Sonne und Meer in Sanremo 2012

Transkript

1 Sonne und Meer in Sanremo 2012 Von was träumt man im trüben November in Deutschland? Natürlich von Sonne und Meer. Das dachte sich der carthago-kreis und machte sich mit 22 Reisemobilen der Marke carthago (das reisemobil) auf ans Mittelmeer nach Italien. Der Zielort war Sanremo in Ligurien. Bekannt ist diese Region auch unter dem Namen Blumenriviera. Das Zuhause für die nächsten Tage war das Feriendorf Villaggio dei Fiori. Die gute Fee (Silvia Morano) hatte ein tolles Programm ausgearbeitet. Endlich war es soweit. Die ersten Teilnehmer kamen schon einige Tage früher. Einige fuhren über die Autobahn und andere bevorzugten die Landstraßen um nach Sanremo zu kommen. Welch herrlicher Anblick staunten die Teilnehmer als sie im Feriendorf Villaggio dei Fiori angekommen waren. Von jedem Stellplatz aus ein freier Blick aufs Meer und Umgebung. Auch die Insel Korsika konnte man sehen. Ein nicht alltägliches Ereignis. Da jeder jeden kannte war die Begrüßung sehr herzlich. Informationen und Erlebnisse während der Hinfahrt wurden ausgetauscht. Natürlich fehlte das eine oder andere kleine Getränk nicht. Die Teilnehmer machten sich mit den Örtlichkeiten des Feriendorfes vertraut und erledigten die Formalitäten an der Rezeption.

2 Am ersten offiziellen Tag unserer Tour begrüßten uns am Abend Silvia und die Geschäftsleitung des Feriendorfes in dessen Restaurant. Es war eine lockere fröhliche Atmosphäre; waren wir doch gespannt was uns in den nächsten Tagen so alles Erwarten würde. Kleine Begrüßungsgeschenke wurden überreicht und das Programm für die nächsten Tage vorgestellt. Montag: Monaco-Eze Dienstag: Sanremo Mittwoch: Dolceacqua-Apricale Donnerstag: Bordighera Freitag: Radwanderweg Samstag: zur freien Verfügung Sonntag: Abreise Das erste Highlight der Tour begann am Montag. Pünktlich um 09:10 Uhr fuhr der Bus vom Feriendorf Villaggio dei Fiori ab. Über die Autobahn ging es Richtung Monaco. Da Silvia uns während der Busfahrt interessantes und wissenswertes über Monaco und die Blumenriviera erzählte, war die Busfahrt kurzweilig. Der erste Anblick auf Monaco erstaunte so manchen.

3 Wir parkten am Hafen Port Hercule in Monte Carlo wo die großen Yachten liegen. Silvia erzählte uns einiges über deren Besitzer und über die Stadtteile Monacos. Es ging am Ozeanischen Museum vorbei Richtung Palast, wo immer um 11:55 Uhr die Wachablösung stattfindet und die wir uns keinesfalls entgehen lassen wollten. So langsam kam Hunger auf. In einem Restaurant in der Nähe der Kathedrale ließen wir uns ein französisches Mittagessen munden. Darin enthalten waren eine Hauptspeise mit Beilage und Dessert. Ein Gläschen Wein durfte natürlich nicht fehlen. Zum Schluss natürlich der Cafe.

4 Wir gingen anschließend zur Kathedrale welche im neuromanischen Stil erbaut worden ist. Hier konnte man die Gräber von Grace Kelly, Rainer III sowie anderer Vorfahren besichtigen. Durch den botanischen Garten erreichten wir den Hafen, um mit dem Bus zum nächsten Besichtigungspunkt zu fahren. Wir fuhren über die Moyenne Corniche (hier verunglückte Grace Kelly tödlich) nach EZE VILLAGE zu diesem wunderschönen mittelalterlichen Dorf. Ein etwas steilerer Aufstieg zu Fuß auf 423m Höhe. Im botanischen Garten hatten wir einen Blick auf die Cote d Àzur bis Saint Tropez. Herrlich dieser Anblick und eine Oase für tolle Fotos.

5 Nach dem Abstieg erwartete unsere Frauen (natürlich auch die Männlichkeit) ein duftiges Erlebnis. In der Parfümfabrik von Fragonard wurden wir vom sehr freundlichen und fachkundigen Personal erwartet. Die Geschichte der Firma sowie des Parfüms wurde uns sehr beeindruckend erklärt. Eine Führung durch die Firma, wo man die Entstehung des Parfüms und anderer Artikel sehen und riechen konnte zeigte man uns. Wer wollte, konnte sich im Verkaufsraum entsprechende Artikel kaufen. Der 2.Tag unserer Tour neigte sich dem Ende entgegen. Wohlriechend und mit der Kenntnis, dass wir eine kleine Ausbildung als Nasen hinter uns haben ging es ins Feriendorf zurück. Ein herrlicher Sonnentag erwartete uns am nächsten Morgen. Nach so viel Glanz und Klemmer sowie wohlriechenden Düften am Vortag, galt es nun unseren Zielort der Tour zu erkunden. Wir fuhren mit dem Linienbus oder gingen zu Fuß von unserem Feriendorf nach Sanremo. Maddalena erwartete uns dort am alten Bahnhof und erzählte uns die Historie von Sanremo.

6 Etwas ungläubig schauten wir als wir hörten, dass es Delfine und Wale am Mittelmeer rund um Sanremo gibt. Vom alten Bahnhof führte uns der Weg über das Spielkasino zum Herzen Sanremos. Dieser hat den Sitz in der Pigna einem mittelalterlichen Stadtviertel. Das Viertel beginnt bei der Kirche Santa Stefano. Charakteristisch für dies La Pigna sind die schmalen überbauten Gassen, die Carrugi. Was bedeutet La Pigna? Das heißt Tannenzapfen, denn die Anordnung der alten Häuser entsprechen der kompakten Schuppenstruktur eines Tannenzapfens. Nach der informativen Führung durch Maddalena mit Tipps wo wir gut essen könnten und Besuch des Wochenmarktes war die Stadtführung beendet. Anschließend erkundeten einige Teilnehmer nochmals Sanremo und verschwanden in den kulinarischen Ecken dieser tollen Stadt. Dolceacqua und Apricale waren heute angesagt. Unser Busfahrer sowie Maddalena freuten sich riesig, unsere tolle Truppe in diese malerischen Dörfer führen zu dürfen. Die Stimmung war prächtig, hatten wir doch die vergangen Tage schon einmalige Eindrücke erleben dürfen.

7 Wir fuhren über die Küstenstraße vorbei an Ospedaletti, Bordighera, Ventimiglia nach Dolceacqua. Unseren ersten Stopp machten wir bei der Ölmühle Frantoio da Olive. Gespannt waren wir über die Herstellung des Olivenöls. Dies wurde uns vom Besitzer der Ölmühle hervorragend beschrieben und gezeigt. Die regionalen Produkte konnten käuflich erworben werden. Auf Schusters Rappen gingen wir am Fluß Nervia zum ältesten Stadtteil von Dolceacqua genannt a Tera.

8 Wir besuchten das 3-D-Kino des Künstlers Eugenio Andrighetto und sahen die Diashow Verborgene Harmonien. Einfach traumhaft die Interpretation untermalt mit Musik, Geräuschen und Gerüchen. Das ist ein absolutes Muss, diese Show zu sehen. Danach überschritten wir über die auf vielen Ansichtskarten bzw. Reiseführern bekannte Bogenbrücke über den Fluß Nervia. Zum Schluß wurde der alte Ortskern besichtigt und wir verabschiedeten uns verzaubert von dem schönen Dorf. Mit dem Bus fuhren wir zum Ristorante Rio del Mulino.

9 Welch ein Anblick. Wie ein Märchenschloß lag das Ristorante vor unseren Augen. Und erst das Essen! Eine Gaumenfreude für Feinschmecker. Zu dem mehrgängigen Menü gab es Weine aus der Region. Zum Abschluss durfte der Kaffee nicht fehlen.

10 Weiter ging die Fahrt nach Apricale. Erwähnt man das Wort Apricale bei unseren italienischen Gastgebern kommt ein Strahlen über Ihr Gesicht. Apricale ist wunderschön. Das auf einem Felsensporn errichtete Dorf erreicheten wir über steile Gassen. Am Dorfplatz finden im Sommer Theater sowie Musikaufführungen statt. Bordighera war Ziel am nächsten Tag unserer Sonne und Meer Sanremo-Tour. Mit dem Linienbus fuhren wir bis zur Kirche Sant Ampelio, welche als Hochzeitskirche sehr beliebt ist.

11 Unsere Reiseleiterin Simona erwartete uns dort und erzählt uns die Geschichte von Bordighera. Als erstes sahen wir das Denkmal der Königin Margherita von Savoyen. Wir besichtigen anschließend die Altstadt. Im Gegensatz zu Sanremo ist hier eine reichliche Vegetation zu sehen. Über die Via Romana ging es zur Uferpromenade. Donnerstags ist immer Wochenmarkt, ein Besuch war Pflicht. Mit dem Linienbus ging es zurück zum Feriendorf. Der Abend stand ganz im Zeichen des Bingospiels im Restaurant des Feriendorfes. Unsere Reiseführerin Silvia hatte zuvor zu einem 5-Gängemenue eingeladen. Beim Bingospiel konnte man italienische Spezialitäten die man dort zu Weihnachten isst, gewinnen. Die glücklichen Gewinner freuten sich über die schönen Präsente.

12 Der Freitag stand ganz im Zeichen des Fahrrades. Eine ehemalige Bahnstrecke zwischen Ospedaletti und San Lorenzo al Mare wurde zu einer der schönsten Radwege Italiens ausgebaut, mit einer Länge von 28 km, die durch acht Gemeinden führt. Es war schon imposant welch reizvolle Landschaft entlang der Strecke beheimatet ist, die man mit dem Auto nicht erreichen kann.

13 Die Gastronomie von Villaggio überraschte uns bei Ankunft im Feriendorf mit einem Grillfest, welches dankend angenommen wurde. Der Samstag stand zur freien Verfügung. Um Uhr trafen wir uns im Ristorante des Feriendorfes. Wir wurden mit einem 6-Gängemenue, alles Spezialitäten aus Ligurien verwöhnt. Als Überraschung hat uns Villaggio dei Fiori mit einem Alleinunterhalter zwischen den einzelnen Gängen unterhalten. Als Abschiedsgeschenk erhielt jedes Paar eine CD (Sanremo und Umgebung) einen Nelkenstrauß, die in der Region angebaut werden. Marianne und Ewald bedanken sich recht herzlich bei dieser tollen Gemeinschaft vom carthago-kreis, Silvia und deren Chef sowie bei den vielen kleinen Helfern von Villaggio dei Fiori.

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