Sportliche Ausbildung Springen
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- Rudolph Heinrich
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Sportliche Ausbildung Springen hier: Folie 1
2 Themenübersicht Leistungsbasis Ziele Technikleitbild Praxistipps Folie 2
3 Grundlegende Orientierungen Ziel ist es, nach Anlauf und einbeinigem Absprung eine möglichst große Höhe zu überwinden neben möglichst hoher Flugkurve enges Führen der Körperteile nacheinander über die Latte zusätzliche Anforderung für den Wettkampf: korrekte Selbsteinschätzung Folie 3
4 Physikalische Basis für hohe Sprünge bestimmende Faktoren: Abfluggeschwindigkeit und -winkel Absprung aus optimal hoher Anlaufgeschwindigkeit Scheitelpunkt der Flugkurve über der Latte richtige Kombination aus Abfluggeschwindigkeit und - winkel sowie Entfernung des Absprungortes von der Latte Diese Kriterien sind bereits im Schersprung realisierbar! Folie 4
5 Ergänzungen für die Floptechnik Der Drehimpuls zum Erreichen der richtigen Körperposition zum Überqueren der Latte muss schon im Anlauf-Absprung-Komplex erzeugt werden! richtige Kombination aus Sprungfußaufsatz und Schwungbeineinsatz Aufrichten aus der Kurveninnenneigung des Anlaufes im Absprung Folie 5
6 Zentrales Element: Kurveninnenneigung Das richtige Laufen des Anlaufbogens mit Kurveninnenneigung ist von entscheidender Bedeutung für das Gelingen des Flopsprungs (Erzeugen der nötigen Drehimpulse)! Dies ist erst ab einer gewissen Anlaufgeschwindigkeit und mit explosivem Absprung möglich! Folie 6
7 Kriterien für einen guten Anlauf ausreichend langer und gleichmäßiger Anlaufbogen vor dem Absprung: mindestens fünf Anlaufschritte vorgeschalteter geradliniger Anlaufteil: je nach Können zwei, vier oder sechs Anlaufschritte Tipp: die individuell aktuell günstigste Lösung finden! Folie 7
8 Ziele des trainings im Grundlagentraining Zieltechnik ist der Flop Zubringertechnik ist der Schersprung aus einem bogenförmigem Anlauf Folie 8
9 Elemente der Wettkampftechnik Bogenförmiger Anlauf / Absprung Wettkampftechnik Floptechnik Allgemeine und spezielle Sprungschule Folie 9
10 Floptechnik: Bildreihe Folie 10
11 Geradliniger Anlauf / Absprung: Technik hier: Anlauf gleichmäßiger Übergang aus dem geradlinigen in den Bogenlauf, gleichmäßig steigende Schrittfrequenz deutliche Kurveninnenneigung Absprungort im ersten Drittel der Latte innerhalb der Ständer Folie 11
12 Geradliniger Anlauf / Absprung: Technik hier: Absprung ganzsohliger, aktiver Fußaufsatz zum Absprung, Fußspitze zeigt zur Latte Unterstützung der Absprungstreckung durch Schwungbeinund Schwungarmeinsatz mit schlagartigem Fixieren in der Vorhalte Folie 12
13 Tipps für die Praxis Anlaufübungen immer mit einem Absprung koppeln Bodenmarkierer einsetzen je größer und schneller der Springer, desto weiter außen der Anlauf die meisten Fehler haben ihre Ursache schon im Anlauf immer wieder einmal zwei Anlaufschritte vorschalten > Fähigkeit zum Absprung aus unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten entwickeln Folie 13
14 Der Schersprung aus dem Bogenlauf Der Schersprung aus dem Bogenlauf ist eine zentrale Übung für die Flop- Vorbereitung, da er alle wichtigen Kriterien des Anlaufs/Absprungs berücksichtigt! Folie 14
15 Technikkriterien Floptechnik ergänzend zu den Bewegungsmerkmalen aus dem Anlauf/Absprung! hier: Ganzkörperstreckung nach dem Absprung mit klarer Steigphase und Drehung rücklings zur Latte Folie 15
16 Technikkriterien Floptechnik ergänzend zu den Bewegungsmerkmalen aus dem Anlauf/Absprung! hier: nach der Steigephase rückwärtiges Abtauchen des Oberkörpers bis zur Brücke rücklings, Beine hängen zunächst noch Folie 16
17 Technikkriterien Floptechnik ergänzend zu den Bewegungsmerkmalen aus dem Anlauf/Absprung! hier: Einleitung der Landung, sobald das Becken die Latte passiert: Kopf zur Brust, Becken taucht zur Matte ab, Unterschenkel von der Latte wegkicken Folie 17
18 Technikkriterien Floptechnik ergänzend zu den Bewegungsmerkmalen aus dem Anlauf/Absprung! hier: Landung in L-Position Folie 18
19 Tipps für die Praxis Mut und Vertrauen aufbauen durch vorbereitende, auch akrobatische oder turnerische Übungen Hilfsgeräte einsetzen Latte erst bei Beherrschen der Grobform Standflop schult das richtige Timing der Lattenquerung wegen des untypischen Absprungs aber als Zubringerübung nur mit geringer Wiederholungszahl durchführen Viele Fehler haben ihre Ursache schon im Anlauf. Folie 19
20 Weitsprung Belastungsgestaltung training 1. Jahr GLT 2. Jahr GLT 3. Jahr GLT Sprünge aus dem Anlauf Pause 2-3 min 2-3 min 2-3 min Genannt ist jeweils die Höchstzahl der Sprünge pro Trainingseinheit Folie 20
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