Naturwissenschaften an der OSO

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Hertha Koch
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1 Naturwissenschaften an der OSO Proseminar: Leiter: Referenten: Odenwaldschule WS 07/08 Peter Dehnert Robert Freidank Thomas Freidank Kristina Kunz Marina MöllerM

2 Inhalt: 1. Wagenschein 2. Ausstattung 3. NaWi-Unterricht 4. CTA/ITA 5. Frühbildung im Kindergarten 6. Offenes Labor 7. Energiekurs 8. Schülermeinungen 9. Gruppenphase

1. Martin Wagenschein (1896-1988) 1988) bekannter dt.

1924-1934 Mitarbeiter der OSO hier wurden Keime für f r seine grundlegenden

3 1. Martin Wagenschein ( ) 1988) bekannter dt. Physikdidaktiker studierte Mathematik, Physik, Geographie in Gießen en Mitarbeiter der OSO hier wurden Keime für f r seine grundlegenden pädagogischen Ideen gelegt sah die negativen Wirkungen des Physikunterrichts klar, bezeichnete und bekämpfte sie

4 Wagenscheins Kritik am naturwissenschaftlichem Unterricht seiner Zeit: Kritik insbesondere an der Vorgehensweise Unterrichten von der Wissenschaft her, statt von den Gedankengängen ngen der Kinder Schüler erkennen Zusammenhang zwischen der Wirklichkeit und der Abstraktion nicht zu frühes Beginnen mit der Abstraktion Lernen von Worthülsen und Formeln

5 Wagenschein sah den Ausweg im: genetisch- sokratisch- exemplarischem Lehrverfahren

6 Genetisches Lehrverfahren Schüler entwickeln im Unterricht grundlegende Inhalte der Naturwissenschaften aus ihren Beobachtungen heraus man solle über den Alltag zur Wissenschaft gelangen Physik entsteht aus der Wirklichkeit Wirklichkeit = phänomenologisch, erfassbare Welt Aufruf: rettet die Phänomene!

7 Sokratisches Lehrverfahren Gesprächsform, Lehrer kommuniziert mit den Schülern und vor allem die Schüler miteinander Austausch der Gedanken der einzelnen Schüler im sokratischen Gespräch

8 Exemplarisches Lehrverfahren Wissen wird vermittelt, dass statt in die Breite in die Tiefe geht, also ein vollständiges Verstehen ermöglicht Stoff wird dabei auf Teilgebiete beschränkt, aus denen eine exemplarische Auswahl getroffen wird haben die Schüler ausgewählten Sachverhalt einmal verstanden, können k sie ihn auf andere Sachverhalte und Probleme übertragen

9 Wissenschaftsverständigkeit ndigkeit durch Verknüpfung: Lebenswelt und Physik- unterricht Alltagsdenken und wissenschaftlichem Denken Umgangssprache und Fachsprache Naturphänomen und physikalischem Experiment

10 Umsetzung an der OSO???

11 2. Ausstattung: : Biologie

12 2. Ausstattung: : Biologie

13 2. Ausstattung: : Biologie

14 2. Ausstattung: : Biologie

15 2. Ausstattung: : Chemie

16 2. Ausstattung: : Chemie

17 2. Ausstattung: : Physik Leider verschlossen

18 : 3. NaWi-Unterricht Unterricht: UNat: gemeinsamer Unterricht (3h) Schulgarten (2h) : WPU: manchmalm NaWi-Unterricht 10.: freiwillige Informationstechnische Grundbildung (ITG) 11.: Energiekurs 11.: 2 NaWi pro Tertial : LK zusammen (6h), GK (4h) Besuch von Wissenschaftlern

19 3. NaWi-Unterricht Unterricht: Kreatives in der Oberstufe Fächerübergreifender Unterricht Wahlmöglichkeit der Anrechnung Tertialarbeit im LK Vom Schüler anzufertigende Arbeit Vom Lehrer betreut Anstatt Unterricht Umfang: Seiten

20 4. CTA/ITA: Ausbildung Klasse (normal: 2 Jahre) Umfang: 2 x 5h / Woche + LK (6h) LK: Theorie, CTA/ITA: Praxis Zusätzliches Ausbildungsgeld: 50 /Monat Voraussetzung: gute Leistung in Sek I Für r Externe möglichm

21 Chemisch-Technischer Assistent:

22 Chemisch-Technischer Assistent: 1 Ausbilder pro Jahrgang Aktuell: 3 Externe, 2 Interne (13. Klasse) Insgesamt ca. 170 Abschlüsse sse Bedingung: Chemie-LK

23 Informationstechnischer Assistent: Eingeführt vor 4 5 Jahren 2 Unterrichtsräume, Werkstatt, PC-Raum 3 Lehrer mit unterschiedlichen Fachgebieten Bedingung: : Mathematik- oder Physik-LK

24 Informationstechnischer Assistent:

25 Informationstechnischer Assistent:

26 5. Frühbildung im Kindergarten: Gegebene Fähigkeiten F der Kinder werden genutzt Forschungsaufgaben, bei denen sie eigene Erfahrungen einbringen könnenk Kinder werden als Wissende betrachtet Anregung zur Aneignung neuer Kompetenzen

6. Offenes Labor: Jeden Dienstag Nachmittag Freiwillig (AG); für f r Klassen 5-105 Versuche

27 6. Offenes Labor: Jeden Dienstag Nachmittag Freiwillig (AG); für f r Klassen Versuche für f r Schüler von Schülern niederschwelliges Angebot Unverbindliche Teil- nahme Lange Tradition

28 6. Offenes Labor:

29 6. Offenes Labor:

30 7. Energiekurs: Fachübergreifender Unterricht 11. Klasse, 1 Tertial NaWi + PoWi; ; 12 Wochenstunden Ziel: : Bildung einer NaWi begründeten pol. Meinung zur Energiefrage Behandlung der Problematik der Energiegewinnung in Theorie und Praxis Erarbeitung möglicher m Zukunftslösungen sungen

31 7. Energiekurs: Exkursionen (verbindlich): Kernkraftwerk Biblis Zwischenlager Gorleben Ökodorf Siebenlinden Kosten tragen die Eltern Übertragung auf Energiesituation der OSO und eigenes Verhalten Zusammenarbeit mit Energieagentur e.v. Hohe Nachfrage

32 8. Schülermeinungen lermeinungen: Alina: auf öffentlicher Schule freierer Unterricht Bio ist besser viel Praxis

33 N.N.: 8. Schülermeinungen lermeinungen: mehr Versuche in Chemie, weil mehr Möglichkeiten in Physik weniger, aber sobald möglichm glich Vieles von individuellem Engagement abhängig: Lehrer und Schüler

34 9. Gruppenphase

35 Inwieweit wird das Gedankengut Wagenscheins eurer Meinung nach an der OSO umgesetzt?

36 Eigene Bemerkungen: Wenige Exkursionen z.b. keine in umliegenden Wald (Biologie) Wenige Experimente Aber: Material für f r jeden Schüler

37 Gruppenarbeit (3-4 4 Personen): Wie habt ihr euren eigenen NaWi-Unterricht empfunden? Begründet eure Aussagen! Gibt es Parallelen zu Wagenschein? Wie kommt es zur NaWi-Verdrossenheit in deutschen Schulen? Wie könnte k der Unterricht verbessert werden?

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Wagenschein Rettet die Phänomene Natur verstehen lernen Biographie Martin Wagenschein (* 3. Dezember 1896 in Gießen; 3. April 1988 in Trautheim zu Mühltal (Hessen)) 1914 1920 Studium in Gießen und in Freiburg