SENIORENZEITSCHRIFT DER DUSSMANN-GRUPPE. Sommer Herbst 2007 MAGAZIN

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1 SENIORENZEITSCHRIFT DER DUSSMANN-GRUPPE Sommer Herbst 2007 MAGAZIN Zeit zum Genießen: Angela Müller als Stargast bei Cabaret Zeit für Zärtlichkeit: Liebe kennt keine Altersgrenzen Zeit für Bewohner: Neue Pflegeplanung ohne Aktenberge

2 Liebe Leserin, lieber Leser, Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück, lautet ein chinesisches Sprichwort. Das gilt natürlich auch für Kursana. Wir brauchen hervorragend ausgebildete, innovative und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kursana Akademie heißt unsere Neugründung in Kooperation mit Excurs Professional, einer der renommiertesten Weiterbildungseinrichtungen für das Sozial- und Gesundheitswesen. Das Qualifizierungsangebot reicht von Seminaren zur Sturzprophylaxe bis hin zum Studienabschluss als Bachelor of Business Administration in der Gesundheitswirtschaft. Kursana schult nicht nur seine eigenen über Mitarbeiter. Das Angebot der neuen Akademie richtet sich an den gesamten Gesundheits- und Pflegebereich. Wir wollen Qualifizierungsstandards setzen in unser aller Interesse. Qualität setzt sich durch. Überall in Deutschland entstehen neue Kursana Einrichtungen. In diesem Jahr feiern wir Neueröffnungen in Donzdorf, in Lingen und in Leinfelden-Echterdingen. Man erkennt die neuen Kursana Domizile schon von außen als moderne, helle, freundliche Häuser. Zugleich strahlen sie Geborgenheit und Sicherheit aus. Und: Wir sind Teil der örtlichen Gemeinschaft. Wir sind gute Nachbarn. Ein Blick ins Innere verrät: Hier steht der Mensch obenan, hier wird gelebt und gelacht. Es gibt ein vielfältiges Angebot, aktiv und unter neuen Freunden zu sein. Aber jeder Bewohner kann sich ebenso in seine eigenen vier Wände zurückziehen. Wünsche erkennen und Wünsche erfüllen. Dafür steht auch die Aktion WÜNSCH DIR WAS! des Kursana Magazins. Dieses Mal haben wir nicht eine Bewohnerin oder einen Bewohner eines unserer Häuser ausgewählt. Sondern eine Berliner Seniorin, die Bewohnern im Kursana Domizil hilft. Sie übernimmt Behördengänge und kümmert sich zum Beispiel um An- und Ummeldungen. Dieses ehrenamtliche Engagement wollten wir auszeichnen. Dabei ist das Engagement von Angela Müller, so heißt die Seniorin, kein Einzelfall. Es gibt inzwischen viele Menschen, die sich kümmern im Rahmen ihrer Möglichkeiten und meist unbeachtet von der Öffentlichkeit. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön! In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich, Ihr Thomas Greiner Mitglied des Vorstandes der Dussmann-Gruppe Titelseite: Ehrengast Angela Müller (rechts) und Schauspielerin Birgit Wiedel Weidinger ( Fräulein Kost ) beim Musical Cabaret in Berlin U2

3 Mein sicheres Zuhause. Deutschland Lingen Krefeld Refrath Bruchköbel Alzey Wedel Hamburg Buchholz Bremen Grimmen Weimar Siegen Bad Klosterlausnitz Reichenbach Künzell Weiden Greifswald Stavenhagen Torgelow Stralendorf Rastow Schwedt/Oder Celle Nienhagen Berlin Eisenhüttenstadt Barsinghausen Potsdam Guben Bad Pyrmont Forst Wittenberg Wolfen Bad Lauterberg Bitterfeld Merseburg Weißwasser Bad Muskau Meerane Zwickau Herzogenaurach Fürth Kaiserslautern Nürnberg Vaihingen Lappersdorf Rastatt Aalen Regensburg Gaggenau Pilsting Leinfelden-Echterdingen Donzdorf Au Ergolding Nürtingen Schrobenhausen Friesenheim Diedorf Freiburg Bobingen Ampfing Pullach Prien/Chiemsee Standorte Residenzen Domizile für Senioren Domizile für Behinderte Estland Schweiz Österreich Tallinn St. Gallen Linz-Donautor Salzburg Wien- Tivoli Warmbad- Villach Impressum Kursana Magazin Seniorenzeitschrift der Dussmann-Gruppe Kursana Residenzen GmbH Mauerstraße 85, Berlin Telefon Telefax Herausgeber Thomas Greiner (V.i.S.d.P.) Chefredaktion Michaela Mehls Koordination Dieter Gaarz Redaktionelle Mitarbeit Daniela Mutschler, Tim Farin, Willi Feldgen, Matthias Fuchs, Anna Maike Gross, Jörg Gruhl, Marlis Heinz, Ulrike Hummel, Carmen Molitor, Dr. Helma Nehrlich, Jürgen Oehler, Tim Oehler, Frank Schneider Fotos Peter Binder, Stephan Boroviczeny, fotodienst/anna Rauchenberger, Erol Gurian, Volkmar Heinz, Michael Huisgen, Arton Krasniqi, Kursana, Tamara Lehna, Michael Richter, Marc Tulke Layout und Satz DUSSMANN AG & Co. KGaA Abteilung Marketing+Werbung Druck und Versand K+L DruckenPlus, Berlin

4 Inhalt Inhalt 04 Fräulein Schneider trifft Frau Müller Ein Wunschtraum erfüllt sich: Angela Müller aus Berlin-Marzahn konnte beim Musical Cabaret einen Blick hinter die Kulissen werfen und traf auf prominente Gesprächspartner zu 98 Jahre Zwei Schwestern: Gemeinsam sind sie 200 Jahre und gemeinsam freuen sie sich über ihr neues Zuhause in Wien-Tivoli 10 Umzugs-Ratgeber Tipps für einen reibungslosen Einzug ins neue Zuhause Kursana vor Ort 19 Die geschenkte Zeit Neue Pflegeplanung bei Kursana: weniger Bürokratie, dafür mehr Zeit für menschliche Zuwendung 20 Der Tod ist kein Tabu Buchautor und Talkgast Fritz Roth plädiert für eine neue Trauerkultur Liebe ohne Altersgrenze Hanseatisch zärtlich: Ein Hamburger Seniorenpaar genießt seine Schmetterlinge im Bauch 24 Sommer Sonne Wohlbefinden Attraktiv und gesund durch die heiße Jahreszeit Rätseln & Gewinnen 22 3

5 Ein Wunschtraum geht für die Berlinerin Angela Müller in Erfüllung: Beim Musical Cabaret dabei sein als Gast hinter den Kulissen Fräulein Schneider trifft Frau Müller Haben Sie Lust mitzukommen? Ich muss in die Maske. Mit dieser Einladung hatte Angela Müller nicht gerechnet. Ihr Cabaret -Besuch barg viele Überraschungen. Auch ein Solo mit Fräulein Schneider einer der Hauptfiguren des Erfolgs-Musicals. Von hinten legt sich eine Hand auf ihre Schulter, und die markante Stimme von Whoopi Goldberg sagt: Entschuldigen Sie bitte, Sie müssen Frau Müller sein. Mit dieser Begegnung beginnt für Angela Müller eine Traumreise der besonderen Art. Alles begann zwei Wochen zuvor. Sie hatte sich wieder einmal gekümmert. So nennt Angela Müller ihre Nachbarschaftshilfe. Sie erledigt Behördengänge für die Bewohner des Kursana Domizils Berlin, Haus Landsberger Tor, übernimmt Ab- und Ummeldungen, besorgt hier einen neuen Personalausweis, lässt dort einen Eintrag im Melderegister ändern. Eigentlich ist das auch ihr Beruf. Denn bis zur Pensionierung war Angela Müller als Verwaltungsangestellte 4

6 Wünsch unsere dir häuser was! für Personaldokumente zuständig. Heute hilft sie dabei ehrenamtlich. Die gute Seele unseres Hauses, nennt Sigrid Rott, Direktorin des Domizils, die graublonde Witwe mit der großen Goldbrille. Dabei ist sie noch nicht einmal Bewohnerin bei uns. Aber bald, unterbricht Angela Müller lachend. Schon jetzt ist sie fast täglich Gast in dem modernen weißen Gebäudekomplex am Hirschfelder Weg. Wir sind eben eine große von Sigrid Rott vorbei. Gibt s noch Wünsche? Eigentlich nicht, antwortete Sigrid Rott... und hatte in dem Moment einen Einfall: Hören Sie mal, Frau Müller, was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten? Wenn Kursana Ihnen einen Wunsch erfüllt? Hhmm mal wieder richtig schön ausgehen. In eine Operette oder ins Musical, antwortete Angela Müller. Ein unterhaltsamer Abend, ein Blick hinter die Kulissen der Was würden Sie tun, wenn Sie einen Wunsch frei hätten? schon, sagt die Seniorin. Sie sieht modisch-flott aus: hellblaue Jeans, schwarzes T-Shirt, beige-gemusterte Lederjacke. Auch beim Friseur war sie. Die Fahrt geht quer durch Berlin von Marzahn nach Wilmersdorf. Unweit des Ku damms und versteckt hinter der ehemaligen Freien Volksbühne liegt die Bar jeder Vernunft, Schauplatz von Cabaret. Das Kult-Musical, berühmt geworden durch die oscarprämierte Verfilmung mit Liza Minnelli aus dem Jahr 1976, ist in Berlin inzwischen mehr als 500 Mit Regina Lemnitz (links) Schauspielerin, TV-Star ( Unser Charly ) und Synchronstimme von Whoopi Goldberg genießt Angela Müller das Musical-Geschehen rund um die tragische Liebe der Sängerin Sally Bowles (Mitte) Familie, meint die Berlinerin. Auch besondere Anlässe feiert sie im Domizil. Die Trauerfeier für meinen Mann war auch hier, sagt sie leise. Vor zwei Wochen schlenderte Angela Müller wieder einmal nach einem Behördengang für eine Bewohnerin an der offenen Bürotür Theaterwelt und Tuchfühlung mit den Stars gleich am nächsten Tag setzte Sigrid Rott alle Hebel in Bewegung, um dieses Dankeschön an ihre ehrenamtliche Helferin in die Tat umzusetzen. Donnerstagabend, Uhr. Ein bisschen aufgeregt sei sie jetzt Mal über die kleine Bühne im historischen Spiegelzelt gegangen Abend für Abend ausverkauft und vor begeistertem Publikum. Kaum hat Angela Müller das Foyer durch einen schweren roten Vorhang betreten, als die Stimme von Whoopi Goldberg sie anspricht. 5

7 Doch es ist nicht der berühmte Hollywood-Star mit den Rastalocken es ist ihre Synchronstimme. Und das Gesicht dazu kennt Angela Müller auch es gehört der Schauspielerin Regina Lemnitz, populär durch viele Fernseh-Hauptrollen wie in der ZDF-Familienserie Unser Charly. In Cabaret spielt sie die Rolle des Fräulein Schneider. Die Schauspielerin entschuldigt sich: Sorry, ich komme gerade erst vom Dreh. Haben Sie Lust mitzukommen? Ich muss gleich in die Maske. Wir sind eben eine große Familie Die beiden verlassen das Theaterzelt. Über einen engen Gang gelangen sie auf einen Hof ein Bereich, der den Theaterbesuchern normalerweise verborgen bleibt. Eine Wagenburg aus alten Zirkusanhängern und Wohncontainern bildet die Kulisse für geschäftiges Treiben. Schauspieler proben noch einmal einzelne Textpassagen. Aus einer Ecke ertönen letzte technische Anweisungen. An Festzeltgarnituren sitzt eine bunte Schar von Zwanzig- bis Dreißigjährigen, kaffeetrinkend und heftig gestikulierend. Die Kollegen, lächelt Regina Lemnitz; die Endfünfzigerin gehört im Ensemble zu den Senioren. Später auf der Bühne wird man davon nichts mehr merken. Sie geht voraus und erklimmt die steilen Stufen eines der Zirkuswagen. Die Schauspielergarderobe: eine Spiegelgalerie, beleuchtet von Glühbirnen-Ketten, davor Schminktische mit einer bunten Mischung aus Dosen, Tuben und Fläschchen. Die Spiegel sind umrandet mit Postkarten, Stofftieren und Souvenirs. An der Rückwand hängen die Kostüme aufgereiht: Anzüge im weiten Schnitt der Zwanziger Jahre, Kleider mit glitzernden Pailletten, kurze Röcke, Korsagen und Federboas. Regina Lemnitz verwandelt sich. Der lockere Pferdeschwanz wird zum strengen Dutt, Jeans und Bluse weichen dem schlichten Kleid und der Kittelschürze. Fräulein Schneider Erfüllen Sie sich Ihren Traum! Hegen Sie auch einen ganz besonderen Wunschtraum? Einen Traum, der Ihnen so ungewöhnlich erscheint, dass seine Erfüllung in weite Ferne gerückt ist? Kursana könnte Ihnen diesen Wunsch erfüllen: im Rahmen der Aktion Wünsch dir was!. Schreiben Sie uns und schildern Sie Ihren Wunschtraum. Die Teilnahme geschieht auf eigene Verantwortung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Musical-Besucherin Angela Müller

8 Wünsch dir was! Das Musical Cabaret mit Welthits wie Willkommen, bienvenue, welcome gewann einst als Verfilmung mit Liza Minnelli acht Oscars entsteht, eine der tragischen Hauptfiguren des Musicals Cabaret, die im Berlin des Jahres 1930 die nationalsozialistische Judenhetze am eigenen Leib zu spüren bekommt... Regina Lemnitz greift zu einem Pinsel, trägt Puder auf. Die beiden Frauen haben schnell ein verbindendes Thema gefunden im Garderobenwagen werden Schminktipps ausgetauscht. Frau Müller trifft auf Fräulein Schneider, und sie verstehen sich prächtig. Dann drängt es zum Aufbruch, denn das Ensemble braucht Zeit zum Einsingen. Dabei wird nicht nur die Stimme angewärmt, erläutert Regina Lemnitz, es ist auch ein Ritual. Und es hilft gegen das Lampenfieber, ergänzt sie augenzwinkernd. Angela Müller hat im Spiegelzelt einem Jugendstil-Zeltbau aus dem Jahr 1912 Platz genommen, in Kommt ein Angebot, fragt man nicht lange... Loge Nummer 1. An den Tischen rund um Na, wie war s? Regina Lemnitz: die kleine Bühne laben sich die Zuschauer bei getrüffelter Selleriesuppe und Sekt. Dann löschen die Kellner die Kerzen auf den Tischen, das bunte Bühnengeschehen nimmt seinen Lauf. Bei den legendären Welthits schwingt das Publikum mit: Willkommen, bienvenue, welcome, Cabaret, Money, money, money. Auch Angela Müller ist begeistert. Die Schauspieler beziehen die Zuschauer ins Geschehen ein: Der Conférencier schlendert singend durch die Reihen, macht Späße mit den Gästen. Fräulein Schneider, die ältliche, frisch verliebte Dame, weiß: Kommt ein Angebot, fragt man nicht lange und nimmt s. Stimmt s? Angela Müller nickt ihr lächelnd zu: Ja, das ist wahr. Später, in der Pause, huscht Regina Lemnitz heimlich zu ihrem Ehrengast in der Loge Nummer 1. Na, wie war s? Die beiden sind noch in ihr Gespräch vertieft, als der Gong wieder ertönt. Die sonst so stille und zurückhaltende Seniorin strahlt. Das Strahlen hält auch nach dem Schlussapplaus und dem letzten Vorhang an. Angela Müller wird heute lange brauchen, bis sie einschlafen kann. Kursana in Marzahn Berlin-Marzahn-Hellersdorf im Nordosten Berlins gilt als größtes zusammenhängendes Plattenbauareal Europas und bietet zugleich ausgedehnte Parkanlagen und einen der größten Grüngürtel Berlins. Großstädtisch zentral und dennoch mitten im Grünen liegen auch die beiden Kursana Domizile Berlin Haus Landsberger Tor und Berlin-Marzahn. Das 1998 eröffnete Haus Landberger Tor verfügt über 118 Ein- und Zweizimmer-Appartements im Betreuten Wohnen sowie einen stationären Pflegebereich mit 99 Pflegeplätzen. Zu den Appartements gehören ein eigenes Duschbad, Telefonund Kabelanschluss sowie eine Notrufanlage. Das gesamte Haus ist barrierefrei. Gleiches gilt für das Haus Berlin-Marzahn in der Märkischen Allee. Es wurde im letzten Jahr nach zweijähriger Komplettsanierung wiedereröffnet und verfügt über 154 Pflegeplätze, davon 106 in Einzelzimmern. In der Wohnanlage sind auch Friseursalon, Kosmetik- und Fußpflegestudio sowie eine Physiotherapie- Praxis angesiedelt. Beide Kursana Domizile vereinen alle Pflegeformen unter einem Dach von der leichten Pflege bis hin zur Betreuung Schwerstpflegebedürftiger. 7

9 102 zu 98 Jahre Johanna Hilger und Michaela Weiner sind Schwestern und zusammen genau 200 Jahre alt. Seit einem halben Jahr wohnen die beiden in der Kursana Residenz Wien bis sie dort ankamen, war es ein weiter Weg. Auch nach fast hundert Jahren wird auf kleine Sticheleien unter Geschwistern nicht verzichtet. Die Michi hat halt immer recht, verzweifelt Johanna Hilger sanft lächelnd. Ihre jüngere Schwester hat sie wieder einmal mitten im Satz verbessert. Das höre ich heute wirklich zum ersten Mal, hält jene gleich dagegen und schüttelt den Kopf. Allerdings: Echten Streit gibt es unter den beiden schon lange nicht mehr. Um uns nicht zu vertragen, sind wir ja viel zu alt, erklärt Michaela Weiner. In diesem Jahr sind Johanna Hilger und Michaela Weiner 102 und 98 Jahre alt geworden. Jeden Morgen führt der erste Weg ins Appartement der Schwester. Sie unterstützen sich gegenseitig. Johanna Hilger arbeitete lange als Volksschullehrerin, auch Turnen unterrichtete sie dabei. Das hat sie bis heute nicht losgelassen: Ich mache immer noch jeden Tag kleine Gymnastikübungen im Bett, damit ich beweglich bleibe. Ein Geheimnis ihres hohen Alters sieht sie darin nicht. Daran ist wohl eher meine angeborene Fröhlichkeit schuld, lacht sie herzlich. Und ich habe nie geraucht. Auch ihre Schwester ist noch agil, legt zum Beispiel Wert darauf, jeden Morgen selber ihr Bett zu 8

10 Betreuung 200 Jahre für Pflegebedürftige Lebenserfahrung Johanna Hilger (links) und ihre Schwester Michaela Weiner haben ein neues Zuhause in der Kursana Residenz Wien gefunden nur wenige Kilometer von ihrem Geburtsort Mödling entfernt machen. Eine Pflegerin lässt sie da nicht heran. Das ist eben mein Morgensport, sagt Michaela Weiner. In der Kursana Residenz Wien haben sich die Schwestern gut eingelebt. Nur eines vermissen sie manchmal. Unser Mödling, das fehlt uns schon sehr, sagen sie dann. Dort, wenige Kilometer südlich von Wien, sind sie mit zwei weiteren Schwestern aufgewachsen. Einmal ist sogar der Kaiser durch unser Dorf gefahren, erinnert sich Johanna Hilger. Ihr Leben lang war Mödling Fixpunkt für die Familie, am liebsten würden die beiden noch heute dort leben. Aber dann ist es anders gekommen. In den vergangenen drei Jahren sind sie zweimal umgezogen. Erst wurde ihre Senioreneinrichtung in Mödling geschlossen, dann vor einem halben Jahr auch ihr neues Zuhause, das Altenheim St. Joseph in Wien. Die Schließung war ein Schock für uns Um uns nicht zu vertragen, sind wir viel zu alt Es ist schön, dass wir gemeinsam hier sind alle, sagt eine Freundin der beiden. Wir Bewohner waren wie eine Familie. Die Kursana Residenz Wien bot den beiden Schwestern in dieser schwierigen Situation umgehend ein neues und sicheres Zuhause an. Sie stellte ihnen und mehr als 30 weiteren Bewohnern von St. Josef geförderte Pflegeplätze zur Verfügung. Es ist schön, dass meine Schwester und ich gemeinsam hier sind, findet Johanna Hilger. Die Abende verbringen sie oft zusammen. Die Jüngere vertieft sich in ihre Zeitung, und die Ältere löst Rätsel. Früher habe ich auch Handarbeiten gemacht oder ferngesehen, sagt Johanna Hilger. Aber inzwischen sehe ich einfach zu schlecht. Am liebsten reden die beiden über ihre Jugend. Das war sicher die schönste Zeit, sagt die ältere Schwester. Und die Jüngere widerspricht ihr nicht ausnahmsweise. Geförderte Pflegeplätze Die Kursana Residenz Wien liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlosspark Schönbrunn. Großzügig geschnittene Appartements und ein breites Serviceangebot ermöglichen den Bewohnern ein unabhängiges Leben mit vielen Annehmlichkeiten. Außerdem bietet das Haus stationäre Langzeitpflege, Urlaubs- und Kurzzeitpflege sowie eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten. Seit November 2006 stehen zunächst 50 Plätze mit einer städtischen Pflegeförderung des Fonds Soziales Wien zur Verfügung. Hauptgrund dafür war die Schließung des Alten- und Pflegeheims St. Josef, dessen Bewohner zum großen Teil in die Kursana Residenz Wien übersiedelten. Der Umzug bedeutete für viele von ihnen eine Verbesserung ihrer Wohnsituation. In der Kursana Residenz Wien wohnen geförderte Pflegepatienten ausschließlich in barrierefreien Ein- und Zweibettappartements mit eigenem Bad. Kursana Residenz Wien-Tivoli Hohenbergstraße Wien/Österreich Telefon: (00 43) (0) seniorenresidenz@ wien.tivoli.kursana.at 9

11 Umzugs- Ratgeber Worauf Sie achten sollten, wenn Sie den Einzug in eine Kursana Einrichtung planen. Der wichtigste Rat vorweg: Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Denn die Kursana Mitarbeiter unterstützen Sie, geben Tipps und vermitteln Ihnen Unternehmen, die auf Senioren-Umzüge spezialisiert sind wie das von Annett Urban. Ihr Expertentipp nach vielen Kursana Umzügen: Denken Sie daran: Sie verkleinern sich. Deshalb: Alles, was man zwei Jahre nicht mehr benötigt hat, auf jeden Fall vor einem Umzug aussortieren! Das fällt oft sehr schwer, denn das Herz hängt ja an vertrauten Sachen. Aber was man so lange nicht verwendet hat, wird erfahrungsgemäß auch künftig nicht mehr gebraucht. Umzug-Service für Senioren, Hasselbusch 53A, Henstedt-Hasselbusch, Tel Checkliste Alte Wohnung/Wohnungsübergabe Schriftliche Kündigung (Kündigungsfrist beachten!) oder Haus-Verkauf über einen Immobilienmakler Kautionsrückzahlung einfordern/abstandssumme mit Nachmieter vereinbaren Wohnungsübergabe-Vereinbarung unterzeichnen lassen/übergabeprotokoll mit Endzählerständen von Strom, Gas, Wasser, Heizung Vorbereitung des Umzugs/Umzug und Einzug Ordnen aller persönlichen Dokumente: Pass, Personalausweis, Urkunden, Bankunterlagen, Verträge, Testament, Patientenverfügung Persönliche Umzugs-Gegenstände auswählen für Appartement/Zimmer zum Beispiel: besondere Erinnerungsstücke, Fotoalben, Lieblingsbücher, Bilder, Accessoires mit Erinnerungswert Möbel auswählen je nach Platz im neuen Zuhause Wertgegenstände gesondert einpacken: Geld, EC-/Kreditkarte, Münzen, Schmuck, Skulpturen Ummelden/Adressänderungen Telefon kündigen Stadtwerke/Versorgungsunternehmen abmelden Post: Nachsendeantrag stellen Versicherungen ummelden (evtl. kündigen) Banken und Sparkasse ummelden: Giro- und Sparkonten, Daueraufträge (evtl. kündigen), Depots Ämter und Behörden ummelden: Einwohnermeldeamt (übernimmt Kursana), Rentenstelle, Finanzamt, Kranken- und Pflegekasse usw. Sonstige Adressummeldungen: Vereine, Wartungsverträge, Theater- und Konzertabos, Dauerkarten, Kundenkarten (Bahncard, Bäder etc.), Ärzte (Berichte anfordern und eventuell neuem Arzt mitbringen) Verwandte und Freunde informieren 10

12 Domizile vor Ort Minze macht munter Die Wissenschaft hat den Garten als Ort der Heilung wieder entdeckt. Duftende Blumen und Kräuter regen Demenzkranke zum Sprechen an und steigern das Wohlbefinden. Für uns ist der Garten eine große Bereicherung, sagt Monika Kottwitz, Direktorin des Kursana Domizils Nienhagen in Niedersachsen. Seit dem Frühsommer 2006 gibt es dort diese Oase für demenzkranke Menschen, in der sich die Bewohner geschützt und frei bewegen können. In einem sorgsam angelegten Hochbeet sind die Hängeerdbeeren auch Rollstuhlfahrern bequem zugänglich. Die dornenfreien Kletterbrombeeren laden zum Verzehr ein, ohne dass sich die Bewohner beim Pflücken der Früchte verletzen. Mit dem Garten verfolgen die Mitarbeiter des Hauses ein klares therapeutisches Ziel. Denn: Duftender Lavendel oder altbekannte Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie wecken bei den Menschen längst vergessen geglaubte Erinnerungen. Die Erfolge sind enorm. Wenn sich die Bewohner mit den Gewürzpflanzen beschäftigen, beginnen einige sogar wieder zu sprechen, erläutert die Direktorin. Der Grund für solche Fortschritte ist wissenschaftlich erforscht: Düfte und damit verbundene Ereignisse sind im Gedächtnis für immer gespeichert. Demenzkranken Menschen gelingt es mitunter, sich über den Geruch von Salbei oder das Berühren von Blättern an Szenen aus ihrer Kindheit zu erinnern. Wer nach langer Zeit an einem frischen Minzeblatt schnuppert, besinnt sich vielleicht auf einen längst vergessenen Teetisch mit einem geliebten Menschen. Das Berühren der Blätter und der Geruch der Pflanzen wecken Erinnerungen: Demenzgärten sind eine feste therapeutische Einrichtung in vielen Kursana Domizilen 11

13 Der ideale Garten Ilse Copak ist Landschaftsarchitektin und Spezialistin für Demenzgärten. Einen weiteren Aspekt beleuchtet Monika Kottwitz: Die Bewohner sind sehr häufig an der frischen Luft, erleben dadurch den Wechsel der Jahreszeiten viel intensiver. Die Reaktion einer Bewohnerin auf einen Strauß aufgestellter Schnittblumen ist dafür exemplarisch: Meine Gute, in meinem Garten wären die Hortensien zu dieser Zeit längst verblüht. Dass die Schnittblumen aus dem Gewächshaus kamen, wusste die Dame natürlich nicht. Seitdem bemühe ich mich, auch jahreszeitlich zu arbeiten, räumt die Direktorin augenzwinkernd ein. Therapeutische Arbeit leisten und gemeinsame Erlebnisse schaffen Duftender Lavendel weckt Erinnerungen Wir bemühen uns, jahreszeitlich zu arbeiten das ist die Philosophie des Nienhagener Gartens. Wichtig ist das Zusammenspiel vieler Sinneseindrücke, betont Monika Kottwitz. Um das zu bewirken und um das Gemeinschaftsgefühl unter den Bewohnern zu stärken, wird im Kursana Garten fleißig geerntet und anschließend gemeinsam gekocht. Sozialpädagogin Sabine Jacob über ihre Erfahrungen: Neulich haben wir Rührei mit Schnittlauch zubereitet. Anlass für die Bewohner, die häufig in ihrer eigenen, verschlossenen Welt leben, zu einem munteren Streitgespräch ob Rührei und Schnittlauch überhaupt zueinander passen. Das sind Erlebnisse, die uns in unserer Arbeit bestärken. Was ist das Besondere an einer Gartenanlage für Demenzkranke? Um dem Orientierungsmangel dieser Menschen gerecht zu werden, sollte jeder Garten ein Rundwegesystem haben: Von einem bestimmten Ausgangspunkt, zum Beispiel einem Teich, sollte der Weg wieder genau dahin zurückführen. Wichtig ist zudem, dass es keine Sackgassen gibt, denn das irritiert die Bewohner. Beim Wegematerial verzichtet man auf Hell-Dunkelkontraste, da sie die räumliche Wahrnehmung, mit der demenzkranke Menschen ohnehin Schwierigkeiten haben, zusätzlich erschweren. Welches Erlebnis mit einem Patienten hat Sie stark berührt? Ich erinnere mich gerne an eine ältere Dame, der ich etwas Maggikraut in die Hände legte. Als diese Frau, die ihren eigenen Namen nicht mehr kannte, daran duftete, erzählte sie mir plötzlich, dass sie früher einmal als Küchenhilfe gearbeitet hatte. Das sind dann besonders schöne Momente. Grünes Wohlbefinden: Demenzgärten in den Domizilen Eisenhüttenstadt (links), Pilsting (Mitte) und Diedorf (rechts)

14 Domizile vor Ort Sprachlose Freude: Wir bedanken uns, dass Sie die Vorstellung besucht haben, sagen die Hauptdarsteller zu Karin Fischer Logen-Platz Karin Fischer steht nicht auf der Bühne des Theaters in Greifswald. Sie sitzt im Publikum, am Rande, damit sie Platz hat mit ihrem Rollstuhl, und verfolgt mit glänzenden Augen die Operette Die lustige Witwe. Die 56-Jährige leidet seit 25 Jahren an Multipler Sklerose. Wegen dieser Erkrankung des zentralen Nervensystems wohnt die ehemalige Bibliotheksfacharbeiterin seit drei Jahren im Kursana Domizil Greifswald. Gemeinsam mit den anderen Operetten-Liebhabern lässt sich Vorhang auf. Die Gesandtschaft in Paris lädt zum Ball und alle sind dabei: die reiche Witwe, der galante Graf, der durchtriebene Baron und Karin Fischer. Ich stecke den Kopf nicht in den Sand Karin Fischer von der Musik Franz Lehárs entführen in das Paris der Jahrhundertwende. Beim Ja, das Studium der Weiber ist schwer fallen die Zuschauer begeistert in rhythmisches Klatschen. Auch Karin Fischer ist begeistert, sie klatscht aber nicht. Die Krankheit ist bei ihr so weit fortgeschritten, dass sie die Arme nicht mehr bewegen kann. Aber: Ich stecke den Kopf nicht in den Sand, sagt sie. Auch nicht, wenn sie traurig ist, weil ihr alles zu viel wird. Dann hilft ihr die Musik. Ihr eigentlicher Halt aber sei die Familie, meint sie. Ehemann Christian und die beiden Söhne haben sich bemüht, Karin Fischer den Umzug in die Pflegeeinrichtung an der Tallinner Straße zu erleichtern; sie haben das Zimmer in einem warmen Orange gestrichen und zusätzliche Möbel angeschafft. Karin Fischer wohnt nur wenige Minuten von der ehemaligen Wohnung entfernt, und sie hat jeden Tag Besuch. Das wäre bestimmt nicht so, wenn ich noch zuhause wohnte. Da kamen weniger zu Besuch, sagt sie mit feinem Lächeln. Auch die Mitarbeiter im Domizil haben ihr bei der Eingewöhnung sehr geholfen, zieht sie Bilanz. Und ich mache beim Gedächtnistraining mit. Das findet einmal in der Woche statt. Versäumen will sie nichts. Die Operette nähert sich nach fast drei Stunden Unterhaltung ihrem Ende. Das Publikum spendet begeistert Applaus. Wir Greifswalder sind eben ein Theatervölkchen, sagt Karin Fischer. Schon löst ihr Ehemann die Bremsen des Rollstuhls, um das Theater zu verlassen, als sich der Vorhang ein letztes Mal öffnet. Heraus treten die Hauptdarsteller: die Lustige Witwe, der Graf und der Baron. Die drei sind in ihren Kostümen, haben die Theaterschminke noch im Gesicht, als sie auf Karin Fischer zukommen. Wir bedanken uns bei Ihnen, dass sie die Vorstellung besucht haben. Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen, sagt die Lustige Witwe alias Anette Gerhardt und streicht Karin Fischer über den Arm. Die kann nur nicken. Das werde ich nicht vergessen, meint sie leise. 13

15 Versunken in die Welt des Hörbuchs: Margarete Regenberg Mit den Ohren sehen Margarete Regenberg aus dem Kursana Domizil Friesenheim hat Hörbücher für sich entdeckt. Die Stimme aus dem Kassettenrekorder erzählt von grünen Weiden, schroffen Küsten und verrauchten Pubs. Margarete Regenberg legt den Kopf zur Seite und lauscht. Fast ist es, als wäre sie tatsächlich da... in Irland, auf der grünen Insel, wo die Geschichte von Maeve Binchy spielt. Tatsächlich sitzt sie in ihrem Sessel im Kursana Domizil in Friesenheim am Rande des Schwarzwaldes. Margarete Regenberg reist mit Hörbüchern um die Welt. Gelesen hat die 69-Jährige schon immer gern. Am liebsten Heftromane, sagt sie und kichert. Da 14

16 - Domizile vor Ort gab es Jerry Cotton, Fürstenromane und vor allem den Bergdoktor. Doch irgendwann, vor zwei Jahren muss es gewesen sein, konnte sie die Buchstaben in den Heften nicht mehr erkennen. Sie hatte Diabetes bekommen, und der griff auch die Augen an. Plötzlich war ihr die Welt der Romane verschlossen. Jerry Cotton jagte nicht mehr Verbrecher, und der Bergdoktor heilte nicht mehr die gebrochenen Herzen seiner Patientinnen. Ihre Romanhefte verschenkte Margarete Regenberg damals alle. Aber vor einigen Wochen hat sie die Hörbücher entdeckt. Jetzt läuft schon das dritte in ihrem kleinen Kassettenrekorder. Neben ihr sitzt Simone Homberg, ihre Betreuerin im Domizil. Ohne Frau Homberg hätte ich ja nie erfahren, dass es so etwas gibt, sagt die Seniorin und legt ihr die Hand auf den Arm. Die Pflegerin hatte die Idee mit den Hörbüchern. Die leiht sie aus der nahen Bücherei aus oder sucht in der hauseigenen Bibliothek den geeigneten Hörstoff für die Bewohner aus. Ich habe ein Faible für Jerry Cotton und den Bergdoktor Hörbücher sind toll für die geistige Fitness, weil man sich genau konzentrieren muss, sagt Simone Homberg. Das ist aber auch ganz schön anstrengend, weil man geistig nicht abschalten darf, entgegnet Margarete Regenberg. Und ich kann ja nicht zurückblättern, wenn ich etwas nicht mitbekommen habe. Das ist bei Büchern einfacher. Hörbücher sind toll für die geistige Fitness Die Hörbücher haben noch einen weiteren, überraschenden Nutzen. Neulich habe ich eine Kassette gehört und bin dabei eingeschlafen. Wie bei einer Gute-Nacht-Geschichte, sagt Margarete Regenberg. Vom Klacken der Kassette wurde ich dann wieder wach. Da war ich aber zu faul, die Kassette umzudrehen ich hab mich umgedreht und weitergeschlafen. Simone Homberg hat sich vorgenommen, den Hörbuch-Bestand des Domizils weiter auszubauen. Damit Margarete Regenberg der Lesestoff, oder besser gesagt: der Hörstoff, nicht ausgeht. Einer steht auf der Wunschliste der Seniorin ganz oben: Der Bergdoktor denn den gibt es inzwischen auch als Hörbuchreihe... Über verschiedene Hörbuchtitel sind in Deutschland lieferbar Ausgewählte Hörbücher für Senioren Francis Durbridge: Paul Temple und der Fall Conrad, gelesen von René Deltgen u.v.a., Der Audio Verlag Theodor Fontane, gelesen von Otto Sander, Vacat Verlag Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon, gelesen von Walter Krexe, HörbuchHamburg Thomas Mann: Der Zauberberg, gelesen von Gert Westphal, Universal Music Rosamunde Pilcher: Die Muschelsucher, gelesen von Anja Buczkowski, der hörverlag Otto Sander und Götz Alsmann lesen "Max und Moritz und andere Lieblingswerke von Wilhelm Busch", Eichborn Verlag 15

17 Romy Unbereit, 29, bittet zum Konzert Eilig schiebt Romy Unbereit einen Wagen über den Gang im Potsdamer Kursana Domizil. Eine Dame spricht sie an und bittet darum, auf ihr Zimmer gebracht zu werden. Lächelnd lässt die 29- Jährige den Wagen stehen und nimmt die Bewohnerin an die Hand. Dann wird es Zeit. Die ersten Konzertbesucher warten bereits. Die junge Frau im weißen Kittel schnappt sich einen Geigenkasten und betritt den Aufenthaltsraum in der ersten Die Melodien mobilisieren das Erinnerungsvermögen Etage. Die Pflegerin verwandelt sich in eine Konzert-Solistin. Als Erstes spiele ich ein Menuett von Carl Philipp Emanuel Bach. Bei der Habanera aus der Oper Carmen wird laut mitgesungen oder gesummt, die Finger klopfen rhythmisch auf den Tischen. Die Zuhörer geben langsam ihre Zurückhaltung auf. Romy Unbereit, die ausgebildete Pflegehelferin, hat bereits mit sieben Jahren Geige gelernt. Nach dem Musikgymnasium schloss sie ein Studium als diplomierte Konzertmusikerin ab. Engagements in Bremen und Oldenburg folgten bis sie sich dazu entschied, den Kontakt zum Publikum auf einer anderen Bühne zu suchen. Wenn ich hier im Domizil spiele, bekomme ich die Reaktionen unmittelbar mit. Einmal pro Woche gibt die 29-Jährige ein Solokonzert für die Bewohner viele von ihnen sind demenzkrank. Die vertrauten Melodien mobilisieren das Erinnerungsvermögen. Damit können wir dem schleichenden Vergessen entgegenwirken erläutert die Musikerin die Hintergründe für die häufigen Konzerte. Das Konzert ist zu Ende. Die Musikerin und angehende Musiktherapeutin packt ihr Instrument ein eine Klingenthaler Viola. Sie wurde extra für mich angefertigt, sagt sie stolz. Trotz ihrer zierlichen Größe klingt die Viola in vollen warmen Tönen. Und damit passt ihr Klang zur menschlichen Wärme, die die Atmosphäre im Domizil prägt. Ausbildung zur Konzertgeigerin, Ausbildung zur Pflegehelferin und angehende Musiktherapeutin: Romy Unbereit liebt die Vielseitigkeit 16

18 Domizile vor Ort Hermann Heuschkel, 86, lädt zum Unterricht Jeden Mittwochnachmittag versammeln sich die Studentin, der pensionierte Lehrer, die Buchhalterin und der Schüler aus der achten Klasse im Klubraum des Kursana Domizils Bad Klosterlausnitz. Wenig später lenkt der Gastgeber seinen Rollstuhl an den Referententisch: Hermann Heuschkel, ehemaliger Latein- Lehrer, heute 86 Jahre alt und mit seiner Frau Bewohner des Domizils im thüringischen Kurort. Ohne lange Vorrede kommt er zur Sache: Haben Sie Fragen zum Text? Keine? Also bitte, lesen Sie reihum. Die Schüler beugen sich über ihre Bücher, jeder zitiert einen Satz auf lateinisch und übersetzt ihn. In Ordnung, lobt Hermann Heuschkel knapp und fragt noch: Um welchen Kasus handelt es sich hier? Akkusativ lautet die prompte Antwort. Der Nächste ist dran. So intensiv habe ich noch nie im Leben gelernt An einen rigorosen Abschied von seinem Berufsleben mag der frühere Lehrer nicht denken. Gelegentlich hält er vor interessierten Bewohnern des Domizils Vorträge über Geschichte oder Philosophie. Aber was er sich jetzt vorgenommen hat, geht noch einen Schritt weiter. Hermann Heuschkel gibt kostenlosen Latein-Unterricht. Als eine Notiz über dieses Angebot in der Zeitung stand, klingelte bei Direktorin Heidrun Kiem so häufig das Telefon, dass gleich zwei Kurse eingerichtet werden mussten. Die Schüler kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Robert Wittich, der Gymnasiast, möchte aus seiner Drei in Latein eine Zwei machen. Kerstin Utz, die 45-jährige Sekretärin, will die Zeit ihrer Arbeitslosigkeit sinnvoll nutzen. Und Hannelore Gößl, die kürzlich pensionierte Unterstufenlehrerin, bekennt: So intensiv habe ich noch nie in meinem Leben gelernt. Natürlich ist der Unterricht anders als in der Schule oder Volkshochschule. Der Lehrer spricht leise und betrachtet die Worte des Marc Aurel durch eine große Lupe. Aber als zum Schluss alle anerkennend auf ihre Tische klopfen, ist spürbar sie haben wieder etwas gelernt. Nicht nur über die alten Römer. Hermann Heuschkel packt seine Unterlagen ein mit einem Anflug von jugendlichem Lächeln. Mit Lupe und ausgewiesenem Wortschatz Hermann Heuschkel wird gebraucht

19 Ein Star, den niemand mag Mehr als 70 Prozent aller Sinneseindrücke nehmen wir über unsere Augen wahr. Krankheiten wie der Graue und Grüne Star trüben die klare Sicht erheblich. Jeden kann es treffen besonders ab 60 Der Graue Star (Katarakt) ist eine Eintrübung der Augenlinse: Das Auge nimmt die Umgebung nur noch wie durch eine Milchglasscheibe wahr, Farben erscheinen blasser, Kontraste verschwimmen und helles Licht blendet schnell. Wenn Experten dagegen den Grünen Star (Glaukom) beschreiben, benutzen sie das Attribut heimtückisch ; denn diese Krankheit verläuft zunächst ohne Symptome. Treten Sehbehinderungen auf, ist der Sehnerv bereits schwer und irreparabel geschädigt. Häufigste Ursache: ein erhöhter Augeninnendruck, unter dem die empfindlichen Fasern der Sehnerven allmählich absterben. Beim Grauen Star hilft keine Brille, aber die moderne Medizin schafft Abhilfe: mit einer Kunstlinse. Zehn Minuten dauert die Operation unter örtlicher Betäubung. Der Arzt setzt die neue Linse durch einen drei Millimeter kleinen Schnitt in die leere Linsenhülle ein. Der Schnitt wächst von alleine zusammen, muss also nicht genäht werden. Nach der Operation kann das Sehen für sechs bis acht Wochen noch beeinträchtigt sein danach ist das Sehvermögen wiederhergestellt. Wirksamster Schritt ist die regelmäßige Vorsorge dungsursachen eine Konsequenz, die allerdings vermeidbar ist. Wirksamster Schritt dabei ist die regelmäßige Vorsorge. Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt einmal pro Jahr eine Kontrolluntersuchung. Sie besteht aus einer Messung des Augeninnendrucks, einem Sehnerv- Check und einer Gesichtsfelduntersuchung. Nur im frühen Stadium ist der Grüne Star heilbar. Die Behandlung basiert auf den drei Säulen: Medikamente, Laserbehandlung oder Operation. Den meisten Pa- Gefährlicher ist der Grüne Star. Er gehört zu den häufigsten Erblintienten kann bereits mit Augentropfen geholfen werden, die den Augeninnendruck senken. Nur in seltenen Fällen rät der Arzt zu einer Laserbehandlung oder Operation. Welche Behandlung auch zum Zuge kommt, für die Erfolgsaussichten gilt: Es kann nur bewahrt werden, was an Sehvermögen noch vorhanden ist. Die Aussichten sind daher umso besser, je früher die Therapie einsetzt. Schnelle und kostenlose Hilfe bietet das Beratungstelefon der Augenärzte jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr unter der Rufnummer

20 Pflegekonzepte unsere bei Kursana häuser Die geschenkte Zeit Detailliert und individuell: Eine neue Pflegeplanung bei Kursana bringt Vorteile für die Bewohner. Neue Pflegeplanung: weniger Schreibarbeit mehr Zeit für die Betreuung Es kommt jetzt häufiger als früher vor, dass Heike Hartmann oder ihre Kolleginnen mit Bewohnern ausgiebig plaudern, durch den Garten spazieren oder ihnen etwas vorlesen. Das ist der Freiraum, den wir seit Einführung der neuen Dokumentation gewonnen haben, erläutert die Pflegedienstleiterin des Kursana Domizils Meerane. Als wir noch nach dem alten System gearbeitet haben, mussten wir jeden Handgriff also Zähneputzen, Prothese reinigen, Haare kämmen, Händewaschen und so weiter einzeln in einer Tabelle abzeichnen. Das waren pro Bewohner dreißig bis fünfzig Unterschriften pro Tag und eine Stunde Schreibarbeit. Jetzt ist alles innerhalb kürzester Zeit erledigt. Grundlage ist ein System, das DAN light heißt und seit Ende 2006 auch in Meerane gilt. Dabei wird an den ersten Tagen nach dem Einzug eines neuen Bewohners eine Informationssammlung zusammengetragen und ein sehr Menschen statt Akten betreuen Professionelles Handeln wird unterstützt detaillierter Pflegeplan erstellt. Da steht dann nicht mehr nur Händewaschen, sondern Beim Aufstehen stützen, ans Becken führen, beide Hände auf den Beckenrand legen ganz individuell für jeden Bewohner, erläutert Heike Hartmann. Die einzelnen Schritte werden schließlich mit der Pflegeplanung in einen Tagesablauf eingepasst. Zum Dienstende wird nur noch unterschrieben, ob alles wie geplant erledigt ist und notiert, wenn es Besonderheiten gab. Ein solches System unterstützt professionelles Handeln davon ist Heike Hartmann überzeugt. Sie nennt eine Reihe weiterer Vorteile: Für uns, für die Therapeuten und Ärzte, ist alles viel übersichtlicher. Der Medizinische Dienst ist schneller mit seinen Kontrollen fertig und wir können uns rascher wieder unserer eigentlichen Arbeit widmen. Schließlich sind wir doch in die Altenpflege gegangen, um Menschen zu betreuen, nicht Akten. Ein Blick auf den Tagesplan genügt Monika Sonnenberg, Leiterin des Qualitätsmanagements bei Kursana, über die neue Form der Pflegedokumentation. Zu wenig Zeit für den einzelnen Menschen, so lautet die Kritik an der Altenpflege. Was hat sich bei Kursana geändert? Das Entscheidende ist, dass wir eine völlig neue, bundesweit einmalige Form der Pflegeplanung und Pflegedokumentation eingeführt haben. Kern dieses Systems ist eine individuell ausgearbeitete Tagesstruktur für jeden Bewohner. Welche Vorteile ergeben sich für die Bewohner? Aus einem System von Hunderten Unterschriften wurde eines, das den Pflegekräften genau sagt, was wann zu tun ist. Ein Blick auf diesen Tagesplan ersetzt das Durchblättern zahlloser Blatt Papier. Und das Risiko, dass mal etwas vergessen wird? Wir haben bei einem Test Pflegekräfte vor und nach der Umstellung danach befragt, was alles bei einem bestimmten Bewohner beachtet werden muss. Eindeutig kamen bei dem neuen System selbst ohne Blick in die Akten die genaueren Antworten. 19

21 Der Tod ist kein Tabu Totempfähle und Holzskulpturen auf dem ersten privaten Friedhof Deutschlands: Fritz Roth aus Bergisch Gladbach provoziert und fasziniert die Öffentlichkeit. Ihre neueste Veranstaltung ist ein Bridge-Seminar für trauernde Menschen. Wollen Trauernde Bridge spielen? Das entscheiden die Menschen selbst. Ich biete in meiner Trauerakademie auch nach der Bestattung eines Angehörigen die Möglichkeit, Seminare zu besuchen das kann ein Kochseminar sein oder einfach ein Gesprächskreis. Seit kurzem eben auch ein Bridge-Seminar. Warum das alles? Die Hinterbliebenen stehen unter Trauerstress und brauchen einfach einen Platz, an dem sie wieder auftanken können, wieder Energie für den Alltag gewinnen. Das kann spielerisch geschehen oder auch in Gesprächen mit anderen Betroffenen. Jeder Trauernde sollte sich so einen Platz suchen, an dem er zur Ruhe kommt und zu sich selbst findet. Ich kann dabei eine Hilfestellung geben und hoffe, dass die Menschen so wieder Mut zum Leben finden. Welche Möglichkeiten gibt es für die Hinterbliebenen, sich den Abschied zu erleichtern? Wir müssen erkennen und akzeptieren, dass der Tod kein Tabu ist, sondern Bestandteil des Lebens. Ich rege die Menschen an, sich dem Toten zu nähern statt auf Distanz zu gehen. Ich sage: Ziehen Sie Ihren Toten an. Suchen Sie ein Kleidungsstück aus, das er gern getragen hat. So beschäftigen sich die Trauernden mit ihrem Toten, begegnen ihm, es kommen Erinnerungen hoch. Als meine Mutter gestorben war, haben wir sie zunächst bei uns zu Hause gelassen, wir haben sie angezogen und dem Pastor gesagt: Die Messe machen wir selber. Diesen Mut möchte ich Trauernden mitgeben. Hinterbliebene sind zu Außenseitern geworden, die ihren Schmerz zu ver- Genug der seelenlosen Steinwüsten, fordert Fritz Roth. Seine Gärten der Bestattung sollen eine Trauer-Alternative bieten 20

22 Experten unsere im Gespräch häuser Gedichte als Grabinschriften, Wege zum Meditieren: Wir wollen dem Trauernden Mut machen, sagt Fritz Roth (rechts) bergen suchen. Der Umgang mit dem Tod soll von denen bestimmt werden, die damit leben müssen. Wie gehen alte Menschen mit dem Tod um? Es herrscht oft die Meinung vor, dass alte Leute nicht mit dem Thema Tod konfrontiert werden möchten. Das Sterben ist in Gesprächen ein Tabuthema. Aber in der Realität ist es anders. Alte Menschen setzen sich sehr wohl mit dem Sterben auseinander. Sie wollen viel wissen und viel mitteilen. Eigentlich sind sie die besten Trauerbegleiter, weil sie sich auf die Situation des Todes einstellen müssen. Sie lieben die Provokation. Das löst oft Befremden aus... Ich möchte nicht provozieren, ich möchte wachrütteln, denn es steht schlecht um unsere Trauerkultur. Das ist meine Beobachtung. Der Umgang mit Toten und Trauernden sagt viel über den inneren Zustand einer Gesellschaft. Heute ist es doch so: Wenn ein Mensch gestorben ist, wird er zum Störfall für unsere alltägliche Normalität. Unsere Gesellschaft muss wieder lernen, dass Trauer nicht nur ein vergängliches Gefühl ist, sondern vielmehr ein wichtiger Prozess der Verarbeitung von Verlust- und Trennungserlebnissen. Anonyme Begräbnisse liegen im Trend. Was halten Sie davon? Gar nichts. Für mich ist dieser Wunsch ein stummer Schrei nach Hilfe und Begleitung in der Trauer. Wenn Menschen nur mental oder oberflächlich von ihren Verstorbenen Abschied nehmen können, wenn sie keine Grabstätte aufsuchen können, dann besteht die Gefahr, dass die Toten die Lebenden noch sehr lange negativ beschäftigen. Außerdem bin ich dagegen, dass Menschen spurlos von dieser Erde verschwinden. Die anonyme Bestattung entspricht nicht meinem Verständnis von Menschenwürde. Schließlich heißt es schon in der Bibel: "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen..." Zur Person Fritz Roth, 57, ist das Enfant terrible der Bestatterbranche. Der Diplom-Kaufmann eröffnete 1993 sein Haus der menschlichen Begleitung in Bergisch Gladbach, hält Seminare ( Bridge-Seminar für trauernde Menschen ), macht Ausstellungen ( Ein Koffer für die letzte Reise ), und Kabarettprogramme ( Tod im Rheinland ), ist Buchautor ( Der Trauer eine Heimat geben ) und häufiger Talkgast. Seine Thesen zum bewussten Umgang mit der Trauer sorgten bundesweit für Diskussionen. Im letzten Jahr eröffnete er den ersten privaten Friedhof in Deutschland die Gärten der Bestattung, in denen es keine Vorschriften gibt, wo die Toten beigesetzt werden ( unter einem Baum, am Bachlauf, auf einer Anhöhe ) und wie ihr Urnengrab gestaltet ist. Einzige Vorgabe von Fritz Roth: Niemand wird namenlos bestattet. 21

23 Rosemarie Schack und Heinz Waskow vor der Kursana Residenz Hamburg optimistisch für die gemeinsame Zukunft: Im Alter zählen Verständnis, Harmonie, gegenseitige Achtung Hanseatische Liebe Liebe und Zärtlichkeit sind keine Privilegien der Jugend. Zwei künftige Bewohner der Kursana Residenz Hamburg berichten offen über ihre Erfahrungen mit der Altersliebe. Für Rosemarie Schack fühlt es sich an, als wäre es gestern gewesen. An jenem Spätsommertag im September 1994, als sie und Heinz Waskow sich zum ersten Mal näher kamen. Ich habe ihn zum Bahnhof gebracht und ihm dann einen Abschiedskuss gegeben, sagt die dunkelhaarige Breslauerin mit einem verschmitzten Lächeln: auf die Wange. Dabei sei er wohl ein wenig errötet, gibt der ehemalige Polizeihauptkommissar heute zu. Seit diesem Kuss sind Rosemarie Schack, 71, und Heinz Waskow, 83, ein verliebtes Paar. Beide kannten sich schon seit vielen Jahren. Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes fühlte sich 22

24 Schmetterlinge unsere im häuser Bauch Rosemarie Schack nicht nur emotional überfordert: Man merkt, dass man plötzlich ganz alleine da steht im Haushalt und auch in der Freizeit. Es sind die ganz alltäglichen Dinge, die einem das Leben schwer machen, erzählt sie. Heinz Waskow war früher mit dem Mann von Rosemarie Schack, einem Pressefotografen, eng befreundet. Nach dessen Tod bot er ihr seine Hilfe an. Der damals 70-Jährige hatte zuvor seine Frau nach einem schweren Krebsleiden verloren und wusste genau, was das bedeutet. Entweder man bleibt im tiefen Tal der Trauer um seinen verstorbenen Partner oder man will, dass es weitergeht, sagt er nachdenklich. Dass der Abschied vom geliebten Menschen einen Neuanfang in der Liebe nach sich ziehen würde, ahnten zu diesem Zeitpunkt beide nicht. Heute lebt das Paar in einer gemeinsamen Wohnung in Hamburg und hofft, noch in diesem Jahr ein Appartement in der Kursana Residenz Hamburg beziehen zu können. Beiden ist die eigene Endlichkeit bewusst: Es wäre gut, wenn wir möglichst bald einziehen. Dann weiß ich, dass Rosemarie hier gut aufgehoben ist, sagt der 83-Jährige. Liebe in der zweiten Lebenshälfte ist anders als in der Jugend und doch irgendwie gleich. Das Gefühl der Verliebtheit und das Herzklopfen sind mit 70 nicht anders als mit 17. Dennoch: Verliebt sein in jungen Jahren ist stürmischer, mehr aus dem Bauch heraus. Da spielt die Sexualität eine zentrale Rolle, sagt Heinz Waskow. Die Schmetterlinge im Bauch gebe es zwar auch aber in einer anderen Form. Im Alter spielen Verständnis, Har-... ihm einen Abschiedskuss gegeben... da wächst man zusammen monie und gegenseitige Achtung eine größere Rolle als die Sexualität, sagt die attraktive Frau. Aber Liebe und Zärtlichkeit sind keine Privilegien der Jugend. Sie gehören auch im Alter zu einer erfüllten Liebesbeziehung. Dabei ist die Sorge über einen etwaigen Mangel an körperlicher Attraktivität bei älteren Menschen ein wichtiges Thema. Rosemarie Schack streicht langsam über die Tischdecke und räumt ein: Wenn man so vor dem Spiegel steht, gibt es doch einige Bedenken wie geht der Partner wohl damit um, dass der Körper nicht mehr so makellos ist? Diese Unsicherheiten bei Frauen oft stärker ausgeprägt treten jedoch bald in den Hintergrund, wenn ein Paar sich näher kennen und lieben lernt. Später ist das dann egal, da wächst man zusammen, sind sich beide einig. Frisch verliebt im Alter bedeutet auch, sich mit neuen Schwierigkeiten auseinander zu setzen. Häufig reagiert das familiäre Umfeld mit großem Unverständnis, was den zweiten Frühling trüben kann. So war es auch bei Heinz Waskow und Rosemarie Schack, die von Anfang an keinen Hehl aus ihrer Beziehung machten. Solche Probleme sind bei älteren Liebespaaren nicht selten. Dabei geht es schon mal um eventuell gefährdete Erbschaften, vor allem aber um neu verteilte Rollen. Da bleibt dann zum Beispiel nicht mehr so viel Zeit für die Enkel wie früher. Eine starke Liebe aber hält das aus. Wir sind glücklich, sagt Heinz Waskow schlicht und Rosemarie Schack nickt. Kursana Residenz Hamburg die Stiftung Warentest lobte: Den Testern gefielen die heitere Stimmung im Haus und die herzliche Betreuung durch sehr aufmerksames Personal Kursana Residenz Hamburg Ernst-Mittelbach-Ring Hamburg Telefon: kursanahamburg@dussmann.de 23 15

25 Sommer Sonne Schützende Brillen Senioren sind Sonnenbrillen-Muffel, kritisieren Augenärzte und Optiker. Dabei sind Sonnenbrillen nicht nur modisches Accessoire, sondern wichtiger Schutz. Sonnenlicht und UV-Strahlen können auf Dauer die Sehschärfe beeinträchtigen und Augenentzündungen verursachen. Außerdem steigt ohne Sonnenbrille das Risiko, am Grauen Star zu erkranken. Für den Kauf einer guten Sonnenbrille gibt es Orientierungshilfen. Wie hoch ist der UV-Filter? Aufkleber mit dem Hinweis 100% UV-Schutz oder UV 400 gewährleisten optimalen Schutz, indem die schädlichen ultravioletten Strahlen abgeblockt werden. Flotte Mode Gut sitzen muss es und dabei kleine Figurprobleme geschickt wegmogeln bei der Wahl eines neuen Kleidungsstückes sind Seniorinnen anspruchsvolle Kundinnen: Qualität und Bequemlichkeit sind ebenso gefragt wie modischer Chic und eine gute Passform. Für die Sommer-Saison 2007 setzen die Designer bei reifen Frauen auf den Marinelook: Blau-weiß gestreifte Pullover aus leichter Strickware, Applikationen wie Anker oder kleine Segelschiffe zieren Seidentücher, Blusen oder Jacken. Die Farben des Modesommers: zartes Rosé und Violett, aber auch kräftige Rottöne. Bewährte Klassiker, wie T-Shirts, Rollis oder Leinen- Blazer in Schwarz, Weiß oder Brauntönen, bleiben beständig aktuell. Wie hoch ist die Qualität der Gläser? Hochwertige Gläser haben keine Schlieren, Kratzer oder Blasen. Zu stark gewölbte Gläser vermitteln verzerrte Bilder. Ein Trick hilft beim Kauf: Die Sonnenbrille in zehn Zentimeter Abstand vor die Augen halten und an einer geraden Linie entlang bewegen. Verschiebt sich dabei die Linie, sind Kopfschmerzen vorprogrammiert. Pflegeleichte Frisuren Eine Frisur, die ihre Raffinesse nur durch langwieriges Föhnen oder Wickeln erhält, macht für viele Seniorinnen wenig Sinn. Die aktuellen Frisurentrends kommen dem Wunsch nach attraktiven und pflegeleichten Schnitten entgegen: Klassiker wie der Pagenkopf oder fransige Kurzhaarschnitte bestimmen die Sommermode. Statt starker Krausen, sorgen leichte Wellen und Locken für einen natürlichen Auftritt. Graue Haare, die generell trockener sind, bekommen mit speziellen Haarkuren eine Extraportion Pflege. In Sachen Haarfarbe raten Experten, auf dunkle Töne zu verzichten: Sie lassen die Trägerin häufig härter erscheinen, und bereits nach zehn Tagen blitzt der Haaransatz wieder durch. Besser sind warme Braun-, Rot- oder Goldtöne sie schmeicheln dem Teint und machen den grauen Haaransatz länger unsichtbar. 24

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