Das Bayerisch-Französische Hochschulzentrum. Ludwig-Maximilians-Universität München, Referentin: Morwenna Joubin

Transkript

1 Das Bayerisch-Französische Hochschulzentrum Ludwig-Maximilians-Universität München, Referentin: Morwenna Joubin

2 WILLKOMMEN BEIM BFHZ Regionale Schnittstelle für die Intensivierung und Unterstützung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit in Forschung und Lehre 1998 als gemeinsame Einrichtung der TUM und der LMU gegründet Bilaterale Förderung: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie französisches Außenministerium Die Geschäftsstelle befindet sich an der TUM, Barerstraße 21 Synergie mit dem Hochschulattaché der französischen Botschaft für Wissenschaft

3 AUFGABEN DES BFHZ Beratung von Studenten, Forschern und Hochschulen Finanzielle Unterstützung von bayerisch-französischen Kooperationsprojekten (Kooperationen in Forschung und Lehre) Organisation von Veranstaltungen im deutschfranzösischen Kontext Zielgruppe: Alle staatlichen Universitäten und Hochschulen / Grandes Ecoles in Frankreich und Bayern

4 STUDIUM UND FORSCHUNG IN FRANKREICH: WIE, WO, WANN? Als Studierende: Hochschulsystem in Frankreich bayerisch-französische integrierte Studiengänge (ca. 55) Austauschprogramm Individuelle Mobilität / Free-Mover Förderungsmöglichkeiten Praktika Workshop Bewerben in Frankreich Auf internationalen Tagen, Messen, individuelle Beratung vor Ort Generell gilt : Das Studium in seinem Heimatland anzufangen Sich rechtzeitig vorbereiten In jeder Hochschule gibt ein Auslandsamt, das zu Verfügung steht.

5 STUDIUM UND FORSCHUNG IN FRANKREICH: WIE, WO, WANN? Als Promovierende / Post-Doktoranden / Forscher: Cotutelle de thèse / Doppelpromotion Forschungsaufenthalte Vereinbarung von Hochschulkooperationen Hilfe bei der Suche nach Partnern Informationen über Projektausschreibungen Unterstützung bei Förderanträgen

6 DAS FRANZÖSISCHE HOCHSCHULSYSTEM

7 DAS FRANZÖSISCHE HOCHSCHULSYSTEM Universitäten 6% 15% 6% 5% 8% Studierende 56% CPGE und Classes préparatoires in Ingenieurschulen STS / BTS Ingenieurschulen 4% Business Schools (BWL, Management) Sozial- und Pflegeschulen Andere (Tiermedizin-Schulen, ENS, von anderen Ministerien geförderte Hochschulen, Kunstschulen, usw.) Quelle: INSEE 2014

8 DAS FRANZÖSISCHE HOCHSCHULSYSTEM 2 Hochschultypen 83 Universités (öffentlich) - Langues et lettres, sciences humaines et sociales, art et culture - Sciences naturelles, technologie et sport - Droit, sciences politiques, économie et gestion - Keine Zugangsbeschränkung im ersten Jahr - Zu einem späteren Zeitpunkt: Auswahl durch Universität ca. 500 Ecoles (öffentlich und privat) Les «grandes écoles» - Ecoles de commerce et de management - Instituts d études politiques - Ecoles d ingénieurs - Ecoles normales supérieures - Les écoles spécialisées Beaux-arts, architecture, vétérinaires, - Strenge Auswahl sur dossier/entretien, sur concours, sur concours à l issue des classes préparatoires - Zu einem späteren Zeitpunkt: Im Rahmen eines Austauschprogramms

9 DAS FRANZÖSISCHE HOCHSCHULSYSTEM Studienorganisation Année académique: September bis Juni WS: September Januar SS: Februar - Juni Cours magistraux (Vorlesungen) Travaux dirigés (Seminare) Travaux pratiques (Praktika, Übungen, etc.) Contrôles continus: im Laufe des Semesters Examsvorbereitung: den Inhalt meistens auswendig lernen

10 Lyon Grenoble Toulouse Montpellier Rennes Strasbourg

11 SPRACHKENNTNISSE DELF (Diplôme d Études en Langue Française) / DALF (Diplôme Approfondi de Langue Française) DALF DALF DELF DELF DELF DELF Sprachtests C2 C1 B2 B1 A2 A1

12 PRAKTIKA CONVENTION DE STAGE vom franz. Gesetzgeber vorgeschrieben zumeist 3-seitiger Vertrag, d.h.: - Ausbildungsstätte des Praktikanten (bei Studenten also die Hochschule) - Praktikanten - Unternehmen regelt die Länge, den Ablauf und die Inhalte des Praktikums sowie die Verantwortungen und Aufgaben der Partner hilfreich, wenn man eine Bescheinigung der Hochschule über die Notwendigkeit des Praktikums als Studienbestandteil vorliegt Modelle von Convention de stage finden Sie auf der Internetseite des BFHZ und Campus France Deutschland

13 PRAKTIKA ATTESTATION od. CERTIFICAT DE STAGE Am Ende des Praktikums sollte man auf jeden Fall eine Bescheinigung (attestation oder certificat) vom Unternehmen verlangen, in welcher der Zeitraum, die Tätigkeitsfelder und Leistungen genau beschrieben werden und aus welcher die persönlichen Stärken hervorgehen. Da dies in Frankreich im Allgemeinen unüblich ist, sollte man dem Unternehmen die Wichtigkeit eines solchen Dokuments auf dem deutschen Arbeitsmarkt klarmachen.

14 PRAKTIKA RECHTLICHES Außerhalb eines Studiums, darf ein Praktikum nicht mehr als 6 Monate dauern Unter 2 Monaten besteht kein Lohnanspruch statut pour les stagiaires sieht als Vergütung 30% des SMIC (zurzeit : 1 430,22) 436,05 (Stand am 1. Januar 2013)

15 PRAKTIKA FÖRDERUNGSMÖGLICHKEITEN Erasmus-Praktikum (SMP) Stipendium vom Deutsch-Französischen-Jugendwerk (DFJW-OFAJ) BFHZ-CCUFB: Mobilitätszuschüsse für Studenten bayerischer Hochschulen für Forschungspraktika (1-2 Monate) PRAKTIKUMSTELLEN Kontaktmessen & On-line Börsen (Salon de l Etudiant)

16 FÖRDERMÖGLICHKEITEN DES BFHZ 2. Kooperation in der Forschung und Lehre 1. Studienaufenthalte / Forschungspraktika Im Rahmen einer Mobilität ERASMUS (bis zu einer Gesamthöhe von monatlich 250,-- ) Freischwebende Elementarteilchen Bewerbungsfristen: 15. April und am 15. November Alle Fachbereiche Exzellenzkriterien Förderungsdauer: 1-10 Monate Anschubfinanzierung Alle Forschungsbereiche Bilaterale Kooperationen Schwerpunkt auf Beteiligung von Doktoranden, Nachwuchswissenschaftlern 2 Bewerbungsfristen: 15. April und am 15. November Unterstützung in Höhe von ca. 3000,--

17 WEITERE INFORMATIONEN

18 ab nach Frankreich! Besuchen Sie uns