TEILBREITENSCHALTUNG UND MENGENSTEUERUNG

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1 TEILBREITENSCHALTUNG UND MENGENSTEUERUNG Einfach und nachhaltig arbeiten.

2 2 TEILBREITENSCHALTUNG UND MENGENSTEUERUNG VORTEILE DER TEILFLÄCHENSPEZIFISCHEN BEWIRTSCHAFTUNG Die für den Pflanzenbau wesentlichen Merkmale eines Schlages sind häufig sehr unterschiedlich und variieren je nach Relief und Bodenart. Aus diesem Grund kann es zu Unterschieden in der Wasserversorgung, der Nährstoffverfügbarkeit und in der Auswaschungsgefährdung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln kommen, was letztendlich zu unterschiedlichen Erträgen in der Pflanzenproduktion führt. Die hierfür benötigten Informationen werden mittels GNSS (Global Navigation Satellite System), GIS (Geografisches Informationssystem), Fernerkundungsdaten, Bodenanalysen usw. ermittelt und ausgewertet. Für die technische Umsetzung auf den Flächen dienen die Teilbreitenschaltung und Mengensteuerung. Reduzieren der Produktionsmittel wie Saatgut, Dünger oder Pflanzenschutzmittel Optimieren des Ertrages Entlastung des Fahrers Schonung der Umwelt Mit der automatischen Teilbreitenschaltung werden an Feldrändern, in Keilen oder beim Umfahren von Hindernissen Überlappungen und Fehlstellen vermieden. Vermeidung unnötiger Überlappungen Verlängerte Maschinenarbeitszeiten Reduzieren des Lagerrisikos und ungleichmäßiem Abreifen der Bestände Durch die automatische Mengensteuerung kann die Saatgutmenge während der Überfahrt je nach Bodenart und Relief angepasst werden, um immer die optimale Aussaatstärke auszubringen. Ausgleichen der schlagspezifischen Unterschiede Verringerter Wachstumsdruck Vermeidung von Hitze- und Wasserstress

3 3 MÖGLICHKEITEN DER TEILBREITENSCHALTUNG UND MENGENSTEUERUNG Grundvoraussetzung für den Einsatz der automatischen Teilbreitenschaltung und Mengensteuerung ist die elektrische Ansteuerung der Teilbreiten sowie der Dosiereinheit der Anbaugeräte. Sie übernimmt das Ein- und Ausschalten der Teilbreiten am Vorgewende bzw. am Feldrand, sobald es zu unerwünschten Überlappungen kommt. Die steigenden Arbeitsbreiten und höheren Fahrgeschwindigkeiten erschweren dem Fahrer das positionsgenaue Ein- und Ausschalten der Maschinen. Das Risiko, dass es am Vorgewende bzw. Feldrand zu Überlappungen bzw. unbehandelten Flächen kommt, steigt. Vantage ES bietet für jeden Bedarf Lösungen zur Realisierung von Teilbreitenschaltung und Mengensteuerung. Teilbreitenschaltung (SC) / Mengensteuerung (VRC) 1 Ansteuerung via ISOBUS 2 Ansteuerung via TUVR 3 Ansteuerung via Field-IQ Voraussetzungen am Arbeitsgerät AEF-Zertifizierung TC-SC (Section Control) AEF-Zertifizierung TC-GEO (Variable Rate Control) Voraussetzungen am Arbeitsgerät Unterstützung des Trimble Protokoll TUVR Voraussetzungen am Arbeitsgerät Elektrisch schaltbare Teilbreiten und Hauptschalter (Einzelfallprüfung) Mögliche Displays TMX-2050 PIQ/PRO Mögliche Displays TMX-2050 PIQ/PRO CFX-750 Display Mögliche Displays TMX-2050 PRO CFX-750 Display TMX-2050 CFX-750 PRO/LITE

4 4 1 ISOBUS Durch den ISOBUS-Standard ist es möglich, eine genormte Verbindung zwischen Schlepper und Anbaugerät herzustellen. Mittlerweile haben sich viele Landtechnikhersteller auf eine gemeinsame Datenkommunikation ISOBUS geeinigt. Mit der ISOBUS-Technologie kann man über einen genormten Stecker und ein gemeinsames ISOBUS-Terminal mehrere Anbaugeräte steuern und bedienen. Für den Landwirt bedeutet das: Ersparnis durch den Wegfall verschiedener Terminals der Anbaugerätehersteller. Task-Controller (TC / SC) Mit dem Task-Controller kann auf einfache Art und Weise eine automatische Mengen- und Teilbreitensteuerung bei Anbaugeräten, die über eine ISOBUS-Ausstattung verfügen, vorgenommen werden. Dieses System steuert das automatische Ein- und Ausschalten der Teilbreiten bei unförmigen Flächen oder im Vorgewende. Zudem können Applikationskarten mit dem Düngerstreuer oder der Pflanzenschutzspritze abgearbeitet werden. Virtuelles Terminal (VT) Das Virtuelle Terminal dient zur Darstellung der Benutzeroberfläche verschiedener Anbaugeräte auf dem Schlepper. Über diese Benutzeroberfläche können alle Geräteeinstellungen vorgenommen werden. Zwei Display-Lösung Die ISOBUS-Kommunikation kann auch in Verbindung mit dem TMX und einem weiteren ISOBUS-Terminal erfolgen, zum Beispiel mit einem ISOBUS-fähigen Schlepperterminal. Hiermit kann auf dem Schlepperterminal je nach Wunsch das Virtuelle Terminal dargestellt und auf dem TMX-Display der Task Controller gesteuert dargestellt werden.

5 5 2 TUVR Für die Teilbreitenschaltung und Mengensteuerung benötigt man lediglich eine TUVR-Freischaltung für das Trimble Display CFX, FmX und TMX sowie einen unterstützten Gerätecontroller. TUVR ist ein Trimble-eigenes Protokoll. Im Trimble-Display werden dann die spezifischen Anbaugerätemaße eingestellt und die Informationen zur Teilbreitenschaltung und Mengensteuerung über eine serielle Schnittstelle an den kompatiblen Bordcomputer weitergegeben und verarbeitet. Das System erkennt Überlappungen und gewährleistet ein automatisches Ein- und Ausschalten von bis zu 13 Teilbreiten. Die variable Mengen- und Teilbreitensteuerung ist für eine Vielzahl der Controller gängiger Landtechnikhersteller verfügbar. GEO-SWITCH BOX - TUVR-Lösung für die nicht kompatiblen Anbaugerät Die GeoSwitch-Box ist eine Möglichkeit der Nachrüstung von automatischer Mengen- und Teilbreitensteuerung bei nicht VRC-kompatiblen Anbaugeräten. Dazu wird die sogenannte GeoSwitch-Box mit dem Trimble CFX-750 oder dem FmX Display und dem jeweiligen Anbaugeräteterminal verbunden und konfiguriert. Mithilfe der GeoSwitch-Box wird der Impuls transformiert, also in die richtige Sprache umgewandelt. Die GeoSwitch-Box ist für eine Vielzahl von Herstellern verfügbar. Eine genaue Auflistung, für welche Bordcomputer diese Lösung kompatibel ist, finden Sie auf der Rückseite! 3 FIELD-IQ Field-IQ ist eine flexibel konfigurierbare Nachrüstlösung für Teilbreiten- und Mengensteuerung von Sä-, Pflanz-, Pflanzenschutz- und Düngetechnik in Verbindung mit den Spurführungs- und Lenksystemen von Trimble. Dieses System erkennt Überlappungen und gewährleistet ein automatisches Ein- und Ausschalten von bis zu 48 Teilbreiten. Field-IQ schaltet die Ausbringung an der Grenze zum Vorgewende auf den Punkt genau ein bzw. aus und kann auch die ortsabhängige Regelung der Ausbringmenge bei den meisten Maschinen übernehmen. Mit Field-IQ ist auch die Ablageüberwachung von Saatgut möglich. Dabei werden Sensoren in den Saatschläuchen nachgerüstet. So hat der Anwender der Maschine jederzeit die Gewissheit, dass bei der sensiblen Bestellarbeit keine Lücken entstehen. Der Durchfluss der einzelnen Saatreihen wird auf dem Trimble FmX Display angezeigt.

6 6 VERGLEICH DISPLAYS Funktionen ISOBUS VT ISOBUS TC/SC CFX-750 TMX-2050 Lite Pro PIQ Pro TUVR Trimble Field-IQ Aufrüstbarkeit automatische Lenkung vorhanden optional nicht verfügbar HERSTELLERLISTE - KOMPATIBILITÄT Gerätetypen Pflanzenschutzspritzen Düngerstreuer Sä- und Pflanztechnik Alle nach ISO zertifizierten Geräte mit den Funktionen ISOBUS TC-SC / TC-GEO Hersteller und Controller für VRC Hardi: Regulor6, HC5500, HC6500 Rauch/Kuhn: Quantron A, Quantron E2 Sulky: Vision Berthoud: EC-Tronic Väderstad: Control Station VCS Hersteller und Controller für Geo-Switch-Box Amazone: Amatron+, Amatron3 Bogballe: Calibrator Zurf, Uniq, Icon Agrifac: Condor Grimme Kartoffelpflanzmaschinen 2017, Trimble Navigation Inc. Alle Rechte vorbehalten. Trimble, das Globus- & Dreieck-Logo und EZ-Guide sind beim United States Patent and Trademark Office und in anderen Ländern eingetragene Warenzeichen von Trimble Inc. Autopilot und EZ-Steer sind Warenzeichen von Trimble Navigation Limited. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Vantage ES GmbH Wittenfelder Straße Adelschlag Tel. +49 (0) kontakt@vantage-es.eu Autorisierter Vertriebspartner