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1 Alles im Fluss? - ökologischer Zustand des Tegeler Fließes 1. Beteiligungswerkstatt Tegeler Fließtal LabSaal Lübars Folie 1

2 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild Das Tegeler Fließ ist ein organisch geprägtes Gewässer (Typ11/12) was heißt das? aus: Pottgiesser & Sommerhäuser (2008): Erste Überarbeitung der Steckbriefe der deutschen Fließgewässertypen. Folie 2

3 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild - Morphologie der Gewässerlauf ist geschwungen in einem (schwach) ausgeprägten Sohlental 5 25 Folie 3

4 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild - Morphologie die Gewässersohle besteht nahezu vollständig aus organischen Substraten wie Torf, Holz, Falllaub und reichen Wasserpflanzenbeständen Folie 4

5 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild - Morphologie der Wasserspiegel liegt bei Mittelwasser ganzjährig nur gering unter Flur, daher besteht eine enge Verzahnung zwischen Gewässer und Aue 3 Folie 5

6 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild - Makrozoobenthos die funktionalen Gruppen setzen sich überwiegend aus Wasserpflanzenbewohnern und Sediment-/Detritusfressern zusammen bei Quellnähe auch hoher Anteil an Quellarten typisch ebenfalls häufig sind Arten der Stillgewässer und Ubiquisten ( Allerweltsarten ) Glanzwurm (Lumbriculus variegatus) Oligostomis reticulata Maskenköcherfliege (Sericostoma personatum) Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) 6 15 Leuctra nigra Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) Folie 6

7 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild - Fische eine allgemeingültige Beschreibung der Fischlebensgemeinschaften gibt es für ökoregion-unabhängige Fließgewässertypen nicht in Abhängigkeit von Sohlsubstrat, Strömung, Gewässergröße, Gewässertemperatur und geographischer Lage sind die Zönosen sehr unterschiedlich Palette reicht von reinen Stichlingsgewässern über Gewässer mit einem hohen Anteil indifferenter und/oder phytophiler (pflanzenliebender) Arten bis hin zu Gewässern mit unterschiedlich stark ausgeprägtem rheophilen (strömungsliebendem) Charakter Neunstachliger Stichling (Pungitius pungitius) Moderlieschen (Leucasoius delineatus) Folie 7

8 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Leitbild Makrophyten (Wasserpflanzen) und Phytobenthos ohne Diatomeen in der basenreichen Ausprägung fehlen Wasserpflanzen weitestgehend lokal flutende Formen von Arten der Klein- und Bachröhrichte in der amphibischen Zone vielfach Arten der Bruchwälder, Röhrichte und Seggenriede bzw. Quellfuren im Norddeutschen Tiefland ist die Lebensgemeinschaft des Phytobenthos mit rund sechs Arten für den Gewässertyp sehr gering Merismopedia glauca Glycerietum maximae Folie 8

9 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ - Betrachtungsebenen Gewässerstrukturgüte (Morphologie) WRRL Qualitätskomponenten: Makrozoobenthos Fische Makrophyten und Phytobenthos ohne Diatomeen untergeordnet: physikalisch/chemische Parameter Folie 9

10 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ - Morphologie Gewässerstrukturgüte unverändert gering verändert mäßig verändert deutlich verändert stark verändert sehr stark verändert naturfernere Gewässerstrukturen vollständig verändert Bsp. gering verändert naturnahe Gewässerstrukturen Bsp. vollständig verändert aus: Informus (2007) Folie 10

11 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ - Gewässerstruktur Strukturdefizite : liegen auf der Sohle, abschnittsweise keine typische Substratverteilung, strukturarm Beeinträchtigung durch Querbauwerke Beeinträchtigung durch umgebende Nutzung, tlw. kein Abstand zum Gewässer Ausbau in besiedelten Bereichen und im Brandenburger Planungsabschnitt Beeinträchtigung durch intensive Gewässerunterhaltung (Krautung/Mahd, Sohlkrautung, regelmäßige Totholzentfernung) Folie 11

12 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ - Makrozoobenthos Defizite Makrozoobenthos : Defizite liegen hauptsächlich im Substrat; Totholz fehlt nahezu vollständig, ist aber eigentlich typisches Hartsubstrat in organisch geprägten Gewässern die Substratdiversität ist insgesamt zu gering geeignete Habitate fehlen das Strömungsbild ist zu einheitlich stoffliche Belastungen, insbesondere Sauerstoffmangel intensive Gewässerunterhaltung an den repräsentativen Probestellen ist der ökologische Zustand nach WRRL mäßig es besteht Handlungsbedarf Folie 12

13 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ - Fische Defizite Fische : zwei Probestrecken durch Strukturdefizite gekennzeichnet die übrigen Probestrecken weisen keine Strukturdefizite auf, aber evt. stoffliche Belastungen Längsdurchgängigkeit nicht gegeben Habitate fehlen (Laichplätze, Winterruheplätze ) Hermsdorfer See bedingt morphologische und hydrologische Trennung des Tegeler Fließ Nebengräben bieten kaum Ausweichmöglichkeiten an den bewertbaren Probestrecken ist der ökologische Zustand nach WRRL mäßig bzw. unbefriedigend es besteht Handlungsbedarf Folie 13

14 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ Makrophyten & Phytobenthos ohne Diatomeen Defizite Makrophyten : von den der Referenzarten für den vorliegenden Makrophytentyp kommt rund ein Drittel nicht im brandenburgischen Raum vor unter den C-Arten ( Störzeigern ) sind mehrere in Brandenburg bzw. Berlin nach den Roten Listen (teils hochgradig) gefährdete Arten die Zunahme von Wasserlinsendecken ist wahrscheinlich auf Stauhaltungen zurückzuführen stoffliche Belastungen intensive Gewässerunterhaltung die Bewertungsergebnisse nach WRRL zeigen einen mäßigen bis unbefriedigenden ökologischen Zustand es treten überwiegend Taxa mit weiter ökologischer Amplitude ( B - eingestuft) und Störzeiger ( C - eingestuft) auf es besteht Handlungsbedarf 23 Folie 14

15 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Tegeler Fließ physikalisch/chemische Parameter Defizite Physik/Chemie : stoffliche Belastungen aus ehemaliger Rieselfeldwirtschaft mögliche Stoffeinträge aus punktuellen und diffusen Quellen geringer Sauerstoffgehalt im Fließ und in den Nebengräben problematisch für die Fauna H O im Allgemeinen gilt ein Sauerstoffgehalt von 6 mg/l (!) als biologische Untergrenze Messwerte stammen aus der Wassersäule, das Sediment (Lebensraum des MZB) ist abschnittsweise vermutlich sauerstoff-frei kritisch sind Orthophosphat-Phosphor, vor allem in den Sommermonaten in Schildow und Lübars, Ammonium-Stickstoff, TOC (total organic carbon) und Sauerstoff es besteht Handlungsbedarf H O mit Hintergrunds- (H) und Orientierungswerten (O) zum Gewässertyp 11 (nach Pottgiesser 2008) Folie 15

16 Alles im Fluss? ökologischer Zustand des Tegeler Fließes Fazit der in der WRRL geforderte gute ökologische Zustand ist im Tegeler Fließ noch nicht erreicht. es liegen Defizite in der Gewässerstruktur, im Stoffhaushalt und bei den Lebensgemeinschaften vor. die Defizite bei Fischen, Wirbellosen und Wasserpflanzen, den (maßgebenden) biologischen Qualitätskomponenten haben oft mehrere Ursachen. die Maßnahmen müssen daher breit gefächert sein! es gibt (viel) zu tun! Auf dem Weg zu neuen Ufern: Mögliche Maßnahmen Folie 16

17 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Charakterisierung des Untersuchungsgebietes Erarbeitung der Grundlagendaten und weitestgehende Einarbeitung in das GIS Erstellung der wasserwirtschaftlichen Modelle Überprüfung der Zuordnung der Referenzzustände? aus: Pottgiesser & Sommerhäuser (2008): Erste Überarbeitung der Steckbriefe der deutschen Fließgewässertypen. Folie 17

18 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Defizitanalyse und Darstellung der Entwicklungsziele von WRRL und FFH-RL WRRL-Belange Auswertung der Kausalanalysen der Qualitätskomponenten und Gewässerstrukturgüte Natura 2000-Belange Auswertung der Standard- Datenbögen und Zusatzgutachten Räumliche und habitatspezifische Schnittpunkte/ Defizite / Entwicklungsziele als Grundlage für eine integrierte Maßnahmenplanung Folie 18

19 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Erarbeitung eines Entwicklungskorridors entspricht dem Raum, den das Gewässer für eine typgerechte Entwicklung benötigt Durchführung einer Restriktions- und Konfliktanalyse Berücksichtigung der Belange der Landschaftsplanung, Hochwasserschutz, Nutzungen, Leitungstrassen, Altlastenverdachtsflächen, Straßenbau Bewertung der Restriktionen und Aufzeigen der konfliktfreien und behafteten Bereiche Anpassung des Entwicklungskorridors und Festlegung homogener Planungsabschnitte Folie 19

20 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Aufstellen und Diskussion von Maßnahmenvarianten heutiges Programm Folie 20

21 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Festlegung der Entwicklungsziele unter Berücksichtigung der Restriktionen ohne Restriktionen Belassen und Fördern der naturnahen Gewässerstrukturen geringe Restriktionen Naturnahes Fließgewässer in einem Entwicklungskorridor bis xx m (abh. von Gewässergröße und Gewässertyp) Folie 21

22 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Einzelschritte Festlegung der Entwicklungsziele unter Berücksichtigung der Restriktionen mittlere Restriktionen große Restriktionen Bedingt naturnahes Fließgewässer in einem Entwicklungskorridor bis xx m (abh. von Gewässergröße und Gewässertyp bzw. Restriktionen) Fließgewässer mit bedingt naturnahen Sohl- und Uferstrukturen Folie 22

23 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Übersicht Übersicht über die verwendeten Maßnahmen am Tegeler Fließ LAWA Maßnahmenkatalog Maßnahmen Tegeler Fließ Maßnahmenbezeichnung Maßnahmenbezeichnung Morphologie Maßnahmen zum Initiieren/Zulassen einer eigendynamischen Gewässerentwicklung inkl. begleitender Maßnahmen Maßnahmen zur Habitatverbesserung im Gewässer durch Laufveränderung, Ufer- oder Sohlgestaltung inkl. begleitender Maßnahmen Maßnahmen zur Vitalisierung des Gewässers (u.a. Sohle, Varianz, Substrat) innerhalb des vorhandenen Profils Maßnahmen zur Verbesserung von Habitaten im Uferbereich (z.b. Gehölzentwicklung) Maßnahmen zur Verbesserung von Habitaten im Gewässerentwicklungskorridor einschließlich der Auenentwicklung Anschluss von Seitengewässern, Altarmen (Quervernetzung) Durchgängigkeit Maßnahmen zur Verbesserung der longitudinalen Durchgängigkeit Eigendynamische Entwicklung des Gerinnes Initiierung von Laufverlagerungen Sohlstrukturen in Restriktionsbereichen verbessern Setzen von Gabionen Entfernen des Uferverbaus Erhalt/Entwicklung naturnaher Uferstrukturen Erhalt/Entwicklung naturnaher Sohlstrukturen Dynamisierung des Ufers Neutrassierung des Gewässerlaufes Senkung des Stauziels an Querbauwerken Belassung/Einbringen von Totholz Gehölzreihe ergänzen Ersetzen nicht lebensraumtypsicher Gehölze Erhalt und Entwicklung von lebensraumtypischer (Ufer-) Vegetation Gehölzsaum anlegen Ausweisen eines Entwicklungskorridors Reaktivierung der Laichwiese durch Ufer- und Vorlandabgrabung Erhalt/Entwicklung von Röhrichten Anlage einer Sekundäraue Rückbau eines Teiches Entwicklung von Auengewässern Anlage/Entwicklung von Nebengerinnen/Rinnen Rückbau/Umbau von Querbauwerken Rückbau/Umbau von Abstürzen Anlage von Umgeheungsgerinnen/Anlage eines Fischpasses Umgestaltung Durchlass Anlage einer Sohlgleite/ -rampe M D Sonstige anthropogene Belastungen Sonstige anthropogene Belastungen Extensivierung der Nutzung Privatnutzung abrücken Folie 23 S

24 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Katalog Maßnahmenkatalog mit Erläuterung aller Maßnahmen in Toolboxen Folie 24

25 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Kartenblatt nummerierte Textboxen Planungsabschnitt nummerierte Maßnahmenpiktogramme Folie 25

26 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Gewässerunterhaltung Neue Wege der Gewässerunterhaltung auf jedem Kartenblatt oben links (aus: DWA (2010): Merkblatt DWA-M 610. Neue Wege der Gewässerunterhaltung Pflege und Entwicklung von Fließgewässern.) Folie 26

27 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Alternativen in der Gewässerunterhaltung Stromrinnenmahd Entfernung des Aufwuchses auf der Gewässersohle in einer möglichst zwischen den Ufern pendelnden Schneise (max. halbe Sohlbreite) bei hohen Abflussmengen fließt das Wasser frei über die Vegetation hinweg bei mittleren und niedrigen Abflüssen konzentriert sich das Wasser in der Stromrinne Schonung größerer zusammenhängender Teilbereiche des Gewässers und der Übergangszone Wasser-Land Beibehaltung des Musters zur Schaffung einer räumlichen Konstanz Folie 27

28 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Alternativen in der Gewässerunterhaltung wechselseitige Mahd Entfernung des Aufwuchses abschnittsweise auf der halben Gewässerbreite Schonung größerer Teilbereiche des Gewässers evt. Störung der Übergangszone Wasser-Land Beibehaltung des Musters zur Schaffung einer räumlichen Konstanz Folie 28

29 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Alternativen in der Gewässerunterhaltung Einlagerung von Totholz in überbreiten Profilen Bei Krautungsmaßnahmen: Einlagerung von vorhandenem Totholz in nicht gemähten Uferbereichen Schaffung von Sohlstrukturen und Erhöhung der Strömungsdiversität Schaffung von Habitaten für viele Gewässerorganismen Folie 29

30 Auf dem Weg zu neuen Ufern mögliche Maßnahmen Maßnahmenplanung Beispiele 21 Folie 30

31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 31

32 Nachweis Bildquellen Die gezeigten Abbildungen sind aus/von: 1: LUA NRW (1999) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 16. Referenzgewässer der Fließgewässertypen Nordrhein-Westfalens. Teil 1: Kleine bis mittelgroße Fließgewässer. 2: LUA NRW (2001) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 26. Gewässerstrukturgüte in Nordrhein-Westfalen. Anleitung für die Kartierung mittelgroßer bis großer Fließgewässer. 3: LUA NRW (2001) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 34. Leitbilder für die mittelgroßen bis großen Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen. Flusstypen. 4: MUNLV NRW (2003) (Hrsg.): Handbuch zur naturnahen Entwicklung von Fließgewässern. Band 1. 5: LUA NRW (1998) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 14. Gewässerstrukturgüte in Nordrhein-Westfalen. Kartieranleitung. 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13: 14: Planungsbüro Koenzen 15: 16: 17: 18: 19: 20: 21: Informus (2007): Gewässerstrukturgütekartierung 2006 / 2007 von Panke, Seegraben und Tegeler Fließ. Endbericht. 22: 23: Köstler, H. (2007): Aufarbeitung von Makrophyten-Erhebungen im Tegeler Fließ aus dem Zeitraum gemäß den Vorgaben nach Wasserrahmenrichtlinie und Bewertung nach dem LAWA-Bewertungsverfahren PHYLIB. 24: O. v. Drachenfels 25: Rasper, M. (2001): Morphologische Fließgewässertypen in Niedersachsen. Leitbilder und Referenzgewässer. 26: 27: LUA NRW (1999): Merkblätter Nr. 17. Leitbilder für kleine bis mittelgroße Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen. Gewässerlandschaften und Fließgewässertypen. 28: academic dictionaries and encyclopedias 29: 30: 31: LUA NRW (2001) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 32. Vegetationskundliche Leitbilder und Referenzgewässer für die Ufer- und Auenvegetation der Fließgewässer von Nordrhein- Westfalen. 32: 33: Ramón Mena 34: 35: 36: 37: Google earth 38: Müller, R. (2009): Untersuchung des Makrozoobenthos in ausgewählten Fließgewässerabschnitten Berlins : MUNLV NRW (2010) (Hrsg.): Blaue Richtlinie. Richtlinie für die Entwicklung naturnaher Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen. Ausbau und Unterhaltung 40: LUA NRW (2005) (Hrsg.): Merkblätter Nr. 49. Biozönotische Leitbilder und das höchste ökologische Potenzial für Rhein und Weser in Nordrhein-Westfalen. 41: 42: 43: Folie 32

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