Bericht der AG PCB-Monitoring

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1 Bericht der AG PCB-Monitoring Stand Dezember 216 Beteiligte Behörden Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (Erstelldatum: ) 1. Fortführung des Berichtes vom November 21

2 Inhalt 1 Veranlassung Messprogramm Ergebnisse der saarländischen Schwebstoffuntersuchungen Ergebnisse der Schwebstoffüberwachung an den Überblicksmessstellen des Saarlandes Ergebnisse der Schwebstoffüberwachung an der Rossel Frankreich Saar bei Sarreinsming Externe Datenquellen zu PCB-Belastungen der Gewässer im Saarland UBA - Umweltbundesamt Umweltprobenbank des Bundes BfG - Bundesanstalt für Gewässerkunde RAG RAG Aktiengesellschaft...1 Biota Nordrhein- Westfalen: Untersuchung von PCB und Ugilec Ölen in Grubenwässern mit Hilfe von Passivsammlern und in Sedimenten von Oberflächengewässern in der Nähe von Grubenwassereinleitungen

3 1 Veranlassung Anfang Februar 21 wurde im Auftrag des Ministers die Arbeitsgruppe PCB in saarländischen Gewässern reaktiviert, die sich erstmals 21 als Ad hoc AG noch unter Beteiligung der RAG gebildet hatte. Der AG wurde durch das MUV u.a. die Erstellung eines verdichteten Messprogramms zur Erfassung der PCB in saarländischen Gewässern, zunächst über einen Zeitraum von 2 Jahren, auferlegt. Nach Ablauf des ersten Jahres wurde das LUA mit Schreiben vom MUV vom aufgefordert einen Sachstandsbericht zur Belastung der saarländischen Gewässer mit PCB vorzulegen. Der Bericht spiegelt die Datenlage Stand 216 wieder soweit im Bericht nichts anderes dazu vermerkt ist. Nach Ende des 2 jährigen Messprogramms wird ein Abschlussbericht erstellt. In diesem Bericht wird auf alle Parameter Bezug genommen, die im Messprogramm nach Kap. 2 Erstellung Messprogramm Bericht der AG PCB-Monitoring (Stand November 21) aufgeführt sind. 2

4 2 Messprogramm Das Messprogramm wurde durch die AG PCB in Grubenwasser im Jahr 21 festgelegt, und in der Anlage 1 zum ersten PCB-Bericht (Stand November 21) dargestellt. Tab. 2-1 stellt die tatsächlich genommenen und bislang analysierten Proben der im Messprogramm festgelegten Frequenz gegenüber. Nr. Tab. 2-1: Messprogramm, geplante Probenahmen (PN) und Stand der Analytik Gewässer, Probe- Anmerkungen Messstelle nahmen Geplante Messfrequenz p.a. Analytik durchgeführt 1 Sarreinsming (F) 6 Entfällt, weil vorhandene Daten keine gravierende Vorbelastung widerspiegeln. 2 Saar, Güdingen (D) Schwimmer für Pumpe defekt, PN im Dez. 216 abgebrochen 3 Saar, Fremersdorf Keine Dezemberprobe 4 Blies, Reinheim Keine Dezemberprobe Nied, Niedaltdorf Keine Dezemberprobe 6 Rossel, Geislautern (D) Keine Dezemberprobe 7 Rossel, Petit Rosselle (F) Sinnerbach [uh. Grube Reden] Reden (im Grubenwasser) Grube Camphausen (im Grubenwasser) 11 Fischbach [uh. Grube Camphausen] 12 Köllerbach (uh. Grube Viktoria Püttlingen] 13 Püttlingen Viktoria (im Grubenwasser) 14 Grube Ensdorf (im Grubenwasser) Luisenthal (im Grubenwasser) 6 6 Methodik im Aufbau begriffen. 3

5 Tab. 2-1 zeigt, dass das Messprogramm 216 hinsichtlich der Probenahme grundsätzlich vollständig durchgeführt wurde. Es konnten aus technischen Gründen keine Dezemberproben mehr an den Fließgewässern für die Routineüberwachung genommen werden. Für die Mittelwertbildung zur Jahresauswertung und für nachfolgende Trendberechnungen liegen jedoch genügend Daten vor. An Blies und Nied konnten zudem weit über den Plan hinaus Proben genommen werden. Zu allen Proben wurde auch die Analytik vollständig durchgeführt, so dass auswertbare Daten vorliegen (Kap. 3). Das Grubenwasser der Gruben Luisenthal, Ensdorf, Viktoria Püttlingen, Reden und Camphausen konnte trotz methodisch schwieriger Verhältnisse ebenfalls plangemäß beprobt werden, ebenso die das Grubenwasser direkt aufnehmenden kleineren Vorfluter Sinnerbach, Fischbach und Köllerbach. Aufgrund der geringen Schwebstoffgehalte im Grubenwasser wird derzeit erst eine neue Analytik etabliert. Für das Grubenwasser und die kleineren Vorfluter liegen noch keine Ergebnisse vor. 3 Ergebnisse der saarländischen Schwebstoffuntersuchungen PCB 1 sind durchgehend schlecht bis sehr schlecht wasserlöslich. Sie lagern sich jedoch an sehr feine im Wasser suspendierte Stoffe, so genannte Schwebstoffe, an. Diese Schwebstoffe können nur mit Hilfe einer Ultrazentrifuge aus dem Wasser gewonnen werden. Hierzu werden je nach Schwebstoffgehalt des Wassers teils mehrere Hundert Liter Wasser zentrifugiert. Die ermittelten Schadstoffgehalte in Schwebstoffen werden deshalb in einer Masseeinheit unter Bezug auf 1 Kilogramm Schwebstoff angegeben und nicht wie im Wasserbereich sonst üblich- als Konzentration. Das Saarland unterhält 4 Überblicksmessstellen zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Daneben wurden an der Rossel bei Geislautern und an der Landesgrenze bei Großrosseln Schwebstoffuntersuchungen durchgeführt. An allen Messstellen wird jährlich, etwa monatlich, eine Vielzahl von chemischen Parametern in der Wasser- und Schwebstoffphase ermittelt. Im Folgenden werden die Ergebnisse der PCB-Messungen (Jahresmittelwerte aus jeweils 11 Analysen) vor dem Hintergrund der aktuellen UQN von 2 µg/kg Schwebstoff der OGewV 2 (216) dargestellt. Die Bestimmungsgrenze (BG) des LUA-Labors beträgt derzeit 2 µµg/kg Schwebstoff, Messwerte kleiner BG werden mit halber BG berücksichtigt. Neben den eigenen Messungen hat auch Frankreich Untersuchungen an der Saar, oberhalb der Bliesmündung bei Sarreinsming durchgeführt, die einen Eindruck über die Vorbelastung der Saar an der Landesgrenze geben und deshalb an dieser Stelle ebenfalls mitgeteilt werden. Die Bestimmungsgrenze (BG) beträgt µg/kg Schwebstoff, Messwerte kleiner BG werden mit halber BG berücksichtigt. 1 PCB: Polychlorierte Biphenyle 2 Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer (Oberflächengewässerverordnung - OGewV) - Ausfertigungsdatum: (BGBl. I S. 1373).- Bundesgesetzblatt 28(Teil 1):

6 µg/kg Schwebstoff µg/kg Schwebstoff 3.1 Ergebnisse der Schwebstoffüberwachung an den Überblicksmessstellen des Saarlandes PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Blies, Reinheim (216) Abb. 3-1: Blies, Reinheim: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator-PCB (blau), dl-pcb (orange) PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Nied, Niedaltdorf (216) Abb. 3-2: Nied, Niedaltdorf: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator- PCB (blau), dl-pcb (orange) Blies und Nied zeigen keine Überschreitungen der Umweltqualitätsnorm (UQN), alle PCB-Kongenere liegen sogar unter der Hälfte der UQN. Die meisten Mess-

7 µg/kg Schwebstoff µg/kg Schwebstoff werte an der Nied liegen unter der BG von 2µµg/kg Schwebstoff, sie sind hier rechnerisch mit 1 µµg/kg Schwebstoff dargestellt PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Saar, Güdingen (216) Abb. 3-3: Saar, Güdingen: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator-PCB (blau), dl-pcb (orange) PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Saar, Fremersdorf (216) Abb. 3-4: Saar, Fremersdorf: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator- PCB (blau), dl-pcb (orange) Die Saar zeigt keine Überschreitungen der Umweltqualitätsnorm, alle PCB-Kongenere liegen unter der Hälfte der UQN. 6

8 µg/kg Schwebstoff µg/kg Schwebstoff 3.2 Ergebnisse der Schwebstoffüberwachung an der Rossel PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Rossel, Geislautern (216) Abb. 3-: Rossel, Geislautern: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator- PCB (blau), dl-pcb (orange) PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Rossel, Landesgrenze zu F (216) Abb. 3-6: Rossel, Landesgrenze: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 216. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator-PCB (blau), dl-pcb (orange) Die Rossel bei Geislautern wird im Rahmen eines IKSMS-Programms überwacht. Sie weist die mit Abstand höchsten PCB-Belastungen aller routinemäßig untersuchten Flüsse im Saarland auf. Bis zum Jahr 211 wurden hier fallende Belastungen auf summarisch unter 1 µg/kg Schwebstoff beobachtet, die 7

9 µg/kg Schwebstoff Werte danach liegen wieder deutlich darüber. Zur Feststellung, ob das Gros der Belastung aus Frankreich stammen könnte, wurde deshalb im Jahr 216 unmittelbar an der Landesgrenze zwischen Petit-Rosselle und Großrosseln eine zusätzliche Messstelle eingerichtet. In Geislautern wurden 216 in der Summe 114,68 µg/kg Schwebstoff festgestellt, unmittelbar an der Landesgrenze zu Frankreich (Großrossel/Petit Rosselle) waren es mit gleicher Methodik 111,9 µg/kg Schwebstoff oder 97,6 %, so dass von einer wesentlichen Vorbelastung der Rossel bereits in Frankreich ausgegangen werden muss. 3.3 Frankreich Saar bei Sarreinsming Daten der Probenahmessstelle Sarreinsming liegen dem LUA bis 213 vor. Es handelt sich um Jahresmittelwerte aus 13 etwa monatlichen Einzelmessungen PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 118 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Saar, Sarreinsming (213) Abb. 3-7: Saar, Sarreinsming: Jahresmittelwerte der PCB-Gehalte des Schwebstoffs im Jahr 213. Rote Linie: UQN von 2µg/kg Schwebstoff der OGewV, Indikator-PCB (blau), dl-pcb (orange), vgl. Anm. im Text Die meisten Werte liegen unter der vergleichsweise hohen - Bestimmungsgrenze von µg/kg Schwebstoff pro PCB-Kongener und gehen mit halber BG in die Abbildung ein. Die Werte sind demnach allein aufgrund dieses Umstandes teilweise höher als in Güdingen (Abb. 3-3), wo die BG nur 2 µg/kg Schwebstoff beträgt und Werte unter BG entsprechend mit nur 1 µg/kg Schwebstoff dargestellt werden. Die Daten belegen eine nur geringe PCB-Belastung der Saar aus Frankreich. 8

10 Indikator- PCB [µg/kg Muskulatur] 4 Externe Datenquellen zu PCB-Belastungen der Gewässer im Saarland An dieser Stelle werden die uns bekannten Institutionen benannt, die derzeit Messungen von PCB in der Saar durchführen. Die aus diversen Forschungsprojekten und Messkampagnen stammenden Daten werden, sofern bereits vorhanden, zusammengestellt und dargestellt. 4.1 UBA - Umweltbundesamt Umweltprobenbank des Bundes Im Rahmen des Schadstoff-Monitorings der Umweltprobenbank des Bundes werden jährlich Proben in der Saar an den beiden Standorten Güdingen und Rehlingen genommen. Untersucht werden dabei unter anderem PCB in Fischen und Schwebstoffen. Dem LUA liegen Daten aus dem Jahr 213 von Messungen in Brassen vor. Die Ergebnisse werden in Abb. 4-1 dargestellt. 3 3 Indikator - PCB Saar / Güdingen 213 Saar / Rehlingen 213 Grenzwert PCB 28 PCB 2 PCB 11 PCB 138 PCB 13 PCB 18 Abb. 4-1: Indikator- PCB in Brassen (Muskulatur) in µg/kg, Quelle: Umweltbundesamt (Umweltprobenbank des Bundes), Rote Linie: Grenzwert der Verordnung über Höchstmengen an Schadstoffen in Lebensmitteln (KmV 3 ) Für die Indikator-PCB existieren keine eigenen UQN in Biota. Deshalb wird an dieser Stelle hilfsweise der Grenzwert aus der Kontaminantenverordnung 21 in Lebensmitteln für den Bereich Süßwasserfische herangezogen. Der Grenzwert wird bei allen gemessenen Kongeneren sicher eingehalten und sogar deutlich unterschritten. 3 Verordnung zur Begrenzung von Kontaminanten in Lebensmitteln und zur Änderung oder Aufhebung anderer lebensmittelrechtlicher Verordnungen.- Bundesgesetzblatt 12(Teil 1):

11 4.2 BfG - Bundesanstalt für Gewässerkunde Forschungsvorhaben AnPassa : Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens hat die Bundesanstalt für Gewässerkunde in den Jahren 21 und 216 Messungen von PCB entlang der Saar mittels Passivsammlern und in den Sedimenten durchgeführt. Zwischenergebnisse dieses Projektes wurden Vertretern des Saarlandes bereits im März 216 im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert. Die ausgewerteten Ergebnisse werden im Rahmen eines UFOPLAN- Projektes voraussichtlich im Laufe des Jahres 217 veröffentlicht. 4.3 RAG RAG Aktiengesellschaft Die RAG hat im Rahmen des Untersuchungsprogramms Eigenkontrollen durchgeführt. PCB wurden und werden seit 21 gemessen. Es liegen dem LUA Ergebnisse von folgenden Standorten vor: Anlage Reden (Einleitstelle Re): Ablauf Grubenwasser Grube Luisenthal (Einleitstelle Lu ): Grubenwasser aus Pumpbecken 4. Sohle Anlage Camphausen (Einleitstelle Ca ) : Grubenwassereinleitstelle in Fischbach Bergwerk Saar (Einleitstelle En 2): Ablauf Grubenwasser Duhamel Anlage Viktoria (Einleitstelle) : Grubenwasser Schacht Es wurden folgende Messungen in der Wasserphase und in Feststoffen durchgeführt: Tab. 4-1: Überblick über vorhandene Messergebnisse Standort PCB / PCDM 4 Wasserphase PCB / PCDM Feststoff Anlage Reden + + Grube Luisenthal + + Anlage Camphausen + - Bergwerk Saar + - Anlage Viktoria + - Bei Messungen in der Wasserphase sind von allen Ergebnissen lediglich 2 Werte mit kleiner Bestimmungsgrenze angegeben worden. In allen anderen Proben wurden die PCB/ PCDM als nicht nachgewiesen bezeichnet. Messergebnisse von Messungen in Feststoffen liegen lediglich von der Anlage Reden und der Grube Luisenthal vor: In 4 Proben aus der Grube Luisenthal und 4 Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine 1

12 WHO- TEQ [ng/kg] exkl. BG in 2 Proben der Anlage Reden wurden PCB/PCDM nachgewiesen. Eine Berechnung von Jahresmittelwerten ist aufgrund der geringen Anzahl von Messwerten nicht sinnvoll. Die Daten sind zudem nicht nach Kongeneren aufgetrennt, sondern geben lediglich die Summe der PCB/PCDM wieder. Die von der RAG vorgelegten Daten sind somit nicht direkt mit den LUA-eigenen Daten vergleichbar. Die RAG ist mit Schreiben vom aufgefordert worden, nähere Angaben zur Methodik und zu den PCB/PCDM zu machen, eine schriftliche Antwort liegt noch nicht vor. Biota Die Angaben zu Biota beziehen sich auf Fische, soweit möglich und vorhanden können grundsätzlich auch Krebstiere und Muscheln einbezogen sein. Im Saarland werden stets nur Fische untersucht. Im Rahmen des aktuellen Messprogramms der IKSMS wurden Fische aus der deutschen und französischen Saar und Mosel mit dem Ziel untersucht, den Grad der Belastungen von Fischen des Moseleinzugsgebietes mit Mikroverunreinigungen und zwar in Anwendung der Richtlinie 213/39/EU zu beurteilen. Die Auswertung aller Daten steht noch aus, sie wird durch die Arbeitsgruppe A "Bewertung der Oberflächengewässer" der IKSMS vorgenommen. Nach einer Vorab-Information zum Standort Fremersdorf (Saar) unterschreiten das Fischfilet und soweit gemessen auch gesamte Fische der Arten Döbel, Rotauge und Barsch die UQN der OGewV deutlich (Abb. - 1). Untersucht werden dabei bestimmte Dioxine, Furane und dioxin-ähnliche PCB. Diesen Stoffen werden über einheitliche Umrechnungsfaktoren der WHO so genannte Toxizitätsäquivalente (TEQ) zugeordnet, deren Summe mit der UQN von 6, ng/kg aus der OGewV verglichen wird. 7 Saar, Fremersdorf (216) Barsch Döbel Rotauge Abb. -1: Gesamt-Toxizitätswerte versch. Fischarten a.d. Saar bei Fremersdorf. Rote Linie: UQN der OGewV, Säule (Fisch-Filet): orange = Anteil der PCDD & PCDF, blau = Anteil der dl- PCB 6, grüne Linie: Gesamtbelastung vollständiger Fische, BG = Bestimmungsgrenze PCDD/PCDF: Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane 6 dl-pcb: dioxin like PCB 11

13 WHO- TEQ [ng/kg Muskulatur] exkl. BG Anders sehen die Ergebnisse des UBA in der Umweltprobenbank des Bundes aus, die sich auf insgesamt wohl ältere und auch natürlicherweise fettreichere Brassen beziehen (Abb. -2) Saar, 213 Güdingen Rehlingen Abb. -2: Toxizitätsäquivalente (TEQ) nach WHO in Brassen (Muskulatur). Quelle: Umweltbundesamt (Umweltprobenbank des Bundes), Rote Linie: UQN der OGewV (216), orange = Anteil der PCDD & PCDF, blau = Anteil der dl-pcb, BG = Bestimmungsgrenze Die WHO-TEQ im Jahr 213 überschreiten an beiden Saarstandorten in Brassen die UQN deutlich, sie entsprechen mengenmäßig den vom UBA an gleicher Stelle etwa seit 24 gemeldeten Werten. Aktuellere Daten werden noch vom Umweltbundesamt ausgewertet und stehen derzeit noch nicht zur Verfügung. Brassen unterscheiden sich hauptsächlich über den erhöhten Fettgehalt von den Döbeln, Rotaugen und Barschen, die von der IKSMS untersucht wurden (Tab. - 1). Im Fett werden die schlecht wasserlöslichen aber gut fettlöslichen Schadstoffe besonders gut gespeichert und angereichert. Tab. -1: Fett- und Schadstoffgehalt verschiedener Fischarten der Saar Institution Fischart Standort Fettgehalt (%) Summe WHO-TEQ gesamt, exkl.bg Bezeichnung UBA Brasse Güdingen 7,7 14,14 Muskulatur IKSMS Brasse Fremersdorf 6,4 18, Muskulatur IKSMS Barsch Fremersdorf 1,1 2,1 Filet IKSMS Döbel Fremersdorf 1,4 1,8 Filet IKSMS Rotauge Fremersdorf 2, 1,7 Filet BG = Bestimmungsgrenze 12

14 6 Nordrhein- Westfalen: Untersuchung von PCB und Ugilec Ölen in Grubenwässern mit Hilfe von Passivsammlern und in Sedimenten von Oberflächengewässern in der Nähe von Grubenwassereinleitungen Die BfG hat im Auftrag des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) Untersuchungen in Grubenwässern durchgeführt. Im November 216 wurde ein Zwischenbericht veröffentlicht. Im Rahmen des Projektes wurden nach Angaben im Zwischenbericht Untersuchungen in Grubenwässern mittels Passivsammlern durchgeführt. Als Vorläufige Ergebnisse dieses Projektes sind zu nennen: Die Konzentrationen von PCB in Grubenwasser sind gegenüber derer in größeren Oberflächengewässern bundesweit deutlich erhöht. Der Faktor liegt mindestens bei :1. Die Niederchlorierten PCB-Kongenere sind typisch für Grubenwässer. 13

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