegen. Uns ist aber klar, dass beschriebene Abläufe und Dokumentationen nur einen Teil der Qualität darstellen. Die Kernqualität, die dem Pflegekind zugutekommt, wird durch die Pflegeeltern, durch die KoordinatorInnen und im Glücksfall durch die Herkunftseltern jeden Tag aufs Neue erbracht. Eltern, die ihre Kinder abgeben müssen und zulassen, dass ihr Kind nicht bei ihnen aufwachsen kann, leisten ebenfalls einen enormen Beitrag zur gelingenden Entwicklung ihrer Kinder. Dies ist nicht selbstverständlich und mit Schmerz verbunden. Die Aussicht, später ihr erwachsen gewordenes Kind vor sich zu haben, dem sie ermöglicht haben, sich zu einem eigenständigen, ihnen zugewandten Menschen zu entwickeln, ist für sie dann ein grosses Geschenk. Peter Betschart Fachleiter Espoir Jahresbericht

8 Sozialpädagogische Familienbegleitungen (SPF) Erfahrene Mitarbeitende, stabile Teams und eine konstante Auftragslage 2016 waren bei Espoir insgesamt elf Fachpersonen mit einem durchschnittlichen Beschäftigungsgrad von je 50 Prozent in der SPF tätig und konnten entsprechend ihrem Auftrag zur Verbesserung des Lebensumfeldes von insgesamt 131 Kindern beitragen. Dabei kamen unsere in Dauer und Intensität unterschiedlichen Formen der aufsuchenden Familienarbeit zum Einsatz. Grundsätzlich arbeiten wir im direkten Lebensumfeld der Familie. Ausnahmen gelten bei den Besuchsbegleitungen. Diese finden an kindgerechten, neutralen Orten statt, oft auch in unserem eigenen, dafür eingerichteten Besuchszimmer an der Geschäftsstelle bekamen wir gehäuft Anfragen für Besuchsbegleitungen am Wochenende. Aufgrund der personellen Ressourcen und der Vorschriften im Arbeitsgesetz konnten wir leider nicht allen nachkommen. Die strukturelle und personelle Entflechtung der Angebotsbereiche bei Espoir hat sich inzwischen etabliert und wird von unseren Mitarbeitenden gut mitgetragen und teilweise auch aktiv mitgestaltet. Espoir hat die Reorganisation von 2014/2015 gut bewältigt, was sich 2016 einerseits in einer stabilen personellen Situation äusserte, andererseits aber auch in der konstanten Auftragslage. Diese positiven Umstände trugen dazu bei, dass wir auch 2016 unsere Familienarbeit inhaltlich und konzeptionell intensiv weiterentwickeln konnten. Auf Anregung der Mitarbeitenden steht uns neu eine elektronische Austauschplattform zur Verfügung, auf der spezifisches Fachwissen gesammelt und für alle zugänglich gemacht wird. Weiterbildung und Vernetzung Die interne jährliche Weiterbildung haben wir auf Januar 2017 verschoben. Grund dafür war die ganztätige Fachtagung zum Thema «Familien begleiten Trauma bewältigen» des Fachverbands SPF Schweiz und der Fachhochschule Luzern, welche wir mit allen SPF-Mitarbeitenden besucht haben. Nebst fachlichen Inputs konnten wir dabei auch von der Vernetzung mit Partnerorganisationen profitieren. Mehrere Mitarbeitende haben auch in diesem Jahr das Angebot für individuelle Weiterbildungen in unterschiedlichen Fachbereichen genutzt. Arbeitsqualität: Erfolgsfaktor Mitarbeitende Wir schätzen es sehr, dass die Hälfte unserer Mitarbeitenden im Bereich der SPF bereits seit mehr als sieben Jahren für Espoir tätig sind und dadurch für viel Konstanz in den Teams sorgen. Sie lassen die restlichen Teammitglieder an ihrer langjährigen Erfahrung teilhaben und strahlen die Ruhe und Gelassenheit aus, die es für die Arbeit mit den Familien braucht. Unsere «jüngeren» Mitarbeitenden bringen im Gegenzug neue Ideen ein, stellen Bisheriges in Frage und regen uns zu Veränderungen und Anpassungen zu Gunsten unserer Arbeitsqualität an. Seit dem 1. März 2016 verstärkt Pascal Huber neu das Familienbegleitungsteam. Zu den Erfolgsfaktoren für eine stabile Personalsituation bei den Familienbegleiterinnen und Familienbegleitern zählen wir, nebst allgemeingültigen Strategien zur Mitarbeiterbindung, die Festanstellung unseres Personals trotz unplanbarer und oft schwankender Auftragslage. Darüber hinaus ist aber vor allem eine gute fachliche Begleitung und Unterstützung durch die Organisation unabdingbar. Die Gruppenleitung SPF steht ihren Mitarbeitenden für regelmässige, aber auch ungeplante und dringende Fallbesprechungen telefonisch oder persönlich zur Verfügung. Innerhalb der Teams besteht die Kultur, spontane kollegiale Beratungen zu nutzen. Espoir stellt den SPF-Mitarbeitenden jährlich insgesamt 40 Stunden für Intervision und Supervision zur Verfügung. An den monatlichen Teamsitzungen können ebenfalls Fall- oder auch Fachfragen besprochen werden. Dies alles wird rege genutzt. Es ist aus unserer Sicht eine lohnende Investition in die Arbeitsqualität, aber auch in die Gesundheit und die Arbeitszufriedenheit unserer Mitarbeitenden. Alexandra Neuhaus Fachleiterin 8 Espoir Jahresbericht 2016

9 Sozialpädagogische Abklärungen Die Komplexität nimmt zu 2016 hat Espoir acht neue Sozialpädagogische Abklärungsaufträge angenommen. Ein Auftrag ist nicht zustande gekommen, da sich der Vater in der Zusammenarbeit verweigerte und die Mutter die Schweiz verlassen hat. Zusätzlich wurde noch ein Auftrag aus dem Vorjahr abgeschlossen. Involviert waren insgesamt elf Kinder im Alter von eins bis sieben Jahren. Aus Kapazitätsgründen konnten wir zwei Aufträge nicht annehmen. Aus unseren Abklärungen resultierten fünf Empfehlungen für eine Platzierung und drei Empfehlungen für Sozialpädagogische Familienbegleitungen. In einem Fall konnte durch eine intensive Begleitung eine Platzierung der Kinder abgewendet werden. Dass wir überdurchschnittlich viele Platzierungen empfohlen haben, hat verschiedene Gründe: Ein Kind lebte bereits in einer Institution, da seine Mutter psychisch und physisch sehr krank war und eine Rückplatzierung somit nicht infrage kam. Ein Kind lebte bei den Grosseltern, die sich überfordert fühlten und nicht mehr bereit waren, die Verantwortung weiterhin zu übernehmen. Bei drei Kindern ergab unsere Abklärung, dass die Eltern in jedem Bereich überfordert waren und sich nicht in der Lage zeigten, Veränderungsschritte zu machen. Die Kinder waren in der Familie akut gefährdet. Vielseitigkeit ist gefragt Auch 2016 zeichnete sich durch eine hohe Komplexität der Fälle aus. Durch veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen werden die Anforderungen an unsere abklärenden Fachpersonen immer vielschichtiger. Häufig treffen wir auf multikulturelle und bildungsferne Familiensysteme mit traditionellem und unreflektiertem Rollenverständnis. Wir treffen auf psychische Erkrankungen, gesundheitliche Probleme in einem Fall bedurfte es beispielsweise erweiterter Kenntnisse zur Epilepsie und psychosoziale Problemstellungen. In einer Abklärung müssen unsere Mitarbeitenden innert kürzester Zeit Persönlichkeiten und ganze Lebensumstände erfassen können. Die Grundlagen unseres Wertekataloges sind in der Schweizer Gesetzgebung verankert. Wir sind mit Familiensystemen konfrontiert, die teilweise völlig andere Wertvorstellungen haben. Inwieweit sich diese mit unseren Anforderungen vertragen, ist nicht immer so eindeutig festzustellen. So ist es beispielsweise für eine tamilische Familie nicht möglich, die Empfehlung einer Therapie für die Kinder anzunehmen. Das ist in ihrer Kultur nicht üblich und sie haben Angst, dass die tamilische Gemeinde darüber reden könnte. Espoir kann sich auf einige langjährige Mitarbeitende abstützen, die neben ihrer sozialpädagogischen Ausbildung über viel Berufserfahrung und Erfahrungen im Bereich der Psychiatrie und/oder des Gesundheitsbereichs verfügen, was sich als sehr wertvoll erwiesen hat. Sie haben zudem interkulturelle Erfahrungen und bilden sich hierin ständig weiter. Ausbildungen in einseitigen Berufsfeldern reichen häufig nicht mehr aus, um den komplexen Abklärungen gerecht zu werden. Ausserdem nehmen die Anfragen nach massgeschneiderten Abklärungen zu. Die Dauer und die Intensität einer Abklärung sind abhängig von der Grösse des Familiensystems, von der Fragestellung, von der physischen und psychischen Gesundheit der Familie, von der Tatsache, ob es Patchworkfamilien sind, ob Vater und Mutter getrennt leben, aber beide abgeklärt werden müssen, und von vielem mehr. Manchmal geht es auch um die Fragestellung, ob nahe Angehörige die Elternrolle übernehmen können oder welche Unterstützung ein psychisch kranker Elternteil benötigt, damit die Kinder zu Hause bleiben können. Mitunter gelingt es Eltern auch über einige Wochen das positive Bild aufrechtzuerhalten. Ist man dann länger in der Familie, bröckelt die Fassade und die eigentlichen Problemthemen kommen erst dann zum Vorschein. Abklärungen stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Daher sind ein breiter Erfahrungsschatz und hohe Professionalität unumgänglich. Andrea Fröhlich Ressortverantwortliche Abklärungen, Gruppenleitung SPF Espoir Jahresbericht

10 Sozialabklärungen künftiger Adoptiveltern Weniger Kinder, weniger Vermittlungsstellen Im Jahr 2016 haben wir 33 Sozialabklärungen künftiger Adoptiveltern sowie einen Zusatzauftrag durchgeführt und mit einem Sozialbericht abgeschlossen. Darin sind auch Abklärungen für Stiefkindadoptionen enthalten. Beim Zusatzauftrag handelte es sich um eine Abklärung, bei welcher die angehenden Adoptiveltern das Alter des zu adoptierenden Kindes verändern wollten. Darüber hinaus haben wir erste Erfahrungen mit Einzeladoptierenden (Alleinerziehenden) gemacht. Es gibt weltweit immer weniger Kinder, die aus gesetzlicher Sicht adoptierbar sind. Deshalb ist die Anzahl der vom Bund akkreditierten länderspezifischen Vermittlungsstellen, die noch Dossiers annehmen, auf sehr wenige reduziert worden, nämlich auf Russland, Thailand, Philippinen, Sri Lanka, Haiti und die Schweiz. Dies bedeutet, dass die angehenden Adoptiveltern nur zwischen wenigen Kinderherkunftsländern wählen können, zu denen sie oft kaum Bezug haben. Die wenigen akkreditierten Vermittlungsstellen werden mit Dossiers überschwemmt. Die Wartezeiten sind in der Regel sehr lang. Es kommt vor, dass die Wartefristen die dreijährige Gültigkeit unseres Sozialberichts überschreiten. Wir weisen die Adoptionswilligen darauf hin, dass es in der Schweiz eine Akkreditierungspflicht für Institutionen und Personen gibt, die Kinder aus dem Ausland zwecks Adoption vermitteln. Liegt keine Akkreditierung in der Schweiz vor, muss die ausländische Vermittlungsstelle über eine internationale Adoptionszulassung verfügen. Es ist möglich, dass sich die angehenden Adoptiveltern direkt an die Zentralbehörde des jeweiligen Kinderherkunftslandes wenden. Diese direkte Zusammenarbeit setzt allerdings voraus, dass die Adoptiveltern über ausreichend finanzielle Mittel und Zeitressourcen, über einen engen Bezug zum jeweiligen Land und über Sprachkenntnisse des Landes verfügen. Meistens hat ein Elternteil die Staatsbürgerschaft des Landes. Babys sind in der Minderheit Wie in der Schweiz wird auch in jedem anderen Land zunächst eine inländische Adoptionsmöglichkeit geprüft. Dies beansprucht eine gewisse Zeit. Aufgrund dieser vorgelagerten Prüfungen sind die ausländischen Kinder in der Regel mindestens zwei Jahre alt. Sie können oft eine körperliche Beeinträchtigung und traumatische Erfahrungen mitbringen. Die Aufnahme dieser Kinder stellt höhere Anforderungen an die Adoptiveltern, was wir im Rahmen unserer Beratung thematisieren müssen. Babys können in der Regel nur innerhalb der Schweiz vermittelt werden. Eine Ausnahme bilden hier die USA, die eine ganz andere Haltung bezüglich Adoptionen vertreten und zum Beispiel Leihmutterschaften zulassen. Realität und Wunschvorstellungen 2016 haben sich wieder Paare beworben, bei welchen die gesetzlich vorgeschriebene Altersdifferenz zwischen dem zu adoptierenden Kind (im Babyalter) und dem jüngerem Ehepartner überschritten wurde. Diese Differenz beträgt 45 Jahre. Unsere Aufgabe ist es in diesen Fällen zu prüfen, ob ein solches Ehepaar in der Lage ist, ein älteres Kind zu begleiten. In der Schweiz gibt es kaum ältere Kinder zu adoptieren. Also konzentrieren sich die angehenden Adoptiveltern aufs Ausland. Ein älteres Kind aus dem Ausland bringt oft psychische und physische Beeinträchtigungen mit, die hohe Anforderungen an die Adoptiveltern stellen. Häufig stimmen die Wunschvorstellungen und die Realität am Anfang des Abklärungsprozesses nicht überein. Auf Grund der vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema stehen die angehenden Adoptiveltern am Schluss unserer Abklärung diesbezüglich an einem anderen Ort. Diese Entwicklung anzutreiben und mitzuverfolgen ist sehr motivierend. Konsequenzen unserer Abklärungen Zwei Anträge wurden während des Abklärungsprozesses von den angehenden Adoptiveltern zurückgezogen. In beiden Fällen wurde den Bewerbenden durch die Auseinandersetzung mit dem Thema selbst bewusst, dass sich ihr Wunsch und die an sie gestellten Anforderungen nicht vereinbaren lassen. Weil beide den Antrag zurückzogen, waren wir nicht gezwungen eine Ablehnung zu verfassen. Im Jahr 2016 konnten drei von uns abgeklärte Ehepaare je ein Kind adoptieren. Bei allen anderen hat noch keine Adoptionsvermittlung stattgefunden. Diese Situation verdeutlicht, dass es sehr wenig adoptierbare Kinder gibt. Claudia Ryter Ressort Sozialabklärungen künftiger Adoptiveltern 10 Espoir Jahresbericht 2016

11 Gemeinsam Titel zweite Zeile für Kinder. «Das Kind erlebt das Gute als selbstverständlich es braucht das Gegenteil nicht als Vergleich.» Andrea Mira Meneghin Mit einer Kindheit voller Liebe kann man gut durchs Leben gehen. 11 Espoir Jahresbericht 2016

12 Bilanz per Bilanz in CHF Anhang Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1) Sonstige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen 2) Total Umlaufvermögen Sachanlagen 3) Total Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 5) Passive Rechnungsabgrenzungen 6) Total Fremdkapital Fondskapital 7) Total Fremdkapital inklusive Fondskapital Grundkapital Gebundenes Kapital Freies Kapital Total Organisationskapital 8) Total Passiven Espoir Jahresbericht 2016

13 Betriebsrechnung Betriebsrechnung in CHF Anhang Erhaltene Zuwendungen 9) davon zweckgebunden davon frei Erlöse aus Lieferungen und Leistungen 10) Übrige betriebliche Erlöse 11) Total Betriebsertrag Personalaufwand Übriger Aufwand Abschreibungen Total Betriebsaufwand 12) Betriebsergebnis Finanzergebnis 13) Periodenfremder Ertrag 14) Periodenfremder Aufwand 14) Jahresergebnis vor Veränderung des Fondskapitals Veränderung des Fondskapitals 7) Jahresergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital Veränderung Organisationskapital 8) Veränderung gebundenes Kapital 8) Veränderung freies Kapital 8) Espoir Jahresbericht

14 Titel zweite Zeile «Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben.» Milton Erickson Kinder sollen ihren Eltern vertrauen können, sich entfalten, sich sicher fühlen und unbeschwert Kind sein dürfen. 14 Espoir Jahresbericht 2016

15 Aufwachsen in Pflegefamilien eine Zeitreise durch die letzten 25 Jahre 1992, das Jahr, in dem Espoir gegründet wurde, war der Pflegekinderbereich in der fachlichen und öffentlichen Wahrnehmung noch eine Randerscheinung in der Kinder- und Jugendhilfe. Ein persönlicher Blick zurück ist hilfreich, um sich zu überlegen, wie sich der Pflegekinderbereich in den letzten 25 Jahren entwickelt hat. Was war das für eine Zeit, Anfang der Neunziger Jahre im letzten Jahrhundert? Was sind unsere persönlichen Erinnerungen? Oder was erfahren wir durch Google, eine Informationsquelle, die es damals noch gar nicht gab. Weltpolitisch waren der Kosovokrieg und der zweite Golfkrieg im Gange. George Bush senior und Michael Gorbatschow waren die Präsidenten der Weltmächte. «Der mit dem Wolf tanzt» und «Kevin allein zu Haus» gingen als erfolgreichste Filme in die Geschichte ein. Vielleicht ist es auch eine Melodie aus dieser Zeit, die diese gedankliche Reise in die Vergangenheit und die Frage begleitet, wodurch der Pflegekinderbereich in den letzten 25 Jahren massgeblich beeinflusst wurde. Meine Ausführungen beziehen sich auf persönliche und berufliche Erfahrungen im Pflegekinderbereich. Sie sind zum Teil subjektiv und deshalb auch nicht vollständig oder «wahr», sondern können auch Widerspruch hervorrufen und zur Diskussion anregen. Objektiv sind sie dort, wo faktische Veränderungen passierten, wie beispielsweise beim Inkrafttreten der neuen Verordnung über die Aufnahme von Pflegekindern (PAVO). Zufällig erinnere ich mich an die Entstehung von Espoir, weil ich im selben Haus gearbeitet habe wie eines der Gründungsmitglieder. Nur Menschen, die direkt betroffen waren also Pflegekinder und deren Eltern sowie Pflegefamilien, im besten Fall involvierte BeiständInnen kannten diese Betreuungsform. Espoir legte den Meilenstein für eine Entwicklung, die damals niemand voraussehen konnte. Aus der Ursprungsidee, für von Aids betroffene Kinder, Familien zu finden, in denen sie aufwachsen können, wenn ihre Eltern sterben oder in der Krankheit betreut werden müssen, entstanden begleitete Pflegeverhältnisse. Ebenfalls ein starker Gründungsmotivator dieser Zeit war die Projektkultur, dass staatliche Aufgaben durch private Vereine übernommen wurden. So ist im Jahresbericht von Espoir 1993 nachzulesen: «Wir gehen davon aus, dass ein wesentlicher Teil der Sozialen Arbeit nicht mehr vom Staat oder der Kirche geleistet werden wird.» Auch damals war der öffentliche Spardruck hoch und Espoir musste private Mittel finden, um den Kindern und den Pflegefamilien einen Rahmen zu bieten. Die Stadt Zürich zog sich früh aus der Finanzierung zurück. Privates Engagement legte die Bausteine für Entwicklungen im Pflegekinderbereich, Begriffe wie Gemeinschaft und Solidarität prägten diese Zeit. Ich hoffe, die GründerInnen und ihre Leitideen gehen nicht vergessen. Sie verdienen auch 25 Jahre danach noch Wertschätzung und Beachtung. Zeitalter der Projekte öffentlicher Auftrag oder ganz privat Über die Jahre entstanden neue Organisationen, die mit unterschiedlichen Zielsetzungen Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien platzierten. Der Bedarf an Familienplätzen stieg in einer Zeit, in der es wenige Grundlagen für eine fachlich gute Begleitung von Pflegeverhältnissen gab. Kreativität war gefordert, privates Engagement, aber es entstand auch die Möglichkeit, Profit mit der Platzierung von Kindern zu machen. Diese Spannung wurde in den 1990er Jahren noch nicht wahrgenommen, genauso wenig, wie das Verdingkinderwesen ein Thema gewesen ist. Grundsätzlich waren die Entwicklungen geprägt vom Enthusiasmus, im Bereich der ausserfamiliären Platzierung bessere Bedingungen zu schaffen. Dunkle Kapitel wurden später aufgedeckt und nahmen sehr schnell so viel Platz ein, dass die guten Entwicklungen sprichwörtlich in den Schatten gestellt wurden. Erst Anfang 1995 entstand, ebenfalls durch privates Engagement getragen, bei der Pflegekinder-Aktion Schweiz eine Fachstelle, die Entwicklungen in Gang brachte. Sie bot unter anderem Weiterbildung für Pflegefamilien an und initiierte die Fachzeitschrift NETZ. Literatur und Forschung, die in Deutschland bereits die Kinder- und Jugendhilfe beeinflussten, kamen so auch in der Schweiz an. In einzelnen Regionen der Schweiz entwickelten sich Fachstellen, die kamen und gingen. Von Einzelfällen zu Netzwerken Durch die vielen neuen Familienplatzierungsorganisationen (FPO) und die Fachstelle der Pflegekinder-Aktion entstanden neue Netzwerke. Aus tausenden von Pflegeverhältnissen, die alle als Einzelfälle wahrgenommen wurden, entstanden Interessengruppen, die Espoir Jahresbericht

16 sich übergeordnet für den Bereich der ausserfamiliären Platzierung engagierten, Daten sammelten und Bedürfnisse erkannten. Dadurch wurden strukturelle Probleme offensichtlich, die es zu lösen galt. Da Kinderund Jugendheime die Zusammenarbeit mit Pflegefamilien-Organisationen suchten, damit Wochenenden und Ferien von Heimkindern abgedeckt werden konnten, entstand auch eine Zusammenarbeit unter den sich konkurrenzierenden Angeboten, dem der Heimplätze und dem der Familienplätze. Es entstand Anfang der 2000er Jahre eine Zusammenarbeit der professionalisierten Heimlandschaft und des nichtprofessionalisierten Pflegekinderbereichs. Daneben gab und gibt es heil- und sozialpädagogische Pflegefamilien und Kleininstitutionen, die einen Bedarf zwischen persönlichem Engagement und Professionalität bis heute abdecken. Qualitätssicherung für Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen Während der klassische Heimbereich schon in den 1970er Jahren aufgewühlt und in Frage gestellt wurde, fanden vor allem in den letzten zehn Jahren im Bereich Pflegefamilien einschneidende Umwälzungen statt. Fünf Themen waren dabei dominant: Aufarbeitung der Geschichte der Verdingkinder Quality4Children Umsetzung der Kinderrechte im Bereich der ausserfamiliären Platzierung Gesetzliche Rahmenbedingungen: Revision Verordnung über die Aufnahme von Pflegekindern (PAVO) / Kindes- und Erwachsenenschutz Familienplatzierungsorganisationen (FPO): Richtlinien des Netzwerkes Institutionelle Pflegeplätze für Kinder und Jugendliche (IPK) und das Label FPO von Integras Forschung Es ist unmöglich die Themen in eine Reihenfolge zu bringen, sie bedi,ngten einander fortlaufend. Einflussfaktoren für Gesetzesrevisionen waren unter anderem die Enttabuisierung der Geschichte der Verdingkinder, das Engagement der Gruppe Quality4Children, die Entstehung von FPO sowie die IPK-Richtlinien und das darauf aufgebaute Label von Integras. Selbstverständlich liegt der Revision des Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes und damit den neuen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden eine längere Entwicklung zu Grunde, die die Aufgaben von Pflegefamilien ebenfalls stark beeinflusst, auf die ich jedoch im Rahmen dieses Beitrages wenig eingehen werde. Aufarbeitung der Geschichte der Verdingkinder Durch die Wanderausstellung «Verdingkinder reden», den Kinofilm «Der Verdingbub», und die Aufarbeitung des Verdingkinderwesens durch den Bund in Zusammenarbeit mit ehemaligen Pflegekindern wurde ein Tabu gebrochen. Viele Biografien wurden öffentlich. Pflegefamilien, Heime sowie staatliche Stellen mussten sich dieser Geschichte stellen und die Frage beantworten, was wir heute besser machen können. Dies hat mit Sicherheit dazu geführt, Pflegefamilien detaillierter und fachgerechter auf ihre Eignung abzuklären. Diese Aufarbeitung löste Verunsicherung und ein Gefühl des Misstrauens in der Gesellschaft aus, was die Wertschätzung für die Arbeit der heutigen Pflegefamilien leider häufig in den Hintergrund geraten lässt. Diese Spannung in der öffentlichen Wahrnehmung muss sich erst wieder auspendeln. Quality4Children UN-Kinderrechtskonvention Die Kinderrechtskonvention setzt konkrete Massstäbe, auch in Bezug auf die ausserfamiliäre Platzierung. Quality4Children hat diese so übersetzt, dass sie für Pflegekinder und für Pflegefamilien verständlich sind. Die Herausforderungen in Bezug auf Förderung, Schutz und insbesondere Partizipation sind festgeschrieben und verbindlich, aber noch nicht flächendeckend umgesetzt. Hierfür braucht es Organisationen, die Kinder und deren Eltern sowie Pflegefamilien gut begleiten. Der Einbezug der Kinder und ihre Familien in alle Prozesse der Platzierung leiten Haltungsänderungen ein. Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist gefordert. Gesetzliche Rahmenbedingungen Die einschneidendste gesetzliche Veränderung für Pflegefamilien und FPO war die Revision der PAVO. Während Jahren rang das Bundesamt für Justiz mit Fachorganisationen und Vertretern von Kantonen um den «richtigen» Weg, um eine Aufsicht über Pflegeverhältnisse sicherzustellen eröffnete der «Bericht Zatti» die Diskussion und benannte die Mängel. Aufgrund der damaligen politischen Konstellation wurde dieses Thema jedoch zunächst nicht weiterverfolgt. Eine weitere Hürde für die Schliessung der Lücken in der alten PAVO waren Medienberichte, «Fake News» 16 Espoir Jahresbericht 2016

17 würde man sie heute nennen, die sich wie ein Lauffeuer verbreiteten und nicht mehr aufzuhalten waren. Unter dem Titel «Hüteverordnung für Tanten und Grossmütter» wurde der PAVO eine staatliche Einmischung in private familiäre Angelegenheiten unterstellt. Fachorganisationen wie die Pflegekinder-Aktion Schweiz und Integras versuchten öffentlich und in politischen Gremien die Komplexität des Pflegekinderbereichs zu erläutern, damit die Revision nicht gänzlich gestoppt wurde. Bei der Revision ging es vorrangig um den Schutz von Kindern, deren Eltern diesen Schutz nicht sicherstellen können. Ein grosser Effort war nötig, um die Situation von Pflegekindern zu enttabuisieren und ihre Rechte auf Schutz, Förderung und Partizipation verbindlich in dieser Verordnung zu regeln. Dies gelang nach diesem Mediensturm nur bedingt. Aufgrund der fehlenden Grundlage im ZGB wurde im letzten Moment auch die Bewilligungspflicht für FPO in eine reine Aufsichtsfunktion der Kantone umgewandelt. Was sich im Wesentlichen verändert hat Pflegekindern wird eine Vertrauensperson zugesichert, ihre Partizipationsrechte sind festgeschrieben. Pflegefamilien bekommen keine Pauschalbewilligung mehr für eine bestimmte Anzahl Kinder, sondern jedes einzelne Kind hat Anspruch auf eine individuelle Klärung. Bewilligungsfreie Unterbringung ist kaum mehr möglich. Auslandplatzierungen sind nur noch unter sehr engen Rahmenbedingungen möglich. Heime, die mit Pflegefamilien zusammenarbeiten, sowie FPO werden gemäss kantonalen gesetzlichen Vorgaben beaufsichtigt. Auch wenn die neue PAVO seit 2014 in Kraft ist und in den Kantonen in der Regel von einem Laienaufsichtssystem auf Professionalität umgestellt wurde, so herrscht vor allem noch Unklarheit in Bezug auf die Umsetzung des Artikels 1, in dem es um Partizipationsrechte und die Vertrauensperson für das Kind geht. Der Aufwand und die Anforderungen an Pflegeeltern sind aufgrund der Auflagen gestiegen. Familienplatzierungsorganisationen In den letzten 20 Jahren wurden rund 60 Organisationen gegründet, die im Auftrag staatlicher Stellen Kinder in Familien platzieren und begleiten. Innerhalb von Organisationen und auch durch Vernetzung verschiedener Organisationen entstanden Weiterbildungsangebote, Konzepte zur Begleitung von Pflegefamilien und vieles mehr qualitative Entwicklungen im Pflegekinderbereich nahmen Fahrt auf. Eine Übersicht insbesondere über die Qualität der Leistungen und der Verlässlichkeit der einzelnen Organisationen gegenüber Pflegefamilien fehlte jedoch. Auftraggebende Stellen hatten kaum eine Orientierung, mit welchen Organisationen sie zusammenarbeiten sollten. So wurden individuell gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Erst die Initiative von verschiedenen Fachstellen, unter anderem Espoir, führte dazu, dass diese Erfahrungen in Richtlinien des Netzwerkes Institutionelle Pflegeplätze für Kinder und Jugendliche (IPK) zusammengetragen wurden. Auf der Basis dieser Richtlinien entwickelte Integras mit verschiedenen Partnern Kriterien für ein Label, um nach aussen sichtbar zu machen, nach welchen Standards eine Organisation arbeitet. Aus der Selbstdeklaration von Organisationen entstand so eine objektive Fremdbeurteilung. Dadurch wuchs ein Spannungsfeld zwischen der wertzuschätzenden Leistung der Organisationen und der gleichzeitigen Kontrolle. Der Aufwand und die Kosten für die Organisationen sind hoch, aber ein fachliches Zertifizierungsverfahren bietet den FPO eine gute Chance, sich und damit auch die Qualitätsstandards für Pflegekinder weiterzuentwickeln. Forschung Die Forschung legte vor allem in den letzten zehn Jahren die Basis für fachliche Entwicklungen. Daraus entstehen neue Projekte und Weiterbildungen, um die Forschungsresultate der Praxis zugänglich zu machen. Dies betrifft nicht nur Pflegefamilien, sondern beeinflusst auch die Anforderungen an eine Platzierungspraxis. Es ist kaum noch möglich, ausserhalb von Fachorganisationen à jour zu bleiben. Staatliche Platzierungsstellen, die nur hin und wieder mit ausserfamiliären Platzierungen konfrontiert sind, werden auf Fachorganisationen angewiesen sein, um die Prozesse angemessen zu gestalten. Ausblick Die Rechte von Kindern wurden gesetzlich gestärkt und der Schutz erhöht. Individuelle Förderung und Espoir Jahresbericht

18 Partizipation fordern alle an Pflegeverhältnissen Beteiligten heraus. Der Einbezug der Herkunftsfamilie auf Augenhöhe bedingt, sich mit Haltungsfragen auseinanderzusetzen sowie Zeit und Ressourcen für die Herkunftsfamilien einzuräumen. Die zunehmende Individualisierung sowie mehr Wahlmöglichkeiten und Freiheit führen auch zu mehr Verantwortung und Druck für die eigene erfolgreiche Biografie und Entwicklung. Die Anforderungen an Familien steigen, Wohnraum und Zeit werden knapper. Die Frage wird sich stellen, ob gerade Pflegefamilien mehr Wertschätzung, Anerkennung und Unterstützung erhalten sollten, damit sie in einer komplexer werdenden und auf das Individuum ausgerichteten Welt bestehen können. Die neuen Herausforderungen sind, von auftraggebenden Stellen ausreichend Zeit zu erhalten, um Beziehung, Bindung und Kontinuität beim Aufwachsen von Kindern zu ermöglichen und nicht auf schnelles Reparieren familiärer Dysfunktionen zu setzen. Es könnte förderlich sein, sich von der Haltung zu lösen, die ausserfamiliäre Platzierung als Ultima Ratio zu betrachten, und Familien wertfrei verschiedene Hilfen anzubieten. Dies könnte helfen, Kinder entspannter und mit weniger Loyalitätskonflikten aufwachsen zu lassen. Wichtig ist, ihnen zuzuhören und ihnen vielfältige Formen des Aufwachsens zu ermöglichen. Andrea Keller Sozialarbeiterin FH, Pflegemutter Anfang 2000 wurde ich Pflegemutter, kam sprichwörtlich zum Pflegekind wie die Jungfrau zum Kind. Von einem Tag auf den anderen brachte mir die Gemeinde, in der ich lebte, ein Kind mit dem Kommentar: «Sie sind doch Sozialarbeiterin und X hat so viele Familien durchgelassen in den letzten Monaten, wir brauchen dringend einen Platz.» Ohne Idee, was auf mich zukommt, sind wir als Familie naiv eingestiegen und trotz Ausbildung zur Sozialarbeiterin musste ich mich vortasten in einem mir unbekannten Feld, erstaunt über die Geschichte unseres Pflegekindes, das jeglicher staatlicher Sorgfalt entbehrte. In der neuen Rolle als Pflegemutter merkte ich, dass das kein Einzelfall war und viele Kinder einem achtlosen System staatlicher Unsorgfalt ausgeliefert waren, dass Unterstützung und Kontrolle von Pflegefamilien nicht verankert waren. Für die Kinder war es eine Frage des Glücks, an Pflegefamilien zu geraten, die gut genug vorbereitet waren und den grundlegenden Bedürfnissen nach Schutz, Förderung und Kontinuität von Pflegekindern gerecht werden konnten. Pflegefamilien waren in der Regel auf sich allein gestellt in dieser schwierigen Aufgabe, die Kinder einer Willkür ausgesetzt. Durch diesen «Zufall» veränderte sich mein berufliches Interesse und ich baute im Auftrag der Frauenzentrale und einer Fachkommission die neue Fachstelle Pflegekinder Thurgau auf und leitete diese. Die Finanzierung durch öffentliche Mittel konnte trotz hohem Engagement in der Trägerschaft und fachlich fundierter Evaluation nicht gesichert werden. Gemeinden und Kanton blieben uneinig über die Verantwortung für Pflegekinder, die Stelle musste geschlossen werden. Im Anschluss wechselte ich zu Integras. Anfänglich, um das Label für FPO mitaufzubauen, später auch als Mitglied der Fachgruppe Quality4Children, als Delegierte für die Revision der Verordnung über die Aufnahme von Pflegekindern (PAVO) und als Mitarbeitende bei der Wanderausstellung «Verdingkinder reden» und der nationalen Tagung «Plattform Fremdplatzierung». Seit 2017 bin ich Co- Leiterin des neu gegründeten Vereins Schweizerische Fachstelle Pflegefamilien SFP. 18 Espoir Jahresbericht 2016

19 Titel zweite Zeile 25 Jahre Espoir Espoir blickt auf ein Vierteljahrhundert Engagement für das Kindeswohl zurück. Unsere Sensibilisierungsarbeit für die Anliegen belasteter Kinder und Familien setzen wir selbstverständlich auch in unserem Jubiläumsjahr fort. Besuchen Sie unsere Veranstaltungen. Weitere Informationen unter 4. Juli 2017, Uhr, Espoir, Zürich Referat «Bindungen verstehen und Beziehungen gestalten» Martin Schröder, M.A. Educational Science, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Basel, stellt die Ergebnisse aus der Bindungsstudie mit Pflegekindern vor. 25. Oktober 2017, Uhr, Zentrum Karl der Grosse, Zürich Podiumsdiskussion: Was brauchen belastete Kinder? Es diskutieren Ada Brodbeck, Autorin des Buches «Hannah. Immer ist eine sehr lange Zeit» Christina Kienberger, Pflegemutter Heidi Simoni, Leiterin des Marie Meierhofer Instituts für das Kind, Zürich Dr. Georg Staubli, FMH für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderspital Zürich, Leiter der Kinderschutzgruppe und der Opferberatungsstelle André Woodtli, Leiter des Amts für Jugend und Berufsberatung Kanton Zürich (AJB) Espoir Jahresbericht 2016 Moderation: Cornelia Kazis, Fachredakteurin für Familien- und Erziehungsfragen bei SRF Kultur 19

20 Einfach nur Kind sein Titel dürfen. Nicht für alle zweite Zeile Kinder ist das selbstverständlich. «Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.» Johann Wolfgang von Goethe Espoir Jahresbericht

21 Erlebnispädagogische Angebote Spannende Ferienlagerwochen und wertvolle Gemeinschafts- und Lernerlebnisse 2016 hat Espoir eine breite finanzielle und ideelle Unterstützung erfahren. Die vielen grossen und kleinen Spenden ermöglichten uns, wieder spannende Ferienlagerwochen und wertvolle Gemeinschafts- und Lernerlebnisse für die Kinder und Jugendlichen anzubieten. Dafür danken wir allen Gönnerinnen und Gönnern, den anonymen sowie den namentlich Genannten, herzlich. Mutter-Kind-Woche im Tessin Fünf Mütter und sieben Kinder nahmen an der Mutter- Kind-Woche im April teil. Abseits vom belasteten Alltag konnten sie sich mit Unterstützung des sozialpädagogischen Begleitteams gut auf ihre Mutter-Kind-Beziehung einlassen. Durch Aktivitäten wie zum Beispiel ein Picknick, ein Schiffsausflug oder Spielen auf dem kinderfreundlichen grossen Areal des Hotels Paladino erhielten die Mütter wichtige Impulse für eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit ihren Kindern. Die Kinder profitierten ebenfalls von der gemeinsamen Woche, denn sie erlebten ihre Mütter in einer entspannten Situation und hatten einen guten Austausch mit den anderen Kindern. Akrobatik und Artistik im Zirkuszelt Im Oktober fand das Herbstlager «Akrobatik und Artistik im Zirkuszelt» mit 13 Kindern im Alter zwischen 7 und 14 Jahren bei filacro in Uster ( statt. Alle haben hochmotiviert auf die Abschlussvorstellung im Zirkuszelt hingearbeitet. Das Publikum war begeistert, denn die Kinder wuchsen über sich hinaus bei ihren Beweglichkeits- und Balanceübungen, Jonglierund Trapeznummern, kurzen Theatersequenzen und Clown-Szenen. Das Leitungsteam sorgte mit dem richtigen Mix von Spiel, Spass, Bewegung und Pflichten für eine abwechslungsreiche Lagerwoche und für einen sozialen Lerneffekt bei den Kindern und Jugendlichen. Mehr Selbstvertrauen dank gezielter Einzelförderung Mithilfe des vom Lions Club Zürich Seefeld eingerichteten Fonds für Talentförderung sowie des aus weiteren Spenden geäufneten Fonds für Individualförderung von Kindern konnten wir 2016 insgesamt 13 Kinder und Jugendliche unterstützen. Die Förderung erstreckte sich von der Finanzierung von Gitarren-, Klavier-, Geigen-, Keyboard- und Waldhornunterricht über die Finanzierung einer Cello-Miete bis hin zur Kostenübernahme von Lernstrategie-Therapien, von heilpädagogischem Reitunterricht, von Tanz- und Zirkusunterricht sowie für den Besuch einer Waldspielgruppe. Dabei kamen schlummernde Potentiale zum Vorschein, was das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen stärkte. Oda Heine Kommunikation und Fundraising Sommerlager: Mit Lamas durch die Berge An dem einwöchigen Lamatrekking im Juli nahmen 13 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren teil. Die Wanderroute führte die Gruppe samt Lamas durch die Bergwelt von Hasliberg via Lungern und Giswil nach Sarnen. Übernachtet wurde im Naturfreundehaus, im Tipi-Zelt oder im Stroh. Die genügsamen und geduldigen Lamas machten es den Kindern leicht, sie während der jeweils 3- bis 5-stündigen Wanderungen zu führen. Dieser direkte Umgang mit den Tieren und mit der Natur beeindruckte die Kinder und Jugendlichen nachhaltig. Espoir Jahresbericht

22 Unsere Spenderinnen und Spender Spenden ab 500 Franken im Zeitraum Januar bis Dezember 2016 Privatpersonen Apikian Hannelore und William, Gstaad Betschart Marion, Baar Bingkai Luo, Singapur Cagiati Anthony, Zürich Fissler-Pechtl Friederike Charlotte, Idar-Oberstein Frossard Marcel René Joseph, Volketswil Hofmann Jean-Charles Dr., Männedorf Kämpfen-Federer Brigitte, Zürich Ramsauer Mildred und Dieter, Schwelm Reichmuth Alfred, Winterthur Sacchi Stefan, Zürich Schaeffler-Thumann, Maria Elisabeth Friederike Gertrud, Herzogenaurach Steiner Elisabeth, Adliswil Streng Philipp, Fürth Suter Florian Andreas, Basel von Allmen Arlette und Pascal, Kiesen von der Becke Familie, Küsnacht ZH, Erlenbach, Berlin Voss Inga, Zürich Weingartner Martha, Zürich Zulliger Familie, Zürich Firmen AMG Analysen Anlagen AG, Zürich CSP AG, St. Gallen Déesse AG, Oetwil am See Genossenschaft Migros Zürich Losinger Marazzi AG, Zürich Familien Looser-Stiftung, Walenstadt Feldmann Foundation, Zumikon Gemeinnützige Stiftung SYMPHASIS, Zürich Hilda und Walter Motz-Hauser Stiftung, Zürich Hans Konrad Rahn-Stiftung, Zürich Krokop-Stiftung, Zürich René und Susanne Braginsky-Stiftung, Zürich Stiftung Humanitas, Zofingen Stiftung Kastanienhof, Zürich Evangelisch-reformierte Kirchgemeinden Dietikon, Erlenbach, Greifensee, Herrliberg, Hinwil, Lyss, Männedorf, Marthalen, Meilen, Mettmenstetten, Regensdorf-Watt, Richterswil, Rüti, Seuzach, Stäfa, Wädenswil, Weisslingen-Neschwil, Winterthur-Stadt, Zürich-Altstetten, Grossmünster Zürich, Zürich-Höngg, Zürich-Oberstrass Verband der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden Gemeinden Gemeinde Herrliberg, Sozialkommission Gemeinde Fehraltorf Gemeindeverwaltung Stäfa Stadt Winterthur Schulen Elternrat Tägelmoos, Winterthur Schule Tägelmoos, Winterthur Vereine / Service Clubs FIFA, Zürich Frauenmorgen Steinhausen, Reber Flavia, Steinhausen Kasperlitheater Nadia und Jürg, Zürich Kiwanis-Club Winterthur-Stadt Kiwanis-Club Zürich Turicum Lions Club Zürich-Seefeld Rotary Club Zürich au Lac Verein Schweizer Ameisen, Sektion Zürich Stiftungen Alfred und Bertha Zangger-Weber Stiftung, Uster Buchmann-Kollbrunner-Stiftung, Winterthur Diakonissen-Schwesternschaft Neumünster, Zollikerberg Espoir ist seit 1995 ZEWO-zertifiziert. Das Gütesiegel steht für: zweckbestimmten, wirtschaftlichen und wirksamen Einsatz Ihrer Spende transparente Information und aussagekräftige Rechnungslegung unabhängige und zweckmässige Kontrollstrukturen aufrichtige Kommunikation und faire Mittelbeschaffung 22 Espoir Jahresbericht 2016

23 Unsere sozialpädagogisch begleiteten Freizeitaktivitäten bringen Kinderaugen zum Strahlen Titel und unentdeckte Potenziale zur zweite Entfaltung. Zeile «Kinderseelen wachsen wie zarte Pflanzen dem Licht entgegen. Wir können ihnen nicht vorwerfen, krumm zu wachsen, wenn wir ihnen Licht nur von einer Seite anbieten.» Dirk de Sousa 23 Espoir Jahresbericht 2016

24 Menschen bei Espoir Personal (Kernteam per ) Diana Aeschbach-Müller, Familienbegleiterin Regula Bühler, Familienbegleiterin/Koordinatorin Adrian Duss, Familienbegleiter Andrea Fröhlich, Gruppenleiterin SPF Team 1 Andrea Früh, Gruppenleiterin SPF Team 2 Andrea Gilomen, Familienbegleiterin Susanne Heilig, Koordinatorin Oda Heine, Assistenz GF/Fundraising/Kommunikation Pascal Huber, Familienbegleiter Juan Carlos Kram Gonzalez, Familienbegleiter Petra Krippner, Familienbegleiterin Lisa Masuch-Bächtold, Koordinatorin Béatrice Meier, Assistentin Fachbereich Gianluca Minuscoli, Koordinator Juri Moscianese, IT-Verantwortlicher Anne-Sophie Nyman, Koordinatorin Chantal Plaar-Nicol, Familienbegleiterin Anastasia Plouda, Koordinatorin Christa Potzinger, Familienbegleiterin Sibylle Räber, Koordinatorin Hugo Raschle, Koordinator Claudia Ryter, Koordinatorin Nicole Savoy, Personalassistentin (ab Januar 2017) Regula Senn, Sachbearbeiterin Buchhaltung Sibel Senyurt, Familienbegleiterin Danielle Silberschmidt Lioris, Projektmanagement/ Kommunikation Erich Sommer, Koordinator Simona Torr, Familienbegleiterin Evelin Weber-Breitenmoser, Familienbegleiterin Anita Weiss, Familienbegleiterin Geschäftsleitung Lucia Schmid, Geschäftsführerin Peter Betschart, Fachleiter Alexandra Neuhaus, Fachleiterin Cornelia Gebert, Personalverantwortliche (bis November 2016) Monika Kühne, Leiterin Finanzen Vorstand Manuela Raas, Präsidentin (seit Juli 2015) Brigitte Kämpfen-Federer, Vizepräsidentin (seit Juni 2011, seit 2007 im Vorstand) Bea Baltensberger (seit Juni 2012) Eve Moser (seit Juni 2014) Martin Pünter (seit Juni 2016) Jürg Streuli (seit 2011 bis Juni 2016) Peter A. Vollenweider (seit 2008) Martha Weingartner (seit 2014) Personalkennzahlen Kernteam-Mitarbeitende 79 P egeeltern 22 Vollzeitstellen im Kernteam Ø Alter der P egeeltern: 49 Jahre Ø Anstellungsdauer: 7 Jahre Ø Alter im Kernteam: 51 Jahre Ø Beschäftigungsgrad im Kernteam: 63% Espoir Jahresbericht 2016

25 Botschafterinnen und Botschafter Matthias Aebischer, Nationalrat, Bern Regine Aeppli, Rechtsanwältin, Alt-Regierungsrätin, Zürich Andreas Baumann, Paartherapeut, Mediator und Supervisor, Männedorf Dr. oec. publ. Anton H. Bucher, Unternehmer, Küsnacht Elisabeth Derisiotis, Alt-Kantonsrätin, Zollikerberg Peter Eckert, ehem. Group COO Zurich Insurance Group, Bülach Prof. em. Dr. med. Andreas Fanconi, ehem. ärztlicher Direktor Kinderspital Zürich Jacqueline Fehr, Regierungsrätin des Kantons Zürich, Winterthur Dr. med. Felix Gutzwiller, em. Professor für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich und ehem. Ständerat des Kantons Zürich Dr. med. Urs A. Hunziker, Facharzt Kinder- und Jugendmedizin des Kantonsspitals Winterthur Thomas Koerfer, Filmregisseur, Zürich Prof. Dr. med. David Nadal, Kinderspital Zürich Dr. h. c. Karl Nicklaus, Unternehmer, Hünenberg See Dr. phil. Heinrich Nufer, Vorstandsmitglied Pflegekinder-Aktion Schweiz, Zürich Dr. phil. Klara Obermüller, Publizistin, Zürich Ana Patricia Rahn, lic. iur., Unternehmerin, Zürich François Rapeaud, ehem. Präsident Espoir, Schönenberg Dr. iur. Roland C. Rasi, Rechtsanwalt, Basel Dr. iur. Ellen Ringier, Präsidentin der Stiftung Humanitas und der Stiftung Elternsein, Herausgeberin der Elternzeitschrift «Das Schweizer ElternMagazin Fritz und Fränzi», Zürich Guido Schwitter, Seelsorger, Zürich Dr. iur. David Syz, ehem. Staatssekretär für Wirtschaft, Zollikon Andreas Vollenweider, Musiker, Autor, Zürich Bruno Widmer, Unternehmer, Zürich Rosmarie Zapfl, Alt-Nationalrätin, Dübendorf Espoir Jahresbericht

26 Aktuell Lesens- und Wissenswertes Schweizerische Fachstelle Pflegefamilie SFP Der neu gegründete gemeinnützige Verein SFP setzt sich für die Qualitätsförderung, die Wertschätzung und die Unterstützung von Pflegefamilien ein. Der Verein bietet unter anderem ein breites Weiterbildungsangebot für Pflegefamilien. Er wirkt ergänzend zu bereits bestehenden Anbietern im Pflegekinderwesen. Weitere Informationen: Hannah Ada Brodbeck war fünf Jahre alt, als sie von ihrer leiblichen Mutter wegkam und in die Obhut ihres Vaters übergeben wurde, obwohl man von seinen Übergriffen wusste. Sechzehn Jahre später machte sie sich auf die Reise zu ihrer inzwischen todkranken Mutter; mit dem Zug. Diese Zugfahrt bildet den roten Faden, an den Ada Brodbeck ihre Erinnerungen an das Grundfalsche, das ihr als Kind widerfuhr, geknüpft hat und sich damit behutsam der Vergangenheit stellt, anstatt zu erstarren oder das zu verdrängen, was doch stärker ist als sie. Der autobiografische Roman ist Ada Brodbecks erstes Buch. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Zürcher Weinland. Ada Brodbeck ist zu Gast bei unserer Podiumsdiskussion am 25. Oktober 2017 (s. Veranstaltungshinweis auf Seite 19). Brodbeck, Ada: Hannah. Immer ist eine sehr lange Zeit. Wörterseh, 2014, 181 Seiten, CHF Herzwurzeln Janniks Leben steht auf dem Kopf: Er lebt seit ein paar Wochen bei Pflegeeltern. Alles ist neu. Wieso kann er nicht einfach wieder bei seiner Mami wohnen, wie es sich gehört? Dann freundet er sich mit der gleichaltrigen Ayana an, einem Adoptivkind aus Afrika. Sie ist bei ihren annehmenden Eltern glücklich und sehnt sich dennoch nach ihren «Afrikaeltern». Beide Kinder sind auf der Suche nach ihren Wurzeln. Zusammen finden sie heraus: Kinder können neue Eltern sehr liebhaben und zugleich ihre leiblichen Eltern im Herzen tragen. Eine liebevoll illustrierte Bildergeschichte für Kinder von 5 bis 12 Jahren mit einem altersgerechten Informationsteil sowie einem Ratgeberteil für Erwachsene. Homeier, Schirin und Wiemann, Irmela: Herzwurzeln. Ein Kinderfachbuch für Pflege- und Adoptivkinder. Mabuse-Verlag, 2016, 175 Seiten, CHF KESCHA Die Schweiz hat seit Anfang Jahr eine Anlaufstelle für Personen, die mit der KESB, den Beiständen oder dem Gericht wegen einer angeordneten Schutzmassnahme in einer Konfliktsituation sind. Integras, der Fachverband für Sozial- und Sonderpädagogik, unterstützt die neue Anlaufstelle für Kindes- und Erwachsenenschutz und ist im Beirat der KESCHA vertreten. Weitere Informationen unter Endlich 18! Und jetzt? Wenn (Pflege-)Kinder 18 werden, sind sie per Gesetz keine Kinder mehr. Sie erhalten mit ihrem Geburtstag alle Freiheiten, die Volljährigen zustehen. Gleichzeitig sind sie nun auch selbst verantwortlich für ihre Angelegenheiten. PACH Pflege- und Adoptivkinder Schweiz hat speziell für diese Jugendlichen ein interaktives PDF gestaltet. Wenn sie es auf den eigenen Computer herunterladen, können Jugendliche sich damit auf ganz verschiedenen Wegen durch den Dschungel der Chancen und Risiken ihrer bevorstehenden Volljährigkeit bewegen. Lehrgang für Pflegeeltern Im Auftrag von Espoir und tipiti bietet die Schule für Sozialbegleitung neu die Organisation und Führung der Lehrgänge für Pflegeeltern an (ehemals Ausbildungskurs zur qualifizierten Erziehung von Pflegekindern). Der Lehrgang unterstützt Pflegeeltern in ihrem persönlichen Entwicklungs- und Lernprozess. Er regt eine intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Themen an, schult ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung und hilft ihnen, eigene Wünsche und innere Konflikte zu erkennen. Der Lehrgang dauert 2,5 Jahre und umfasst 30 Ausbildungstage, verteilt auf zwei Blöcke. Pflegeeltern, die bei Espoir angestellt sind, werden von Espoir angemeldet. Der Kurs steht aber auch weiteren InteressentInnen offen. Der nächste Lehrgang startet im Juni Weitere Informationen: 26 Espoir Jahresbericht 2016

27 Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Titel Ihre zweite Zeile Spende trägt zu einem Stück unbeschwerter Kindheit bei. Ihre Hilfe kommt an. Kinder sind unsere Zukunft. Espoir Jahresbericht

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