JAWLENSKY ROUAULT. Sehen mit geschlossenen Augen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "JAWLENSKY ROUAULT. Sehen mit geschlossenen Augen"

Transkript

1 Band 13 der Schriften für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), herausgegeben von Christian Philipsen ALEXEJ VON GEORGES JAWLENSKY ROUAULT Sehen mit geschlossenen Augen Herausgegeben von Christian Philipsen in Verbindung mit Angelika Affentranger-Kirchrath und Thomas Bauer-Friedrich MICHAEL IMHOF VERLAG

2 5 SCHIRMHERRSCHAFT Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Französischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Philippe Etienne. KOOPERATIONEN Die Ausstellung findet mit Unterstützung des Centre Georges Pompidou, Musée National d Art Moderne, Paris, und unter Mitwirkung der Fondation Georges Rouault, Paris, und der Alexej von Jawlensky Archivio S. A., Locarno, statt. LEIHGEBER Basel, Stiftung Im Obersteg, Depositum im Kunstmuseum Basel Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Bern, Kunstmuseum Bern Bern, Zentrum Paul Klee Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz Museum Gunzenhauser Dessau-Roßlau, Anhaltische Gemäldegalerie Dessau Düsseldorf, Galerie Ludorff Essen, Museum Folkwang Hamburg, Hamburger Kunsthalle Küsnacht, Merzbacher Kunststiftung Lyon, Musée des Beaux-Arts de Lyon München, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Paris, Centre Georges Pompidou, Musée National d Art Moderne Paris, Galerie de la Présidence Paris, Musée d Art Moderne de la Ville de Paris Paris, Fondation Georges Rouault Recklinghausen, Ikonen-Museum Recklinghausen Rostock, Kulturhistorisches Museum Rostock Stuttgart, Staatsgalerie Stuttgart Vatikanstadt, Musei Vaticani Wiesbaden, Museum Wiesbaden Winterthur, Hahnloser/Jaeggli Stiftung Zürich, Kunsthaus Zürich Wir danken vor allem auch allen Leihgebern, die es vorgezogen haben, nicht namentlich genannt zu werden. Die Ausstellung wurde ermöglicht mit Unterstützung von Partner DANK Anne-Marie Agulhon, Paris Vivian Barnett, New York Dr. Tayfun Belgin, Hagen Prof. Dr. Hans Belting, Berlin Damien Chapuis, Magdeburg Florence Chibret-Plaussu, Paris Dr. Barbara Jatta, Vatikanstadt Angelica Jawlensky Bianconi, Locarno Anne-Marie und Alexander Klee-Coll, Klee-Nachlassverwaltung, Bern Dr. Angela Lampe, Paris Prof. Dr. Christiane Lange, Stuttgart Henriette Mentha, Basel Gilles Rouault, Paris Jean-Yves Rouault, Paris Theres Schwarz-Steiner, Winterthur Irene Soldini, Locarno Simon Stock, London Dr. Nina Zimmer, Bern Dr. Roman Zieglgänsberger, Wiesbaden

3 6 INHALTSVERZEICHNIS JAWLENSKY Sehen mit geschlossenen Augen 7 ROUAULT 8 GRUSSWORT n Reiner Haseloff GRUSSWORT n Philippe Etienne JAWLENSKY ROUAULT: UNE RENCONTRE EXCEPTIONNELLE ZUM GELEIT n Thomas Bauer-Friedrich ALEXEJ VON JAWLENSKY, MEIN GROSSVATER n Angelica Jawlensky Bianconi PARIS MÜNCHEN. ALEXEJ VON JAWLENSKYS LANGER WEG ÜBER FRANKREICH ZU SICH SELBST UND SEINE FRÜHEN PARALLELEN ZU GEORGES ROUAULT n Roman Zieglgänsberger ALEXEJ VON JAWLENSKY KUNST IST EINE SEHNSUCHT NACH GOTT n Angelica Jawlensky Bianconi ALEXEJ VON JAWLENSKY BIOGRAFIE GEORGES ROUAULT, UNSER GROSSVATER n Jean-Yves Rouault GEORGES ROUAULT BIOGRAFIE KATALOG: GEORGES ROUAULT GEDANKEN ZUR BEDEUTUNG DES RELIGIÖSEN IM WERK VON GEORGES ROUAULT n Stephan Dahme KATALOG: EINFÜHRUNG DAS ECHTE GESICHT DER IKONE UND DAS ÄHNLICHE GESICHT n Hans Belting ALEXEJ VON JAWLENSKY UND GEORGES ROUAULT: SEHEN MIT GESCHLOSSENEN AUGEN n Angelika Affentranger-Kirchrath GEORGES ROUAULT ZEUGNISSE VON ZEITZEUGEN n André Malraux n Maurice de Vlaminck n Maurice Brillant n Jean Wahl VERZEICHNIS DER AUSGESTELLTEN WERKE LITERATURVERZEICHNIS BILDNACHWEIS 78 KATALOG: ALEXEJ VON JAWLENSKY 240 IMPRESSUM

4 57 ALEXEJ VON JAWLENSKY UND GEORGES ROUAULT: SEHEN MIT GESCHLOSSENEN AUGEN n Angelika Affentranger-Kirchrath Alexej von Jawlensky und Georges Rouault haben eigenständige Werke geschaffen, eigentliche Universen, die für sich bestehen. Wenn nun die beiden Künstler zum ersten Mal gemeinsam in einer Ausstellung auftreten, so nicht in einer vergleichenden Gegenüberstellung. Sie sollen sich vielmehr als eine Art ebenbürtige Partner begegnen. Das, was sie verbindet und eine Zusammenführung rechtfertigt, ist der ähnliche Schaffensimpuls und vor allem dasselbe Anliegen, das sie in ihrer Kunst konsequent verfolgten und das sie zu unverwechselbaren Formulierungen führte: Die Malerei beider fokussierte sich auf die zeitgemäße Darstellung des Menschen, der sich aber nicht selbst genügt, sondern dessen Gesicht stets auch Ort der Berührung mit dem Antlitz Gottes ist. Jeder hat auf seine Weise an das Andachtsbild angeknüpft, so dass Werner Haftmann meinte: Was Rouault aus seiner apokalyptischen Katholizität gelang, gelang Jawlensky aus seiner östlichen Religiosität. Beide haben bei voller Anerkennung der modernen Mittel das religiöse Mediationsbild der Gegenwart erhalten. 1 Die Lebenswege von Jawlensky und Rouault waren geprägt von den Bedrohungen der Weltkriege und von den Umwälzungen der damaligen Gesellschaft. Von all dem unbeirrt, gingen sie ihren eigenen Weg auf der Suche nach dem genuin eigenen Ausdruck. Jawlensky fand erst über den Umweg einer Militärkarriere zur Malerei, bekannte sich dann aber umso entschiedener zum eingeschlagenen Weg. Er besuchte in St. Petersburg die Akademie und wurde Schüler des damals bedeutendsten russischen Malers, Ilja Repin. Über ihn lernte er Marianne von Werefkin kennen, auch sie eine begabte junge Malerin und Meisterschülerin von Repin. Sie wurde für viele Jahre seine Weggefährtin und geistige Mentorin. Mit ihr zog er nach München, wo er zuerst bei Anton Ažbe Unterricht genoss, um sich dann bald als freier Maler zu betätigen. In München, einer Stadt des kulturellen Austauschs und Aufbruchs und neben Paris wohl die wichtigste Kunstmetropole um die Jahrhundertwende, fand Jawlensky die nötige Inspiration und führte seine Kunst zu einer ersten, viel beachteten Entfaltung. Kandinsky, Klee, Marc und viele andere gehörten zum Freundeskreis. Mehrmals reiste er nun auch nach Frankreich, in den Süden des Landes, in die Bretagne und sooft als möglich nach Paris. Hier machte er wichtige Bekanntschaften etwa mit Henri Matisse und Kees van Dongen, die er im Atelier besuchte. 2 Er verkehrte in den einschlägigen Galerien und sah wichtige Ausstellungen, so von van Gogh, Gauguin und Cézanne. In seiner Arbeit hat er die vielseitigen Anregungen aufgenommen und eigens umgesetzt. Es entstehen nun die monumentalen Vorkriegsköpfe in starken Farben, die ihm zu erster internationaler Bekanntheit verhalfen. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte die große Zäsur in seinem Leben. Er musste Deutschland, als Russe zur Persona non grata geworden, innerhalb von 48 Stunden verlassen. Er fand sich mit seinen Nächsten in dem kleinen Dorf Saint-Prex am Genfersee wieder, abgeschnitten von allen gesellschaftlichen Verbindungen und ohne jeden Komfort, getrennt auch von den Freunden und ohne alle Impulse von außen. Er war nun förmlich auf sich zurückgeworfen. Im Blick durch das Fenster auf einen Ausschnitt des Genfersees eröffnete er seine Serie der Variationen über ein landschaftliches Motiv und entwickelte damit sein Gestaltungsprinzip, dem er bis zu seinen letzten Werken, den Meditationen, treu bleiben sollte. Er verbrachte sieben schaffensreiche Jahre in der Schweiz: Von Saint-Prex zog er 1917 nach Zürich, das damals im Dada-Fieber steckte, dann um sich von der spanischen Grippe zu erholen 1918 nach Ascona. Im Jahr 1917 eröffnete er die Serie der Mystischen Köpfe und gleichzeitig die Serie der Heilandsgesichte, die sich mit der Beschäftigung an der Serie der Abstrakten Köpfe überschnitt. Wie ein cantus firmus entstanden bis 1921 weiterhin Variationen. Ausstellungserfolge in Deutschland bewogen ihn 1921 zum Entschluss, nach Wiesbaden umzuziehen, wo er bis zu 1 Alexej von Jawlensky: Abstrakter Kopf: Urform, 1918, N. 6, Öl auf Malkarton auf Holz, 42,8 x 32,8 cm, Privatbesitz

5 72 Angelika Affentranger-Kirchrath ALEXEJ VON JAWLENSKY UND GEORGES ROUAULT: SEHEN MIT GESCHLOSSENEN AUGEN Georges Rouault: Bouquet I (Blumenstillleben I), 1949, Glasfenster, Ausführung: Paul Bony, 83,2 x 59,2 cm, Notre-Dame-de-Toute-Grâce, Plateau d'assy, Haut-Savoie 12 Georges Rouault: Passion (Christ de profil), 1941/42, Glasfenster, Ausführung: Paul Bony, 83,2 x 59,2 cm, Notre-Dame-de-Toute-Grâce, Plateau d'assy, Haut-Savoie 13 Georges Rouault: Flagellation (Christ aux outrages) (Geißelung [Verspottung Christi]), 1948/49, Glasfenster, Ausführung: Paul Bony, 83,2 x 59,2 cm, Notre-Dame-de-Toute-Grâce, Plateau d'assy, Haut-Savoie 14 Georges Rouault: Bouquet II (Blumenstillleben II), 1949, Glasfenster, Ausführung: Paul Bony, 83,2 x 59,2 cm, Notre-Dame-de-Toute-Grâce, Plateau d'assy, Haut-Savoie Seite seines Wesens aufblitzen. Gerne ließ er sich vom Zauber der Blumen hinreißen und zeigt diese im häuslichen Umfeld. Während er in den Jahren 1918 bis 1933 nur selten Stillleben malte, so etwa die Blaue Vase, 1930, aus der Hamburger Kunsthalle (Kat. 52), widmete er sich der Gattung von 1934 an wieder intensiver, so dass gemäß Angelica Jawlensky Bianconi den im Spätwerk entstandenen etwa 200 Stillleben die gleiche Bedeutung wie den Gesichtsdarstellungen zukommt. 29 Stilistisch gehören die Blumendarstellungen, die zwischen 1934 und 1937 entstanden sind, eng zu den Meditationen und schließen nicht am formalen Ausdruck früherer Stillleben an. Jawlensky konzentrierte sich auf die Formate von ca. 17 x 13 cm und ca. 25 x 17 cm. Auf einigen Fotos ist ein Fenster mit Fensterbrett zu sehen, auf dem stets zwei große bauchige Vasen mit Blumen stehen (vgl. Abb. 10). Jeden Tag arrangierte Lisa Kümmel die Sträuße neu. Neben einer Rokokoskulptur fanden auch kleine Töpfe mit Veilchen oder Rosen Platz. Sie gereichten Jawlensky, der sein Zimmer nicht mehr verlassen konnte, als eine Art Rückversicherung der realen Welt. Wie ein Spiegel führt das Fenster aber den Blick nicht mehr hinaus in die Landschaft, sondern reflektiert das eigene Interieur, den nahen Innenraum. Unumwunden gab Jawlensky zu, dass die dekorativen Blumenbilder bei allfälligen Käufern besser ankamen als die ernsten introvertierten Meditationen. Er bildete das Gesehene nie einfach ab, er verdichtete die Sehdaten und löste sie aus allem beschreibenden Kontext im befreiten Duktus der farbigen Setzung. Wie bei den Meditationen sind breite vertikale Pinselstriche bestimmend. In der Verinnerlichung der geschauten Wirklichkeit schuf er duftende Vorstellungen von Blumen, nicht die Blumen an sich, sondern das Wesen der Blumen. Auch wenn sich die Gegenstände manchmal in der abstrakten Komposition zu verflüchtigen scheinen, bleiben sie erkennbar und binden den Künstler an das Irdische in seiner heiteren alltäglichen Schönheit (vgl. Großes Stillleben, 1937, Kat. 54). So beschließt er denn seine Lebenserinnerungen mit einer Erwähnung eben dieser Bildgattung: Als ich etwas Erleichterung in meinen Händen fühlte, malte ich gleich größere Bilder, nur Stillleben, meistens Blumen. Sie sind sehr schön in Farben und haben großen Erfolg bei den Menschen. 30 Bislang wurden im Kontext von Rouaults Schaffen die Stillleben nebensächlich behandelt. Und doch spielen sie insbesondere in seinem Spätwerk eine bedeutende Rolle und gehören als Einheit unlösbar zum ganzen Werk. Den Beleg dafür bilden die Glasarbeiten in der Kirche Notre-Dame-de-Toute-Grâce auf dem Plateau d Assy in den französischen Alpen im Département Haute- Savoie (Abb ). Auf Einladung des Dominikanerpaters Marie-Alain Couturier schufen bedeutende Vertreter der modernen Kunst, wie Fernand Léger, Henri Matisse, Pierre Bonnard, Germaine Richier, Jean Bazaine und Jean Lurçat, Werke für die vom Architekten Maurice Novarina in den Jahren 1937 bis 1946 am Fuß des Mont Blanc erbaute Kirche. Rouault, der in seiner Jugend eine Ausbildung bei einem Glasmaler genossen hatte und als gläubiger Christ zeitlebens der Welt der romanischen Kirchen und gotischen Kathedralen verbunden blieb,

6 82 83 Roter Tisch, um 1907 Kat. 3 Stillleben mit schwarzer Vase, 1909 Kat. 5

7 90 91 Prinzessin Turandot, 1912, N. 61 Kat. 8 Frau mit Stirnlocke, 1913 Kat. 9

8 Abstrakter Kopf: Erleuchtung, 1927, N. 104 Kat. 32 Abstrakter Kopf: Herbstlicher Klang, 1928 Kat. 33

9 Meditation, 1936, III, N. 20 Kat. 44 Meditation: Die Finsternis naht, 1935, XII, N. 17 Kat. 42 Meditation, 1936, IV, N. 13 Kat. 45

10 141 PARIS MÜNCHEN ALEXEJ VON JAWLENSKYS LANGER WEG ÜBER FRANKREICH ZU SICH SELBST UND SEINE FRÜHEN PARALLELEN ZU GEORGES ROUAULT n Roman Zieglgänsberger Alexej von Jawlenskys stilistische Wendung hin zum eigenständigen, wiedererkennbaren Künstler vollzog sich vorbereitet durch experimentierfreudige, lehrreiche frühe Jahre in München bis etwa 1903/04 zwischen 1905 und Am Anfang dieser stetig sich fortsetzenden, sehr präzise Schritt für Schritt nachvollziehbaren Wandlung 1 stand seine Teilnahme an der Ausstellung im Pariser Herbstsalon im Jahr Endgültig abgeschlossen war sie für alle öffentlich sichtbar mit der zweiten Werkschau der Neuen Künstlervereinigung München (NKVM) im Jahr Spätestens zu diesem Zeitpunkt war Jawlensky vom nehmenden zum gebenden Künstler geworden. Dabei ist festzuhalten, dass der aus Russland stammende Künstler sich dieses eigenen, 1910 bereits vollzogenen, für jeden Maler in seiner Entwicklung entscheidenden Durchbruchs hin zur Eigenständigkeit selbst erst ein Jahr darauf während seines berühmt gewordenen mehrwöchigen Aufenthaltes an der Ostsee bewusst geworden ist. Denn in seinen 1937 diktierten Erinnerungen beschreibt er diesen letzten Schritt ähnlich pathetisch wie Paul Klee in seinem Tagebuch, als der nicht minder berühmte Künstler erstmals in sich einen Maler, der endlich zur Farbe gefunden hatte, 2 erkannte. Jawlensky seinerseits berichtet: Im Frühling 1911 fuhren wir nach der Ostsee nach Prerow, Werefkin, André, Helene und ich. Dieser Sommer bedeutete für mich eine große Entwicklung in meiner Kunst. Ich malte dort meine besten Landschaften und große figurale Arbeiten in sehr starken, glühenden Farben, absolut nicht naturalistisch und stofflich. [ ] Die Formen waren sehr stark konturiert [ ] und gewaltig aus einer inneren Extase heraus. [ ] Dies war die Wendung in meiner Kunst. Und bis 1914, gerade vor dem Krieg, habe ich in diesen Jahren meine stärksten Arbeiten, die unter dem Namen Vorkriegsarbeiten bekannt sind, gemalt. 3 Dass diese Wendung seiner Kunst jedoch bereits 1910 vollzogen war, beweist schon allein das Gemälde Nikita, das von dem Künstler neben vielen Werken seiner französischen Freunde, Weggefährten und Kollegen im September dieses Jahres unter dem Titel Knabenbildnis in der Modernen Galerie Thannhauser auf besagter zweiter Ausstellung der NKVM nicht nur präsentiert worden war, sondern von ihm auch für das begleitende Katalogheft quasi als repräsentativer Indikator seiner aktuellen Entwicklung als Abbildung 4 ausgewählt wurde (Abb. 1). Bevor allerdings diese schleichende Entwicklung, die ihn zu einem der führenden expressionistischen Maler werden ließ und Bilder wie Nikita hervorbrachte, um 1905 herum überhaupt einsetzen und ihren Lauf nehmen konnte, waren Erfahrungen nötig, die den Künstler bei aller späterer, teilweise missinterpretierter überirdischer Abgehobenheit für immer in seinen Grundfesten erden sollten. Die Basis seiner Kunst war zunächst einmal alles Russische, der nur vordergründig so sachlich wirkende Realismus seines Lehrers Ilja Repin in Sankt Petersburg (Kat. 98). Hier lernte er beispielsweise das Naturgegebene malerisch in den Blick zu nehmen, quasi diesem mit dem beschreibenden Pinsel auf den Grund zu gehen und mit Leben zu erfüllen, oder die prägende Begegnung mit der heimischen Ikone (Kat. 96), die viel später in seiner Wiesbadener Zeit von 1921 bis 1941 immer mehr an Bedeutung gewinnen und schließlich in seine letzte, nun tatsächlich ein wenig entrückte, allerdings in keinem Moment spirituell-schwammig wirkende Werkphase der Meditationen münden sollte. Hinzu kam ab Herbst 1896 in München die Erkenntnis, dass es für seine künstlerischen Ziele nicht die von seiner Partnerin Marianne von Werefkin favorisierte Tempera-, sondern die flüssigere Ölmalerei sein würde, die ihn voranbringen sollte. Schließlich waren es vor allem die hier unter anderem im Glaspalast oder den fortschrittlichen Galerien präsentierten malerischen Positionen eines Wilhelm Leibl, Leo 1 Alexej von Jawlensky: Nikita (Ausschnitt), 1910, Öl auf Karton, 85,5 x 73,5 cm, Museum Wiesbaden

11 155 ALEXEJ VON JAWLENSKY KUNST IST EINE SEHNSUCHT NACH GOTT n Angelica Jawlensky Bianconi In diesem Text soll nicht der stilistische Werdegang Jawlenskys beschrieben werden, sondern der Einfluss seines tiefen religiösen Empfindens auf sein Gesamtwerk und seine Notwendigkeit, Spiritualität malerisch zu gestalten. Frühe Erlebnisse haben ihn geprägt und ziehen sich wie ein roter Faden durch Leben und künstlerisches Gestalten. In seiner Publikation Nel nome del Figlio (Im Namen des Sohnes) 1 veranschaulicht der italienische Kunsthistoriker Vittorio Sgarbi anhand von Beispielen aus vergangenen Jahrhunderten, wie die Darstellung von Gottvater äußerst selten vorkommt, hingegen hauptsächlich die Figur des Sohnes, Christus, dargestellt wird meist eingebunden in Darstellungen der Hauptereignisse seines Lebens, wie die Geburt, die Vorstellung im Tempel, die Taufe, die Kreuzesabnahme, die Auferstehung, als Ecce Homo, als Gepeinigter oder als Gekreuzigter. Auch im Gesamtwerk Jawlenskys wird das Göttliche in verschiedenen Schaffensphasen und Serien zum zentralen Thema etlicher seiner Gemälde durch Varianten des momentan von ihm erarbeiteten innerlichen Bildnisses der Gottheit. Introspektion und Meditation dienen ihm als Mittel, um einen für ihn notwendigen inneren Zustand zu erreichen, aus dem er geistige Visionen schöpfen kann, die er malerisch umsetzt. DIE WEIBLICHE GÖTTIN Als Jawlensky im Jahre 1937 seine Lebenserinnerungen diktiert, beschreibt er eine seiner ersten, starken Kindheitserinnerungen folgendermaßen: Nach einigen Tagen Aufenthalt in Aschenstowo brachte meine Mutter uns Kinder in eine berühmte polnische Kirche Kostjol, in der sich eine berühmte Ikone einer wundertätigen Muttergottes befand. 2 Diese Ikone hatte drei kostbare Überzüge, einen goldenen, einen mit Korallen und einen mit Perlen und Diamanten 3. Als wir kamen, war das Bild mit einem goldenen Vorhang verhüllt. Auf dem Boden lagen viele Bauern und Bäuerinnen wie gekreuzigt mit ausgestreckten Armen. Es war sehr still. Plötzlich zerrissen starke Posaunenklänge die Stille. Ich erschrak schrecklich und sah, wie der goldene Vorhang zurückging und die Muttergottes in goldenem Gewande erschien. 4 Das Erlebnis, welches dem Künstler noch am Lebensende klar präsent ist, vereint in einem Augenblick drei Elemente, die sein ganzes künstlerisches Schaffen beeinflussen werden: erstens die weibliche Figur der Muttergottes, dann die religiöse Atmosphäre und drittens die Musik, deren unerwartete Plötzlichkeit den etwa Neunjährigen zutiefst erschüttert. Jawlenskys tiefes religiöses Gefühl begleitet ihn durch sein ganzes Leben, obwohl er niemals ein bigotter Kirchgänger ist und obwohl er sich ab 1912 mit Yoga-Theorien und -praktiken und ab 1914 intensiv mit dem Buddhismus und dem Taoismus beschäftigt. So schreibt er in einem nicht präzise datierten Brief, nach dem 20. September 1920, an Galka Scheyer, dass er das Buch Die Bahn und der rechte Weg des Lao-Tse (1903 hrsg. v. Alexander Ular) gelesen hat, für ihn ein wunderbares Buch. Er ist stets ein weltoffener Mensch gewesen, der sich für etliche Philosophien und Weltanschauungen interessierte. Er lebt von 1896 bis Anfang August 1914 in München, einer Stadt in der sich eine lebhafte Kolonie russischer Persönlichkeiten und Künstler aufhält, die sich oft im sogenannten blauen Salon in Marianne Werefkins und Jawlenskys Wohnung trifft. Man interessiert sich allgemein für theosophische und mystische Thematiken wie z. B. jene, die Helena Blavatsky propagiert hatte. Ebenfalls in den Lebenserinnerungen notiert Jawlensky: Mit sechzehn Jahren brachte man mich im Sommer des Jahres 1880 zur Weltausstellung nach Moskau. Das war für mich alles sehr 1 Alexej von Jawlensky: Sizilianerin mit grünem Shawl (Ausschnitt), 1912, Öl auf Malpappe, 55 x 47 cm, Privatsammlung

12 Baigneuses (dit aussi: Nu sur le rocher) (Badende [auch: Akt auf dem Felsen]), 1907 Kat. 64 Deux Nus (Zwei Akte), um 1910 Kat. 61 Fille (Dirne), 1906 Kat. 63

13 Aglaé, um 1940 Kat. 71 Véronique (Die heilige Veronika), um 1945 Kat. 72

14 Profil de Christ (Christuskopf im Profil), 1929/39 Kat. 78 Profil de Christ (Christuskopf im Profil), 1949 Kat. 85

15 Bouquet au vase rose (Blumenstillleben mit rosafarbener Vase), 1940/48 Kat. 87 Fleurs décoratives (Blumenstillleben), um 1946 Kat. 89

Paul Klee und Wassily Kandinsky in Leichter Sprache

Paul Klee und Wassily Kandinsky in Leichter Sprache Zentrum Paul Klee Klee ohne Barrieren Paul Klee und Wassily Kandinsky in Leichter Sprache 2 Die frühen Jahre Paul Klee Paul Klee ist 1879 in Bern geboren. Hier verbringt er seine Kindheit und Jugend. Seine

Mehr

Prestel München London New York

Prestel München London New York im Lenbachhaus München Prestel München London New York s war einmal ein junger russischer Künstler, der kam nach München, um das Malen zu lernen. Er traf dort eine Frau, eine Künstlerin, und verliebte

Mehr

THOMAS PRESSEMITTEILUNG

THOMAS PRESSEMITTEILUNG P A U L K L E E M U S I K U N D T H E A T E R I N L E B E N U N D W E R K W I E N A N D PAUL K L E E MUSIK UND THEATER IN LEBEN UND WERK 23. Februar - 12. Mai 2018 Eröffnung am Donnerstag, 22. Februar

Mehr

Deutsche Kunst Der Text zur Episode:

Deutsche Kunst Der Text zur Episode: Der Text zur Episode: Vor einiger Zeit war ich im Franz-Marc-Museum in Kochel. Weil Sara mich gebeten hat, über deutsche Kunst zu sprechen, werde ich das heute tun. Ich werde Euch etwas erzählen vom Blauen

Mehr

Josef. scharl ZWISCHEN DEN ZEITEN. Wienand. Herausgegeben von Frank Schmidt und Karsten Müller

Josef. scharl ZWISCHEN DEN ZEITEN. Wienand. Herausgegeben von Frank Schmidt und Karsten Müller Josef ZWISCHEN DEN ZEITEN scharl Wienand Herausgegeben von Frank Schmidt und Karsten Müller DANK INHALT Für die Unterstützung der Ausstellung gilt folgenden Leihgebern unser besonderer Dank: Staatliche

Mehr

Prestel München London New York

Prestel München London New York im Lenbachhaus München Prestel München London New York Wassily Kandinsky und Gabriele Münter entdeckten eines Tages im Frühjahr 1908 bei einem Ausflug das In Murnau idyllisch vor den Alpen gelegene Dorf

Mehr

Provence, Stromschnelle an der Fontaine de Vaucluse / Öl auf Leinwand / 60 x 73 cm / 1977

Provence, Stromschnelle an der Fontaine de Vaucluse / Öl auf Leinwand / 60 x 73 cm / 1977 Galerie Lehner Wien Getreidemarkt 1/8 Mezzanin, A-1060 Wien t: +43-1-5854623/23 / f: +43-1-5854623/30 e: wien@galerielehner.at Öffnungszeiten: Di - Fr: 14h-18h, Sa: 10h-13h ROLAND LADWIG 1935 in Wedel

Mehr

SEINE GÄRTEN SEINE KUNST SEIN LEBEN

SEINE GÄRTEN SEINE KUNST SEIN LEBEN Doris Kutschbach SEINE GÄRTEN SEINE KUNST SEIN LEBEN PRESTEL München London New York INHALT DIE GÄRTEN DES MALERS Der Garten als Atelier 9 Sommer in Sainte-Adresse 10 Goldene Jahre in Argenteuil 15 Zeiten

Mehr

Höhepunkte der Ausstellung

Höhepunkte der Ausstellung Höhepunkte der Ausstellung Im Farbenrausch Munch, Matisse und die Expressionisten (Auswahl der Gemälde) Georges Braque Paysage à l'estaque / Landschaft bei L'Estaque, 1906 Öl auf Leinwand, 51 x 60 cm New

Mehr

DIETER GOLTZSCHE. Marion Grčić -Ziersch Kunsthandel

DIETER GOLTZSCHE. Marion Grčić -Ziersch Kunsthandel DIETER GOLTZSCHE Marion Grčić -Ziersch Kunsthandel Marion Grčić- Ziersch Kunsthandel Perfallstraße 1 81675 München Telefon 089-4744 74 E-mail: info@grcic-ziersch.de www.grcic-ziersch.de Ichclown, 1998

Mehr

Hans Joachim Staude. Fondazione Giorgio Cini Venedig, Isola di San Giorgio Maggiore

Hans Joachim Staude. Fondazione Giorgio Cini Venedig, Isola di San Giorgio Maggiore Hans Joachim Staude Fondazione Giorgio Cini Venedig, Isola di San Giorgio Maggiore Ausstellung (18. 22. November 2015) und wissenschaftliche Tagung (18. 19. November 2015) Hans Joachim Staude Ein Projekt

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Was sagt der Totenschdel? Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT - Malerei interpretieren lernen Seite

Mehr

Picasso als beobachtender Vater, die Inszenierung einer Familie und seine nachempfundene Kindheit

Picasso als beobachtender Vater, die Inszenierung einer Familie und seine nachempfundene Kindheit Medien Saskia Dams Picasso als beobachtender Vater, die Inszenierung einer Familie und seine nachempfundene Kindheit Studienarbeit Picasso als beobachtender Vater, die Inszenierung einer Familie und seine

Mehr

Galerie Schlichtenmaier

Galerie Schlichtenmaier Ernst Wilhelm Nay Organismus der Farben und Formen Stuttgart, Kleiner Schlossplatz Galerie Schlichtenmaier GS Weiße Rhythmen, 1950 Öl auf Leinwand, 100 x 135 cm Scheibler 502 Zur Eröffnung der Ausstellung

Mehr

NEUERSCHEINUNGE. Bände mit vorgesehenem Erscheinungsdatum für :

NEUERSCHEINUNGE. Bände mit vorgesehenem Erscheinungsdatum für : NEUERSCHEINUNGE N ALAN WOFSY FINE ARTS Dieses bisher vollständigste Verzeichnis ist von Pablo Picasso s Nachlass genehmigt worden. Die Aufstellung des Katalogs wurde vom Picasso Projekt unter der Leitung

Mehr

Atelier Otto Niemeyer-Holstein. Eine Führung durch das Anwesen Lüttenort / Insel Usedom

Atelier Otto Niemeyer-Holstein. Eine Führung durch das Anwesen Lüttenort / Insel Usedom Atelier Otto Niemeyer-Holstein Eine Führung durch das Anwesen Lüttenort / Insel Usedom Künstlerischer Werdegang 1896-1918 Kiel 1896 Otto Niemeyer wird am 11. Mai als fünftes Kind des Völkerrechtlers

Mehr

Dieses Kunst-Malbuch gehört

Dieses Kunst-Malbuch gehört Dieses Kunst-Malbuch gehört Kunst-Malbuch Große Künstler Prestel München London New York Überall auf der Welt gibt es große und kleine Museen Leonardo da Vinci mit großen und kleinen Gemälden! Schon die

Mehr

Galerie Schlichtenmaier

Galerie Schlichtenmaier Acchrochage Werke der Klassischen Moderne Stuttgart, Kleiner Schlossplatz Galerie Schlichtenmaier GS Johannes Itten 1888 Süderen-Linden 1967 Zürich Die Emanzipierte, 1930 Öl auf Leinwand, 64,5 75 cm verso

Mehr

Abrecht Dürer. Albrecht Dürer ( )

Abrecht Dürer. Albrecht Dürer ( ) Abrecht Dürer (141 1528) Albrecht Dürer Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 141 in Nürnberg geboren. Sein Vater hieß Albrecht und war Goldschmied. Die Mutter hieß Barbara. Insgesamt hatten sie 18 Kinder, allerdings

Mehr

ISBN : Text: Donald Wigal Überstzung: Karin Akler

ISBN : Text: Donald Wigal Überstzung: Karin Akler KLEE Text: Donald Wigal Überstzung: Karin Akler Layout: Baseline Co Ltd 127-129A Nguyen Hue Fiditourist 3 rd Floor District 1, Ho Chi Minh City Vietnam Sirrocco, London, UK Confidential Concepts, worldwide,

Mehr

Das Haus ist besonders, weil es aus drei unterschiedlich grossen Hügeln besteht.

Das Haus ist besonders, weil es aus drei unterschiedlich grossen Hügeln besteht. Zentrum Paul Klee Kindermuseum Creaviva Zentrum Paul Klee in Leichter Sprache Das Zentrum Paul Klee ist ein besonderes Haus am Stadt-Rand von Bern. Das Haus ist besonders, weil es aus drei unterschiedlich

Mehr

ANDREAS GRUNERT Schattengießen. Galerie Valentien Stuttgart

ANDREAS GRUNERT Schattengießen. Galerie Valentien Stuttgart Galerie Valentien Stuttgart ANDREAS GRUNERT Schattengießen Imke Valentien Andreas Grunert gießt die Schatten seiner Bilder. Die Galerie Valentien gießt, unter neuer Leitung, die Schatten der langen Geschäftsführung

Mehr

Abstrakter Expressionismus. Willkommen

Abstrakter Expressionismus. Willkommen Willkommen... in der grossen Familie derjenigen Künstler, die sich der abstrakten Malerei verschrieben haben. Du wirst berühmten Namen begegnen: Gorky, Pollock, Rothko, Newman, Klein. Diese Maler-Gruppe

Mehr

Rosa Barba THE HIDDEN CONFERENCE: ABOUT THE DISCONTINUOUS HISTORY OF THINGS WE SEE AND DON T SEE, 2010 Filminstallation, 35-mm-Film, Farbe, Lichtton, 13:40 min (Filmstills) Staatliche Museen zu Berlin,

Mehr

Die Kartoffelesser Zwölf Sonnenblumen in einer Vase Van Goghs Schlafzimmer in Arles 1888

Die Kartoffelesser Zwölf Sonnenblumen in einer Vase Van Goghs Schlafzimmer in Arles 1888 Dies ist eins von Van Goghs frühen Werken. Es ist schwer zu glauben, dass es vom selben Maler stammt, unter dessen Pinsel nur wenige Jahre später die farbenprächtigsten Bilder entstanden. In den Gemälden

Mehr

Gesichter und Geschichten. Porträts aus vier Jahrhunderten

Gesichter und Geschichten. Porträts aus vier Jahrhunderten 24. November 2014 Gesichter und Geschichten. Porträts aus vier Jahrhunderten Bad Homburg v.d.höhe. Bad Homburg hat viele Gesichter. Einige von ihnen werden jetzt Gegenstand einer Ausstellung: Das Städtische

Mehr

Über die Malerei von Falk Töpfer

Über die Malerei von Falk Töpfer Falk Töpfer Über die Malerei von Falk Töpfer Was, Wirklich, Echt? Diese Fragen, die von Kindern vor allem dann gestellt werden, wenn Dinge und Erscheinungen ihre Vorstellungskraft übersteigen, trifft ungefähr

Mehr

MALEREIEN DES AUGENBLICKS

MALEREIEN DES AUGENBLICKS MALEREIEN DES AUGENBLICKS 18. August 15. September 2017 Die Stiftung Haus Serena Urtenen-Schönbühl zeigt Bilder von Menschen mit Demenz, die in der Maltherapie entstanden sind. Sie werden anlässlich des

Mehr

Aktuelles Programm für Schulen und Kindergärten

Aktuelles Programm für Schulen und Kindergärten Aktuelles Programm für Schulen und Kindergärten Kimsooja. Weaving the World Eintauchen in die Raumwelten der koreanischen Künstlerin Zur Ausstellung: Kimsooja. Weaving the World 22. September 2017 bis

Mehr

Pablo begann schon sehr früh zu zeichnen. Da sein Vater Zeichenlehrer war, erkannte er sofort das Talent seines Sohnes und gab ihm Malunterricht.

Pablo begann schon sehr früh zu zeichnen. Da sein Vater Zeichenlehrer war, erkannte er sofort das Talent seines Sohnes und gab ihm Malunterricht. Künstler: Pablo Picasso wurde am 25. Oktober 1881 in Malaga, Spanien geboren. Eigentlich war sein Name Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomucéno Maria de los Remedios Crispin Crispriano Santisima

Mehr

WASSILY KANDINSKY. BerÜhmte maler / quadri d autore

WASSILY KANDINSKY. BerÜhmte maler / quadri d autore BerÜhmte maler / quadri d autore N.B. Das Modul ist für den Unterricht als Powerpoint-Präsentation konzipiert. Aus technischen Gründen wird es hier als PDF-Datei dargestellt. 2 EINLEITUNGSPHASE Wassily

Mehr

Vom Werden eines großen Expressionisten: Schau über Alexej von Jawlensky im Kontext seiner künstlerischen

Vom Werden eines großen Expressionisten: Schau über Alexej von Jawlensky im Kontext seiner künstlerischen Alexej von Jawlensky, Selbstbildnis mit Zylinder, 1904 Privatbesitz Vom Werden eines großen Expressionisten: Farbenprächtige Schau über Alexej von Jawlensky im Kontext seiner künstlerischen Einflüsse Kunsthalle

Mehr

Eine Ausstellung in der Deutschen Bundesbank aus der Reihe Perspektiven

Eine Ausstellung in der Deutschen Bundesbank aus der Reihe Perspektiven Helen Feifel Eine Ausstellung in der Deutschen Bundesbank aus der Reihe Perspektiven DER GEGENWART vom 18. Mai bis 10. Juli 2015 Abbildung Titel: Untitled 1, 2015 Übermalte Fotografie Deutsche Bundesbank

Mehr

CREDITLINES. Alle Bilder zum download unter im Pressebereich.

CREDITLINES. Alle Bilder zum download unter  im Pressebereich. CREDITLINES Alle Bilder zum download unter www.kleeinberlin.org im Pressebereich. [1879-1940] Foto: bpk / Hugo Erfurth [1879-1940], Betrachtung beim Frühstück, 1925,113 Aquarell und Gouache auf Papier

Mehr

Galerie Michael Radowitz

Galerie Michael Radowitz Stefan Kleinhanns vis-a-vis Galerie Michael Radowitz Stefan Kleinhanns vis-a-vis Galerie Michael Radowitz Ich will Kunst als Poesie. Poesie! Kunst ist Poesie! Jean-Christophe Ammann Vis-A-vis ZUR AUSSTELLUNG

Mehr

Klee in Bern in Leichter Sprache

Klee in Bern in Leichter Sprache Zentrum Paul Klee Klee ohne Barrieren Klee in Bern in Leichter Sprache 2 Um was geht es? Die Stadt Bern hat eine wichtige Rolle im Leben von Paul Klee gespielt. Die Ausstellung Klee in Bern zeigt das auf.

Mehr

Claudia Wirth. Galerie Atzenhofer

Claudia Wirth. Galerie Atzenhofer Claudia Wirth Galerie Atzenhofer Claudia Wirth Scheinbare Belanglosigkeit Das Alltägliche transportiert das Wesentliche des Lebens Slow Art Galerie Ich liebe es einfach, Menschen zu malen in allen möglichen

Mehr

HORIZONT JAWLENSKY Auf den Spuren von van Gogh, Matisse, Gauguin

HORIZONT JAWLENSKY Auf den Spuren von van Gogh, Matisse, Gauguin HORIZONT JAWLENSKY Auf den Spuren von van Gogh, Matisse, Gauguin 21. Juni bis 19. Oktober 2014 Kunsthalle Emden 150 Jahre Alexej von Jawlensky Vincent van Gogh, Allee bei Arles (Rand einer Landstraße),

Mehr

Die Bilder können ausserhalb dieses Dokuments einzeln heruntergeladen werden.

Die Bilder können ausserhalb dieses Dokuments einzeln heruntergeladen werden. BUNDESAMT FÜR KULTUR ENTRE NOUS Die Sammlung «Am Römerholz» mit ausgewählten Werken aus dem Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten Begleitet von einer Dokumentation zum Sammlerleben 10. Juni bis 30. September

Mehr

gerha rd berger eu ros Galerie Michael Radowitz

gerha rd berger eu ros Galerie Michael Radowitz gerha rd berger eu ros Galerie Michael Radowitz gerha rd berger eu ros Galerie Michael Radowitz euros ZUR AUSSTELLUNG VON Gerhard Berger Bei meinen Besuchen im Atelier des Künstlers Gerhard Berger hatte

Mehr

Objekte von Sebastian Kuhn in der Villa Wessel

Objekte von Sebastian Kuhn in der Villa Wessel Wilhelm Wessel / Irmgart Wessel-Zumloh e.v. 1. Vorsitzender: Dr. Theo Bergenthal Villa Wessel, Gartenstr. 31, 58636 Iserlohn Rundbrief Nr. 81 - Mai 2017 Objekte von Sebastian Kuhn in der Villa Wessel Am

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: August Macke. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: August Macke. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: August Macke Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Stationenlernen: Auguste Macke Reihe:

Mehr

MAX RUPP ( ) Wege zur Abstraktion ABBILDUNGEN

MAX RUPP ( ) Wege zur Abstraktion ABBILDUNGEN MAX RUPP (1908-2002) Wege zur Abstraktion ABBILDUNGEN Abb. 1: Max Rupp in seinem Atelier (um 1998) Abb. 2: Opernszene, 1953, Öl/Holz, Privatbesitz Abb. 3: Opernszene, 1954, Öl/Hartfaser, Privatbesitz Abb.

Mehr

Georg Simmel, Rembrandt und das italienische Fernsehen

Georg Simmel, Rembrandt und das italienische Fernsehen Geisteswissenschaft Marian Berginz Georg Simmel, Rembrandt und das italienische Fernsehen Studienarbeit Marian Berginz WS 04/05 Soziologische Theorien Georg Simmel, Rembrandt und das italienische Fernsehen

Mehr

WILD WEST BERLIN BARBARA QUANDT VILLA KÖPPE PRESSEMITTEILUNG VILLA KÖPPE PRÄSENTIERT. Vernissage. Einführende Worte. Dauer der Ausstellung

WILD WEST BERLIN BARBARA QUANDT VILLA KÖPPE PRESSEMITTEILUNG VILLA KÖPPE PRÄSENTIERT. Vernissage. Einführende Worte. Dauer der Ausstellung VILLA KÖPPE PRESSEMITTEILUNG VILLA KÖPPE PRÄSENTIERT BARBARA QUANDT WILD WEST BERLIN Vernissage Donnerstag, 19. Februar 2015, 19 21 h Einführende Worte Dr. Sabine Hannesen, Kunsthistorikerin (19:45 h)

Mehr

Max Kaminski. Das malerische und zeichnerische Werk Herausgegeben von Christof Trepesch und Thomas Elsen

Max Kaminski. Das malerische und zeichnerische Werk Herausgegeben von Christof Trepesch und Thomas Elsen Max Kaminski Das malerische und zeichnerische Werk Herausgegeben von Christof Trepesch und Thomas Elsen Inhalt 8 Vorwort 10 Max Kaminski Die Passion des Malens Christof Trepesch 36 Bruchstück Welt Peter

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Franz Marc. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Franz Marc. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen: Franz Marc Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Stationenlernen: Franz Marc Reihe: Auf

Mehr

Eine Ausstellung in Berg beleuchtet das Frühwerk und die technische Bandbreite des Künstlers

Eine Ausstellung in Berg beleuchtet das Frühwerk und die technische Bandbreite des Künstlers 20. November 2017, 22:09 Uhr Der ganze Habdank Eine Ausstellung in Berg beleuchtet das Frühwerk und die technische Bandbreite des Künstlers Von Katja Sebald, Berg Vermutlich hätte Walter Habdank das nicht

Mehr

Pierre Bonnard (Fontenay-aux-Roses Le Cannet/Cannes)

Pierre Bonnard (Fontenay-aux-Roses Le Cannet/Cannes) Pierre Bonnard (Fontenay-aux-Roses 1867-1947 Le Cannet/Cannes) Recto: Ohne Titel (Vue de Cologne depuis la rive droite du rhin/blick auf Köln vom Mülheimer Rheinufer aus) Verso: Ohne Titel (Alfred Charles

Mehr

Kunst im Deutschen Bundestag Gundula Schulze Eldowy

Kunst im Deutschen Bundestag Gundula Schulze Eldowy Kunst im Deutschen Bundestag Gundula Schulze Eldowy Gundula Schulze Eldowy ist seit mehr als vier Jahrzehnten Fotografin. 1954 in Erfurt (Thüringen) geboren, kam sie 1972 nach Ost-Berlin und studierte

Mehr

JERRY ZENIUK INGRID FLOSS

JERRY ZENIUK INGRID FLOSS JERRY ZENIUK INGRID FLOSS Malerei Ingrid Floss Jerry Zeniuk Kunst- und Kommunikationsbüro Wittelsbacherstr. 6 93049 Regensburg Dauer der Ausstellung: 27. Mai - 29. Juli 2011 Malerei Ingrid Floss Jerry

Mehr

Confidential Concepts, worldwide, USA. ISBN: Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten

Confidential Concepts, worldwide, USA. ISBN: Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten Piet Mondrian Confidential Concepts, worldwide, USA ISBN: 978-1-78042-614-3 Perfect square, London, (deutsche Fassung) Weltweit alle Rechte vorbehalten Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright

Mehr

Théo van Rysselberghe

Théo van Rysselberghe Théo van Rysselberghe *23. November 1862 Gent +13. Dezember 1926 Saint-Clair Gästebuch Band V Aufenthalt Schloss Neubeuern: 17. September - 25. Oktober 1910 (E) / 24. Dezember 1910-3. Januar 1911 (D) 1.

Mehr

Paul Klee Bewegte Bilder in Leichter Sprache

Paul Klee Bewegte Bilder in Leichter Sprache Zentrum Paul Klee Klee ohne Barrieren Paul Klee Bewegte Bilder in Leichter Sprache 2 Um was geht es? Die Ausstellung Paul Klee. Bewegte Bilder zeigt Kunstwerke von Paul Klee. Das Thema der Ausstellung

Mehr

Pierre Stutz. Weihnachtliche Inspirationen. Mit Fotografien von Andrea Göppel

Pierre Stutz. Weihnachtliche Inspirationen. Mit Fotografien von Andrea Göppel Pierre Stutz Weihnachtliche Inspirationen Mit Fotografien von Andrea Göppel INHALT Einladung 5 Voll Erwartung 6 Innen und außen 8 Im Haus der Welt 11 Du bist mein Haus 12 Mein Fundament 15 Kraft der Gegenwart

Mehr

Presseinformation. Kreuz als Weg zum Inneren Raum Bilder und Meditationen. Anselm Grün, Hagen Binder. Die heilende Kraft des Kreuzes

Presseinformation. Kreuz als Weg zum Inneren Raum Bilder und Meditationen. Anselm Grün, Hagen Binder. Die heilende Kraft des Kreuzes Presseinformation Anselm Grün, Hagen Binder Kreuz als Weg zum Inneren Raum Bilder und Meditationen Die heilende Kraft des Kreuzes Wie oft erfahren wir Menschen auf unserem Lebensweg dass wir zum Anhalten

Mehr

K U N S T I N D E R G L A S H A L L E

K U N S T I N D E R G L A S H A L L E K U N S T I N D E R G L A S H A L L E 2009 Maria Heyer-Loos Manfred Martin Dietmar Schönherr Monica Pérez Michael Salten Heike Rambow CHC Geiselhart Renate Scherg www.kreis-tuebingen.de Sehr geehrte Damen

Mehr

Ingo F. Walther Rainer Metzger. Vincent van Gogh. Sämtliche Gemälde. Teil I. Etten, April Paris, Februar 1888 TASCHEN

Ingo F. Walther Rainer Metzger. Vincent van Gogh. Sämtliche Gemälde. Teil I. Etten, April Paris, Februar 1888 TASCHEN Ingo F. Walther Rainer Metzger Vincent van Gogh Sämtliche Gemälde Teil I Etten, April 1881 - Paris, Februar 1888 TASCHEN KÖLN LONDON LOS ANGELES MADRID PARIS TOKYO Inhalt VORWORT 7 Allein gelassen KAPITEL

Mehr

Katalog zur. 1. Gießener Kunstauktion

Katalog zur. 1. Gießener Kunstauktion Katalog zur 1. Gießener Kunstauktion Über Die Idee für diesen Künstlerzusammenschluss wurde im Freien Atelier geboren. Als Dozentin begleite ich die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler seit Jahren

Mehr

Gerhard Richter. Susanne Sieben-Pröschel: Bedeutende Künstler des 21. Jahrhunderts & DU. Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Gerhard Richter. Susanne Sieben-Pröschel: Bedeutende Künstler des 21. Jahrhunderts & DU. Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Gerhard Richter Künstlerbiografie Gerhard Richter Gerhard Richter wurde 1932 in Dresden als Sohn eines Lehrers und einer Buchhändlerin geboren. Richters Vater diente während des Zweiten Weltkrieges an

Mehr

Der Klang des Weiblichen... Die 7 Göttinnen meditativ und malerisch erleben

Der Klang des Weiblichen... Die 7 Göttinnen meditativ und malerisch erleben Der Klang des Weiblichen... Die 7 Göttinnen meditativ und malerisch erleben Göttinnen in Dir, sie sprechen Dich an! Wir lauschen den bewegten, bildhaften, manchmal tragischen, inneren Motiven ihrer Lebensläufe.

Mehr

BETRACHTUNGEN. <so gesehen> Bilder für [m]eine Wohnung. Lutz Hartmann. Fotografien

BETRACHTUNGEN. <so gesehen> Bilder für [m]eine Wohnung. Lutz Hartmann. Fotografien BETRACHTUNGEN Bilder für [m]eine Wohnung Lutz Hartmann Fotografien BETRACHTUNGEN Bilder für [m]eine Wohnung 1 VORWORT Aus heutiger Sicht zeigen diese Bilder Stationen meiner

Mehr

Gerhard richter rot-blau-gelb

Gerhard richter rot-blau-gelb Barbara Klemm 2002 Gerhard Richter Der Maler, Grafiker und Fotograf Gerhard Richter ist einer der renommiertesten Künstler der Gegenwart Deutschlands. Nach der Ausbildung zum Schriften- und Werbemaler

Mehr

Eisen-vogel Mario Hofer Gohl Frau Hertig 9.Klasse 2014

Eisen-vogel Mario Hofer Gohl Frau Hertig 9.Klasse 2014 1 Eisen-vogel Mario Hofer Gohl Frau Hertig 9.Klasse 2014 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS... 2 VORWORT... 3 BIOGRAFIE... 4 ERKENNWERT VON SEINER KUNST... 5 MEIN BESUCH IM SCHACHTHOF... 6 MEIN ARBEITSJOURNAL...

Mehr

Irina Temushkina. Werke 2016/17

Irina Temushkina. Werke 2016/17 Irina Temushkina Werke 2016/17 Impressum Herausgeber: Edition Fondation Carré d Art Text: Dr. Helmut Orpel Kunsthistoriker Fotos: Alexander Jaquemet Druck-Beratung / Druck: Frick Kreativbüro & Onlinedruckerei

Mehr

Das Bild spricht. Verena Peter, Marianne Müller-Morgen Bilder Valeriu Turcan Ikonen

Das Bild spricht. Verena Peter, Marianne Müller-Morgen Bilder Valeriu Turcan Ikonen Einladung Das Bild spricht Verena Peter, Marianne Müller-Morgen Bilder Valeriu Turcan Ikonen Ausstellung 2. März bis 13. April 2014 Während den Geschäftsöffnungszeiten Vernissage Sonntag, 2. März von 14

Mehr

1. Landschaft und Farbigkeit

1. Landschaft und Farbigkeit Ausstellung: Karl Schmidt-Rottluff Das Rauschen der Farben 4. November 2017 bis 8. April 2018 Der Titel Das Rauschen der Farben deutet bereits an, dass es in der aktuellen Ausstellung um farbgewaltige

Mehr

Museen - Impulse zu einer internationalen Betrachtung

Museen - Impulse zu einer internationalen Betrachtung Inhaltsverzeichnis V Museen - Impulse zu einer internationalen Betrachtung XI Die Kunst- und Wunderkammern der Spätrenaissance als Impulsgeber für das moderne Museumswesen. 2 Entwicklungen im 18./19. Jahrhundert

Mehr

Paul Klee Ich bin Maler in Leichter Sprache

Paul Klee Ich bin Maler in Leichter Sprache Zentrum Paul Klee Klee ohne Barrieren Paul Klee Ich bin Maler in Leichter Sprache 2 Um was geht es? Die Ausstellung Paul Klee. Ich bin Maler zeigt Kunstwerke von Paul Klee. Die Ausstellung zeigt wie Paul

Mehr

Titelabbildung: Nestbeschmutzer IV, 2013, Acryl, Öl auf MDF, cm

Titelabbildung: Nestbeschmutzer IV, 2013, Acryl, Öl auf MDF, cm Christoph Primm Die Stärke von Christoph Primm ist das Spannungsverhältnis von Farbe und Struktur. Er schichtet sie zu komplexen Kompositionen und macht das Malerische selbst zum Gegenstand der Betrachtung.

Mehr

Der verrückte Rothaarige

Der verrückte Rothaarige Der verrückte Rothaarige In der südfranzösischen Stadt Arles gab es am Morgen des 24. Dezember 1888 große Aufregung: Etliche Bürger der Stadt waren auf den Beinen und hatten sich vor dem Haus eines Malers

Mehr

Claus Brunsmann. Maler

Claus Brunsmann. Maler Claus Brunsmann. Maler Claus Brunsmann kommt in seiner Malerei der letzten zwanzig Jahren zu neuen Ausdrucksformen einer Malerei, die sich auf konventionelle Kategorien wie "abstrakt" oder "figurativ"

Mehr

Erkenntnismomente und Erkenntnisprozesse bei Rembrandt

Erkenntnismomente und Erkenntnisprozesse bei Rembrandt Eckbert Albers Erkenntnismomente und Erkenntnisprozesse bei Rembrandt o ~ Georg Olms Verlag Hildesheim. Zürich' New York 2008 Vorwort 11 Einleitung 13 Teil 1 Sinnliche Wahrnehmung als Bildthema 17 1. Die

Mehr

GOMAR. lat. alter germ. Volksstamm,... der; gomarisch: a. erfindungsreich, b. humorvoll, c. gewaltig

GOMAR. lat. alter germ. Volksstamm,... der; gomarisch: a. erfindungsreich, b. humorvoll, c. gewaltig GOMAR GOMAR lat. alter germ. Volksstamm,... der; gomarisch: a. erfindungsreich, b. humorvoll, c. gewaltig 1 2 Schriftbilder 2010/11 3 4 Raum für Bilder Wandobjekt, bedrucktes Plexiglas, bxh: 160x92 cm

Mehr

Kinder-Museum Creaviva in Leichter Sprache

Kinder-Museum Creaviva in Leichter Sprache Kindermuseum Creaviva Zentrum Paul Klee Kinder-Museum Creaviva in Leichter Sprache Das Kinder-Museum Creaviva ist im Zentrum Paul Klee in Bern. Creaviva ist ein lateinisches Wort. Es bedeutet: erschaffen

Mehr

20. Jahrhundert. Es hätte keinen brutaleren Übergang geben können. Dort fanden sich die Werke von Picasso, Dalí, Ernst und vielen anderen.

20. Jahrhundert. Es hätte keinen brutaleren Übergang geben können. Dort fanden sich die Werke von Picasso, Dalí, Ernst und vielen anderen. 20. Jahrhundert. Es hätte keinen brutaleren Übergang geben können. Dort fanden sich die Werke von Picasso, Dalí, Ernst und vielen anderen. Man fragte sich ganz unwillkürlich, ob hier eine andere Beleuchtung

Mehr

II WILHELM LEIBL UND SEINE AKADEMIEFREUNDE THEODOR ALT UND RUDOLF HIRTH DU FRÊNES

II WILHELM LEIBL UND SEINE AKADEMIEFREUNDE THEODOR ALT UND RUDOLF HIRTH DU FRÊNES 98 KATALOG 99 II WILHELM LEIBL UND SEINE AKADEMIEFREUNDE THEODOR ALT UND RUDOLF HIRTH DU FRÊNES Darum weg mit allem Kram, wie großen Namen, Vermögen und wie all dieser Plunder heißt, und studiert die Natur,

Mehr

Der Holzschnitt der Künstlergemeinschaft "Brücke"

Der Holzschnitt der Künstlergemeinschaft Brücke Medien Hannah Gerten Der Holzschnitt der Künstlergemeinschaft "Brücke" Studienarbeit Inhalt 1 Einleitung... 1 2 Die Anfänge der Brücke Dresden... 2 2.1 Die Gründung der Brücke -Künstlergemeinschaft...

Mehr

ANNA PREIS DER SCHULZ-STÜBNER-STIFTUNG

ANNA PREIS DER SCHULZ-STÜBNER-STIFTUNG ANNA PREIS DER SCHULZ-STÜBNER-STIFTUNG 2016 KUNST SICHTBAR MACHEN Prof. Martin Rennert Präsident der Universität der Künste Berlin Im Sommersemester 2016 vergab die Schulz-Stübner-Stiftung zum zehnten

Mehr

EIN KÜNSTLER DER FARBEN

EIN KÜNSTLER DER FARBEN EIN KÜNSTLER DER FARBEN Ernst Ludwig Kirchner ist ein deutscher Expressionist (* 6. Mai 1880 in Aschaffenburg; 15. Juni 1938in Frauenkirch-Wildboden bei Davos) Seine grossen Bilder gelten als Schlüsselwerke

Mehr

Liliane Bee 1964, wohnhaft in Wolfhausen

Liliane Bee 1964, wohnhaft in Wolfhausen Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können. Christof Schlingensief Liliane Bee 1964, wohnhaft in Wolfhausen Liliane Bee war auf der

Mehr

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Akademiebibliothek. Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Akademiebibliothek. Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Akademiebibliothek Ausgewählte Literaturnachweise aus dem Bestand der Akademiebibliothek Ludwig Justi Kunsthistoriker Berlin 2002 Bibliothek der Berlin-Brandenburgischen

Mehr

DAS LEBEN IST BUNT. HELGARD UEBE Malerei Grafik Kleinplastik

DAS LEBEN IST BUNT. HELGARD UEBE Malerei Grafik Kleinplastik DAS LEBEN IST BUNT HELGARD UEBE Malerei Grafik Kleinplastik DAS LEBEN IST BUNT HELGARD UEBE Malerei Grafik Kleinplastik Katalog zur Ausstellung vom 1. bis zum 29. Oktober 2015 im Gelben Salon des Kunst-

Mehr

P R E S S E I N F O R M A T I O N

P R E S S E I N F O R M A T I O N P R E S S E I N F O R M A T I O N Wilhelm Lehmbruck Retrospektive Leopold Museum Wien 08.04. 04.07.2016 Pressegespräch: 11. April 2016, 12 Uhr im Lehmbruck Museum Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur

Mehr

Das weiße Gold aus drei Jahrhunderten

Das weiße Gold aus drei Jahrhunderten Große Jubiläumsausstellung mit Meissener Porzellan im Katharinenpalast Das weiße Gold aus drei Jahrhunderten Stuttgart/St. Petersburg Sensationelle Ausstellung zum 300. Jubiläum von Meissener Porzellan.

Mehr

Stiftung DKM Güntherstraße Duisburg T: F: Skype: museum-dkm

Stiftung DKM Güntherstraße Duisburg T: F: Skype: museum-dkm Stiftung DKM Güntherstraße 13-15 47051 Duisburg T: +49.203.9355547 0 F: +49.203.9355547 99 mail@museum-dkm.de www.museum-dkm.de Skype: museum-dkm Pressemitteilung WERNER J. HANNAPPEL Landschaften bis 26.08.2012

Mehr

Mons 2015 Europäische Kulturhauptstadt Ausstellungen

Mons 2015 Europäische Kulturhauptstadt Ausstellungen Kröller-Müller Museum Mons 2015 Europäische Kulturhauptstadt Ausstellungen Mons 2015 Europäische Kulturhauptstadt Ausstellungen 2015 erhält die belgische Stadt Mons (Bergen) den renommierten Titel Kulturhauptstadt

Mehr

Michael Bauch. Malerei. 12. Februar 27. März 2010

Michael Bauch. Malerei. 12. Februar 27. März 2010 Malerei 12. Februar 27. März 2010 Limmatstrasse 214 CH-8005 Zürich t. +41 (0)43 205 2607 f. +41 (0)43 205 2608 info@lullinferrari.com www.lullinferrari.com Pressemitteilung Wir freuen uns sehr, Ihnen neue

Mehr

Leseprobe. Lass Sonnenstrahlen in dein Herz Herzliche Segenswünsche. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de

Leseprobe. Lass Sonnenstrahlen in dein Herz Herzliche Segenswünsche. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de Leseprobe Lass Sonnenstrahlen in dein Herz Herzliche Segenswünsche ca. 32 Seiten, 16 x 19 cm, gebunden, durchgehend farbig gestaltet, mit zahlreichen Illustrationen ISBN 9783746248172 Mehr Informationen

Mehr

Self-Portrait (Selbstbildnis), 1906, oil on canvas, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster.

Self-Portrait (Selbstbildnis), 1906, oil on canvas, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster. August Macke 1887-19141914 Self-Portrait (Selbstbildnis), 1906, oil on canvas, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster. 1 2 Self-Portrait with Hat (Selbstporträt mit Hut), 1909,

Mehr

Weiblicher Akt / Öl auf Platte / 86 x 87 cm /

Weiblicher Akt / Öl auf Platte / 86 x 87 cm / Galerie Lehner Wien Getreidemarkt 1/8 Mezzanin, A-1060 Wien t: +43-1-5854623/23 / f: +43-1-5854623/30 e: wien@galerielehner.at Öffnungszeiten: Di - Fr: 14h-18h, Sa: 10h-13h FRANZ ECKER 1943 in Bad Hall

Mehr

DER EXPRESSIONISMUS IN DEUTSCHLAND

DER EXPRESSIONISMUS IN DEUTSCHLAND DER EXPRESSIONISMUS IN DEUTSCHLAND ARBEITSBLATT N 1 I- EINE ALLGEMEINE DEFINITION 1) Lest die Texte auf Seite 1 und füllt das folgende Raster aus! WANN? MERKMALE DER EXPRESSIONISTISCHEN KUNST 2) Kannst

Mehr

Blätter sind grün. Eury thmie ist Tanz.

Blätter sind grün. Eury thmie ist Tanz. Blätter sind grün. Eury thmie ist Tanz. Für viele Menschen ist die Eury thmie ist kein Tanz! Eurythmie völlig neu. Sie ist so neu im Sinne von ungewöhnlich dass man sie oft mit bekannten Kunstformen gleichsetzen

Mehr

arnoldsche ART PUBLISHERS

arnoldsche ART PUBLISHERS Die Neue Sammlung The Design Museum, Stadt Schwarzenbach an der Saale (Hg.) HELGA ZAHN Schmuck. Unikat und Serie. Mit einem Beitrag von Petra Hölscher 104 Seiten, 22,3 x 29,5 cm, 69 Abbildungen in Farbe

Mehr

R Y N S H A P A R E N K O Z E I C H N U N G E N

R Y N S H A P A R E N K O Z E I C H N U N G E N R Y N S H A P A R E N K O Z E I C H N U N G E N I. Das Studium der Linie an sich. Was zerteilt eine Linie? Die Fläche. Und was dann? Sind es jetzt zwei Flächen oder immer noch eine, aber zerteilt? Und

Mehr

Das neue Malpaket "Klee: Winterbild" für den Kunstunterricht

Das neue Malpaket Klee: Winterbild für den Kunstunterricht Das neue Malpaket "Klee: Winterbild" für den Kunstunterricht Künstlerisches Malen mit dem Deckfarbkasten K12 Paul Klee schuf mit seinem Bild "Winterbild" ein Werk voller Kontraste: helle und dunkle, farbige

Mehr

Auf den Spuren Hermann Stenners. Erste Reise des Freundeskreises nach Stuttgart, Achberg und Meersburg 11. bis 13. Mai 2007

Auf den Spuren Hermann Stenners. Erste Reise des Freundeskreises nach Stuttgart, Achberg und Meersburg 11. bis 13. Mai 2007 Auf den Spuren Hermann Stenners Erste Reise des Freundeskreises nach Stuttgart, Achberg und Meersburg 11. bis 13. Mai 2007 Glänzender Auftakt im Kunstmuseum Stuttgart: Mittagessen im "Cube" Kunstmuseum

Mehr