Entwicklungen in der Berufspolitik Analyse und Perspektive Berlin,
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- Rolf Wagner
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1 Entwicklungen in der Berufspolitik Analyse und Perspektive Berlin, Andreas Westerfellhaus, Präsident des
2 Die gute Nachricht zu erst. Der Faktor Mensch spielt bei der Versorgung von Patienten die wichtigste Rolle. (Handelsblatt, 23. Februar 2015/Die Deutschen und ihre Krankenhäuser/Studie Engel und Zimmermann) Thema der Präsentation
3 Thema der Präsentation
4 Die Berufsgruppe wusste schon immer, dass und wo Professionelle Pflege stattfindet Zu Beginn des Lebens... In der Jugend... In Krisengebieten... In der Entwicklungshilfe... In der Traumatologie... In der Psychiatrie... In der Onkologie... In der Palliativversorgung... Thema der Präsentation
5 Hier findet professionelle Pflege statt... Und eben auch am Ende des Lebens...
6 Hier findet professionelle Pflege statt... In den Krankenhäusern... In den ambulanten Und stationären Pflegeeinrichtungen In der Notaufnahme Im OP Auf der Intensivstation
7 Auch hier findet professionelle Pflege statt... In der Beratung... In der Prävention In der Rehabilitation In der Begleitung Angehöriger In der Schulung Ehrenamtlicher
8 Auch das sind Pflegende Pflegende lehren und forschen Pflegende wirken und arbeiten politisch, in Parteien und Gremien Quelle: Deutscher Bundestag
9 Bleibt die Frage was ändert sich wirklich in dieser Legislatuperiode für uns als Leistungserbringer in der Pflege???
10 Zur Erinnerung: Inhalt des Koalitionsvertrages waren/sind :... Einführung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs so schnell wie möglich......angleichung er Leistungen im ambulanten und stationären Bereich Veränderungen des Schlüssels von Betreuungskräften und Pflegebedürftigen in den Einrichtungen Auszeit für pflegende Angehörige... Weiterentwicklung der Pflegetransparenzvereinbarung......Stärkere Einbindung der Kommunen in die Strukturen der Pflege... Erhöhung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung Aufbau eines Pflegevorsorgefonds...
11 Dazu immer wieder unser Hinweis: Thema der Präsentation Wenn Fragen sich nicht prioritär damit beschäftigen, mit wem professionelle Pflegeleistungen in der Zukunft erbracht werden sollen, wird jede Reform verpuffen.müssen!
12 Versorgungslücke Pflege im Jahr 2030 absolut anteilig Deutschland ,8 % Schleswig-Holstein ,6 % Hamburg ,3 % Niedersachsen ,9 % Bremen ,0 % NRW ,2 % Hessen ,2 % Rheinland-Pfalz ,5 % Baden-Württemberg ,9 % Bayern ,5 % Saarland ,8 % Berlin ,6 % Brandenburg ,5 % Mecklenburg- Vorpommern ,3 % Sachsen ,1 % Sachsen-Anhalt ,8 % Thüringen ,9 % Quelle: Bertelsmann Stiftung, 2012
13 Zukunft der Pflege So war es 1963
14 Die Erwartungen der Berufsgruppe Mehr Zeit Größere Wertschätzung
15 Ergebnisse der Pflegepolitik Pflegestärkungsgesetz 1.Stabilisierung häuslicher Pflege, Ausbau von Betreuungsleistungen in der ambulanten Pflege, Ausdehnung der zusätzlichen Betreuungsangebote.Verbesserung der Betreuungsrelation, Einführung neuer Entlastungsangebote u.a. durch Ausbau der Hilfen zur Weiterführung des Haushalts, Umwidmung des halben Sachleistungsbudgets zur flexiblen Nutzung im Wege der Kostenerstattung., Ausbau der Zuschüsse für Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen,.Dynamisierung der Leistungsbeträge, Aufbau eines Pflegevorsorgefonds.
16 Ergebnisse Pflegestärkungsgesetz 2.neuer Pflegebegriff ( Grad der Selbstständigkeit / gleichwertige Behandlung körperlicher, kognitiver und psychischer Beeinträchtigung)...Entwicklung neuer Begutachtungsinstrumente in 6 Modulen Leistungserweiterung. Weiterentwicklung der Pflegequalität und der Beratung zur Pflege.
17 Ergebnisse der Pflegepolitik Berufsgesetz Pflege im Rahmen einer generalistischen Qualifikation (in der Entwicklung), Gesetzliche Fixierung akademischer Qualifizierung in der Pflege Projekt zur Entbürokratisierung Sachverständigengutachten des SVR zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Bedarfsgerechte Versorgung Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche Vorstellung am in Berlin
18 Unbeantwortet bleibt die Frage Instrumente zur Behebung des Fachkräftemangels in allen Sektoren!???
19 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Laut RN4CAST Studie entfallen auf je 100 Patienten in deutschen Kliniken Deutschland 12,3 PK Polen 15,2 Belgien 17,8 Griechenland 18,0 Spanien 18,2 England 22,5 Schweiz 29,5 Norwegen 42,9 Thema der Präsentation
20 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Abbau von Pflegestellen im KH in den 90er Jahren um die Stellen Thema der Präsentation Folgen: Überstunden Zeitmangel Gesundheitliche Belastungen Ausstieg in Teilzeit oder Berufsflucht
21 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Probleme bei der Nachwuchsgewinnung Thema der Präsentation Sicherstellung einer qualifizierten Ausbildung in Theorie und Praxis Rahmenbedingungen der Arbeitssituation Besetzung freier Stellen Zunahme an Ausfallzeiten U.v.a.m.
22 Zielführend? Wirtschaft sucht Arbeitskräfte (Spiegel-Online ) Die Politik reagiert aus Sicht der Wirtschaftsverbände oft zu langsam auf den Zustrom von Asylbewerbern. Der Arbeitgeberverband BDA fordert, den Zugang zu Praktika zu erleichtern geduldeten Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz haben, den Aufenthalt während der gesamten Ausbildung zu garantieren Auch in anderen Wirtschaftsbereichen sieht man gute Chancen für gut ausgebildete Flüchtlinge sogar als Softwareentwickler könnten sie arbeiten. Nur in den Pflegeberufen sind die Arbeitsbedingungen nach Ansicht des zuständigen Verbandes so schlecht, dass sie auch für Flüchtlinge unattraktiv seien.
23 Pflegepolitik 2.0 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Krankenhausfinanzierungsreform und Pflegestellenförderprogramm Thema der Präsentation 660 Mio. Euro für Pflegeförder(?)programm ( %) 500 Mio. jährl. zweckgebunden für den Personalaufbau Pflege Wie wird sichergestellt dass DRG Erlöse auch in Personal investiert werden? Expertenkommission KH finanzierung Warum werden Pflegende zu Kostenfaktoren degradiert?
24 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Berufsgesetz Pflege? Thema der Präsentation Zitate aus der Politik: wir hatten noch nie so viele Ausbildungsplätze in der Pflege, ein flächendeckender Fachkräftemangel ist nicht erkennbar, die Ausbildungsfinanzierung ist gesichert. u.v.a.m.
25 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar das beste Gesundheitssystem der Welt kämpft mit einer Grippewelle.???? chronische Erkrankungen in der Berufsgruppe nehmen zu. Berufsflucht: Zitat: allein auf meinem Arbeitsweg arbeiten 3 ehemalige Pflegefachkräfte, eine an der Tankstelle, eine beim Lidl und eine beim Aldi und alle sagen genau das: nicht die Arbeit sondern die Rahmenbedingungen haben sie aus dem Beruf getrieben (Verfasser bekannt)
26 Wie stellen sich die Realitäten für die Berufsangehörigen dar: Anwerbung von Pflegenden aus anderen Staaten Thema der Präsentation Ein Erfolg??? oder wie geht das System mit unseren KollegInnen um???
27 Pflegepolitik 2.0 Pflegende sind... Mit 1,2 Millionen eine bedeutende Berufsgruppe ERSATZ? Undenkbar!! Quelle: Demonstration Bremen, 2014
28 Das braucht Pflege wirklich Mehr Personal Angemessene tarifliche Entlohnung für Alle Bildung, Bildung Weiterbildung Studium! Klar beschriebene Karriereentwicklung Klar beschriebene Eigenverantwortung
29 Das braucht Pflege wirklich Wertschätzung durch Politik und Arbeitgeber Konzepte zum Umgang mit älteren Mitarbeitern in der Pflege Verbindliche Strukturen auf Länder- und Bundesebene zur Einbindung der Profession Pflege in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse
30 Und: Demonstrationen, Flashmobs und Protestaktionen in ganz Deutschland Thema der Präsentation Und eine Aussage:! PFLEGENDE SIND AM LIMIT! Reaktionen??? Ergebnisse???
31 Reicht nicht!
32 Thema der Präsentation
33 Was denn nun? Betreuung oder Pflege? Thema der Präsentation
34 Fazit: Es ist bekannt, dass... Pflegeausbildung beeinflusst Sterberate... mit jedem Patienten mehr, den eine Pflegekraft betreuen muss, steigt das Risiko, dass ein Patient innerhalb von 30 Tagen stirbt um 7% in Deutschland kommen auf eine Pflegekraft mehr Patienten als in den meisten anderen europäischen Ländern Quelle: International Journal of Nursing Studies 2013/ Linda Aiken; ntv 02. März 2014
35 Pflegepolitik 2.0 Aktuelle Stellungnahmen des unter wie Strukturmodell zur Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation in der ambulanten und stationären Langzeitpflege Arbeitsfelder akademisch ausgebildeter Pflegefachpersonen Muster für ein Modell gem. 63(3c) SGB V zum Bereich chronische Wunden Konzept für künftige Qualitätsberichterstattung in der stationäre Pflege Die älteren Mitarbeiter in der Pflege
36 Pflege geht uns alle an Euch und Sie! Jung und alt! Reich und arm! Häufig unvermutet und plötzlich! Über kurze oder lange Zeiträume!... Immer spätestens dann wird die Bedeutung der Leistung und die der Leistungserbringer klar...
37 Professionelle Pflegeleistungen erfordern professionelle Leistungserbringer! Dann gelingen gemeinsam mit und aus der Berufsgruppe heraus Reformen
38 Ach ja, da war noch etwas. Krankenschwestern prägen das Klinikimage am stärksten. (Handelsblatt, 23. Februar 2015/Die Deutschen und ihre Krankenhäuser/Studie Engel und Zimmermann) Thema der Präsentation
39 März 2016 Flughafen Berlin-Tempelhof Eine Veranstaltung des Deutschen Pflegerats e. V. Gründungspartner Premiumpartner Organisator In Kooperation mit
40 VIELEN DANK! Deutscher Pflegerat e.v. - DPR Alt-Moabit 91, Berlin Tel.: / Fax: / info@deutscher-pflegerat.de Folgen Sie uns : twitter.com/ichwillpflege
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