Wie ich den Zweiten Weltkrieg von August 1939 bis Mai 1945 erlebte, Gertrud Schummers

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1 I NHALTSVERZEICHNIS Sommergedicht, ausgesucht von Gertrud Schummers Seite 3 Eine Perle wächst, ausgesucht von Gertrud Schummers Seite 4 Sturmschar in Paesmühle, Willi Fährmann Seite 5 Im Dienste des Herrn!, Hans Pierkes Seite 10 Aktiv und gesund älter werden, Hans Dietze Seite 11 Entsorgung von Medikamenten, Norbert Roosen Seite 12 Wichtige Mitteilung des Vorstandes! Seite 12 Fünf Gründe für ein Engagement, ausgesucht von Gertrud Schummers Seite 13 Seniorenbeirat Straelen geht in eine neue Arbeitsphase, Norbert Roosen Seite 14 Zeitzeugen, Norbert Roosen, H. Georg Misera Seite 15 Wie ich den Zweiten Weltkrieg von August 1939 bis Mai 1945 erlebte, Gertrud Schummers Seite 17 Zecken, auch bei uns weit verbreitet, Norbert Roosen Seite 18 Teeparty für Oma und Opa Seite 20 Unliebsame Gesprächpartner am Telefon, Norbert Roosen Seite 21 Betreuungen, Betreuungsverfügungen, Vorsorgevollmachten, Auszug aus einem Flyer des Kreises Kleve 50plus-nrw.de, der Internet-Wegweiser für ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen Seite 23 Seite 24 Beamer für die Altenarbeit im Raum Straelen, Norbert Roosen Seite 25 Als die heutigen Seniorinnen und Senioren jung waren Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre... Seite 26 Taxi - Frisse e.k. Seite 27 Impressum Seite 27 Blick vom alten Wasserturm auf die Marienstrasse Seite 28 2

2 Ein Lächeln Es kostete nichts und bringt viel ein. Es bringt dich in Kontakt zu deinem Gegenüber. Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen. Es ist oft kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran oft unvergänglich. Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten kann und keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte. Es bringt Glück zu allen Menschen, die du liebst. Es schafft guten Willen im Beruf und ist das Zeichen für Freundschaft. Es bedeutet für den Müden Erholung, für den Bekümmerten Trost, für den Mutlosen Ermunterung und für den Traurigen Aufheiterung. Es ist das beste Mittel gegen Ärger. Wer über sich selbst und sein Ungeschick lachen kann, lebt mit mehr Leichtigkeit und Gelassenheit. Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen, noch stehlen, denn es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird. Niemand braucht so nötig ein Lächeln wie der, der für andere keines mehr übrig hat. Lachen ist ein Geschenk des Lebens. Lachen ist das Tor zum Glück. Lachen ist die Musik der Seele. Sylvia Rieburg- Ganns 3

3 E ine Perle wächst ausgesucht von Gertrud Schummers Dort, wo die zerrissene alte Korkeiche stand, klammerten sich die Felsen so eng an das von Hitze versengte Land, als fürchteten sie, jeden Augenblick ins Meer abzustürzen. Es war eine grandios zerklüftete, aber bedrückend farblose und leblose Szenerie. Der uralte Baum, dessen Gefährten längst eine Beute des Handels geworden waren, stand den ganzen unlieben, langen Tag auf seinem verlorenen Posten und wartete sehnsüchtig auf den Tau der Nacht, der ihm etwas Erquickung brachte. Eines Morgens nun stürzte ein besonders großer Tautropfen durch seine eigene Schwere jählings ins Meer. Verzweifelt suchte er sich aus der andrängenden Masse der Wogen zu befreien. Aber sie rissen ihn unerbittlich mit sich fort. Bald trug es ihn hoch hinauf, und ein weißer Schaum umkräuselte ihn, dann wieder versank er in bodenlose, lichtlose Tiefe. Jeden Augenblick glaubte er, sich auflösen zu müssen. Da hörte er eine Stimme: Rasch, komm in mein Haus, dort bist du sicher! Er folgte blindlings dem rettenden Ruf und alsbald schlossen sich hinter ihm die Schalen einer Muschel. Anfangs schmiegte er sich dankbar in die Geborgenheit. Aber allmählich begann er zu begreifen, dass diese Sicherheit zugleich den Verlust seiner Freiheit bedeutete und die Unsicherheit, ob er jemals wieder das Tageslicht erblicken und im Licht der Sonne in allen Regenbogenfarben schimmern würde. Endlich vertraute er seinen Kummer seiner freundlichen Wirtin an. Da sagte die weise alte Muschel zu ihm: Nur solange du dich trotzig wider das über dich Verhängte sperrst, wirst du diese Ohnmacht schmerzlich empfinden. Nimm dein Schicksal willig an, so wird dir die Bürde leicht. Auch musst du dich in Geduld üben. Dann wirst du von innen her immer mehr Festigkeit bekommen, und eines Tages wirst du tausendmal mehr sein, als du warst, ehe du stürztest! Seufzend gelobte der Tautropfen, diese Lehren zu beherzigen, und er lebte fortan still und ohne Klage, ganz in sich gekehrt in seinem Muschelhaus. Und er fühlte mit Staunen, dass etwas in ihm wuchs und wuchs und ihm viel Kraft verlieh, wie er, der Gestaltlose, sie vordem nie gekannt hatte. Entschlossen dachte er: Lebe wohl, mein Gestern, das Heute kann nicht ewig dauern und einmal wird mein Morgen beginnen! Eines Morgens sah er von der spaltbreit geöffneten Muschel aus etwas wie eine große weiße Blüte im Wasser treiben. Es war aber keine Blume, sondern die Hand einer Perlentaucherin welche die Muschel mit anderen vom Gestein pflückte. Bald hernach lagen sie ausgebreitet auf einem Tuch am Strand, und die geübten Hände der Mädchen brachen eine nach der anderen behutsam auf, und plötzlich rief eine von ihnen entzückt: O seht, ich habe eine vollkommen schöne Perle gefunden! Sie hat die Form eines Tautropfens und schimmert in allen Regenbogenfarben. Sicher ist die ein Vermögen wert. Alle blickten auf die Fläche ihrer Hand, wo die köstliche Perle ruhte wie auf einem Lotosblatt. Die Perle, die am Beginn ihrer Erdenreise nichts gewesen war als ein vergänglicher Tropfen Wasser unter tausend anderen Wassertropfen.. nach einer Legende der Südsee von Friedl Marggraf 4

4 S turmschar in Paesmühle von Willi Fährmann Der Jugendbuchautor Willi Fährmann lässt uns in seinem Lukas-B-Zyklus am Schicksal niederrheinischer Jugendlicher der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts teilnehmen. Die Abenteuer der katholischen Sturmschärler setzen in den 20er Jahren ein und geraten nach 1933 ins Konfliktfeld zwischen freiheitlicher Jugend und der Diktatur des Hitlerstaates, die ganz auf Gleichschaltung und Gefolgschaft setzt. Im schneereichen Winter 1934/35 machen sich die Jugendlichen aus Duisburg nach Straelen auf und verbringen eine Woche im Jugendheim Paesmühle. Pünktlich um drei war die Gruppe vollzählig. Nur Leo hatte sein Fahrrad durch den Schnee bis zum Jugendheim geschoben. Raskop hänselte ihn: Willst du einen Schneepflug vorspannen? Was machen wir jetzt?, fragte Franz Düllming. Meine Mutter lässt mich bestimmt bei diesem Wetter nicht mit dem Fahrrad losziehen. Lorenz sagte: Wir kommen durch den hohen Schnee überhaupt nicht mit unseren Rädern dorthin. Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen. Heini schlug vor: Also dann mit dem Zug bis Straelen und den Rest laufen. Es muss doch herrlich sein durch den unberührten Schnee zu wandern. Und das Fahrgeld? Wo nehme ich das Fahrgeld her?, widersprach Franz. Von der kleinen Rente, die meine Mutter bekommt, geht das nicht. Und ich bin arbeitslos und hatte Mühe das Geld für Paesmühle zusammen zu kratzen. Jugendgruppen bekommen doch Fahrpreisermäßigung. Dann sind es doch nur ein paar Pfennig, die jeder bezahlen muss. Für einen, der keine paar Pfennig hat, ist das auch zu viel, sagte Franz. Bei uns in Paderborn flüsterte Lorenz Heini zu, da haben wir immer zusammen geworfen. Jeder gab so viel, wie er konnte, der eine mehr, der andere weniger. Gute Idee. Lorenz. Erzähl das mal allen in der Gruppe. Warum sind wir nicht von selbst darauf gekommen?, fragte Leo. Sie warfen die Münzen in Heinis Mütze. Es kam noch etwas mehr zusammen, als sie für die Sammelfahrkarte brauchten. Leo stellte sein Rad im Kirchenkeller unter. Als Heini am Fahrkartenschalter für die neun Jungen die Fahrkarte lösen wollte, gab es eine Überraschung. Der Bahnbeamte suchte nervös in einem Stapel von Blättern herum. Hinter Heini bildete sich schon eine Warteschlange. Endlich fand er, was er gesucht hatte. Er rückte seine Brille zurecht, öffnete das kleine Schalterfenster und sagte laut: Ich wusste doch, dass da was war. Für euch gibt s keine verbilligten Fahrkarten mehr. Aber wieso das denn nicht?, protestierte Heini. Die haben wir doch als Gruppe immer bekommen. Wir sind doch nicht verboten. Das Konkordat... Was für n Ding? Du meinst wohl den Fußballclub Concordia? Der kriegt auch keine Fahrpreisermäßigung mehr. Heini wurde wütend. Wir sind von der Katholischen Jugend. Sie wollen uns wohl auf den Arm nehmen, was? Nee, ihr seid mir zu schwere Jungs. Ich habe Rheuma. Jahrelang auf der zugigen Rangierlok, da bleibt das nicht aus. Ich werde mich hüten, euch auf den Arm zu nehmen. Der Mann, der hinter Heini in der Schlange stand, mischte sich ein. Wenn Sie noch lange hier herumreden, verpassen wir den Zug. Geben Sie den Jungen endlich die Fahrkarten. Sie haben gut reden. Ich darf das gar nicht. Er hob das Blatt, das er aus dem Stapel gefischt hatte, und las mit einer Betonung vor, als ob er auf der Bühne stehe: Und es ist ab sofort nur noch gestattet der Hitlerjugend verbilligte Sammelfahrkarten für Gruppenfahrten einzuräumen. Alle weitergehenden und älteren Bestimmungen sind hiermit aufgehoben. Mit deutschem 5

5 Sturmschar in Paesmühle von Willi Fährmann Gruß!, schloss er und sah triumphierend über die Brillengläser hinweg auf die Fahrgäste. Für die normalen Fahrkarten haben wir nicht genug Geld. sagte Heini. Das ist ja Schikane, nichts als Schikane. Nun sind Sie mal vorsichtig mit ihren Äußerungen, junger Mann. Ich tu hier nur meine Pflicht, nicht wahr, entgegnete der Schalterbeamte. Das ist ja Heimtücke, was der Bursche da sagt, rief eine Frau scharf. Der Mann schob Heini beiseite und fragte: Wie viel Jungen seid ihr, und wo wollt ihr hin? Wir sind zu neunt und wollten eigentlich nach Straelen. Aber ich habe ja schon gesagt... Neun Fahrkarten nach Straelen und zurück, sagte der Mann. Der Beamte schaute verdutzt drein und murmelte: Ja, wenn Sie sich das erlauben können, und stellte die Fahrkarten aus. Der Mann gab Heini die Karten, und der drehte sie in den Händen und wusste nicht, was er sagen sollte. Schließlich bedankte er sich. Schon gut, schon gut, sagte der Mann. Die Jungen liefen um die Wette die lange Treppe zum Bahnsteig hinauf. Der Zug hatte ein paar Minuten Verspätung. Der Mann stellte sich zu ihnen. Wollen Sie nicht wenigstens das Fahrgeld nehmen, das wir für die verbilligten Billets eingesammelt haben?, fragte Heini. Lass das mal stecken. Ich habe zwar auch keinen Goldesel im Stall, aber ich ärgere mich über die... Er stockte und schaute sich vorsichtig nach der Frau um, die vor dem Schalter von Heimtücke gesprochen hatte. Wie sagtest du vorhin? Ja, über die Schikanen ärgere ich mich. Noch mal danke schön, Herr... sagte Heini, aber der Mann nannte seinen Namen nicht. Inzwischen war die Frau auch auf den Bahnsteig gekommen und sprach den Mann an: So etwas sollten Sie nicht machen, mein Herr. Diese wilden Gruppen müssen endlich in die HJ eingegliedert werden. Ein Deutschland, eine Jugend, nicht wahr? Der Zug lief ein. Der Mann stieg in ein Zweite-Klasse-Abteil, und die Jungen fanden ein leeres Abteil in der dritten Klasse. Sie mussten eng zusammenrücken, damit sie alle auf den Holzbänken sitzen konnten. Die Frau war ins Nebenabteil eingestiegen, kam aber für einen Augenblick durch den Gang zu den Jungen und sagte: Ich will euch gar nichts, Jungs, aber seid doch deutsche Kerle. Ihr solltet wirklich in die HJ gehen. Ihr seid doch ein hervorragendes Menschenmaterial. Ich sage euch, die HJ kann euch brauchen. Macht es doch wie die evangelische Jugend auch. Wie machen die es denn?, fragte Raskop. Geschlossen, sagte die Frau mit erhobener Stimme, geschlossen ist die evangelische Jugend im Dezember in die HJ gegangen. Das glauben Sie doch selber nicht, rief Raskop. Das weiß ich genau. Ein Deutschland, eine Jugend, nicht wahr. Sie ging ins Nachbarabteil zurück. Leise fragte Raskop: Hast du davon schon gehört, Heini? Ja, ich hab so was munkeln hören. Nur die allergrößten Kälber wählen ihren Metzger selber, flüsterte Franz. Du sollst sie nicht vorschnell verurteilen, sagte Heini. Wer weiß, wie es uns demnächst ergehen wird. Von der Bahnstation Straelen lag Paesmühle noch drei Kilometer entfernt. Es war eine Lust, an diesem klaren Nachmittag durch das verschneite Land zu wandern. Die Sonne stand schon tief und warf einen rosaroten Schimmer über die weißen Flächen. Die Baumstämme, die Äste, alles nur schwarz und weiß, sagte Leo, keine anderen Farben sonst. Das müsste man malen können. Paesmühle lag abseits der Straßen versteckt zwischen Büschen und Bäumen. Das prächtige Landhaus, die Kapelle in der ehemaligen Scheune, das Haus mit dem Schlafsaal, die zugefrorenen Weiher rundum, die schneebedeckten Bäume des Parks, das alles bot einen so schönen Anblick, dass die Beecker Gruppe einen Augenblick stehen 6

6 Sturmschar in Paesmühle von Willi Fährmann blieb und schaute. Dann aber rief Heini: Wir rennen los. Mal sehen, wer noch am meisten Puste hat. Dass der kleine Leo als Erster ankam, darauf hätte niemand aus der Gruppe gewettet. Vor der Tür stand Tante Rebekka. Sie sollte, so hatte Heini gesagt, der gute Geist des Hauses sein. Die Kälte schien ihr nichts auszumachen. Die Haare straff nach hinten gekämmt und zu einem kleinen Konten gebunden, die Ärmel ihrer schwarzen Wolljacke aufgerollt und die Hände in die Hüften gestemmt, stand sie da und schien auf die Jungen zu warten. Nun mal fix, rief sie den Jungen entgegen. Ihr seid die Letzten. Die aus Xanten und Nieukerk sind längst angekommen. Im Haus steht ein Kessel mit heißem Tee. Trinkt erst mal einen Schluck, damit ihr wieder auftaut. Sie waren genau zu dreißig Jungen, die sich in dem Tagungsraum versammelten. Der große Kanonenofen glühte und verbreitete eine wohlige Wärme. Nach dem Abendessen kam Kaplan Kils aus Nieukerk herüber. Er hatte Matthias von der Zentrale in Düsseldorf mitgebracht und einen etwa 25- jährigen jungen Mann, den sie nicht kannten. Der Kaplan stellte ihn mit Josef vor, nannte ihn aber Jupp. Tante Rebekka kam herein und sagte: Meine Hilfe ist plötzlich krank geworden. Ich brauch morgen früh einen von euch zum Küchendienst. Wir wollen aber ein Geländespiel machen, wand Leo ein. Egal, Jungs, einen brauch ich. Geländespiel und stundenlang im Schnee rumrennen, dachte Christian, da ist es in der Küche vielleicht besser. Er zeigte auf. Ich mach s, sagte er. Der Kaplan, ein dunkelblonder, breitschultriger Mann, kündigte an: Jetzt, wo das geklärt ist, wird Jupp euch zu dem Thema Von der Klugheit des Christenmenschen sprechen. Lorenz sagte leise: Gespenstergeschichten wären mir lieber gewesen, und lehnte sich zurück, um einen Dämmerschlaf zu halten. Jupp sprach mit leiser, melodischer Stimme. Er berichtete davon, dass er von der Gestapo in Schutzhaft genommen worden war. Schutzhaft, das hört sich doch gut an, rief Leo dazwischen. Wollte dir jemand ans Leder, und die Gestapo musste dich schützen?, fragte einer aus der Xantener Gruppe. Einige Jungen lachten, aber Jupp antwortete ernsthaft: Die Nazis erobern Deutschland auch durch die Sprache. Es wird Schutzhaft genannt, aber von Schutz kann gar keine Rede sein. Sie schützen dich davor, dass es ein ordentliches Gerichtsverfahren gibt, sie schützen dich davor, dass du einen Verteidiger hast, wenn du angeklagt bist, auch davor, dass ein Richter nach dem Gesetz urteilt. Du wirst einfach eingesperrt, ohne richtige Anklage, ohne Haftbefehl. Einfach nur so. Abgeholt und eingesperrt. Wie lange? Das weiß keiner. Du selbst am wenigsten. Du fällst raus aus allen Sicherheiten, die das Gesetz Dir gewährt, bist ohne Rechte, vogelfrei, kannst ohne Urteil auf Nimmerwiedersehen in einem Lager verschwinden. Aber das betrifft uns doch nicht, sagte Willi aus Nieukerk. Wir haben eine weiße Weste. Jupp lachte und fragte ihn: Bist du sicher? Du trägst jetzt zum Beispiel deine graue Sturmscharkluft. Erlaubt oder verboten? Die Beecker sind in der geschlossenen Gruppe durch den Wald hierher gewandert. Erlaubt oder verboten? Ihr habt aus Nieukerk einen Wimpel mitgebracht. Erlaubt oder verboten? Und manchmal brauchen die nicht einmal ein Verbot. Unerwünscht, das genügt schon. Aber das sind doch Kleinigkeiten, rief Leo. Deswegen können sie dich doch nicht ins Kittchen bringen. Sie können es, und sie machen es. Die brauchen überhaupt keinen richtigen Grund. Das Heimtückegesetz... Christians Gedanken schweiften ab. Hatte die Frau am Beecker Bahnhof nicht auch von Heimtücke gesprochen, als Heini lediglich das Wort Schikane gebraucht hatte? Das ist ja reine Willkür, sagte er. Du bist denen also hilflos ausgeliefert. Aber ich muss doch etwas machen kön- 7

7 Sturmschar in Paesmühle von Willi Fährmann nen, Jupp, wenn es mich trifft, sagte Heini. Genau darüber will ich ja mit euch reden. Und dann berichtete Jupp, was mit ihm geschehen war. Sie hatten ihn nicht geschlagen, aber ihn stundenlang verhört. Angeblich hatte er eine verbotene Zeitung weitergegeben. Wenn sie euch holen sollten, sagte er, dann versucht möglichst ruhig zu bleiben und die Angst nicht zu groß werden zu lassen. Lasst euch nicht zu Geständnissen überreden. Wenn man euch sagt, eure Kameraden, die mit euch festgesetzt worden sind, hätten längst alles zugegeben, dann glaubt ihnen nicht. Gebt lieber keine Antworten als falsche. Überlegt gut, was ihr sagt. Wenn ihr z. B. hier in Paesmühle zusammenkommt, aber Treffen sind wieder mal nicht erlaubt, dann sagt, dass diese Zusammenkunft ein rein religiöses Thema hat. Solche Veranstaltungen sind bisher noch nie verboten gewesen. Und das Thema Von der Klugheit eines Christenmenschen, das ist nun unbestreitbar religiös. Wenn es euch untersagt ist,, in geschlossenen Gruppen zu wandern, dann macht ihr euch eben zu zwei und zwei auf und nennt es Spaziergang. Das ist ja auch nicht falsch. Seid ihr dann am vereinbarten Treffpunkt angelangt, dann sprecht von Zufall. Und immer dran denken, wenn es euch ganz schlecht zu Mute ist, irgendwann hat auch das längste Verhör ein Ende. Auch wenn ihr dann todmüde und wie erschlagen seid, wenn euch die Augen von dem Blendlicht brennen, wenn ihr nicht wisst, wo euch der Kopf steht, wenn euch die Beine vom endlosen Stehen lahm sind, wenn euch das Ziehen in der Schultern unerträglich zu werden scheint, wenn ihr nichts weiter wünscht, als dass das Verhör endlich zu Ende geht, eins vor allem rate ich euch: Niemals ein Protokoll unterschreiben, bevor ihr es nicht Satz für Satz gründlich gelesen habt. Wenn ihr etwas entdeckt, was ihr überhaupt nicht ausgesagt habt, dann niemals, niemals unterschreiben. Hoffentlich kommen wir nie in eine solche Lage, flüsterte Lorenz Christian zu. Ich weiß nicht, was ich tät. In der Kapelle sangen sie noch die Komplet, das Abendgebet der Kirche. Viele Worte hatten auf einmal eine tiefe Bedeutung bekommen. Wer im Schutz des Allerhöchsten lebt, im Schatten des Allmächtigen, der spricht zum Herrn: Mein Schild und meine Wehr, mein Gott, auf den ich baue... Ganz zum Schluss stimmte Ludwig an: Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unserer Zeit... Sie lagen schon im Schlafsaal in ihren Betten, als Heini Matthias fragte: Hör mal, du hattest uns versprochen von der Zentrale und von Franz Steber eine Neuigkeit mitzubringen. Freut euch darauf, und wartet bis morgen. Das Beste soll man sich immer bis zum Schluss aufbewahren. Lorenz hatte sich das Bett neben Christian ausgesucht. Er flüsterte ihm zu: Du, Christian, wollte der Jupp uns Angst einjagen? Bestimmt nicht, Lorenz. Frag mal Don Carlos. Am Sonntagmorgen meldete sich Christian wie verabredet in der Küche. Tante Rebekka empfing ihn und sagte: Da, der Berg Kartoffeln muss geschält werden. Schaffst du das? Kommst du mit unserem Moritz zurecht? Ich bin schon mit ganz anderen Bergen fertig geworden, prahlte Christian. Na, dann los. Als er gegen elf Uhr mit dem Schälen fertig war, hatte er steife und verkrampfte Finger. Na, alles gut geklappt? fragte Tante Rebekka. Na ja, antwortete er, war doch ein schönes Stück Arbeit. So ist das nun mal in der Küche. Jetzt weiß ich s. sagte Christian. Bürste dir die Pfoten sauber, und decke den Tisch. Lauter Sklavenarbeit, murmelte Christian. Im Tagesraum saß Matthias, hatte seine Füße in eine Schüssel mit warmem Wasser gestellt und schimpfte wie ein Rohrspatz auf die Beecker Gruppe. Du bist doch auch einer von diesen Rüpeln, sagte er zu Christian. Wieso Rüpel? Na, die Gruppen machen doch ein Spiel im Gelände. Die Nieukerker und die Xantener durften mit einem zwanzigminütigen Vorsprung losrennen, und die Beecker haben behauptet, in spätestens zwei Stunden hätten sie die anderen aufgespürt. Was ist daran Schlechtes, Matthias Das Wetter ist klar, und der Schnee... 8

8 Sturmschar in Paesmühle von Willi Fährmann Hör auf mit dem Schnee, maulte Matthias. Jupp und ich haben einen Spaziergang gemacht und sind den Beeckern begegnet. Das war ungefähr 800 Meter weit vom Haus weg. Da wollten sie von mir wissen, was es für eine Neuigkeit gebe. Sie hätten keine Lust bis zum Schluss auf die Nachricht zu warten und ich solle ihnen schon mal alles verraten. Ich habe sie vertrösten wollen. Da haben sie mir gedroht, sie würden mir die Schuhe und die Strümpfe ausziehen und mich barfuß durch den Schnee laufen lassen, wenn ich nicht reden wollte. Als ob ich mich erpressen ließe! Den Rest kannst du dir denken. Matthias zeigte auf seine Füße. Ich bin so schnell gerannt, wie im ganzen vorigen Jahr nicht. Schnee treten ist doch gesund, sagte Christian. Soll die Durchblutung fördern. Ich merke schon, du bist genau wie diese Halunken. Tante Rebekka kam herüber und brachte Matthias ein Paar von ihren schwarzen langen Wollstrümpfen und warme Pantoffeln. Er trocknete seine Füße ab und zog die Strümpfe an. Stehen dir doch gut, neckte Christian ihn. Der Matthias hätte sich die Zehen erfrieren können, schimpfte Tante Rebekka. Ich werde den Burschen heute den Nachtisch sperren. Lassen Sie mal, Tante Rebekka, sagte Matthias und konnte schon wieder lachen. Die Füße brennen mir richtig. Gut durchblutet. Genau wie ich gesagt habe. Die Gruppen kamen zurück. Die Beecker hatten die anderen nicht erwischt. Typisch für die aus dem Kohlenpott, sagte Willi, nehmen den Mund voll und stehen dann anschließend schön dumm da. Nach dem Mittagessen setzten sie sich zu einer Schlussrunde zusammen. Da endlich gab Matthias die Neuigkeit preis. Er erzählte begeistert von der Romfahrt Anfang November und kündigte an: Ostern 1935 wollen wir ein riesiges Sturmscharlager vor den Toren Roms aufbauen. Gruppen aus ganz Deutschland werden daran teilnehmen, von Schlesien bis zum Rheinland, von Oberbayern bis Schleswig Holstein, kurz von überall her. Wenn es in unserem Vaterland verboten sein sollte, die Kluft anzuziehen, die Banner und Wimpel zu zeigen, Lager aufzubauen und unsere Lieder zu singen, dort vor Rom können sie uns das nicht verbieten. Ostern 35 werden wir es zeigen, die Schar lebt und lässt sich nicht unterkriegen. Auf dem Rückweg sprachen die Jungen über nichts anderes als die Romfahrt. Wir ziehen mit nach Süden, sagten Christian und Lorenz. Wenn ich noch in Deutschland bin, dachte Lorenz. Wenn ich aus der Zieglerschule weg kann, dachte Christian. 9

9 I m Dienste des Herrn! Hans Pierkes Seniorenmessdiener Es mag ja für uns Straelener neu klingen, in anderen Gemeinden ist es schon einige Jahre der Alltag. Hier stehen dem Priester während den Werktagsmessen Senioren zur Assistenz bereit. Wie kommt es dazu, dass die Alten Messdiener gefordert sind.? Die Umstellung auf den Ganztagsbetrieb der Schulen, veranlasste eine Überlegung im Seelsorgeteam an St. Peter und Paul. Die Kinder und Jugendlichen, die zur lebendigen Feier der Gottesdienste als Ministranten eingeteilt sind, stehen der Pfarrgemeinde an den Wochentagen nicht immer zur Verfügung. Die Küster helfen hier zwar tatkräftig mit, haben allerdings auch nicht soviel Hände, um den reibungslosen Ablauf der Gottesdienste zu gewährleisten. Der Priester musste auch noch die Tätigkeit des Ministranten übernehmen, und konnte sich auf das eigentliche Geschehen nicht konzentrieren. Vom Seelsorgeteam wurden einige rüstig und jung gebliebene Senioren, und Seniorinnen angesprochen. Zwei Damen und sieben Herren erklärten sich bereit, diesen schönen Dienst zu übernehmen. Es sind: Mathias Basten, Maria Bartsch, Günter Bouten, Hubert Lemmen, Angelika Mülders, Heinz Pastors, Hans Pierkes, Josef Ritter und Norbert Roosen. Kaplan Thorsten Hendricks war es, der die Senioren-Messdiener auf ihren Dienst vorbereitete. Herr Kaplan übte mit uns wie mit den jungen Messdienern. Für den einen oder anderen war es Jahrzehnte her als man die Messe ge- 10 dient hat, die schönen Erinnerungen an früher sorgten für manchen Lacher. Einfacher ist der Dienst am Altar geworden, darüber sind sich die Senioren einig, nur in den Knochen knackt es hin und wieder, so dass die Kniebeuge entfällt. Die Messgewänder wurden anprobiert und bekamen einen extra Schrank um sie gleich bei der Hand zu haben. Vom Pfarrbüro werden die Kinder und Jugendlichen nach wie vor angerufen, wenn sie können, übernehmen sie den Dienst. Erst wenn sich aus deren Gruppe keiner findet, werden die Senioren mobil gemacht. Darüber sind sich alle einig, wir wollen die jungen Menschen auf keinen Fall aus dem Altarraum verdrängen. Interessenten an diesem Ehrendienst sind herzlich willkommen! Auskunft erteilt das Pfarrbüro. Schließen wir die Kinder und Jugendlichen, die Verantwortung für die Liturgie übernehmen, in unsere Gebete ein.

10 A ktiv und gesund älter werden Hans Dietze Noch zu keiner Zeit hat es so viele Menschen gegeben, die ein so hohes Alter wie heute erreicht haben. Nach der Statistik werden heute 98% 45 Jahre alt, 82 % 65 Jahre und 27 % werden 85 Jahre und älter. Vor 300 Jahren erreichte z.b. nur jeder 2. Bürger das 45. Lebensjahr. Es kommt aber nicht darauf an, wie alt wir heute werden, sondern auch wie wir alt werden und dabei uns gesund und wohl fühlen. Statt der früheren Arbeitszeit von 60 Wochenstunden oder später 48, 45, bzw. 40 Wochenstunden, sind es heute im Durchschnitt nur noch 38,5 Arbeitsstunden pro Woche. Auch verlangt die Arbeit in den meisten Berufen heute weniger körperlichen Einsatz. Es fehlt also an Bewegung und Kraftanstrengung. Die heute erreichte Langlebigkeit verpflichtet aber auch zu einem gesunden Altwerden. Gesundes alt werden ist eine Herausforderung unserer Zeit. Einen wertvollen Beitrag dazu bieten die örtlichen Sportvereine durch Angebote in Bewegung, Sport und Spiel für jedermann. Für diejenigen die sich nicht in jungen Jahren sportlich betätigt haben, ist es auch im Alter noch nicht zu spät etwas für die Gesunderhaltung zu tun. Die Sportvereine in Straelen bieten nicht nur Angebote für Senioren an, sondern auch spezielle sportliche Aktivitäten für Herz- Kreislaufgeschädigte, für Diabetiker, für Menschen mit Rückenbeschwerden und Reha-Sport nach vielen überwundenen Krankheiten. Gut ausgebildete Übungsleiter und Übungsleiterinnen der Vereine sorgen nicht nur dafür das die Übungsstunden entsprechend den körperlichen Voraussetzungen durchgeführt werden, sondern bemühen sich auch darum, dass die Geselligkeit und die sozialen Kontakte nicht zu kurz kommen. Alle sportlichen Angebote für Senioren und für den Gesundheitssport sind unter dem Motto Überwinde den inneren Schweinehund in der Broschüre Sport in Straelen welche im Rathaus ausliegt, enthalten. Weiter Auskünfte erhält man vom Stadtsportverband Straelen, Telefon: und

11 E ntsorgung von Medikamenten Norbert Roosen Die Entsorgung von überalterten und nicht verbrauchten Medikamenten geschieht leider oft genug über die Toilette. Das ist nicht erlaubt, da das Abwasser über mehrere Klärungen dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird. Die Inhaltsstoffe der Medikamente sind für eine Klärung ungeeignet, können auch nicht getrennt oder gefiltert werden. Logisch; sie gelangen in den Wasserkreislauf und da gehören sie nicht hin. Es hat eine zeitlang die Apotheke die Restmedikamente zurück genommen. Heute erfolgt das in den meisten Fällen nicht mehr. Ärzten ist die Rücknahme nicht erlaubt. Was sollte der Bürger also tun? Ich habe mich bei mehreren Entsorgungsunternehmen erkundigt und bekam fachlich, qualifizierte Antworten. Tabletten sollten aus ihrer Einzelverpackung entnommen werden und in einem kleinen Plastikbeutel gesammelt werden, der verschlossen wird. So versorgte Medikamente geben Sie bitte in die Restmülltonne. Tablettenverpackung gehört in den Plastikmüll. Wer ganz sicher gehen will entsorgt über das Schadstoffmobil. Restmüll und Schadstoffe werden in der Regel verbrannt. Blieben noch, flüssige Medikamente in Fläschchen oder Ampullen u. a. Die vernünftigste Möglichkeit ist, entsorgen Sie in der Originalverpackung über das Schadstoffmobil. Weitere Infos, Tipps und Telefonnummern entnehmen Sie bitte dem Straelener Kalender. W ichtige Mitteilung des Vorstandes! Die Planung der Fahrt mit den Ehrenamtlichen ist abgeschlossen. Wohin ist auch geklärt. Eure Aufgabe ist jetzt Werbung zu machen und mir die Mitfahrer zu nennen. Wir fahren mit dem Omnibusbetrieb Schatorje in die Eifel. Norbert Roosen Telefon: TERMIN!!! TERMIN!!! TERMIN!!! Mittwoch, 22. September :00 Uhr Sparkasse Straelen, Konferenzraum Vortrag Dr. Klaus Dellmann Thema: Impfen Donnerstag, 16. September 2010 Auwel-Holt Kirche Straelen Altenheim Broekhuysen Gielen Herongen Pfarrheim 6:50 Uhr 7:00 Uhr 7:10 Uhr 7:20 Uhr 12

12 F ünf Gründe für ein Engagement ausgesucht von Gertrud Schummers 1. In unserer Gemeinschaft geht es ohne mich, aber mit mir geht es besser. Ein Ehrenamt bietet Freiraum für Eigeninitiative. Es eröffnet die Chance, etwas für andere zu leisten, das zudem Spaß macht und gleich gesinnte Freunde schafft. Wer sich selbst nicht zu wichtig nimmt, der wird offen für andere. Das Gegenteil von Nächstenliebe ist nicht Gewalt, sondern Gleichgültigkeit. Statt zu fragen: Was tut die Gemeinschaft für mich? Empfiehlt sich die Frage: Was kann ich für die Gemeinschaft tun? Es lohnt sich, ja zu sagen zu praktizierter Solidarität und bürgerschaftlichem Engagement. Die wertvollste Spende ist nicht Geld, sondern Zeit: Ob als Caritas-Helferin, Gewerkschaft, Schöffe, Mitglied im Gemeinderat, Katastrophenschützer, Kommunionhelfer oder im Seniorenbeirat arbeitet oder als Hospizbetreuer. Wer mit Freude ehrenamtlich tätig ist, der sollte seine guten Erfahrungen weitererzählen. Denn viele warten nur darauf, angesprochen zu werden, sie lassen sich gern für eine gute Sache begeistern. 2. Ehrenamtliche können Hauptamtliche nicht ersetzen. Ihr Selbstbewusstsein sollte Ehrenamtlichen auch solche Versuchungen verbieten. Hauptamt und Ehrenamt sind gleichrangig, aber nicht gleich. Das sollte auch so bleiben. Wenn Hauptamtliche Ehrenamtliche von oben herab behandeln und deren Arbeit nicht genug anerkennen, müssen sich die Hauptamtlichen schleunigst ändern und nicht die Aufgaben anders verteilt werden. Eine fachgerechte Aufgabenteilung und ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch ebnen den Weg zum gemeinsamen Erfolg. Jeder tut dabei, was er am besten kann. Ein Beruf als nötiger Broterwerb kann zuweilen ein Job sein, den man ohne besondere innere Beteiligung absolviert. Ein Ehrenamt kann man nur mit dem Herzen ausfüllen. Zum Ehrenamt gehört Leidenschaft, auch wenn das manchmal Leiden schafft. Wer sich ehrenamtlich engagiert, der sucht keinen Zweitberuf, sondern einen freizeitlichen Entfaltungsraum, in dem er neue Freunde gewinnen, und sich auf neue Weise entfalten kann fern von Arbeitszeitordnungen und Leistungsvorgaben. Wenn Ehrenamtliche Hauptamtliche ersetzen würden, wären sie rasch Lückenbüßer für ungeliebte Arbeiten oder Lückenfüller bei personellen Engpässen. 3. Finanzielle Aufwendungen im Ehrenamt gehören erstattet. Ein Gehalt für Ehrenamtliche aber wäre ungehörig, weil es dem Ausverkauf der Hilfsbereitschaft gleich käme. Ohne Ehrenamt wäre unser Land kälter gemessen am sozialen Klima, und ärmer gemessen am Bruttosozialproduckt. Deshalb müssen Ehrenamtliche die Fahrt-, Sach-und Fortbildungskosten unkompliziert erstattet werden. Ebenso wünschenswert sind ein ausreichender Versicherungsschutz und steuerliche Freibeträge. Darüber hinaus lohnt es sich, über weitere Vorteile nachzudenken, etwa: warum bewirkt ehrenamtliche Arbeit nicht einen Vorzug bei der Bewerbung um einen Lehrplatz? Warum wird ehrenamtlicher Einsatz nicht auf die Rente angerechnet? Eine platte Bezahlung des Ehrenamtes aber würde dieses zur billigen Ersatz- Dienstleistung degradieren. Wem es auf einen Zusatzverdienst ankommt dem bieten sich vielfältige Möglichkeiten außerhalb des Ehrenamtes, finanziell betrachtet. Letztlich wird das Ehrenamt nur dann seinen unverwechselbaren Vorbild-Charakter behalten, wenn es unbezahlbar bleibt, weil es überreich mit persönlichem Gewinn belohnt. 4. Wer Gutes tun will, darf sich dabei selbst nicht aussparen. Sonst geht es nicht gut mit seinem Ehrenamt. 13

13 Fünf Gründe für ein Engagement von Hans-Josef Joest Anderen etwas geben, und selbst etwas davon haben das ist kein Widerspruch, sondern der tiefe Sinn des Ehrenamtes. Es ist eine durch und durch richtige Einstellung zu sagen: ich bin bereit etwas zu tun, weil ich gebraucht werden möchte. Denn Dabei sein mag alles sein, aber Dazugehören ist mehr. Eine Veranstaltung zu besuchen, mag gut sein. Aber eine Veranstaltung mit zu gestalten, ist mehr. Hilfe macht dann besonders Spaß, wenn sie aus Mitverantwortung erwächst und nicht bloßer Handlangerdienst ist. Dieser Anspruch an ein attraktives Ehrenamt nimmt die Hauptamtlichen und die leitenden Ehrenamtlichen in die Pflicht. Wer sich im Ehrenamt zusätzlich entfalten und eigene Akzente setzen kann, der ist auch in der Familie und der Ehe ausgeglichener und zufriedener. Zudem verspricht ihm der Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten Rückhalt und Bestätigung. Sich kreativ neu zu entdecken und dafür anerkannt zu werden, das macht das Gutes tun für andere auch zum persönlichen Geschenk. 5. Man wird weder als Ehrenamtlicher geboren, noch muss man es lebenslänglich bleiben. Der Begriff Wiederwahl kann wie eine gefährliche Droge wirken: das Fußvolk lullt er in Bequemlichkeit ein; dem Vorreiter gaukelt es Unentbehrlichkeit vor. Wer immer für andere da ist, der findet nie zu sich. Es gibt auch eine Zukunft der Organisation bei einem Nein zur Wiederwahl für die Organisation und für ihr Vorstandsmitglied. Es muss nicht immer so weitergehen wie bisher und nicht selten ist es sogar besser, wenn es einmal anders wird. Vergreisungen im Vorstand eines Ehrenamtes schrecken frisches Blut ab. Wer nicht aufhören kann, der hindert andere daran anzufangen. Je kürzer die Wahlperioden sind, umso größer dürfte die Zahl der Bewerber sein. Wer sich heute für ein Ehrenamt interessiert, der wünscht sich immer häufiger ein klares Aufgabengebiet für einen begrenzten Zeitraum. Zwei Stunden Zeit in der Woche hat jeder dagegen: mit jeder freien Minute im Ehrenamt Familie und Ehe aufs Spiel setzen, das möchten nur wenige, Gott sei Dank. Und nicht zuletzt sind die Verbandssatzungen, Parteirichtlinien oder Hausordnungen schon flexibel und offen genug für spontane und kurzfristige Hilfsangebote? Hans-Josef Joest S eniorenbeirat Straelen geht in eine neue Arbeitsphase Norbert Roosen Für den Dezember diesen Jahres stehen für den Seniorenbeirat Neuwahlen an. Wobei das Wort Wahlen nicht richtig ist. Die Gemeindeordnung sieht Wahlen nicht vor. Mitglieder werden durch die Verbände, Vereine, Kirchen, Parteien, Organisationen aus der Altenarbeit in den Seniorenbeirat delegiert oder gesandt. Haben Sie Interesse so lassen Sie sich durch Ihren Verband delegieren, Sie sind herzlich willkommen! Der Beirat Straelen besteht zur Zeit aus 18 Mitgliedern, plus einer Person aus der Verwaltung und zwei Mitglieder des Stadtrates. Es gibt vier Beiratssitzungen, vier Sitzungen Runder Tisch und monatlich eine Vorstandssitzung. Ehrenamtliche Seniorenarbeit ist der Tenor, sie wird immer wichtiger. 14

14 Z eitzeugen Norbert Roosen H. Georg Misera Wir sollten unsere Kriegserlebnisse an die heutige Jugend weitergeben. Dieser Gedanke ließ Norbert Roosen seit Jahren nicht los. Immer wieder lenkte der Vorsitzende des Seniorenbeirates das Gespräch auf dieses Thema, als ihm im Dezember 2008 die Ausschreibung des Projektes Miteinander der Generationen der Gelsenwasser AG äußerst gelegen kam. Für die Durchführung eines entsprechenden Projektes wurde von Gelsenwasser eine Förderung bis zum April 2010 in Höhe von Euro in Aussicht gestellt. Im Laufe des Jahres wurde dieses Thema mehrmals im Seniorenbeirat behandelt und so genannte Zeitzeugen, die ihre Erlebnisse niederschreiben bzw, im Rahmen des Geschichtsunterrichts an den Schulen, darüber referieren, konnten gefunden werden. Der erweiterte Vorstand des Seniorenbeirates mit den Vertretern des Gymnasiums und der Hauptschule sowie den Zeitzeugen im Rathaus zu einem ersten gemeinsamen Gespräch zusammen. Schnell war man sich einig, dass man so eine Gelegenheit nicht ungenutzt lassen sollte und beschloss, schon im Laufe des Jahres 2009 dieses Projekt durchzuziehen. Aufgrund einiger zeitlicher Engpässe bei den Schulen konnte das gemeinsame Vorhaben jedoch erst im März 2010 starten. Der Referendar des Gymnasiums, Mario Kanopa, war nach einigen Gesprächen mit dem erweiterten Vorstand des Seniorenbeirates bereit, das Projekt nach den Vorgaben von Gelsenwasser und der Vorstellung des Seniorenbeirates in Angriff zu nehmen. Kurzfristig wurde mit den vom Gymnasium favorisierten Zeitzeugen Termine abgesprochen. Die Vorgabe war, nicht nur, dass sie im Rahmen einer Doppelstunde in der Klasse 10 D über dieses Thema referieren, sondern darüber hinaus in einem gemeinsamen Gespräch die Erlebnisse erörtern sollten. Gleichzeitig war geplant, die Gespräche in Bild und Ton für die Nachwelt festzuhalten. Die dem Gymnasium und der Hauptschule für die Auswahl der Themen und der Referenten mit Anschrift und Telefon zur Verfügung gestellte Liste macht folgende Angaben: Nichtheimkehr des Vaters aus dem Krieg Hans Rütten Familiensituation in Kriegszeit und Heimkehr des Vaters aus russischer Gefangenschaft Norbert Roosen Evakuierung Gertrud Schummers Jugenderziehung in der NS-Zeit Kriegsdienst Hans Dietze Vertreibung Gerhard Link Als junger Soldat im Krieg Karl Herzberg Als junger Soldat im Krieg Niederschrift meiner Soldatenzeit Franz Brimmers Suche nach toten Soldaten in Russland K.-H. van Gerven Der Fliegerhorst auf der Venloer Heide Johannes Wyers Jüdische Familien in Straelen und ihre Schicksale Heinz Brimmers Diese Liste bleibt Bestand bis zum Ende des Jahres Es sollen alle Referenten ihr Referat halten können. Der Seniorenbeirat Straelen bittet die Schulen das Angebot voll zu nutzen. 15

15 Zeitzeugen Die Durchführung der Zeitzeugengespräche fand im Städtischen Gymnasium Straelen in der Zeit vom bis statt. Genutzt wurden die Beiträge: Nichtheimkehr des Vaters aus dem Krieg Familienalltag im Krieg und Heimkehr des Vaters Jugenderziehung im Nationalsozialismus Kriegserfahrungen als junger Soldat Evakuierung Hans Rütten links, Nichtheimkehr des Vaters aus dem Krieg Norbert Roosen rechts, Familienalltag im Krieg und Heimkehr des Vaters Karl Herzberg Kriegserfahrungen als junger Soldat Gertrud Schummers Evakuierung Begleitende Lehrer waren Frau Heider und Herr Kanopa. Dokumentiert wurde das Geschehen mit Hilfe einer Kamera die ein Kameramann bediente. Es soll das gesamte Material auf CD oder DVD gebrannt werden und so als Ton- und Videoaufzeichnung dem Schnellzugriff für Lehrer und Schüler dienen. Anschließend sollen alle Dokumentationen im Stadtarchiv archiviert werden.. Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 D waren die Zeitzeugenberichte eine lebendige Bereicherung des Geschichtsunterrichts. Das zeigte sich in der großen Aufmerksamkeit und im konzentrierten Zuhören der gesamten Klasse. In einer Ausstellung, in Form einer Wandzeitung, dokumentierten die Schüler ihre Gedanken zu den Erlebnissen der Zeitzeugen. Die Rheinische Post und die Niederrhein- Nachrichten erstellten Beiträge zu der Initiative des Seniorenbeirats Straelen und den Schulen Straelens. Zudem wurde eine Bürgerfunksendung für Antenne Niederrhein mit Schülern, Zeitzeugen und Lehrern produziert und gesendet. Das Zeitzeugenprogramm des Seniorenbeirats ist von der Hauptschule Straelen,bisher leider nur einmal mit dem Beitrag Jugenderziehung in der NS Zeit Hans Dietze genutzt worden. Hans Dietze, links Jugenderziehung im Nationalsozialismus Noch einmal! Wir bieten das Programm weiter hin in voller Nutzung an. 16

16 W ie ich den Zweiten Weltkrieg von August 1939 bis Mai 1945 erlebte Zeitzeugenvortrag von Gertrud Schummers Der Zweite Weltkrieg war einer der furchtbarsten und sinnlosesten Kriege der Weltgeschichte. 6o Millionen Leben kostete der Zweite Weltkrieg. Er begann im August 1939 und endete im Mai 1945 in ganz Europa. Im Frühjahr 1939 sprach unser Vater das erste Mal mit uns über Krieg. Er erzählte uns von einem Führer, der schlecht sei und ein Großdeutsches Reich gründen wolle! Der Beginn des Krieges verzögerte sich noch bis Herbst Jeden Abend schloss unser Vater beim Abendgebet die Bitte um Frieden und um ein Umdenken der Mächtigen ein. Wir wurden vom Vater zu Bett gebracht, unsere Mutter hatte mit vier Kindern viel Arbeit, damals wurde die Wäsche geflickt und gestopft. Zu Beginn des Krieges wurde als erstes eine große Europakarte aufgehängt. So lernten wir die Grenzen Deutschlands kennen. Ich war im Alter von gut fünf Jahren. Dass der Krieg begonnen hatte, merkten wir an den aufmarschierenden Soldaten und Kolonnen von Panzern und sonstigen Militärfahrzeugen, sie rollten Tag und Nacht. Im Frühjahr 1940 wurde in so einer Nacht Holland fast kampflos eingenommen. Wie sind die deutschen SA Männer über die Bewohner Hollands hergefallen, so wurde es uns erzählt, unmenschlich! Ein kriegsverpflichteter Mann, der bei uns einquartiert war, hatte den Auftrag bekommen, Eigentum der Holländer mit seinem LKW über die Grenze nach Straelen zu bringen. Meistens transportierte er Fleisch. Zwischen Kerzen Müller und dem heutigen Netto (Plus) war eine Großküche hergerichtet worden, kinderlose Frauen wurden hier verpflichtet bei der Zubereitung des Essens für die Gulaschkanone zu helfen. Einst brachte Herr Braun, die Einquartierung meiner Mutter, ein großes Stück Rindfleisch mit. Nach seinen Äußerungen war es von der letzten Kuh, die einer Familie abgenommen worden war. Meine Mutter lehnte das Fleisch mit den Worten ab Ob er sich nicht schäme, ihr würde das Fleisch im Halse stecken bleiben. Weitere Themen waren: - Luftschutzübungen in der Schule - - Luftschutzkeller nachweisen und kennzeichnen - Zerstörung des Ruhrgebiets - Bomben in Straelen - Vater wurde Soldat - Herbst 1944 Evakuierung - Sieben Monate in Rheinberg - Zu Fuß nach Hause!!! 17

17 Z ecken, auch bei uns weit verbreitet Norbert Roosen Wo lebt sie die Zecke? Wie in der Überschrift behauptet, auch bei uns ist dies Spinnentier verbreitet. Spaziergänger mit Hund können ein Lied davon singen. Die Feuchtgebiete am Hangmoor, Riedt grenzüberschreitende Spazierwege, Herongen Buschberge, Paesmühle, Holtheide und die Waldungen um Haus Caen sind zu nennen. Die bei uns am häufigsten vorkommende Schildzecke liebt Feuchtgebiete und Feuchtzeiten. Sie bevorzugt Lichtungen, Wegränder, Bachufer, ja sogar Gärten. Ihr Lebensraum ist Buschwerk, Unterholz, hohes Gras, Brennnesseln Brombeeren und Farne. In diesem Raum leben auch ihre Wirtstiere: Vögel, Mäuse, Ratten, Igel, Rehe, Fuchs auch der Mensch und sein Hund. Die Annahme Zecken klettern auf Bäume und lassen sich auf ihr Opfer fallen ist grundsätzlich falsch. Auf einer Jagd im Elsas zeigte mir ein Jäger ein erlegtes Reh mit Zeckenbefall in Mund und Rachen. Im Wasser überleben Zecken nicht, da sie durch ihre Atemöffnungen keine Luft mehr bekommen, sie ertrinken oder ersticken. Die so genannte Weitverbreitung geschieht durch Vögel. Im Winter überlebt die Zecke durch die Kältestarre, die bei etwa 7 Grad C bei ihr einsetzt. Wie lebt die Zecke? Die Entwicklung geschieht in mehreren Phasen, die unterschiedliche Zeitlängen brauchen. Ei Larve Nymphe Erwachsene Zecke. Die ersten drei Phasen befinden sich in der Erde im Oberboden im Laub. Sie tritt für uns Menschen nicht in Erscheinung. Die erwachsene Zecke hat unser größtes Interesse. Die Fähigkeit ihr Opfer oder seine Umrisse oder seinen Schatten zu sehen ist gering. Zecken haben keine Augen oder sie besitzen schlechte Sehkraft. Sie orientieren sich mittels der Tasthaare an den Beinen und dem Hallerschen Organ an den Vorderbeinen, mit dem sie Duftstoffe so zu sagen erriechen können, welches Warmblüter ausscheiden z.b. Schweiß und Kohlendioxyd. Die Kombination Hallersches Organ und Tasthaare an den Beinen organisieren eine Reaktion des Tieres sich beim Opfer (Wirt) fest zu halten, sei es an Haare, Haut oder Bekleidung. Berührungen in Sekundenbruchteile reichen dafür aus. Der potenzielle Wirt streift also die Zecke vom Grashalm oder Buschwerk ab. Nun sucht sie eine geeignete Stelle für den Einstich. Bevorzugte Einstichstellen beim Menschen sind Kniekehlen, unter den Armen, zwischen den Beinen, am Hals und an der Brust. Zeckenstiche spürt man nicht da sie in ihrem Speichel ein Betäubungsmittel haben. Zudem entzündet sich die Stelle nicht und die Gerinnung des Blutes wird verhindert. Ist die Zecke vollgesogen, trennt sie sich von ihrem Wirt. Nach der Befruchtung durch ein Männchen legt sie Eier und stirbt danach. 18

18 Zecken, auch bei uns weit verbreitet Zecken sind Krankheitsüberträger, wie geschieht das und um welche Krankheiten handelt es sich? Beim Einstich trennt die Zecke nahrhafte, feste Bestandteile des Blutes, sie werden gespeichert, flüssige Blutbestandteile über den Stechapparat an den Wirt zurück gegeben. Bei diesem Vorgang können Borrelien ( Bakterien ) die sich im Darm der Zecke befinden übertragen werden. Der Mensch erkrankt an Borreliose. Begeben Sie sich bitte in ärztliche Behandlung! Eine weitere Krankheit wird wie folgt übertragen. Mit ihrem Speichel kann die Zecke beim Stechen Viren übertragen, besonders FSME - Viren, Frühsommer Meningoenzephalitis. Auch hier gilt, begeben Sie sich bitte in ärztliche Behandlung! An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass beide Infektionen zu verwenden Sie eine Pinzette, eine Zeckenzange oder eine Zeckenkarte, alles erhältlich in der Apotheke oder beim Tierarzt. Nach dem Aufenthalt in der Natur suchen Sie Ihren Körper sorgsam nach Zecken ab. Das ist besonders wichtig bei Kindern, die bekanntlich im Wald gerne spielen. Nicht nur bei uns besteht Infektionsgefahr. Überall in Deutschland gibt es Zecken, welche die Lyme Borreliose übertragen können. Zecken die das FSME Virus übertragen sind in Süddeutschland aktiv. In den letzten Jahren wird beobachtet, dass das FSME Risikogebiet sich nach Norden vergrößert. Zecken sind über die ganze Welt verbreitet. Gezielte Auskunft erteilt das Robert Koch Institut Berlin. ( sehr ernsten Erkrankungen führen können. Begeben Sie sich nach einem Zeckenstich unbedingt in ärztliche Behandlung! Kann ich mich vor Zecken schützen? Ja, allerdings einen sicheren Schutz gibt es nicht. Meiden Sie Spaziergänge durch hohes Gras und Buschwerk. Tragen Sie lange Hosen. Tragen Sie keine Sandalen oder offenes Schuhwerk. Insektenabweisende Sprays sind eine symbolische Handlung, der Hersteller freut sich. Spaziergänge sollten Sie erfreuen. Hat sich eine Zecke eingefunden, was der Fall sein kann, solang sie auf Ihrer Kleidung ist, ist das problemlos. Ist sie bereits in der Haut, Hat sich eine Zecke festgesetzt, so sollte sie so schnell wie möglich aus der Haut entfernt werden. Aber Vorsicht! Das Tier nicht zerdrücken! Und auf keinen Fall mit Öl (oder auch Uhu) ersticken wie es früher mal empfohlen wurde. Am elegantesten bekommt man eine Zecke mit einer sog. Zecken-Zange problemlos raus. Solche Zangen gibt es in der Apotheke und beim Tierarzt. Aber Vorsicht! Die richtige Entfernung einer Zecke will gelernt sein. 19

19 T eeparty 20 für Oma und Opa Mit der Einsamkeit fühlen sich ältere Menschen hoffnungslos allein gelassen. In Großbritannien gibt es eine charmante Lösung für dieses Problem. Heiße Getränke und Schokoladenkuchen gehören dazu von Jasmin Fischer London Wilde Feten hat Felicity Tyson, eine quirlige Hauptstädterin, schon so einige hinter sich. Sie stülpt einen wattierten Teewärmer über die Kanne frisch gebrühten, dampfenden Earl Grey und lächelt vielsagend. Details aus dem Nachtleben Ostlondons gehören jetzt jedoch nicht hierher, denn die 30-Jährige erwartet jede Minute Besuch - und der ist so ganz anders drauf als die junge Szene, in der die Gastgerberin zu Hause ist. Zur Feier des Tages hat Felicity extra das Geschirr ihres verstorbenen Großvaters ausgepackt. Auf die Reaktionen der Gäste ist sie jetzt schon gespannt, denn das Tee-Service stammt ja aus ihrer Ära. Skeptisch beäugt sie den Schokoladenkuchen im Ofen, arrangiert Toast mit Rührei und Schinken zu einem Turm, richtet die Kissen und räumt das Rad aus dem Flur. Dann klingelt es auch schon: Herein spazieren Hilde, rüstige 93 Jahre, sowie Richard und Petal, 82 Jahre und 83 Jahre alt. Ehrenamtliche haben die drei Senioren an diesem Sonntag, dem stillsten Tag in ihrer Woche, von zuhause abgeholt und hergebracht. 380 Mal im Monat wiederholt sich dieser freundschaftliche Geste zwischen Edinburgh und Cardiff - so viele Tea Partys organisiert die Wohltätigkeitsorganisation Contact the Elderly mittlerweile. Wir glauben, dass wir trotz der Resonanz nur an der Oberfläche kratzen, schätzt Sprecherin Marie Holdt. Zielgruppe sind alleinstehende Menschen über 78 Jahre - also rund Personen im Königreich, die wegen ihrer sozialen Isolation gar nicht so leicht zu finden sind. Doch für immerhin 3000 Ältere ist der Sonntagstee mittlerweile zum Lichtblick geworden - der älteste Teilnehmer hat gerade seinen 106. Geburtstag gefeiert. Die Idee ist simpel, macht im Leben der vereinsamten Rentner jedoch einen Riesenunterschied. Richard blüht schon nach der ersten Tasse Tee richtig auf. Erst heizt ihm die kokette Hilda ein ( Die einzige Valentinskarte, die ich bekommen habe, war von einer Frau. Mannomann! ), dann parliert er mit einem Studenten aus Felicitys Freundeskreis über dessen raspelkurze Frisur. Der alte Herr fordert zum Glatzenvergleich auf und gibt dem Jungspund gleich noch ein paar Kämmtechniken mit auf den Weg. Zum Schluss schenkt ihm die Erinnerung sogar seine längst verschütteten Deutschkenntnisse zurück. So wunderbar, sagt er, habe er sich schon lang nicht mehr unterhalten. Ich bin ja meistens allein, sagt er, meine erste Frau hat mich verlassen, die zweite ist gestorben. Ich war insgesamt nur ein Jahr meines Lebens verheiratet. Petal, pensionierte Lehrerin und leidenschaftliche Hobbyköchin, wälzt derweil andere Sorgen mit den Ehrenamtlichen: Was soll sie nur bei der anstehenden Familienfeier auftischen? Und Hilda, die an einer französischen Elite-Kochschule gelernt hat, läuft da zur Höchstform auf. Ganz nebenbei leert sich Teekanne um Teekanne. Auch der misslungene Schoko- Kuchen, studentisch-pragmatisch klein geschnitten und zu Plätzchen umdeklariert, bekommt Bestnoten von der Hochbetagten- Fraktion. In vier Wochen schmeißt ein anderer Helfer für sie die nächste Tee-Party. So bleibt die Gruppe beisammen, lernt aber jedes Mal auch neue Leute kennen, erläutert Holdt das Konzept. Für die Gastgeber hält sich der Arbeitsaufwand durch die Rotation in Grenzen: Zeit, einmal im Jahr ein Kaffeekränzchen zu schmeißen, hat eigentlich jeder. Und bei der Freude, die sie von den Senioren zurückbekommt, verpflichten sich viele auch gern öfter. Nach drei Stunden tapsen die Senioren in ihren Socken über den Teppich, lassen sich in die Schuhe helfen und treten unter einigem Getöse den Heimweg an. Richard, kräht Hilda durch den Flur, wo bleibst du? Sie zwinkert. Dann tut sie so, als könnte sie keinen Schritt ohne seine Hilfe machen. Der fällt prompt darauf rein und stützt sie bis zur Tür. Dort wedelt sie Felicity zum Abschied triumphierend mit der Handtasche zu: Siehste! So angelt man sich einen Mann!

20 U nliebsame Gesprächpartner am Telefon Norbert Roosen Die Verbraucherzentralen in Deutschland melden eine extreme Zunahme der Telefonwerbung von Gewinnspiel Unternehmen. Von diesen Unternehmen haben wir in der Bundesrepublik ca Firmen, ohne die, welche aus dem Ausland auf den deutschen Spielmarkt drängen. Schon durch Lösen von Rätseln und Einschicken der Lösung kommt man unter Umständen in die Kundenregister der Gewinnspiel - Unternehmen. Klingelt dann das Telefon wird man freundlich begrüßt und man wundert sich, dass sogar das Geburtsdatum stimmt. Das ist gewollt und eine Geschäftsphilosophie. Vorsicht jetzt werden Sie umgarnt. Nach einigen Wochen oder Monaten nimmt die Zahl anderer Anrufer extrem zu. Betroffene berichten von fünf bis zehn Anrufen täglich. Lästig. Was ist geschehen? Ihre Daten sind verhandelt worden, obwohl das nicht erlaubt ist. Wie verhalten ich mich in einer solchen Situation? Lassen Sie sich auf kein Gespräch ein! Das Gespräch wird so gestaltet, dass Sie antworten müssen, sie sind ja anständig erzogen. Sie merken nicht, man umgarnt Sie. Geben Sie ihre Daten nicht preis! Besonders Ihre Bankdaten sollten Sie nicht sagen, Kontonummer und Bankleitzahl. Schon aus Ihrem Geburtstag kann man entnehmen, dass Sie z.b. eine ältere Person sind. Mit Ihnen wird man ganz anders verhandeln als mit einem Jüngeren. Legen Sie den Hörer auf! Trennen Sie sich von diesem unliebsamen, lästigen Gesprächspartner. Was mache ich, wenn ich meine Bankdaten gesagt habe? Gehen Sie sofort zu Ihrer Bank! Sie brauchen sich nicht zu schämen. Man wird Ihnen helfen. Verlangen Sie den Namen des Gesprächspartners und die vollständige Adresse des Gewinnspiel- Unternehmers! Unbedingt mitschreiben! In vielen Fällen legt der Anrufer auf. Mache Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch! Wenn sie die vollständige Adresse des Gewinnspiel Unternehmers haben machen Sie vom Widerspruchsrecht Gebrauch. Verlangen Sie, dass Ihre Daten gelöscht werden! Kontrollieren Sie die Kontobewegungen! Unbekannte Bewegungen sollten Sie sofort der Bank melden. Die Bank hat die Möglichkeit der Rückbuchung. Hilfe bekommen Sie auch bei den Verbraucher Zentralen: Wesel Moers Krefeld Die Rechte der Verbraucher müssen unbedingt gestärkt werden. Geschäfte am Telefon sollten nur noch rechtens sein, wenn sie schriftlich bestätigt wurden. Der Gesetzgeber hat diese Art von Telefongespräche verboten. Rufnummermissbrauch Telefon Telefon Spam: Telefon Spam ist jede missbräuchliche Nutzung von Rufnummern, die über das Telefon erfolgt. Das gilt sowohl für das Festnetz, als auch für das Mobilfunknetz. Von einer missbräuchlichen Nutzung einer Rufnummer wird ausgegangen, wenn durch den Anruf oder die Versendung einer SMS unerwünschte Werbung erfolgt, zu welcher der Verbraucher zuvor keine Einwilligung gegeben hat. Ziel des Anrufes oder der SMS ist es, den Verbraucher zu 21

21 Unliebsame Gesprächpartner am Telefon animieren, eine hoch tariffierte Rufnummer zu kontaktieren! Beim Telefon Spam gibt es folgende Erscheinungsformen: Ping-Anrufe: Um Ping-Anrufe handelt es sich, wenn das Telefon oder Handy nur einmal klingelt. Es erscheint eine Rufnummer im Display oder in der Anruferliste des Angerufenen, die den Verbraucher animieren soll, diese meist hochpreisige Rufnummer zurückzurufen; (gebräuchliche Rufnummerbereiche: , 0180, oder auch 5- stellige Kurzwahlrufnummern). Gewinnmitteilungen: Der Verbraucher erhält einen Anruf, bei dem ein Gewinn mitgeteilt wird. Um diesen meist vorgetäuschten Gewinn abzurufen oder Einzelheiten zu erfahren, wird der Verbraucher aufgefordert, eine hochpreisige Rufnummer zurückzurufen oder eine Taste auf seinem Telefon zu drücken. Die Anrufe erfolgen in der Regel durch einen Automaten. Unerlaubte Telefonwerbung (Cold Calls): Der Verbraucher erhält unerlaubte Werbe- Anrufe von Firmen, zu denen er keinen Geschäftsbeziehungen hat. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die anrufende Firma Ihre Rufnummer nicht unterdrückt. Der Verbraucher hat so die Möglichkeit, Informationen über die werbende Firma einzuholen. Gebräuchlich sind z.b. Werbeanrufe für Produkte, Lotterie, Telefonverträge, Zeitschriftenabonnements usw. (0)137er-Rufnummern für Massenverkehrsdienste (0)180er-Service-Dienst Rufnummern 118xx-Rufnummern für Auskunftsdienste (0)12er-Rufnummern für neuartige Dienste Wegfall des Entgeltanspruches: 66 g TKG regelt, das bei bestimmten Verstößen gegen die unten anstehenden verbraucherschützenden Vorschriften der Endnutzer nicht zur Zahlung verpflichtet ist: Der Endnutzer entgegen der Preisansagepflicht nicht über den erhobenen Preis informiert wurde; ( 66b TKG) Entgegen der Preisanzeigepflicht nicht über den erhobenen Preis informiert wurde; ( 66c TKG) Entgelte verlangt werden die über die im Gesetz festgelegten Preisobergrenzen hinausgehen; ( 66d TKG) Die Verbindung nicht rechtzeitig getrennt wurde; ( 66e TKG) Dialer entgegen 66 Abs.1 und 2 TKG betrieben wurden; R-Gesprächsdienste angeboten werden, bei denen der Anrufer, entgegen 66i TKG Auszahlungen erhält; Trotz Eintrags in die Sperr-Liste ab einem Tag danach noch R-Gespräche zu dem gesperrten Anschluss erfolgen. TKG = Tele- Preisangabe/Preisansage: Das sind Rufnummerbereiche, für die eine Preisangabe/Preisansage nach 66 a, b TKG vorgeschrieben sind: (0)900er-Mehrwertdienst-Rufnummern (Premium Dienste) 22

22 B etreuungen, Betreuungsverfügungen, Vorsorgevollmachten Auszug aus einem Flyer des Kreises Kleve Zu diesem Thema haben wir an dieser Stelle schon mehrfach berichtet. Frau Aymanns-Kock hat hierzu im Juni in Straelen einen interessanten Vortrag gehalten. Im folgenden finden sie Informationen über den heutigen Stand: 23

23 50plus-nrw.de Der Internet-Wegweiser für ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen 24

24 B eamer für die Altenarbeit im Raum Straelen Norbert Roosen Die Sparkasse Straelen spendet für die Altenarbeit im Raum Straelen einen Beamer (Projektor). Mit seiner Hilfe können digitale Bilder und Filme sowie Power-Point Präsentationen auf eine Leinwand projektiert werden. Thomas van den Bongard, Sparkasse Straelen, übergab das Präsent an die beiden Mitglieder des Seniorenbeirats Straelen, Heinz Pastoors und Norbert Roosen. Die Seniorenorganisationen werden sich sehr freuen. Der Seniorenbeirat Straelen und die Katholische Arbeitnehmer Bewegung bedanken sich ganz herzlich bei der Sparkasse Straelen. Von links: Heinz Pastoors, Thomas van den Bongard, Norbert Roosen T elefonische Beratung durch virtuellen Pflegestützpunkt Aus gegebenem Anlass macht der Seniorenbeirat nochmals auf den Artikel in der Seniorenpost 26, Seite 18 aufmerksam, in dem Aufgaben, Dienstzeit und Telefon des Virtuellen Pflegestützpunkt mitgeteilt wurden. Pflegebedürftige und deren Angehörige erhalten kostenlos Gesamtinformationen zu Thema Pflege. Wenn nötig findet die Beratung zu Hause statt. Den Lesern der Seniorenpost empfiehlt der Seniorenbeirat, machen Sie Gebrauch von einer kostenlosen Beratung. Der virtuelle Pflegestützpunkt (telefonisch) von Montags bis Freitags 8:00 bis 16:00 Uhr Telefon:

25 A ls die heutigen Seniorinnen und Senioren jung waren Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre... in denen für viele eine weiterführende Schule gar nicht infrage kam in denen man für einen Ausbildungsplatz in der Lehre noch bezahlen musste in denen eine Azubi-Gehalt ein Fremdwort war in denen noch die 48, die 45-Stundenwoche existierte denen der Samstag noch ein voller Arbeitstag war in denen es (bis 1957) nur 12 Tage (dann 14 Tage) Urlaub gab in denen man BAFÖG gar nicht kannte in denen bis noch der Kuppelei-Paragraph existierte ( 180a STGB) in denen (bis ) der Mann das letzte Entscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten hatte in denen die Frau den Namen des Mannes tragen musste in denen der Mann allein über den Wohnort zu bestimmen hatte in denen die Frau den Mann um Erlaubnis fragen musste, wenn sie einen Beruf ausüben wollte, in denen der Mann das Dienstverhältnis seiner Frau fristlos kündigen konnte ohne deren Einwilligung in denen der Mann das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen verwaltete und er über die daraus erwachsenen Zinsen wie auch über das Gehalt seiner Frau alleine verfügen konnte in denen man noch bei Muttern in einem kleinen Zimmer wohnte oder in einer kleinen Studentenbude bei einer gestrengen Wirtin in denen an Auslandsreisen gar nicht zu denken war, in denen es kaum Jugendliche mit eigenem Auto gab in denen Jugendlichen nicht einmal ein Telefon zur Verfügung stand in denen weit mehr Gebote und Verbote den Lebensraum einschränkten in denen Konflikte mit der Familie, den Eltern weit häufiger waren Hausfrau und Mutter noch eine lebenslange Aufgabe war 26

26 TAXI - FRISSE e.k. Inh. Herbert Gastens Straelen Tel.: Kerken Tel.: Mehr Mobilität für Menschen mit Handicap.. Platz für einen Rollstuhlfahrer und vier weitere Fahrgäste.. Sicherer Halt durch 4-Punkt Rollstuhlhaltesystem.. Hoher Komfort zum regulären Taxitarif Wenn Sie noch Fragen haben rufen Sie bitte an, wir beraten Sie gerne. Oder probieren Sie unseren Service einfach mal aus, Tag und Nacht, an Sonn- und Feiertagen, 365 Tage im Jahr. Ihr TAXI-FRISSE-Team IMPRESSUM Redaktion: Herausgeber: Seniorenbeirat der Stadt Straelen Norbert Roosen Johannestraße norbert-roosen@t-online.de Gertrud Schummers Mozartstraße Schummers@everlight.de Hartwin und Doris Kaiser Kuhsteeg Loevenhof@t-online.de Druck: von Busch GmbH, Bielefeld 27

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